Jahresbericht_2015
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2.4 Jahresschwerpunkt<br />
Dem Jahresschwerpunkt „Bildung, Beschäftigung & Inklusion“ folgend legten wir im<br />
vergangenen Jahr einen besonderen Fokus auf die Themen „Inklusion“ sowie auf<br />
Berufswahl und Ausbildungsmöglichkeiten.<br />
Größtenteils sind unsere Kinder und Jugendlichen im Bildungsbereich benachteiligt<br />
und Komplikationen gehören zur Tagesordnung. Neben Schwierigkeiten in der<br />
Schule und der Gegebenheit, dass „Lernen“ oft negativ assoziiert wird, besteht ein<br />
starkes Informationsdefizit hinsichtlich der Möglichkeiten verschiedener Ausbildungen.<br />
Außerdem ist es keine Selbstverständlichkeit von institutioneller Seite, Randgruppen<br />
in diverse Programme miteinzubeziehen. Gerade diese sind oft schwer zu<br />
erreichen. Ein weiterer Aspekt, den wir in der Planung berücksichtigt haben, ist der,<br />
dass die Kinder nur beschränkte Berufswünsche äußern und zu wenige Informationen<br />
zu weiteren Ausbildungsmöglichkeiten haben beziehungsweise diese erhalten.<br />
Ziele<br />
• Förderung und Verbesserung des Informationsstandes bezüglich<br />
Ausbildungs- und Berufsmöglichkeiten<br />
• Steigerung der Freude am Wissen im allgemeinen<br />
• Berufsorientierung<br />
• Förderung von Bildungsmotivation<br />
• Wahrnehmung und Einbindung verschiedener Randgruppen als Teil der<br />
Gesellschaft<br />
Zur Erfüllung unserer Ziele führten wir neben unserem allgemeinen Lernangebot<br />
zahlreiche Aktionen und Workshops durch, wie z.B. die „Berufsorientierungswoche“,<br />
sowie die Errichtung eines “Job-PCs“ zur Nutzung für die Jobsuche, Bewerbungsschreiben<br />
etc. Außerdem unternahmen wir drei Ausflüge zu verschiedenen Unternehmen,<br />
in denen die Kinder und Jugendlichen verschiedene Betriebe wie auch<br />
Berufe kennen lernen konnten. Im Rahmen der Ausflüge besuchten wir einen Betrieb,<br />
in dem man eine überbetriebliche Lehre absolvieren kann, als Koch/Köchin und<br />
KellnerIn im „Zobereck“. Wir besuchten außerdem den Großbetrieb ÖBB, in dem<br />
man verschiedenste Lehrberufe lernen kann, sowie eine Polizeistation. Diese Ausflüge<br />
ermöglichten den Jugendlichen einen neuen Einblick in verschiedene Betriebe.<br />
Sie erhielten Informationen und das Spektrum der beruflichen Optionen ist definitiv<br />
gewachsen. Dies bemerkt man besonders bei den Jugendlichen, die aktuell in einem<br />
Entscheidungsprozess bezüglich Schule und Berufslaufbahn stehen.<br />
18<br />
Besonders mit der spielerischen Methodik konnten wir Kinder und Jugendliche dazu<br />
motivieren, sich mit ihren eigenen Fähigkeiten, Interessen und Möglichkeiten zu beschäftigen.<br />
In der Gruppe der jüngeren BesucherInnen bewiesen sich spielerische<br />
Methoden und Vorgehensweisen zur Allgemeinbildung – z.B.: in Form von Quiz- und<br />
Wissensspielen u.a. auf dem iPad – als besonders beliebt sowie auch erfolgreich.<br />
Bei dieser BesucherInnengruppe ist eine stetig steigende Bereitwilligkeit fest zu stellen,<br />
sich mit verschiedensten Themen auseinander zu setzen. Das Thema „Inklusion“<br />
wurde von uns beim Thema „Krieg + Frieden“ bearbeitet. Die Kinder hatten die<br />
Möglichkeit gemeinsam Ideen zu sammeln, wie sie schutzsuchende Kinder unterstützen<br />
können.