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BLSHG – MAGAZIN Ausgabe 1 / Nov 2015<br />

Ausgabe 1 / Nov 2015 BLSHG – MAGAZIN<br />

Ö D V<br />

S elbsthilfegruppe BGLD Mitte<br />

Die ÖDV-SHG Burgenland-Mitte ist eine<br />

Selbsthilfegruppe der österreichischen<br />

Diabetikervereinigung für Typ-1- und Typ-2-<br />

Diabetiker im Erwachsenenalter. Gegründet wurde<br />

die Gruppe Burgenland-Mitte im Herbst 2008 von<br />

Brigitta Fischer. Im Gespräch mit dem BLSHG-<br />

Magazin stellt Brigitta Fischer die Selbsthilfegruppe<br />

vor und gibt einen kurzen Überblick über die vielfältigen Aktivitäten.<br />

Ö D V<br />

E lterngesprächsrunde BGLD Mitte<br />

Die Elterngesprächsrunde Burgenland Mitte „EhE“ („Etern helfen Eltern“) ist<br />

eine Selbsthilfegruppe für Kinder und Jugendliche mit Typ-1-Diabetes und ihre<br />

Eltern bzw. Angehörigen, die in Zusammenarbeit mit<br />

der Österreichischen Diabetikervereinigung steht.<br />

Gegründet wurde die Initiative von Gabriele Schreiner<br />

im Herbst 2006 unter der medizinischen Leitung/<br />

Beratung von Frau OA Dr. Barbara Bittmann<br />

(Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Eisenstadt).<br />

www.diabetes.or.at<br />

Wie kam es zur Gründung<br />

dieser Selbsthilfegruppe?<br />

Da ich seit 1966 selbst Typ-<br />

1-Diabetikerin bin, war ich<br />

immer auf der Suche nach<br />

einer SHG in meiner näheren<br />

Umgebung. Ich wollte mit<br />

Menschen kommunizieren, die<br />

im Alltag dieselben Probleme<br />

zu bewältigen hatten wie ich.<br />

Ich wusste, vielen Menschen<br />

geht es genauso. In Bezug<br />

auf die immer rasantere<br />

Ausbreitung des Diabetes,<br />

vor allem des Typ-2–Diabetes,<br />

Brigitta Fischer<br />

Wiesengrund 3, 7323 Ritzing<br />

Tel. 0664/377 79 95 oder 02619/673 69<br />

E-Mail: brigitta.fischer@bnet.at<br />

ist dafür wirklich eine große<br />

Notwendigkeit gegeben.<br />

Was wollen Sie erreichen?<br />

Ich will den Betroffenen<br />

Hilfestellung geben. Ich will<br />

Ansprechpartner sein.<br />

Ich möchte helfen, bereits<br />

manifestierte Diabetiker vor<br />

Folgeschäden zu bewahren,<br />

indem sie in Vorträgen immer<br />

wieder hören, worauf sie achten<br />

sollen, wie ihre Ernährung<br />

aussehen soll, wie wichtig<br />

Bewegung ist, und, und ……<br />

Was tun Sie konkret?<br />

Ich organisiere Vorträge mit<br />

Ärzten und Therapeuten,<br />

die über die Krankheit<br />

informieren, die immer wieder<br />

Folgeschäden aufzeigen, um<br />

so manches unnötige Leid<br />

zu verhindern. Wir tauschen<br />

miteinander Erfahrungen aus<br />

bzw. unternehmen gemeinsame<br />

Aktivitäten. Mittlerweile besteht<br />

untereinander bereits ein<br />

freundschaftliches Verhältnis.<br />

Ich freue mich über jeden<br />

Interessierten und lade<br />

alle, ob Diabetiker oder<br />

Familienangehörige bzw.<br />

Freunde ein, uns kennen zu<br />

lernen!<br />

Was waren die Beweggründe<br />

für die Entstehung der<br />

Selbsthilfegruppe?<br />

Nach der Manifestation von<br />

Diabetes mellitus Typ 1 bei<br />

meiner Tochter im Herbst<br />

2004 waren wir trotz optimaler<br />

Betreuung und Schulung von Fr.<br />

OA Bittmann im Krankenhaus<br />

Eisenstadt auf der Suche nach<br />

weiterer Hilfe. Hilfe, um diesen<br />

plötzlich völlig veränderten<br />

Tagesablauf meiner Tochter und<br />

unserer Familie umgestalten zu<br />

können. Außerdem kann ein<br />

Ansteigen der Erkrankungen bei<br />

Kindern, vor allem zwischen 0 und<br />

5 Jahren, beobachtet werden.<br />

Was wollen Sie erreichen?<br />

Um Kindern mit Diabetes<br />

diesen normalen Tagesablauf zu<br />

ermöglichen, ist aber wiederum<br />

der Austausch mit anderen<br />

betroffenen Familien sehr hilfreich.<br />

Der Erfahrungsaustausch, der<br />

bei unseren Treffen passiert, hilft<br />

vor allem bei der Bewältigung<br />

größerer und kleinerer<br />

Schwierigkeiten im Alltag – also<br />

wirklich „Hilfe zur Selbsthilfe“!<br />

Was tun Sie konkret?<br />

Wir organisieren Fachvorträge<br />

zu Themen wie Ernährung bei<br />

Diabetes, Sport mit Diabetes oder<br />

Insulinpumpen-Therapie.<br />

Wir tauschen uns über alltägliche<br />

Herausforderungen, wie das<br />

(lästige) Tagebuchschreiben,<br />

Betreuung im Kindergarten oder<br />

der Schule, Urlaubsfahrten, die<br />

Verarbeitung der Krankheit, u. ä.<br />

aus. Wir – Eltern und vor allem<br />

die betroffenen Kinder – machen<br />

gemeinsame Ausflüge und<br />

tratschen einfach miteinander.<br />

„Es tut uns allen einfach gut!“<br />

Unser gemeinsames Schicksal<br />

sehen wir unter dem Aspekt<br />

„Diabetes – vom Schreckgespenst<br />

zur Herausforderung“ (so der Titel<br />

eines unserer Treffen).<br />

Wir freuen uns über jede weitere<br />

interessierte Familie, die unsere<br />

Selbsthilfegruppe kennen lernen<br />

möchte!<br />

Gabi Schreiner<br />

Feldgasse 13, 7311 Neckenmarkt<br />

Tel. 0650/9405596<br />

E-Mail: familie.schreiner@aon.at<br />

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