Februar 2016
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Der Gründung der Interessengemeinschaft und einer Kurzvorstellung<br />
des heute mehr als 650 Mitglieder starken Ortsvereins Bissendorf<br />
mit seinen vielfältigen Aktivitäten folgte bereits ein zweites<br />
Treffen zwecks Notfalldarstellung. „Und selbst wenn mal kein spezielles<br />
Thema ansteht, finde ich es wichtig, dass der Austausch weiterhin<br />
stattfindet und einfach mal geredet wird“, bringt Ullrike Rahe<br />
eine wesentliche Intention der neuen DRK-Gruppe auf den Punkt.<br />
Die nächsten Treffen der Interessengemeinschaft finden am<br />
11. April, 11. Juli und am 10. Oktober, jeweils um 19:30 Uhr,<br />
im DRK-Zentrum Wissingen statt.<br />
Interessierte sind herzlich willkommen und können unter<br />
Tel. 05402-690450 (Heinrich Wiele) Kontakt aufnehmen.<br />
„Virus“ wirkt ein Leben lang<br />
DRK-Interessengemeinschaft 2015<br />
will Vernetzung betreiben<br />
„Wir haben die Erfahrung gemacht, dass viele Leute mit dem Begriff<br />
DRK Interessengemeinschaft 2015 überhaupt nichts anfangen<br />
können. Das möchten wir ändern und hoffen auf eine bessere<br />
öffentliche Wahrnehmung“, sagt Bereitschaftsleiter Heinrich<br />
Wiele. „Ich sage ja immer: Einmal mit dem DRK-Virus infiziert,<br />
kriegt man es nicht mehr raus“, fügt Ullrike Rahe, ebenfalls am<br />
Kopfende der Runde sitzend, gut gelaunt hinzu.<br />
Das Virus, das sich die meisten Anwesenden der im August 2015<br />
initiierten Interessengemeinschaft meist schon vor mehreren Jahrzehnten<br />
„eingefangen“ haben, bestimmt ihr Leben – auch wenn<br />
die Ära des freiwillig aktiven Dienstes aus Liebe zum Menschen<br />
mittlerweile vorbei ist.<br />
So nimmt am Austausch im DRK-Zentrum Wissingen auch Paul<br />
Schigiel teil, der an der Gründung des Ortsvereins unter Herbert<br />
Piel im <strong>Februar</strong> 1960 beteiligt war. „Ich erinnere mich auch noch<br />
gut an das Jahr 1962, in dem alleine zwölf Leute aus Wissingen als<br />
Helfer zur Flutkatastrophe nach Hamburg fuhren. In der Einheit<br />
Technischer Dienst des Landkreises waren wir damals Hilfszugabteilung<br />
acht“, so der ehemalige Zugführer, der für sein soziales Engagement<br />
1975 die höchste Auszeichnung des DRK erhielt.<br />
Sein Sitznachbar Reinhold Pilgrim nennt Sanitätsdienste am Sportplatz<br />
des SV 28 Wissingen, im Theater und bei Reitturnieren als erste<br />
Einsätze des damals noch jungen Ortsvereins. Die offizielle Gründungsfeier<br />
in der Gastwirtschaft Vorpahl („Wissinger Eck“) sind der<br />
erfahrenen Gemeinschaft ebenso präsent wie die Ausrichtung erster<br />
Blutspendetermine im Gasthaus Gösling-Tiemeyer oder in der später<br />
eigens zu diesem Zweck von ihren Bänken befreiten Kirche.<br />
Unvergessen bleiben außerdem ein VW-Käfer als erstes Sanitätsfahrzeug,<br />
unzählige Ausbildungslehrgänge der Bevölkerung in<br />
„Erster Hilfe“ und der örtlichen Feuerwehrleute im Sanitätsdienst,<br />
sowie wechselnde, meist liebevoll in Eigenregie hergerichtete Wirkungsstätten<br />
– von der alten Post hinter der Bahn, über die alte<br />
Näherei am Sandweg bis hin zum aktuellen Standort.<br />
Doch statt lediglich in Erinnerungen alter Tage zu schwelgen, soll<br />
die Interessengemeinschaft DRK 2015 die ehemals freiwilligen<br />
Aktiven vernetzen und regelmäßig auf Stand halten. Gerit Höhle,<br />
stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins, ist bei den Treffen<br />
deshalb häufig mit von der Partie.<br />
„Die Treffen sind einmal im Quartal, immer montags. Der Austausch<br />
über aktuelle Neuerungen gehört genauso dazu, wie der<br />
Blick auf bereits gelaufene Veranstaltungen und Planungen anstehender<br />
Aktionen“, schildert er.<br />
„Der gesamte Bereich der Ausbildung hat sich ja enorm modernisiert.<br />
Damals war eine kleine Sanitätstasche die ganze Herrlichkeit,<br />
die wir hatten“, sagt Friedel Ochterbeck. Horst und Christa<br />
Kuhn, langjährige Mitglieder des damals noch eigenständigen<br />
Ortsvereins Schledehausen, der die Entstehung des DRK Wissingen<br />
damals vorantrieb, pflichten ihm bei.<br />
Die DRK Interessengemeinschaft hält ehemals aktive<br />
Helfer auf Stand. Vier Mal im Jahr, immer montags,<br />
trifft sich die 2015 initiierte Runde zur Besprechung anstehender<br />
Aktivitäten oder einfach nur zum Austausch.<br />
Foto: Johanna Kollorz