Geschäftsbericht 2013/2014
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17 Marketing<br />
Marketing<br />
Bericht Winter <strong>2013</strong>/14<br />
Im Winter <strong>2013</strong>/14 betrug der Rückgang der Logiernächte<br />
2.7%. Dies ist der kleinste Rückgang seit dem Winter 2011/12.<br />
Es kann somit festgestellt werden, dass sich der Rückgang<br />
stabilisiert und auf Werten leicht über dem alpinen Schnitt einpendelt.<br />
Erfreulich ist der Zuwachs an Schweizer Wintergästen<br />
von 1.3%. Hier zeigt sich, dass die Konzentration der Marketingmittel<br />
auf den Schweizer Markt und die kontinuierliche<br />
Kommunikation über mehrere Jahre hinweg zielführend ist.<br />
Bericht Sommer <strong>2014</strong><br />
Seit Einführung der Gästekarte konnten die Logiernächtezahlen<br />
im Sommer, entgegen dem alpinen Trend gehalten<br />
bzw. marginal gesteigert werden. In Märkten, in<br />
welchen der Schweizer Alpenraum massive Verluste verzeichnen<br />
musste, wurde Saas-Fee/Saastal mit nur geringen<br />
Rückgängen konfrontiert.<br />
Allalin TV<br />
Mit dem Versprechen, die Einzigartigkeit des Saastals<br />
und seiner Bewohner authentisch, menschlich, interessant<br />
und charmant in die Welt hinauszutragen, ging AllalinTV<br />
Anfang <strong>2014</strong> zum ersten Mal auf allen TV-fähigen<br />
Plattformen on air. Ein lokaler Nachrichtensender von<br />
freien Bürgern für freie (Ferien)Bürger.<br />
Seit dem werden die AllalinTV-News wöchentlich und inzwischen<br />
auch bei Partnern ausgestrahlt. Über TV Oberwallis<br />
und Alpenwelle TV werden mit 2 Sendungen täglich<br />
mehr als 730.000 Haushalte erreicht. Zusätzlich werden<br />
alle Sendungen auf allen SocialMedia und Video Plattformen<br />
wie Facebook, Google+, Vimeo, YouTube und Videomanager<br />
veröffentlicht.<br />
Die meist gesehenen und somit bisher erfolgreichsten Sendungen,<br />
berichteten über Murmeltiere, Lawinensprengungen,<br />
unsere 3 Weltrekorde und das Glacier Downhill Rennen.<br />
Mit der eGk steht der Destination ein schweizweit einzigartiges<br />
Marketinggefäss (CRM) zur Verfügung, welches bis<br />
anhin noch nicht voll ausgeschöpft wurde. Entsprechend<br />
ist im Rahmen des Projektes Saastal 2020 – Smart Destination<br />
eine vollintegrierte Marketing Engine in Entwicklung,<br />
welche auf den Sommer 2015 hin eingeführt wird. Damit<br />
reagiert die Destination auf die rasche Entwicklung der<br />
Technologie sowie auf das sich schnell ändernde Kundenverhalten.<br />
Die gesamte Customer Journey, also die Reise<br />
des Gastes vom ersten Kontaktpunkt mit der Destination<br />
über die Buchung, die Anreise, hin zum Aufenthalt, zur<br />
Rückreise, zur Nachbearbeitung bis zur Wiederbuchung<br />
wird aus einem zentralen Datensystem gesteuert. Dabei<br />
spielt die eGk für die Angebotsgestaltung und das Loyalitätsprogramm<br />
eine zentrale Rolle.<br />
Mit der Umsetzung der Marketing Engine erfolgt die Einführung<br />
einer neuen, den heutigen Anforderungen entsprechenden<br />
Website. Basierend auf der neuen Website wird<br />
eine eCommerce Plattform entwickelt, welche es dem Gast<br />
ermöglicht, die gesamte Wertschöpfungskette in einem<br />
Webshop zu kaufen. Die eCommerce Plattform dient als<br />
Basis für den Onlinevertrieb und dem Affiliate Programm.<br />
So kann sichergestellt werden, dass alle Angebote auf den<br />
wichtigsten Onlineportalen buchbar sind. Aus der Erkenntnis,<br />
dass zukünftig immer mehr Gäste über Onlineportale<br />
und nicht mehr direkt beim Vermieter buchen, ist diese Entwicklung<br />
für eine höhere Auslastung der Betriebe und somit<br />
eine Steigerung der Frequenzen von zentraler Bedeutung.<br />
Bericht Schweiz<br />
Der Heimmarkt Schweiz ich nach wie vor der wichtigste<br />
Markt für die Destination. Gegenüber der Vorjahresperiode<br />
nahm der Marktanteil in Saas-Fee/Saastal von Schweizer<br />
Gästen um rund 1.5% auf 52.39% zu. Die Logiernächte<br />
von Schweizer Gästen blieben stabil, was darauf hinweist,<br />
dass wir ausschliesslich in den ausländischen Märkten<br />
Logiernächte verlieren.<br />
Elektronische Gästekarte<br />
Die nach wie vor rückläufigen Übernachtungszahlen, insbesondere<br />
aus Deutschland, BeNeLux und UK, haben<br />
eine Anpassung im Finanzierungsmodell der elektronischen<br />
Gästekarte (eGk) notwendig gemacht. Die Anpassung<br />
erfolgt per 1. Mai 2015. Um die eGk für die Gäste<br />
noch attraktiver zu gestalten, sind im Sommer 2015<br />
alle Bergbahnen (exkl. MetroAlpin) bereits ab der ersten<br />
Übernachtung inklusive, nicht wie bisher ab der zweiten.<br />
Um die Finanzierung zu sichern, wird eine obligatorische<br />
„Erlebnistaxe“ in der Höhe von CHF 4.00/Erw. und CHF<br />
3.00/Kind eingeführt, welche der Gast zu bezahlen hat.<br />
Im Gegenzug entfällt der Saaspass (CHF 5.00 pro Nacht)<br />
und der Logiernächtebeitrag der Vermieter wird von CHF<br />
4.70 (Jahresdurchschnitt) auf CHF 3.50 gesenkt.<br />
Der Entscheid, 65% der Marketingmittel im Heimmarkt<br />
zu investieren, zahlte sich somit aus. Seit dem Jahr<br />
2000 konnte Saas-Fee die Logiernächte von Schweizer<br />
Gästen um 3.2% steigern. Der Marktanteil der Hotellerie<br />
Saas-Fee an Schweizer Gästen beträgt rund 1.1%. Damit<br />
steht Saas-Fee im Vergleich zu übrigen Schweizer Alpendestinationen<br />
bezüglich Marktanteil an 9. Stelle (Zermatt,<br />
Davos, Arosa, St. Moritz, Leukerbad, Pontresina, Lenzerheide,<br />
Grindelwald, Saas-Fee).<br />
Wie in den vergangenen Jahren wurden die Hauptwerbekampagnen<br />
in Zusammenarbeit mit der SBB gefahren.<br />
Dabei stand der Winter im Zeichen des Slogans „Niemand<br />
hat schönere Pisten.“ und im Sommer „Mehr Viertausender<br />
geht nicht.“.