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Telefon (071 41) 63076 Tag und Nacht - Stadt Asperg

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<strong>Asperg</strong> 1911<br />

Erst 1875 wurde <strong>Asperg</strong> wieder zur <strong>Stadt</strong> erhoben, trotzdem<br />

war der Ort eine ländliche Bauern- <strong>und</strong> Weingärtnersiedlung.<br />

Erst der Bau der Eisenbahnanbindung 1848 nach Ludwigsburg<br />

führte zu einem bescheidenen Aufschwung.<br />

Die Anbindung <strong>Asperg</strong>s an den 1 km östlich gelegenen Bahnhof<br />

führte zu neuen Siedlungstätigkeiten auf der kleinen Markungsfläche.<br />

Damit stand die <strong>Stadt</strong>planungspolitik vor einer<br />

schwierigen Aufgabe. Aus der strukturell angelegten Zweipoligkeit<br />

der <strong>Stadt</strong> (Bahnhofsbereich <strong>und</strong> historische Mitte) war<br />

langfristig eine gesamtheitliche <strong>und</strong> zukunftsfähige <strong>Stadt</strong>bauentwicklung<br />

einzuleiten.<br />

2. 20 Jahre Planungszeit, langer Atem für die <strong>Stadt</strong>planung<br />

Die Bahnhofstraße als Bindeglied zwischen den beiden Polen<br />

entwickelte sich zur Haupt- <strong>und</strong> Einkaufsstraße. Die Kaufkraft<br />

in der <strong>Stadt</strong> mit zur Zeit ca. 13 000 Einwohnern ist jedoch zu<br />

gering, um die ca. 1 km lange Bahnhofstraße als geschlossene<br />

Einkaufsstraße tragfähig zu gestalten. Es ist daher notwendig<br />

Eine <strong>Stadt</strong> nutzt Ihre Chance<br />

Schwerpunkte zu bilden. Dies bedeutet, dass <strong>Asperg</strong> mit einer<br />

spannungsvollen Zweipoligkeit zu entwickeln ist, da – wie in<br />

den meisten vergleichbaren Städten – Bahnhof <strong>und</strong> historische<br />

Mitte sich nicht räumlich decken. Somit war es stadtplanerisch,<br />

aber auch in der örtlichen Politik das formulierte Ziel, parallel<br />

zur Entwicklung des Gebietes am Bahnhof (auf Gr<strong>und</strong> der Verkehrsgunst<br />

des ÖV) den Bereich der alten Ortsmitte (Rathaus)<br />

als den zentralen Kernbereich der <strong>Stadt</strong> zu planen <strong>und</strong> zu realisieren.<br />

Die <strong>Stadt</strong> erwartete dabei auch, dass es durch die Stärkung<br />

der <strong>Stadt</strong>mitte auch zu Verlagerungen im Geschäftsbereich<br />

der Bahnhofstraße kommt. Deshalb ist es notwendig, für<br />

die Bahnhofstraße ein eigenes Profil in der Gesamtentwicklung<br />

zu finden.<br />

Mit dem gezielten Ankauf von Gr<strong>und</strong>stücken ab Mitte der<br />

80er Jahre um das Rathaus bot sich <strong>Asperg</strong> erstmals seit 150<br />

Jahren wieder die Chance, eine im Maßstab <strong>und</strong> Funktion der<br />

<strong>Stadt</strong> angemessene Mitte zu schaffen. Dort sollten Einkaufsmöglichkeiten<br />

<strong>und</strong> Dienstleistungen konzentriert werden <strong>und</strong><br />

öffentliche Räume, die in <strong>Asperg</strong> kaum ausgeprägt waren, neu<br />

geschaffen werden.<br />

Abgrenzung der Geschäftszone, Bestand 1998<br />

3<br />

<strong>Stadt</strong>Mitte

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