Spökenkieker Ausgabe 298

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Liebe Spökenkieker Leserinnen und Leser,
grundsätzlich wird ja empfohlen, nur
einer Statistik zu trauen, die man im
besten Falls selbst geschönt hat.
Leider aber vergeht einem ein wenig
das Lächeln, wenn es um eine
jüngst veröffentliche Statistik geht.
Da wünscht sich so mancher von
uns, hier Hand anlegen zu können
oder zumindest, nicht wirklich ein
Teil dieser Erhebung zu sein. So sagen
Hersteller von Schokolade &
Co., dass jeder Deutsche nahezu 35
Kilogramm Zucker pro Jahr verzehrt.
Davon fallen gut zehn Kilogramm auf
Schokolade und Schokoladenerzeugnisse,
sowie mehr als fünf Kilogramm
Bonbons und Zuckerwaren
wie kandierte Früchte oder Marzipan.
Kekse, andere Gebäcke und
Knabberartikel vervollständigen die
Kilogrammangaben der Hersteller.
Im Vergleich zu diesen rund 35 Kilogramm
Zuckerverzehr lag der Pro
Kopf Verbrauch im Jahr 1874 noch
bei rund 6 Kilogramm. Höchste Zeit,
die Reißleine zu ziehen und das ist
zum Glück gar nicht so schwer. Joghurt
pur statt mit Frucht, Wasser
statt Limo und vor allem frisch kochen
statt Essen aus Tüten sind nur
drei von vielen Tipps, die sich im
Netz finden lassen. Eine weitere,
ganz aktuelle Möglichkeit, den eigenen
Zuckerkonsum zu reduzieren,
sind die eben begonnenen alljährlichen
42 Tage Fastenzeit. Jeweils am
Aschermittwoch beginnt diese
christliche Vorbereitung auf Ostern.
Natürlich aber fasten Menschen jeder
Glaubensrichtung und aus ganz
unterschiedlichen Gründen. Angefangen
von dem Verzicht auf Zucker
oder auf Fleisch, oder sechs Wochen
ohne Fernsehgerät oder soziale
Netzwerke: der Trend, seine eigene
Disziplin, sich selbst zu testen, erlebt
seit Jahren einen wahren Boom. Und
egal, welche Motivation der Anlass
Fit durch Fasten: Statt Alkohol lieber
mal eine gesunde Schorle
ist, gut tut es auf jeden Fall. Apropos
gut tun oder Gutes tun: bald ist Valentinstag.
Blumen, Pralinen, Valentinskarten,
Luftballone, es gibt
nichts, was nicht in Herzform und rosarot
erhältlich wäre. Während mancher
Tage wie diesen belächelt,
freuen sich dennoch die meisten
insgeheim oder ganz offen über eine
Anerkennung zum Tag der Liebe. Es
muss ja nicht ein Blumen- oder Kartengruß
sein und auch kein teures
Geschenk: ein paar liebe Worte, der
gedeckte Frühstückstisch oder ein
gemeinsamer Wellnesstag erfreuen
sie oder ihn sicher genauso. Das Alter
spielt dabei übrigens keine Rolle.
So wie sonst auch kaum noch. Wir
werden immer älter und zum Glück
zumeist auch immer fitter im Alter.
Falls es dennoch an der Fitness
fehlt, ist es nie zu spät, etwas dafür
zu tun. Denn aktiv und gesund lassen
sich auch die Jahre nach der Arbeit
in vollen Zügen genießen. Was
es neues für Seniorinnen und Senioren
gibt, wo spezielle Kurse stattfinden,
wo man sich trifft und vieles
mehr haben wir recherchiert. Auf unseren
Seiten zum Thema Leben im
Alter finden Sie Informationen dazu
und viele Tipps zum Thema. Natürlich
finden Sie in dieser Ausgabe
auch wieder Interessantes aus der
Spökenkieker-Region, Geschichten
von nebenan und Neues aus der Geschäftswelt,
dazu Tipps zum Ausgehen
und ganz viel mehr.
Wir wünschen gute Unterhaltung
Herzlichst,
Ihre Spökenkieker Redaktion
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