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Eine Nacht

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Politik, Wirtschaft, alles über das sie früher ständig gesprochen<br />

hatten, aber sie Antwortete nicht. Sie lag im Bett, schaute an die<br />

Decke und es schien kein Leben in ihr zu stecken.<br />

Er fuhr sie zu ihrem Hausarzt, kurz darauf zu einem Psychiater.<br />

Diesen besucht sie bis heute. Am Anfang dachte er, es würde besser<br />

werden, aber das wurde es nicht. Sie verlor ihre Stelle in der Bank,<br />

ein Jahr bereits hatte sie diese nicht mehr aufgesucht.<br />

Er schlief weiterhin auf dem Sofa, versuchte alles zu tun, um sie<br />

glücklich zu machen. Er zauberte ihre Lieblingsspeisen, lud gute<br />

Freunde ein, wollte mit ihr raus gehen, sie wollte nicht. Sie verließ<br />

das Haus nicht mehr. Nicht mit ihm und nicht ohne ihn. Sie brach<br />

den Kontakt zu Eltern und Freunden komplett ab. Ihr Leben bewegte<br />

sich fortan zwischen Internet Psychiater und Bett.<br />

Er war kein Teil ihres Lebens mehr. Er hoffte irgendwann wieder ein<br />

Teil sein zu dürfen.<br />

Viele Nächte verbrachte er schlaflos, er hasste sich dafür nicht bei ihr<br />

gewesen zu sein als es passierte, er hasste sich dafür, dass er ihr jetzt<br />

nicht helfen konnte. Er hasste sich weil er ihr Leid nicht lindern<br />

konnte.<br />

Besonders <strong>Nacht</strong>s, aber auch öfter am Tag, traten Bilder in seinen<br />

Kopf, wie die drei Männer, so wie es beschrieben stand, sie in eine<br />

Seitengasse zerrten. Sie bedrohten, sie schlugen und ihr die Kleider<br />

zerrissen. Dann traten sie sie zu Boden. Als sie lag soll der älteste<br />

über sie hergefallen sein, während die anderen sie festhielten. Dann<br />

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