Lin_11_2016

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Die Geschichte vom Osterhasen Löffelohr Tief im Wald - verborgen in einer tiefen dunklen Felsspalte, der Eingang gut zugewachsen mit Sträuchern - verbringt der Hase Löffelohr den Winter. Er hat viele Wochen tief und fest geschlafen und nun kitzelt ihn etwas an der Nase und er öffnet schläfrig ein Auge. Vor ihm steht eine kleine Maus auf den Hinterbeinen und sagt zu ihm: „Aufstehen, Ostern ist bald und du musst an die Arbeit“. „Ach“ sagt der Hase, „ich bin noch so müde“, reckt und streckt seine langen Ohren und seine Beine, die aus seiner warmen Moosdecke hervor kommen. „Was willst du, kleine Maus? Es ist doch noch so dunkel“. „Nein, nein“ sagt die Maus, „komm nur aus deinem Winterquartier und schau raus, die ersten Sonnenstrahlen sind schon da!“. Der Hase gähnt kräftig und denkt sich, ach, was die kleine dumme Maus so erzählt. Er dreht sich einfach noch einmal in seiner Mulde um und versucht wieder einzuschlafen. Aber so einfach ist das nicht - er ist doch schon ein wenig wach geworden. So putzt er den Schlaf aus seinen Augen, fährt über seine Schnurrhaare, kratzt sich hinter seinen langen Ohren und denkt: Es kann ja nichts schaden, wenn ich mal nachsehe. Er reckt seine Nase in die Luft. Es riecht so anders als vorher. Irgendwie frischer. Und Achtung: Höre ich da einen Vogel sein Frühlingslied singen? Langsam, noch mit steifen Knochen geht er vor die Tür, schiebt die Sträucher und Äste zur Seite und was sieht er? Richtig! Die Sonne scheint und es ist sogar schon warm. Er rollt sich im Gras, streckt die Beine in die Luft und sieht, dass schon Bienen und die ersten Schmetterlinge unterwegs sind. Da fällt es ihm wieder ein, was er über den langen Winterschlaf fast vergessen hat: Ostern steht vor der Tür und er hat Arbeit - und zwar sehr sehr viel Arbeit. Schnell springt er mit seinen langen Vorderläufen und kräftigen Hinterbeinen mit großen Sprüngen an den Waldrand. Dort lebt ein Bauer in einem kleinen Haus mit einem Hühnerstall. Der Hase hört schon von weitem das aufgeregte Gackern der Hühner, die rufen: „Hase, wo bist du? Tu’ endlich deine Arbeit, du musst an Ostersonntag in jedes Haus, wo Kinder wohnen, die warten schon so sehr auf dich, denn du bist der Osterhase“. „Wir haben auch schon die Farben für die Eier angerührt, die Pinsel vom letzten Jahr hervorgeholt und wir waren ganz ganz fleißig und haben viele Eier gelegt. Nun komm endlich und hilf uns, damit wir zeitig fertig werden“. Der Hase macht sich schnellstens auf den Weg. Unterwegs als Frühstück noch ein wenig von dem frischen Klee und den neuen Kräutern essen, denn mit leerem Magen lässt sich schlecht arbeiten. Der Osterhase ist stark und kräftig, holt aus dem Schuppen die Kippe, worin alle gefärbten Eier gelegt werden. Und er legt jetzt richtig Tempo vor und will den Hühnern zeigen, wie schnell er die Eier bemalen kann. In all den leuchtenden Farben: Rot, Gelb, Blau, Grün, Orange, uni und gestreift, mit und ohne Muster. Endlich ist er fertig, schnallt sich die Kippe auf den Rücken und macht sich auf den Weg. Es ist noch immer früher Morgen und die Kinder sind noch nicht aufgestanden. Schnell hüpft er von Haus zu Haus und versteckt die bemalten Eier im Gras, im Blumen- Der Osterhase Löffelohr topf und unter den Sträuchern vor den Häusern, damit die Kinder die Ostereier suchen müssen. Die Kinder werden wach. „Haben wir etwas gehört? Hat es dort draußen nicht geraschelt?“ Keine Zeit für’s Frühstück, Zähne putzen oder Gesicht waschen. Sie wollen raus, nachsehen. Gerade noch die Schuhe und eine Jacke über den Schlafanzug und nichts wie raus und Ostereier suchen. Die Freude ist riesengroß, mit viel Geschrei und Hallo: „Komm hier hin, nein, dorthin, nein, hier liegt ein Ei!“ und so geht es immerzu. Die Mutter und der Vater müssen einen kleinen Korb bringen, damit die Kinder die Eier dort hineinlegen können. Und dann - erst dann, wenn alle versteckten Eier gefunden sind, fängt das Frühstück am schön gedeckten Ostertisch an. Was für ein schöner Tag - für alle. Total erschöpft macht der Osterhase sich nach vielen Stunden wieder auf den Weg zu seiner kleinen Felsenhöhle, zieht sich noch einmal genüsslich die Decke aus Moos über den Kopf und schläft für ein Stündchen mit einem Lächeln ein: Er hat seine Arbeit gut gemacht und die Kinder glücklich. AW 14 Mitteilungsblatt Lindlar – 17. März 2016 – Woche 11 – Nr. 6 – www.mitteilungsblatt-lindlar.de
Neues aus dem Treffpunkt Bücherwurm e. V. „Radikal leben“ von Rupert Neudeck Rupert Neudeck, geboren 1939, studierte Philosophie, Germanistik, Soziologie und Katholische Theologie, bevor er ab 1971 als Journalist arbeitete. 1979 gründete er zusammen mit seiner Frau Christel das Komitee Cap Anamur/Deutsche Notärzte e.V. und 2003 die Organisation Grünhelme e.V., die sich unter anderem für den Bau von Schulen in Afghanistan einsetzt. Rupert Neudeck lebt mit seiner Frau in Troisdorf in Nordrhein-Westfalen. Sein Lebensthema: Radikalität. Sein Lebenswerk: Komitee Cap Anamur / Deutsche Notärzte e.V., Grünhelme e.V. Seine Helden: Menschen, die im Widerstand gegen Missstände ihr Leben riskieren. Seine Botschaft: Die Tugend des Widerstands darf nie verschwinden. Mit dieser brisanten Streitschrift im Sinne eines Stéphane Hessel macht der Journalist und Theologe Rupert Neudeck eindringlich deutlich, wie aktuell und überlebensnotwendig gelebter Widerstand, radikales Umdenken und mutiges Eingreifen sind - für die Gesellschaft und für jeden Einzelnen. Schluss mit Folter, Diskriminierung und Verschwendung. Schluss auch mit einem Glauben, der an der Wirklichkeit der Menschen vorbei existiert. Hin zu einer Religiosität jenseits von Kirchengebäuden, Gewändern, Weihrauch und Myrrhe. Unsere Öffnungszeiten: Dienstag: 16.00 - 19.00 Uhr Donnerstag: 15.00 - 18.00 Uhr Telefon: 02266/ 9018599 E-Mail: buecherwurmfrielingsdorf@web.de Internet: frielingsdorferbuecherwurm.de VdK-Rentensprechtage/ Fragen zur Mütterrente Der nächste Rentensprechtag des VdK Lindlar finden am 22. März und 5. April 2016 im Severinushaus neben der Pfarrkirche St. Severin statt. Sie haben Ausbildungsplätze anzubieten? Dann veröffentlichen Sie Ihre Anzeige auf unseren Sonderseiten „Azubi-Börse“, die in der KW 13 Die kostenlosen Beratungen für jedermann (einschließlich Rentenanträge) erfolgen nach vorheriger Anmeldung Wolfgang Blumberg, Tel.: 02267/3728 Flohmarkt für Spielzeug und Kindersachen Der Hohkeppeler Kindergarten Bollerwagen veranstaltet am Sonntag, den 3. April 2016 von 14.00 bis 16.30 Uhr einen Flohmarkt für Spielzeug und Kindersachen. In der Cafeteria werden zudem Kaffee und leckere selbstgebackene Kuchen angeboten (auch zum Mitnehmen). Kinder können sich auf dem direkt angrenzenden öffentlichen Spielplatz austoben. Adresse fürs Navi: Weissen Pferdchen 2a, Lindlar. Die Standgebühr beträgt 6 EUR. Tische werden gestellt. Anmeldungen für Verkäufer/innen & weitere Infos bei Martina Frangenberg Tel. 0 22 66/46 33 49 7 oder elternratkigabollerwagen@web.de (31. März) im Rundblick Engelskirchen, Mitteilungsblatt Lindlar und Rundblick Kürten erscheinen. Kolpingsfamilie Frielingsdorf „Gedächtnis der Ölbergnacht“ am Donnerstag, 24. März 2016 Die Abendmahlsmesse fällt wegen Priestermangel aus. Die Wanderung der Kolpingsfamilie zur Klauser Kapelle - dort ANZEIGE Faszinierende Schatten am 06.04. in der Wiehltalhalle in Wiehl Amazing Shadows Mehr als 30 Millionen Zuschauer … … haben diese Show weltweit bereits gesehen. Bei „America`s Got Talent“ zollte die Jury mit Standing Ovations Tribut. Die deutschen Medien bezeichnen die Show als “ein Meisterstück der Choreographie und ganz großes artistisches Können”. Außergewöhnlich, atemberaubend und spektakulär präsentieren Catapult Entertainment aus den USA am 06.04. in der Wiehltalhalle live ihre faszinierende Reise in das Reich „Gedächtnis der Ölbergnacht“ - wird jedoch durchgeführt. Abgang ab Kirche um 19.00 Uhr. der lebenden Schatten. Mit Leichtigkeit und unglaublicher Präzision kreieren die Künstler / Tänzer nur mit ihren Körpern Tiere, Menschen und Maschinen. Ganze Welten erscheinen im Schattenreich. Großes Theater und ein wahres Fest für die Sinne für alle Altersgruppen. Tickets versandkostenfrei auf www.resetproduction.de, unter 0365 – 5481830, beim Kulturkreis Wiehl sowie an allen bekannten VVK-Stellen der Region. Fotos: Björn Kaisen Mitteilungsblatt Lindlar – 17. März 2016 – Woche 11 – Nr. 6 – RMP „Lokaler gehts nicht!“ 15
Seite 1 und 2: 48. Jahrgang Donnerstag, den 17. M
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Seite 7 und 8: Die Könige von Köln Tilman Röhri
Seite 9 und 10: mir zuhause aussehen? Unsere Profik
Seite 11 und 12: Kreuzbund e.V. Lindlar Selbsthilfe-
Seite 13: Fahranfänger aufgepasst! möchte.
Seite 17 und 18: Treffpunkt für Menschen in der Nac
Seite 19 und 20: 15 Jahre Rüstige Rentner auf Tour
Seite 21 und 22: Neue Unterbringung von Flüchtlinge
Seite 23 und 24: Donnerstag, 31. März 2016 Angebote

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