Kultur - Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt
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Festsaal ingolstadt 20.00 uhr<br />
Abo 5<br />
L. v. beethoven Violinkonzert in D-Dur, op. 61<br />
F. Schubert Sinfonie Nr. 2 in B-Dur, D 125<br />
Priya Mitchell, Violine<br />
<strong>Georgische</strong>s <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Lavard Skou Larsen, Leitung<br />
„beethoVen inDiSch-iriSch?“<br />
31.05. Do.<br />
Die Musik Ludwig van Beethovens gehört längst der ganzen Welt,<br />
sie ist also nicht nur deutsch und österreichisch, sondern auch indisch<br />
und irisch wie die familiären Wurzeln der Weltklassegeigerin<br />
Priya Mitchell, die als Solistin des wohl berühmtesten Violinkonzerts<br />
der Klassik zu erleben ist. Ein Konzert, welches bei der<br />
Wiener Uraufführung von 1806 zwar einiges Aufsehen erregte,<br />
aber zunächst von den großen Geigern des Biedermeier als viel zu<br />
lang, viel zu kompliziert und viel zu wenig virtuos bezeichnet<br />
wurde. Erst ab 1844 wurde das Konzert vom legendären Joseph<br />
Joachim international durchgesetzt. Noch einige Zeit länger hat es<br />
gedauert, bis die symphonische Musik von Franz Schubert wirklich<br />
in die großen Konzertsäle gelangte. So wurde die jugend-<br />
frische 2. Symphonie zwar um 1815 in Wiener Privatkonzerten<br />
gegeben, dann aber für Jahrzehnte völlig vergessen und erst 1877<br />
öffentlich uraufgeführt – und zwar im Crystal Palace in London.<br />
Die Propheten gelten in der Heimat oft lange Zeit nicht viel.<br />
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