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Telefon (071 41) 63076 Tag und Nacht - Stadt Asperg

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<strong>Stadt</strong>Mitte<br />

Eine <strong>Stadt</strong> nutzt Ihre Chance<br />

Eine <strong>Stadt</strong> nutzt ihre Chance<br />

<strong>Stadt</strong>mitte <strong>Asperg</strong> – ein integriertes städtebauliches Projekt als<br />

Zukunftsbaustein der <strong>Stadt</strong> <strong>Asperg</strong><br />

1. Ein notwendiger historischer Rückblick<br />

Die Geschichte der <strong>Stadt</strong> <strong>Asperg</strong> ist immer Teil der Geschichte<br />

des Zeugenbergs Hohenasperg, der als Keupermassiv in einer<br />

urgeschichtlichen wilden Flusslandschaft sich den Wasserkräften<br />

widersetzte <strong>und</strong> als weithin sichtbarer Plateauberg Siedlungs-<br />

<strong>und</strong> Herrschaftsmagnet über die Jahrtausende hinweg<br />

war.<br />

In der geschichtlichen Entwicklung sind F<strong>und</strong>e aus der<br />

Jungsteinzeit dokumentiert (ca. 4 400 v. Chr.), danach folgte<br />

die Hochblüte der keltischen Siedlungen mit ihren Prunk- <strong>und</strong><br />

Fürstengräbern (ab 6. Jh. v. Chr.) r<strong>und</strong> um den Fürstensitz Hohenasperg.<br />

Die folgende römische Herrschaft ist in der Umgebung des<br />

Hohenaspergs zahlreich <strong>und</strong> eindrucksvoll nachgewiesen. Für<br />

die Besiedlung <strong>und</strong> Nutzung des Hohenaspergs fehlen aus dieser<br />

Zeit bauliche Dokumente.<br />

Im 3. Jahrh<strong>und</strong>ert rangen Alemannen <strong>und</strong> Franken um die<br />

mitteleuropäische Vorherrschaft. Der Hohenasperg lag im<br />

Grenzbereich <strong>und</strong> somit im unruhigen Interessensgebiet lokaler<br />

wechselnder Herrschaften. Zugleich geriet der Hohenasperg –<br />

als vorchristliche Kultstätte – in den Sog der Missionierung. Er<br />

war Standort von ersten Kirchen auf <strong>und</strong> unterhalb des Berges.<br />

Von besonderem Interesse ist jedoch die <strong>Stadt</strong>baugeschichte<br />

<strong>Asperg</strong>s als <strong>Stadt</strong> auf dem Berg.<br />

Obwohl in einer Verkaufsurk<strong>und</strong>e 1308 „Burg <strong>und</strong> <strong>Stadt</strong>“ erwähnt<br />

ist, gibt es keine genauen Quellen über die <strong>Stadt</strong>gründung<br />

<strong>und</strong> ein <strong>Stadt</strong>recht. Seit dieser Zeit ist <strong>Asperg</strong> württembergisch.<br />

Die Siedlungsfläche auf dem Hohenasperg betrug nur 6 ha.<br />

Aufgr<strong>und</strong> der exponierten topografischen Lage gerieten „Burg<br />

<strong>und</strong> <strong>Stadt</strong>“ immer wieder in herrschaftliche Auseinanderset-<br />

zungen. Nach kaiserlicher Interimsherrschaft gelangt Herzog<br />

Ulrich von Württemberg endgültig in den Besitz des Hohenaspergs.<br />

Die Burg wurde als Festung ausgebaut <strong>und</strong> um 1535<br />

das Bergstädtchen aus Platzgründen nach „Weihenberg“ am<br />

Fuß des Berges umgesiedelt. Der Ortsname war logischerweise<br />

Unterasperg.<br />

Es entstand eine kleine dörfliche Siedlung, die wie ein Küken<br />

unter dem Hohenasperg lag <strong>und</strong> sowohl dem 30-jährigen Krieg<br />

als auch den folgenden wechselvollen Zeiten schutzlos ausgeliefert<br />

war (Brand 1635).<br />

Mit der wechselvollen Geschichte der Festung blieb das Dorf<br />

Unterasperg im Schatten <strong>und</strong> ohne Entwicklungsmöglichkeiten.

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