Kultur - Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt
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Festsaal ingolstadt 20.00 uhr<br />
Abo 3<br />
w. Lutoslawski Ouvertüre für Streicher (1949)<br />
L. v. beethoven Klavierkonzert Nr. 3 in c-moll, op. 37<br />
L. v. beethoven Sinfonie Nr. 3 in Es-Dur, op. 55 „Eroica“<br />
Igor Levit, Klavier<br />
<strong>Georgische</strong>s <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Ariel Zuckermann, Leitung<br />
22.03.Do.<br />
„SinFoniA GrAnDe, intitoLAtA bonAPArte“<br />
Hat er oder hat er nicht? Nur dem Bericht eines einzigen Biographen<br />
ist zu entnehmen, dass Beethoven seine „Eroica“ zunächst<br />
Napoleon widmen wollte und nach dessen Kaiserkrönung die Widmung<br />
zornentbrannt zerrissen haben soll – zuzutrauen wäre es<br />
ihm. Sicher ist, dass Beethoven leidenschaftlicher Republikaner<br />
war, allerdings einer, der das durchaus mit einem Monarchen an<br />
der Spitze verbinden konnte. Viele Wiener Aristokraten bis hin<br />
zum Habsburger Erzherzog Rudolf waren seine Schüler, ja Freunde<br />
– und manche dachten ähnlich. Auf jeden Fall ist die „Eroica“<br />
bis heute ein faszinierendes musikalisches „Heldenleben“ geblieben.<br />
Dazu passt das dem Prinzen Louis Ferdinand von Preußen<br />
gewidmete 3. Klavierkonzert, welches ein weites Panorama der<br />
Gefühle präsentiert und das klassische Konzert zu einem ersten<br />
Höhepunkt nach Mozart führte. Als Vorspiel zu Beethoven gibt es<br />
einen polnischen Klassiker der Moderne, Witold Lutoslawski,<br />
dessen kurze Ouvertüre temperamentvolle Spiellaune verströmt.<br />
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