08.04.2016 Aufrufe

MANmagazin Bus Ausgabe 1/2016

In dieser Ausgabe des MANmagazin begleiten wir die Mannschaftsbusfahrer der Fußballstars beim Fahrsicherheitstraining von MAN ProfiDrive. Denn: Auch die Besten müssen üben. Außerdem lesen Sie, warum der MAN Lion’s Intercity in der Bretagne das perfekte Fahrzeug für den Schulverkehr ist, lernen das Bus Modification Center Plauen kennen und machen eine Spritztour im Buszug durch München.

In dieser Ausgabe des MANmagazin begleiten wir die Mannschaftsbusfahrer der Fußballstars beim Fahrsicherheitstraining von MAN ProfiDrive. Denn: Auch die Besten müssen üben. Außerdem lesen Sie, warum der MAN Lion’s Intercity in der Bretagne das perfekte Fahrzeug für den Schulverkehr ist, lernen das Bus Modification Center Plauen kennen und machen eine Spritztour im Buszug durch München.

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1/<strong>2016</strong><br />

Nur eines von vielen<br />

Details: die komfortablen<br />

Sitze mit LED-Beleuchtung<br />

am Boden<br />

„Bei der Möblierung von<br />

<strong>Bus</strong>sen sind Erfahrung<br />

und handwerkliches<br />

Geschick gefragt.“<br />

Jens Schönrich, Tischlermeister im MAN <strong>Bus</strong><br />

Modification Center Plauen<br />

Blick hinter die perfekte Front:<br />

Die Kabel und Leitungen im<br />

<strong>Bus</strong>gerippe unterzubringen, ist<br />

eine Herausforderung.<br />

Neues Kleid: Am Heck wird<br />

die schwarze Folie aufgeklebt,<br />

seitlich das Haie-Logo.<br />

„Wir hatten sehr gute gespräche mit<br />

diesem erfahrenen Kunden“, freut sich Alexander<br />

Röhler, Konstrukteur Werkstechnik im<br />

<strong>Bus</strong> Modification Center. Bei dem 36-Jährigen<br />

laufen die Kundenwünsche zusammen. Für<br />

„seine“ Eishockeyprofis bestellte Weinzierl<br />

Sitzpolster mit Vereinslogo, spezielle Schränke<br />

für Team-Anoraks und -Sakkos, eine einladende<br />

Küchenzeile in L-Form, eine Hightech-<br />

Vakuumtoilette, hochwertige 19-Zoll-Monitore<br />

sowie Strom- und WLAN-Verbindungen für<br />

das mobile Infotainment und das komplette<br />

Branding des <strong>Bus</strong>ses. „Wir müssen dabei für<br />

jedes einzelne Bauteil die jeweils optimale<br />

Position finden und die Grundkonfiguration<br />

des Fahrzeugs für die Fertigung in Ankara so<br />

anlegen, dass möglichst keine weiteren kon-<br />

Fotos: Jörg Gläscher<br />

struktiven Eingriffe in das Rohbaugerippe<br />

nötig werden“, beschreibt Röhler die Anforderung<br />

an die Planer. Für Mannschaftsbesprechungen<br />

und Spielanalysen wünschten sich<br />

die Eishockeyprofis im Unterdeck eine Plexiglastür<br />

mit eingebautem Bildschirm, die<br />

den Fahrerbereich abteilt. Hinzu sollten zwei<br />

sogenannte Dos-à-dos-Bestuhlungen mit<br />

Strom- und VGA-Anschlüssen kommen, wo<br />

sich die Trainer, Betreuer und Sportler gegenübersitzen<br />

und gemeinsam die über einen<br />

Laptop eingespielten Videosequenzen anschauen<br />

können. Damit auch jene, die mit<br />

dem Rücken zur Fahrtrichtung sitzen, das<br />

Geschehen auf dem Bildschirm verfolgen<br />

können, wurde ein zweiter, rückwärtiger Bildschirm<br />

eingeplant.<br />

Um all diese Anforderungen zu erfüllen,<br />

ist das Plauener MAN-Team bereits bei Produk<br />

tionsstart in die Planung des <strong>Bus</strong>ses eingebunden.<br />

Vom ersten Kundengespräch über die<br />

Aufnahme der Sonderwünsche und die Pro-<br />

duktion in Ankara bis zur Überführung nach<br />

Plauen vergingen etwa fünf Monate. Nachdem<br />

der <strong>Bus</strong> Ende Oktober in Plauen eingetroffen<br />

war, hatte die Mannschaft vier Wochen Zeit, um<br />

den kompletten Innenausbau fertigzustellen.<br />

Für die Einhaltung des Zeitplans sorgt<br />

Mario Scheffel, Segmentleiter <strong>Bus</strong> Modifikation<br />

und Tischlerei im <strong>Bus</strong> Modification<br />

Center. Der 45-jährige Kfz-Technikermeister<br />

ist seit 1998 im Unternehmen und war zuvor<br />

Segmentleiter bei NEOPLAN. Als Bindeglied<br />

zwischen Technik und Arbeitsvorbereitung<br />

leitet er gemeinsam mit den Gruppenkoordinatoren<br />

die Modifikation des Fahrzeugs.<br />

„Unsere Logistikabteilung und die Anbindung<br />

an die MAN-Systemwelt sind ein erheblicher<br />

Vorteil“, sagt Scheffel. Sechs Wochen<br />

vor Eintreffen des Fahrzeugs hat die Disposition<br />

dafür gesorgt, dass alle erforderlichen<br />

Teile nach Plauen geliefert wurden. Die<br />

Tischlerei erhält etwa vier Wochen vor dem<br />

Präzisionsarbeit: Das Bekleben<br />

des <strong>Bus</strong>ses mit dem Logo der<br />

Kölner Haie erfordert Konzentration<br />

und Fingerspitzengefühl.<br />

Wie im Hotel: Die Hightech-Vakuumtoilette ist nicht<br />

nur praktisch, sondern auch hochmodern.<br />

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