Kultur - Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt
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Festsaal ingolstadt 20.00 uhr<br />
Abo 8<br />
P. Vasks Viatore<br />
D. Jaffé „Exodus 1971“ für Violoncello, Klavier und Orchester<br />
A. Sallinen „Die nächtlichen Tänze des Don-Juan-Quijote“,<br />
Kammermusik Nr. 3 für Violoncello und Streicher<br />
G. Sollima „Angeli“<br />
Ramon Jaffé, Violoncello | Vestards Shimkus, Klavier<br />
<strong>Georgische</strong>s <strong>Kammerorchester</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Lavard Skou Larsen, Leitung<br />
„exoDuS 1971“<br />
11.10. Do.<br />
Don Jaffé, geboren 1933 in Riga, ist der Vater des Solisten dieses<br />
Konzerts, Ramon Jaffé. Ausgebildet in seiner lettischen Heimat<br />
und in Israel, war er ebendort und seit 1973 in Deutschland als<br />
Cellist und Lehrer tätig. „Kurz vor seiner Pensionierung eröffnete<br />
ihm ein musikalischer Gedanke eine neue Lebensausrichtung“,<br />
heißt es in seiner offiziellen Vita. Sein Stück „Exodus“ blickt zurück<br />
auf seine Emigration aus der Sowjetunion in diesem Jahr.<br />
Peteris Vasks, ebenfalls aus Lettland, widmete seine melancho-<br />
lische musikalische Wanderung „Viatore“ seinem Landsmann<br />
Arvo Pärt. Als „Grandseigneur der finnischen Musik“ gilt Aulis<br />
Sallinen, der in seinen „nächtlichen Tänze“ zwei moderne Mythen<br />
diffizil verbindet - den Frauenhelden Don Juan und dessen Gegenstück,<br />
den traurigen Ritter Don Quijote. Solcherart kommen wir<br />
aus dem hohen Norden in den tiefen Süden, wo in Sizilien Giovanni<br />
Sollima 1994 „Angeli“ komponierte, eine Streichersuite über<br />
mystische Engel aus der Sphäre zwischen Leben und Tod.<br />
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