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Szene Köln-Bonn, Ausgabe 03.2016

Szene Köln-Bonn, Ausgabe März 2016, Printausgabe

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es gern gemischt. So sind einige<br />

düstere Songs auf dem Album,<br />

aber auch lustige und romantische.“<br />

Chris Isaak hatte bereits Mitte der<br />

achtziger Jahre einen kometenhaften<br />

Aufstieg als Performer feiern<br />

können. Sein ureigener Gesangsstil<br />

machte ihn zu einem der beliebtesten<br />

Sänger und Songwriter,<br />

dessen Songs in verschiedenen<br />

Blockbuster-Filmen eingespielt<br />

wurden, darunter „Blue Velvet“, „Die<br />

Maiosi-Braut“ und „Wild At Heart“.<br />

Seine großen Hits sind unter anderem<br />

das unvergessene „Wicked<br />

Game“, „Forever Blue“, „Baby Did<br />

A Bad Bad Thing“ (aus „Eyes Wide<br />

Shut“) und „Somebody’s Crying“.<br />

Runrig - „The Story“<br />

Runrig kehren acht Jahre nach<br />

ihrem letzten Studioalbum mit<br />

künstlerischem Elan für ein letztes<br />

gemeinsames Album zurück. „The<br />

Story“, so der schlichte Titel des<br />

14. Studioalbums, wird also das<br />

finale Kapitel in der schillernden<br />

Geschichte der schottischen Folk-<br />

Rock-Band sein. Die Songs stammen<br />

wie eh und je von den beiden<br />

Brüdern Rory und Calum Macdonald,<br />

die die Band 1973 gegründet<br />

hatten. In den zehn brandneuen<br />

Songs relektieren sie noch einmal<br />

über all das, was ihnen am Herzen<br />

liegt: die Liebe zu den Highlands mit<br />

all ihren Mythen und Naturschönheiten,<br />

die Liebe zum Gälischen,<br />

aber auch menschliche Schicksale<br />

zwischen Leidenschaft und Krieg.<br />

Bei aller inhaltlichen Nostalgie ist<br />

das Album enorm modern und zeitgemäß<br />

produziert. Die Entscheidung,<br />

Keyboarder Brian Hurren,<br />

dem jüngsten Bandmitglied, die<br />

Produktion anzuvertrauen, hat sich<br />

als Meisterstreich (Calum Macdonald)<br />

erwiesen. Bereits der nun als<br />

Single vorab ins Rennen geschickte<br />

Titelsong „The Story" zeigt Runrig<br />

16 03/2016 SZENE KÖLN / BONN<br />

mit ihrer typisch euphorisierenden<br />

Melodik in bestechender Form.<br />

Der gälisch-englisch gesungene<br />

Song, bei dem Rory Macdonald<br />

(für Leadsänger Bruce Guthro)<br />

den Gesang übernommen hat, ist<br />

eine Hymne an die Heimat, die mit<br />

ihrem stürmischen Gitarrenfuror die<br />

Herzen der Fans bluten lassen wird.<br />

Rihanna – „Anti”<br />

Rihannas neues Album „Anti“ ist<br />

da und darauf enthalten ist natürlich<br />

auch die neue Single „Work“,<br />

die ja schon vorab veröffentlicht<br />

wurde. „Work“ feat. Drake eroberte<br />

in 91 Ländern die Spitze der<br />

iTunes-Charts. „Anti“ beinhaltet<br />

Songwriting und Produktionen von<br />

u.a. The Weeknd, Timbaland, The-<br />

Dream, Travis Scott, DJ Mustard,<br />

Hit-Boy, PartyNextDoor und Boi-<br />

1da. Das Albumcover wurde von<br />

Roy Nachum entworfen und im<br />

Herbst 2015 in Form von 7 Gemälden,<br />

die von ihm und Chloe Mitchell<br />

(arbeitete auch am Artwork von<br />

Kanye Wests „My Beautiful Dark<br />

Twisted Fantasy“) mit Gedichten<br />

in Blindenschrift bemalt wurden,<br />

ausgestellt.<br />

Phil Collins – „Hello, I Must Be<br />

Going” / „Dance Into The Light”<br />

Am 26. Februar wird die große Phil<br />

Collins-Retrospektive „Take A Look<br />

At Me Now” mit den Alben „Hello,<br />

I Must Be Going” und „Dance Into<br />

The Light” fortgesetzt. Erstmalig<br />

1982 veröffentlicht, legte Phil Collins<br />

bei „Hello I Must Be Going“<br />

größeres Augenmerk auf einen<br />

organisch produzierten Sound.<br />

Dabei behandeln die Texte von<br />

Songs wie „I Don't Care Anymore“<br />

und „Thru These Walls“ überdies<br />

dunklere Themen. Im Kontrast<br />

überraschte der größte Hit des<br />

Albums mit außergewöhnlicher<br />

Ausgelassenheit: Das Supremes-<br />

Cover „You Can't Hurry Love“<br />

wurde Collins' erster Solo-No.1-Hit<br />

(Deutschland: #3)! Das 1996 erschienene<br />

Album „Dance Into The<br />

Light“ überraschte die Fans mit unerwarteten<br />

Weltmusik-Elementen,<br />

am deutlichsten zu erkennen bei<br />

den Afro-Beat-Percussions einiger<br />

Songs. Sowohl das Album als auch<br />

der gleichnamige Titelsong wurden<br />

im UK Top-10-Hits. In Deutschland<br />

katapultierte sich das Album auf<br />

Platz 1 und erhielt Platin! Zu den<br />

Höhepunkten zählt unter anderem<br />

eine neue Version von Dylans „The<br />

Times Are A-Changin'“.<br />

Stefan Gwildis – „Alles dreht<br />

sich“<br />

Stefan Gwildis hat ein neues Album<br />

gemacht. Mit perlendem Wurlitzer-<br />

Piano und flirrender Hammond,<br />

mit knurrenden Bässen und fetten<br />

Bläsersätzen. Mit Humor, Seelentiefe<br />

und seinem lebensgegerbten<br />

Bariton. Und mit seinen bewährten<br />

Mitstreitern. Das, was ihn umtreibt,<br />

indet den Weg ins Notizbuch; A4,<br />

gebunden, voll handschriftlicher<br />

Notizen. Und von dort aus dann<br />

in die Musik, sobald es reif ist:<br />

Gemeinsam mit Pianist Tobi Neumann<br />

und Drummer Martin Langer<br />

hat Gwildis vor gut einem Jahr<br />

begonnen, die Gedanken in erste<br />

Formen zu bringen. Auf seinem<br />

neuen Album lässt Stefan Gwildis<br />

Gedanken und Seele freidrehen<br />

und macht daraus Songs. Weit weg<br />

von jeder Modewelle.<br />

Blue – „Colours“<br />

Anfangs sollte „Colours“ ein reines

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