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BUER_Feb16

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Februar 2016 Die Buersche Monatszeitung Nr. 2, 8. Jahrgang<br />

Redaktion: ( 14 77 941 Anzeigen: ( 14 77 940 Fax: 386 2299<br />

E-Mail: buer@nb-medienservice.de – www.buer-total.de<br />

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8.30 - 13.00 / 14.30 - 18.00 Uhr<br />

Samstag nach Vereinbarung<br />

Buer<br />

ganz<br />

närrisch<br />

Auch in Buer hat die närrische Zeit begonnen:<br />

Alles zum Thema Karneval steht<br />

auf den Seiten 22 und 23.<br />

–Foto: NBM<br />

Anzeige<br />

Lokales im Netz:<br />

buer-total.de


Seite 2 Februar 2016<br />

Eine attraktive<br />

Werbe-Plattform für<br />

den lokalen Handel:<br />

Denn nicht nur in Japan<br />

schaut man <strong>BUER</strong>-TV...<br />

!<br />

Zugegeben: Der Anteil<br />

der japanischen Besucher<br />

auf www.buer-total.de ist<br />

mit 0,7 Prozent relativ gering.<br />

Das ist aber auch nicht<br />

die klassische Zielgruppe<br />

der täglichen Online-Zeitung,<br />

die wir als digitale Ergänzung<br />

zur Print-Ausgabe<br />

von <strong>BUER</strong>! produzieren.<br />

Fast ausschließlich mit<br />

lokalen redaktionellen Inhalten<br />

bestückt richtet sich<br />

buer-total.de (natürlich ohne<br />

Bezahl-Schranke) ans „heimische“<br />

Publikum – wir<br />

freuen uns, dass das den<br />

Themen-Mix aus Buer, GE<br />

und Schalke so hervorragend<br />

annimmt. Die Zahlen,<br />

die unser „Net-Man“ René<br />

Preuß regelmäßig präsentiert,<br />

können sich sehen lassen:<br />

Pro Monat wird buertotal<br />

im Schnitt über 50.000<br />

Mal aufgerufen, insgesamt<br />

wurde die Seite über eine<br />

Million Mal „angeklickt“.<br />

Damit ist buer-total auch<br />

zu einer attraktiven Werbe-<br />

Plattform für den lokalen<br />

Einzelhandel geworden.<br />

Durch die Möglichkeit, exklusiv<br />

für <strong>BUER</strong>-TV gedrehte<br />

Videos vor allem<br />

rund um das Thema Schalke<br />

04 zu präsentieren, haben<br />

wir unser Werbe-Angebot<br />

neben der Möglichkeit, Online-Anzeigen<br />

zu schalten,<br />

nun noch intensiviert. Darüber<br />

hinaus bieten wir auch<br />

Video-Drehs zu Firmen-<br />

Veranstaltungen etc. zu<br />

überschaubaren, individuell<br />

zugeschnittenen Preisen an.<br />

René Preuß (Tel. 1477946)<br />

und unser Anzeigen-Leiter<br />

Marco Schöttler (Tel.<br />

1477940) beraten Sie gern.<br />

Übrigens: Die Japan-Quote<br />

im <strong>BUER</strong>-TV auf buer-total<br />

schnellt dann nach oben,<br />

wenn wir Video-Beiträge<br />

über S04-Publikumsliebling<br />

Atsuto Uchida online stellen.<br />

Da ist der Japaner nicht<br />

anders als der Bueraner –<br />

Heimat-Nachrichten sind<br />

immer die wichtigsten...<br />

Norbert Neubaum<br />

In <strong>BUER</strong>!<br />

Buersche Markthalle:<br />

„Konstruktive Gespräche“ – Thomas Bernau sieht Fortschritte<br />

Seite 4<br />

Schnelle Lebensretter:<br />

Das Bergmannsheil Buer ist jetzt Traumazentrum<br />

Seite 6<br />

Grünkohl bei der Caritas:<br />

Mittagstisch im Beckhauser Pfarrheim<br />

Seite 7<br />

16 Seiten Service Buer:<br />

Der Ratgeber für (fast) alle Lebenslagen mit umfangreicher Themen-Vielfalt<br />

Seiten 9 bis 24<br />

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Volles Programm in Buer und Gelsenkirchen:<br />

Stadt veröffentlicht Veranstaltungsübersicht für 2016<br />

Seite 25<br />

Einrad ist für alle da:<br />

Kurs-Angebot beim RC Buer/Westerholt<br />

Seite 28<br />

Erstmals Gegenwind:<br />

S04-Trainer André Breitenreiter lernt ein Schalker „Naturgesetz“ kennen<br />

Seiten 30/31


Februar 2016 Seite 3<br />

Hagenstraße 24 • Gelsenkirchen Buer<br />

0209 / 3 13 53 • www.piras-hair.de<br />

Hier soll man bald Burger kaufen können: Auf dem Gelände der ehemaligen Buerschen Druckerei<br />

am Nordring will Burger King eine neue Filiale bauen – der Bauantrag liegt der Stadt bereits vor.<br />

–Foto: Heselmann<br />

Burger King<br />

bald am Nordring<br />

Fastfood-Kette stellt Bauantrag<br />

m Nordring könnte<br />

schon bald eine neue<br />

Burger-King-Filiale eröffnen<br />

– ein Bauantrag wurde<br />

bei der Stadt bereits eingereicht.<br />

Allerdings fehlen<br />

zurzeit noch wichtige Unterlagen.<br />

Gebaut werden soll auf dem<br />

Gelände der ehemaligen Buerschen<br />

Druckerei. Der Traditionsbetrieb<br />

hatte im Jahr 2011<br />

nach gut 40 Jahren am Nordring<br />

seinen Betrieb einstellen<br />

müssen. Im Jahr 2014 war das<br />

Gebäude abgerissen worden –<br />

trotz Protesten einer Bürgerinitiative,<br />

die die Buersche Druckerei<br />

unter Denkmalschutz<br />

hatte stellen wollen.<br />

Zwei Drittel der entstandenen<br />

Baulücke sind inzwischen<br />

durch eine Tankstelle und<br />

!<br />

Immer ist was, weil sonst wär ja nix“: In<br />

der vergangenen Ausgabe haben wir Karten<br />

für den Auftritt von Kai Magnus Sting<br />

verlost, der in seinem neuen Programm die<br />

großen und kleinen Katastrophen des Alltags<br />

durchlebt, die wir alle kennen. Am 13.<br />

Februar (20 Uhr) kommt der Kabarettist<br />

eine Autowaschanlage belegt.<br />

Demnächst wird das noch<br />

freie Gelände dazwischen<br />

wohl mit einem Burger-King-<br />

Restaurant bebaut.<br />

Stadtsprecher Oliver<br />

Schäfer bestätigte, dass die<br />

„Schloss Burger GmbH“ einen<br />

Bauantrag eingereicht habe.<br />

Bei der Gesellschaft handelt<br />

es sich um die Nachfolgerin<br />

der „Yi-Ko-Holding“. Yi-Ko,<br />

Franchisenehmer bei Burger<br />

King, hatte Ende 2014 Insolvenz<br />

anmelden müssen, nachdem<br />

die Burger-King-Zentrale<br />

dem Unternehmen wegen<br />

Verstößen gegen Hygiene-<br />

und Arbeitsschutzbedingungen<br />

die Lizenz entzogen hatte.<br />

Geschäftsführer der „Schloss<br />

Burger GmbH“ ist mit Alexander<br />

Kolobov allerdings<br />

Extra<br />

Sie haben gewonnen<br />

einer der früheren Miteigentümer<br />

der Yi-Ko-Holding.<br />

Wann am Nordring allerdings<br />

gebaut wird, ist noch<br />

nicht klar: Dem Bauantrag<br />

fehlen noch einige wichtige<br />

Unterlagen. So hat der Antragsteller<br />

noch kein Brandschutzkonzept<br />

eingereicht.<br />

Unklar ist auch noch die Errichtung<br />

eines Walls zum Nordring<br />

hin, der die Wohnhäuser<br />

auf der anderen Straßenseite<br />

vor Lärm schützen soll. Die<br />

Burger-King-Filiale soll bis 2<br />

Uhr morgens geöffnet haben.<br />

Die Stadt erwartet nun,<br />

dass die fehlenden Unterlagen<br />

nachgereicht werden. „Mit<br />

diesem Antrag können wir<br />

aber zumindest schon einmal<br />

arbeiten“, so Stadtsprecher<br />

Oliver Schäfer. –mh<br />

in die Kaue – und drei <strong>BUER</strong>!-Leserinnen<br />

und -Leser haben jeweils zwei Karten gewonnen:<br />

Helga Pinseler, Alfons Augustin<br />

und Christel Schmidt. Die Gewinner werden<br />

telefonisch benachrichtigt. Die Februar-Verlosung<br />

steht in dieser Ausgabe auf<br />

Seite 24.<br />

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Seite 4 Februar 2016<br />

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Leerstand: Seit Monaten schon ist die Markthalle geschlossen. Seit längerem beschäftigt das Thema<br />

auch die Buersche Lokalpolitik.<br />

–Foto: Heselmann<br />

Bernau sieht Fortschritte<br />

Markthalle: Konstruktive Gespräche<br />

Über den Stand der Dinge<br />

in Sachen Buersche<br />

Markthalle und die zu lösenden<br />

Probleme im Umfeld informiert<br />

Markthallen-Chef<br />

Thomas Bernau auf der<br />

Homepage der Intecta Bauprojektentwicklungs<br />

GmbH<br />

(www.markthalle-buer.de)<br />

aus seiner Sicht.<br />

Von Dirk Greisler<br />

Er berichtet über ein Treffen<br />

mit Stadt-Wirtschaftsförderer<br />

Rainer Schiffkowski, Wirtschaftsdezernent<br />

Dr. Christopher<br />

Schmitt, Gelsendienste-Geschäftsführer<br />

Ulrich<br />

Husemann sowie Dr. Siegbert<br />

Panteleit im Hans-Sachs-<br />

Haus. Elf Punkte lang sei die<br />

Tagesordnung gewesen – und<br />

alles, was zu klären war, sei<br />

geklärt worden, so dass der<br />

Bauantrag eingereicht werden<br />

könne.<br />

Bernau: „Vielfältig sind die<br />

Probleme, die bewältigt werden<br />

müssen, damit die Markthalle<br />

für die neuen Investoren<br />

zu alter Attraktivität zurückkehren<br />

kann. Verschiedene<br />

Lösungsvarianten wurden für<br />

die stinkende und unschöne<br />

Müllpresse angedacht, die<br />

sich direkt hinter den Marktständen<br />

mit frischem Fisch<br />

befindet. Dabei steht in erster<br />

Linie die Geruchsbelästigung<br />

im Vordergrund. Optisch soll<br />

sich der Anblick aber auch<br />

Thomas Bernau<br />

–Foto: NBM (Archiv)<br />

deutlich verbessern.“ Noch<br />

etwas unklar sei hingegen der<br />

Verbleib der Sperrmüll-Halde<br />

auf dem Markt: „Die Bretter<br />

und Gerüste sollen noch in Benutzung<br />

sein. Diese zukünftig<br />

besser unterzubringen, sollte<br />

ebenfalls eines der Ziele sein.<br />

Der ganzjährige und regelmäßig<br />

vermüllte Behälter mit<br />

Extra<br />

!<br />

Beim Rattenproblem an<br />

der Hecke zur De-la-<br />

Chevallerie-Straße könne<br />

bereits grünes Licht gegeben<br />

werden, erläutert Bernau<br />

und verweist dabei<br />

auf Informationen, die er<br />

von Rainer Schiffkowski<br />

erhalten habe: „Diese Plage<br />

wurde bereits professionell<br />

beseitigt.“<br />

zeitengerecht aufgestellt und<br />

mit einer Verschlussmöglichkeit<br />

versehen werden.“ Bernau<br />

selbst bietet an, sich um<br />

die Bepflanzung der Hecke<br />

zur De-la-Chevallerie-Straße<br />

Und weiter: „Durch eine<br />

Änderung bei den Positionen<br />

einiger Marktstände wird den<br />

zukünftigen Gästen der Markthalle<br />

auch an Markttagen<br />

freier Zugang zum Gebäude,<br />

der auch als Fluchtweg dient,<br />

geboten. Die Entstehung von<br />

Bereich zwischen Markthalle<br />

und Deutscher Bank sowie<br />

durch kürzliche Anhebung des<br />

Im Rahmen der Sitzung der<br />

mal seine Pläne erläutert und<br />

Einblicke in die bisherigen<br />

Abläufe gegeben: „Der zeitliche<br />

Verzug liegt auch darin<br />

begründet, dass beispielsweise<br />

die statischen Daten der<br />

barkeit zeitlich aufwändig neu<br />

Die neuen Pläne für die<br />

Markthalle seien jedoch nach<br />

einer Rückmeldung aus dem<br />

technischen Rathaus als genehmigungsfähig<br />

schaftsförderer Schiffkowski<br />

Wintersplitt soll nun jahres-<br />

zu kümmern.<br />

unpassierbaren Pfützen im<br />

SinnLeffers wurde bereits<br />

Straßenpflasters verhindert.“<br />

Bezirksfraktion Nord, so Thomas<br />

Bernau, habe er noch ein-<br />

Markthalle mangels Verfüg-<br />

gewonnen werden mussten.“<br />

eingestuft<br />

worden, habe ihm Wirt-<br />

mitgeteilt.


Februar 2016 Seite 5<br />

Restaurant<br />

Wir feiern<br />

30 Jahre<br />

in Buer<br />

Feiern Sie mit uns!<br />

Gültig im Februar von dienstags bis donnerstags<br />

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Vorspeisen • Lammspeisen<br />

Bier • Fischgerichte<br />

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Restaurant Sorbas • Horster Straße 65 • 45897 GE-Buer • ( 0209 / 59 37 19<br />

Di. bis Sa. 17.00 - 23.00 Uhr<br />

Sonn-/Feiertage 12.00 - 14.30 & 17.00 - 23.00 Uhr • Montag Ruhetag<br />

Zusammenschluss gelungen, der Vorstand steht: Zwei IGBCE-Ortsgruppen im Gelsenkirchener<br />

Norden wurden zur über 950 Mitglieder starken Ortsgruppe Buer-Hugo. –Foto: IGBCE<br />

Aus zwei mach eins<br />

IGBCE-Ortsgruppen fusionieren<br />

wei IGBCE-Ortsgruppen<br />

im Gelsenkirchener<br />

Norden haben sich im Rahmen<br />

ihrer Jahreshauptversammlung<br />

zur neuen, über<br />

950 Mitglieder starken Ortsgruppe<br />

Buer-Hugo zusammengeschlossen.<br />

Auf der gut besuchten Jahreshauptversammlung<br />

wurde<br />

Klaus Herzmanatus einstimmig<br />

zum gemeinsamen Vorsitzenden<br />

gewählt. Herzmanatus<br />

ist im Jahr 2016 schon seit<br />

30 Jahren Vorsitzender der<br />

alten Ortsgruppe Buer-Hugo.<br />

Der neue Vorstand stellt sich<br />

mit starker Mannschaft auf. So<br />

wurden neben Herzmanatus<br />

Wolfgang Kucharski zum 2.<br />

Vorsitzenden, Norbert Jaekel<br />

zum Kassierer, Uwe Sindt<br />

zum Bildungsobmann, Horst<br />

Borchert zum Schriftführer,<br />

Werner Klink zum Jugendleiter<br />

und als Beisitzer Johannes<br />

Wilde, Günter Staudt, Heinz<br />

Ruhmhardt, Heinz Schallkamp,<br />

Hassan Zaouki und<br />

Siegbert Hunke gewählt.<br />

Ausgezeichnet wurden Gustav<br />

Herzmanatus und Wilhelm<br />

Kurnitzki. Beide wurden Ehrenvorsitzende,<br />

dazu gab es<br />

besondere Urkunden. Klaus<br />

Herzmanatus betonte, dass die<br />

Ortsgruppe Buer-Hugo politisch<br />

neutral agieren werde:<br />

„Wir werden wachsam sein<br />

und im Sinne der Mitglieder<br />

auf Missstände hinweisen.<br />

Mit der Mitgliederstärke im<br />

Rücken haben wir ein starkes<br />

Mitspracherecht, das wir aktiv<br />

nutzen werden.“<br />

Buer!ometer<br />

Lokale Banken: Als Bueraner<br />

und Gelsenkirchener<br />

nimmt man es als gegeben<br />

hin: Natürlich gibt es am<br />

Rosenmontag den „Zuch“<br />

auf der Cranger Straße.<br />

Doch hinter dem närrischen<br />

Treiben steckt viel ernsthafte<br />

Arbeit – und viel<br />

ernsthaftes Geld.<br />

Nicht zuletzt dank<br />

der Sponsoren aus<br />

der heimischen Wirtschaft<br />

kann der Rosenmontagszug<br />

jedes Jahr wie gewohnt<br />

stattfinden. Die Sparkasse<br />

GE und die Volksbank Ruhr<br />

Mitte unterstützten die Karnevalisten<br />

dabei mit jeweils<br />

1111,11 Euro: Von diesem<br />

Geld wird Wurfmaterial,<br />

also die „Kamelle“ gekauft.<br />

Die kleinen und großen Narren<br />

werden es den Banken<br />

danken. Tusch!<br />

Julian Draxler: Der kurz<br />

nach Saisonbeginn für über<br />

30 Millionen Euro von<br />

Schalke nach Wolfsburg gewechselte<br />

Nationalspieler<br />

stellte beim VfL erstaunt<br />

fest, dass Auslaufen nach<br />

dem Training zu den elementaren<br />

Bestandteilen<br />

des Profi-<br />

Lebens gehört. Wir<br />

gehen mal davon<br />

aus, dass Draxler das bereits<br />

in der Schalker „Knappenschmiede“<br />

hätte mitbekommen<br />

müssen. Kein Wunder<br />

also, dass es für Draxlers<br />

Erkenntnisse in den sozialen<br />

Medien jede Menge Hohn<br />

und Spott gab. <strong>BUER</strong>! gibt<br />

Draxler dafür den „Daumen<br />

runter“. Am 6. Februar<br />

kommt Draxler mit dem<br />

VfL Wolfsburg übrigens in<br />

die Arena.


Seite 6 Februar 2016<br />

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Genießen Sie schöne Stunden in einer<br />

gemütlichen, orientalischen Atmosphäre.<br />

Wir bieten Ihnen eine große Auswahl an<br />

verschiedenen Speisen und Gerichten.<br />

Sie können bei uns außerdem an unserem<br />

offenen Buffet reichlich frühstücken.<br />

z<br />

Im Schockraum: Dr. Uwe Wildförster (Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie), Chefarzt PD Dr. O<br />

Friedrich Kutscha-Lissberg und Oberarzt Dr. Markus Kirchmeyer (Klinik für Orthopädie und Un-fallchirurgie,<br />

von rechts).<br />

–Foto: Bergmannsheil Buerh<br />

d<br />

Schnelle Lebensretter<br />

Bergmannsheil ist jetzt Traumazentrum<br />

Das Bergmannsheil Buer<br />

wurde von der Deutschen<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie<br />

als überregionales<br />

Traumazentrum<br />

zertifiziert und gehört damit<br />

zu den fünf leistungsstarken<br />

Kliniken im Ruhrgebiet mit<br />

der höchsten Versorgungsstufe<br />

bei der Behandlung<br />

von Schwerverletzten.<br />

„Traumazentren mit strukturiertem<br />

Notfallsystem und<br />

ihrer spezialisierten Versorgung<br />

bieten die beste Überlebenschance<br />

für schwerverletzte<br />

Menschen. In diesen<br />

schicksalhaften und immer<br />

lebensbedrohlichen Situationen<br />

stellen wir als Kompetenzzentrum<br />

rund um die Uhr<br />

die medizinische Versorgung<br />

sicher. Die Rettungsdienste<br />

nutzen unsere besonderen<br />

Möglichkeiten, denn es geht<br />

um die schnelle Einweisung<br />

des Patienten in die richtige<br />

Klinik“, sagt Privatdozent Dr.<br />

Extra<br />

!<br />

In NRW mit 17,63 Millionen<br />

Einwohnern gibt<br />

es acht Traumanetzwerke<br />

mit 13 überregionalen<br />

Traumazentren, davon<br />

fünf in den Ruhrgebietsstädten<br />

Duisburg, Dortmund,<br />

Gelsenkirchen und<br />

Bochum (mit zwei Kliniken).<br />

Das Traumazentrum<br />

Ruhrgebiet ist das größte<br />

und wurde 2011 gegründet.<br />

Das Bergmannsheil<br />

Buer gehört zu den Gründungsmitgliedern.<br />

Friedrich Kutscha-Lissberg,<br />

Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie<br />

und Orthopädie.<br />

2015 wurden im Bergmannsheil<br />

Buer 115 schwerverletzte<br />

Patienten behandelt.<br />

Meist waren Arbeits- und<br />

Verkehrsunfälle die Ursachen.<br />

Lungenquetschungen, Verletzungen<br />

der inneren Organe,<br />

offene Knochenbrüche, Wirbelsäulenfrakturen<br />

und Schädelhirnverletzungen<br />

sind für<br />

den Patienten lebensbedrohlich.<br />

„Mehrere Verletzungen<br />

in verschiedenen Körperregionen<br />

charakterisieren das<br />

Polytrauma. Dabei ist mindestens<br />

eine Verletzung oder die<br />

Kombination mehrerer Verletzungen<br />

lebensbedrohlich“,<br />

sagt Neurochirurg und Chefarzt<br />

Dr. Uwe Wildförster. Sein<br />

Spezialgebiet im interdisziplinären<br />

Traumateam sind Verletzungen<br />

von Wirbelsäule<br />

und Gehirn.<br />

Spezialisten<br />

für<br />

Brandverletzungen<br />

Das Bergmannsheil hat in<br />

den vergangenen Jahren rund<br />

14 Millionen Euro in die Infrastruktur<br />

der Notfallmedizin<br />

investiert: Die zentrale Notfallambulanz,<br />

die Intensivstation<br />

sowie die Operationsabteilung<br />

wurden modernisiert,<br />

neu strukturiert und ihre Kapazitäten<br />

ausgebaut.<br />

Alle für die Versorgung von<br />

Schwerverletzten notwendigen<br />

Funktionsbereiche sind<br />

in einem gemeinsamen Klinikbereich<br />

untergebracht und<br />

arbeiten Tür an Tür. Seit April<br />

2015 ist auf dem Klinikdach<br />

ein neuer Hubschrauberlandeplatz<br />

für die Luftrettung in<br />

Betrieb. Daneben wurde in die<br />

medizinische-technische Ausstattung<br />

der Neurochirurgie<br />

und der Radiologie investiert.<br />

„Für die Zertifizierung zum<br />

überregionalen Traumazentrum<br />

war ebenso entscheidend,<br />

dass die personellen Ressourcen<br />

deutlich vergrößert wurden<br />

und wir Ärzte mit besonderen<br />

Spezialisierungen für<br />

Brandverletzungen und für<br />

rekonstruktive Chirurgie im<br />

Team haben.“<br />

Bis zu 15 Trauma-Spezialisten<br />

sind im Schockraum an<br />

der Versorgung und Rettung<br />

eines Patienten beteiligt. Die<br />

Kleinteams arbeiten parallel.<br />

Diagnostik und Therapie erfolgen<br />

zeitgleich. „Rund drei<br />

Minuten nach der Einlieferung<br />

des Patienten durch den<br />

Notarzt sind im Schockraum<br />

die Lungen und das Becken<br />

geröntgt. Nach weiteren 27<br />

Minuten muss der Patient<br />

so stabilisiert sein, dass eine<br />

Computertomographie möglich<br />

ist. Danach geht es weiter<br />

in den Operationssaal oder<br />

auf die Intensivstation. Im<br />

Schockraum werden Routinen<br />

und Standards professionell<br />

auf die Situation angepasst“,<br />

so Oberarzt Dr. Markus Kirchmeyer.


Februar 2016 Seite 7<br />

Grünkohl bei der Caritas<br />

Einmal im Monat gibt es Mittagstisch im Beckhauser Pfarrheim<br />

inmal im Monat heißt es<br />

in Beckhausen „Essen<br />

ss fettich“: Dann lädt die<br />

rtliche Caritasgruppe zum<br />

ittagstisch. Und wie es sich<br />

ehört, kommt das Essen<br />

m Punkt 12 auf den Tisch.<br />

Im Jahr 2014 hatte sich die<br />

aritas Beckhausen-Sutum<br />

eu aufgestellt. Schnell enttand<br />

die Idee, einen regelmäigen<br />

Mittagstisch ins Leben<br />

u rufen: Für einen kleinen<br />

bolus sollte jeder, der mag,<br />

inmal im Monat im Pfarreim<br />

der Liebfrauen-Gemeine<br />

ein leckeres, selbstgekochtes<br />

Gericht auf dem Teller<br />

haben. „Es handelt sich aber<br />

keineswegs um eine Form von<br />

,Armenküche‘“, erklärt Diakon<br />

Paul Heselmann. Im Vordergrund<br />

stünde vielmehr die<br />

Gemeinsamkeit.<br />

Fünf bis sechs Frauen sind<br />

für das Essen zuständig – im<br />

Januar gab es Grünkohl, anschließend<br />

Schokopudding.<br />

Bis zu 20 Gäste hat die Caritas<br />

jedes Mal – „Neuzugänge“<br />

sind willkommen. Den nächste<br />

Mittagstisch gibt es am 16.<br />

Februar, 12 Uhr, im Pfarrheim<br />

an der Horster Straße 333.<br />

Leckere Hausmannskost: Die Besucher des Caritas-Mittagstisches in Beckhausen lassen sich ihren<br />

Grünkohl schmecken.<br />

–Foto: NBM<br />

Buer persönlich<br />

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Schmuck<br />

!<br />

Der Unternehmer Franz Przechowski (l.) erhält in diesem<br />

Jahr den Joseph-Preis für sein Engagement für<br />

Flüchtlinge. Mit dem Preis zeichnen das Evangelische Industrie-<br />

und Sozialpfarramt und die Christlichen Sozialverbände<br />

aus Gelsenkirchen Persönlichkeiten oder Gruppen<br />

aus, die sich in besonderer Weise für gelebte Solidarität und<br />

die Bewahrung der Schöpfung in der Arbeitswelt einsetzten.<br />

Przechowski hat mit seinem Unternehmen Unicblue<br />

im letzten Jahr die Patenschaft von drei jungen Männer aus<br />

Eritrea und Guinea übernommen. Elvis Loua (Foto rechts)<br />

und Mohamed Ibrahim Seraj werden im Unternehmen<br />

zum Tischler ausgebildet und Filmon Nguse macht eine<br />

Ausbildung zum Kaufmann für Marketingkommunikation.<br />

Hochstraße 19<br />

45894 Gelsenkirchen-Buer 3 31 04<br />

!<br />

Der Gelsenkirchener Unternehmer Yildiray Cengiz (Mitte)<br />

gehörte zu den geladenen Gästen des Neujahrsempfangs<br />

von Bundespräsident Joachim Gauck (r.) im Schloss<br />

Bellevue. Mit der Einladung dankten der Bundespräsident<br />

und seine Lebensgefährtin Daniela Schadt den Gästen für<br />

ihr Engagement. Cengiz ist seit Jahren ehrenamtlich aktiv:<br />

unter anderem als Handelsrichter am Landgericht Essen,<br />

Beiratsmitglied im Umbau21, Gründungsvorstandsmitglied<br />

des Fördervereins Städtepartnerschaft Gelsenkirchen-<br />

Büyükcekmece und im Steuerungskreis Westfälische<br />

Hochschule.


Seite 8 Februar 2016<br />

Unterschiedliche Gesichter: Henrik Wager (links) spielt in der „Rocky Horror Show“, Hrachuhi<br />

Bassénz in „Norma“.<br />

–Fotos: MiR (P. Malinowski)<br />

Rock und Belcanto<br />

Am 14. Februar gibt es<br />

im Musiktheater im Revier<br />

Musik und Talk zu zwei<br />

aktuellen Premieren, die<br />

unterschiedlicher nicht sein<br />

könnten – Vincenzo Bellinis<br />

große Oper „Norma“, inszeniert<br />

von Elisabeth Stöppler,<br />

und Richard O’Briens „The<br />

Rocky Horror Show“ in der<br />

Regie von Johannes Reitmeier.<br />

Ob Rock oder italienischer<br />

Belcanto, beide Werke haben<br />

zweifellos Kultstatus und<br />

versetzen das Publikum regelmäßig<br />

außer Rand und Band.<br />

Warum das so ist, hören und<br />

erfahren die Besucher beim<br />

Musikbrunch am Valentinstag.<br />

Begrüßt wird dann auch<br />

die Sopranistin Hrachuhi Bassénz,<br />

die mit der Titelpartie<br />

des Belcanto-Klassikers ans<br />

MiR zurückkehrt.<br />

Wenn Regisseurin Elisabeth<br />

Stöppler mit den Bühnenkünstlern<br />

an den einzelnen<br />

Rollen und der Inszenierung<br />

ihrer „Norma“ arbeitet,<br />

können Interessierte bei der<br />

„Kost.Probe“ am 18. Februar<br />

direkt an der Bühne sitzen<br />

und sind hautnah dabei. Im<br />

„Premierenfieber“ am 26. Februar<br />

erhalten die Zuschauer<br />

außerdem eine Einführung in<br />

Werk und Inszenierung und<br />

können eine beeindruckende<br />

Bühnenprobe mit Orchester<br />

verfolgen.<br />

Beinahe jede Inszenierung<br />

im Theater wird durch den<br />

darstellerischen Einsatz von<br />

Statisten bereichert. Sie spielen<br />

nicht nur Soldaten, Kellner<br />

oder Partyvolk, sondern haben<br />

auch jenseits der Bühne eine<br />

Vielzahl an Aufgaben. Am<br />

Der Februar im Musiktheater<br />

Extra<br />

!<br />

Infos zu allen Vorstellungen<br />

des Musiktheaters<br />

gibt es im Internet<br />

unter www.musiktheater-im-revier.de.<br />

Tickets<br />

gibt es auch unter Tel.<br />

1477999.<br />

11. Februar gewährt die Brasilianerin<br />

Taciana Cascelli de<br />

Carvalho in MiR.Menschen<br />

spannende Einblicke in ihren<br />

Alltag als Leiterin der Statisterie<br />

am MiR.<br />

Ausschweifendes<br />

Gelage bei<br />

Frank N. Furter<br />

Am 20. Februar heißt es<br />

dann endlich: „Ladies and<br />

Gentlemen, it’s time for The<br />

Rocky Horror Show!“ Ein<br />

außerirdischer Wissenschaftler<br />

und seine exzentrische<br />

Gruselschar nehmen mit ihrem<br />

Party-Raumschiff Kurs<br />

auf Gelsenkirchen. Nach einer<br />

Autopanne platzen Brad und<br />

Janet während einer düsteren<br />

Gewitternacht auf dem Anwesen<br />

des durchgeknallten Frank<br />

N. Furter in ein ausschweifendes<br />

Gelage. Im Laufe der rauschenden<br />

Party-Nacht gerät<br />

das Pärchen immer tiefer in<br />

einen Strudel zügelloser Leidenschaft.<br />

Im Jahr 1973 komponierte<br />

Richard O’Brien das abgedrehte<br />

Travestie-Spektakel,<br />

zum Kult wurde das Stück<br />

jedoch erst, als amerikanische<br />

Studenten während mitternächtlicher<br />

Kinovorführungen<br />

plötzlich eigene Rituale dazu<br />

erfanden. Schräge Kostümierungen,<br />

Reis, Toastbrot und<br />

Wasserpistolen sind seither<br />

ein unverzichtbarer Bestandteil<br />

des interaktiven Gruselspaßes<br />

– und das selbstverständlich<br />

auch im Kleinen<br />

Haus des MiR.<br />

Ekstatisch wird es übrigens<br />

auch im 6. Sinfoniekonzert<br />

der Neuen Philharmonie<br />

Westfalen am 15. Februar:<br />

Richard Strauss fasste in seinem<br />

„Tanz der sieben Schleier“<br />

das Begehren der schönen<br />

Prinzessin Salome nach dem<br />

Propheten Jochanaan in eine<br />

aufreizende Musik. Dazu erklingt<br />

Frédéric Chopins weltbekanntes<br />

2. Klavierkonzert,<br />

das eine ebenso berauschende<br />

Hörerfahrung zu werden verspricht.<br />

Und auch Maurice<br />

Ravels „Boléro“ zeigt elektrisierende<br />

Erotik: Nach einem<br />

knisternden Spannungsaufbau<br />

entlädt sich der immer gleiche<br />

Rhythmus schließlich in einer<br />

fulminanten Explosion.<br />

Als Charakter- und Heldentenor<br />

gastiert Gerhard Siegel<br />

seit vielen Jahren auf den<br />

bedeutenden Bühnen dieser<br />

Welt. Ein Gastengagement<br />

begründete bereits 1997 seine<br />

freundschaftliche Verbundenheit<br />

zum MiR, dem Gerhard<br />

Siegel nun einen ganzen<br />

„Hör.Genuss“ schenkt: Gemeinsam<br />

mit Pianist Gabriel<br />

Dobner präsentiert er am 7.<br />

Februar Lieder von Richard<br />

Strauss, Franz Schubert und<br />

Arnold Schönberg. Hintergründe<br />

zu Künstlern und Programm<br />

bietet das anschließende<br />

Gespräch im Foyer.


Dezember 2015 Seite 13<br />

Service<br />

<strong>BUER</strong>!<br />

Der Buersche Ratgeber<br />

für (fast) alle Lebenslagen<br />

Inhalt:<br />

● Handwerker<br />

● Termine<br />

● Steuern, Recht<br />

& Finanzen<br />

● Vaillant<br />

● Rund um das Kfz<br />

● Bestatter<br />

● Erle/Karneval<br />

● Kreuzworträtsel<br />

–Foto: Juergen Jotzo / pixelio.de


Seite 10 Februar 2016<br />

Damit die Wärme<br />

nicht durchs Dach entweicht<br />

Isolierung der obersten Geschossdecke mittels Aufblasdämmung<br />

Ein wohlig-warmes Heim<br />

ist für viele Menschen<br />

der Inbegriff von Gemütlichkeit.<br />

Doch wer es kuschelig<br />

haben möchte, merkt das oft<br />

schmerzhaft an den Heizkosten.<br />

Martin Schmidt vom Verbraucherportal<br />

Ratgeberzentrale.de<br />

rät deshalb: „Maßnahmen<br />

zur Verbesserung des<br />

Wärmeschutzes sollten nicht<br />

auf die lange Bank geschoben<br />

werden, denn damit lässt sich<br />

bares Geld sparen.“<br />

Oft entweicht die teure Heizenergie<br />

über nicht ausgebaute<br />

Dachböden, die nur unzulänglich<br />

gedämmt sind. Wer sofort<br />

die Kosten einer kompletten<br />

Dachsanierung im Blick hat,<br />

kann aufatmen. Denn eine Isolierung<br />

der obersten Geschossdecke<br />

reicht völlig aus. Die<br />

sogenannte Aufblasdämmung<br />

beispielsweise eignet sich<br />

auch für schwer zugängliche<br />

Bereiche. Dabei werden lose<br />

Dämmstoffe mithilfe einer<br />

Einblasmaschine von außerhalb<br />

des Gebäudes über einen<br />

Schlauch auf den Dachboden<br />

geblasen. Damit gelangt das<br />

Material nicht nur in alle Ecken<br />

und Winkel, die Arbeiten sind<br />

auch innerhalb weniger Stunden<br />

abgeschlossen - ohne<br />

Lärm, Schmutz oder andere<br />

Einschränkungen der Wohnqualität.<br />

Als Aufblasdämmstoffe<br />

kann man verschiedenste Materialien<br />

verwenden, angefangen<br />

von Zellulose bis hin zu<br />

leistungsstarken Produkten<br />

aus Glaswolle ohne Bindemittelzusatz.<br />

Das optisch an Watte<br />

erinnernde Material weist sehr<br />

gute Dämmwerte auf und ist<br />

wasserabweisend. Es verrottet<br />

und zersetzt sich nicht. Zudem<br />

ist es resistent gegen Schimmelbefall<br />

und von Natur aus<br />

nicht brennbar (Baustoffklasse<br />

A1). Der Zusatz von Flammschutzmitteln<br />

ist daher nicht<br />

nötig. Auch die Nachhaltigkeit<br />

kommt nicht zu kurz: Der<br />

Dämmstoff wird hauptsächlich<br />

aus recycelten Glasflaschen<br />

hergestellt und ist besonders<br />

emissionsarm. rgz<br />

• Zimmerei<br />

• Dachdeckerei<br />

• Einblasdämmung<br />

• Dachausbau<br />

• Gauben<br />

• Dämmfassaden<br />

• Sturmschaden-Notdienst<br />

www.holzbau-schmidtke.de<br />

Der optisch an Watte erinnernde Dämmstoff wird hauptsächlich<br />

aus recycelten Glasflaschen hergestellt.<br />

–Foto: djd/Knauf Insulation


Februar 2016 Seite 11<br />

Gewerkenstr. 30, 45881 Gelsenkirchen<br />

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Neu- und Gebrauchtgeräte<br />

Weniger Schimmel, mehr Lebens- und Wohnqualität: Die Vorteile energieeffizient sanierter Häuser<br />

sind vielfältig.<br />

– Foto: djd/dena/Sönnecken<br />

Schluss mit Zugluft<br />

und kalten Füßen<br />

Energetische Modernisierung bedeutet<br />

Zugewinn an Lebens- und Wohnqualität<br />

Zugluft, kalte Wände, ungleichmäßig<br />

temperierte<br />

Räume: Ältere, unsanierte<br />

Wohnhäuser können ziemlich<br />

ungemütlich sein. Eine<br />

energetische Modernisierung<br />

lohnt sich daher nicht<br />

nur finanziell durch sinkende<br />

Heizkosten, sondern sie<br />

bietet auch einen Zugewinn<br />

an Lebens- und Wohnqualität.<br />

„In Effizienzhäusern verteilt<br />

sich die Wärme gleichmäßiger,<br />

so herrscht in Wohn- und<br />

Schlafräumen ein besseres<br />

Raumklima“, erläutert Experte<br />

Christian Stolte von der Deutschen<br />

Energie-Agentur (dena)<br />

in Berlin. Fachleute sprechen<br />

in diesem Zusammenhang<br />

auch von „thermischer Behaglichkeit“.<br />

In einem Effizienzhaus muss<br />

nach der Sanierung weniger<br />

Energie für das Heizen aufgewendet<br />

werden, die Räume<br />

werden aber trotzdem angenehm<br />

warm. Mit einer Fußbodenheizung<br />

kann die Flächentemperierung<br />

über niedrige<br />

Systemtemperaturen zwischen<br />

28 und 35 Grad erfolgen, die<br />

ideal für den Betrieb mit effizienten<br />

Brennwertkesseln oder<br />

Wärmepumpen, oft in Verbindung<br />

mit Solarthermie, sind.<br />

Außerdem kann auf Heizkörper<br />

in den Zimmern verzichtet<br />

werden, das schenkt mehr Gestaltungsfreiheit<br />

bei der Inneneinrichtung.<br />

Dass eine energetische Modernisierung<br />

den Wohnkomfort<br />

steigert, zeigt auch eine<br />

Umfrage der dena und des<br />

Berliner Instituts für Sozialforschung<br />

GmbH (BIS) unter<br />

Eigentümern von Effizienzhäusern.<br />

Mehr als 80 Prozent<br />

der Befragten empfanden<br />

demnach Raumtemperatur und<br />

Luftqualität im modernisierten<br />

Effizienzhaus angenehmer als<br />

vorher.<br />

Und fast 100 Prozent würden<br />

wieder energieeffizient modernisieren.<br />

„Das zeigt, dass eine<br />

energetische Sanierung nicht<br />

nur beim Energiesparen hilft,<br />

sondern auch mehr Wohnkomfort<br />

schafft“, betont dena-Experte<br />

Stolte.<br />

Auch hat eine Umfrage der<br />

dena und des ifeu-Instituts für<br />

Energie und Umweltforschung<br />

Heidelberg unter Eigentümern<br />

sanierter Effizienzhäuser, die<br />

ihr Haus selbst nutzen, ergeben,<br />

dass sich eine energetische<br />

Sanierung positiv auf Schimmelbildung<br />

auswirkt. Hatten<br />

vor der energetischen Sanierung<br />

39 Prozent der Befragten<br />

in den eigenen vier Wänden mit<br />

Schimmel zu kämpfen, lag der<br />

Anteil danach bei nur mehr sieben<br />

Prozent.<br />

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Seite 12 Februar 2016<br />

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Landhausdielen in Keramik kombinieren die wohnliche Optik von Holz mit den funktionalen Vorzügen<br />

von Fliesen.<br />

–Foto: djd/fliesenverband.de/NordCeram<br />

Wohnküchen<br />

liegen im Trend<br />

Kreative Raum- und Wohnideen<br />

lassen sich mit Fliesen umsetzen<br />

Gemeinsam mit den<br />

Kindern oder Enkeln<br />

Kuchen backen oder mit<br />

Freunden ein großes Buffet<br />

gestalten: All das muss heute<br />

nicht mehr in der abgetrennten<br />

Küche stattfinden. „Viel<br />

mehr Spaß macht Kochen<br />

und Essen in einer kommunikativen<br />

Wohnküche, die zum<br />

Ess- oder Wohnzimmer hin<br />

offen ist“, meint Jens Fellhauer<br />

vom Bundesverband<br />

Keramische Fliesen e.V..<br />

Gerüche werden über leistungsfähige<br />

Dunstabzugshauben<br />

entfernt, Fliesen an Wand<br />

und Boden schaffen eine optische<br />

Einheit und bieten hohen<br />

Nutzungs- und Reinigungskomfort.<br />

So ist es kein Problem, wenn<br />

beim Kochen, Backen und<br />

Braten oder beim Servieren am<br />

Tisch einmal etwas danebengeht.<br />

Moderne Fliesenkollektionen<br />

bieten eine größere Auswahl<br />

an interessanten Formaten<br />

und attraktiven Oberflächendessins<br />

als jemals zuvor. Ob<br />

Pastellfarben, Naturtöne oder<br />

kräftige Farbakzente, ob zeitlos<br />

schöne Holz- oder Natursteininterpretationen<br />

oder edel<br />

zurückhaltender Betonlook für<br />

den urbanen Wohnstil: Viele<br />

der angebotenen Oberflächen,<br />

Farben und Strukturen passen<br />

ebenso gut in die Küche wie<br />

in Wohnräume – und schaffen<br />

einen optisch fließenden,<br />

architektonisch ansprechenden<br />

Übergang zwischen dem<br />

Koch-, Ess- und Wohnbereich.<br />

Werden die Fliesen durchgehend<br />

und raumübergreifend<br />

verlegt, wachsen die Räume<br />

auch optisch stärker zusammen.<br />

In der Küche lassen sich<br />

viele kreative Raum- und<br />

Wohnideen mit Fliesen umsetzen.<br />

So kann etwa eine<br />

niedrige Fensterbank, die mit<br />

Fliesen verkleidet ist, zu einer<br />

zusätzlichen Sitzgelegenheit<br />

umfunktioniert werden. Wegen<br />

ihrer Widerstandsfähigkeit<br />

gegen Fett, Flüssigkeiten<br />

und mechanische Belastungen<br />

bietet sich Keramik auch für<br />

Arbeitsplatten an. So können<br />

beispielsweise Kochinseln<br />

mit Fliesen auf die gewünschte<br />

Größe „maßgeschneidert“<br />

werden und erhalten zugleich<br />

eine attraktive und pflegeleichte<br />

Oberflächengestaltung. djd


Februar 2016 Seite 13<br />

Januar Januar Februar Februar Februar<br />

29. Januar:<br />

- „Am Samstag kam das Sams<br />

zurück“: Von Paul Maar, mit<br />

dem Theater Knuth, für Menschen<br />

ab 4 J., 10 Uhr, Erich-<br />

Kästner-Haus, Frankampstr.<br />

43, ab 5 Euro.<br />

- Baby Kreuzberg: Gitarrist<br />

und Sänger, 20 Uhr, Wohnzimmer<br />

GE, Wilhelminenstr.<br />

174b.<br />

30. Januar:<br />

- Sweet love doth now invite:<br />

Barockensemble banquetto<br />

musicale, eine vielfältige<br />

Betrachtung der Liebe - mal<br />

heiter, mal melancholisch, ab<br />

8 Euro, 17.30 Uhr, Glashalle,<br />

Schloss Horst.<br />

- „All Our Friends Are Dead“:<br />

Konzert, Hippie-Musik, aus<br />

der Zeit, als man noch Haare<br />

trug, 20 Uhr, Michaelshaus<br />

Buer, Hagenstr., VVK 10<br />

Euro, Abendkasse 12 Euro.<br />

- Karnevalsparty - die Jecken<br />

im Pütt: Trubel und Heiterkeit,<br />

19.11 Uhr, Mehrzweckhalle<br />

Polsumer Str., Buer.<br />

- Galasitzung des KC Astoria:<br />

Ab 19.30 Uhr, Gesamtschule<br />

Horst, Devensstr. 15.<br />

- Galasitzung - KC Narrenzunft:<br />

Ab 19.45 Uhr, Hans-<br />

Sachs-Haus, Ebertstr. 11.<br />

- „Tanz und Spaß“: Der Dorfkrug<br />

feiert, Dorfkrug, Marienstr.<br />

4.<br />

31. Januar:<br />

- Kindersitzung des KC Astoria:<br />

Der Nachwuchs feiert<br />

Karneval, 14 Uhr, Gesamtschule<br />

Horst.<br />

- Make His Praise Glorious:<br />

Gospelchor-Konzert, Lightwalk<br />

mit Band, 17 Uhr, Christuskirche,<br />

Bergstr. 7, Eintritt<br />

frei.<br />

- B³vertanzt: Ballett, Premiere,<br />

18 Uhr, Großes Haus, Mu-<br />

siktheater im Revier.<br />

- Billie Holliday Strange Fruit:<br />

Mit Markus Kiefer und Band,<br />

19.30 Uhr, Konzert, „werkstatt“,<br />

Hagenstr. 34, Buer.<br />

Februar<br />

2. Februar:<br />

- Kaminrunde: Castrum tur<br />

Ah: Schloss Grimberg und<br />

seine Geschichte, Vortrag von<br />

Elmar Alshut, 19 Uhr, Schloss<br />

Horst, Glashalle, Eintritt frei.<br />

- Böhmische Wege zur Klassik:<br />

NPW Barock, Konzert der<br />

Neuen Philharmonie Westfalen,<br />

mit Bernhard Forck,<br />

Kunst entdeckt Kirche, 19.30<br />

Uhr, Matthäuskirche, Cranger<br />

Str. 81.<br />

4. Februar:<br />

- Altweiber-Fastnacht-Faschings-Party:<br />

Hier wird Karneval<br />

gefeiert, mit DJs, ab 17<br />

Uhr, Dorfkrug, Marienstr. 4,<br />

Buer.<br />

- Hugo I. Weiberfastnacht: Mit<br />

DJ Andre, ab 18 Uhr, Hugo I.,<br />

Horster Str. 200, VVK 5 Euro,<br />

Abendkasse 7 Euro.<br />

- Weiberfastnacht: Fete im<br />

Festzelt Buer, 19 Uhr, Festzelt<br />

Königswiese.<br />

6. Februar:<br />

- Fußball-Bundesliga: Schalke<br />

04 - VfL Wolfsburg, 15.30<br />

Uhr, Veltins-Arena.<br />

- Bürgerball - KG Erler Funken:<br />

Ab 19.30 Uhr, Gerhart-<br />

Hauptmann-Realschule,<br />

Mühlbachstr. 3.<br />

- Jazz trotz(t) Karneval:<br />

Youth Brass-Band + Dietmar<br />

Schmahl und Gäste + Spark<br />

Plugs: Swing, Pop, Szene-<br />

Jazz, Musikschulen-Bigband,<br />

20 Uhr, Consol-Theater.<br />

- Narrenball: Die Gelsenkirchener<br />

Schlossnarren feiern,<br />

20 Uhr, Gesamtschule Horst.<br />

- Rock statt Karneval: Live-<br />

Musik mit der Band Légère,<br />

ab 20.30 Uhr, Oisin Kelly Gallery,<br />

Brinkgartenstr.<br />

7. Februar:<br />

- Kinderkarnevalsumzug: Ab<br />

11 Uhr, ab Nordsternpark,<br />

Horst.<br />

- Karneval - zwischen Weihnachten<br />

und Passion: 3. Horster<br />

Schlosskonzert, 17 Uhr,<br />

Schloss Horst, VVK 14 Euro,<br />

Abendkasse 16 Euro.<br />

8. Februar:<br />

- Rosenmontagszug: Gelsenkirchener<br />

Straßenkarneval, ab<br />

14.30 Uhr, auf der Cranger<br />

Str., Erle.<br />

- Rosenmontags-Party: Ab 17<br />

Uhr, Dorfkrug, Marienstr. 4,<br />

Buer.<br />

12. Februar:<br />

- Anarchophobie: Comedy mit<br />

Philip Simon, 20 Uhr, Kaue,<br />

Wilhelminenstr. 176.<br />

13. Februar:<br />

- „Immer ist was, weil sonst<br />

wär nix“: Comedy mit Kai<br />

Magnus Sting, 20 Uhr, Kaue,<br />

Wilhelminenstr. 176.<br />

19. Februar:<br />

- „Finn-Luca, komm bei Fuß!“<br />

Kai Twilfer liest aus seinem<br />

neuen Buch, 20 Uhr, Kaue,<br />

Wilhelminenstr. 176.<br />

20. Februar:<br />

- The Rocky Horror Show:<br />

Rock-Musical, ab 19.30 Uhr,<br />

Kleines Haus, Musiktheater<br />

im Revier.<br />

- GEjazzt auf Consol: Mit dem<br />

Offshore Quintett, 20 Uhr,<br />

Consol-Theater.<br />

21. Februar:<br />

- Fußball-Bundesliga: Schalke<br />

04 - VfB Stuttgart, 17.30 Uhr,<br />

Veltins-Arena.<br />

25. Februar:<br />

- Fußball Europa League:<br />

Schalke 04 - Shakthar Donetsk,<br />

19 Uhr, Veltins-Arena.<br />

26. Februar:<br />

- Ozzy - Privat ohne Perücke:<br />

Ozzy Ostermann musiziert mit<br />

Freunden, 20 Uhr, Kaue, Wilhelminenstr.<br />

176.<br />

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27. Februar:<br />

- „Frisch von der Halde“:<br />

Kabarett mit Fritz Eckenga,<br />

20 Uhr, Hans-Sachs-Haus,<br />

Ebertstr. 11.<br />

- The Chains: Live-Konzert,<br />

20.30 Uhr, „Kornboden“, im<br />

Dorfkrug, Marienstr. 4, Buer.<br />

28. Februar:<br />

- „Aus dem Häuschen“: Comedy<br />

mit Ralf Schmitz, 20<br />

Uhr, Musiktheater im Revier,<br />

Kennedyplatz.<br />

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Seite 14 Februar 2016<br />

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Änderungen 2016<br />

Neuregelungen bei Einkommensteuer<br />

und Sozialversicherung<br />

Zum Jahresbeginn sind<br />

bei Einkommensteuer<br />

und Sozialversicherung<br />

zahlreiche Neuregelungen<br />

in Kraft getreten. Der Neue<br />

Verband der Lohnsteuerhilfevereine<br />

(NVL) erläutert<br />

die wichtigsten Änderungen<br />

für Arbeitnehmer und Ruheständler.<br />

Höherer Grundfreibetrag<br />

und Abbau der kalten Progression:<br />

Der Grundfreibetrag,<br />

auch steuerfreies Existenzminimum<br />

genannt, steigt<br />

um 180 Euro auf 8.652 Euro<br />

pro Person und Jahr. Für Eheund<br />

Lebenspartner, die eine gemeinsame<br />

Steuererklärung abgeben,<br />

gilt der doppelte Betrag.<br />

Außerdem wird der Steuertarif<br />

zwecks Abbau der „kalten Progression“<br />

leicht verändert. Dadurch<br />

verringert sich für viele<br />

die Steuerbelastung.<br />

Altersvorsorge wird attraktiver:<br />

Beitragszahlungen<br />

in die gesetzliche Rentenversicherung,<br />

berufliche Versorgungswerke<br />

oder Rürup-Verträge<br />

können bis 22.767 Euro<br />

pro Jahr gefördert werden.<br />

Das Finanzamt berücksichtigt<br />

davon 82 Prozent als Sonderausgaben,<br />

zwei Prozentpunkte<br />

mehr als noch 2015. Für Arbeitnehmer<br />

beläuft sich der Son-<br />

Vom höheren Grundfreibetrag bis zum gestiegenen Unterhaltshöchstbetrag:<br />

bei Einkommensteuer und Sozialversicherung hat<br />

das neue Jahr zahlreiche Änderungen mit sich gebracht.<br />

–Foto: Thorben Wengert/pixelio.de<br />

derausgabenabzug aufgrund<br />

der steuerfreien Arbeitgeberbeiträge<br />

allerdings nur auf 64<br />

Prozent ihres selbst gezahlten<br />

Rentenversicherungsbeitrags.<br />

Plus für Eltern: Das monatliche<br />

Kindergeld steigt um<br />

zwei Euro je Kind, der Kinderfreibetrag<br />

auf 4.608 Euro<br />

jährlich. Unverändert bleibt<br />

hingegen der Freibetrag für den<br />

Betreuungs-, Erziehungs- und<br />

Ausbildungsbedarf bei 2.640<br />

Euro pro Kind. .<br />

Belastung für Ruheständler:<br />

Bis zum Jahr 2040 muss jeder<br />

neue Rentnerjahrgang jährlich<br />

einen höheren Prozentsatz<br />

seiner Rente versteuern. Wer<br />

2016 erstmals Rente bezieht,<br />

hat einen steuerpflichtigen<br />

Rentenanteil von 72 Prozent.<br />

28 Prozent der Jahresrente bleiben<br />

steuerfrei. Der endgültige<br />

Freibetrag wird erstmals aus<br />

der Jahresrente 2017 berechnet.<br />

Für Pensionäre verringert<br />

sich der Versorgungsfreibetrag.<br />

Bei Versorgungsbeginn<br />

2016 bleiben noch 22,4 Prozent<br />

der Pension steuerfrei,<br />

höchstens jedoch 1.680 im<br />

Jahr. Der Zuschlag zum Versorgungsfreibetrag<br />

verringert<br />

sich auf 504 Euro.<br />

Mehr Unterhalt: Wer bedürftige<br />

Angehörige oder<br />

andere begünstigte Personen<br />

unterstützt, kann Zahlungen<br />

bis 8.652 Euro abziehen. Der<br />

Unterhaltshöchstbetrag wurde<br />

mit dem Grundfreibetrag<br />

angehoben. Beiträge zur Basisabsicherung<br />

in der Krankenversicherung<br />

und zur gesetzlichen<br />

Pflegeversicherung sind<br />

zusätzlich absetzbar. Eigenes<br />

Einkommen des Unterstützten<br />

verringert allerdings den maximalen<br />

Abzugsbetrag, wenn es<br />

im Jahr 624 Euro übersteigt.<br />

Steuer-ID wird wichtiger:<br />

Kindergeldzahlungen dürfen<br />

nur noch erfolgen, wenn die<br />

Steuer-ID sowohl für die Eltern<br />

als auch für das Kind angegeben<br />

ist. Fehlten die Nummern<br />

bei früheren Anträgen, können<br />

sie bis zum Jahresende nachgereicht<br />

werden. Vor 2011<br />

erteilte Freistellungsaufträge<br />

für Kapitalerträge, die noch<br />

ohne Steuer-ID bei Banken<br />

und anderen Finanzinstituten<br />

eingereicht wurden, verlieren<br />

ab 2016 ihre Gültigkeit, wenn<br />

die Bank die Steuer-ID nicht<br />

kennt.<br />

Freibeträge gelten für zwei<br />

Jahre: Arbeitnehmer dürfen<br />

sich beim Finanzamt Freibeträge<br />

zur laufenden Lohnsteuerermäßigung<br />

für zwei Jahre<br />

eintragen lassen. Bisher war<br />

jedes Jahr ein neuer Antrag erforderlich.<br />

NVL


Februar 2016 Seite 15<br />

Geschenk vom Staat<br />

Ausgaben für Haushaltshilfen<br />

auf Einkommenssteuer anrechenbar<br />

Wer<br />

professionelle<br />

Dienstleistungen in<br />

Haus und Garten nutzt, kann<br />

bei der Einkommenssteuer<br />

sparen. Bis zu 1.800 Euro<br />

sind möglich, so die Verbraucherzentrale<br />

NRW.<br />

Handwerkerleistungen:<br />

Auf die Steuerabgaben anrechnen<br />

können Sie alle handwerklichen<br />

Renovierungs-,<br />

Erhaltungs- und Modernisierungsarbeiten<br />

am Haus,<br />

in der Wohnung und auf dem<br />

Grundstück, die vom Mieter<br />

oder Eigentümer in Auftrag<br />

gegeben werden. Wichtig ist:<br />

Steuerlich anerkannt werden<br />

nur die Lohn-, nicht jedoch die<br />

Materialkosten. Daher müssen<br />

in der Rechnung Material- und<br />

Personalkosten getrennt ausgewiesen<br />

werden. Absetzbar<br />

sind 20 Prozent der Kosten,<br />

maximal 1.200 Euro pro Jahr.<br />

Professionelle Haushaltshilfen<br />

und Pflegekräfte: Hierzu<br />

zählen Dienstleistungen von<br />

Firmen im Haushalt, die zum<br />

Beispiel Reinigungsarbeiten,<br />

Gartenpflege oder Hilfe bei einem<br />

privaten Umzug anbieten.<br />

Ebenso fallen Haushaltshilfen,<br />

die Sie sozialversicherungspflichtig<br />

beschäftigen, unter<br />

diesen Begriff. Steuerlich absetzbar<br />

sind 20 Prozent der<br />

Kosten, maximal 4.000 Euro<br />

pro Jahr. Eine Steuerermäßigung<br />

können Sie auch für Pflege<br />

und Betreuung sowie für<br />

Aufwendungen in Anspruch<br />

nehmen, die durch die Unterbringung<br />

in ein Heim oder zur<br />

dauernden Pflege entstehen.<br />

Geringfügig Beschäftigte<br />

(Mini-Jobber) im Haushalt:<br />

Wer einen sogenannten<br />

Mini-Jobber (bis 450 Euro<br />

im Monat) als Haushaltshilfe<br />

selbst anstellt, kann ebenfalls<br />

Steuern sparen. Entsprechende<br />

Ausgaben können entweder<br />

als außergewöhnliche Belastung<br />

oder als „Haushaltsnahe<br />

Beschäftigungsverhältnisse,<br />

Dienstleistungen und Handwerkerleistungen“<br />

geltend gemacht<br />

werden.<br />

Verbraucherzentrale NRW<br />

Absetzbar: Auch Handwerkerleistungen an Haus und Garten<br />

können steuerlich geltend gemacht werden.<br />

–Foto: Thorben Wengert/pixelio.de<br />

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Seite 16 Februar 2016<br />

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„Ein falsches Signal“<br />

Die Kreishandwerkerschaft Emscher-Lippe-West bezieht Stellung<br />

gegen die geplante Schließung des Vaillant-Werkes:<br />

Mit Überraschung und<br />

Entsetzen haben wir die<br />

Nachricht aufgenommen, dass<br />

die Vaillant GmbH& Co. KG<br />

plant, die Produktionsstätten an<br />

der Emscherstraße 62 in Gelsenkirchen<br />

bis zum Jahr 2018 zu<br />

schließen.<br />

Als regional mit den Produkten<br />

dieses Herstellers eng<br />

verbundene Akteure auf dem<br />

Heizungsmarkt haben wir in der<br />

Vergangenheit stets versucht<br />

die, technologisch anspruchsvollen<br />

und qualitativ auf hohem<br />

Standard befindlichen, Produkte<br />

unseres regionalen Herstellers<br />

am Markt zu platzieren. Wir<br />

glauben, dass der Markt für<br />

Hocheffizienztechnologien wie<br />

Heizungen, Solarkollektoren,<br />

Wärmepumpen und Blockheizkraftwerke,<br />

wie sie in Gelsenkirchen<br />

produziert werden, ein<br />

Wachstumsmarkt ist und auch<br />

noch über viele<br />

„Auch die Kaufkraft<br />

unserer Region<br />

droht zu sinken“<br />

Jahre bleiben<br />

wird. Die seit<br />

längerem stagnierende<br />

Nachfrage<br />

nach<br />

Produkten auf<br />

Basis regenerativer Energien,<br />

die Vaillant in Gelsenkirchen<br />

produziert ist sicherlich nicht<br />

zuletzt der Entwicklung der<br />

Energiepreise in der jüngeren<br />

Vergangenheit geschuldet. Wir<br />

halten dies für eine temporäre<br />

Situation. Die Energiepreise<br />

werden sich mittelfristig wieder<br />

an den tatsächlich vorhandenen<br />

Rohstoffreserven orientieren.<br />

Die umwelteffizienten Produkte<br />

von Vaillant waren von daher<br />

für unsere Kunden immer eine<br />

gute Empfehlung.<br />

Nun also unternimmt unser<br />

regionaler Hersteller, nach den<br />

Neustrukturierungen in den Jahren<br />

2003 und 2014 den nächsten<br />

Anlauf um die Produktionsstätte<br />

in Gelsenkirchen zu schließen.<br />

Schade, dass die Firma Vaillant<br />

zukunftsorientierte Investitionen<br />

nicht in Gelsenkirchen<br />

sondern in Remscheid und anderswo<br />

tätigen möchte! Offensichtlich<br />

zweifelt Vaillant an der<br />

Möglichkeit eines profitablen<br />

Wachstums in Gelsenkirchen.<br />

Technologieführerschaft allein<br />

sichert aber in unseren Augen<br />

kein Wachstum. Auch die<br />

Produktion nah am Absatzmarkt,<br />

die als Argument für eine Verlagerung<br />

der Produktionsstandorte<br />

wohlfeil ist, wurde bereits von<br />

Marktführern anderer Branchen<br />

mit zweifelhaftem Erfolg betrieben<br />

(siehe Nokia).<br />

Wir würden uns freuen, wenn<br />

die Geschäftsführung der Vaillant<br />

GmbH & Co. KG ihre<br />

Entscheidung überdenkt und<br />

in einen offenen<br />

Dialog über die<br />

Möglichkeiten der<br />

Fortführung ihrer<br />

Produktionsstätten<br />

in Gelsenkirchen<br />

eintritt.<br />

Nicht nur über 200 Arbeitsplätze<br />

für hochqualifizierte Mitarbeiter<br />

würden durch die Produktionsverlagerung<br />

verloren<br />

gehen, sondern auch die Kaufkraft<br />

unserer Region droht zu<br />

sinken. Wir sehen dies mit großer<br />

Sorge und denken deswegen,<br />

dass die Schließung des Werkes<br />

in Gelsenkirchen ein falsches Signal<br />

der Wirtschaft an die Stadt,<br />

die Region, den Wirtschaftsraum<br />

und das Handwerk wäre.<br />

Die Bereitschaft, an der Erhaltung<br />

des Werkes mitzuwirken,<br />

ist seitens der Innungen und der<br />

Mitglieder der Wartungsinitiative<br />

ungebrochen.“<br />

Dunkle Wolken über der Vaillant<br />

fahr.<br />

Enttäu<br />

Oberbürge<br />

D<br />

as Thema bewegt die<br />

Gelsenkirchener, und sogar<br />

in seiner Rede zum Neujahrsempfang<br />

der Stadt ging<br />

Gelsenkirchens Oberbürgermeister<br />

Frank Baranowski<br />

auf die drohende Schließung<br />

des Vaillant-Werkes ein.<br />

Der OB sprach da von der<br />

Unternehmenskultur, die genauso<br />

wertvoll sein kann wie<br />

das, was in der Bilanz steht.<br />

„Wenn nicht gar wertvoller,<br />

denn wir erleben ja gerade bei<br />

Vaillant, dass selbst positive<br />

Zahlen nicht garantieren, dass<br />

ein gesundes Werk erhalten<br />

bleibt.“<br />

Im November hatte der Konzern<br />

mit Hauptsitz in Remscheid<br />

bekanntlich beschlossen,<br />

die Niederlassung in Gelsenkirchen<br />

an der Erler Emscherstraße<br />

zu schließen. Der Grund: 54<br />

Millionen Euro beabsichtigt die<br />

Vaillant Group bis 2018 in ein<br />

neues Zentrum für Forschung<br />

und Entwicklung am Stamm-


Februar 2016 Seite 17<br />

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-Niederlassung an der Emscherstraße: Durch die Schließungspläne sind rund 200 Arbeitsplätze in Ge-<br />

–Foto: Heselmann<br />

scht über harte Haltung<br />

rmeister kämpft gegen Vaillant-Schließung<br />

Oberbürgermeister Frank Baranowski.<br />

Foto: NBM<br />

sitz in Remscheid zu investieren<br />

– deshalb müsse der Standort<br />

in Gelsenkirchen weichen.<br />

Mit bitteren Konsequenzen für<br />

die Stadt: Rund 200 Arbeitsplätze<br />

gehen verloren.<br />

Baranowski hatte sich von<br />

Anfang an gegen die Schließungspläne<br />

gestellt: „Sie haben<br />

hier in Gelsenkirchen einen<br />

starken Standort“, appellierte<br />

das Stadtoberhaupt an die<br />

Vaillant-Führung. „Nutzen Sie<br />

ihn! Stärken Sie ihn! Im Interesse<br />

Ihres Unternehmens und<br />

der Region!“<br />

Vor einigen Wochen waren<br />

rund 300 Menschen in der Innenstadt<br />

auf die Straße gegangen,<br />

um gegen die Schließung<br />

der Niederlassung zu demonstrieren.<br />

„Das ist ein starkes<br />

Zeichen dafür, dass wir in Gelsenkirchen<br />

zusammenstehen,<br />

wenn es drauf ankommt“, sagte<br />

Baranowski auf der Abschlusskundgebung<br />

vor dem Bahnhof.<br />

„Es kommt drauf an, alle Kräfte<br />

zu mobilisieren und der drohenden<br />

Werksschließung bei<br />

Vaillant etwas entgegen setzen<br />

zu können“, so der OB.<br />

Zuvor war ein Gespräch im<br />

NRW-Wirtschaftsministerium<br />

in Düsseldorf ohne Ergebnis zu<br />

Ende gegangen. Wirtschaftsminister<br />

Garrelt Duin, OB Baranowski<br />

und Wirtschaftsförderungsdezernent<br />

Dr. Christopher<br />

Schmitt hatten sich mit Dr.<br />

Carsten Voigtländer (Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

Vaillant Group) und Dr. Jens<br />

Wichtermann (Director Group<br />

Communication Sustainability)<br />

getroffen. Dabei hätten die<br />

Vaillant-Vertreter „keinerlei<br />

Entgegenkommen oder gar<br />

Verhandlungsbereitschaft“ gezeigt,<br />

teilte die Stadt anschließend<br />

mit. Baranowski zeigte<br />

sich enttäuscht: „Damit hat die<br />

Vaillant-Geschäftsführung leider<br />

auch an höchster Stelle die<br />

bisherige harte Haltung fortgesetzt“,<br />

so der OB. „Für mich ist<br />

eine Verlagerung von Teilfertigungen<br />

nach Osteuropa kein<br />

verantwortungsvolles Handeln<br />

in Sinne der Belegschaft und<br />

ihrer Familien!“<br />

Auch ein Gespräch mit Vertretern<br />

des Handwerks kam<br />

nicht zustande. Einer Einladung<br />

nach Gelsenkirchen war<br />

die Vaillant-Spitze nicht nachgekommen,<br />

hieß es aus Handwerkerkreisen.<br />

–mh<br />

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Wenn die Straßen verschneit sind: Gute Vorbereitung hilft, das Auto sicher auf glatten Straßen zu<br />

bewegen.<br />

–Foto: TÜV SÜD<br />

Üben, wenn’s glatt wird<br />

Der Frostschutz ist kontrolliert,<br />

die Winterreifen<br />

sind längst montiert<br />

– wenn es das erste Mal<br />

schneit, ist die Technik meist<br />

gut vorbereitet auf den Kälteeinsatz.<br />

Staus und Blechschäden<br />

gerade an den ersten<br />

Frost- und Schneetagen<br />

zeigen dagegen jahrein, jahraus:<br />

viele Autofahrer sind es<br />

nicht. Feiertagshektik intensiviert<br />

das Phänomen. Wie<br />

man sein Fahrzeug sicher<br />

lenkt, wenn’s draußen kalt<br />

wird, erklären die Experten<br />

von TÜV Süd.<br />

Vorbereitung macht sicher:<br />

Wenn die ersten Flocken<br />

fallen, herrscht Chaos auf den<br />

Straßen – kilometerlange Staus<br />

und Blechschäden blockieren<br />

den Verkehr. Training hilft, die<br />

erste Unsicherheit auf Schnee<br />

und Eis zu überwinden: „Ist<br />

der Schnee da, ist es hilfreich<br />

auf einem verschneiten, freien<br />

Parkplatz ein paar Fahrübungen<br />

zu machen, um sich wieder<br />

daran zu gewöhnen, wie das<br />

Auto auf Glätte reagiert. Ein sicheres<br />

Gefühl gibt meist schon<br />

ein Bremstest bei niedriger Geschwindigkeit“,<br />

sagt Experte<br />

Eberhard Lang. Achtung: Vor<br />

dem Bremstest in den Rückspiegel<br />

schauen!<br />

Auch der Fahrer sollte auf Eis<br />

und Schnee vorbereitet sein<br />

Clever planen: Bei Straßenglätte<br />

steigt das Unfallrisiko<br />

schon aus fahrphysikalischen<br />

Gründen enorm. Bei so<br />

schlechten Grundvoraussetzungen<br />

ist es in jedem Fall sinnvoll,<br />

jede Fahrt zu überdenken,<br />

Touren zusammenzulegen und<br />

Hauptverkehrszeiten zu vermeiden.<br />

Das minimiert das Unfallrisiko,<br />

ist gut für die Nerven<br />

und entlastet den Verkehr.<br />

Vorsichtig distanzieren:<br />

Werden Straßen plötzlich glatt,<br />

ist es unausweichlich, den Abstand<br />

zu den anderen Verkehrsteilnehmern<br />

zu vergrößern.<br />

Halber Tachoabstand reicht<br />

nicht, wenn die Fahrbahn glatt<br />

ist. Je größer die Distanz, desto<br />

mehr Reaktionsmöglichkeiten<br />

bleiben. Zum Distanzieren<br />

aber auf keinen Fall hektisch<br />

bremsen oder Gas geben, sondern<br />

langsam vom Gas gehen<br />

und maßvoll bremsen, um den<br />

nachfolgenden Verkehr nicht<br />

zu gefährden.<br />

Cool bleiben: Heftige Lenkbewegungen<br />

und zu starkes<br />

Beschleunigen vergrößern die<br />

Rutschgefahr. Vor Kurven auf<br />

jeden Fall die Geschwindigkeit<br />

reduzieren und gleichmäßig hinein<br />

und wieder hinaus lenken.<br />

Maß halten gilt zudem für die<br />

Geschwindigkeit: In der Kurve<br />

das Tempo nicht steigern.<br />

Verlieren die Vorderräder<br />

trotzdem die Haftung, vorsichtig<br />

vom Gas gehen, damit die<br />

Reifen schnellstmöglich wieder<br />

haften. Mit ABS: Bremsen<br />

wie gewohnt – die Elektronik<br />

hält den Grip und holt die beste<br />

Wirkung raus. Das gilt auch<br />

für den drohenden Dreher: Ist<br />

das Auto aus der Spur, bremst<br />

das ABS den Wagen sicher ab<br />

– größere Schäden können so<br />

vermieden werden.<br />

Gekonnt verzögern: Bei<br />

Glätte ist der Bremsweg lang.<br />

Am besten verzögert man die<br />

Fahrt, wenn neben der Bremse<br />

zusätzlich die Motorbremse<br />

eingesetzt wird. Bei der Motorbremse<br />

auch daran denken,<br />

ob man ein front- oder heckgetriebenes<br />

Fahrzeug lenkt. Die<br />

meisten Fahrzeuge sind heute<br />

mit ABS ausgerüstet, das Blockieren<br />

automatisch verhindert.<br />

Gerät der Wagen mit ABS<br />

trotzdem ins Rutschen: Weiter<br />

bremsen, bis die Reifen wieder<br />

Haftung aufbauen.<br />

Mit Weitsicht wählen: Bei<br />

Schneefall oder bei Glätte immer<br />

daran denken: Autobahnen<br />

und Hauptverbindungsstraßen<br />

werden zuerst geräumt. Deshalb<br />

Nebenstrecken meiden.<br />

TÜV Süd


Februar 2016 Seite 19<br />

Neues Team an der Alfred-Zingler-Straße: S+B-Inhaber Stefan Sendatzki (rechts) mit Geschäftsführer<br />

Christian Hattenbach.<br />

Foto: S+B<br />

Gutes besser machen<br />

S+B Autoteile GmbH & Co. KG<br />

Vorsicht vor<br />

fliegenden Eisplatten<br />

Fahrzeuge, die unzureichend<br />

oder gar nicht<br />

von Schnee und Eis befreit<br />

sind, gefährden andere Verkehrsteilnehmer.<br />

Vor allem<br />

herabfallende Eisplatten<br />

von Lkw-Dächern stellen ein<br />

erhebliches Risiko für den<br />

nachfolgenden Verkehr dar.<br />

Bei einem Schaden kann<br />

sich der Autofahrer an die Kfz-<br />

Haftpflichtversicherung des<br />

Halters wenden. Wichtig dabei<br />

ist der Nachweis, dass die Eisplatten<br />

vom vorausfahrenden<br />

Fahrzeug fielen. Dafür sollte<br />

man Zeugen notieren und Beweise<br />

sichern. Kann der Verursacher<br />

mangels Kennzeichen<br />

nicht ermittelt werden, kommt<br />

nur eine Regulierung des Fahrzeugschadens<br />

über die eigene<br />

Vollkaskoversicherung in Betracht.<br />

Grundsätzlich ist jeder Lkwund<br />

Autofahrer für die Entfernung<br />

von Eisplatten verantwortlich.<br />

Andernfalls drohen<br />

bis zu 120 Euro Bußgeld und<br />

ein Punkt in Flensburg, wenn<br />

es zu einem Unfall kommt.<br />

ADAC<br />

Kfz. Sachverständigen-Büro<br />

P. Kwiatkowski<br />

KFZ-, Karosserie- und Fahrzeugbaumeister<br />

er in diesen Tagen zur<br />

Alfred-Zingler-Straße<br />

fährt, wundert sich vielleicht:<br />

Autoteile werden in<br />

dem Haus mit der Nummer<br />

38 zwar immer noch verkauft,<br />

doch dort steht inzwischen<br />

„S+B“ statt „Quink“.<br />

Fast 85 Jahre lang hatte<br />

es die Firma Quink gegeben<br />

– jetzt hatte sich kein Nachfolger<br />

mehr aus der Familie<br />

Quink gefunden. Die Lösung<br />

war im wahrsten Sinne des<br />

Wortes naheliegend. Stefan<br />

Sendatzki, Inhaber der<br />

S+B Autoteile GmbH & Co.<br />

KG, die bislang ihren Sitz<br />

in Bismarck hatte, und sein<br />

Geschäftsführer Christian<br />

Hattenbach, der nach seinem<br />

Studium an der FH Gelsenkirchen<br />

die ersten Berufserfahrungen<br />

im Hause Quink<br />

gesammelt hatte, nutzten die<br />

Chance zur Erweiterung ihres<br />

Unternehmens. Auch bei S+B<br />

handelt es sich um einen Familienbetrieb<br />

mit fast 40-jähriger<br />

Geschichte, und genauso<br />

wie bei Quink setzt man auch<br />

hier auf die klassischen Werte<br />

eines Familienunternehmens.<br />

S+B Autoteile hat alle langjährigen<br />

Quink-Mitarbeiter<br />

übernommen. Am 6. Februar<br />

findet der Umzug von S+B in<br />

das Gebäude an der Alfred-<br />

Zingler-Straße statt.<br />

„Guter Service ist für uns<br />

oberstes Gebot und ist damit<br />

mitverantwortlich für unseren<br />

langjährigen Erfolg“, sagt Stefan<br />

Sendatzki. „Daher wurde<br />

diese Betriebserweiterung<br />

möglich und ist auch notwendig,<br />

um den stetig wachsenden<br />

Anforderungen an uns als lokalen<br />

Versorger weiterhin gerecht<br />

werden zu können.“ Die<br />

bekannten Ansprechpartner<br />

am Telefon, der Theke und in<br />

der Logistik bleiben erhalten,<br />

neue erfahrene Kollegen kommen<br />

dazu. Dazu gehören unter<br />

anderem auch zwei Kfz-Meister<br />

im Telefonverkauf. Insgesamt<br />

sind bei S+B nun 36<br />

Mitarbeiter angestellt. „Wir<br />

bauen die Logistik und die<br />

Warenverfügbarkeit deutlich<br />

aus“, so der Inhaber. „Davon<br />

können unsere Kunden unmittelbar<br />

profitieren.“<br />

S+B handelt mit Autoersatzteilen,<br />

Autolacken und Reifen<br />

für alle PKW sowie Werkstattausrüstung<br />

– beliefert<br />

werden Tankstellen, Werkstätten,<br />

Lackierereien und Autohäuser<br />

in Gelsenkirchen und<br />

Umgebung. Für Endverbraucher<br />

gibt es einen 250 Quadratmeter<br />

großen Verkaufsraum<br />

mit geschultem, in der<br />

Regel selbst ausgebildetem<br />

Fachpersonal. „Unser Sortiment<br />

umfasst mehr als 20.000<br />

Artikel, die kurzfristig ausgeliefert<br />

werden können“, sagt<br />

Stefan Sendatzki. „Sollte ein<br />

Teil ausnahmsweise nicht am<br />

Lager sein, so wird es binnen<br />

kürzester Zeit beschafft und<br />

unseren Kunden unverzüglich<br />

zugestellt.“ Als Gesellschafter<br />

der CARAT-Unternehmensgruppe<br />

verfügt man bei S+B<br />

zudem über ein breites Spektrum<br />

an Dienstleistungen zur<br />

bedarfsgerechten Unterstützung<br />

der Werkstattkunden und<br />

hat direkten Zugriff auf das<br />

kooperationseigene Zentrallager<br />

„ad-CARGO“ in Castrop-<br />

Rauxel.<br />

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Seite 20 Februar 2016<br />

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Wir tun alles, um Ihrem Stein einen<br />

unverwechselbaren Charakter zu verleihen.<br />

Die Wirkung eines Grabmals wird bestimmt durch dessen Gestaltung.<br />

Hier spielt die richtige Wahl des Natursteins, der eingearbeiteten<br />

Ornamente und Figuren sowie die passende Beschriftung eine<br />

entscheidende Rolle. Wir legen größten Wert auf die hohe Qualität der<br />

Beratung unserer Produkte.<br />

Dirk Rolke<br />

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für Gelsenkirchen.<br />

Den passenden Ort für<br />

die letzte Ruhe finden<br />

Entscheidende Fragen frühzeitig klären<br />

Im Trauerfall sehen sich<br />

Hinterbliebene mit immer<br />

mehr Grabangeboten<br />

konfrontiert. Haben sich die<br />

Verstorbenen nicht schon zu<br />

Lebzeiten entschieden, fällt<br />

die Wahl besonders schwer.<br />

Wichtig ist, die entscheidenden<br />

Fragen frühzeitig zu klären,<br />

rät die Verbraucherinitiative<br />

Aeternitas e.V..<br />

Nach der grundlegenden<br />

Entscheidung für eine Erdoder<br />

Feuerbestattung stellt<br />

sich die Frage nach einer Grab-<br />

Wir zahlen Ihnen bis zu<br />

7.000.- ¤ Sterbegeld !<br />

Wir im Ruhrgebiet haben seit Jahrzehnten eine gute Tradition: Die gemeinschaftlichen<br />

Sterbekassen, die im Rahmen einer Versicherung für den Todesfall<br />

vorsorgen. Mit kleinen, preiswerten Beiträgen sichert man seine lieben<br />

Hinterbliebenen gegen die Kosten einer würdevollen Bestattung ab und schützt sie<br />

vor finanziellen Notlagen - von 2.000.- € bis 7.000.- €.<br />

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Ein überzeugendes Rechenbeispiel:<br />

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der Sterbekasse Hugo<br />

steht heute jedermann offen.<br />

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Ihr Ansprechpartner: Lothar Buchholz<br />

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Der passende Ort für die letzte Ruhe sollte frühzeitig festgelegt<br />

werden.<br />

–Foto: Aeternitas e.V.<br />

stelle. Aeternitas empfiehlt,<br />

möglichst früh im Kreis der<br />

Familie grundlegende Aspekte<br />

zu klären. Dazu zählen unter<br />

anderem die Wünsche der<br />

Verstorbenen, die Bedürfnisse<br />

der Hinterbliebenen oder<br />

die Frage, wer die Grabpflege<br />

übernehmen kann und will.<br />

Darüber hinaus ist es hilfreich,<br />

sich mögliche Grabplätze im<br />

Vorfeld in natura oder wenigstens<br />

auf Bildern anzuschauen.<br />

„Auch über mögliche<br />

Gestaltungsvorschriften und<br />

die Höhe der Kosten sollten<br />

Betroffene sich unbedingt informieren,<br />

bevor sie sich für<br />

eine Grabstätte entscheiden“,<br />

rät der Aeternitas-Vorsitzende<br />

Christoph Keldenich. Gerade<br />

bei der Frage der Grabgestaltung<br />

kommt es immer wieder<br />

zu Konflikten zwischen Grabnutzern<br />

und Friedhofsverwaltungen.<br />

Erfreulicherweise hat sich<br />

das Angebot an verschiedenen<br />

Grabformen in den letzten<br />

Jahren enorm erweitert. Immer<br />

mehr Friedhöfe fächern ihr Angebot<br />

weiter auf, zum Beispiel<br />

mit Rasengräbern, Baumgräbern,<br />

parkähnlichen Gemeinschaftsgrabanlagen<br />

oder Urnenwänden.<br />

Dazu steigt die<br />

Zahl der Bestattungswälder<br />

außerhalb klassischer Friedhöfe<br />

seit Jahren rapide an. Selbst<br />

Kirchen werden zunehmend<br />

als Bestattungsplätze für Urnen<br />

genutzt. Seebestattungen<br />

auf Nord- und Ostsee oder das<br />

Verstreuen der Asche in der<br />

freien Natur (nur im Ausland<br />

möglich) rücken als weitere<br />

Alternativen verstärkt in das<br />

Bewusstsein der Menschen.<br />

Angesichts der wachsenden<br />

Vielfalt fühlen sich viele überfordert<br />

und schlecht informiert,<br />

was zu einer vorschnellen und<br />

falschen Wahl führen kann.<br />

Nicht selten vermissen Angehörige<br />

im Nachhinein den Besuch<br />

am Grab, weil diese sich<br />

aus falscher Rücksichtnahme<br />

für eine anonyme Grabstelle<br />

entschieden haben. In anderen<br />

Fällen überfordert Hinterbliebene<br />

die jahrzehntelange<br />

Pflege eines Grabes, das möglicherweise<br />

aus Unkenntnis<br />

der Angebotsvielfalt erworben<br />

wurde. Aeternitas e.V.


Februar 2016 Seite 21<br />

Viele Menschen wollen<br />

ihre Bestattungswünsche<br />

absichern und ihre Angehörigen<br />

im Trauerfall entlasten.<br />

Deshalb halten sie zu<br />

Lebzeiten fest, wie sie bestattet<br />

werden wollen. Die Verbraucherinitiative<br />

Aeternitas<br />

empfiehlt, dabei auch die<br />

Kosten im Blick zu haben.<br />

Bestattungsvorsorge schafft<br />

Sicherheit – zum einen läuft<br />

die spätere Bestattung nach<br />

den eigenen Vorstellungen ab,<br />

zum anderen werden die Hinterbliebenen<br />

entlastet. Schließlich<br />

müssen diese nach einem<br />

Todesfall in einer kurzen Zeit<br />

eine Vielzahl an Entscheidungen<br />

treffen. „Wer seinen<br />

Willen zur Art und Weise der<br />

Der Klügere<br />

sorgt vor<br />

Bestattung festlegt, sollte sich<br />

auch Gedanken über die entstehenden<br />

Kosten machen“,<br />

rät der Aeternitas-Geschäftsführer<br />

Christoph Keldenich.<br />

Nur wenn die Kosten abgedeckt<br />

sind, lässt sich eine<br />

Bestattung nach Wunsch organisieren.<br />

Schnell sind Kosten<br />

von 6.000 Euro und mehr<br />

erreicht. Informationen dazu<br />

finden Verbraucher auf www.<br />

aeternitas.de. Dort hält die<br />

Verbraucherinitiative auch<br />

einen Bestattungskostenrechner<br />

bereit und informiert über<br />

finanzielle Vorsorgevarianten<br />

wie etwa Sterbegeldversicherungen<br />

oder Treuhandkonten<br />

bei Bestattern.<br />

Aeternitas e.V.<br />

Partner in die Trauer<br />

mit einbeziehen<br />

Gefühle nicht verbergen<br />

Experten raten, mit dem Partner offen über den Verlust eines<br />

geliebten Menschen zu sprechen. –Foto: Aeternitas e.V.<br />

Trauernde neigen häufig<br />

dazu, ihre Gefühle<br />

vor den eigenen Partnern zu<br />

verbergen. Fachleute haben<br />

jedoch herausgefunden, dass<br />

sich Trauer bei beiden Beteiligten<br />

so eher verstärkt. Sie<br />

raten, mit dem Partner offen<br />

über den Verlust zu sprechen.<br />

Viele Trauernde wollen ihr<br />

Umfeld nicht mit Trauer belasten.<br />

In bestimmten Zusammenhängen<br />

wie am Arbeitsplatz<br />

oder unter Freunden ist<br />

dies unter Umständen sinnvoll.<br />

Probleme entstehen in Partnerschaften,<br />

wenn jemand nicht<br />

über den Verlust spricht und in<br />

Anwesenheit seines Partners<br />

Stärke zeigt, um diesen nicht<br />

zu belasten. Dann nimmt die<br />

eigene Trauer zu, während sich<br />

gleichzeitig auch beim Partner<br />

die Trauer verstärkt.<br />

Das ergab eine Studie von<br />

Wissenschaftlern der Universität<br />

Utrecht in den Niederlanden,<br />

bei der 219 Paare befragt<br />

wurden. „Als Ergebnis sehen<br />

wir hier, dass Partner versuchen,<br />

sich gegenseitig zu schützen,<br />

und dass dieses Bemühen<br />

zum Gegenteil des gewünschten<br />

Ergebnisses führt“, erklärt<br />

die Trauerberaterin Heidi Müller<br />

vom Beirat des Trauerportals<br />

www.gute-trauer.de, das<br />

von der Verbraucherinitiative<br />

Aeternitas ins Leben gerufen<br />

wurde.<br />

Müller empfiehlt Paaren,<br />

nach einem Verlust über ihre<br />

Trauer miteinander zu sprechen.<br />

Dies könne Missverständnissen<br />

und Konflikten<br />

vorbeugen. Offenheit dem<br />

Partner gegenüber sei dabei<br />

entscheidend. Dann habe der<br />

andere alle Möglichkeiten zu<br />

sagen, „ja, das geht mir auch<br />

so“ oder „nein, das empfinde<br />

ich anders“. Oft stehe gerade<br />

das Thema Verlust unausgesprochen<br />

zwischen beiden.<br />

Falsch sei es auch zu erwarten,<br />

dass der Partner alles genauso<br />

empfinde.<br />

Die Trauerforschung hat bisher<br />

den Schwerpunkt auf die<br />

Frage gelegt, wie einzelne einen<br />

Verlust verarbeiten. Trauer<br />

hat jedoch auch einen sozialen<br />

Bezug, was unter anderem die<br />

Ergebnisse der erwähnten Studie<br />

zeigen. Aeternitas e.V.<br />

Dem Leben einen würdigen Abschied geben.<br />

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Seite 22 Februar 2016<br />

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Stimmen sich auf Rosenmontag ein: Karnevals-Urgestein Gerd Schwenzfeier (3.v.l.) mit dem<br />

Prinzenpaar Philipp I. (Danreiter) und Cornelia I. (Jakisch) sowie dem Kinderprinzenpaar Denise<br />

Gliem und Niko Wrobel.<br />

–Fotos: Heselmann<br />

Hand in Hand durchs<br />

Narrenland“: Unter<br />

diesem Motto zieht am 8. Februar<br />

wieder ein närrischer<br />

Lindwurm durch Erle. Der<br />

Rosenmontagszug 2016 soll<br />

auch in diesem Jahr wieder<br />

tausende Besucher an die<br />

Cranger Straße locken.<br />

Jetzt stellten Gerd Schwenzfeier,<br />

Präsident des Festkomitees<br />

Gelsenkirchener Karneval,<br />

und seine Mitstreiter das<br />

Programm für dieses Jahr vor.<br />

Höhepunkt der Feierlichkeiten<br />

ist natürlich der Rosenmontag.<br />

Um 14.30 Uhr setzt sich<br />

der „Zuch“ in Bewegung: 16<br />

Motivwagen, 11 Fußgruppen,<br />

14 Teilnehmer und 5 Spielmannszüge<br />

sorgen dann für<br />

gute Stimmung unter dem närrischen<br />

Volk – insgesamt 600<br />

Teilnehmer hat der Rosenmontagszug.<br />

An Wurfmaterial mangelt es<br />

dann nicht: 11,5 Tonnen Bonbons<br />

hat das Festkomitee bestellt,<br />

zusätzlich dazu hat jede<br />

Gesellschaft beziehungsweise<br />

jeder Wagen noch zusätzli-<br />

„Hand in Hand<br />

durchs Narrenland“<br />

Am 8. Februar zieht der „Zuch“ durch Erle<br />

ches Wurfmaterial bestellt.<br />

Dabei erhielten die Karnevalisten<br />

großzügige Unterstützung<br />

von den Gelsenkirchener<br />

Banken. Mitte Januar stattete<br />

das Prinzenpaar samt Hofstaat<br />

sowohl der Sparkasse als auch<br />

der Volksbank je einen Besuch<br />

ab: Die beiden Kreditinstitute<br />

unterstützten das närrische<br />

Treiben jeweils mit einer<br />

Spende in Höhe von 1111,11<br />

Euro.<br />

„Wir wissen, wie schwierig<br />

es für einen Verein ist, eine<br />

Karnevals-Session finanziell<br />

zu stemmen. Wenn man neben<br />

den vielfältigen Veranstaltungen<br />

noch das Stadtprinzenpaar<br />

und Kinderprinzenpaar stellt,<br />

wird die Vereinskasse besonders<br />

gefordert“, sagte Volksbank-Vorstandssprecher<br />

Dr.<br />

Peter Bottermann.<br />

Allerdings macht die politische<br />

Großwetterlage auch vor<br />

dem Gelsenkirchener Karneval<br />

nicht halt. Eine brasilianische<br />

Trommelgruppe hat<br />

ihren Auftritt beim „Zuch“ abgesagt:<br />

Die Gruppe, die auch<br />

dunkelhäutige Mitglieder hat,<br />

sorgt sich vor rassistischen<br />

Übergriffen. Außerdem werden<br />

die Sicherheitsvorkehrungen<br />

angesichts der Übergriffe


Februar 2016 Seite 23<br />

„Bettler, König, Edelmann – Karneval für Jedermann“: So lautete das Motto der vergangenen<br />

Session. In diesem Jahr geht es „Hand in Hand durchs Narrenland“.<br />

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Autorisierter Vertriebspartner von<br />

Akrobatisch: Auch in diesem Jahr sind wieder zahlreiche Tanzgruppen beim Rosenmontagszug in<br />

Erle am Start.<br />

–Fotos: Heselmann (Archiv)<br />

von Köln noch einmal verschärft.<br />

Nichtsdestotrotz: Den Spaß<br />

am Feiern wollen sich die<br />

Karnevalisten nicht nehmen<br />

lassen – und gefeiert wird<br />

nicht nur am Rosenmontag.<br />

Schon einen Tag vorher steigt<br />

in Horst der Kinderumzug.<br />

Los geht es um 11.11 Uhr:<br />

Dann ziehen die Nachwuchs-<br />

Narren über Strundenstraße,<br />

Markenstraße, Devensstraße,<br />

Vestische Straße, Fürstenbergstraße<br />

und Essener Straße<br />

bis zum Josef-Büscher-Platz.<br />

Eröffnet werden die tollen<br />

Tage an Weiberfastnacht (4.<br />

Februar) mit dem Rathaussturm.<br />

Beginn ist um 10 Uhr<br />

auf dem Bahnhofsvorplatz.<br />

Dort gibt es bis 10.50 Uhr ein<br />

kleines Programm, bevor es<br />

dann zum Hans-Sachs-Haus<br />

geht, wo um 11.11 Uhr zum<br />

„Sturm“ geblasen wird – und<br />

Oberbürgermeister Frank Baranowski<br />

der Rathausschlüssel<br />

abgenommen werden soll.<br />

Am Abend steht dann im<br />

Festzelt auf der Königswiese<br />

einer der Höhepunkte der<br />

närrischen Tage an: die große<br />

Karnevalsparty zu Weiberfastnacht.<br />

Einlass ist um 18<br />

Uhr, los geht es um 19.11. Die<br />

Besucher erwartet ein pralles<br />

Programm.<br />

Neben den heimischen<br />

Karnevalsstars bieten die Organisatoren<br />

auch zahlreiche<br />

Stargäste auf: So geben sich<br />

unter anderem die „Paveier“,<br />

Ina Colada und „Die Dreckskapelle“<br />

die Ehre.<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo – Fr 09:30 – 13:00 Uhr / 15:00 – 18:00 Uhr<br />

Sa 09:30 – 13:00 Uhr<br />

Cranger Str. 284 und 321 45891 Gelsenkirchen


Seite 24 Februar 2016<br />

Patrick Salmen.<br />

–Foto: Fabian Stürtz<br />

Ein Mann, ein Bart, eine<br />

Axt: „Slampoet“ nennt<br />

sich Patrick Salmen, und zu<br />

sehen ist der Mann mit der<br />

Axt am Freitag, 11. März,<br />

in der Kaue in Gelsenkirchen<br />

– los geht‘s um 20 Uhr.<br />

<strong>BUER</strong>! Leser können dabei<br />

sein: Wir verlosen drei mal<br />

zwei Karten.<br />

Der Mann mit der Axt<br />

Karten für Patrick Salmen am 11. März zu gewinnen<br />

Salmen hat sein aktuelles<br />

Programm „Ich habe eine<br />

Axt“ noch einmal überarbeitet.<br />

Neben den Hits wie „Rostrotkupferbraunfastbronze“<br />

liest er neue Geschichten aus<br />

seinem im Frühjahr 2016 erscheinenden<br />

Roman.<br />

Mit staubtrockenem Humor,<br />

Wortwitz und dem gewissen<br />

herzlichen Ruhrpottcharme<br />

präsentiert der Märchenonkel<br />

satirische, herrlich abwegige<br />

Geschichten über die Idiotien<br />

und Absurditäten der Menschheit.<br />

Mal spöttisch und böse,<br />

doch immer mit einem charmanten<br />

Augenzwinkern und<br />

einer großen Portion Selbstironie.<br />

<strong>BUER</strong>! verlost drei mal<br />

zwei Karten: Postkarte an NB<br />

Medienservice, Hagenstr. 15,<br />

45894 GE-Buer oder E-Mail<br />

an: buer@nb-medienservice.<br />

de. Stichwort: „Salmen“. Einsendeschluss<br />

ist der 22. Februar.<br />

Telefonnummer nicht<br />

vergessen! Der Rechtsweg ist<br />

ausgeschlossen.<br />

Impressum<br />

<strong>BUER</strong>!<br />

Die Buersche Monatszeitung<br />

Herausgeber:<br />

NB Medienservice GmbH & Co.<br />

KG (Geschäftsführer: Markus<br />

Behrendt) und Werbegemeinschaft<br />

Buer e. V.<br />

Verlagsanschrift:<br />

NB Medienservice,<br />

Hagenstr. 15, 45894 GE-Buer<br />

Tel. 0209 / 14 77 941<br />

Fax: 0209 / 3 86 22 99<br />

info@nb-medienservice.de<br />

Das Internet<br />

ist grün!<br />

www.buer-total.de<br />

Chefredaktion (verantw.):<br />

Norbert Neubaum (neubaum@<br />

nb-medienservice.de)<br />

Redaktions-Team (NB Medienservice):<br />

Matthias Heselmann,<br />

Frank Leszinski, Dirk<br />

Greisler, André Przybyl, René<br />

Preuß, Boris Spernol, Clara<br />

Stabrodt, Kevin Seefeld (E-Mail:<br />

buer@nb-medienservice.de)<br />

Anzeigenberatung: Marco<br />

Schöttler, Norbert Schmitz, Gregor<br />

Stommel, Cornelia Rudnik<br />

Tel.: 0209 / 14 77 940 o. -947.<br />

anzeigen@nb-medienservice.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste<br />

vom 1. Januar 2013.<br />

Druck/Vertrieb: (kostenlose<br />

Haushalts- und Geschäftsverteilung):<br />

Druck und Logistik Vest<br />

GmbH & Co.KG, Marl; Vest Logistik<br />

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Satz/Layout: NBM, sitesmedia<br />

Auflage: 32.000<br />

<strong>BUER</strong>! erscheint jeweils am<br />

letzten Freitag des Monats.<br />

Die nächste Ausgabe erscheint<br />

am 26. Februar 2016.


Zum ersten Mal im Ruhrgebiet: Cirque Buffon.<br />

–Foto: Cirque Buffon<br />

Februar 2016 Seite 25<br />

„Volles Programm!“ in Buer und GE<br />

Stadt veröffentlicht Veranstaltungsübersicht für 2016<br />

ereits zum fünften Mal<br />

hat die Stadt Gelsenkirchen<br />

ihr „Volles Programm!“<br />

veröffentlicht.<br />

Mit Faltblättern, Anzeigen,<br />

Plakaten und im Internet<br />

soll Lust gemacht werden<br />

auf den Besuch verschiedener<br />

Einrichtungen – von A<br />

wie Amphitheater bis Z wie<br />

Zoom Erlebniswelt.<br />

Den kompletten Überblick<br />

über das Programm gibt es<br />

in einem handlichen Flyer,<br />

im Netz, auf Plakaten und<br />

auf den Monitoren im Hans-<br />

Sachs-Haus. „Mit dem Marketing<br />

rund um das ,Volle<br />

Programm!‘ bewerben wir<br />

den Besuch in unserer Stadt,<br />

um das Angebot weiter zu<br />

sichern bzw. auszubauen“,<br />

sagt Markus Schwardtmann,<br />

der Leiter der<br />

städtischen Öffentlichkeitsarbeit,<br />

zum Ziel<br />

der jährlichen<br />

Kampagne.<br />

So wird erneut<br />

auf Plakaten, im Internet<br />

und mit Flyern unter einem<br />

einheitlichen Logo für die<br />

Gelsenkirchener Festivals<br />

geworben. Tausende Flyer<br />

gehen wieder an die Zoom<br />

Erlebniswelt: Jeder Besucher,<br />

der eine Karte kauft, bekommt<br />

auch ein Infoblatt in die Hand<br />

gedrückt. Auch in Hotels, den<br />

Bürgercentern, Büchereien<br />

und an vielen weiteren besucherreichen<br />

Orten in Gelsenkirchen<br />

und anderen Städten<br />

im Ruhrgebiet werden die<br />

Extra<br />

„Volles Programm!“<br />

! gibt es ständig aktualisiert<br />

unter www.gelsenkirchen.de/VollesProgramm.<br />

Jede<br />

Menge<br />

Festivals<br />

Faltblätter ausliegen. Abgerundet<br />

wird das Marketingpaket<br />

für „Volles Programm!“<br />

durch Anzeigenschaltungen in<br />

Zeitschriften und Magazinen<br />

in Gelsenkirchen und Umgebung.<br />

Das Jahr 2016 hat jede<br />

Menge zu bieten. Neben vielen<br />

bekannten Formaten wie<br />

dem 10. Drachenfest (13. bis<br />

15. Mai), dem 4. Vivawest-<br />

Marathon (22. Mai) oder dem<br />

Blind Date-Festival (3. bis<br />

5. Juni) wirbt „Volles Programm!“<br />

auch für den Besuch<br />

von zwei Gelsenkirchener<br />

Premieren: Vom 23. bis zum<br />

29. April präsentieren sich<br />

auf dem bundesweit renommierten<br />

„Westwind Festival“<br />

zehn Theaterproduktionen aus<br />

Nordrhein-Westfalen für das<br />

junge Publikum.<br />

Die Stücke<br />

werden im<br />

Consol Theater<br />

aufgeführt.<br />

Zum ersten<br />

Mal im Ruhrgebiet<br />

tritt vom 1. bis 26. Juni<br />

der Cirque Buffon auf. Das internationale<br />

Zirkus-Ensemble<br />

schlägt seine Zelte auf dem<br />

Kennedyplatz am Musiktheater<br />

auf. Und gleich drei Live-<br />

Konzerte in der Arena mit<br />

Udo Lindenberg am 10. Mai,<br />

Herbert Grönemeyer (27. Mai)<br />

und Coldplay (1. Juni) werden<br />

zehntausende Besucher nach<br />

Gelsenkirchen locken.<br />

Dazu kommen jede Menge<br />

weiterer Festivals: Das Rock-<br />

Hard-Festival im Amphitheater<br />

(13. bis 15. Mai), das Holi-<br />

Festival am 15. Mai auf der<br />

Trabrennbahn, das Parkfest<br />

im Revierpark Nienhausen (1.<br />

bis 3. Juli), das Sommerfestival<br />

Schloss Berge vom 22. bis<br />

24. Juli.<br />

Natürlich kommen auch<br />

die Familien in diesem Jahr<br />

nicht zu kurz: Mit dabei sind<br />

u.a. das GeKita-Familienfest<br />

am 4. Juni im Nordsternpark<br />

oder das 10. Drachenfest (13.<br />

bis 15. Mai) auf dem kultur.<br />

gebiet CONSOL. Und natürlich<br />

jede Menge Theater, Jazz,<br />

Livemusik, Kabarett, Kleinkünstler<br />

auf dem Kanal und,<br />

und, und…<br />

„Wer sich in Gelsenkirchen<br />

in 2016 langweilt, ist selber<br />

schuld, möchte man mit Blick<br />

auf die zahlreichen Veranstaltungen<br />

quer durchs Stadtgebiet<br />

beinahe sagen“, so Markus<br />

Schwardtmann mit dem<br />

Ausblick aufs Festivaljahr<br />

2016.<br />

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Seite 26 Februar 2016<br />

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n wortwörtlich gute Hände<br />

begeben sich die Patienten,<br />

die die Physiotherapiepraxis<br />

von Rainer Riedel<br />

am Gustav-Bär-Platz 1 – direkt<br />

am Buerschen Hallenbad<br />

– besuchen.<br />

Seit mittlerweile zehn Jahren<br />

bieten Rainer Riedel und<br />

sein Team dort Massagen,<br />

Krankengymnastik und vieles<br />

mehr an. Zu den zahlreichen<br />

Leistungen gehört auch die<br />

Behandlung von Patienten,<br />

die an CMD leiden. CMD ist<br />

die Abkürzung für „Craniomandibuläre<br />

Dysfunktion“.<br />

Darunter versteht man strukturelle,<br />

funktionelle, biochemische<br />

und psychische Fehlregulationen<br />

der Muskel- oder<br />

Gelenkfunktion der Kiefergelenke.<br />

Patienten, die an CMD<br />

leiden, können beispielsweise<br />

den Kiefer nur eingeschränkt<br />

Dampf, der nach Brathähnchen schmeckt<br />

Alles zum Thema „Dampfen“: Crazy-Liquids-Inhaberin Sina, Ehemann Günni und Mitarbeiter Stefan (v.l.) im Ladenlokal an der<br />

Kurt-Schumacher-Straße 118.<br />

–Foto: Heselmann<br />

igaretten schmecken<br />

nach Tabak, das weiß<br />

man. Und E-Zigaretten?<br />

Die können ebenfalls nach<br />

Tabak schmecken – aber<br />

auch nach Popcorn, nach<br />

Vanillepudding, nach Pizza,<br />

nach Apfel, nach Brathähnchen,<br />

nach Knoblauchbrot:<br />

Der Fantasie sind hier keine<br />

Grenzen gesetzt. Wer es<br />

genau wissen will, der sollte<br />

einmal bei „Crazy Liquids“<br />

an der Kurt-Schumacher-<br />

Straße 118 auf der Schalker<br />

Meile vorbeischauen.<br />

Über 100 verschiedene Geschmacksrichtungen<br />

gibt es<br />

dort zu probieren.<br />

Seit Anfang Dezember gibt<br />

es hier alles, was das Herz des<br />

„Dampfers“ (so nennen sich<br />

die Nutzer von E-Zigaretten)<br />

begehrt. Vor allem aber gibt<br />

es hier gute Beratung: Inhaberin<br />

Sina, ihr Mann Günni<br />

und Mitarbeiter Stefan kennen<br />

sich mit der Materie bestens<br />

aus und stehen sowohl Neueinsteigern<br />

als auch „alten<br />

Hasen“ mit Rat und Tat zur<br />

Seite. Und niemand müsse<br />

die sprichwörtliche Katze<br />

im Sack kaufen, sagt Günni:<br />

„Alle Liquids, die wir im Laden<br />

haben, können hier vor<br />

Ort auch ausprobiert werden.“<br />

Wer sich bislang gefragt<br />

hat, was genau eigentlich ein<br />

Liquid ist: Das ist die Flüssigkeit,<br />

die in einer E-Zigarette<br />

verdampft wird, und<br />

die dementsprechend die Geschmacksstoffe<br />

und (wenn gewünscht)<br />

das Nikotin enthält.<br />

Den Nikotingehalt können<br />

die Crazy-Liquids-Kunden<br />

übrigens auch selbst bestimmen:<br />

Jedes Liquid wird in verschiedenen<br />

Stärken angeboten<br />

– oder eben auch ganz ohne<br />

Nikotin. Wichtig: „Bei uns<br />

kommen keine Zusatzstoffe<br />

öffnen und haben Schmerzen<br />

beim Kauen, auch unangenehme<br />

Ohrenschmerzen<br />

oder Schwindel können zum<br />

Krankheitsbild gehören. Eine<br />

Vielzahl der Symptome kann<br />

aber durch qualifizierte therapeutische<br />

Maßnahmen gelindert<br />

werden. „Wir haben uns<br />

im Bereich der CMD intensiv<br />

weitergebildet und besondere<br />

Kenntnisse erworben“, so<br />

Rainer Riedel. „Unser Team<br />

besteht aus Physiotherapeuten,<br />

die den Patienten eine<br />

qualifizierte Behandlung für<br />

viele Probleme im Kiefer bieten<br />

können.“<br />

Geöffnet ist die Praxis montags<br />

bis donnerstags von 8<br />

bis 19.30 Uhr, freitags von 8<br />

bis 17 Uhr. Das Angebot umfasst<br />

zahlreiche Leistungen:<br />

Von der Krankengymnastik<br />

über manuelle Therapie,<br />

und keine Geschmacksverstärker<br />

in die Liquids“, sagt<br />

Günni. Sowieso er überzeugt,<br />

dass der Konsum von E-Zigaretten<br />

wesentlich weniger<br />

schädlich ist als das Tabakrauchen:<br />

„Beim Dampfen fallen<br />

95 Prozent weniger Schadstoffe<br />

an“, sagt Günni und zitiert<br />

eine englische Studie.<br />

Den Besucher von „Crazy<br />

Liquids“ erwartet ein heller,<br />

Wenn der Kiefer schmerzt...<br />

manuelle Lymphdrainage,<br />

Triggerpoint-Behandlung bis<br />

hin zu Massagen und vieles<br />

mehr. Vom guten Angebot<br />

überzeugt sind jetzt auch die<br />

Leichtathleten des FC Schalke<br />

04: Die nämlich begeben<br />

sich auch unter die Hände von<br />

Rainer Riedel. Abgerechnet<br />

werden kann sowohl privat<br />

als auch über jede gesetzliche<br />

Krankenversicherung. Wer<br />

sich vom Angebot der Praxis<br />

überzeugen will, ist eingeladen:<br />

„Jeder, der möchte, kann<br />

vorbeikommen und sich von<br />

uns kostenlos beraten lassen“,<br />

so Inhaber Rainer Riedel. Wer<br />

mit dem Auto kommt, hat es<br />

leicht: Bei Riedel gibt es kostenlose<br />

Parkplätze.<br />

Mehr Infos gibt es auch im<br />

Internet unter der Adresse<br />

www.krankengymnastik-riedel.<br />

de<br />

freundlicher Verkaufsraum<br />

mit vielen Sitzecken, in denen<br />

gemütlich gedampft werden<br />

kann – zum guten Service gehört<br />

auch, dass den Kunden<br />

ein Getränk angeboten wird.<br />

Selbstverständlich gibt es hier<br />

nicht nur die Liquids, sondern<br />

auch Zubehör rund um das<br />

Thema E-Zigarette zu kaufen.<br />

„Wir haben Startersets für Anfänger,<br />

Sets für Fortgeschrittene<br />

und auch Zutaten zum Selbermischen“,<br />

zählt Günni auf.<br />

Wer sich selbst überzeugen<br />

möchte: „Crazy Liquids“ an<br />

der Kurt-Schumacher-Straße<br />

118 ist montags bis freitags<br />

von 11 Uhr bis 19 Uhr,<br />

samstags von 11 bis 16 Uhr<br />

geöffnet. Mehr Infos gibt es<br />

auch auf der Facebook-Seite:<br />

Einfach nach „Crazy Liquids<br />

Schalke“ suchen.


Februar 2016 Seite 27<br />

Belohnung fürs Ehrenamt<br />

Initiative „HelferHerzen“ der Drogerie-Kette dm geht in neue Runde<br />

ach der enormen Resonanz<br />

auf die Initiative<br />

im Jahr 2014 geht „Helfer-<br />

Herzen – Der dm-Preis für<br />

Engagement“ in eine neue<br />

Runde. Bis zum 13. März<br />

können sich Ehrenamtliche<br />

für eine der mehr als 1.000<br />

Auszeichnungen bewerben<br />

oder engagierte Menschen in<br />

ihrem Umfeld auf den Preis<br />

aufmerksam machen. Bewerbungen<br />

sind in jedem der<br />

mehr als 1.700 dm-Märkte<br />

oder auf www.helferherzen.<br />

de möglich.<br />

Für Erich Harsch, den Vorsitzenden<br />

der Geschäftsführung<br />

von dm, ist ehrenamtliches<br />

Engagement für das<br />

Gemeinwohl in Deutschland<br />

unerlässlich. „Das Engagement<br />

und die Leistung derer,<br />

die sich auf unterschiedlichste<br />

Weise für ihre Mitmenschen<br />

einsetzen, gilt es anzuerkennen<br />

und zu würdigen“, erklärt<br />

er. „Die mehr als 1.000 Anmeldungen,<br />

die seit dem Tag<br />

des Ehrenamtes im Dezember<br />

bereits bei uns eingegangen<br />

sind, bestärken uns.“ dm<br />

will den Engagement-Preis<br />

erneut mit einer Zuwendung<br />

von 1.000 Euro pro Preisträger<br />

unterstützen. „Die aktuelle<br />

Flüchtlingskrise wäre ohne<br />

die unentgeltliche Hilfsbereitschaft<br />

der Bürger ganz sicher<br />

nicht zu bewältigen“, sagt<br />

Harsch.<br />

ner Naturschutzbund Deutschland<br />

e. V. (NABU), Deutscher<br />

Kinderschutzbund Bundesverband<br />

e. V. und Deutsche<br />

UNESCO-Kommission e. V.<br />

eine Kultur der Anerkennung<br />

für gesellschaftliches Engagement<br />

etablieren und fördern.<br />

„Millionen Menschen bereichern<br />

unsere Gesellschaft, indem<br />

sie Gutes für andere tun.<br />

Mit HelferHerzen nehmen wir<br />

die Chance wahr, einigen von<br />

ihnen Danke zu sagen“, betont<br />

Jury-Mitglied Dr. Eckart von<br />

Hirschhausen.<br />

Anzeige<br />

Bundesweit vergeben<br />

über 127 regionale<br />

Jurys die Preise<br />

„HelferHerzen“ möchte<br />

Engagement in seiner ganzen<br />

Vielfalt würdigen. Bewerben<br />

können sich deshalb sowohl<br />

Organisationen und Projekte<br />

als auch einzelne Personen,<br />

die in ihrem lokalen Umfeld<br />

ehrenamtlich wirken – vom<br />

interkulturellen Chorprojekt<br />

über den Amphibienschutz am<br />

örtlichen See bis hin zur Alltagshilfe<br />

für Seniorinnen in<br />

der Nachbarschaft. Da ehrenamtlicher<br />

Einsatz häufig dort<br />

zur Geltung kommt und das<br />

Zusammenleben bereichert,<br />

wo er stattfindet, vergeben<br />

bundesweit 127 regionale Jurys<br />

den dm-Preis für Engagement.<br />

Mit dem Preis möchten dmdrogerie<br />

markt und seine Part-


Seite 28 Februar 2016<br />

Da kommt ein Einrad-Wurm gefahren: Viele Variationen und Übungen sind einzeln und in der<br />

Gruppe möglich.<br />

–Foto: Greisler<br />

Einrad ist für alle da<br />

Kurse beim RC Buer/Westerholt<br />

Ob dick oder dünn,<br />

Teamworker oder Individualistin,<br />

Outdoorfan oder<br />

lieber unter dem Hallendach<br />

– das Einrad stellt alle, die<br />

sich auf ihm bewegen, auf<br />

eine runde Grundlage. „Und<br />

für jeden ist etwas dabei“,<br />

beschreibt Isabelle Richert,<br />

die die Einrad-Abteilung<br />

beim Radclub Buer/Westerholt<br />

ins Leben rief, einen<br />

der großen Vorzüge ihrer<br />

bevorzugten Sportart, die<br />

ansonsten in Gelsenkirchen<br />

nur noch beim TVE Bismarck<br />

betrieben wird.<br />

Von Dirk Greisler<br />

Unwahrscheinlich flexibel<br />

seien die Möglichkeiten, mit<br />

dem Einrad richtig Spaß zu<br />

haben, findet die Lehramts-<br />

Studentin, die in Zukunft<br />

Grundschulkinder unterrichten<br />

möchte, und in ihrem Kurs<br />

auch gleichzeitig pädagogische<br />

Erfahrungen sammeln<br />

kann. Dieser Spaß an der Bewegung<br />

sei es auch – neben<br />

der Motivation Neues zu erlernen<br />

–, der viele der aktuell<br />

teilnehmenden rund 20 Kinder<br />

dazu bewegt hat, sich auf dem<br />

ungewöhnlichen Sportgerät zu<br />

versuchen.<br />

„Und das alles auf Breitensportbasis“,<br />

sagt die einfühlsam<br />

mit den Mädchen – denn<br />

darum handelt es sich momentan<br />

ausschließlich sowohl in<br />

der Anfänger- als auch Fortgeschrittenen-Gruppe<br />

– umgehende<br />

Studentin, die auch<br />

Zugabe<br />

!<br />

Der RC Buer/Westerholt<br />

bietet regelmäßig<br />

Schnupperkurse an. Einräder<br />

können ausgeliehen<br />

werden, es entstehen<br />

weder Vereinsbindung<br />

noch Kosten. Weitere Infos:<br />

isabelle.richert@rcbuer.de<br />

oder Tel. 01577-<br />

6445784. Die Kurse<br />

finden in der Turnhalle der<br />

Grundschule im Brömm<br />

statt. Seit 2014 bietet der<br />

RC Buer/Westerholt auch<br />

ein Einrad-Streckentraining<br />

im Stadion an. Die<br />

Gruppe trifft sich freitags<br />

um 15 Uhr im Stadion<br />

Lohmühle.<br />

gerne männliche Teilnehmer<br />

an den Donnerstag-Abenden<br />

in der Turnhalle der Grundschule<br />

im Brömm in Scholven<br />

begrüßen würde.<br />

Ihr stetig wachsendes Können<br />

präsentieren die jungen<br />

Sportlerinnen aber nicht nur<br />

im Trainingsrahmen bei Gruppen-<br />

und Einzelübungen, sondern<br />

auch in Form von kleinen<br />

einstudierten Küren mit<br />

Musik auf Weihnachtsfeiern<br />

oder vor der versammelten<br />

Kirchengemeinde. Mal mit,<br />

mal ohne Verkleidung, aber<br />

immer mit ganz viel Freude an<br />

ihrer Bewegung, die vor allem<br />

Gleichgewichtssinn erfordert.<br />

„Das Einrad fortzuwegen,<br />

hat man aber schnell<br />

im Griff“, sagt Isabelle Richert,<br />

der auch keine anderen<br />

Ausschlussgründe für diese<br />

Sportart einfallen. Und wenn<br />

es dann richtig Spaß mache<br />

und die Entscheidung für eine<br />

weitere Einrad-Karriere, sei es<br />

breiten-, oder auch leistungssportlich,<br />

gefallen sei, sei<br />

der nächste Schritt, der Kauf<br />

eines eigenen Sportgerätes,<br />

schon fast logisch: „Und das<br />

ist nicht so teuer, wie man sich<br />

das vielleicht vorstellt. Bei E-<br />

Bay kann man schon Glück<br />

haben, und für 25 Euro etwas<br />

vernünftiges Gebrauchtes bekommen,<br />

aber ansonsten liegt<br />

der preisliche Schnitt auch<br />

nur bei rund 100 Euro für ein<br />

sportlich brauchbares Einrad.“<br />

Geboten wird in diesem<br />

Rahmen in der Halle hauptsächlich<br />

das Freestyle-Fahren<br />

mit Figuren wie Einbein, Rodeo,<br />

Gliding, Spin, Wheel<br />

Walk oder Koosh-Koosh und<br />

dem Hauptaugenmerk auf eleganter<br />

Präsentation, flüssigem<br />

Fahrstil und Trickvielfalt. Das<br />

wird von Isabelle Richert, die<br />

über einen Übungsleiter-C-<br />

Schein verfügt, fachkundig<br />

und mit viel Einfühlungsvermögen<br />

vermittelt. Unterstützt<br />

wird sie von Laura Rinschen,<br />

die selbst als Teilnehmerin in<br />

der Gruppe angefangen hat,<br />

und nun Zweite im Trainerteam<br />

ist. Und auch dieses Duo<br />

findet immer wieder Figuren<br />

oder Gruppenkonstellationen,<br />

die es neu einzuüben gilt;<br />

für die Anfänger und Fortgeschrittenen.<br />

Eben für jeden der<br />

Einradfahrer das Passende.


Februar 2016 Seite 29<br />

Auf Schalke eingenetzt...<br />

Königsblaues bei Twitter, Facebook und Co.<br />

Von Johannes Wenzel<br />

urbulenter Rückrundenstart<br />

für den FC Schalke<br />

04: Die enttäuschende Heimspiel-Niederlage<br />

gegen Werder<br />

Bremen trübt die Stimmung<br />

bei den Königsblauen<br />

– doch angeblich soll der<br />

Haussegen schon seit längerer<br />

Zeit schief hängen. „Sky-<br />

Sport News“ berichtete nach<br />

dem Spiel über schon seit<br />

längerem bestehende Diskrepanzen<br />

zwischen Trainer André<br />

Breitenreiter und einigen<br />

Teilen der Mannschaft. Das<br />

Trainingsprogramm sei zu<br />

eintönig und würde die Spieler<br />

somit nicht genug fordern,<br />

hinzu kommen angeblich<br />

nicht näher definierte Defizite<br />

im zwischenmenschlichen<br />

Bereich und der Umstand,<br />

dass Breitenreiter es sich offenbar<br />

mit seiner beratungsresistenten<br />

Art mit mehreren<br />

wichtigen Personen im Verein<br />

verscherzt hätte. Schalke hält<br />

klar dagegen. Sportvorstand<br />

Horst Heldt bezeichnete die<br />

Aussagen als „völlig Banane“,<br />

Aufsichtsrat-Chef Clemens<br />

Tönnies geht damit komplett<br />

konform: „Horst Heldt hat es<br />

auf den Punkt gebracht: Totaler<br />

Blödsinn“. Während beide<br />

den direkten Weg an die Öffentlichkeit<br />

gingen, machte<br />

Ralf Fährmann seinem Unmut<br />

in den sozialen Netzwerken<br />

Luft:„Da kann man nur<br />

die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.<br />

Berichterstattung<br />

völlig an der Realität<br />

vorbei“, solidarisierte sich der<br />

Schalker Torhüter mit Breitenreiter<br />

bei Twitter.<br />

ie meisten S04-Fans<br />

scheinen mit den Verantwortlichen<br />

ebenfalls an einem<br />

Strang zu ziehen. „Bei dieser<br />

katastrophalen Chancenverwertung<br />

von Klaas-Jan<br />

Huntelaar und den anderen<br />

Stürmern dem Trainer allein<br />

die Schuld in die Schuhe zu<br />

schieben – das ist wirklich<br />

das Allerletzte“, äußerte sich<br />

ein Anhänger bei Facebook.<br />

Wieder ein anderer schrieb direkt<br />

unter das gepostete Video<br />

von Sky Sport News, Schalke-<br />

Trainer André Breitenreiter<br />

wäre immerhin erst sechs Monate<br />

im Amt und in so einer<br />

kurzen Zeit lassen sich im seltensten<br />

Fall Berge versetzten,<br />

„das war bei Jürgen Klopp zu<br />

seiner Zeit in Dortmund nicht<br />

anders. Und dann hat der denen<br />

zwei Meisterschaften und<br />

den Pokal geliefert“. Andere<br />

übten sich hingegen im gewohnten<br />

Schalker Sarkasmus:<br />

„Endlich geht’s wieder so zu<br />

wie gewohnt – was würden<br />

die Medien nur ohne Schalke<br />

machen?“<br />

Was die Spatzen schon<br />

vor einem halben Jahr<br />

von den Dächern pfiffen, wird<br />

nun Realität“, äußerte sich<br />

ein User der Internet-Seite<br />

„Transfermarkt.de“ im Kommentarbereich<br />

des Artikels<br />

„Heidel hat Schalke Zusage<br />

für Wechsel gegeben“. Demnach<br />

sei laut der Website ein<br />

Wechsel des aktuellen Mainz-<br />

05-Managers Christian Heidel<br />

zu den Königsblauen so<br />

gut wie fix. Die Hintergründe<br />

und die offizielle Bestätigung<br />

seitens des Vereins sollen am<br />

12. Februar nach dem Aufeinandertreffen<br />

der beiden Mannschaften<br />

in der Bundesliga (in<br />

Mainz, 20.30 Uhr) folgen. Besagter<br />

User prophezeit jedoch:<br />

„Ob damit Ruhe und Ordnung<br />

auf Schalke einkehrt, bleibt<br />

dahin gestellt“.<br />

„Völlig Banane“: So kommentierte Schalke-Manager Horst Heldt die Gerüchte über Spannungen<br />

zwischen Trainer André Breitenreiter und der Mannschaft.<br />

–Fotos: Rabas (NBM)<br />

Ruhrfestspielhaus Recklinghausen<br />

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Yellowstone GmbH in Kooperation mit MB Event & Entertainment GmbH präsentiert<br />

Family & Friends<br />

ab 54 Euro<br />

(4 Tickets)<br />

Ruhrfestspielhaus Recklinghausen<br />

11. März 2016 um 14 und 17 Uhr<br />

04. Januar 2016 um 20 Uhr<br />

Ruhrfestspielhaus Recklinghausen<br />

20. März 2016 um 20 Uhr<br />

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„An der Realität vorbei“: Auch Keeper Ralf Fährmann dementierte<br />

angebliche Differenzen zwischen Team und Trainer.<br />

Theater Marl<br />

30. Oktober 2016 um 11 und 14 Uhr<br />

Tickets: 0209 - 14 77 999<br />

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Theater Marl<br />

7. Januar 2017 um 15 und 19 Uhr


Seite 30 Februar 2016<br />

Klaas Jan Huntelaar verstand<br />

die Welt nicht<br />

mehr. „Unfassbar“, schimpfte<br />

Schalkes eigentlicher Torjäger,<br />

„dass wir dieses Spiel<br />

verloren haben. Zur Halbzeit<br />

müssen wir doch 4:0 führen!“<br />

Von Norbert Neubaum<br />

Die Königsblauen hatten<br />

den Rückrunden-Start gegen<br />

Werder Bremen gerade mit 1:3<br />

in den Sand gesetzt und Huntelaar<br />

höchstpersönlich war es,<br />

der an der danach einsetzenden<br />

Schock-Starre einen großen<br />

Anteil hatte: Denn der „Hunter“<br />

hatte zwischen der 28. und<br />

34. Minute, als Schalke ganz<br />

stark spielte und noch mit 1:0<br />

führte, gleich drei glasklare<br />

Chancen, die er allesamt versiebte.<br />

Mit solch analytischen Feinheiten<br />

hält man sich im Schalker<br />

Umfeld allerdings in der<br />

Regel nicht lange auf. Wenn<br />

es nicht läuft, ist in erster Linie<br />

der Trainer schuld. So war es,<br />

so ist es und so wird es wohl<br />

Darmstadt 98<br />

Merck-Stadion am Böllenfalltor<br />

Sa., 30. Januar,<br />

15.30 Uhr<br />

XXX<br />

XXX<br />

XXX<br />

Erstmals<br />

Gegenwind<br />

S04-Trainer Andre Breitenreiter lernt gerade unfreiwillig ein<br />

Schalker „Naturgesetz“ kennen: Für eine Trainer-Diskussion ist<br />

es bei den Königsblauen offenbar nie zu früh...<br />

<strong>BUER</strong>! präsentiert: Schalkes Spielplan bis Ende Februar<br />

VfL Wolfsburg<br />

Veltins-Arena<br />

Sa., 6. Februar<br />

15.30 Uhr<br />

1. FSV Mainz 05<br />

Coface Arena<br />

Fr., 12. Februar,<br />

20.30 Uhr<br />

Auftakt-Frust statt königsblauer Lust: Das 1:3<br />

Schachtar Donezk<br />

18. Februar, 21.05 Uhr (Lwiw)<br />

und<br />

25. Februar, 19 Uhr, (GE)<br />

auch bleiben. Also nutzte der<br />

Bezahlsender „Sky“ die Gelegenheit,<br />

um kurz nach dem<br />

Bremen-Spiel eine Trainer-<br />

Diskussion zu entfachen (s.<br />

Auf Schalke eingenetzt/Seite<br />

29). Und völlig unabhängig davon,<br />

ob an den verbreiteten Gerüchten<br />

nun etwas dran ist oder<br />

nicht und dass der Verein sich<br />

vehement hinter Breitenreiter<br />

stellt: Schalkes Trainer muss<br />

akzeptieren, dass er erstmals<br />

in seiner Amtszeit bei den Königsblauen<br />

richtig unter Druck<br />

steht. Für eine Trainer-Diskussion,<br />

das lehrt die Erfahrung, ist<br />

es auf Schalke schließlich nie<br />

zu früh – Breitenreiters Vorgänger<br />

können ein Lied von<br />

diesem „Naturgesetz“ singen.<br />

Bislang war für die meisten<br />

Schalker Fans in dieser Saison<br />

das Glas halb voll – nach<br />

der tristen Zeit unter Roberto<br />

Di Matteo wollte man sich<br />

diese Spielzeit nicht schlecht<br />

reden lassen, obwohl es nach<br />

dem furiosen Saisonstart nur<br />

noch selten den ganz großen<br />

Fußball-Glanz gab und auch<br />

ergebnistechnisch nicht alles<br />

im grünen Bereich war. Sogar<br />

Schalkes Torhüter Ralf<br />

Fährmann bezeichnete die<br />

Hinrunde, die Schalke leistungsgerecht<br />

als Tabellensechster<br />

abgeschlossen hatte,<br />

als „durchwachsen“. Die<br />

Königsblauen lebten von der<br />

Erkenntnis und der Hoffnung,<br />

dass da noch viel Luft nach<br />

oben sei. Der jungen Mannschaft,<br />

die Breitenreiter aufs<br />

Feld geschickt hatte, wurde ein<br />

Vertrauensvorschuss gewährt.<br />

VfB Stuttgart<br />

Veltins-Arena<br />

So., 21. Februar<br />

17.30 Uhr<br />

Auswärts gehört der<br />

Aufsteiger zu den Top-<br />

Teams der Liga (u. a. 1:1<br />

auf Schalke!). Hoffnung<br />

macht die Heimbilanz der<br />

Darmstädter – erst ein<br />

Heimsieg. Der richtige<br />

„Aufbaugegner“ also<br />

für Schalke nach der<br />

1:3-Heimpleite zum Rückrundenstart<br />

gegen Werder.<br />

Bremen?<br />

Wiedersehen mit Julian<br />

Draxler – der kurz nach<br />

Saisonbeginn zum VfL gewechselte<br />

Ex-Schalker hat<br />

schon angekündigt, sich<br />

auf Piffe der S04-Fans einzustellen.<br />

Die wären schon<br />

zufrieden, wenn Schalke<br />

eine bessere Leistung zeigt<br />

als im Hinspiel. Das verlor<br />

Schalke – damals noch mit<br />

Draxler – mit 0:3.<br />

Stichtag 12. Februar: Beobachter<br />

gehen davon aus,<br />

dass Schalke und Mainz<br />

nach dem Spiel auch<br />

offiziell den Wechsel von<br />

Manager Christian Heidel<br />

zu den Königsblauen<br />

bekannt geben werden. Bis<br />

dahin soll die Konzentration<br />

dem Spiel gelten – das<br />

Hinspiel gewann Schalke<br />

mit 2:1.<br />

„Ein Wunschlos sieht<br />

anders aus“, grantelte S04-<br />

Manager Horst Heldt nach<br />

der Auslosung zur Europa-League-Zwischenrunde.<br />

2005 schied Schalke im<br />

UEFA-Cup gegen Schachtar<br />

Donezk aus. Wegen der<br />

politischen Unruhen vor<br />

Ort findet das Hinspiel<br />

nicht in Donezk, sondern<br />

in Lwiw statt.<br />

Bundesliga am Sonntag<br />

– für Schalke wegen der<br />

Europa League beinahe<br />

der „Normalfall“. Diesmal<br />

kommt der VfB Stuttgart<br />

in die Arena, der unter<br />

Trainer Jürgen Kramny<br />

stabiler als unter Vorgänger<br />

Alexander Zorniger<br />

aufritt. In der kurzen Zorniger-Ära<br />

gewann Schalke<br />

in Stuttgart mit 1:0.


Februar 2016 Seite 31<br />

gegen Werder Bremen hat Schalke in eine Art Schock-Starre versetzt<br />

Die Stimmung kann nun kippen,<br />

und das ziemlich schnell.<br />

Breitenreiter wird nun nicht<br />

mehr danach beurteilt, ob er<br />

mit seiner offenen Art gut bei<br />

Fans oder Spielern ankommt,<br />

ob er nach dem introvertierten<br />

Di Matteo ein belebendes<br />

Element auf Schalke ist oder<br />

ob er der Jugend eine Chance<br />

gibt – ab sofort zählen auch für<br />

Breitenreiter nur noch Resultate.<br />

Denn die will auch der geduldigste<br />

Schalker Fan irgendwann<br />

mal sehen. Zu oft ist auf<br />

Schalke von einem „Umbruch“<br />

fabuliert worden – eine Vokabel,<br />

die letztlich nur dazu diente,<br />

um die Zeit zu gewinnen, die<br />

es in der Bundesliga und gerade<br />

auf Schalke nun mal nicht gibt.<br />

Zumal die Befürchtung die<br />

Runde macht, dass Jung-Stars<br />

wie Sané den Verein ohnehin<br />

verlassen, wenn die sportliche<br />

Perspektive auf Schalke nicht<br />

mehr stimmt – und der „Umbruch“<br />

dann wieder von vorn<br />

losgehen muss.<br />

Das Spiel gegen Bremen war<br />

als Glaubensbekenntnis für den<br />

Schalker Weg unter Breitenreiter<br />

nicht unbedingt geeignet.<br />

Auch eine junge Mannschaft<br />

sollte dazu in der Lage sein,<br />

nach einer frühen 1:0-Führung<br />

„alte Herren“ wie Fritz oder Pizarro<br />

in Schach zu halten. Doch<br />

die Bremer „Fußball-Opas“<br />

(35 und 37 Jahre alt) spielten<br />

nicht nur ihre Routine aus – beängstigend<br />

aus Schalker Sicht<br />

war vor allem, dass der kurz vor<br />

dem Karriere-Ende stehende<br />

Fritz in seinem 300. Bundesliga-Spiel<br />

der königsblauen Defensiv<br />

davon lief, wie er wollte.<br />

Dabei sollten die jungen Leute<br />

den „Oldies“ zumindest läuferisch<br />

nicht unterlegen sein…<br />

Wie auch immer: Breitenreiter,<br />

seit Saisonbeginn im Amt,<br />

muss den ersten Gegenwind,<br />

der ihm nun ins Gesicht bläst,<br />

akzeptieren – wer auf Schalke<br />

einen Vertrag als Trainer<br />

unterschreibt, hat quasi im<br />

Kleingedruckten auch regelmäßige<br />

Diskussionen stehen.<br />

Und wenn die Kuh – wie nach<br />

dem Bremen-Spiel – erstmals<br />

auf dem Eis ist, gibt es nur ein<br />

wirksames Mittel, um sie da<br />

wieder runter zu holen: Erfolge.<br />

An denen wird nun auch<br />

Breitenreiter gemessen.<br />

Kam gegen Bremen kaum zum Zug: Schalkes umworbener Jungstar<br />

Leroy Sané.<br />

Zugabe<br />

!<br />

Mit Younes Belhanda (ausgeliehen von Dynamo Kiew)<br />

und Alessandro Schöpf (fest verpflichtet vom 1. FC Nürnberg)<br />

hat Schalke zwei neue Spieler fürs offensive Mittelfeld<br />

unter Vertrag genommen. Beim Rückrunden-Start spielten<br />

beide keine große Rolle: Schöpf fehlte verletzt, Belhanda<br />

wurde nach einer knappen Stunde eingewechselt, blieb aber<br />

nahezu wirkungslos. Für den lange verletzt ausfallenden<br />

Benedikt Höwedes will Schalke Ersatz verpflichten. Favorit<br />

bei Redaktionschluss war Serdar Tasci (Spartak Moskau).<br />

Wir sollten lieber erst mal über einige<br />

Spieler diskutieren als über den Trainer...<br />

Als Schalke gegen Bremen<br />

noch mit 1:0 führte<br />

und Klaas-Jan Huntelaar die<br />

nächste Großchance vergeben<br />

hatte, habe ich im Stadion zu<br />

meinem Enkel gesagt: „Wenn<br />

sich das mal nicht rächt...“<br />

Und so kam es dann auch.<br />

Dass Schalke gegen diese<br />

Bremer Mannschaft mit 1:3<br />

verloren hat, gehört für mich<br />

eindeutig in die Kategorie<br />

„Unbegreiflich“.<br />

Noch unbegreiflicher finde<br />

ich aber, was einige Schalker<br />

Spieler nach der Pleite zum<br />

Rückrunden-Auftakt so von<br />

sich gegeben haben. Da war<br />

die Rede von „unserer besten<br />

ersten Halbzeit der Saison“<br />

oder von „ganz starken ersten<br />

30 Minuten“. Bitte? Und die<br />

anderen 60 Minuten, was war<br />

mit denen? Da lief ein Fritz<br />

kurz vor seinem Karriere-<br />

Ende unseren Spielern davon,<br />

da sah ich von unserer Mannschaft<br />

kaum noch ein Aufbäumen,<br />

sondern einfach nur eine<br />

Kein Tor-Hunter: Gegen Werder Bremen<br />

war Klaas-Jan Huntelaar ein<br />

Torjäger a. D. –Fotos: Rabas (NBM)<br />

durch und durch enttäuschende<br />

Leistung. Dass nun offenbar<br />

schon wieder über den<br />

Trainer diskutiert wird, halte<br />

ich dennoch für fatal.<br />

Denn: Keller passte angeblich<br />

nicht, Di Matteo auch<br />

nicht. Und jetzt Breitenreiter?<br />

Da liegt dann die Vermutung<br />

nahe, dass es vielleicht doch<br />

an den Spielern und nicht am<br />

Trainer liegt. Ich denke, dass<br />

einige Schalker Spieler völlig<br />

überschätzt werden und<br />

sich auch selbst komplett<br />

überschätzen. Daher habe ich<br />

schon in der Hinrunde gesagt:<br />

Mit Platz sechs kann Schalke<br />

hochzufrieden sein. Diese<br />

Aussage gilt nach wie vor und<br />

jetzt erst recht.<br />

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