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im Landkreis Sigmaringen - Feuerwehr Krauchenwies

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genau <strong>im</strong> Bereich des Lokführerstandes auf den<br />

Zug und verletzen den Lokführer lebensgefährlich.<br />

Er konnte nach einer schwierigen Rettung<br />

mit schwerem hydraulischen Gerät aus dem Zug<br />

befreit werden und wurde dann mit dem Rettungshubschrauber<br />

abtransportiert. Gerade wieder<br />

<strong>im</strong> Gerätehaus in <strong>Sigmaringen</strong> angekommen,<br />

wurde die <strong>Feuerwehr</strong> zum Ausbildungszentrum<br />

Bau alarmiert, da hier ebenfalls die Brandmeldeanlage<br />

ausgelöst hatte. Schon während der anschließenden<br />

Rückfahrt wurde die <strong>Feuerwehr</strong><br />

über die schl<strong>im</strong>men Unwetter <strong>im</strong> Zollernalbkreis<br />

informiert. Eine Alarmierung von Einsatzkräften<br />

der Technischen Hilfe aus <strong>Sigmaringen</strong>, Pfullendorf,<br />

Gammertingen, Stetten und Ostrach brachte<br />

uns kurz danach dann nach Jungingen um hier<br />

den Bewohnern zu helfen, die von den heftigen<br />

Unwettern total überrascht wurden.<br />

Schwerer Unfall mit 2 Lastkraftwagen<br />

Ein mit Sand beladener LKW fuhr auf der B32 von<br />

Richtung Jungnau nach <strong>Sigmaringen</strong>. Aufgrund<br />

zu hoher Geschwindigkeit in einer Linkskurve<br />

kippte der LKW auf die Gegenfahrbahn. Das Führerhaus<br />

des LKW schlug auf einen ordnungsgemäß<br />

entgegenkommenden LKW-Anhänger auf.<br />

Dadurch wurde das komplette Dach abgetrennt<br />

und das Führerhaus verkeilte sich am hinteren<br />

Teil des Anhängers. Der LKW-Fahrer wurde dabei<br />

eingeklemmt und schwer verletzt. Die Rettung<br />

gestaltete sich äußerst schwierig, da der LKW-<br />

Fahrer stark eingeklemmt war und das Führerhaus<br />

teilweise auf dem Anhänger lag. Zuerst wurde<br />

der Zugang für den Notarzt geschaffen um die<br />

Erstversorgung vornehmen zu können. Parallel<br />

dazu wurde das Fahrzeug mit Hilfe der Seilwinde<br />

des Rüstwagens stabilisiert. Nach weiterer Erkundung<br />

war deutlich, daß ein Autokran mit min.<br />

70 Tonnen Tragkraft zur Einsatzstelle kommen<br />

muß, um das Fahrerhaus vom Anhänger trennen<br />

zu können. Nach etwas mehr als 2 Stunden war<br />

Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />

Autohilfe D. Öhler<br />

Straßendienst<br />

<strong>im</strong> Auftrag<br />

des ADAC<br />

Tel.:<br />

0180 22 22 22 2<br />

Freie Kfz-Meisterwerkstatt<br />

Abschlepp- und Pannendienst<br />

Telefon 0 75 71/68 39 30 · Telefax 0 75 71/72 45 11<br />

es dann möglich den verletzten LKW-Fahrer aus<br />

seiner misslichen Lage zu befreien und dem Rettungsdienst<br />

zu übergeben. Der komplette Einsatz<br />

inklusive der Bergung der beiden defekten LKW´s<br />

ging noch bis in die Abendstunden hinein und<br />

dauerte 9 Stunden.<br />

Schwerpunkt Technische Hilfe<br />

bei LKW-Unfällen<br />

Angefangen hat es mit der rechtzeitigen Anmeldung<br />

von vier Kameraden bei dem „Symposium<br />

LKW-Rettung“ in Ravensburg, welches dort <strong>im</strong><br />

Rahmen des Landesfeuerwehrtages durchgeführt<br />

wurde. <strong>Feuerwehr</strong>leute aus ganz Baden-Württemberg<br />

konnten dort mit ihren Geräten fi t für die<br />

Lkw- und Transporterrettung werden.<br />

Hierzu waren für das Symposium hinter der Oberschwabenhalle<br />

Dutzende von Führerhäusern verschiedener<br />

Hersteller aufgebaut worden. Unter<br />

der Anleitung erfahrener <strong>Feuerwehr</strong>trainer und<br />

von Notarzt Dr. Zinser setzten die Teilnehmer des<br />

Symposiums in der Praxis sofort das um, was sie<br />

zuvor in den Vorträgen erfahren hatten. Dieses<br />

Wissen wurde von den Sigmaringer Ausbildern<br />

hervorragend weiter ausgearbeitet und konnte <strong>im</strong><br />

Rahmen von zwei Ausbildungsabenden an die<br />

eigenen Kameraden in <strong>Sigmaringen</strong> weitergegeben<br />

werden.<br />

Sehr schwer war die Beschaffung eines LKW-<br />

Führerhaus zu Übungszwecken, so Kommandant<br />

Thomas Westhauser, da auch defekte Führerhäuser<br />

auf dem freien Markt mit bis zu 7000 Euro<br />

gehandelt werden. Durch Herrn Merkt von der<br />

Firma MAN war es dann doch möglich, ein Führerhaus<br />

kostenlos zu bekommen, welches dann<br />

<strong>im</strong> Übungsbetrieb fachgemäß „auseinander geschnitten“<br />

wurde. Hierfür nochmals unseren<br />

Herzlichen Dank.<br />

Weiterbildung von Zug- und<br />

Gruppenführern in der Thematik der<br />

Technischen Hilfe/Verkehrsunfall<br />

Am 19.4.2008 wurde <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>haus eine Weiterbildung<br />

in der Technischen Hilfe durchgeführt.<br />

Eingeladen waren die Zug- und Gruppenführer<br />

der Sigmaringer Wehr. Als Dozent konnte Kamerad<br />

Claus Erb, Kommandant der FF Ravensburg,<br />

gewonnen werden. Bei der theoretischen Abhandlung<br />

wurden die wichtigen Punkte besprochen<br />

und zudem war es möglich die verschiedenen<br />

Arbeitsschritte durchzusprechen, die Arbeitsweisen<br />

der FF Ravensburg und der FF <strong>Sigmaringen</strong><br />

zu vergleichen und Neues und Interessantes<br />

zu erfahren. Die wichtigen Schritte der schonen-<br />

den Patientenrettung wurden nacheinander abgearbeitet<br />

um am Schluss den „Verunfallten“ dem<br />

Rettungsdienst übergeben zu können.<br />

Girlsday 2008<br />

Im Jahr 2008 beteiligte sich die <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Sigmaringen</strong><br />

zum ersten mal am Girls‘Day – den<br />

Mädchen Zukunftstag – in Deutschland!<br />

Zahlreiche Unternehmen, Forschungszentren und<br />

weitere Einrichtungen standen an diesem Tage<br />

bereit um junge Schülerinnen in Berufsbereichen<br />

schnuppern zu lassen, in denen bisher erst wenige<br />

Frauen arbeiten. Junge Mädchen hatten hier<br />

die Möglichkeit die Technik, die Arbeit und die<br />

Aufgaben der <strong>Feuerwehr</strong> kennen zu lernen. Zum<br />

Beispiel konnte <strong>im</strong> „Rauchzelt“ die Orientierung<br />

bei Nullsicht getestet werden. Das Löschen mit<br />

dem Strahlrohr, die Fahrt mit der Drehleiter oder<br />

das Erkunden der Atemschutzübungsanlage waren<br />

nur wenige Dinge, die die „Mädels“ an diesem<br />

Tage erwarteten. Sie konnten die Ausrüstung<br />

kennen lernen und selber anlegen.<br />

Schmeierstr. 1/1 · 72488 <strong>Sigmaringen</strong> · Tel. 0 75 71/1 48 58<br />

Filiale Hauptstr. 33 · Laiz · Tel. 68 43 55<br />

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