luka ingold - Hochschule für Architektur, Holz und Bau AHB - Berner
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Datum: 13.10.2010<br />
B+L Verlags AG<br />
8952 Schlieren<br />
044/ 733 39 99<br />
www.architektur-technik.ch<br />
LUKA INGOLD<br />
UND FABIO TAMMARO<br />
Die beiden ETH-Master-Studenten lernten<br />
sich während ihrer Bachelorkurse<br />
an der <strong>Berner</strong> Fachhochschule kennen<br />
<strong>und</strong> machten dort ihr Thesis-Projekt<br />
zusammen. Für diese Arbeit erhielten<br />
sie ein besonderes Lob: Auf Initiative<br />
vom «Research Institute for Experimen-<br />
tal Architecture» aus Bern wurde das Projekt<br />
beim Springer Verlag als 100-seitiges<br />
Buch veröffentlicht.<br />
Text: Barbara Hallmann<br />
Illustrationen: Lukas Ingold Fabio Tammaro<br />
«architektur+technik»: Wie kamen Sie zum<br />
<strong>Architektur</strong>studium?<br />
Tammaro: Ich habe eine Lehre als Hochbau- von dem ich spreche, lehrt schon sehr lange in<br />
zeichner absolviert <strong>und</strong> das <strong>Architektur</strong>studium Burgdorf <strong>und</strong> vermag den Studierenden anz<br />
schien mir damals die logische Folge davon zu<br />
sein. Die Lehre selbst Jerdings war anfangs Gebrauch des Bildes mit auf den Weg zu geben.<br />
gar nicht geplant, eigentlich wollte ich eine KV- Ingold: Während unseres Studiums hatten wir<br />
Ausbildung machen. Als ich die Lehrstelle ganz viele interessante Kurse <strong>und</strong> gute Dozenten.<br />
kurzfristig nicht bekommen habe, bot man mir Eines allerdings hat rriich besonders beeindruckt<br />
an, Hochbauzeichner zu werden. Dabei habe ich<br />
dann entdeckt, dass <strong>Bau</strong>en mehr ist als reine semester in Indien machen durfte. Das andere<br />
Konstruktion <strong>und</strong> Funktion.<br />
Ingold: Mein Weg war ganz ähnlich. Ich habe Hinsicht eine Herausforderung. Manche Sit ati-<br />
immer sehr gerne gezeiJhnet <strong>und</strong> so erhoffte<br />
ich mir, dass der Beruf des Hochbauszeichners<br />
mir entsprechen würde. In der Lehre selbst<br />
wurde das Interesse an der <strong>Architektur</strong> stetig<br />
grösser <strong>und</strong> so war <strong>für</strong> mich bald klar, dass ich<br />
auch <strong>Architektur</strong> studieren möchte.<br />
Medienart: Print<br />
Medientyp: Fachpresse<br />
Auflage: 6'937<br />
Erscheinungsweise: monatlich<br />
Welche Veranstaltungen haben Sie in Ihrem<br />
<strong>Architektur</strong>studium bisher am meisten begeis-<br />
Medienbeobachtung<br />
Medienanalyse<br />
Informationsmanagement<br />
Sprachdienstleistungen<br />
tert oder geprägt?<br />
Tammaro: Für mich war es eher eine Pe-son<br />
als eine konkrete Veranstaltung. Der Dozent,<br />
gr<strong>und</strong>sätzliche Dinge über das Gestalten un den<br />
- die Erfahrungen, die ich während dem Ausland-<br />
kulturelle <strong>und</strong> klimatikhe Umfeld war in viel rlei<br />
onen waren nicht leicht zu bewältigen, aber ich<br />
habe dabei viel gelernt.<br />
Was machen Fabio Tammaro <strong>und</strong> Lukas In old<br />
in fünf Jahren?<br />
Heute im Studium.<br />
77.717;-..f77:,<br />
Tammaro: Bei mir hat sich in während des Studi-<br />
ums der Traum immer weiter entwickelt, irgendwann<br />
ein eigenes <strong>Architektur</strong>büro aufzubauen.<br />
Ein genaues Bild davon habe ich jedoch noch<br />
ARGUS der Presse AG<br />
Rüdigerstrasse 15, Postfach, 8027 Zürich<br />
Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />
www.argus.ch<br />
Themen-Nr.: 375.19<br />
Abo-Nr.: 1074128<br />
Seite: 124<br />
Fläche: 85'814 mm²<br />
Argus Ref.: 40284700<br />
Ausschnitt Seite: 1/4
Datum: 13.10.2010<br />
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nicht, vermutlich wird es aber auch noch län- schon fast auswendig kannten. Wir haben lange<br />
ger dauern als fünf Jahre. am Projekt gearbeitet <strong>und</strong> die Daten mit einem<br />
Ingold: Im Moment ist mein Fokus auf das Stu- Grafiker aufbereitet. Es war <strong>für</strong> uns eine wertvolle<br />
dium gerichtet. In jedem Falle möchte ich im Erfahrung <strong>und</strong> daher ein besonderer Moment,<br />
breit gefächerten Berufsfeld des Architekten erstmals im Buch zu blättern.<br />
arbeiten, jedoch habe ich <strong>für</strong> die Zeit nach dem<br />
Studium noch keine genaue Vorstellung. Ich bin Damit haben Sie eine der sogenannten grossen<br />
überzeugt, dass ich meinen Weg finden werde, Aufgaben im Leben schon erfüllt, nämlich ein<br />
während meiner Ausbildung haben sich immer Buch zu schreiben. Dann müssen Sie also nur<br />
wieder durch Zufälle neue <strong>und</strong> interessante Mög- noch einen <strong>Bau</strong>m pflanzen <strong>und</strong> ein Haus bauen.<br />
lichkeiten ergeben. Ingold: Einen <strong>Bau</strong>m gepflanzt habe ich schon<br />
Über Ihr Projekt (siehe Seite gegenüber) durf- fentlich viele bauen.<br />
ten Sie ein Buch veröffentlichen. Können Sie<br />
einmal. Und Häuser werden wir in Zukunft hof-<br />
das Gefühl beschreiben, als Sie es zum ersten Da<strong>für</strong> wünscht «architektur+technik» alles Gute<br />
Mal in der Hand hielten? <strong>und</strong> dankt <strong>für</strong> das Gespräch.<br />
Tammaro: Ein irrsinniges, obwohl wir den Inhalt<br />
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177311311rv 1-1<br />
Die Aufgabe: Restflächennutzung<br />
am Autobahnknoten<br />
Autobahnen ermöglichen uns einerseits fa,stgren-<br />
zenlose Mobilität, andererseits zerschneiden sie<br />
unsere Landschaften geradezu.An ihren Rändern<br />
<strong>und</strong> K reuzu n g en entstehen Restflehen, die meist<br />
ungenutzt brach liegen -zu lebensfeindliCh ist die<br />
Umgebung. Diesem Problem widmete sich das<br />
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rinr<br />
Heute im Studium.<br />
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n -311TryrT nfl<br />
experimentelle Entwurfsstudio «H ighwayl ng» von<br />
Professor Guy Lafranchi an der <strong>Berner</strong> Fachhoch-<br />
schule in Burgdorf im Frühling 2009. Die Frage<br />
war, wie man mit Restflächen <strong>und</strong> Negativräu-<br />
men von Autobahnsystemen umgehen kann. Die<br />
vorgestellte Thesisarbeit von Lukas Ingold <strong>und</strong><br />
Fabio Tammaro entstand in diesem Rahmen <strong>und</strong><br />
befasst sieh exemplarisch mildem Autobahnkno-<br />
ten «Neufeld» im Norden von Bern.<br />
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Guy Lafranchi (Hrsg.); Highwaying. Lukas Ingold &<br />
Fabio 'rammer°. Springer, 2010. ca. CHF 43.-<br />
ISBN; 978-3-7091-0227-5<br />
Der Ausschnitt zeigt eine der verschie«<br />
denen gestapelten Sequenzen.<br />
Räumlich sind sie in der Form der<br />
kontinuierlichen Deckenstruktur,<br />
statisch durch die mehrgeschossigen<br />
Fachwerkringe erkennbar.<br />
In der Datenerfassung zum Ort erzeugten sie kon-<br />
textspezifische Muster, die neben der Beschaffen-<br />
heit der künstlichen Landschaft zur Thematik des<br />
Entwurfs wurden. Das Gebäude webt sich in die<br />
schlaufenartlge Umgebung einUnd verbindet die<br />
verschiedenen Restflächen mit brückenartigen<br />
Elementen. Im Innern setzt ein Rampensystem in<br />
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77.717;-..f77:,<br />
Form einer Helix die Strassenlandschaft fort; es<br />
entsteht ein einmaliger Raumfluss. Bei der Ent-<br />
wicklung von technisch-strukturellen Elementen,<br />
wie dem statischen System oder der beweglichen<br />
Membranfassade. orientiert sich der Entwurf an<br />
Konzepten der Automobilingenleurskunst. Das<br />
Gebäude bezieht sich auch im Programm auf das<br />
Automobil <strong>und</strong> die da<strong>für</strong> geschaffenen Infrastruk-<br />
turen: die Autoren schlagen ein Forschungszen-<br />
trum <strong>und</strong> eine Erlebniswelt zum Thema «Faszi-<br />
nation Automobil <strong>und</strong> Verkehr» vor<br />
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