08.12.2012 Aufrufe

Vahrner Blickwinkel

Vahrner Blickwinkel

Vahrner Blickwinkel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Versand im Postabonnement 70% - Filiale Bozen<br />

Seite 18<br />

Landschaftsplan<br />

Vahrn<br />

Informationsschrift der Gemeinde für Vahrn, Neustift, Schalders, Spiluck<br />

Seite 30<br />

Kindertagesstätte<br />

Coccinella<br />

Herbst<br />

Seite 31<br />

Abenteuer- und<br />

Sportcamp<br />

Seite 47<br />

Gedächtnissausstellung<br />

Kurt Salcher<br />

Nr. 3 - 2010<br />

Seite 53<br />

Raiffeisenkasse<br />

Eisacktal


2<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort 3<br />

Programmatisches Dokument des Bürgermeisters 4<br />

Ratsbeschlüsse 10<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses 14<br />

Umbildung Gemeindeauschuss 17<br />

Neues auf der Homepage 17<br />

Landschaftsplan Vahrn 18<br />

Schalderer Bach: Geplantes Kraftwerk wird nicht gebaut 24<br />

Italienischer Kindergarten: Rückerstattung von Mehrspesen 26<br />

Institut für den sozialen Wohnbau: Mietwohnungen 26<br />

Fernwärme 27<br />

Baukonzessionen 28<br />

Hundehalter aufgepasst 29<br />

Kindertagesstätte Coccinella: Sommer 30<br />

Abenteuer Sportcamp: Ein Erfolg! 31<br />

Bibliothek: Veranstaltungen 32<br />

Bildungsausschuss Vahrn: Frischer Schwung 33<br />

Fotowettbewerb 33<br />

Landesagentur für Umwelt: Wer langsam fährt, macht weniger Lärm 34<br />

Freiwillige Feuerwehr Schalders: Vollversammlung 35<br />

Musikkapelle Vahrn: Jugendarbeit 36<br />

Pfarrei Neustift: Goldenes Priesterjubiläum 37<br />

Schützenkompanie Vahrn: Segnung des neuen Messgewandes 38<br />

Ministranten von Vahrn und Neustift: Ausflug nach Gardaland 38<br />

SKJ Vahrn: Bergwochenende 39<br />

Amateursportverein Vahrn: Sektion Fußball 40<br />

Amateursportverein Neustift: Sommertätigkeit 42<br />

Yeti Club: Sommerfest 2010 43<br />

Circolo Culturale: Sommerprogramm 44<br />

Im Gedenken an Sr. Anzilla Anna Sigmund 46<br />

Gedächtnissaustellung im Gedenken an Kurt Salcher 47<br />

Katholischer Familienverband: “Tierisch guat” 49<br />

4. <strong>Vahrner</strong> See Sprinttriathlon 50<br />

Bildungshaus Kloster Neustift: Bildung und Lernen 51<br />

Bildungshaus Kloster Neustift: Veranstaltungsprogramm 52<br />

Raiffeisenkasse Eisacktal: Alles unter einem Dach 53<br />

Kinderseite 54<br />

Veranstaltungskalender 55<br />

Wir gratulieren … 56<br />

Impressum<br />

Eigentümer und Herausgeber: Gemeinde Vahrn<br />

Schriftleitung: Andreas Schatzer<br />

Registriert beim Landesgericht Bozen mit Dekret Nr. 39 vom 03.12.1990<br />

Verantwortliche Direktion im Sinne des Pressegesetzes: Elmar Albertini<br />

Für Fehler im Text zeichnet die Gemeinde Vahrn verantwortlich<br />

Design & Druck: VISION.C Vahrn - info@visionc.it<br />

Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 15. November 2010


Vorwort<br />

Der Sommer ist vorbei …<br />

mit Herbstbeginn ist der Sommer<br />

endgültig vorüber und für die Kinder<br />

und die Familien hält mit dem neuen<br />

Schuljahr wieder ein geregelter und<br />

strukturierter Alltag seinen Einzug.<br />

Verschiedene Vereine in unserer Gemeinde<br />

nehmen nach der Sommerpause<br />

wieder ihre Tätigkeit auf und<br />

laden zu verschiedenen Projekten<br />

und Veranstaltungen ein.<br />

Rückblickend war der Sommer 2010<br />

mit der Veranstaltungsreihe „<strong>Vahrner</strong><br />

Sommernächte“ ein erster Versuch,<br />

die Sommermonate in unserer Gemeinde<br />

mit besonderen Aktivitäten<br />

kulturell zu bereichern und die Dorfbevölkerung<br />

mit verschiedenen Veranstaltungen<br />

zu unterhalten. Bei<br />

Tanz, Musik und Unterhaltung wurde<br />

der Dorfplatz zum Stelldichein<br />

für Groß und Klein und ermöglichte<br />

so in den warmen Sommernächten<br />

wohltuende Entspannung und unbeschwerte<br />

Ferienstimmung auch<br />

hier bei uns.<br />

Das Echo beim Publikum war durchwegs<br />

positiv, sodass bereits jetzt<br />

schon an eine Wiederholung im<br />

nächsten Sommer gedacht wird und<br />

neue Ideen und Verbesserungsvorschläge<br />

gesammelt werden.<br />

Dass in den Sommermonaten aber<br />

auch fleißig gearbeitet wurde, beweist<br />

die pünktliche Inbetriebnahme<br />

des Kindergartens in Neustift,<br />

welcher im Sommer erweitert und<br />

vollständig saniert wurde. Der neue<br />

Ausspeisungsraum für die Grundschule<br />

in Vahrn kann Ende Oktober<br />

in Betrieb genommen werden.<br />

Umbauarbeiten größeren Ausmaßes<br />

finden derzeit auch in der Sportzone<br />

von Vahrn statt. Was ursprünglich<br />

als kleine Erweiterung gedacht war,<br />

entwickelte sich im Zuge der Arbeiten<br />

zu einer Generalsanierung<br />

des gesamten Sporthauses. Es kristallisierten<br />

sich nämlich nach und<br />

nach Dringlichkeiten und Notwendigkeiten<br />

heraus, die ein Umdenken<br />

und Umplanen unumgänglich machten.<br />

Während die Umkleidekabinen<br />

im Untergeschoss mit Beginn der<br />

Fussballmeisterschaften benutzbar<br />

waren, verzögert sich die Inbetriebnahme<br />

des Gastbetriebes und der<br />

Vereinsräume bis Ende des Jahres.<br />

Dafür steht aber ab Jänner 2011 allen<br />

Sportlern und Sportbegeisterten ein<br />

Sporthaus zur Verfügung, in dem<br />

langfristig zeitgemäße Vereinsarbeit<br />

geleistet werden kann und wo sich<br />

der neue Barbetrieb mit Pizzeria<br />

hoffentlich auch zu einem neuen<br />

Treffpunkt für die gesamte <strong>Vahrner</strong><br />

Dorfbevölkerung entwickeln wird.<br />

Bis dahin bitten wir um Geduld und<br />

Verständnis!<br />

Damit wünsche ich den Kindern<br />

und Lehrpersonen einen guten Start<br />

ins neue Schuljahr, den Vereinsmitgliedern<br />

Freude und Einsatz bei<br />

vielen geplanten Tätigkeiten und<br />

Ihnen allen einen wunderschönen<br />

Herbst.<br />

Ihr Bürgermeister<br />

Andreas Schatzer<br />

3


4<br />

Programmatisches Dokument des Bürgermeisters<br />

Amtsperiode 2010 – 2015<br />

Vahrn ist eine wirtschaftlich und<br />

sozial aufstrebende Gemeinde, die<br />

in den letzten Jahren eine rasante<br />

Entwicklung erlebt hat: die Einwohnerzahl<br />

ist in den letzten zehn Jahren<br />

um über 600 Personen (rund 20%)<br />

angestiegen; Wohnvolumen wurde<br />

entsprechend gebaut und bei der<br />

Realisierung von Gewerbebauten<br />

liegt die Gemeinde landesweit an<br />

vorderster Stelle.<br />

Auftrag des neu gewählten Gemeinderates<br />

wird es deshalb sein, Vahrn<br />

als lebenswerten Ort mit einer intakten<br />

Umwelt und einer hohen Lebensqualität<br />

zu erhalten und aufzuwerten.<br />

Oberstes gemeinsames Ziel muss das<br />

Wohlergehen der Bevölkerung sein,<br />

wobei es gilt, die aktive Beteiligung<br />

der Bürger/innen anzustreben. Die<br />

Zukunft soll nicht von „mehr“ und<br />

„größer“, sondern von „besser“ und<br />

„gemeinsam“ geprägt sein.<br />

Ich werde mich dafür einsetzen,<br />

die Lebensqualität im Dorf langfristig<br />

und nachhaltig zu steigern<br />

bzw. die Vielfalt und die Qualität<br />

des Lebensraumes zu gewährleisten.<br />

Dazu notwendig ist eine gesunde und<br />

stabile Finanzlage der Gemeinde,<br />

die notwendige Investitionen und<br />

Projekte in den nächsten Jahren erlaubt,<br />

eine gute und ausgeglichene<br />

Zusammensetzung in der Bevölkerungsstruktur,<br />

ein reges Vereinsleben<br />

und moderne Infrastrukturen.<br />

Im Sinne einer nachhaltigen Gemeindeentwicklung<br />

ist mir die<br />

ausgewogene Berücksichtigung<br />

von wirtschaftlichen, sozialen und<br />

ökologischen Anliegen in meinen<br />

Handlungen und Entscheidungen ein<br />

besonderes Anliegen. Ganz konkret<br />

geht es dabei um acht Themen, die<br />

als aktuelle Legislaturschwerpunkte<br />

angeführt werden:<br />

• Verwaltung<br />

• Bildung und Kultur<br />

• Gesundheit und Soziales<br />

• Verkehr und Mobilität<br />

• Wirtschaft<br />

• Raumordnung, Energie und<br />

Umwelt<br />

• Sport und Freizeit<br />

• Dienste von wirtschaftlicher<br />

Bedeutung<br />

Verwaltung<br />

Die Gemeindeverwaltung soll auf<br />

den Säulen der Bürgernähe, Effizienz<br />

und Transparenz aufgebaut sein und<br />

in diesem Sinne den Bürgern in all<br />

seinen Belangen begegnen. Es wird<br />

unsere Aufgabe sein, dass sich die<br />

Gemeindeverwaltung noch mehr<br />

nach außen öffnet, die Erwartungen<br />

und Anliegen der Bevölkerung anhört<br />

und verstärkt den Dialog sucht.<br />

Unser Ziel ist es, ein modernes<br />

Dienstleistungsunternehmen mit<br />

motivierten Mitarbeitern/innen zu<br />

schaffen, das seine Leistungen bürgerorientiert,<br />

kostenbewusst und<br />

effizient anbietet.<br />

Maßnahmen:<br />

• E-Government: Ausbau der angebotenen<br />

Dienstleistungen im<br />

Internet, um dem Bürger zeitaufwändige<br />

Behördengänge zu ersparen.<br />

Ausbau des geographischen<br />

Gemeindeausschuss und Beamte auf Klausurtagung<br />

Informationssystems (GIS) der<br />

Gemeinde (Infrastrukturen, Verkehrsschilder).<br />

Verbesserung der<br />

Homepage der Gemeinde mit Einrichtung<br />

eines Vorschlags- und<br />

Beschwerdeportals<br />

• Analyse der internen Organisation<br />

der Gemeinde und der Verwaltungsabläufe,<br />

um Verbesserungspotentiale<br />

zu ermitteln und<br />

umzusetzen<br />

• Veranstaltung von Bürgerrunden<br />

mindestens einmal jährlich in<br />

Vahrn, Neustift und Schalders;<br />

bei aktuellen und spezifischen<br />

Vorhaben Bürgerrunden in den<br />

jeweils betroffenen Fraktionen<br />

oder Ortsgebieten<br />

• Vahrn Info: laufende Erneuerung,<br />

Ausbau und Ergänzung mit notwendigen<br />

Informationen<br />

• Umbau der Büroräumlichkeiten<br />

im Rathaus mit folgenden Zielsetzungen:<br />

verbesserter Schutz der<br />

Privatsphäre der Bürger, Optimierung<br />

der Arbeitsplätze (akustisch,<br />

klimatisch, organisatorisch)<br />

• Errichtung eines Gemeindebauhofes<br />

• Einbau einer VoIP-Telefonzentrale,<br />

um Kosten einzusparen und den<br />

Telefondienst zu verbessern


Bildung und Kultur<br />

Unser Ziel ist es, in die Aus- und<br />

Weiterbildung der Bevölkerung zu<br />

investieren. Damit soll einerseits den<br />

jungen Menschen ein guter Start ins<br />

Leben ermöglicht, andererseits den<br />

Erwachsenen ein breites Angebot für<br />

ihre persönliche Weiterentwicklung<br />

geboten werden. Die in den letzten<br />

Jahren umgebauten und erweiterten<br />

Kindergärten und Grundschulen<br />

sind von hervorragender Qualität.<br />

Die Erweiterung bzw. die Renovierung<br />

jener Kindergärten und Grundschulen,<br />

die noch nicht umgebaut<br />

worden sind, soll in den nächsten<br />

Jahren nachgeholt werden, um in allen<br />

Fraktionen dasselbe hohe Niveau<br />

zu gewährleisten. Es ist Aufgabe der<br />

Gemeinde, die Anliegen der Verantwortlichen<br />

im Bildungsbereich ernst<br />

zu nehmen und geeignete Rahmenbedingungen<br />

für einen zeitgemäßen<br />

Unterricht zu schaffen.<br />

Durch ein breit gefächertes Kulturangebot<br />

sollen Traditionen und<br />

Brauchtum bewahrt werden. Es soll<br />

aber auch Platz für neue Initiativen<br />

geben. Im Kulturleben unserer Gemeinde<br />

nehmen vor allem das Kloster<br />

Neustift und das Haus Voitsberg<br />

in Vahrn eine bedeutende Rolle ein.<br />

Mit dem Bildungshaus des Klosters<br />

Neustift strebt man eine noch bessere<br />

und engere Zusammenarbeit an. Das<br />

Haus Voitsberg soll mit Verbesserungen<br />

in den Dienstleistungen und<br />

durch ausgewählte Veranstaltungen<br />

zu kulturellen Highlights einladen<br />

und damit allgemein Aufwertung<br />

erfahren. Eine unverzichtbare und<br />

wertvolle Arbeit leisten auf diesem<br />

Gebiet die kulturellen Vereine der<br />

Dorfgemeinschaft, die auch weiterhin<br />

höchste Anerkennung und<br />

Förderung verdienen.<br />

Maßnahmen:<br />

Kindergärten<br />

• Sanierung und Erweiterung des<br />

Kindergartens in Neustift<br />

• Erweiterung des Kindergartens<br />

in Vahrn um zwei weitere Sektionen<br />

• Erweiterung des Kindergartens<br />

in Schalders<br />

• Weiterführen und Ausbau des<br />

Sommerkindergartens<br />

• Bei Notwendigkeit: Einführung<br />

eines Kindergarten- und Schülertransportes<br />

Grundschulen<br />

• Bau eines Raumes für die Schulausspeisung<br />

in Vahrn<br />

• Schaffung sicherer Schulwege<br />

• Gestaltung des Platzes vor der<br />

Bibliothek in Vahrn mittels eines<br />

Partizipationsprojektes mit der<br />

Grundschule<br />

• Weiterführung und Ausbau der<br />

Sommerbetreuung für Grund- und<br />

Mittelschüler (Abenteuer Sport<br />

Camp)<br />

Bibliotheken<br />

• Ankauf von neuen und aktuellen<br />

Medien<br />

• Durchführung von breit gefächerten<br />

Veranstaltungen für die verschiedenen<br />

Altersklassen<br />

• Ausbau des Angebotes für Erwachsene<br />

• Verlängerung und Vereinheitlichung<br />

der Öffnungszeiten<br />

<strong>Vahrner</strong> Weisse 2010<br />

Vereine<br />

• Aufwertung des Ehrenamtes und<br />

ideelle und finanzielle Unterstützung<br />

der gemeinnützigen Vereine<br />

• Bereitstellung von Vereinslokalen:<br />

Probelokal für die Musikkapelle in<br />

Neustift, Probelokal für die Musikkapelle<br />

und den Kirchenchor<br />

in Schalders<br />

• Erweiterung des Angebotes im<br />

Jugendtreff<br />

• Ausbau der offenen Jugendarbeit<br />

Vereinshäuser<br />

• Erweiterung des Angebotes und<br />

Modernisierung der Anlagen in<br />

den bestehenden Vereinssälen<br />

• Erstellung des Projektes zur Sanierung<br />

und Umgestaltung des<br />

Vereinshauses in Schalders<br />

• Ausbau des Veranstaltungsangebotes<br />

im Haus Voitsberg<br />

• Verbesserung des Dienstleistungsangebotes<br />

im Haus Voitsberg<br />

Kultur<br />

• Unterstützung von kulturellen<br />

Veranstaltungen<br />

• Durchführung von eigenen Veranstaltungen<br />

Kirchliche Einrichtungen<br />

• Zusammenarbeit mit dem Kloster<br />

Neustift und mit den Pfarreien von<br />

Vahrn, Neustift und Schalders<br />

• Finanzielle Unterstützung der<br />

Pfarreien<br />

• Erstellung des Projektes zur Erweiterung<br />

des Friedhofes Schalders<br />

Gesundheit und<br />

Soziales<br />

Wir wollen erfolgversprechende<br />

Initiativen im Gesundheits- und<br />

Sozialbereich unterstützen, wobei<br />

die große Herausforderung darin<br />

besteht, ein ausgewogenes und vernünftiges<br />

Gleichgewicht zwischen<br />

der angebotenen Qualität der Dienstleistungen<br />

und ihrer Finanzierbarkeit<br />

zu finden. Das Ehrenamt leistet<br />

gerade in diesem Bereich konkrete,<br />

unbezahlbare Hilfe und ist daher<br />

unverzichtbar.<br />

5


6<br />

Für die Senioren soll die Möglichkeit<br />

geschaffen werden, ihren Lebensabend<br />

im eigenen Dorf in ihrem<br />

bekannten Umfeld zu verbringen.<br />

Der Zugang zu den öffentlichen Einrichtungen<br />

muss erleichtert werden,<br />

damit unsere älteren Mitbürger/<br />

innen ihren Lebensabend aktiv in<br />

Treffpunkten und Gemeinschaftsstrukturen<br />

gestalten können.<br />

Für die Jugend gilt es, Einrichtungen<br />

weiterhin mit Leben zu füllen, diese<br />

unter Einbeziehung der Jugendlichen<br />

zu gestalten, die Jugendarbeit zu<br />

unterstützen und die Zusammenarbeit<br />

aller im Jugendbereich Tätigen<br />

untereinander abzustimmen.<br />

Maßnahmen:<br />

Gesundheit<br />

• Planung und Umsetzung des Projektes<br />

„Gesunde Gemeinde“<br />

• Planung und Umsetzung der Landesrichtlinien<br />

zur barrierefreien<br />

Gemeinde<br />

Familien<br />

• Weiterführung der Kindertagesstätte<br />

in Vahrn<br />

• Unterbringung der Kindertagesstätte<br />

in gemeindeeigenen Räumlichkeiten<br />

• Modernisierung der Kinderspielplätze<br />

bzw. Realisierung von Erlebnisspielplätzen<br />

• Absicherung des Angebotes für<br />

Kinder, Jugend und Familien: Sommerkindergarten,Sommerbetreuung,<br />

Schülermensa, verlängerte<br />

Kindergartenzeiten<br />

• gerechte Gebühren und Tarife<br />

Baustelle Westumfahrung Vahrn<br />

Senioren<br />

• Unterstützung der Seniorenvereine<br />

• Weiterführung und Ausbau der<br />

Betreuungsdienste<br />

• Weiterverfolgung des Zieles zum<br />

Bau eines Altersheimes bzw. der<br />

Verwirklichung einer Einrichtung<br />

für betreutes Wohnen<br />

Jugend<br />

• offenes Ohr für die Anliegen der<br />

Jugend<br />

• Erweiterung des Angebotes im<br />

Jugendtreff<br />

• Ausbau der offenen Jugendarbeit<br />

Soziales<br />

• Unterstützung der sozialen,<br />

ehrenamtlichen Vereine<br />

• Berücksichtigung der Anliegen<br />

der Menschen mit Migrationshintergrund<br />

• Weiterführung des Programms zur<br />

Beschäftigung von Arbeitslosen<br />

Verkehr und Mobilität<br />

Vahrn ist wie kaum eine andere<br />

Gemeinde im Land vom Straßen-<br />

und Bahnverkehr belastet. Von der<br />

Bevölkerung wird daher die immer<br />

noch steigende Verkehrsbelastung<br />

in unserer Gemeinde als eines der<br />

größten Probleme empfunden. Die<br />

Belastungen durch den Verkehr haben<br />

in Teilen unserer Gemeinde das<br />

verkraftbare Maß bereits seit langem<br />

überschritten. Die Gemeinde hat in<br />

diesem Bereich nur begrenzte Möglichkeiten,<br />

selbst aktiv zu werden.<br />

Es gilt jedoch konkrete Vorschläge<br />

zu erarbeiten und deren Realisierung<br />

konsequent bei den zuständigen<br />

Stellen einzufordern. Wir wollen den<br />

bereits getroffenen Maßnahmen zur<br />

Verkehrsberuhigung weitere folgen<br />

lassen. Die Wege und Straßen des<br />

Dorfes werten wir durch freundliche<br />

Gestaltung auf und sichern den Fußgängern<br />

und Radfahrern günstige Verbindungen<br />

sowie einen angemessenen<br />

Teil der Verkehrsfläche. Die Benutzung<br />

der öffentlichen Verkehrsmittel<br />

soll weiterhin gefördert werden.<br />

Senioren in der Bibliothek<br />

Maßnahmen:<br />

• Setzung aller möglichen Maßnahmen,<br />

die uns dem großen Ziel<br />

der unterirdischen Verlegung der<br />

Autobahn gemäß genehmigtem<br />

Bauleitplan näher bringen<br />

• Unterstützung der Maßnahmen für<br />

den Bau des Brennerbasistunnels<br />

und der Nutzung der bestehenden<br />

Bahntrasse als Regionalbahn<br />

ausschließlich für den Personenverkehr<br />

• Fertigstellung der Westumfahrung<br />

auf Gemeindegebiet Vahrn<br />

• Neugestaltung des Rondells im<br />

Bereich der Kreuzung Pustertalerund<br />

Brennerstraße<br />

• Erweiterung der Bahnunterführung<br />

ins Oberdorf gemäß Machbarkeitsstudie<br />

von Arch. Ulrich<br />

Weger<br />

• Bau einer neuen Bahnunterführung<br />

beim <strong>Vahrner</strong> See<br />

• Reduzierung des Individualverkehrs:<br />

Wiedereröffnung des Bahnhofes<br />

von Vahrn, Verbesserung des<br />

Citybusdienstes und Errichtung<br />

von neuen Bushaltestellen<br />

• Rückstufung der Brenner- und<br />

Pustertalerstraße und Sperrung<br />

für den LKW-Durchzugsverkehr<br />

in dem von der Westumfahrung<br />

entlasteten Bereich<br />

• Errichtung von Gehsteigen: entlang<br />

der Dorfstraße von der Kirchbrücke<br />

bis zum Eller-Platz, von der<br />

Kirche bis zur Wohnbauzone in<br />

Schalders<br />

• Erweiterung der Volgger-Brücke<br />

gemäß Machbarkeitsstudie von<br />

Arch. Harald Pichler<br />

• Ausbau der Schalderer Straße im<br />

Bereich der Kirche


• Planung der neuen Straße zur<br />

Wohnbauzone Seiserleite in Neustift<br />

• Umgestaltung der Straße Kloster<br />

Neustift – Pustertaler Straße<br />

• Bau von Parkplätzen: Kastaniensiedlung,<br />

Vernaggenweg, Seiserleite<br />

in Neustift, Dorfbereich in<br />

Schalders, bei der Rodelbahn in<br />

Spiluck<br />

• Enteignung und Richtigstellung der<br />

Eigentumssituation von Straßen,<br />

Plätzen und Wegen<br />

Wirtschaft<br />

Wirtschaft und Arbeit sind von existenzieller<br />

Wichtigkeit, ermöglichen<br />

uns die Steigerung der Lebensqualität<br />

und sichern den Bestand und die<br />

Entwicklung unserer Gemeinde. Sie<br />

sind für die soziale und finanzielle<br />

Sicherheit der Bevölkerung unerlässlich.<br />

Dazu gehört, die Beibehaltung<br />

der Ausgewogenheit der verschiedenen<br />

Wirtschaftszweige.<br />

Wir schaffen Rahmenbedingungen,<br />

die der lokalen Wirtschaft eine gesunde<br />

Entwicklung ermöglichen.<br />

Durch die Ansiedlung von Handelsbetrieben<br />

im Dorfbereich wollen<br />

wir die Versorgung der Bürger vor<br />

Ort gewährleisten. Wir wollen sichere<br />

Arbeitsplätze; sie verkörpern<br />

die Grundlage für den allgemeinen<br />

Autofreier Tag in Vahrn<br />

Wohlstand in der Gemeinde.<br />

Das Augenmerk liegt dabei nicht<br />

unbedingt bei quantitativer Erweiterung,<br />

sondern vielmehr bei<br />

qualitativer Verbesserung und allgemeiner<br />

Konsolidierung. Die Sicherung<br />

bestehender und die Schaffung<br />

neuer innovativer Arbeitsplätze wird<br />

dabei in den Vordergrund gestellt.<br />

Durch intensive Zusammenarbeit<br />

aller Wirtschaftszweige, Verbände<br />

und Vereine soll der Wirtschaftsstandort<br />

Vahrn belebt werden und<br />

eine zukunftsorientierte, erfolgreiche<br />

Entwicklung erhalten.<br />

Maßnahmen:<br />

Handwerk und Industrie<br />

• Zuweisung der restlichen Baulose<br />

in den Gewerbegebieten „nördlich<br />

der Autobahnausfahrt“ und<br />

„Forch II“<br />

• Bau der Erschließungsanlagen in<br />

den Gewerbegebieten „Plattner“<br />

und „Forch II“<br />

Handel<br />

• Stärkung des Handels im Dorfbereich<br />

mittels Überarbeitung des<br />

Handelsplanes<br />

• Erarbeitung eines Konzeptes für<br />

die Einführung eines Marktes<br />

bzw. eines Bauernmarktes auf dem<br />

Dorfplatz Vahrn<br />

Landwirtschaft<br />

• Umwidmung von ungenutzten<br />

Hanglagen in Neustift, um diese<br />

für den Weinbau wieder zu erschließen<br />

• Schaffung der Voraussetzungen für<br />

die landwirtschaftliche Nutzung<br />

vorhandener Flächen im Bereich<br />

„Pulverturm“<br />

• Verbesserung des ländlichen Wegenetzes<br />

• Einflussnahme für die verstärkte<br />

Lieferung von Holz für das Fernheizwerk<br />

Fremdenverkehr<br />

• Schaffung von Erweiterungsmöglichkeiten<br />

für bestehende Gastbetriebe<br />

• Ausarbeitung eines Konzeptes für<br />

die touristische Aufwertung von<br />

Schalders<br />

Raumordnung, Energie<br />

und Umwelt<br />

Das urbanistische Leitbild reicht weit<br />

über die Laufzeit des Bauleitplanes<br />

hinaus. Es enthält wichtige Grundsatzentscheidungen<br />

und schreibt die<br />

künftige Ausrichtung der baulichen<br />

Entwicklung und des Landschaftssystems<br />

fest.<br />

Verstärkten Einsatz wird es in der<br />

Information der Bürger für die Nutzung<br />

der energetischen Sanierung<br />

von bestehenden Gebäuden geben.<br />

Durch diese Erweiterungsmöglichkeiten<br />

bestehender Bausubstanz<br />

können mehrere Generationen<br />

unter einem Dach Platz finden und<br />

somit kann wertvoller Kulturgrund<br />

eingespart werden.<br />

Wir messen dem Schutz der Umwelt<br />

in allen Bereichen große Bedeutung<br />

zu. Wir wollen den gemeinsamen<br />

Lebensraum erhalten und vorhandene<br />

Ressourcen sorgsam nutzen<br />

und gestalten. Das Augenmerk soll<br />

auch hier nicht auf quantitativer<br />

Erweiterung sondern vielmehr auf<br />

qualitativer Verbesserung liegen.<br />

Besonders die verkehrsbedingten<br />

Probleme, die Lärmschutzmaßnahmen<br />

und die Luftqualität sind allge-<br />

7


8<br />

genwärtige Anliegen in der Gemeinde.<br />

Wir müssen hier die Anliegen<br />

der Bürger/innen ernst nehmen,<br />

Fachkräfte zu Rate ziehen, umfassend<br />

informieren und notwendige<br />

Maßnahmen für die Eindämmung<br />

und Reduzierung der Umweltverschmutzung<br />

ergreifen. Gesundheit,<br />

Wohlbefinden und Lebensqualität<br />

müssen oberste Priorität haben.<br />

Für die sichere und umweltfreundliche<br />

Energieversorgung werden<br />

erneuerbare Ressourcen immer<br />

wichtiger. Neben dem sparsamen<br />

Energieverbrauch und der Verringerung<br />

der Schadstoffemissionen<br />

soll das Hauptaugenmerk auf eine<br />

umweltverträgliche Sicherstellung<br />

der Energieversorgung für das gesamte<br />

Gemeindegebiet sowie auf die<br />

verstärkte Nutzung erneuerbarer<br />

Energieträger gerichtet werden. Beschäftigen<br />

wird sich die Gemeindeverwaltung<br />

in der kommenden<br />

Amtsperiode auch mit der Umsetzung<br />

der Ziele des Klimabündnisses.<br />

Maßnahmen:<br />

Raumordnung<br />

• Dorfverschönerung: Grünraumkonzept<br />

für die Handwerkerzonen<br />

im Bereich Autobahnausfahrt, Gestaltung<br />

von Plätzen, Umsetzung<br />

von Dorfgestaltungskonzepten für<br />

die Ortskerne, architektonische<br />

Gestaltung der Müllsammelstellen<br />

• Erstellung eines Nutzungs- und<br />

Finanzierungskonzeptes für die<br />

geplante Übernahme des Kasernenareals<br />

Verdone<br />

• Ausweisung einer Wohnbauzone<br />

in Schalders<br />

• Erstellung der Durchführungspläne<br />

für die neuen Wohnbauzonen im<br />

<strong>Vahrner</strong> Oberdorf, in Spiluck und<br />

beim Edenhauser in Neustift<br />

• Fertigstellung und Genehmigung<br />

des Ensembleschutzplanes<br />

• Erstellung und Umsetzung eines<br />

Gesamtkonzeptes für das Aufstellen<br />

von Verkehrs- und Werbeschildern<br />

Blumenpracht bei der Gärtnerei Reifer<br />

Wohnbau<br />

• Zuweisung von geförderten Wohnbauflächen<br />

in den neuen Wohnbauzonen<br />

• Realisierung der Infrastrukturen<br />

in den Wohnbauzonen<br />

Wasser, Abwasser und Müll<br />

• Bau der Trink- und Löschwasserleitung<br />

zur Landwirtschaftsschule<br />

Salern<br />

• Fertigstellung der Trinkwasserleitung<br />

in Schalders<br />

• Bau von Kanalisierungsleitungen<br />

zu verschiedenen Höfen in Vahrn<br />

und Schalders<br />

• Umstellung des Müllsammelsystems<br />

in verschiedenen Ortsteilen<br />

(Löwenviertel, Schalders)<br />

Umwelt<br />

• unterirdische Verlegung der Hochspannungsleitung<br />

im Dorfbereich<br />

von Vahrn<br />

• konsequente Verfolgung des langfristigen<br />

Zieles zur Verlegung des<br />

Umspannwerkes am Bahnhof<br />

• Umsetzung der vom Gemeinderat<br />

beschlossenen Umweltausgleichsmaßnahmen<br />

im Zusammenhang<br />

mit dem Bau des Brennerbasistunnels<br />

• Einflussnahme zur Realisierung<br />

von Lärmschutzmaßnahmen entlang<br />

der Eisen- und Autobahn<br />

• Förderung und aktive Mitarbeit<br />

bei Umweltaktionen (Dorfsäuberungstage)<br />

Energie<br />

• Erzeugung von elektrischer Energie:<br />

Bioölanlage, Photovoltaikanlagen<br />

auf öffentlichen Gebäuden,<br />

Kraftwerk an der Trinkwasserleitung<br />

• Prüfung der Möglichkeit zur<br />

sanften Nutzung der Wasserkraft<br />

am Schaldererbach<br />

• Durchführung von Wärmedämmmaßnahmen<br />

an öffentlichen Gebäuden<br />

• Erstellung eines Klimaberichtes<br />

für öffentliche Gebäude<br />

• Ausbau und Erneuerung der öffentlichen<br />

Beleuchtung unter Einsatz<br />

neuer Beleuchtungskörper, die eine<br />

Energieeinsparung ermöglichen<br />

• Aufbau eines Beratungsdienstes<br />

für Energiesparmaßnahmen<br />

Zivilschutz<br />

• Genehmigung des Gemeindezivilschutzplans<br />

• Erstellung und Genehmigung des<br />

Gemeindegefahrenzonenplans<br />

• Unterstützung der Feuerwehren<br />

von Vahrn, Neustift, Schalders<br />

und Spiluck<br />

• Planung der Sanierung der Feuerwehrhalle<br />

in Schalders<br />

• Bau eines Magazins bei der Feuerwehrhalle<br />

Spiluck<br />

• Sicherungsmaßnahmen auf der<br />

Spilucker Straße


Sport und Freizeit<br />

Wir möchten unseren Bürgern ein<br />

vielfältiges Sport- und Freizeitangebot<br />

bieten. Der Gemeinde fällt dabei<br />

die Aufgabe zu, die entsprechenden<br />

Strukturen bereitzustellen und für die<br />

ordnungsgemäße Führung zu sorgen.<br />

Durch die Sanierung der Sportzone<br />

in Vahrn soll ein Ort geschaffen<br />

werden, der Anziehungspunkt für<br />

alle Sportbegeisterten wird.<br />

Auch das Radfahren gewinnt als<br />

Sport- und Freizeitaktivität immer<br />

mehr an Bedeutung. Gemeinsam mit<br />

der Bezirksgemeinschaft soll daher<br />

das Fahrradnetz in der Gemeinde<br />

weiter ausgebaut und vervollständigt<br />

werden.<br />

Die Kinderspielplätze und öffentlichen<br />

Grünanlagen sollen durch<br />

regelmäßige Pflege und ordentliche<br />

Instandhaltung aufgewertet und anschaulicher<br />

gestaltet werden.<br />

Unsere Vereine und die örtlichen<br />

Organisationen bleiben nach wie<br />

vor Garanten für ein vielfältiges und<br />

sinnvolles Freizeitangebot. Deshalb<br />

werden gerade in diesem Zusammenhang<br />

entsprechende Aktivitäten<br />

gefördert und sinnvolle Initiativen<br />

unterstützt.<br />

Maßnahmen:<br />

• Sanierung und Erweiterung der<br />

Sportanlage in Vahrn: Sanierung<br />

und Ausbau des Sporthauses,<br />

Erweiterung des Fußball-Trainingsplatzes<br />

und Verlegen eines<br />

Kunstrasens, damit dieser als Turnierplatz<br />

bespielbar wird<br />

• Modernisierung der Kinderspielplätze<br />

bzw. Realisierung von Erlebnisspielplätzen<br />

• Errichtung eines Bolzplatzes in<br />

Schalders<br />

• Ankauf des Grundes der Kneipp-<br />

Anlage in Vahrn<br />

• Errichtung einer Sport- und Freizeitmeile:<br />

Aufwertung und Vermarktung<br />

der Sport- und Freizeitanlagen<br />

• Förderung der Arbeiten zur Instandhaltung<br />

und Führung der<br />

Rodelbahn in Spiluck<br />

• Weiterentwicklung und Realisie-<br />

rung von Wander- und Themenwegen<br />

auch in Zusammenarbeit<br />

mit der Bezirksgemeinschaft<br />

• Realisierung der im Bauleitplan<br />

eingetragenen Fahrradwege wie lt.<br />

Prioritätenliste vorgesehen<br />

• finanzielle Unterstützung der Jugendarbeit<br />

in den Sportvereinen<br />

Dienste von<br />

wirtschaftlicher<br />

Bedeutung<br />

Wir wollen eine umweltschonende<br />

und nachhaltige Energiewirtschaft.<br />

Durch den Bau des Fernheizwerkes<br />

und des Fernwärmenetzes wurden<br />

bereits große Schritte in diese Richtung<br />

unternommen. Es sollen weitere<br />

Maßnahmen folgen, die einerseits<br />

dem Umweltschutz dienen und<br />

andererseits die finanzielle Unabhängigkeit<br />

und Stabilität der Gemeinde<br />

stärken. Wir wollen damit<br />

die Bereitstellung qualitativ hochwertiger<br />

Dienstleistungen langfristig<br />

sicherstellen.<br />

Maßnahmen:<br />

• Fertigstellung des Fernwärmenetzes<br />

und Ausbau je nach Bedarf<br />

• Errichtung eines Glasfasernetzes<br />

für die Fernablesung des Fernwärmeverbrauchs<br />

mit der Möglichkeit<br />

der Anbietung von Zusatzdiensten<br />

wie schnelles Internet, usw.<br />

• Erarbeitung eines Konzeptes für<br />

das Ortsmarketing<br />

Gemeindepolitik gestalten bedeutet,<br />

Lösungen zu finden sowie gute und<br />

richtige Entscheidungen zu treffen.<br />

Dazu bedarf es oft längerer Zeitspannen,<br />

da die demokratische Gesinnung,<br />

das Verhältnis der politischen<br />

Vertreter und die Einbindung der<br />

Bürger/innen in die Entscheidungen<br />

nicht außer Acht gelassen werden<br />

dürfen.<br />

Die gute Zusammenarbeit im Gemeinderat<br />

hängt von der Einsatzbereitschaft<br />

eines jeden Mitgliedes und<br />

dem Verantwortungsbewusstsein<br />

der politischen Gruppierungen ab.<br />

Ich wünsche mir, dass Polemiken<br />

und Auseinandersetzungen in den<br />

Hintergrund treten und gemeinsam<br />

versucht wird, an einer effizienten<br />

und bürgernahen Gemeindeverwaltung<br />

zu arbeiten. Ein Anliegen, das<br />

wir Volksvertreter unseren Wähler/<br />

innen versprochen haben.<br />

Ich bin bestrebt, ein offenes und<br />

korrektes Verhältnis zu allen zu pflegen<br />

und erwarte mir, dass der Weg<br />

der konstruktiven Zusammenarbeit<br />

eingehalten wird.<br />

Das vom Bürgermeister vorgelegte<br />

Dokument wurde vom Gemeinderat<br />

in der Sitzung vom 19. Juli 2010 mit<br />

11 Ja-Stimmen und 6 Enthaltungen<br />

genehmigt.<br />

Die Gemeinde Vahrn erhielt die Rose der Demokratie – Helmut Stampfl, Fabio Volpotti, Hans Deflorian,<br />

Enrico Giudici, Andreas Schatzer, Josef Tauber<br />

9


10<br />

Gemeinderat<br />

Beschlüsse<br />

Abänderung der<br />

Gemeindesatzung<br />

Der Gemeinderat hat in den Sitzungen<br />

vom 22. Juni und 19. Juli<br />

2010 mehrheitlich folgende Abänderungen<br />

in der Gemeindesatzung<br />

genehmigt:<br />

Art. 5: Chancengleichheit<br />

Absatz 2 Buchstabe a) wird folgendermaßen<br />

ersetzt:<br />

Sofern beide Geschlechter im Gemeinderat<br />

vertreten sind, haben auch<br />

beide Anrecht mit mindestens einem<br />

Mitglied im Gemeindeausschuss<br />

vertreten zu sein.<br />

Art. 14: Gemeindeausschuss<br />

Absatz 1) wird folgendermaßen<br />

ersetzt:<br />

Der Gemeindeausschuss besteht aus<br />

dem Bürgermeister als Vorsitzendem<br />

und aus 5 Referenten.<br />

Art. 44: Übergangsbestimmungen<br />

es wird folgender Absatz 2) hinzugefügt:<br />

Die im Art. 14 Absatz 1) enthaltene<br />

Anzahl an Gemeindeausschussmitgliedern<br />

findet bei der nächsten<br />

allfälligen Umbildung bzw. Neubildung<br />

des Gemeindeaus schusses<br />

Anwendung.<br />

Abschlussrechnungen 2009 der freiwilligen Feuerwehren<br />

In der Ratsitzung vom 22. Juni 2010 wurden die Abschlussrechnungen für das Jahr 2009 der freiwilligen Feuerwehren<br />

unserer Gemeinde mit folgenden Endergebnissen genehmigt:<br />

Vahrn Neustift Schalders Spiluck<br />

Kassastand 01.01.2009 5.748,13 € 16.276,95 € 21.758,76 € 3.287,19 €<br />

Einnahmen 56.527,33 € 14.163,54 € 9.854,35 € 81.576,70 €<br />

Ausgaben 47.842,31 € 14.875,18 € 14.893,79 € 80.004,94 €<br />

Kassastand 31.12.2009 14.433,15 € 15.565,31 € 16.452,91 € 4.858,95 €<br />

Abrechnung 2009 der Gemeindebibliothek Vahrn<br />

Alexander Tauber verlässt den Gemeindeausschuss<br />

Einnahmen<br />

Beitrag des Landes für Personalspesen 13.843,00 €<br />

Beitrag des Landes für Tätigkeit und den Betrieb deutsche Sprachgruppe 4.817,00 €<br />

Beitrag des Landes für Tätigkeit und den Betrieb italienische Sprachgruppe 2.000,00 €<br />

Einnahmen von Internet- und Versäumnisgebühr und Kopien 1.083,85 €<br />

Eigenmittel der Gemeinde Vahrn 63.182,61 €<br />

Insgesamt 84.926,46 €<br />

Ausgaben<br />

Ausgaben für das Personal 51.536,98 €<br />

Ankauf von Büchern, Zeitschriften und Medien 17.532,11 €<br />

Ankauf von Bibliotheksmaterial 2.551,91 €<br />

Ausgaben für Veranstaltungen und verschiedene Dienstleistungen 6.446,96 €<br />

Betriebskosten (Telefon, Strom, Wasser, Heizung, usw.) 6.858,50 €<br />

Insgesamt 84.926,46 €


Machbarkeitsstudie zur Gestaltung der Dorfeinfahrt von Vahrn<br />

Der Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom 19. Juli 2010 die von Arch. Ulrich Weger ausgearbeitete Machbarkeitsstudie<br />

zur Gestaltung der Dorfeinfahrt von Vahrn genehmigt. Diese wird nun der Landes- und Autobahnverwaltung<br />

zur Genehmigung und zur gemeinsamen Realisierung vorgelegt.<br />

Kommissionen:<br />

In der Sitzung des Gemeinderates vom 26. August 2010 wurden folgende Kommissionen vom Gemeinderat neu<br />

bestellt:<br />

Gemeinde-Baukommission<br />

Effektive Mitglieder Funktion Ersatzmitglieder<br />

Andreas Schatzer Vorsitzender<br />

Arch. Markus Lunz Landesbeauftragter Ing. Roland Griessmair<br />

Hans Deflorian Vertreter des Sanitätsbetriebes Klaus Rabensteiner<br />

Alexander Mair Beauftragter Feuerwehrkommandant Markus Rossmann<br />

Heinrich Clara Vertreter des Tourismusvereines Martin Huber<br />

P.A. Peter Pichler Techniker Geom. Florian Ploner<br />

Reinhold Parteli Vertreter der Umweltschutzverbände Gregor Beikircher<br />

Geom. Florian Jöchler Vertreter der Landwirte und Bauern Rosa Gasser Huber<br />

Arch. Stephan Dellago Vertreter des Gemeinderates Arch. Laura Dorigatti<br />

Luciana Bassanello Vertreterin des Gemeinderates Francesca Bonon<br />

Umweltschutzbeirat<br />

Effektive Mitglieder Funktion<br />

Dietmar Pattis Beauftragter Gemeindereferent<br />

Georg Mitterrutzner Ratsmitglied der Mehrheit<br />

Peter Faller Ratsmitglied der Minderheit<br />

Reinhold Parteli Vertreter für Umweltschutz in der Gemeinde-Baukommission<br />

Michael Baur Kaminkehrer<br />

Rosina Larcher Sigmund Vertreterin der bäuerlichen Organisationen<br />

Umberto Gallonetto Vertreter des Circolo Culturale<br />

Heinrich Clara Vertreter der Wirtschaftsverbände<br />

Gemeindeleitstelle für Zivilschutz<br />

Effektive Mitglieder Funktion Ersatzmitglieder<br />

Andreas Schatzer Vorsitzender Heinrich Brugger<br />

Luciana Bassanello Verteterin des Gemeinderates Francesca Bonon<br />

Hans Deflorian Amtsarzt Klaus Rabensteiner<br />

Luciano Villotti Vertreter der Polizeiorgane Günther Pezzei<br />

Hansjörg Jocher Techniker Martin Valazza<br />

Alexander Mayr Feuerwehrkommandant Vahrn Walter Schwazer<br />

Markus Rossmann Feuerwehrkommandant Neustift Hannes Baumgartner<br />

Andreas Heidenberger Feuerwehrkommandant Schalders Andreas Brugger<br />

Georg Gruber Feuerwehrkommandant Spiluck Anton Gruber<br />

11


12<br />

Gemeindeverzeichnis der Volksrichter<br />

Georg Mitterrutzner und Dagmar Gitzl wurden für die Teilnahme an der Kommission zur Erstellung der Gemeindeverzeichnisse<br />

der Volksrichter bestimmt.<br />

Gemeinde-Wahlkommission<br />

Effektive Mitglieder Ersatzmitglieder<br />

Andreas Schatzer Vorsitzender<br />

Heinrich Brugger Reinhold Schlechtleitner<br />

Veronika Pliger Burger Dagmar Gitzl<br />

Tauber Peter Gregor Beikircher<br />

Kommission für die Zuweisung von Sozialwohnungen<br />

Als Vertreterin der Gemeinde in der Kommission für die Zuweisung der Wohnungen wurde Frau Anna Kainzwaldner<br />

Öttl namhaft gemacht.<br />

Personalkommission<br />

Mitglieder Funktion<br />

Andreas Schatzer Bürgermeister/Vorsitzender<br />

Alexander Braun Gemeindesekretär<br />

Anna Kainzwaldner Öttl Vertreterin des Gemeindeausschusses<br />

Walter Kerer Vertreter des Gemeindeausschusses<br />

Irene Unterthiner vom Personal gewählter Vertreterin<br />

Siro Dalla Ricca vom Personal gewählter Vertreter<br />

Vetreter der Gemeinde für die Kindergartenbeiräte<br />

Als Vertreter der Gemeinde für den Kindergartenbeirat für die Kindergärten<br />

Vahrn und Neustift wurde Bürgermeister Andreas Schatzer namhaft<br />

gemacht.<br />

Konsortium der Gemeinden der Provinz Bozen für<br />

das W.E.G. der Etsch<br />

Effektiver Vertreter: Andreas Schatzer Ersatzvertreter: Josef Tauber<br />

Konsortien für die Realisierung von<br />

Erschließungsgebieten<br />

Bürgermeister Andreas Schatzer und Gemeindesekretär Alexander Braun<br />

wurden als Vertreter der Gemeinde für die Konsortien zur Realisierung<br />

der Erschließungsanlagen in den Gewerbegebieten nördlich der Autobahnausfahrt<br />

namhaft gemacht.<br />

Bilanzänderungen<br />

In der Ratssitzung vom 26. August 2010 wurden zusammenfassend folgende<br />

Bilanz änderungen genehmigt:<br />

Bauhof in Schalders<br />

Straßenerweiterung mit Bau eines Gehsteiges in Schalders<br />

Mehreinnahmen<br />

Gemeindeimmobiliensteuer 20.000,00 €<br />

Müll: Einnahmen 400,00 €


Summe ordentliche Einnahmen 20.400,00 €<br />

Landesbeitrag für die Sanierung der Sportzone 40.000,00 €<br />

Baukostenabgabe 20.000,00 €<br />

Erschließungsbeiträge 50.000,00 €<br />

Zivilschutz: Löschwasserleitung Melix 7.000,00 €<br />

Rückerstattung der Ausgaben für die Verlegung des Glasfasernetzes (Internet) 50.000,00 €<br />

Insgesamt 187.400,00 €<br />

Mehrausgaben<br />

Gemeindeverwalter: Kursgebühren 1.100,00 €<br />

Revision der Kopiermaschine im Sekretariat 2.000,00 €<br />

Musikschule Brixen: Aufstockung der Kostenbeteiligung 1.000,00 €<br />

Überstunden für die Gemeindearbeiter 3.300,00 €<br />

Ausgaben für die Schneeräumung 7.000,00 €<br />

verschiedene Ankäufe für die Instandhaltung der Parkanlagen 6.000,00 €<br />

Summe ordentliche Ausgaben 20.400,00 €<br />

Errichtung von Parkplätzen und Bau eines Gehsteiges in Schalders 75.000,00 €<br />

Ankauf eines Traktors und eines Schneepfluges 45.000,00 €<br />

Sanierung der Sportanlage Vahrn: 1. Baulos 40.000,00 €<br />

Gestaltung des Platzes vor der Bibliothek -35.000,00 €<br />

Fertigstellung der Löschwasserleitung bei der Melix 10.000,00 €<br />

Erneuerung der Heizungssteuerung im Kindergarten Vahrn 5.000,00 €<br />

Revision der Lüftung in der Turnhalle Neustift 1.000,00 €<br />

Verlegung des Glasfasernetzes für das Internet 50.000,00 €<br />

Beitrag an die Eigenverwaltung Schalders für Erweiterung Halle (Bauhof) -24.000,00 €<br />

Insgesamt 187.400,00 €<br />

Öffentliches<br />

Gut/Vermögensgut<br />

In der Sitzung des Gemeinderates<br />

am 19. Juli 2010 hat der Gemeinderat<br />

beschlossen, in der K.G. Neustift I<br />

25 m² der Gp. 523 aus dem öffentlichen<br />

Gut - Straßen auszuscheiden<br />

und in das verfügbare Vermögensgut<br />

der Gemeinde zu übertragen. Diese<br />

25 m² werden demnächst an Herrn<br />

Hubert Markart veräußert.<br />

Kindertagesstätte<br />

Coccinella<br />

Die mit 31. Dezember 2010 auslaufende<br />

Vereinbarung mit der sozialen<br />

Genossenschaft Coccinella bezüglich<br />

Führung der Kindertagesstätte in<br />

Vahrn wurde für weitere fünf Jahre<br />

verlängert.<br />

Die Vereinbarung beinhaltet folgende<br />

Neuerungen:<br />

• Antragsteller, welche ihren Arbeitsplatz<br />

oder ihren Firmensitz<br />

in der Gemeinde Vahrn haben,<br />

haben nach den Gemeindeansässigen<br />

Vorrang für die Aufnahme<br />

ihrer Kinder in der Kindertagesstätte<br />

und bezahlen auch denselben<br />

Höchsttarif (zur Zeit 4 Euro pro<br />

Stunde). Um in den Genuss einer<br />

Tarifbegünstigung zu kommen,<br />

bedarf es der Kostenzusicherung<br />

der Herkunftsgemeinde.<br />

• Die soziale Genossenschaft muss<br />

ein pädagogisches Konzept ausarbeiten<br />

und Qualitätsnachweise<br />

erbringen.<br />

• Die Gemeinde Vahrn behält sich<br />

das Recht vor, die Kindertagesstätte<br />

in gemeindeeigenen Räumlichkeiten<br />

unterzubringen.<br />

13


14<br />

Spielplatz in der<br />

Wohnbauzone<br />

Löwenviertel II<br />

Gemeindeausschuss<br />

Beschlüsse<br />

Öffentliche Arbeiten<br />

Der Firma Alpenbau GmbH wurde<br />

für die Verlegung eines Schmutzwasserkanals<br />

zum Bau des Fernwärmenetzes<br />

Vahrn-Neustift, Baulos Vahrn<br />

Dorf der Betrag von 12.949,52 Euro<br />

liquidiert.<br />

Die Firma Bauelement GmbH aus<br />

Kastelruth erhielt den Auftrag zur<br />

Lieferung von 25 Eisentraversen<br />

für den Abfluss des Regenwassers<br />

und sechs zugeschnittene Eisenstangen<br />

für das ländliche Wegenetz in<br />

Schalders zum Gesamtbetrag von<br />

2.637,62 Euro.<br />

Der Firma Messner Konrad wurde<br />

der Auftrag zur Errichtung eines<br />

Holzzaunes entlang eines Spazierweges<br />

in Neustift gemäß Angebot<br />

zum Gesamtbetrag von 4.230,00<br />

Euro und weiters für die Instandset-<br />

zung der Trockenmauer im Bereich<br />

Pizzinini-Nössing in Neustift, zum<br />

Gesamtbetrag von 13.392,00 Euro<br />

erteilt.<br />

Der Firma Brugger GmbH wurde für<br />

die Durchführung von Zimmererarbeiten<br />

an der Brücke im Bereich der<br />

Wasserschöpfe gemäß Rechnung der<br />

Betrag in Höhe von 4.104,00 Euro<br />

liquidiert.<br />

Planungsaufträge<br />

Dem Techniker Ing. Paul Schmidt<br />

wurde der Auftrag zur statischen<br />

Kollaudierung für den Ausbau der<br />

Gemeinde- und Landesstraße im<br />

Bereich der Kirche Schalders bis<br />

zur Siedlung mit Errichtung eines<br />

Gehsteiges, zum Gesamtbetrag von<br />

1.574,74 Euro erteilt.<br />

Das Büro Ingenieure Patscheider<br />

& Partner GmbH wurde mit den<br />

technischen Beratungsleistungen zur<br />

Definition des Aufteilungsmodus der<br />

Umweltgelder für das Wasserkraftwerk<br />

Brixen zum Gesamtbetrag von<br />

3.440, 01 Euro beauftragt.<br />

Kommission<br />

Die Kommission für die Feststellung<br />

der Unbewohnbarkeit von Gebäuden<br />

wurde gemäß Landesgesetz Nr. 13<br />

vom 17. Dezember 1998 wie folgt<br />

zusammengesetzt:<br />

• Vertreter des Gesundheitsbezirkes<br />

Brixen: Hans Deflorian (effektives<br />

Mitglied), Klaus Rabensteiner (Ersatzmitglied)<br />

• Techniker der Gemeinde : Geom.<br />

Oswald Kofler<br />

• Techniker der Landesabteilung<br />

Wohnungsbau: Geom. Evelyn Hofer<br />

(effektives Mitglied), Geom.<br />

Alessandro Becchimanzi (Ersatzmitglied)<br />

Spielplätze<br />

Für die Fertigstellung des Spielplatzes<br />

in der Wohnbauzone Löwenviertel II<br />

wurden folgende Aufträge erteilt<br />

bzw. folgende Beträge ausgezahlt:<br />

• Pragma Natur KG: Lieferung und<br />

Montage einer Rutsch- und Kletterkombination<br />

- 5.400,00 €<br />

• Brugger GmbH: Lieferung und Montage<br />

einer Pergola - 7.195,20 €<br />

• Endrighi Paola: Durchführung von<br />

Begrünungsarbeiten: 3.511,20 €<br />

• Raimund Reifer: Lieferung diverser<br />

Pflanzen: 838,41 €<br />

• Klaus Faller: Durchführung von<br />

Diamant-Bohrarbeiten: 593,57 €<br />

Gemeindeämter<br />

Für die Gemeindeämter wurde ein<br />

Personalcomputer und ein Drucker<br />

zum Gesamtbetrag von 1.786,80<br />

Euro angekauft.


Musikschule<br />

Für den Besuch der rund 200 Musikschüler<br />

der Gemeinde Vahrn im Jahr<br />

2009 wurde als Kostenbeteiligung an<br />

die Gemeinde Brixen der Betrag von<br />

15.626,36 Euro bezahlt.<br />

Enteignungs-<br />

entschädigung<br />

Für den Ausbau der Gemeinde- und<br />

Landesstraße im Bereich der Kirche<br />

Schalders bis zur Siedlung mit Errichtung<br />

eines Gehsteiges wurden die<br />

Sportanlage Vahrn<br />

Grundstücke im Enteignungswege<br />

von Herrn Reinhold Landthaler erworben<br />

und eine Anzahlung auf die<br />

Enteignungsentschädigung in der<br />

Höhe von 31.948,50 Euro geleistet.<br />

Kindergartenbeitrag<br />

Der Kostenbeitrag für den Besuch<br />

der Kindergärten bleibt im Schuljahr<br />

2010/2011 unverändert und beträgt<br />

für die in der Gemeinde Vahrn ansässigen<br />

Kinder 65,00 Euro. Für das 2.<br />

und jedes weitere Kind müssen 42,00<br />

Euro bezahlt werden. Für nicht in der<br />

Gemeinde ansässige Besucher wurde<br />

der Beitrag mit 78,00 Euro festgesetzt.<br />

Die Kinder minderbemittelter<br />

Eltern können um die teilweise oder<br />

gänzliche Befreiung des Beitrages<br />

ansuchen.<br />

Kindergarten Neustift<br />

Arch. Walter Irsara wurde mit der<br />

Bauleitung und Abrechnung der<br />

Arbeiten zur Sanierung und zum<br />

Umbau des Kindergartens Neustift<br />

für den Gesamtbetrag von 23.989,98<br />

Euro beauftragt.<br />

Für die Sanierung und Neugestaltung des Sporthauses in der Sportanlage Vahrn wurden folgende Aufträge<br />

erteilt:<br />

Ing. Paul Schmidt Statische Kollaudierung 748, 21 €<br />

MP Keramik KG Verlegung der kalten Böden 43.070,73 €<br />

Obergasser OHG Schlosserarbeiten 18.521,34 €<br />

Plank KG. des Plank Arnold & Co. Einbau der Türen 17.355,42 €<br />

Quelle Fenster GmbH Einbau der Fenster 25.269,02 €<br />

Haus Voitsberg<br />

Für den Einbau der Beregnungsleitungen<br />

im Außenbereich wurde der<br />

Firma Bega Plast GmbH der Betrag<br />

von 2.203,78 Euro bezahlt.<br />

Für die Durchführung der nachstehenden<br />

Arbeiten im Haus Voitsberg<br />

wurden folgende Beträge bezahlt:<br />

• Obergasser OHG : Lieferung und<br />

Montage einer Anschlagtafel:<br />

1.730,00 Euro zuzüglich MwSt.;<br />

• Obergasser OHG: Anfertigung<br />

einer Halterung für den Beamer:<br />

295,00 Euro zuzüglich MwSt.;<br />

• Fischnaller J. & Co. OHG: Durchführung<br />

von Spenglerarbeiten:<br />

466,04 Euro zuzüglich MwSt;<br />

• Top Haus AG: Lieferung von<br />

Schächten: 383,58 Euro zuzüglich<br />

MwSt;<br />

• Bauspenglerei Stampfl KG: Durchführung<br />

von Reparaturarbeiten:<br />

619,00 Euro zuzüglich MwSt.<br />

Eingangsbereich im Kindergarten Neustift<br />

15


16<br />

Gemeinderatssitzung vom 26.08.2010<br />

Beschlussanträge<br />

Gewährung von Beiträgen<br />

Für Investitionen im Jahr 2010 erhalten die nachstehenden Verbände und Vereine die folgenden Beiträge mit<br />

einem Gesamtbetrag von 90.000,00 Euro:<br />

Männerchor Neustift Ankauf einer mobilen Akustikwand 6.000,00 €<br />

Musikkapelle Neustift<br />

Ankauf von Trachten, Instrumenten,<br />

Geräten und Einrichtung<br />

6.500,00 €<br />

Musikkapelle Vahrn Ankauf von Instrumenten 5.500,00 €<br />

Musikkapelle Schalders Ankauf von Trachten 2.000,00 €<br />

Musikkapelle Schalders Verschiedene Arbeiten am Festplatz in Schalders 7.000,00 €<br />

Stiftschor Neustift Ankauf von Pauken 2.000,00 €<br />

Kirchenchor Vahrn Ankauf von Trachten 2.000,00 €<br />

Kirchenchor Schalders Ankauf von Konzertmappen 500,00 €<br />

Schützenkompanie Vahrn Ankauf von Trachten 2.500,00 €<br />

Schützenkompanie Neustift Ankauf von Trachten 2.000,00 €<br />

Heimatbühne Vahrn Einrichtung des Proben- und Vereinslokales 6.000,00 €<br />

JuBoom – Jugendtreff Ankauf von Einrichtungsgegenständen 1.000,00 €<br />

Pfarrei Vahrn Sanierungsarbeiten in der Kirche und am Widum 30.000,00 €<br />

Pfarrei Neustift<br />

Verschiedene Restaurierungsarbeiten und Ankauf<br />

von Geräten<br />

9.000,00 €<br />

Bocciofila D.L.F. Bressanone Sanierung der Kegelbahn 1.000,00 €<br />

Freiwillige Feuerwehr Vahrn Ankauf von verschiedenen Kleingeräten 4.500,00 €<br />

Freiwillige Feuerwehr Schalders<br />

Ankauf von zwei Handfunkgeräten, einer Fixstation<br />

und eines Laserdruckers<br />

2.500,00 €<br />

Dem Verein „Medicus Comicus“ wurde für die Vereinstätigkeit ein ordentlicher Beitrag von 1.000,00 € gewährt.<br />

• Beschlussantrag von Peter Tauber und Gregor<br />

Beikircher der Grünen Bürgerliste Vahrn betreffend<br />

Verbesserung Linienführung Citybus an<br />

Sonn- und Feiertagen sowie der Taktfrequenz<br />

in Vahrn und Neustift – in abgeänderter Form<br />

genehmigt.<br />

Geschwindigkeitskontrollen<br />

Wir weisen die Bevölkerung darauf hin, dass im Ortsgebiet von<br />

Vahrn eine Höchst ge schwindig keit von 40 km/h bzw. von 30 km/h<br />

erlaubt ist.<br />

Aufgrund mehrerer Beschwerden wegen zu schneller Fahrweise,<br />

vor allem auf der Schalderer Straße, Dorfstraße und im Bereich der<br />

Voitsbergstraße, wurde die Stadtpolizei Brixen beauftragt, demnächst<br />

verstärkt Kontrollen durchzuführen.<br />

Wir appellieren gleichzeitig an die Eigenverantwortung jedes einzelnen<br />

Bürgers und wünschen eine gute und sichere Fahrt.<br />

Wir erinnern alle Bürger, dass im Bereich des Dorfplatzes Vahrn<br />

begrenzte Parkmöglichkeit besteht und auf den Zufahrtsrampen<br />

absolutes Parkverbot herrscht.<br />

Denken Sie auch daran, dass die Tiefgarage allen Autofahrern eine<br />

Stunde kostenlos zur Verfügung steht.<br />

Der Gemeindereferent für Verkehr<br />

Dietmar Pattis


Gemeindeverwaltung<br />

Umbildung Gemeindeausschuss<br />

Bekanntlich sollte auf Vorschlag des<br />

Bürgermeisters Andreas Schatzer<br />

der Gemeindeausschuss von 7 auf 6<br />

Personen reduziert werden. Durch<br />

die Reduzierung erspart sich die<br />

Gemeinde rund 24.000 Euro jährlich,<br />

in der gesamten Legislatur knapp<br />

118.000 Euro. Für die Reduzierung<br />

musste die Satzung der Gemeinde<br />

jedoch abgeändert werden, weshalb<br />

es hierzu die entsprechend notwendige<br />

Zeit für die Beschlussfassung<br />

benötigte. Nachdem Gemeindereferent<br />

Alexander Tauber aus familiären<br />

und beruflichen Gründen nach<br />

den Gemeinderatswahlen auf die<br />

Position des Referenten verzichtet<br />

Im Bemühen, die Homepage der<br />

Gemeinde laufend zu verbessern und<br />

interessanter zu gestalten wurden<br />

bzw. werden derzeit drei neue Rubriken<br />

eingeführt und einige andere<br />

aktualisiert.<br />

Amtstafel der Gemeinde<br />

Alles, was auf der Amtstafel am<br />

Eingang zu den Gemeindeämtern<br />

ausgehängt wird, findet sich seit<br />

kurzem auch unter der gleichnamigen<br />

Rubrik auf unserer Internetseite.<br />

Unter anderem sind dort alle<br />

aktuellen Beschlüsse des Gemeinderates<br />

und des Gemeindeausschusses,<br />

die erteilten Baukonzessionen, die<br />

öffentlichen Ausschreibungen und<br />

alle sonstigen für die Amtstafel bestimmten<br />

Veröffentlichungen auffind-<br />

und abrufbar.<br />

Rede mit uns (Feedback)<br />

Im neuen Verwaltungsprogramm der<br />

Gemeinde wurde das Bestreben einer<br />

verstärkten Öffentlichkeitsarbeit und<br />

hatte, sollte er für die Zeit bis Inkrafttreten<br />

der Satzungsänderung<br />

das Amt trotzdem ausüben. Da die<br />

Verringerung des Ausschusses im<br />

Gemeinderat bei der ersten Abstimmung<br />

nicht die Zustimmung<br />

von 2/3 der Ratsmitglieder erzielen<br />

konnte, war hierzu eine zweite<br />

Abstimmung notwendig, was eine<br />

Verzögerung der Reduzierung mit<br />

sich brachte. Die Satzungsänderung<br />

ist dann Ende September in Kraft<br />

getreten. In der darauffolgenden<br />

Sitzung hat der Gemeinderat dann<br />

nach entsprechendem Verzicht<br />

von Gemeindereferent Alexander<br />

Tauber die Reduzierung des Ge-<br />

Neues auf der Homepage<br />

Einbeziehung der Bevölkerung in<br />

die Entscheidungsprozesse der Gemeindeverwaltung<br />

festgeschrieben.<br />

Als ein erster, schnell umsetzbarer,<br />

kleiner Schritt in diese Richtung<br />

wurde auf der Homepage die Rubrik<br />

„Rede mit uns“ eingerichtet. Über<br />

dieses Portal können interessierte<br />

Bürger Anregungen, konkrete Vorschläge,<br />

positive wie negative Kritik<br />

und dergleichen mehr anbringen.<br />

Die entsprechenden Beiträge werden<br />

von den zuständigen Referenten<br />

bzw. Beamten bearbeitet und sofern<br />

aus der Zusendung erkennbar gewünscht,<br />

wird mit den Einbringern<br />

dann Kontakt aufgenommen.<br />

Newsletter<br />

Seit kurzem ist auf der Homepage<br />

der Gemeinde dieser neue Dienst<br />

eingerichtet. Interessierte können<br />

sich dort für die Benachrichtigung<br />

über ausgewählte Veranstaltungen<br />

oder über die aktuellen Mitteilungen<br />

vormerken. Wird dann ein entsprechender<br />

Eintrag auf der Homepage<br />

meindeausschusses auf Vorschlag<br />

des Bürgermeisters gut geheißen. Ab<br />

Anfang Oktober besteht deshalb der<br />

Gemeindeausschuss von Vahrn nur<br />

mehr aus 6 Mitgliedern (Bürgermeister<br />

und 5 Referenten). Alexander<br />

Tauber ist einfacher Gemeinderat,<br />

er wird jedoch weiterhin gemeinsam<br />

mit dem Referenten Dietmar Pattis<br />

den Sachbereich „Steuern, Tarife<br />

und Gebühren“ sowie gemeinsam<br />

mit dem Bürgermeister den Sachbereich<br />

„Vertragswesen“ betreuen.<br />

Weiter vertritt er die Gemeinde<br />

Vahrn in der „Fernwärme Vahrn-<br />

Brixen Konsortial-GmbH.“<br />

veröffentlicht, erhält der Nutzer<br />

dieses Dienstes dazu eine eigene<br />

E-Mail Nachricht.<br />

Aktualisierungen<br />

Eine Erneuerung und deutliche Verbesserung<br />

hat der vom Gemeindenverband<br />

betreute Kartendienst<br />

„Kartografie online“ erfahren, der<br />

derzeit die Luftaufnahmen (Orthofoto),<br />

Katasterkarten, Straßenbezeichnungen<br />

und Hausnummern<br />

für das gesamte Gemeindegebiet<br />

umfasst. Seit kurzem befindet sich<br />

das Verwaltungsprogramm der Gemeinde<br />

Vahrn zum Nachlesen auf<br />

der Homepage. Es beinhaltet die politische<br />

wie verwaltungstechnische<br />

Ausrichtung aber vor allem auch die<br />

wesentlichen Vorhaben für die laufende<br />

Amtsperiode 2010-2015. All<br />

jene, die irgendwo irgendetwas verloren<br />

haben, dürfte die vollkommen<br />

erneuerte Seite „Fundbüro online“<br />

interessieren. Über diesen Link können<br />

nunmehr alle Fundgegenstände<br />

landesweit abgefragt werden.<br />

17


18<br />

Konrad Stockner – Amt für Landschaftsökologie<br />

Landschaftsplan Vahrn<br />

Seit Juni 2010 ist der überarbeitete<br />

Landschaftsplan der Gemeinde<br />

Vahrn in Kraft. Die darin enthaltenen<br />

Unterschutzstellungen sollen dazu<br />

dienen, die wesentlichen landschaftlichen<br />

Merkmale und wertvollen<br />

natürlichen Lebensräume in der<br />

Gemeinde Vahrn bestmöglich zu<br />

erhalten.<br />

In der Folge werden die wichtigsten<br />

Inhalte sowie Aufgaben und Zielsetzungen<br />

dieses Planungsinstruments<br />

durchleuchtet.<br />

Die Gemeinde Vahrn hat bereits vor<br />

22 Jahren einen Landschaftsplan<br />

erhalten (genehmigt mit Dekret<br />

des Landeshauptmanns von Südtirol<br />

vom 20. Dezember 1988, Nr.<br />

218/V/81). Dieser wird nun durch<br />

den neuen überarbeiteten Landschaftsschutzplan<br />

ersetzt. Da sich<br />

in der Zwischenzeit die allgemeinen<br />

Bestimmungen, Planungskriterien,<br />

der Gemeindebauleitplan sowie<br />

die Erfordernisse des Natur- und<br />

Landschaftsschutzes stark verändert<br />

haben, erschien eine Überarbeitung,<br />

auch aufgrund der Wünsche der<br />

Gemeinde, als vordringlich. Einen<br />

wichtigen Anstoß zur Überarbeitung<br />

des Landschaftsplanes der Gemeinde<br />

Vahrn stellte die notwendige<br />

Neufestlegung der Bannzonen und<br />

die gleichzeitige Überarbeitung des<br />

Bauleitplanes dar.<br />

Die noch unverbaut gebliebenen<br />

landwirtschaftlichen Grünbereiche<br />

in der Umgebung der Ortschaften<br />

Vahrn, Neustift und Schalders stellen<br />

ein besonders landschaftsprägendes<br />

Element in der Gemeinde Vahrn<br />

dar. Dieses Wechselspiel zwischen<br />

verbauten und unverbauten Flächen<br />

ist ein äußerst wichtiges Charakteristikum<br />

der gegebenen Landschaftsstruktur.<br />

Besonders hervorgehoben<br />

seien in diesem Zusammenhang die<br />

direkten Umgebungsbereiche von<br />

kulturhistorisch wertvollen, landschaftsprägenden<br />

Bauten, wie das<br />

Kloster Neustift oder die Kirchhügel<br />

von Vahrn und Schalders. Einige dieser<br />

Bereiche weisen auch interessante<br />

Geländeformen, wie ausgeprägte<br />

Terrassen- und Kuppenformationen<br />

auf. Um Zersiedelungen und den<br />

damit verbundenen Landschafts-<br />

und Umweltbeeinträchtigungen<br />

vorzubeugen, scheinen solche<br />

Grünflächen im Landschaftsplan<br />

als Bannzone auf. Sie wurden vom<br />

alten Landschaftsplan mit einigen<br />

Änderungen und Anpassungen<br />

übernommen.


In den Bannzonen ist die Errichtung<br />

neuer oberirdischer Gebäude<br />

stark eingeschränkt. Die allgemeine<br />

Ermächtigungspflicht für Projekte<br />

durch die Landesbehörde für Landschaftsschutz,<br />

wie dies im vorhergehenden<br />

Landschaftsplan der Fall war,<br />

ist in diesen Schutzgebieten mit dem<br />

neuen Landschaftsplan aufgehoben<br />

worden. Dies bedeutet, dass in Zukunft<br />

bedeutend weniger Projekte<br />

von der Landesbehörde begutachtet<br />

werden müssen, wodurch für die<br />

Projektbehandlung eine erhebliche<br />

Erleichterung erreicht wird.<br />

Besonderes Augenmerk verdient<br />

wegen seiner landschaftlichen Bedeutung<br />

der alpine Bereich. Das<br />

nicht besiedelte Berggebiet der Gemeinde<br />

Vahrn wurde vor 22 Jahren<br />

als Vorbehaltsfläche für den Naturpark<br />

Sarntaler Alpen ausgewiesen.<br />

Da die Einrichtung dieses achten<br />

Südtiroler Naturparks bis heute nicht<br />

erfolgt ist und dessen Realisierung<br />

auch in Zukunft ungewiss ist, wird<br />

dieser Bereich im überarbeiteten<br />

Landschaftsplan als Landschaftsschutzgebiet<br />

Vahrn-Schalders übernommen.<br />

Es handelt sich um die bewaldete<br />

Schattenseite des Schalderer Tales,<br />

die gegenüberliegende Talseite oberhalb<br />

der verstreuten Bergbauernhöfe<br />

sowie den Wald- und Bergbereich<br />

oberhalb Spiluck. Nördlich von<br />

Vahrn umfasst das Schutzgebiet<br />

weiters den steilen und felsigen<br />

Waldabhang des Scheibenberges<br />

bis hinunter zum Talboden - mitsamt<br />

dem Moorgebiet des <strong>Vahrner</strong><br />

Sees und den darüber aufsteigenden<br />

Hängen mit Vertretern der submediterranen<br />

Vegetation - sowie das<br />

gesamte hintere Flaggertal.<br />

Vom Landschaftsschutzgebiet betroffen<br />

ist ein Berggebiet, das vielleicht<br />

weniger spektakulär erscheint als die<br />

Dolomiten oder die vergletscherten<br />

Bergzüge des Alpenhauptkamms,<br />

das aber wegen seiner Abgeschiedenheit<br />

und Unberührtheit seinen<br />

eigenen Reiz aufweist. Es stellt deshalb<br />

gerade für Menschen, die die<br />

Ruhe und eine intakte Natur suchen,<br />

einen ganz besonderen Anziehungspunkt<br />

dar. Erwähnenswert sind die<br />

unberührten Bachläufe, von denen<br />

der Schalderer- und der Flaggerbach<br />

als Naturdenkmal ausgewiesen<br />

sind, weiters mehrere Bergseen, die<br />

das Landschaftserlebnis in diesem<br />

Berggebiet bereichern, und aus naturschutzfachlicher<br />

Sicht dürfen<br />

die alpinen Moorflächen nicht vergessen<br />

werden, die vor allem im<br />

DIETLINDE & HANS-WERNERLE in Vahrn<br />

Wer kennt Sie nicht?<br />

“DIETLINDE & HANS-WERNERLE”, die beiden Kärntner-Kids auf ihren<br />

Hochstühlen garantieren einen Trainingsabend für die Lachmuskeln.<br />

Dieter Schwanter und Hans-Werner Stuppnig sind endlich auch live zu sehen.<br />

Das „Narrisch Guat“ – Programm in voller Länge präsentieren die Beiden am<br />

Sonntag, 7. November 2010 im Haus Voitsberg/Vahrn<br />

Eintrittspreise: Kat.1 € 25,00, Kat.2 € 23,00<br />

Abendkassa: Aufpreis € 3,00 auf jede Kategorie<br />

Einlaß 17.30 Uhr, Beginn 18.00 Uhr<br />

Kartenvorverkauf:<br />

Tabaktrafik Thaler, Dorfstraße 13, Vahrn<br />

Online unter www.neuner-event.com<br />

Tickethotline: 0043 664 280 8 240<br />

Flaggertal auch eine erhebliche Ausdehnung<br />

aufweisen. Vor allem die<br />

Schrüttenseen sind ein interessantes<br />

Wanderziel und das Campieren mit<br />

Zelten in deren Nahbereich nimmt<br />

zu, weshalb eine gewisse Regelung<br />

für diese Freizeittätigkeit gerechtfertigt<br />

ist.<br />

Almen sind nur vereinzelt anzutreffen<br />

und auch Einkehrmöglichkeiten<br />

sind spärlich vorhanden. Im<br />

Gegenzug kann großteils eine völlig<br />

19


20<br />

ungestörte und unberührte Bergwelt<br />

genossen werden. Im Winter wird<br />

das Gebiet von Skitourengehern<br />

(Karspitze und Schrotthorn sind<br />

interessante Skitourenberge) und<br />

Rodlern (Schalders und Spiluck)<br />

aufgesucht.<br />

Das Riggertal weist sowohl in landschaftlicher<br />

als auch naturkundlicher<br />

und geologischer Hinsicht sowie als<br />

Naherholungsgebiet einen besonderen<br />

Stellenwert auf. Da es aber<br />

durch den Bau des Brennerbasistunnels<br />

für die nächsten Jahrzehnte<br />

von einer großen Baustelle betroffen<br />

ist, die einen großen Teil des Tales<br />

besetzen wird, wird vorerst von<br />

einer Unterschutzstellung abgesehen<br />

(ausgenommen die Erdpyramiden,<br />

die von den Arbeiten zum Tunnelbau<br />

nicht berührt werden). Nichts-<br />

destotrotz wird an dieser Stelle auf<br />

die Schutzwürdigkeit dieses Tales<br />

hingewiesen.<br />

Im überarbeiteten Landschaftsplan<br />

soll weiters dem Lebensraumschutz<br />

verstärkt Rechnung getragen werden,<br />

wobei vor allem der Erhalt der noch<br />

vorhandenen Feuchtgebiete eine<br />

zentrale Rolle spielt. Nachdem sie in<br />

den tieferen Lagen, ausgenommen<br />

das <strong>Vahrner</strong> Seemoor, zur Gänze verschwunden<br />

sind, kommt den noch<br />

vorhandenen Feuchtlebensräumen<br />

in den höher gelegenen Bereichen<br />

eine umso größere Bedeutung zu.<br />

In den alpinen Bereichen des Schalderer<br />

Tales sind nur einige wenige<br />

vereinzelte und kleinflächige Feuchtstandorte<br />

anzutreffen. Das Flaggertal<br />

hingegen ist reicher an Feuchtflächen<br />

und es kommen auch größere<br />

Niedermoore vor. Sie sind in der<br />

Kartographie des Landschaftsplanes<br />

genau abgegrenzt. Feuchtgebiete<br />

erfüllen vielfältige landschaftsökologische<br />

Funktionen. Sie bedeuten<br />

Landschaftsreichtum und stellen vor<br />

allem wertvollste Lebensräume dar<br />

für eine Vielzahl von gefährdeten<br />

Pflanzen- und Tierarten. Nicht unerwähnt<br />

bleiben darf auch ihre Bedeutung<br />

für den Wasserhaushalt wegen<br />

deren Funktion als Wasserspeicher.<br />

Deshalb sind alle Feuchtflächen, auch<br />

wenn sie nicht eigens als Biotop oder<br />

Naturdenkmal unter Schutz gestellt<br />

sind, erhaltenswert und dürfen nicht<br />

trockengelegt werden. Auch die noch<br />

verbliebenen, kleinen Auwaldreste<br />

am Eisack und am <strong>Vahrner</strong> See sind<br />

in den Kartenunterlagen eigens gekennzeichnet.<br />

Das <strong>Vahrner</strong> Seemoor, das bereits<br />

als Biotop geschützt ist, wird im<br />

neuen Landschaftsplan übernommen.<br />

Der <strong>Vahrner</strong> See ist der einzige<br />

nennenswerte Seelebensraum<br />

im gesamten mittleren Eisacktal.<br />

Die Geländesenke und der <strong>Vahrner</strong><br />

See selbst stellen einen Überrest<br />

des alten Eisackbettes dar. Er hat<br />

nur einen kleinen Zufluss am West-<br />

ufer und weist keinen Abfluss auf.<br />

Die starke Anthropisierung der<br />

Umgebung (Auto- und Eisenbahn,<br />

Einsickern von Abwässer, Freizeit-<br />

und Badebetrieb) gefährdet den<br />

Weiterbestand des empfindlichen<br />

hydrologischen Gleichgewichtes des<br />

Moorsees, so dass bereits aufwendige<br />

Sanierungsmaßnahmen ergriffen


wurden (künstliche Wasserzufuhr,<br />

Entschlammung, Reduzierung des<br />

Wasserpflanzen- und Schilfbestandes,<br />

Anschluss des Gasthofes<br />

samt Campingplatz an die öffentliche<br />

Kanalisierung, Toilette für die<br />

Badegäste). Dennoch befindet sich<br />

der See ständig an der Grenze der<br />

Belastbarkeit, was vor allem darauf<br />

zurückzuführen ist, dass kein Abfluss<br />

besteht, weshalb sämtliche Schadstoffe<br />

im See abgebaut werden müssen,<br />

da keine direkt abfließen können.<br />

Es ist deshalb darauf zu achten,<br />

dass der Schadstoffeintrag möglichst<br />

niedrig gehalten wird, wozu auch<br />

Spaziergänger und Badegäste ihren<br />

Beitrag leisten können (wichtig ist<br />

die Benutzung der Toilette, dass die<br />

Enten nicht gefüttert und Hunde an<br />

der Leine geführt werden, da diese<br />

Tiere auch zur Verunreinigung des<br />

Wassers beitragen können). Mit der<br />

Unterschutzstellung als Biotop im<br />

Jahre 1988 wurde eine Funktionsteilung<br />

eingeführt: Freizeitnutzung,<br />

Baden, Sportfischerei sind auf den<br />

tieferen Nordteil des Sees seitdem<br />

beschränkt. Der ausgedehnte Schilfgürtel<br />

samt Verlandungszone im<br />

Süden bildet hingegen als streng<br />

geschütztes Biotop die nötige ökologische<br />

Ausgleichsfläche für Flora und<br />

Fauna und für die Selbstreinigungskraft<br />

des Gewässers. Auch wenn mit<br />

der Überarbeitung des Landschaftsplanes<br />

der gesamte See im Schutzgebiet<br />

eingegliedert wird, da der<br />

See insgesamt einen einheitlichen<br />

Naturlebensraum darstellt, so soll die<br />

oben angeführte Funktionsteilung<br />

trotzdem aufrechterhalten bleiben.<br />

Der südliche Wasser- und Feuchtbereich<br />

wird im Landschaftsplan eigens<br />

als Ruhezone eingetragen. Es handelt<br />

sich hier vor allem um ausgedehnte<br />

Schilf-, Rohrkolben- und Seggenbestände,<br />

sowie Wasserpflanzen mit<br />

typischer reichhaltiger Insekten-,<br />

Amphibien- und Vogelfauna; wichtig<br />

auch für die natürliche Erneuerung<br />

der Fischpopulation. Vor allem die<br />

Schilfpflanzen wirken wasserreinigend,<br />

da sie bakterientötende Stoffe<br />

absondern.<br />

Neu ausgewiesen als Biotop werden<br />

die Flaggermöser. Das größte Feuchtgebiet<br />

im Flaggertal, das Möslbodenmoos,<br />

ist bereits im Landschaftsplan<br />

aus dem Jahre 1988 als Naturdenkmal<br />

eingetragen. Dieses Schutzgebiet<br />

wird nun nach flächenmäßiger<br />

Erhebung der Feuchtgebiete neu<br />

abgegrenzt; es wird auch das Niedermoor<br />

der mittleren Flaggeralm in<br />

das Schutzgebiet eingegliedert.<br />

Wegen der erheblichen Flächenausdehnung,<br />

die die Feuchtbereiche<br />

insgesamt aufweisen, der vielfach<br />

sehr intakten Moorflächen und den<br />

vielen Wasserläufen, die den Bereich<br />

durchqueren, weist das Gebiet<br />

eindeutig die Merkmale eines Naturschutzgebietes<br />

auf, weshalb es<br />

im überarbeiteten Landschaftsplan<br />

nicht mehr als Naturdenkmal, sondern<br />

als Biotop ausgewiesen wird.<br />

Ebenfalls im Schutzgebiet befindet<br />

sich die aus geomorphologischer<br />

Sicht stark auffallende und mit Zir-<br />

ben bewachsene Bergkuppe (1.981<br />

m), die den Möslboden im Osten<br />

abriegelt. Das Moor der mittleren<br />

Flaggeralm ist zwar etwas kleiner<br />

als jenes des Möslbodens, aber in<br />

floristischer Hinsicht und wegen<br />

seiner Intaktheit nicht weniger interessant.<br />

Der neue Landschaftsplan enthält<br />

neben den bereits ausgewiesenen<br />

Naturdenkmälern (Schalderer- und<br />

Flaggerbach, Suhrelacke, Schwarzsee,<br />

Flaggersee und Schrüttenseen,<br />

Kastanienhain in Vahrn, eine Edelkastanie<br />

unterhalb des Bartgaishofes),<br />

drei weitere Naturdenkmäler: eine<br />

Edelkastanie in Gatsch, eine Linde<br />

in Schalders sowie die Erdpyramiden<br />

im Riggertal.<br />

Beim Klostergarten in Neustift handelt<br />

es sich um ein schönes Beispiel<br />

einer barocken Gartenanlage.<br />

Sie wurde im 17. Jahrhundert mit<br />

einer Reihe von typischen Anlagen<br />

errichtet: Obstgarten, Kräutergarten,<br />

Ziergarten, Orangerie, Vogelhaus<br />

und Fischbecken. Der Garten diente<br />

einerseits der Produktion von Obst,<br />

Kräutern, Blumen usw. und andererseits<br />

auch der körperlichen und<br />

geistigen Erholung. Bei der Restaurierung<br />

der Gartenanlage in den<br />

Jahren 2001-2003 wurde versucht,<br />

den ursprünglichen Zustand bestmöglich<br />

wieder herzustellen.<br />

Einige ehemalige Anlagen konnten<br />

allerdings nicht wieder errichtet werden<br />

(z.B. fehlt heute die Orangerie).<br />

Andererseits wurden auch nicht alle<br />

Elemente, die erst später dazugekommen<br />

sind, entfernt, sofern sie<br />

als erhaltenswert eingestuft wurden.<br />

Dies betrifft zwei Ginkgo und weiters<br />

einen imposanten Mammutbaum<br />

am Südosteck der Gartenanlage,<br />

der absolut als schutzwürdig zu betrachten<br />

ist.<br />

Als historische Gartenanlage und<br />

wegen des erhaltenswerten Baumbestandes<br />

weist der Barockgarten des<br />

Klosters Neustift eindeutig die Merkmale<br />

für eine Unterschutzstellung als<br />

Garten und Parkanlage auf.<br />

21


22<br />

Bereits heute ist der allgemeine Verkehr<br />

mit Motorfahrzeugen auf dem<br />

Weg längs des Schalderer Baches<br />

abschnittsweise verboten. Der Weg<br />

ermöglicht ein ständig wechselndes<br />

Naherlebnis des Bachlaufes und wird<br />

viel von Wanderern begangen. Durch<br />

die Verkehrseinschränkung soll das<br />

Gebiet von den Lärm- und Schadstoffbelastungen<br />

des Motorfahrzeugverkehrs<br />

möglichst verschont bleiben<br />

und Störungen sowie Konfliktsitua-<br />

tionen mit den Wanderern und Bergradfahrern<br />

vermieden werden. Die<br />

außergewöhnliche Benutzung der<br />

be troffenen Straße wird gemäß Landesgesetz<br />

Nr. 10 vom 08.05.1990, in<br />

geltender Fasssung, geregelt.<br />

Weiters beinhaltet der Landschaftsplan<br />

einige allgemeine Vorschriften<br />

zum Schutz wertvoller landschaftlicher<br />

Strukturelemente:<br />

Trockenmauern, alte Pflasterwege,<br />

Lesesteinwälle, Feldhecken und Flurgehölze<br />

sind weitere Landschaftselemente,<br />

welchen ein besonderer<br />

ökologischer und heimatkundlicher<br />

Wert eingeräumt wird. Will man sie<br />

entfernen, muss ein Gutachten der<br />

Landesbehörde für Landschaftsschutz<br />

eingeholt werden. Feldhecken<br />

und Flurgehölze darf man nur auf<br />

den Stock setzen, jedoch nicht roden<br />

oder zerstören. Bachläufe dürfen<br />

nicht verrohrt oder zugeschüttet<br />

werden.<br />

Die Pflege und Erhaltung von<br />

schützenswerten Elementen der<br />

Kulturlandschaft und wertvollen<br />

Naturobjekten wird von der Landesverwaltung<br />

finanziell unterstützt. Für<br />

das Errichten und Instandhalten von<br />

Trockenmauern, Schindeldächern,<br />

traditionellen Zäunen (wie Lattenzäune,<br />

Schärenzäune, Speltenzäune,<br />

Stangenzäune usw.), Pflasterwegen<br />

usw. vergibt das Land Beiträge, die<br />

bis zu 80% der Spesen betragen.<br />

Auch Baumsanierungsmaßnahmen<br />

bei besonders erhaltenswerten<br />

Baumbeständen (z.B. Kastanienbäume)<br />

werden gefördert bzw.<br />

von der Landesverwaltung selbst<br />

ausgeführt (Naturdenkmäler). Die


Errichtung von Stacheldrahtzäunen<br />

ist verboten.<br />

Im Landschaftsplan gekennzeichnet<br />

sind auch die Kastanienhaine. Die<br />

Edelkastanienvorkommen im Gemeindegebiet<br />

von Vahrn liegen an<br />

der Nordgrenze des Verbreitungsgebietes<br />

dieser Baumart und verdienen<br />

schon deshalb einen besonderen<br />

Schutz. Die Edelkastanie hat eine<br />

besondere landschaftsprägende<br />

Wirkung und stellt gleichzeitig ein<br />

Symbol des südländischen Klimaeinflusses<br />

dar.<br />

Besonders erhaltenswert und für die<br />

Landschaftsvielfalt sehr wichtig sind<br />

Lärchenwiesen und Lärchenweiden<br />

sowie ganz allgemein locker bestockte<br />

Wiesen und Weiden. Auf die<br />

Erhaltung der lockeren Bestockung<br />

mit Lärchen und anderen Baumarten<br />

in den genannten Wiesen und<br />

Weiden muss geachtet werden. Bei<br />

Verminderung des Baumbestandes<br />

soll rechtzeitig für einen Ersatz mit<br />

Jungbäumen gesorgt werden.<br />

Für die traditionelle Bewirtschaftung<br />

dieser Wiesen und Weiden vergibt<br />

die Landesverwaltung Landschaftspflegeprämien,<br />

ebenso auch für das<br />

Mähen von Streu-, Feucht- und<br />

Nasswiesen, von Bergwiesen und<br />

Magerrasen, für den Beweidungsverzicht<br />

in Mooren sowie für die<br />

Pflege von Heckenbeständen. (Nähere<br />

Auskünfte bei Joachim Mulser,<br />

Amt für Landschaftsökologie, Tel.<br />

0471 417 737).<br />

Die archäologischen Schutzzonen<br />

werden im Landschaftsschutzplan<br />

gemäß den Angaben des Landesdenkmalamtes<br />

eingetragen. An diesen<br />

prähistorischen Stätten dürfen<br />

Grabungen jeglicher Art nur mit<br />

Ermächtigung durch das Landesdenkmalamt<br />

ausgeführt werden.<br />

Für etwaige Verletzungen der Bestimmungen<br />

des Landschaftsplanes<br />

sind entsprechende Verwaltungssanktionen<br />

vorgesehen, die in einer<br />

Anordnung zur Wiederherstellung<br />

des ursprünglichen Zustandes, in der<br />

Durchführung einer Ersatzmaßnahme<br />

oder in einer Entschädigung in<br />

Geld des der Landschaft zugefügten<br />

Schadens gemäß Durchführungsverordnung<br />

zum Landschaftsschutzgesetz<br />

bzw. gemäß Beschluss der<br />

Landesregierung vom 31. März 2003,<br />

Nr. 1030, bestehen können.<br />

Wer gerne weitere Details über den<br />

Landschaftsplan erfahren möchte,<br />

kann in den Planunterlagen (Karten,<br />

Erläuternder Bericht, Amtsblatt der<br />

Region vom 01.06.2010, Nr. 22/I-<br />

II), die in der Gemeinde aufliegen,<br />

Einsicht nehmen. Der Plan ist auch<br />

im Internet im „Landbrowser“ unter<br />

der Adresse www.provinz.bz.it/<br />

natur/landaten einsehbar. Es können<br />

von sämtlichen Planunterlagen Ausdrucke<br />

angefertigt werden.<br />

Die Erhaltung und Aufwertung unserer<br />

Kultur- und Naturlandschaft<br />

ist wichtig. Nur so können eine hohe<br />

Lebensqualität, ein vielfältiges Landschaftsbild<br />

und Lebensräume für<br />

zahlreiche und vielfach gefährdete<br />

Pflanzen und Tiere aufrechterhalten<br />

und geschaffen werden.<br />

23


24<br />

Schalderer Bach<br />

Geplantes Kraftwerk wird nicht gebaut<br />

Wie bereits im Vorfeld zu den heurigen<br />

Gemeinderatswahlen angekündigt,<br />

fanden Ende Juli zwei gutbesuchte<br />

Bürgerversammlungen in<br />

Schalders und Vahrn über den Bau<br />

eines Kraftwerkes am Schaldererbach<br />

statt. Die Stimmung bei den<br />

Bürgerversammlungen war eindeutig<br />

gegen die Nutzung des Wassers zur<br />

Erzeugung von elektrischer Energie.<br />

Es war allen klar, dass ein E-Werk<br />

Geld in die Gemeindekasse bringen<br />

würde, aber langfristig sollte doch<br />

eine intakte Umwelt den Vorzug<br />

haben.<br />

In der Sitzung vom 26. August hat<br />

der Gemeindrat mit zwei Gegenstimmen<br />

die Willensäußerung bekundet,<br />

von der Errichtung eines Kraftwerkes<br />

am Schaldererbach abzusehen und<br />

denselben als Naturdenkmal zu belassen<br />

und zu schützen. Auch der<br />

Gemeinderat von Brixen hat einstimmig<br />

beschlossen, das eingereichte<br />

Projekt zum Bau eines Kraftwerkes<br />

zurückzuziehen, jedoch mit der Auflage,<br />

dass auch die Gemeinde Vahrn<br />

von einem Bau absieht.<br />

Der Gemeinderat wird sich in einer<br />

der kommenden Sitzungen überlegen,<br />

wie das Verbot zur Errichtung<br />

eines E-Werkes am Schaldererbach<br />

in den Planungsinstrumenten der<br />

Gemeinde (Landschaftsplan, Bauleitplan)<br />

angemerkt werden soll.<br />

Mit dem Verzicht der Errichtung<br />

eines E-Werkes durch die Gemeinde<br />

werden jedoch die privaten Konzessionsinhaber<br />

in Kraftwerksbetreiber<br />

im Dorfbereich versuchen,<br />

ihre Werke zu verbessern und den<br />

heutigen Bestimmungen anzupassen.<br />

Gespräche dazu haben bereits<br />

stattgefunden.<br />

Der Schalderer Bach soll somit<br />

weiterhin als wichtiges Naherholungsgebiet<br />

für die Dorfbevölkerung<br />

und die Gäste aus Nah und<br />

Fern erhalten bleiben und den Sinn<br />

des Naturdenkmales beibehalten:<br />

„Naturdenkmäler sind einzelne natürliche<br />

Objekte wie z.B. Bäume,<br />

Quellen, Wasserfälle, Bergseen, Fels-<br />

und Gletscherbildungen, Höhlen,<br />

Mineral- und Fossilvorkommen,<br />

geologische Aufschlüsse, die wegen<br />

ihrer Eigenart und Seltenheit oder<br />

ihres landschaftsprägenden Charakters<br />

erhaltenswürdig sind“


As wia a König af sein Thron<br />

huckts obm – des Schrotthorn<br />

Zi seina Füaße – isch die Wiage<br />

do isch der Scholdrar – Boch giborn<br />

Do sprudlt s`Wassrle ausn Grund<br />

a Stimme hots – as wia a Kind<br />

und will glei aussar va der Wiage<br />

und weitar – weitar möchts schun gschwind<br />

Und Hirsch und Gams und Reach<br />

de schöpfn do – und aa die Dohln<br />

kemm zi der Quelle – und mit Freide<br />

terf sich dr Bergfreind do drhouln<br />

Und oidn zwischn Latschn staundn<br />

lafts schun dahin – mit an Gineat<br />

hupft übr Stoane – übr Wurzn<br />

so schnell wias lei grod geat<br />

Es schaugg nouch an Begleiter aus<br />

an ondrs Wassrle kimp drzua<br />

Schun is a Bachl und weard keck<br />

und übrmüatig wia a Bua<br />

Er wogst, weard stork und frech<br />

und lasst jez nimmar lugg<br />

Gonzebme, Pfossis – und in Hurst<br />

und Morgnroste – losst er zrugg<br />

Insr Boch<br />

Antonia Kinigadner Mitterer<br />

März 2001<br />

Und weitar geats – er mocht sein Weg<br />

es gibb fürn Boch koa – Holt<br />

springg übr Köifl – durch die Tschuggn<br />

sei Raich – isch jez dr Wold<br />

Und endlich fintit er sei Bett<br />

aniedn do in Toul<br />

Des Rauschn und de Küale tuat<br />

noar Mensch und Viech gonz wohl<br />

Es gfollt ihn – wenn va Sunn und Schoutnseite<br />

a Bachl sich no zuadngsellt<br />

Er lodit in – kimm lei mit miar<br />

weit aussn in die Welt<br />

Vielstimmig isch des Rauschn<br />

bol stat und bol giwaltig laut<br />

der Boch – er isch net weckzidenkn<br />

isch ins – durch olla Zeit vrtraut<br />

Wer richtig zualost - heart van Boch<br />

die tausnd Melodiedn<br />

und er drzählt van Berg – va seindr Wiage<br />

und singg va Rua und Friedn<br />

Solang du rinnsch durchs Scholdrartoul<br />

do bisch no weiss – und gsund und schian<br />

Bol du in Eisock aussnkimmsch<br />

mei ormdr Boch – wia weards diar gian<br />

25


26<br />

Italienischer Kindergarten<br />

Rückerstattung von Mehrspesen<br />

Für alle Kinder italienischer Muttersprache,<br />

welche den italienischen<br />

Kindergarten in Brixen besuchen,<br />

erstattet die Gemeinde Vahrn den<br />

Differenzbetrag zwischen 65,00<br />

Euro und dem effektiv an die Gemeinde<br />

Brixen zu zahlenden Betrag<br />

zurück.<br />

Das Gesuch um die Rückerstattung<br />

muss auf stempelfreiem Papier innerhalb<br />

26. November 2010 im<br />

Gemeindeamt vorgelegt werden.<br />

Institut für den sozialen Wohnbau<br />

Mietwohnungen<br />

Für das laufende Jahr wurde die Einreichefrist der Ansuchen für Mietwohnungen<br />

des Institutes für sozialen Wohnbau vom 1. September bis<br />

2. November 2010 festgesetzt. Gesuche können beim Institut für sozialen<br />

Wohnbau in Brixen, Romstraße 8, oder beim Bauamt der Gemeinde eingereicht<br />

werden. Vordrucke liegen ebenfalls in den genannten Ämtern auf<br />

oder sind abrufbar unter: www.wobi.bz.it (Merkblatt unter Punkt „Wohnungsgesuche“,<br />

Gesuchsformular unter Downloads/Formulare).<br />

Suche Magazin mit Fenster (keine Garage)<br />

in Vahrn. Tel.: 0472 831 972<br />

Neues Wohngebäude in der Wohnbauzone Löwenviertel II<br />

Familiengeld der Region<br />

und des Landes<br />

Die Termine für die Erneuerung der Ansuchen und die Neuansuchen<br />

um regionales Familiengeld der Region und des Landes für den Bezugszeitraum<br />

1.1.2011 bis 31.12.2011 laufen bereits.<br />

Alle Patronate erteilen kostenlos Auskünfte und sind beim Ausfüllen<br />

der Gesuche behilflich.<br />

STRÄUCHERSAMMLUNG<br />

Die Sträucher- und Blumensammlung findet<br />

am 3. November 2010 statt.<br />

Anmeldung: 5 Tage vor dem Sammeltag<br />

(Tel. 0472 206 523)


Energieversorgung<br />

Fernwärme<br />

Fernheizwerk<br />

Das Fernheizwerk wird bekanntlich<br />

von einer eigenen Gesellschaft<br />

geführt, in welcher die Gemeinde<br />

Vahrn mit 51 % und die Stadtwerke<br />

Brixen mit 49 % beteiligt sind. Nach<br />

der Neuwahl des Gemeinderates<br />

war der Vertreter der Gemeinde<br />

im Verwaltungsrat neu zu bestellen.<br />

Der Gemeinderat von Vahrn hat<br />

hierzu Alexander Tauber ernannt,<br />

die Stadtwerke Brixen werden vom<br />

Direktor Wolfgang Plank vertreten.<br />

Der Verwaltungsrat hat in seiner<br />

ersten Sitzung Alexander Tauber<br />

zum Präsidenten und Wolfgang<br />

Plank zum Stellvertreter ernannt.<br />

Die beiden Verwaltungsräte erhalten<br />

für diese Funktion keine Entschädigung<br />

von der Gesellschaft, d.h. sie<br />

arbeiten unentgeltlich.<br />

Aufgrund der hohen Anschlussdichte<br />

und dem damit zusammenhängenden<br />

größeren Wärmebedarf soll<br />

die Wärmeproduktion mit Biomasse<br />

erhöht und die Nutzung der bereits<br />

vorhandenen Gasturbinen verringert<br />

werden. Dadurch kann die den Abnehmern<br />

zustehende Steuerbegünstigung<br />

voll ausgenutzt werden. Bei<br />

einer hohen anteiligen Gasverwendung<br />

wäre diese teilweise verloren<br />

gegangen. Aus diesem Grund hat<br />

der Gemeinderat bereits im Frühjahr<br />

grundsätzlich beschlossen, die Anlage<br />

mit einem Blockheizkraftwerk<br />

zu erweitern. Das Blockheizwerk<br />

wird mit Bioöl betrieben, wobei ausschließlich<br />

Bioöl verwendet werden<br />

soll, welches in Europa produziert<br />

wird und die entsprechende EU-<br />

Zertifizierung über die nachhaltige<br />

Produktion aufweisen kann.<br />

Die Überprüfungen der Wirtschaftlichkeit<br />

für den Einbau eines Bioölmotors<br />

sind mittlerweile positiv<br />

verlaufen, sodass derzeit die Endplanung<br />

und die Ausschreibung<br />

für den Einbau des Motors laufen.<br />

Sofern die Verhandlungen erfolgreich<br />

abgeschlossen werden, kann<br />

mit der Inbetriebnahme des Motors<br />

im kommenden Sommer gerechnet<br />

werden.<br />

Holzlieferungen<br />

Das Fernheizwerk wird auch in der<br />

Saison 2010/2011 ausschließlich mit<br />

Hackschnitzeln aus lokalen Südtiroler<br />

Sägewerken betrieben. Im Unterschied<br />

zu anderen Fernheizwerken<br />

werden somit keine Hackschnitzel<br />

aus ausländischer Produktion verwendet.<br />

Es werden voraussichtlich<br />

55.000 Schüttraummeter benötigt,<br />

die Verhandlungen mit den 4 Sägewerksbetrieben<br />

Prader, Pichler,<br />

Sägewerk Weitental und Sarner<br />

Holz sind bereits abgeschlossen.<br />

Zusätzlich wird auch Holz von lokalen<br />

Waldbesitzern angenommen.<br />

Durch diese Einkaufs-Strategie will<br />

die Gesellschaft einen nachhaltigen<br />

Beitrag zur Unterstützung der lokalen<br />

Holzwirtschaft leisten.<br />

Fernwärmeleitungen<br />

Als vorläufig letzter Strang wird<br />

der Poltenweg und die Salernstraße<br />

an das Fernwärmeleitungsnetz<br />

angeschlossen. Wir ersuchen um<br />

Verständnis, wenn während der<br />

Arbeiten die Sperrung der Salernstraße<br />

im Schulbereich bei Schulbeginn<br />

und Schulende zeitweilig<br />

aufgehoben werden muss. Für die<br />

sichere Überquerung der Straße bei<br />

der Grundschule werden wir einen<br />

zweiten Schülerlotsen einsetzen.<br />

Wir ersuchen auch um besondere<br />

Vorsicht aufgrund der engen Straße<br />

zwischen der Schule und dem<br />

Paulgasserhof.<br />

Somit können die Grabungsarbeiten<br />

als abgeschlossen betrachtet werden.<br />

Noch nicht angeschlossene<br />

Gebäude bzw. Neubauten können<br />

laufend Gesuche um Anschluss an<br />

die Fernwärme im Gemeindeamt<br />

einreichen. Die notwendigen Arbeiten<br />

werden dann gebündelt in<br />

noch zu bestimmenden Abschnitten<br />

durchgeführt.<br />

Fernablesung und<br />

schnelles Internet<br />

Demnächst beginnen auch die<br />

Arbeiten für die Verlegung des<br />

Glasfasernetzes zur elektronischen<br />

Ablesung der Fernwärmestationen.<br />

Die entsprechenden Leerrohre sind<br />

bereits mit den Bauarbeiten verlegt<br />

worden. Über dieses Glasfasernetz<br />

soll nun auch das sogenannte<br />

„Superschnelle-Internet“ angeboten<br />

werden. Die Gemeinde arbeitet<br />

gerade an der Ausschreibung, um<br />

ein entsprechendes Unternehmen<br />

ausfindig zu machen, welches den<br />

Dienst dann anbieten wird. Interessierte<br />

können sich ab Ende Oktober<br />

2010 zwecks Information über<br />

den Anschluss bei Herrn Siro Dalla<br />

Ricca im Gemeindeamt melden. Die<br />

Abnehmer werden dann noch zu<br />

entsprechenden Informationsveranstaltungen<br />

eingeladen.<br />

Grabungsarbeiten<br />

am Poltenweg<br />

27


28<br />

Wohnanlage Zanol<br />

Baukonzessionen<br />

Poste Italiane AG<br />

Projekt zur Anbringung eines Bankomatschalters<br />

beim Postamt Vahrn<br />

Christina Putzer, Michael Putzer,<br />

Thomas Putzer<br />

Projekt zur Errichtung einer Wohnanlage<br />

mit drei Einheiten<br />

Gemeinde Vahrn<br />

Projekt für die Errichtung einer<br />

Schulausspeisung in der Grundschule<br />

Vahrn<br />

Monika Clara<br />

Projekt zur Vergrößerung einer<br />

Fensteröffnung<br />

Gemeinde Vahrn<br />

Projekt zum Umbau und zur Erweiterung<br />

des Kindergarten Neustift<br />

Walter Putzer<br />

Projekt zum Abbruch und Wiederaufbau<br />

eines landwirtschaftlichen<br />

Gebäudes<br />

Thomas Oberrauch<br />

Projekt zur Errichtung einer<br />

Außentreppe und zur Umgestaltung<br />

des Dachgeschosses laut Beschluss<br />

der Landesregierung Nr. 1609 vom<br />

15.06.2009<br />

Martin, Stefan und Sepp<br />

Baumgartner<br />

Projekt zur Erweiterung des bestehenden<br />

Wohngebäudes laut Beschluss<br />

der Landesregierung Nr.<br />

1609 vom 15.06.2009<br />

BHKW KG der Huber Monika<br />

& Co.<br />

Projekt zur Errichtung einer<br />

Stromerzeugungsanlage<br />

Thomas Gisser<br />

Projekt für die Anbringung einer<br />

Photovoltaikanlage<br />

Walter Gasser<br />

Projekt zur Errichtung eines Wintergartens<br />

laut Beschluss der Landesregierung<br />

Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

Maria Eller, Karl Amort<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Löwenhof GmbH<br />

Projekt zur Errichtung einer Grenzmauer<br />

und einer Sicht- und Lärmschutzmauer<br />

Helga Mayr<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Thomas Faller<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Ulrike Staudacher<br />

Projekt zur Sanierung des Dachgeschosses<br />

laut Beschluss der Landesregierung<br />

Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

Georg Heidenberger<br />

Projekt zum Bau einer Holzlege,<br />

einer Garage für landwirtschaftliche<br />

Geräte und Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Putzer Holzfachmarkt OHG<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Gisela Egger,<br />

Stefan Albert Kamelger<br />

Projekt zur Teilung des Gebäudes in<br />

zwei Wohneinheiten mit Errichtung<br />

einer Außentreppe<br />

Milchof Brixen Gen. u. landw.<br />

Ges.<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Stefan Ploner<br />

Projekt zum Umbau und energetischer<br />

Sanierung des bestehenden<br />

Wohnhauses laut Beschluss der<br />

Landesregierung Nr. 1609 vom<br />

15.06.2009<br />

Annelies Strickner,<br />

Bruno Damiani<br />

Projekt zum Anbau eines Wintergartens<br />

Hans-Peter Faller<br />

Projekt zum Abbruch und Wiederaufbau<br />

des Wohnhauses und zur<br />

Anbringung von Sonnenkollektoren<br />

- Variante<br />

Oskar Pittracher<br />

Projekt zur Errichtung eines Wintergartens<br />

laut Beschluss der Landesregierung<br />

Nr. 1609 vom 15.06.2009<br />

Augustiner Chorherrenstift<br />

Neustift<br />

Projekt zur Errichtung von Trockensteinmauern<br />

Andreas Lamprecht<br />

Projekt zur Errichtung einer Überdachung<br />

für den Autoabstellplatz<br />

Lastwagendienst GmbH<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage


Irmgard Fischnaller,<br />

Manfred Clara<br />

Projekt zur Durchführung von Arbeiten<br />

zur Wiedergewinnung der<br />

Wohnung im 1. Obergeschoss<br />

Gewerbepark Zackerau<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Stefan Jaist, Maria Jaist,<br />

Beton Eisack GmbH<br />

Projekt zur Durchführung von<br />

Geländeveränderungen mittels<br />

Materialaufschüttung<br />

Susanne Niederkofler,<br />

Siegfried Unterweger<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Josef Winkler<br />

Projekt zur Erweiterung des Abstellraumes<br />

für landwirtschaftliche<br />

Maschinen und Geräte sowie Errichtung<br />

einer Überdachung für<br />

landwirtschaftliche Maschinen<br />

Claudia Unterpertinger<br />

Projekt zur Anbringung einer Photovoltaikanlage<br />

Hunde<br />

Hundehalter aufgepasst!<br />

Im Gemeindeamt werden laufend<br />

Beschwerden vorgebracht, dass<br />

Hunde öffentliche Plätze, Parkplätze<br />

und Wege verunreinigen. Im März<br />

2006 wurde vom Gemeinderat eine<br />

Verordnung genehmigt, die unter<br />

anderem folgendes vorschreibt:<br />

Art. 2: An allen öffentlichen oder öffentlich<br />

zugänglichen Orten, wie z. B.<br />

in den Wohngebieten, den öffentlich<br />

zugänglichen Parkanlagen, den Parkplätzen<br />

und Zubehörsflächen von<br />

öffentlichen Gebäuden, sowie in allen<br />

Zonen, die für die Freizeittätigkeit<br />

eingerichtet sind, müssen die Hunde<br />

an der Leine geführt werden und<br />

deren Begleiter mit den zur Beseitigung<br />

der Exkremente notwendigen<br />

Vorrichtung ausgestattet sein. Diese<br />

muss auf Verlangen der mit der Aufsicht<br />

beauftragten Organe vorgezeigt<br />

werden. In öffentlichen Lokalen und<br />

in öffentlichen Verkehrsmitteln müssen<br />

die gefährlichen Hunde zudem<br />

mit Maulkorb versehen sein.<br />

Art. 5: Unbeschadet der Anwendung<br />

der strafrechtlichen Vorschriften und<br />

des allfälligen Anspruches auf Schadenersatz<br />

unterliegt die Verletzung<br />

der Bestimmungen dieser Verord-<br />

nung einer Verwaltungsstrafe von<br />

€ 25,00 bis € 250,00. Weiters sind der<br />

eventuell verursachte Schaden bzw.<br />

die Spesen für Reinigungsarbeiten,<br />

welche durch die Gemeindearbeiter<br />

durchgeführt werden, zu ersetzen.<br />

Wir fordern daher alle Hundebesitzer<br />

auf, die Bestimmungen der<br />

Verordnung zu beachten.<br />

In den kommenden Monaten werden<br />

diesbezüglich verstärkte Kontrollen<br />

durchgeführt.<br />

Außerdem erinnern wir alle Hundehalter,<br />

dass für Hunde der Zutritt<br />

zu Kinderspielplätzen verboten ist.<br />

Die gesamte Verordnung kann im<br />

Sekretariat der Gemeinde angefordert<br />

oder im Internet unter „Bürgerservice<br />

– Verordnungen“ abgerufen<br />

werden.<br />

29


30<br />

Kindertagesstätte<br />

Sommer<br />

Derzeit wird im Kinderhort die Evakuation<br />

der Kinder neu organisiert.<br />

Wir lernen, einen Zug zu bilden,<br />

wenn wir das Lied „Eisenbahn von<br />

nah und fern“ gemeinsam singen<br />

und jener Erzieherin ins Freie zu<br />

folgen, welche mit der Trommel<br />

trommelt.<br />

Seit Juli 2010 wird im Kinderhort eine<br />

Studie der Freien Universität Bozen<br />

durchgeführt, welche sich mit der<br />

Entwicklung von Mitgefühl im Kleinkindalter<br />

(2-3 Jahren) beschäftigt.<br />

Sofern das Wetter mitspielte, gingen<br />

wir täglich ins Freie, manchmal auch<br />

auf den gegenüberliegenden Spiel-<br />

platz. An sehr heißen Sommertagen<br />

zogen wir das Planschbecken heraus<br />

und plantschten im Wasser, oder<br />

machten Wasserspiele. Wenn es<br />

draußen regnete verbrachten wir<br />

den Tag im Inneren des Hortes.<br />

Aber keine Sorge, uns wurde nicht<br />

langweilig, wir bastelten, malten,<br />

sangen gemeinsam und machten<br />

Fingerspiele; wir spielten auch von<br />

Lego bis Puzzle, von Steckspielen<br />

bis Memory usw.<br />

Mit den Eingewöhnungen der<br />

neuen Kinder begannen wir bereits<br />

im August 2010. Freie Plätze sind<br />

noch verfügbar. Wir möchten da-<br />

rauf hinweisen, dass ab sofort auch<br />

jene Eltern Anspruch auf einen Tarif<br />

von 4,00€ pro Stunde haben, deren<br />

Arbeitsplatz sich in der Gemeinde<br />

Vahrn befindet. Im September<br />

2010 beginnt die Kindertagesstätte<br />

mit dem geplanten pädagogischen<br />

Programm: Mein Körper. Die Kinder<br />

werden spielend und verbunden mit<br />

Liedern, Musik und Bewegung ihre<br />

Körperteile kennenlernen. Auch<br />

werden wir dazu basteln, malen,<br />

Bücher ansehen…<br />

Alle interessierten Personen laden<br />

wir dazu ein, uns zu besuchen oder<br />

uns anzurufen unter 0472 970 297.


Abenteuer- und Sportcamp<br />

Ein Erfolg!<br />

Auch dieses Jahr konnte das Abenteuersportcamp<br />

als Erfolg in der<br />

Gemeinde Vahrn verbucht werden.<br />

Nach sechs Wochen Abenteuer und<br />

Spaß ziehen Projektleiter Dietmar<br />

Pattis und sein Team Bilanz: Rund<br />

180 Kinder nahmen in den Sommermonaten<br />

Juli und August am<br />

Programm teil. Während der erste<br />

Turnus ganz im Zeichen der Weltreise<br />

und von verschiedenen Kulturen<br />

stand, konnten die Kinder im zweiten<br />

Turnus mit Andreas Hofer - Karika-<br />

turist Jochen Gasser und Liedermacher<br />

Markus Doggi Dorfmann eine<br />

unvergessliche Woche erleben. Beim<br />

Musizieren und Zeichnen wurde den<br />

Zupperbuabm und Zuppergitschn<br />

nie langweilig. Doch auch der dritte<br />

Turnus, welcher im Zeichen des<br />

Forschens und Entdeckens stand,<br />

war bei den Kindern ein voller Hit.<br />

Hauptziel des Sommercamps ist es<br />

nach wie vor, die Kinder und Jugendlichen<br />

für den Sport, die Bewegung<br />

in freier Natur und das Abenteuer<br />

zu begeistern. Auch das Angebot für<br />

Mittel- und Oberschüler war einmal<br />

mehr ein Erfolg: Rund 30 Jugendliche<br />

nahmen am Programm Volle Kanne<br />

2.0, bei welchem das Abenteuer im<br />

Mittelpunkt stand, teil.<br />

Das Projekt wird von der Grundschule<br />

und der Gemeinde Vahrn organisiert<br />

und von der Gemeinde und<br />

dem Land Südtirol finanziert. Das<br />

Angebot wird es auch im nächsten<br />

Jahr wieder geben. Die Anmeldungen<br />

dazu finden im April 2011 statt.<br />

31


32<br />

Veranstaltungen<br />

Rückblick<br />

Sommerleseaktion<br />

Die Sommerleseaktion war bei<br />

Redaktionsschluss noch in vollem<br />

Gange und wird bis Schulanfang<br />

durchgeführt. Vor allem Kinder sind<br />

eingeladen, mindestens 4 Bücher innerhalb<br />

der Sommerferien zu lesen,<br />

wovon eines in italienischer Sprache<br />

vorgesehen ist.<br />

Schon jetzt merken wir, dass auch<br />

heuer eine rege Teilnahme unter<br />

den Grundschülern herrscht. Als<br />

Abschluss der Sommerleseaktion<br />

bekommt in diesem Jahr jede/r Leser/in<br />

ein kleines Geschenk.<br />

Veranstaltung für<br />

Grundschüler jeweils<br />

mittwochs<br />

Im Juli und August haben wir jeden<br />

Mittwoch von 10.00 bis 11.30 Uhr<br />

eine Veranstaltung für Grundschüler<br />

in Zusammenhang mit einem Buch<br />

angeboten. Das Angebot wurde zwar<br />

nur von wenigen genutzt, aber diese<br />

Kinder sind gern und regelmäßig<br />

gekommen.<br />

Unsere Senioren sind in der Bibliothek stets willkommen<br />

Vorschau<br />

Tag der Bibliotheken<br />

Auch in diesem Jahr wird der Tag der<br />

Bibliotheken auf Landesebene durchgeführt<br />

und findet am 23. Oktober<br />

statt. Wir planen eine Wanderung<br />

zu allen drei Bibliotheken unserer<br />

Gemeinde. Da die Veranstaltung<br />

noch in voller Planung steckt, werden<br />

Details zu einem späteren Zeitpunkt<br />

in der Bibliothek selbst, an<br />

der Anschlagetafel und auf unserer<br />

Homepage mitgeteilt.<br />

Öffnungszeiten<br />

gültig ab dem<br />

13. September 2010<br />

Kinderleseförderung<br />

Wichtige weitere Infos<br />

Aufgrund der Tatsache, dass der<br />

Bibliotheksrat neu bestellt werden<br />

muss und erst vom Gemeinderat<br />

genehmigt wird, stehen die Veranstaltungen<br />

vom Herbst noch nicht<br />

fest. Sicher ist aber, dass noch im<br />

heurigen Jahr eine Leseförderung<br />

für unsere Kinder, sowie je eine<br />

Veranstaltung für die Erwachsenen<br />

und die Senioren unserer Gemeinde<br />

stattfinden wird.<br />

Vahrn · Tel. 0472 834 434<br />

Montag & Mittwoch,<br />

09:00 – 12:00 & 14:30 – 17:30 Uhr<br />

Dienstag, 16:00 – 19:00 Uhr<br />

Donnerstag, 14:30 – 17:30 Uhr<br />

Samstag, 09:00 – 12:00 Uhr<br />

Neustift · Tel. 0472 802 606<br />

Dienstag, 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Donnerstag, 15:00 – 16:30 Uhr<br />

Freitag, 10:00 – 11:30 Uhr<br />

Schalders<br />

Sonntag,<br />

nach dem Hauptgottesdienst


Bildungsauschuss Vahrn<br />

Frischer Schwung<br />

Seit einem halben Jahr ist der neue<br />

Bildungsausschuss tätig.<br />

Es wurden bereits verschiedene Vorträge<br />

und Kurse organisiert:<br />

Drei PC-Kurse für Anfänger<br />

Fischkochkurs kombiniert mit einem<br />

Vortrag über Metabolic Balance –<br />

„Gesunde Ernährung/Kochen“<br />

Weiters wurden mehrere Vereine<br />

mit Beiträgen für verschiedene Tätigkeiten<br />

unterstützt (AVS-Jugend,<br />

Ministranten, KFB-Neustift)<br />

Folgende Veranstaltungen sind für<br />

den Herbst geplant und in Ausarbeitung:<br />

Vom 15. bis 24. November<br />

• PC – Kurs für leicht Fortgeschrittene<br />

• Vorbereitung zur Zweisprachigkeitsprüfung<br />

B/C<br />

• Englisch Grundstufe II – in Zusammenarbeit<br />

mit der Volkshochschule<br />

Kulturverein Brixen<br />

Vom Oktober bis Dezember<br />

• 10 Abende „Tanz mit und bleib fit“<br />

• Wild – Kochkurs<br />

• Yogakurs – in Schalders<br />

• Kurs „Richtiges Schminken für<br />

den Alltag“<br />

• Vortrag: Gesunde Ernährung für<br />

unsere Kinder<br />

• Vortrag: Gefahren im Umgang<br />

mit Handy und Internet für Jugendliche<br />

• Vortrag „Das Kreuz mit dem<br />

Kreuz“<br />

• Vortrag: Mach dich schlau, rech-<br />

Fotowettbewerb: "<strong>Vahrner</strong> <strong>Blickwinkel</strong>"<br />

ne genau! (Verbraucherzentrale<br />

Südtirol)<br />

• Jährlicher Veranstaltungskalender<br />

Unser Bestreben ist es, alle interessierten<br />

Vereine in ihrer Weiterbildungstätigkeit<br />

zu fördern und zu<br />

unterstützen.<br />

Weiters können auch verschiedene<br />

Geräte an Vereine verliehen werden:<br />

z.B. Beamer, Laptop, Pinnwände,<br />

Leinwände, Diaprojektor. (Infos beim<br />

Gerätewart Hubert Burger 347 47<br />

04 893)<br />

Wir freuen uns auf eine rege Zusammenarbeit<br />

mit den Vereinen<br />

und wünschen allen persönlichen<br />

Gewinn bei den Veranstaltungen,<br />

Freude und das Erleben von Gemeinschaft.<br />

Schick uns deinen schönsten <strong>Vahrner</strong> <strong>Blickwinkel</strong> in Digitalform und gewinne eine<br />

Digitalkamera und tolle Preise.<br />

Reglement: Mitmachen können alle im Gemeindegebiet ansässigen Bürger. In die Wertung fallen alle Fotos,<br />

welche einen Wiedererkennungswert der Gemeinde Vahrn beinhalten. Die schönsten Bilder werden von<br />

einer Jury bewertet und dann in den Räumlichkeiten der Gemeinde Vahrn ausgestellt. Pro Teilnehmer dürfen<br />

maximal drei Bilder eingesandt werden.<br />

Einsendeschluss: 30. Mai 2011.<br />

Bilder senden an: info@vahrn.eu - Betreff: <strong>Vahrner</strong> <strong>Blickwinkel</strong><br />

33<br />

Heidi Gasser,<br />

Hubert Burger,<br />

Marianne Mairhofer,<br />

Johanna Jaist,<br />

Manuela Faller und<br />

Martin Überbacher


34<br />

Landesagentur für Umwelt<br />

Wer langsam fährt, macht weniger Lärm<br />

Wer langsamer fährt, erzeugt weniger Lärm: Diesen einfachen Grundsatz will<br />

das Umweltressort des Landes als Verhaltensregel verbreiten.<br />

Die Graphik zur Verkehrslärmkampagne<br />

wurde bewusst auffallend<br />

und provozierend gestaltet, um die<br />

Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker<br />

anzuziehen und damit die Thematik<br />

diskutiert wird.<br />

Lärm, unterstreicht Landesrat<br />

Laimer, wird immer mehr zum Problem,<br />

auch aus diesem Grund ist verstärkte<br />

Information wichtig, genügen<br />

doch einfache Maßnahmen, um den<br />

Lärm zu reduzieren. "Nicht allen ist<br />

bewusst", hebt Laimer hervor, "dass<br />

erhöhte Geschwindigkeit bei Fahrzeugen<br />

neben mehr Lärm auch zu<br />

mehr Abgasen führt und gleichzeitig<br />

die Sicherheit reduziert."<br />

Um die Fahrzeuglenker zu erreichen<br />

und zu einer Verhaltensänderung zu<br />

bewegen, hat sich das Umweltressort<br />

bei der neuen Lärmkampagne auf<br />

wenige wichtige Punkte beschränkt.<br />

Hauptanliegen der neuen Informationskampagne<br />

des Umweltressorts<br />

ist die Bewusstseinsbildung, dass die<br />

Lebensqualität der Anrainer durch<br />

das Fahrverhalten beeinflusst und<br />

durch geringfügige Verminderung<br />

der Geschwindigkeit verbessert<br />

werden kann. Es geht also auch um<br />

Rücksichtnahme.<br />

Die Umweltagentur hat Testreihen<br />

durchgeführt und die Vorbeifahrt<br />

eines Autos mit 90, 70 und 50 Stundenkilometern<br />

gemessen. Der Unterschied,<br />

erläutert Umweltagentur-<br />

Direktor Minach, liegt bei jeder Stufe<br />

bei mehr als drei Dezibel. Bei einer<br />

Reduzierung der Geschwindigkeit<br />

von 90 auf 70 oder von 70 auf 50<br />

Stundenkilometer nimmt also der<br />

Lärm so stark ab, als würden nur<br />

halb so viele Autos fahren.<br />

Derzeit werden Radiospots in den<br />

Stoßzeiten des Berufsverkehrs vor<br />

Arbeitsbeginn und nach Büroschluss<br />

ausgestrahlt. Zudem sollen Banner<br />

an SAD- und SASA-Bussen landesweit<br />

die Aufmerksamkeit der<br />

Autolenker erregen. Die Landes-<br />

abteilung Mobilität wird außerdem<br />

dreimal im Jahr zusammen mit den<br />

Schadstoffvignetten der Fahrzeuge<br />

eigene Informationsblätter zur Lärmkampagne<br />

mit verschicken. Die Umweltagentur<br />

stellt den Gemeinden<br />

die ausgearbeiteten Unterlagen in<br />

digitaler Form zur Verfügung; damit<br />

können diese selbst Plakate, Banner<br />

und Karten ausdrucken und im Gemeindegebiet<br />

einsetzen. Außerdem<br />

wird die Kampagne über das Projekt<br />

„Gemeinden mobil“ der Landesabteilung<br />

Mobilität unterstützt. Der<br />

Automobilclub ACI verteilt die Informationen<br />

zur Lärmkampagne<br />

über seine Schalter und auf dem<br />

Postweg an seine Mitglieder.<br />

Weitere Informationen auf<br />

der Homepage:<br />

www.provinz.bz.it/ruhebitte


Freiwillige Feuerwehr Schalders<br />

Vollversammlung<br />

Traditionell zu Josefi hielt auch heuer<br />

wiederum die FF Schalders die<br />

jährlich Vollversammlung ab. Der<br />

Kommandant Andreas Heidenberger<br />

konnte am 20. März 2010 den<br />

Großteil der aktiven Mitglieder sowie<br />

zahlreiche Behördenvertreter<br />

der Gemeindeverwaltung und des<br />

Bezirkes begrüßen. Die Vollversammlung<br />

begann wie üblich mit einem<br />

gemeinsamen Essen. Für die Spende<br />

des Wildfleisches bedankt sich der<br />

Kommandant nochmals beim Revier<br />

Vahrn. Anschließend ging man zur<br />

Tagesordnung über und der Kommandant<br />

forderte die Vollversammlung<br />

auf, in einer Gedenkminute des<br />

verstorbenen Kameraden Georg<br />

Faller sowie der Fahnenpatin Maria<br />

Ploner Faller zu gedenken. Als nächste<br />

Punkte wurden vom Schriftführer<br />

Johann Faller das Protokoll der letzten<br />

Vollversammlung und vom Kassier<br />

Reinhold Steinmann der Kassabericht<br />

des Finanzjahres 2009 verlesen. So<br />

schienen Einnahmen von 9.854,35 €<br />

(inkl. eines außerordentlichen Beitrages<br />

der Gemeinde von 2.000,00 €)<br />

sowie Ausgaben von 15.160,20 € auf,<br />

was einen Kassastand von 16.452,91 €<br />

zu Jahresende ergab. Im Besonderen<br />

hob der Kassier die Einnahme<br />

aus den 5%°- Erklärungen aus den<br />

Steuererklärungen in der Höhe von<br />

841,47 € hervor, was für Schalders<br />

doch ziemlich beachtlich sei.<br />

Im anschließenden Tätigkeitsbericht<br />

erklärte der Kommandant, dass im<br />

Jahr 2009 die FF Schalders zu 11<br />

Einsätzen gerufen wurde, wobei der<br />

Brand der Gerätehalle der Separatverwaltung<br />

als die größte Herausforderung<br />

zu nennen sei.<br />

Dieser Brandeinsatz konnte mit<br />

Unterstützung der FF Vahrn unter<br />

Kontrolle gebracht werden, wobei allerdings<br />

ein Großteil des Maschinenparks<br />

ein Raub der Flammen wurde.<br />

Auch betonte er die Zunahme der<br />

Einsätze wegen der Unwetter. Alles<br />

Brand der Gerätehalle<br />

der Eigenverwaltung<br />

B.N.R. Schalders<br />

in allem leistete die Feuerwehr bei<br />

den 11 Einsätzen mit 104 Mann 298<br />

Einsatzstunden. Weiters wurden 21<br />

Übungen abgehalten und im Gesam-<br />

ten wurden bei den 92 Ausrückungen,<br />

Übungen und Schulungen von 645<br />

Mann insgesamt 1.593 Stunden geleistet.<br />

Er berichtete auch, dass es<br />

zurzeit leider keine Aktivität der Jugendfeuerwehr<br />

mehr gäbe, da dafür<br />

die Jugendlichen fehlen würden. In<br />

einigen Jahren soll aber wiederum<br />

ein Neustart versucht werden.<br />

Auch der Atemschutzbeauftragte<br />

Christian Brugger berichtete von<br />

den zahlreichen Übungen und vom<br />

Brand der Gerätehalle, wobei sich die<br />

Atemschutzgeräte als absolut notwendig<br />

gezeigt hätten. Anschließend<br />

überbrachten die verschiedenen Behördenvertreter,<br />

der Vize-Bürgermeister<br />

Andreas Schatzer, der Referent<br />

Heinrich Brugger, der Bezirkspräsident<br />

Walter Zanon, der Abschnittsinspektor<br />

Bernhard Pomella sowie der<br />

Forstinspektor Georg Mitterrutzner<br />

die Grüße und den Dank und lobten<br />

die große Aktivität der Feuerwehr.<br />

Auch betonten sie die Notwendigkeit<br />

einer gut funktionierenden Wehr in<br />

einem kleinen Bergdorf. Auf der Tagesordnung<br />

stand auch die Neuwahl<br />

des Ausschusses, wie vom Gesetz<br />

vorgeschrieben. Nachdem man bereits<br />

im Januar eine außerordentliche<br />

Vollversammlung abgehalten<br />

und bereits dort die Kandidaten<br />

nominiert hatte, war die Neuwahl<br />

zugleich eine Bestätigung des bestehenden<br />

Ausschusses. So wurde Andreas<br />

Heidenberger wiederum zum<br />

Kommandanten, Andreas Brugger<br />

zu seinem Stellvertreter und Johann<br />

Faller, Hansjörg Heidenberger und<br />

Reinhold Steinmann zu den weiteren<br />

Ausschussmitgliedern bestellt und sie<br />

nahmen die Wahl auch an.Unter Allfälligem<br />

berichtete der Kommandant<br />

weiters, dass Heidenberger Maria<br />

und Birgit aus der Wehr austreten<br />

und zugleich dankte er ihnen für<br />

ihren Einsatz und ihren Dienst für die<br />

Allgemeinheit. Weiters konnte er der<br />

Vollversammlung mitteilen, dass sich<br />

drei Jugendliche bereit erklärt hätten,<br />

der Feuerwehr beizutreten und zwar<br />

Tobias Dorfmann, Georg Larcher<br />

und Oliver Larcher. Sie würden bei<br />

den Frühjahrsproben erstmals mit<br />

dabei sein. Abschließend bedankte<br />

sich der in seinem Amt bestätigte<br />

Kommandant Andreas Heidenberger<br />

bei allen Mitgliedern, bei den<br />

öffentlichen Institutionen für die finanziellen<br />

Unterstützungen, bei den<br />

Banken und allen Spendern, bei der<br />

Musikkapelle und der Böhmischen<br />

von Schalders sowie auch den anderen<br />

Vereinen, aber im Besonderen<br />

bei der gesamten Bevölkerung von<br />

Schalders (viele freiwillige Helfer bei<br />

den Veranstaltungen) für die Unterstützung<br />

und beendete diese 46. Vollversammlung<br />

mit dem Leitspruch der<br />

Feuerwehren: „ Dem Nächsten zur<br />

Wehr, Gott zur Ehr“! Abschließend<br />

noch kurz etwas zur Statistik: Zum<br />

31.12.2009 bestand die FF Schalders<br />

aus 39 aktiven Wehrmännern, 3 Ehrenmitgliedern,<br />

1 Wehrmann außer<br />

Dienst und 4 Jugendfeuerwehrmitgliedern.<br />

Das Durchschnittsalter der<br />

aktiven Wehrmänner beträgt zurzeit<br />

35,5 Jahre.<br />

35<br />

Reinhold Steinmann,<br />

Andreas Heidenberger,<br />

Andreas Brugger,<br />

Hansjörg Heidenberger,<br />

Johann Faller


36<br />

Jugendarbeit<br />

Erfolgreiche Jugendarbeit ist in<br />

jedem Verein Garant für Existenz<br />

und Weiterbestehen. Sie stellt vor<br />

allem in der Vereinstätigkeit einer<br />

Musikkapelle nicht nur einen<br />

wichtigen, sondern vor allem einen<br />

zeitaufwendigen und kostspieligen<br />

Faktor dar: ein Umstand, dem die<br />

Musikkapelle Vahrn schon seit<br />

langem Rechnung trägt.<br />

Jugendarbeit und Nachwuchssuche<br />

in einer Musikkapelle beschränkte<br />

sich vor 30 Jahren großteils auf den<br />

Nachwuchs in der Familie oder<br />

Verwandtschaft eines Musikanten.<br />

Zudem konzentrierte sich die Suche<br />

bzw. die Werbung nach Jungmusikanten<br />

fast ausschließlich auf Buben,<br />

während die Mädchen eigentlich nur<br />

auf ihre persönliche Anfrage hin,<br />

aufgenommen wurden.<br />

Mittlerweile hat es hier wesentliche<br />

Veränderungen gegeben. Mit<br />

dem Ausbau des schulischen Angebotes<br />

der Musikschulen unseres<br />

Landes vermehrte sich zunehmend<br />

das Potential an Jungmusikanten.<br />

Auch die Mädchen holten auf und<br />

überzeugten immer mehr mit<br />

ihren musikalischen Fähigkeiten und<br />

sind heute in unseren Musikkapellen<br />

nicht mehr wegzudenken.<br />

Eine ähnliche Entwicklung verlief<br />

auch in der Musikkapelle Vahrn, wo<br />

man in den letzten 10 bis 15 Jahren<br />

mit zusätzlichen Aktionen intensive<br />

Jugendarbeit geleistet hat.<br />

Dazu gehören in erster Linie die vor<br />

den Einschreibungen in den Musikschulen<br />

stattfindenden Tage der<br />

Offenen Tür und die Jugendkapelle.<br />

Beim Tag der Offenen Tür wird den<br />

verschiedenen Klassen der Grundschule<br />

in jeweils einer Schulstunde<br />

die Instrumente und die Musikkapelle<br />

vorgestellt. Bereits seit 1996<br />

findet in Vahrn ein Tag der offenen<br />

Tür statt: ein Unternehmen, dem die<br />

Grundschule mit ihren Lehrerinnen<br />

immer positiv und unterstützend<br />

gegenüberstand. Für die Musikkapelle<br />

ist es eine optimale Gelegenheit<br />

Kinder mit Musik und Instrumenten<br />

direkt zu konfrontieren und Interesse<br />

zu wecken.<br />

Mit der Jugendkapelle werden dann<br />

jene Jungmusikant/Innen aufgefangen,<br />

die bereits erste Kenntnisse auf<br />

dem Instrument haben, jedoch für<br />

den Einsatz in der Musikkapelle noch<br />

zu jung und unerfahren sind. Sie absolviert<br />

zwei Auftritte im Jahr: beim<br />

Abschlusskonzert mit den Schülern<br />

der Flöten- und Gitarrenkurse des<br />

Bildungsausschusses, sowie die Gestaltung<br />

der Kindermette am Heiligen<br />

Abend.<br />

Auch das Gesellige kommt nicht<br />

zu kurz. Mit regelmäßigen Rodelausflügen,<br />

Nächten im Probelokal<br />

oder aber auch mit der Teilnahme<br />

am Faschingsumzug verstehen es<br />

die Jugendleiterinnen Filippa und<br />

Barbara für die notwendige Unterhaltung<br />

und Spaß zu sorgen.<br />

Vom ersten Unterricht auf dem<br />

Instrument bis zum Eintritt in die<br />

Musikkapelle ist es meist ein langer<br />

und manchmal auch ein mühsamer<br />

Weg. Die Tatsache, dass in den letz-<br />

ten Jahren immer wieder Jugendliche<br />

der Musikkapelle beigetreten<br />

sind, zeigt, dass sich der Einsatz<br />

lohnt und wir auf dem richtigen<br />

Weg sind. Gerade das Jahr 2010<br />

wird mit erfolgreicher Jugendarbeit<br />

in die Vereinsgeschichte eingehen.<br />

Im Jänner wurden Florian Brugger<br />

(Horn) und Kuno Schatzer (Schlagzeug)<br />

aufgenommen. Im Herbst gab<br />

es nochmals kräftige Verstärkung mit<br />

Jonas Kostner und Armin Waldboth<br />

bei den Trompeten, Georg Sigmund<br />

bei den Flügelhörnern, Melanie Vitroler<br />

bei den Klarinetten, Romana<br />

Garbislander bei den Flöten und<br />

Lukas Pernthaler bei den Bässen.<br />

Sie alle haben gemeinsam mit<br />

Michael Sullmann (Schlagzeug)<br />

im Sommer die Jungbläserwoche<br />

im Vinzentinum besucht und dabei<br />

die Prüfung für das Jungmusikerleistungsabzeichen<br />

in Bronze<br />

bestanden.<br />

Deshalb geht es mit viel Motivation<br />

in diese Richtung weiter und<br />

wir hoffen auch in Zukunft immer<br />

wieder musik- und einsatzfreudige<br />

Jugendliche für die Musikkapelle zu<br />

gewinnen.


Pfarrei Neustift<br />

Goldenes Priesterjubiläum<br />

Am Herz-Jesu-Sonntag, 12. Juni<br />

2010 feierte Chorherr Hw. Remigius<br />

Weissteiner CR vom Maschn-Hof in<br />

Neustift sein fünfzig jähriges Priesterjubiläum.<br />

Der Jubilar wurde auf<br />

dem Stiftsplatz von seinen Mitbrüdern,<br />

den Verwandten, Freunden und<br />

von einer großen Schar Neustifter<br />

empfangen.<br />

Bürgermeister Andreas Schatzer begrüßte<br />

ihn im Namen der Gemeinde<br />

Vahrn und dankte ihm besonders<br />

für seine 12-jährige Tätigkeit als<br />

Pfarrer von Neustift und Dechant<br />

des Klosters. Der Bürgermeister<br />

betonte auch das breit angelegte<br />

Spektrum der Seelsorge als Vizepräfekt<br />

im Schülerheim, Dechant<br />

des Klosters und Pfarrer der Pfarrei<br />

Neustift, das der Jubilar in dieser Zeit<br />

zu bewältigen hatte und sprach ihm<br />

dafür einen großen Dank aus.<br />

Nach dem Einzug mit allen Vereinen<br />

und Verbänden des Dorfes,<br />

feierte Remigius Weissteiner in der<br />

Stiftskirche in Konzelebration mit<br />

H. Prälaten Georg Untergaßmair<br />

und weiteren fünf Chorherren<br />

einen feierlichen Gottesdienst, den<br />

die Musikkapelle und der Stiftschor<br />

mitgestalteten. Vorher wurde er aber<br />

am geschmückten Kirchenportal von<br />

zwei Ministranten in Gedichtform<br />

willkommen geheißen. Zu Beginn<br />

der Messe sagte er, dass er letzthin<br />

vorwiegend zu traurigen Anlässen<br />

zurück nach Neustift gekehrt sei,<br />

um dort Gottesdienste zu feiern.<br />

"Heute aber ist ein freudiger Anlass<br />

und das 50. Priesterjubiläum soll ein<br />

Fest des Dankes an Gott und an all<br />

die vielen Menschen sein, die mich<br />

hierher begleitet haben," sagte der<br />

Jubilar. Pfarrer Karl Blasbichler unterstrich<br />

am Ende der Messe, dass<br />

das Priestertum auch heute ein faszinierender<br />

Beruf sei, der Zukunft<br />

habe und ein Geschenk Gottes sei.<br />

Anschließend an den Gottesdienst<br />

feierte die Pfarrgemeinde von Neustift<br />

auf dem Stiftsplatz ihren Jubilar.<br />

Im Rahmen dieser Feier bedankte<br />

sich auch der Pfarrgemeinderatsvorsitzende<br />

Konrad Rainer bei ihm<br />

für seine seelsorgliche Arbeit in der<br />

Pfarrei und ging noch einmal die<br />

einzelnen Stationen seines Lebens,<br />

vom jungen Maschn Sohn bis zum<br />

goldenen Priesterjubiläum, durch.<br />

Zur Überraschung gab auch die<br />

Schwester des Jubilars, Schwester<br />

Edmundis ein paar Episoden des<br />

Lebens ihres Bruders zum Besten.<br />

Diese Episoden ergänzte noch<br />

Walter Niederstätter in gekonnter<br />

Weise. Zum Schluss bedankte sich<br />

37<br />

Margareth Huber, Pfarrer<br />

Remigius Weissteiner<br />

der Jubilar beim Pfarrgemeinderat<br />

und bei den Vereinen des Dorfes<br />

für die schöne Feier und er sagte,<br />

dass er sich in mitten der Pfarrei<br />

und seiner Freunde einfach sehr<br />

wohl gefühlt habe. Auf diesem Wege<br />

möchte sich auch der Pfarrgemeinderat<br />

von Neustift bei allen Vereinen<br />

und Verbänden des Dorfes für<br />

die sehr gute Zusammenarbeit zur<br />

Abwicklung dieser Feier bedanken.<br />

Es war wirklich ein Fest der ganzen<br />

Pfarrgemeinschaft.


38<br />

Günther Mairhofer<br />

Pfarrer Peter Huber<br />

Raimund Lucerna<br />

Schützenkompanie Vahrn<br />

Segnung des neuen Messgewandes<br />

Am Sonntag, den 13. Juni 2010, hat<br />

die Schützenkompanie wiederum die<br />

traditionelle Herz-Jesu-Feier im Dorf<br />

mitgestaltet. Während im vorigen<br />

Jahr am Herz-Jesu-Sonntag der auf<br />

Initiative der Schützenkompanie neu<br />

errichtete Herz-Jesu-Bildstock am<br />

Kirchweg eingeweiht wurde, wurde<br />

in diesem Jahr das von der Schützenkompanie<br />

finanzierte neue Herz-Jesu-Messgewand<br />

der Pfarrei gesegnet.<br />

An die Schützenkompanie wurde vor<br />

einiger Zeit der Wunsch herangetragen,<br />

die Finanzierung eines neuen<br />

Herz-Jesu-Messgewandes zu über-<br />

nehmen. Die Kommandantschaft<br />

hat daraufhin beschlossen, diese<br />

Finanzierung zu übernehmen. Dies<br />

vor allem aufgrund der Tatsache,<br />

dass das Herz Jesu im Schützenwesen<br />

und in der Geschichte unseres<br />

Landes einen besonderen Stellenwert<br />

einnimmt und für unser Land Tirol<br />

eine ganz besondere Bedeutung hat.<br />

Hochwürden Peter bedankte sich<br />

zu Beginn der heiligen Messe ganz<br />

besonders für diese Großzügigkeit<br />

der Schützenkompanie und erklärte,<br />

dass das Herz-Jesu-Messgewand von<br />

nun an an den Herz-Jesu-Freitagen<br />

und am Herz-Jesu-Sonntag getragen<br />

werden wird. Er betonte außerdem,<br />

dass das Messgewand nicht<br />

nur ein wunderbares Geschenk für<br />

die Pfarrei sei, sondern auch für die<br />

gesamte Pfarrgemeinde. Am Nachmittag<br />

hat die Schützenkompanie<br />

auch in diesem Jahr zu einer kleinen<br />

Grillfeier und einem gemütlichen<br />

Beisammensein in Salern eingeladen.<br />

Ministranten von Vahrn und Neustift<br />

Ausflug nach Gardaland<br />

Aufgrund des schlechten Wetters<br />

haben im Vergleich zu anderen Jahren<br />

jedoch etwas weniger Freunde<br />

und Unterstützer der Kompanie an<br />

der traditionellen Grillfeier teilgenommen.<br />

Das schlechte Wetter und<br />

der heftige Regen hätten beinahe<br />

auch das Entzünden des Herz-Jesu-<br />

Feuers verhindert. Vor allem dem<br />

Einsatz und der Motivation von<br />

Schützenkamerad Alexander Gruber<br />

ist es zu verdanken, dass das<br />

Herz-Jesu-Feuer trotz einiger Anlaufschwierigkeiten<br />

schließlich doch<br />

noch erfolgreich entzündet werden<br />

und aus Nah und Fern betrachtet<br />

werden konnte. Im Hintergrund des<br />

mächtigen Feuers und umgeben von<br />

dessen angenehmer Wärme, die dem<br />

kühlen und feuchten Wetter Einhalt<br />

gebot, konnten so zahlreiche Tiroler<br />

Lieder angestimmt werden, sodass<br />

das Herz-Jesu-Fest auch in diesem<br />

Jahr zu einem außergewöhnlichen<br />

Ereignis wurde.


Am 7. August starteten die MinistrantInnen<br />

von Vahrn und Neustift,<br />

zusammen mit 11 BetreuerInnen,<br />

nach Gardaland. Mit einem vollbesetzten<br />

Bus erreichten wir Gardaland<br />

am Vormittag und jede/r freute<br />

sich auf einen Tag voller Action,<br />

Spass und guter Laune. In Gruppen<br />

eingeteilt, verbrachten Kinder und<br />

BetreuerInnen aufregende Stunden<br />

Bergwochenende<br />

Auch heuer veranstaltete die SKJ<br />

von Vahrn ein Bergwochenende.<br />

Wir starteten an einem schönen<br />

Samstagnachmittag mit zwei voll beladenen<br />

Autos nach Kaseregg. Dort<br />

starteten wir unsere Wanderung zur<br />

Latzfonserkreuzhütte, bei der wir<br />

übernachteten. Am nächsten Tag<br />

gingen wir zum Schrüttensee und<br />

nach Schlalders. Auf der Latzfonserkreuzhütte<br />

angekommen, packten<br />

wir unsere Sachen in unser Schlaflager<br />

und gingen anschließend etwas<br />

essen. Natürlich durften die Karten<br />

für einen „Watter“ nicht fehlen. Bis<br />

spät am Abend wurde gespielt und<br />

geboten, der eine gewann, der andere<br />

verlor. Gegen Abend zog ein<br />

zwischen verschiedenen Achterbahnen,<br />

schwindelerregenden Tassen,<br />

Geisterbahnen und weiteren<br />

halsbrecherischen Attraktionen.<br />

Zwischendurch stärkten sich alle<br />

mit Leckereien und Fast Food, die<br />

an den verschiedenen Ständchen<br />

angeboten wurden. Gegen den Durst<br />

wurde an jeder Ecke Cola zu horrenden<br />

Preisen angeboten.<br />

Gewitter auf und alle hofften auf<br />

günstiges Wetter für den nächsten<br />

Tag. Das Glück ließ uns nicht im<br />

Stich und wir konnten am Sonntag<br />

bei viel Sonnenschein zu unserem<br />

nächsten Ziel, dem Schrüttensee<br />

wandern. Dort wurde dann zu Mittag<br />

gegessen, in der Sonne gelegen und<br />

natürlich auch gewattet.<br />

Am späten Nachmittag kamen wir<br />

dann müde, aber froh nach Schalders,<br />

wo ein Auto stand, welches<br />

uns nach Vahrn brachte.<br />

Alle hatten ein schönes, erlebnisreiches<br />

Wochenende hinter sich<br />

gebracht. Auch nächstes Jahr, hoffen<br />

wir, dass wir ein solches Wochenende<br />

organisieren können.<br />

Der Tag neigte sich viel zu schnell<br />

dem Ende zu. Es ist deshalb nicht<br />

verwunderlich, dass Kinder und<br />

Betreuer beim Verlassen des Parks<br />

lange Gesichter zogen und zu murren<br />

begannen. Müde, aber zufrieden<br />

und glücklich über den gelungenen<br />

Tag, traten wir gegen 19.30 Uhr die<br />

Heimreise an.<br />

39<br />

Thomas Jöchler,<br />

Matthias Tauber,<br />

Tobias Spiess,<br />

Harald Lamprecht,<br />

Filippa Schatzer,<br />

Moritz Gamper,<br />

Tobias Torggler,<br />

Valentina Oberhauser,<br />

Laura Pedratscher,<br />

Katharina Obexer,<br />

Lisa Burger<br />

Philipp Kostner, Thomas Jöchler, Jessica Sigmund, Andrea Kinigadner, Sara<br />

Hilber, Lukas Gardener, Deborah Totmoser, Alex Sigmund, Moritz Gamper


40<br />

Amateursportverein Vahrn<br />

Sektion Fußball<br />

Die Fußballsaison 2010/2011 steht<br />

vor der Tür und die Vorbereitungen<br />

laufen beim Verfassen dieser Zeilen<br />

bereits auf Hochtouren. Es wird<br />

wiederum eine sehr intensive Saison<br />

werden, wurden doch insgesamt<br />

11 Mannschaften, darunter auch<br />

wiederum eine Damenmannschaft,<br />

gemeldet. Erfreulich ist die Tatsache,<br />

dass eine zusätzliche Jugendmannschaft<br />

eingeschrieben werden konnte.<br />

Dass aufgrund der wachsenden<br />

Tätigkeit auch die Infrastrukturen<br />

angepasst, bzw. nach ca. 25 Jahren<br />

ihrer Errichtung renoviert werden<br />

müssen, ist unerlässlich. Pünktlich<br />

zu Saisonende konnten die Renovierungsarbeiten<br />

am Sportgebäude<br />

in Angriff genommen werden, um<br />

die Räumlichkeiten zu Beginn der<br />

Meisterschaftsspiele im September<br />

wieder benützen zu können.<br />

Schwerpunkt der kommenden Saison<br />

ist sicherlich die Tätigkeit im<br />

Jugendbereich erfolgreich fortzuführen.<br />

Erfreulich ist die Tatsache,<br />

dass der bewährte Trainerstab des<br />

Vorjahres unter der Führung von<br />

Schraffl Alex beibehalten, bzw. mit<br />

Mair Hubert und Righetti Manuel<br />

verstärkt werden konnte.<br />

Für die erste Mannschaft gilt es die<br />

Vorjahresplatzierung wesentlich zu<br />

verbessern. Auch hier gab es keine<br />

allzu große Veränderungen, wenn<br />

auch die Abgänge von Obergasser<br />

Hannes (Auslandssemester), Putzer<br />

Michael, Pamer Manuel (Neustift)<br />

und Mair Hannes (Aicha) zu verzeichnen<br />

sind. Im Gegenzug werden<br />

Niederjaufner Daniel (Milland),<br />

Burger Michael (Milland) und Putzer<br />

Benjamin (SSV Brixen) das <strong>Vahrner</strong><br />

Trikot überstreifen. Weiters werden<br />

noch verschiedene Juniorenspieler<br />

in den Kader aufgenommen.<br />

Ein Dankeschön geht an dieser Stelle<br />

an unsere vielen treuen Sponsoren<br />

und den zahlreichen freiwilligen<br />

Betreuern und Helfern ohne deren<br />

kraftvollen Unterstützung diese umfangreiche<br />

Tätigkeit nicht finanzierbar,<br />

bzw. zu bewältigen wäre. Unsere<br />

Mannschaften werden sich bemühen,<br />

das Beste zu geben und erwarten sich<br />

ein zahlreiches Erscheinen bei den<br />

Meisterschaftsspielen.


42<br />

Amateursportverein Neustift<br />

Sommertätigkeit<br />

Der ASV Neustift organisierte im<br />

Juni und im Juli wieder zwei Kleinfeldturniere<br />

in der Sportzone.<br />

Beim Turnier der Vereine traten 6<br />

Mannschaften gegeneinander an und<br />

die begehrte Trophäe der Gemeinde<br />

Vahrn konnte die Mannschaft der<br />

<strong>Vahrner</strong> Junioren erringen.<br />

Zehn Mannschaften meldeten sich<br />

zum zweiten Turnier an. Nach<br />

einigen spannenden Spielen in der<br />

brütenden Hitze ging dann der erste<br />

Platz an „Muttis Lieblinge“.<br />

Ebenso in der Sportzone spielten am<br />

14. August, als Auftakt zum Trainingsbeginn<br />

der Saison 2010/2011,<br />

die Jugendmannschaften (B und<br />

A-Kader) der Spielgemeinschaft<br />

Vahrn/Neustift ein Miniturnier<br />

untereinander.<br />

Die dritte Amateurliga von Neustift<br />

hat ebenfalls Anfang August mit<br />

ihrem Trainingsprogramm begonnen.<br />

Die Mannschaft zeigt sowohl<br />

Motivation als auch Teamgeist und<br />

hofft darauf ,dass sich ihr Einsatz in<br />

dieser Saison bezahlt macht.<br />

Im Juli/August führte die Sektion<br />

Tennis einen Kindertenniskurs mit<br />

Saro Scaggiante durch. Bei den jungen<br />

Teilnehmern konnte für diese<br />

Sportart Interesse geweckt werden,<br />

sodass für das nächste Jahr Aufbaukurse<br />

geplant sind.<br />

Zweites Sommerfest des<br />

ASV Neustift<br />

Am ersten Wochenende im August<br />

organisierte der Amateursportverein<br />

Neustift sein zweites Sommerfest auf<br />

dem Stiftsplatz in Neustift. Mit der<br />

Errichtung entsprechender Strukturen<br />

durch die Gemeindeverwaltung<br />

haben nun die Vereine die Möglichkeit,<br />

ihre Vereinstätigkeiten durch<br />

die Abhaltung von Festen mitzufinanzieren.<br />

Denn trotz öffentlicher<br />

Beiträge und Sponsoren sind die zu<br />

tragenden Spesen, vor allem bei der<br />

Jugendförderung, nicht zu unterschätzen.<br />

Das Gelingen eines solchen<br />

Festes ist aber überhaupt erst mit Hilfe<br />

von freiwilligen Helfern möglich.<br />

An dieser Stelle soll vor allem Ihnen<br />

allen herzlich für ihre Bereitschaft<br />

gedankt werden. Der Ausschuss<br />

wurde auch heuer wieder tatkräftig<br />

in allen Bereichen des Festbetriebes<br />

unterstützt. Schon einige Tage vorher<br />

wurde unter großem Arbeitsaufwand<br />

das Festzelt und die Überdachung der<br />

Gastronomie aufgestellt. Zwei Tage<br />

lang garantierten Frauen und Männer<br />

hinter und vor den Kulissen, dass die<br />

Festbesucher auf ihre Kosten kamen.<br />

Vor allem die vielen jungen Helfer<br />

darf man nicht vergessen zu loben, da<br />

diese für einen reibungslosen Ablauf<br />

unentbehrlich sind. Sie sind es auch,<br />

die die Zukunft des Vereinslebens<br />

weitertragen sollen.<br />

Holger Lanz, Markus Rossmann, Richard Mair, Wolfgang Fischer und Michael Vonklausner


Sommerfest 2010<br />

Auf Wunsch vieler Freunde und<br />

Mitglieder veranstalteten wir drei<br />

Jahre nach unserer 20-Jahres-Feier<br />

am 31. Juli 2010 wieder ein Fest auf<br />

dem <strong>Vahrner</strong> Dorfplatz. Bei strahlendem<br />

Sommerwetter wurde schon<br />

in aller Frühe alles Notwendige vor<br />

Ort aufgebaut und installiert. Ab<br />

16.00 Uhr bot die Speisekarte dann<br />

allen Hungrigen, zusätzlich zu den<br />

üblichen kulinarischen Festklassikern<br />

wie gegrilltem Huhn und Bratwurst,<br />

auch Fischsalat, Fritto Misto und<br />

Pommes Frittes. So strömten gegen<br />

Abend immer mehr <strong>Vahrner</strong> und<br />

Freunde des Yeti-Clubs auf den Dorfplatz,<br />

um bei unserem Sommerfest<br />

dabei zu sein.<br />

Ab 18.00 Uhr wurden dann unsere<br />

Ohren mit akustischen Live-Klängen<br />

der Gruppe „M&M’s“ verwöhnt. Natürlich<br />

wurde wieder unser famoses<br />

„Yeti-Blut“, das von unserem Präsidenten<br />

Hubert Burger unter Verwendung<br />

einer geheimen Rezeptur<br />

eigenhändig gebraut wird, für unsere<br />

Gäste serviert. Den späten Abend<br />

rundete die Gruppe Sitting Bull ab.<br />

Die Band um Leader "Losso" brachte<br />

mit ihrem Mix aus Rock und Pop die<br />

Stimmung so richtig zum Kochen. Es<br />

wurde getanzt und gerockt, bis um<br />

01.00 Uhr nach etlichen Zugaben<br />

der Vorhang endgültig fiel. Natürlich<br />

werden zur Erinnerung auch viele<br />

Fotos auf unserer Webseite (www.<br />

yeticlub.it) zum Anschauen in die<br />

Galerie veröffentlicht.<br />

An dieser Stelle nochmals ein Dank<br />

Sektion Kegeln<br />

WAS? 16. <strong>Vahrner</strong> Dorfkegelturnier<br />

WANN? vom 06. bis 13. November 2010<br />

WO? in der Bar Voitsberg<br />

• tägliches Preiskegeln (höchsterreichte Holz in 5 Schub)<br />

• große Verlosung<br />

• Preisverteilung mit Abendessen und anschließender Tanzunterhaltung<br />

mit dem ROSENTAL DUO<br />

Infos unter: www.yeticlub.it – Tel. 0472 200 008, andrea@yeticlub.it<br />

Wir freuen uns auf Eure Teilnahme<br />

GUT HOLZ<br />

Yeti Club – Freizeit Vahrn - Sektion Kegeln<br />

an die Sponsoren: Salon New Look,<br />

Raika Vahrn und Bar Voitsberg.<br />

Sitting Bull<br />

43<br />

Michael Dorigatti, Patrick Fassnauer, Martin Gruber, Alex Pörnbacher und<br />

Alexander Gruber


44<br />

Circolo Culturale<br />

Sommerprogramm<br />

Chorkonzert und<br />

Sommergrillen<br />

Die zahlreich anwesenden Zuhörer<br />

erlebten anfangs Juni ein lebendiges<br />

Konzert der Chöre „Voci del Bondone“<br />

aus Sopramonte (Trient) und<br />

„Cantamos“ aus Vahrn. Der Chor<br />

„Cantamos“ sang schöne Lieder aus<br />

Südamerika unter der gekonnten<br />

Chorleitung von Angela Prucker.<br />

Im zweiten Teil des Abends trat der<br />

Chor „Voci del Bondone“ auf mit<br />

einer Auswahl von bekannten und<br />

traditionellen Bergliedern unter der<br />

Chorleitung von Maurizio Postai.<br />

Durch den Abend moderierte hervorragend<br />

und in beiden Landesspra-<br />

chen Don Paolo Renner. Der große<br />

Applaus des Publikums verlangte<br />

nach mehreren Zugaben; beide<br />

Chöre wurden dem Wunsch gerecht.<br />

Der Circolo Culturale dankt herzlich<br />

beiden Chören für die Teilnahme. Ein<br />

besonderer Dank gilt auch dem Amt<br />

für italienische Kultur des Landes<br />

sowie der Gemeinde Vahrn und der<br />

Raiffeisenkasse von Vahrn, welche<br />

mit ihrem Beitrag dieses Chorkonzert<br />

ermöglicht haben.<br />

Nicht nur Kultur....<br />

Unter den mittlerweile traditionellen<br />

Veranstaltungen des Circolo Culturale<br />

finden wir das alljährliche<br />

Caritas<br />

Gebrauchtkleidersammlung<br />

Der Tag der gelben Caritas-Säcke ist<br />

heuer Samstag, der 6. November.<br />

Mit Hilfe von über 3.000 Freiwilligen<br />

sammelt die Caritas in allen<br />

280 Südtiroler Pfarreien gebrauchte<br />

Kleider, Haushaltswäsche, Schuhe<br />

und Taschen ein. Der Erlös aus der<br />

Sammlung kommt heuer der Freiwilligenarbeit,<br />

der Hospizbewegung, der<br />

Arbeit mit obdachlosen Menschen<br />

und dem Solidaritätsfond zugute. Im<br />

vergangenen Jahr haben die SüdtirolerInnen<br />

mehr als 1.100 Tonnen<br />

vorwiegend gut erhaltene Gebrauchtkleider<br />

abgegeben. Für die Caritas<br />

Grillen auf der Spiluckerplatte am<br />

ersten Sonntag im Juni.<br />

Heuer ging zum erstem Mal dem<br />

Grillfest die Hl. Messe voraus, welche<br />

von Eugen Pallhuber in Anwesenheit<br />

von ungefähr 60 TeilnehmerInnen<br />

abgehalten wurde. Anschließend gab<br />

es für alle anwesenden Polenta mit<br />

Bracciole und Salsiccia, welche in<br />

einer Teamarbeit von Enrico hergerichtet<br />

und von Manfred mit Mario<br />

knusprig gebraten wurden.<br />

Als nach dem Essen der Spielenachmittag<br />

angesagt war, machte uns<br />

das Wetter einen Strich durch die<br />

Rechnung und alle Anwesenden<br />

verabschiedeten sich in Eile, aber<br />

doch zufrieden.<br />

bedeutete dies Einnahmen von knapp<br />

160.000 Euro, die sie für Menschen<br />

in Not in Südtirol einsetzen konnte.<br />

Die Caritas bedankt sich herzlich<br />

bei den KleiderspenderInnen und<br />

bittet gleichzeitig, auch heuer nur<br />

gut erhaltene Ware abzugeben. Die<br />

gelben Gebrauchtkleidersäcke sind<br />

derzeit in allen Pfarreien und bei den<br />

Caritas-Stellen in Bozen, Bruneck,<br />

Meran und Brixen erhältlich.


Schutz vor Risiken.<br />

Schwierigkeiten meistern macht stark. Risiken werden mit der richtigen Vorsorge abgesichert.<br />

Eine fi nanzielle Unterstützung im Ernstfall ermöglicht es den gewohnten Lebensstandard beizubehalten.<br />

Ihr Berater informiert Sie über Vorsorge- und Absicherungsmöglichkeiten.<br />

www.raiffeisen.it<br />

45<br />

Der Verkaufsförderung dienende Werbeanzeige.<br />

Vor Vertragsunterzeichnung nehmen Sie bitte prüfende Einsicht in das vorvertragliche Informationsblatt und in die entsprechenden Vertragsbedingungen und/oder in das entsprechende Produktheft.


46<br />

Kreszenz Sigmund<br />

W.we Pfeifhofer und<br />

Sr. Anzilla Anna Sigmund<br />

Josef Sigmund<br />

Im Gedenken an Sr. Anzilla Anna Sigmund<br />

Die älteren Neustifter kannten sie<br />

als „Ehrenhauser Nannele“.<br />

Sr. Anzilla Sigmund ist am 18. Juni<br />

2010 im Mutterhaus der Steyler<br />

Missionsschwestern in Holland<br />

verstorben.<br />

Geboren wurde sie am 18. Jänner<br />

1922 am „Edenhauserhof“ in Neustift.<br />

Sie besuchte (in der Faschistenzeit)<br />

die italienische Volksschule in<br />

Neustift. Dann absolvierte sie die<br />

italienische kaufmännische Vorbildungsschule<br />

bei den Englischen<br />

Fräulein in Brixen.<br />

Während des Krieges wurde sie als<br />

Hilfslehrerin in Schabs eingesetzt.<br />

Nach dem Krieg, im Jahre 1946,<br />

konnte sie in die Ordensgemeinschaft<br />

der Steyler Missionsschwestern<br />

in Rom eintreten.<br />

Ihre künstlerische Begabung fiel<br />

sofort auf, so dass sie nach ihrer<br />

ersten Profess in das Mutterhaus<br />

nach Steyl in Holland geschickt<br />

wurde, um dort in der Kunstschule<br />

ausgebildet zu werden. 1954 legte<br />

sie die Reifeprüfung als Lehrerin für<br />

Kunst- und Fachschulen ab. Danach<br />

absolvierte sie die Kunstakademie<br />

in München.<br />

Nach ihrer Ausbildung kam Sr. An-<br />

zilla wieder nach Rom, wo sie in<br />

ihrem Atelier bei der Steyler Ordensgemeinschaft<br />

ihre künstlerische<br />

Arbeit weiterentwickelte. Dort entstanden<br />

unzählige Keramikarbeiten,<br />

wie beispielsweise verschiedene Auferstehungsbilder,<br />

Altarbilder und<br />

Kreuzwegstationen, die europaweit<br />

in Klöstern der Steyler Missionsschwestern<br />

zu sehen sind.<br />

Im Kloster in Payerdorf bei Brixen,<br />

wo sie öfters auf Urlaub weilte, schuf<br />

sie das Altarbild in der Hauskapelle.<br />

Ein besonders wertvolles Altarbild<br />

mit der Muttergottes, befindet sich<br />

im Kloster der Missionsschwestern<br />

in London.<br />

1990 kehrte sie wieder in das Mutterhaus<br />

der Steyler Missionsschwestern<br />

nach Holland zurück. 1998 feierte sie<br />

ihr goldenes Professjubiläum. Eine<br />

große Freude war für sie vor allem<br />

der Besuch ihrer Angehörigen aus<br />

Neustift und Vahrn, die zu ihrem<br />

goldenen Professjubiläum kamen.<br />

Eine innige Beziehung hatte sie zu<br />

ihrer Schwester Kreszenz Sigmund<br />

W.we Pfeifhofer.<br />

Ihre Kreativität lebte in Steyl weiter.<br />

Mit einfachsten Mitteln entwarf und<br />

schuf sie bis 2002 Bilder, Plakate<br />

und Glückwunschkarten zu den<br />

verschiedensten Festlichkeiten und<br />

Anlässen der Gemeinschaft und<br />

einzelner Mitschwestern.<br />

Bei einem Unfall im Sommer 2002<br />

zog sie sich eine Wirbelsäulenverletzung<br />

zu, die ihr viel Schmerzen<br />

verursachte.<br />

Mitte Juni 2010 zeigte sich, dass der<br />

Herr seine treue Dienerin heimholen<br />

würde. Am 22. Juni 2010 wurde sie,<br />

im Beisein ihrer Mitschwestern und<br />

Verwandten aus ihrer Heimat, im<br />

Friedhof des Klosters Steyl zu Grabe<br />

getragen.


Familie Salcher<br />

Gedächtnisausstellung im Gedenken an<br />

Kurt Salcher<br />

Im Gedenken des vor 1 Jahr verstorbenen<br />

<strong>Vahrner</strong> Künstlers Kurt<br />

Salcher richtete die „Galerie 90“ in<br />

Mühlbach eine Gedächtnisausstellung<br />

ein. Der Eröffnungsabend fand<br />

am Montag, 20.September im Beisein<br />

zahlreicher prominenter Gäste,<br />

Verwandte, Freunde und Kunstliebhaber<br />

statt. Grußworte an die<br />

Anwesenden richtete die Kulturreferentin<br />

der Gemeinde Mühlbach,<br />

Marlene Kranebitter. Ralf Salcher, der<br />

Bruder des Künstlers, begrüßte die<br />

Ehrengäste, darunter verschiedene<br />

Gemeinderäte von Mühlbach, Vahrn<br />

und Brixen, den Bürgermeister der<br />

Gemeinde Vahrn, Andreas Schatzer,<br />

den Landtagsabgeordneten und<br />

Freund der Familie Pius Leitner,<br />

den Vize-Präsidenten der Lebenshilfe,<br />

Hans Widmann. Er dankte<br />

dem Präsidenten des Komitees der<br />

„Galerie 90“ Alex Pergher für die<br />

Zurverfügungstellung der Räumlichkeiten<br />

und Mitinitiator Mirko<br />

Sparber für seinen unermüdlichen<br />

Einsatz, das Projekt des Kalenders<br />

mit den Bildern von Kurt Salcher<br />

um zu setzen. Einen Dank richtete<br />

er auch an die verschiedenen Sponsoren,<br />

die dazu beigetragen habe den<br />

Kalender umzusetzen. Der Kalender<br />

steht nun zum Verkauf bereit,<br />

der Erlös kommt einem caritativen<br />

Zweck zu Gute. Alex Pergher und<br />

Mirko Sparber gedachten in ihren<br />

Ausführungen sowohl des Menschen<br />

als auch des Künstlers Kurt Salcher.<br />

Die Ausstellung „Joy of living“ gibt an<br />

ausgewählten Beispielen Einblick in<br />

einen 20 Jahre langen konsequent vorangetriebenen<br />

Schaffensprozess des<br />

Malers. sind Bilder, die der Künstler<br />

mit großer Leidenschaft und in der<br />

Gewissheit eines leidvollen Lebensweges<br />

geschaffen hat. Kurt Salcher<br />

litt an einer schweren genetischen<br />

Krankheit, die ihm mit gnadenloser<br />

Unerbittlichkeit ein trauriges Schicksal<br />

bescherte.Trotzdem entstanden<br />

Werke von großer Intensität, kraftvoll,<br />

in bunten Farben. Die Bilder<br />

wirken unmittelbar und spontan,<br />

impulsiv, aus dem Gefühl heraus.<br />

Die kräftigen Farben versprühen<br />

eine positive Lebendigkeit, wecken<br />

Gefühle und Assoziationen. Um<br />

die Wirkung seiner Malerei auf den<br />

Betrachter höchstmöglichst zu steigern,<br />

verwendet der Künstler meist<br />

leuchtende, ungemischte Farben.<br />

„Joy of living“ ist eine Explosion von<br />

Farben, die keiner Sprache bedarf<br />

um verstanden zu werden.<br />

Kurt Salcher verstarb am 20.September<br />

2009 mit nur 43 Jahren.<br />

Marlene Kranebitter, Alex Pergher, Ralf Salcher und Mirko Sparber<br />

47


48<br />

Bäuerlicher Notstandsfond<br />

Weihnachtskartenaktion<br />

Seit 1993 unterstützen Südtiroler<br />

Künstler und Hobbymaler unsere<br />

Aktion, indem Sie ihre Bilder kostenlos<br />

zur Verfügung stellen. Heuer hat<br />

uns die Künstlerin Sigrid Trojer ein<br />

Motiv gewidmet. Durch den Kauf<br />

einer Weihnachts- oder Grußkarte<br />

können auch Sie Menschen in Südtirol<br />

helfen, die sich aufgrund eines<br />

Schicksalsschlages in einer menschlich<br />

und finanziell schwierigen Situ-<br />

Südtiroler Kinderdorf<br />

Weihnachtskarten<br />

Auch dieses Jahr bietet das Südtiroler<br />

Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets<br />

aus Werken namhafter Südtiroler<br />

Künstler an.<br />

Der Reinerlös aus dem Verkauf dient<br />

der Unterstützung des Kinderdorfes<br />

und es ist eine gute Gelegenheit für<br />

die Entsendung Ihrer Weihnachts-<br />

und Neujahrswünsche Motive<br />

Südtiroler Künstler zu verwenden,<br />

zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler<br />

Kinderdorf helfen.<br />

Auskünfte/Prospektanforderung ab<br />

Mitte Oktober bzw. Kartenkauf ab<br />

November beim:<br />

ation befinden. Gleichzeitig bereiten<br />

Sie dem Empfänger eine kleine, persönliche<br />

und individuelle Freude.<br />

Der gesamte Erlös der Aktion wird<br />

diesen Betroffenen zugeführt.<br />

Kartenmotive und detaillierte Informationen:<br />

• im Internet unter www.menschenhelfen.it,<br />

Link Weihnachtskarten<br />

Motive anschauen und Online<br />

bestellen<br />

Südtiroler Kinderdorf<br />

Außenstelle Meran<br />

Rennweg 23 – 39012 Meran<br />

Telefon: 0473 230 287<br />

Fax: 0473 492 022<br />

Mo.-Fr. von 9:00 – 12:00 Uhr<br />

oder im Internet unter:<br />

www.kinderdorf.it<br />

verein@kinderdorf.it<br />

• im Büro des Bäuerlichen Notstandsfonds<br />

in der Bauernbundzentrale<br />

in Bozen<br />

Kanonikus-Michael-Gamper-Straße<br />

5, 39100 Bozen, Tel. 0471 999 330<br />

(vormittags)<br />

Motive anschauen und erwerben<br />

oder telefonisch bestellen


Katholischer Familienverband<br />

„Tierisch guat“<br />

gestaltete sich der erste Sonntag im<br />

September, denn der KFS lud zum<br />

Familienausflug in den Tierpark Hellabrunn<br />

nach München ein.<br />

Mit zwei vollen Bussen begaben sich<br />

über 100 kleine und große Ausflügler<br />

auf die Reise. Die Weltstadt mit Herz<br />

empfing alle mit einem weiß-blauen<br />

Himmel. Und dann stürzten sich die<br />

Familien ins tierische Vergnügen. Ob<br />

bei der Flugschau der Greifvögel, der<br />

Tigerfütterung, der Flossenparade<br />

von Seelöwen und Pinguinen oder einer<br />

Dschungelpatrouille, für alle gab<br />

es viel zu staunen und zu beobach-<br />

Selbstbehauptung für<br />

Mädchen und Buben<br />

Was tun, wenn eine fremde Person<br />

dich auffordert, mit ihr mitzukommen?<br />

oder jemand ein Küsschen<br />

von dir will und du das nicht magst?<br />

oder wenn dich Mitschüler/-innen<br />

dauernd nerven?<br />

Im Selbstbehauptungstraining „Löwenherz“<br />

lernen Kinder ihre Gefühle<br />

besser wahr- und ernst zu nehmen<br />

bei bedrohlichen Situationen klar<br />

NEIN zu sagen, gefährliche Situationen<br />

besser einzuschätzen und<br />

sich mit einfachen Techniken zu<br />

ten. Im Kinderzoo und Streichelgehege<br />

konnten Ponys, Ziegen und<br />

viele andere kleine und große Tiere<br />

gefüttert und gestreichelt werden<br />

und wer gar auf einem Pferde- oder<br />

Kamelrücken eine Runde drehen<br />

durfte, war überglücklich.<br />

Am späten Nachmittag auf der<br />

Heimfahrt träumten einige der kleinen,<br />

aber auch großen Passagiere von<br />

den Erlebnissen der vergangenen<br />

Stunden.<br />

Dass auch der nächste Familienausflug<br />

ein unvergessliches Erlebnis<br />

wird, darauf freut sich schon jetzt<br />

der Ausschuss des KFS.<br />

verteidigen. Gespräche, Rollenspiele<br />

und Übungen stärken die Kinder in<br />

ihrem Selbstbewusstsein, machen<br />

Mut und eröffnen neue Handlungsmöglichkeiten.<br />

In Zusammenarbeit mit der Grundschule<br />

Vahrn, der Pfarrei und einigen<br />

Vereinen bietet der KFS dieses Seminar<br />

vom 09.11. bis 14.12.2010 an insgesamt<br />

6 Nachmittagen mit je einer<br />

Stunde Kurs für die Schüler/-innen<br />

der 5. Klassen und für Mittelschüler/innen<br />

bis zum 12. Lebensjahr an.<br />

An jedem Kurs können 12 bis 14<br />

Kinder teilnehmen. Referentin ist<br />

Frau Doris Kaserer Thomaser. Sie ist<br />

Pädagogin und zertifizierte Trainerin<br />

der Selbstverteidigungstechnik<br />

Drehungen. Außerdem hat sie langjährige<br />

Erfahrungen in der ehren-<br />

und hauptamtlichen Jugend- und<br />

Mädchenarbeit.<br />

Nähere Einzelheiten werden rechtzeitig<br />

bekannt gegeben.<br />

49


50<br />

4. <strong>Vahrner</strong> See Sprinttriathlon<br />

Obrist und Baur siegen<br />

Bei idealen Wetterbedingungen wurde<br />

am Sonntag, 29. August, der 4.<br />

<strong>Vahrner</strong> See Sprinttriathlon ausgetragen.<br />

Die über 60 Teilnehmer bewältigten<br />

dabei 750 m Schwimmen, eine<br />

anspruchsvolle Mountainbike-Strecke<br />

(15 km) sowie einen 5-km-Lauf rund<br />

um den <strong>Vahrner</strong> See.<br />

Heuer ging der Sieg an den jungen<br />

Kalterer Michael Obrist. Stefan Dietl<br />

aus Mals belegte zum vierten Mal in<br />

Folge Rang zwei. Rang drei ging an<br />

den ebenfalls sehr jungen und talentierten<br />

Triathleten Anton Kelderer<br />

aus Tramin. Auf den Plätzen 4, 5, 6<br />

und 7 folgten der Brunecker Bruno<br />

Milesi, Sandro Dallago aus Bozen,<br />

Christian Moriggl aus Mals sowie<br />

Mitorganisator Bernhard Thaler aus<br />

Milland.<br />

Bei den Damen setzte sich Magdalena<br />

Baur aus Feldthurns vor der Extremausdauersportlerin<br />

Gabi Winck aus<br />

Brixen durch. Platz drei belegte Sabine<br />

Mair aus Brixen. In der Kategorie<br />

"Über-50-Jährige" siegte Routinier<br />

Josef Höller aus Meran. Die Schwergewichtsklasse<br />

entschied der Vinschger<br />

Christian Moriggl vor Lokalmatador<br />

und Mitorganisator Günther Innerebner<br />

aus Vahrn für sich.<br />

Herren<br />

1. Michael Obrist<br />

Schwimmen 9'44.2 (1) 9'44.2 (1) 1:08'30.7<br />

Radfahren 37'24.4 (2) 47'08.6 (1)<br />

Laufen 21'22.1 (3) 1:08'30.7 (1)<br />

2. Stefan Dietl<br />

Schwimmen 9'57.2 (2) 9'57.2 (2) 1:08'49.5<br />

Radfahren 37'13.6 (1) 47'10.8 (2)<br />

Laufen 21'38.7 (5) 1:08'49.5 (2)<br />

3. Anton Kelderer<br />

Schwimmen 10'05.0 (3) 10'05.0 (3) 1:08'52.6<br />

Radfahren 37'58.7 (4) 48'03.7 (4)<br />

Laufen 20'48.9 (1) 1:08'52.6 (3)<br />

Frauen<br />

1. Magdalena Baur<br />

Schwimmen 11'37.4 (1) 11'37.4 (1) 1:26'09.0<br />

Radfahren 47'36.1 (1) 59'13.5 (1)<br />

Laufen 26'55.5 (2) 1:26'09.0 (1)<br />

2. Gabi Winck<br />

Schwimmen 12'49.6 (2) 12'49.6 (2) 1:28'42.9<br />

Radfahren 48'41.3 (2) 1:01'30.9 (2)<br />

Laufen 27'12.0 (4) 1:28'42.9 (2)<br />

3. Sabine Mair<br />

Schwimmen 15'29.7 (4) 15'29.7 (4 1:35'00.9<br />

Radfahren 52'35.5 (3) 1:08'05.2 (3)<br />

Laufen 26'55.7 (3) 1:36'00.9 (3)


40 Jahre Jubiläumsfeier<br />

Am Samstag, 18. September fand<br />

im Kloster Neustift die Feier zum<br />

40-jährigen Jubiläum des Bildungshauses<br />

statt.<br />

Um 14.00 Uhr begann das Jubiläumsfest<br />

mit einem Nachmittag voller<br />

Bildung. Die etwa 300 Besucher<br />

konnten sich aus 28 Kostproben des<br />

Bildungsprogramms ihr eigenes Menü<br />

zusammenstellen. Das Angebot<br />

reichte hierbei von Vorträgen zu<br />

den Themen „Zukunftsorientiertes<br />

Führen“ und „Liebevolle Erziehung“<br />

über verschiedene Führungen durch<br />

das Kloster bis hin zu praktischen<br />

Kurzseminaren, bei denen die Teilnehmer<br />

sich in Kalligrafie, Shaolin<br />

Qi Gong oder im Feuermachen ohne<br />

Zündholz ausprobieren konnten.<br />

Zudem lud eine Kunstaktion die<br />

Besucher ein, ihrer Kreativität auf<br />

verschiedenen Holzelementen freien<br />

Lauf zu lassen. Diese werden<br />

anschließend im Freilandlabor des<br />

Klosters installiert und können so in<br />

Zukunft von den Besuchern besichtigt<br />

werden. Für das leibliche Wohl<br />

sorgte bei der „gesunden Bildungsjause“<br />

die Südtiroler Gesellschaft<br />

für Gesundheitsförderung mit Sultaninenbrötchen,<br />

Energiekugeln und<br />

vielem mehr.<br />

Im Anschluss fanden am Abend die<br />

offiziellen Feierlichkeiten statt. Nach<br />

einer Wort-Gottesfeier in der Stiftskirche<br />

des Klosters wurde der Festakt<br />

vom Leiter des Bildungshauses Andreas<br />

Wild eröffnet. Die Grußworte<br />

sprachen Alt-Abt Chrysostomus<br />

Giner, Mitbegründer des Bildungshauses<br />

sowie Michl Laimer, Landesrat<br />

für Raumordnung, Umwelt<br />

und Energie. Laimer, der selbst als<br />

Schüler das Neustifter Schülerheim<br />

besuchte, betonte: „Lebenslanges<br />

Lernen ist keine Last, sondern bietet<br />

eine faszinierende Perspektive. Das<br />

Bildungshaus hat dabei einen festen<br />

Platz eingenommen und entwickelt<br />

wertvolle Bausteine.” In einer Festansprache<br />

resümierte Abt Prof. Georg<br />

Untergaßmair über die Geschichte<br />

der Bildungshauses Kloster Neustift<br />

und würdigte die Entwicklung der<br />

letzten 40 Jahre. In der Kaminhalle<br />

klang der Abend anschließend bei<br />

Buffet, Wein und einer Käseverkostung<br />

aus.<br />

51


52<br />

Veranstaltungsprogramm<br />

Tiroler Bibelkurs<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus<br />

Osttirol, der Diözesanstelle<br />

für Bibelpastoral Innsbruck,<br />

dem Tiroler Bildungswerk und dem<br />

Bibelzentrum Neustift entstand der<br />

erste „Tiroler Bibelkurs“. Ziel dieser<br />

Veranstaltungsreihe ist es, Menschen<br />

für die Beschäftigung mit dem Wort<br />

Gottes zu begeistern und zu befähigen.<br />

Angesprochen sind alle, die in<br />

ihren Gemeinden das Wort Gottes<br />

lebendig halten wollen. Termin:<br />

sechsteilige Seminarreihe zwischen<br />

Oktober 2010 und Mai 2011<br />

Lehrgang „Family<br />

Support®“<br />

Ausbildung zur/m Family Support<br />

Trainer/in für liebevolle Erziehung<br />

Family Support® Trainer schulen<br />

und unterstützen Eltern, Bezugs-<br />

und Betreuungspersonen in ihren<br />

erzieherischen Fähigkeiten. Sie<br />

bieten Ihnen konkrete, leicht umsetzbare<br />

Strategien an und helfen<br />

ihnen, ihren Erziehungsalltag besser<br />

zu bewältigen. Trainings können<br />

Sie im Rahmen einer selbständigen<br />

Arbeit, aber auch Ihres beruflichen<br />

Arbeitsauftrages durchführen, z.B.<br />

als vorbeugende Maßnahme in<br />

Kinderarztpraxen, Volksschulen,<br />

Kindergärten, Eltern-Kind-Zentren<br />

usw. In der Ausbildung lernen Sie<br />

neben fundiertem Fachwissen, ein<br />

komplettes Elterntraining durchzuführen<br />

- sie schließt mit dem Zertifikat<br />

"Family Support Trainer/in<br />

für liebevolle Erziehung®" ab. Das<br />

ausführliche Programm des Lehrgangs<br />

erhalten Sie im Internet unter<br />

www.bildungshaus.it oder direkt im<br />

Bildungshaus!<br />

Termin: kostenloser Infoabend: Fr.<br />

01.10.2010, 19.30 – 21.00 Uhr, Lehrgang:<br />

Fr. 29.10.2010 - Sa. 05.03.2011,<br />

insg. 10 Tage, zus. Supervision und<br />

Fallarbeit in Kleingruppen<br />

Wine Lounge<br />

Wein verstehen – Wein verkosten<br />

und genießen<br />

Lassen Sie sich von einem Önologen<br />

in die Weinbau- und Kellertechnik<br />

einführen, seine Weinphilosophie<br />

und seinen Lieblingswein erklären.<br />

Lernen Sie mit ihm und dem Sommelier<br />

Peter Baumgartner die Weine<br />

zu „verstehen“, reden Sie mit, fragen<br />

Sie nach! Verkosten und genießen Sie<br />

verschiedene Weine und entdecken<br />

Sie Ihre Wein-Leidenschaft! Drei<br />

Abende mit drei verschiedenen Kellermeistern<br />

bieten Ihnen im Herbst<br />

2010 die Gelegenheit dazu…<br />

Termine: Do. 07.10.2010, 19.00 –<br />

21.30 Uhr mit Willi Stürz, Kellerei<br />

Tramin, Do. 04.11.2010, 19.00 –<br />

21.30 Uhr mit Josephus Mayr, Erbhof<br />

Unterganzner, Kardaun<br />

Do. 02.12.2010, 19.00 – 21.30 Uhr<br />

mit Urban von Klebelsberg, Stiftskellerei<br />

Neustift<br />

Grünraumtagung 2010<br />

Neophyten - Vom exotischen<br />

Gartenschmuck zur ökologischen<br />

Problempflanze<br />

Die 15. Auflage der Tiroler Grünraumtagung<br />

beschäftigt sich mit<br />

Neophyten - invasiven Arten, die<br />

in der heimischen Flora zum Problem<br />

werden. Aufgezeigt werden<br />

die nachweisbaren gesundheitlichen,<br />

ökologischen und wirtschaftlichen<br />

Risiken, die einige Arten mit sich<br />

bringen. Aufgezeigt werden weiters<br />

deren Ausbreitungsvektoren und<br />

mögliche Strategien, wie wir uns<br />

diesem Phänomen in Zukunft stellen<br />

wollen. Termin: Mi. 13.10.2010,<br />

9.00 – 18.00 Uhr. Eine Veranstaltung<br />

des Tiroler Bildungsforum – Forum<br />

Blühendes Tirol, der Abteilung Bodenordnung<br />

des Landes Tirol und<br />

des Bildungshauses Kloster Neustift.<br />

In Zusammenarbeit mit dem<br />

Institut für Botanik der Universität<br />

Innsbruck und dem Südtiroler Naturmuseum.<br />

Auf den Spuren<br />

der Geologie<br />

Gesteine im und um das Kloster<br />

Wir wollen an diesem Tag die verschiedenen<br />

Gesteine im Kloster und<br />

der näheren Umgebung kennenlernen.<br />

Nach einer kurzen theoretischen Einführung<br />

machen wir uns auf die Spuren<br />

der verschiedenen Gesteine im und<br />

rund um das Kloster. Entstehungsgeschichte,<br />

Vorkommen und Verwendung<br />

werden anhand der verarbeiteten<br />

Gesteine erklärt und veranschaulicht.<br />

So wird Geschichte lebendig! Termin:<br />

Fr. 15.10.2010, 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Medizin zum Aufzeichnen<br />

Neue Homöopathie nach Körbler<br />

- Basiskompakt-Kurs<br />

Das Wissen darüber, dass das Aufzeichnen<br />

von geometrischen Zeichen<br />

(z. B. Striche, Ypsilon, Sinus usw.) auf<br />

Akupunkturpunkte Einfluss auf das<br />

Meridiansystem ausübt, verdanken<br />

wir dem Forscher Erich Körbler. Der<br />

physikalisch versierte Wiener Elektrotechniker<br />

erforschte Wirkung und<br />

Einsatzmöglichkeiten geometrischer<br />

Zeichen, vor allem von Strichen und<br />

Strichkombinationen in der Heilkunde.<br />

Mit bestimmten Zeichen, die an<br />

der richtigen Körperstelle angebracht<br />

werden (so wie Akupunkturnadeln),<br />

kann man Veränderungen im Energiefluss<br />

des Körpers erreichen. Im<br />

Seminar lernen Sie den Umgang mit<br />

der Einhandrute zum Erlangen der<br />

Testfähigkeit, sowie die Handhabung<br />

und den Einsatz der geometrischen<br />

Zeichen. Verschiedene Ruten sind<br />

im Kurs zum Arbeiten und Erwerb<br />

vorhanden. Termin: Do. 21.10., 14.00<br />

Uhr – Sa. 23.10.2010, 18.30 Uhr<br />

Informationen & Anmeldung<br />

unter Tel.: 0472 835 588<br />

bildungshaus@kloster-neustift.it<br />

weitere Kurse unter<br />

www.kloster-neustift.it oder<br />

www.bildungshaus.it


Raiffeisenkasse Eisacktal<br />

Alles unter einem Dach<br />

Feierliche Einweihung<br />

des neuen Sitzes<br />

In Anwesenheit von zahlreichen Mitgliedern,<br />

Kunden sowie Vertretern<br />

aus Politik, Wirtschaft und Genossenschaftswesen<br />

wurde am 9. Juli der<br />

neue Sitz der Raiffeisenkasse Eisacktal<br />

feierlich eingeweiht. Nach 15 Jahren<br />

sind nun Verwaltungssitz und Hauptgeschäftsstelle<br />

wieder unter einem<br />

Dach vereint.<br />

Die Architektur: eine<br />

erfrischende Verbindung<br />

zwischen Bewahrung<br />

und Erneuerung<br />

„Wir stehen heute vor einem wunderschönen<br />

neuen Gebäude, das nicht<br />

zuletzt durch seine harmonische<br />

Einbettung in die Gebäudereihe am<br />

Großen Graben einen beachtlichen<br />

Beitrag zur Aufwertung der Altstadt<br />

leistet“, freut sich Präsident Rudi<br />

Rienzner über den neuen Sitz der<br />

Raiffeisenkasse. Der Gedanke der<br />

„Erhaltung des Altbestandes“ wurde<br />

im innovativen Projekt der Architekten<br />

Walter Karl Dietl und Martin<br />

Thoma radikal neu interpretiert: Bei<br />

der zweischichtigen Fassadenstruktur<br />

wurde hinter zwei erhaltenen Elementen<br />

des alten Milchhofgebäudes<br />

ein Neubau eingefügt – ein Konzept,<br />

das Projektsteuerer Architekt Paul<br />

Seeber trotz einiger spannender Herausforderungen<br />

optimal realisieren<br />

konnte.<br />

Kompetenz und<br />

Innovation im Herzen<br />

von Brixen<br />

„Alles unter einem Dach“ ist das<br />

Leitmotiv der neu eingeweihten Immobilie:<br />

Nach der jahrelangen Trennung<br />

zwischen Verwaltungssitz und<br />

Geschäftsstelle befinden sich nun<br />

die Mitarbeiter vom Kundenservice<br />

gemeinsam mit den Spezialisten für<br />

Anlage und Vorsorge, Versichern und<br />

Absichern, Firmenkunden, Leasing,<br />

Wohnbaufinanzierung und Beratung<br />

für Menschen ab 60 sowie der gesamte<br />

Verwaltungsbereich und die<br />

Direktion im selben Gebäude. In der<br />

neuen Raiffeisenkasse am Großen<br />

Graben, einem KlimaHaus Standard<br />

A, arbeiten knapp 45 Mitarbeiter.<br />

Auch einige ganz besondere Mehrwerte<br />

hält die neue Bank bereit, deren<br />

Innenleben von der Bozner Firma<br />

Dreika, Spezialistin für Bauprojekte<br />

von Banken gestaltet wurde: Neben<br />

einer eigenen IT-&-Web-Zone bietet<br />

die Raiffeisenkasse auch eine Lounge,<br />

in der man entspannt Zeitung lesen,<br />

sich mit Freunden und Geschäftspartnern<br />

unterhalten oder einfach nur<br />

eine Erfrischung genießen kann.<br />

Ein Fest unter freiem<br />

Himmel<br />

Zahlreiche Gäste folgten der Einladung<br />

der Raiffeisenkasse, um die<br />

Einweihung des neuen Gebäudes zu<br />

feiern und die neuen Räumlichkeiten<br />

zu besichtigen. Erfreut über den Zuspruch,<br />

berichteten Präsident Rudi<br />

Rienzner und Direktor Karl Leitner<br />

von der Entstehungsgeschichte des<br />

neuen Gebäudes und sprachen über<br />

den Werdegang der Raiffeisenkasse:<br />

1973 aus der Fusion der Raiffeisenkassen<br />

Natz-Schabs, Rodeneck und<br />

St. Andrä/Afers hervorgegangen,<br />

entwickelte sich die Raiffeisenkasse<br />

Eisacktal in den vergangenen 37<br />

Jahren von einer Kleinstbank mit 7<br />

Mitarbeitern zu einem modernen,<br />

innovativen Finanzinstitut mit 73<br />

Mitarbeitern und einem Kundengeschäftsvolumen<br />

von 750 Millionen<br />

Euro. Heute ist die Raiffeisenkasse<br />

eine unverzichtbare Säule des Eisacktaler<br />

Wirtschaftslebens.<br />

Glückwünsche überbrachten, neben<br />

dem Festredner Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder, der Brixner Bürgermeister<br />

Albert Pürgstaller, Vizebürgermeister<br />

Gianlorenzo Pedron<br />

und der Obmann des Raiffeisenverbandes<br />

Südtirol Heiner Nicolussi-<br />

Leck. Domdekan Ivo Muser segnete<br />

das Gebäude. Im Anschluss an die<br />

feierliche Banddurchschneidung servierten<br />

Vereine aus dem Tätigkeitsgebiet<br />

Spezialitäten aus der Tiroler und<br />

der italienischen Küche. Musikalisch<br />

wurde der Abend von Jazzklängen der<br />

Bands „Hot Quartet“ und „Petermeier<br />

Trio“ umrahmt.<br />

53<br />

v.l.n.r.:<br />

Walter Mitterrutzner,<br />

Ivo Muser,<br />

Helmut Amort,<br />

Karl Leitner,<br />

Luis Durnwalder,<br />

Albert Pürgstaller,<br />

Rudi Rienzner,<br />

Heiner Nicolussi-Leck


54<br />

Kinderseite<br />

Versteckte Quadrate und Dreiecke<br />

Leg doch mal diese Quadrate und Dreiecke mit Streichhölzern nach:<br />

Wie viele Quadrate sind insgesamt im ersten Quadrat<br />

versteckt? Und wie viele im zweiten Quadrat?<br />

(Lösung: Im 1. Quadrat sind es 4 kleine und 1 großes = 5 Quadrate;<br />

im 2. Quadrat sind es 9 kleine, 4 gleiche große wie das 1. Quadrat<br />

und das ganze 2. Quadrat = 14 Quadrate)<br />

Zahlenbild<br />

Verbindet die Zahlen in der<br />

richtigen Reihenfolge.<br />

Was ist auf dem Bild wohl zu sehen?<br />

Wie viele Dreiecke verstecken sich in diesen<br />

beiden Dreiecken?<br />

(Lösung: Im 1. Dreieck sind es 4 kleine und 1 großes = 5 Dreiecke;<br />

im 2. Dreieck sind es 9 kleine, 3 gleiche große wie das 1.<br />

Dreieck und das ganze 2. Dreieck = 13 Dreiecke)


Veranstaltungskalender<br />

Veranstaltung Datum Uhrzeit Ort Veranstalter<br />

Maturaball 16.10.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />

Maturaball 23.10.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />

Maturaball 30.10.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />

Maturaball 06.11.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />

Kabarett „Dietlinde &<br />

Hans-Wernerle“<br />

Klasse 5A,<br />

Handelsoberschule Brixen<br />

Klasse 5B, Lehranstalt für<br />

Soziale Dienste Brixen<br />

Klasse 5A, Lehranstalt für<br />

Soziale Dienste Brixen<br />

Klasse 5B,<br />

Handelsoberschule Brixen<br />

07.11.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg Neuner Event Marketing<br />

Gedenkfeier 07.11.2010 10:30 Uhr Soldatenfriedhof/Vahrn Schützenkompanie Vahrn<br />

16. <strong>Vahrner</strong><br />

Dorfkegelturnier<br />

„Hoandl-Trophäe“<br />

06.-<br />

13.11.2010<br />

Kegelbahn<br />

Haus Voitsberg<br />

Cäcilienkonzert 20.11.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />

Adventkranzverkauf 27.11.2010<br />

15:00 –<br />

18:00 Uhr<br />

Jugendtreff<br />

Maturaball 27.11.2010 20:00 Uhr Haus Voitsberg<br />

Familiensonntag 28.11.2010 9:00 Uhr Pfarrkirche Vahrn<br />

Theateraufführung<br />

Weihnachtskonzert<br />

The Other<br />

04.12.2010<br />

05.12.2010<br />

08.12.2010<br />

11.12.2010<br />

12.12.2010<br />

20:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

20:00 Uhr<br />

18:00 Uhr<br />

Yeti-Club – Sektion Kegeln<br />

Musikkapelle/Kirchenchor<br />

Vahrn/Cantamos<br />

Katholischer Familienverband<br />

Vahrn<br />

Pädagogisches Gymnasium -<br />

Klasse 5D<br />

Katholischer Familienverband<br />

Vahrn<br />

Haus Voitsberg Heimatbühne Vahrn<br />

19.12.2010 18:00 Uhr Dorfplatz Vahrn Gemeinde Vahrn<br />

Stefansball 26.12.2010 20:00 Uhr Vereinshaus Schalders Musikkapelle Schalders<br />

55


56<br />

Wir gratulieren<br />

Wir gratulieren allen Senioren ab dem 75. Lebensjahr, welche in den Monaten Juli bis September<br />

ihren Geburtstag feierten/feiern.<br />

Ci congratuliamo con tutti gli anziani dai 75 anni in su che festeggiano il loro compleanno nel<br />

periodo compreso fra aprile e giugno.<br />

99<br />

Neustift - Novacella<br />

Kreszenz Aichner Kerschbaumer<br />

93<br />

Vahrn - Varna<br />

Johann Dorfmann<br />

92<br />

Vahrn - Varna<br />

Ottilia Schrott Staudacher<br />

91<br />

Vahrn – Varna<br />

Friedrich Oberpertinger<br />

90<br />

Neustift - Novacella<br />

Regina Sagmeister Jaist<br />

Spiluck - Spelonca<br />

Paula Hofer Gruber<br />

89<br />

Vahrn – Varna<br />

Tatjana Schmidinger Khuen-Belasi,<br />

Giovanni Della Maddalena<br />

88<br />

Vahrn - Varna<br />

Maria Bacher,<br />

Angela Ros De Pellegrin<br />

87<br />

Vahrn - Varna<br />

Amalia Kinigadner Steinmann,<br />

Maria Winkler, Anna Brunner,<br />

Aloisia Stettner Weichsel<br />

86<br />

Vahrn – Varna<br />

Maria Salcher Jöchler<br />

Neustift - Novacella<br />

Hildegard Huber,<br />

Eleonora D’Ettore Cipriani<br />

85<br />

Vahrn - Varna<br />

Hilde Margareth Seeber<br />

Pernpruner<br />

Schalders - Scaleres<br />

Maria Kinigadner,<br />

Elfrieda Faller Girtler<br />

Spiluck - Spelonca<br />

Max Hofer<br />

84<br />

Vahrn - Varna<br />

Rupert Khuen-Belasi,<br />

Franco Giudici<br />

Schalders - Scaleres<br />

Max Schlechtleitner<br />

83<br />

Vahrn - Varna<br />

Kreszenz Gasser Stolz<br />

82<br />

Vahrn - Varna<br />

Theresia Passler Steiner<br />

Schalders - Scaleres<br />

Antonia Kinigadner Mitterer<br />

81<br />

Vahrn - Varna<br />

Edith Ginthart Burger,<br />

Martino Meda, Elsa Mair Sparber<br />

Schalders - Scaleres<br />

Johanna Aichholzer Winkler<br />

80<br />

Vahrn - Varna<br />

Marianna Brunner Pezzei,<br />

Josef Oberrauch, Maria Maddalena<br />

Seeber Mellauner<br />

Tanti auguri<br />

Neustift - Novacella<br />

Josef Longhi<br />

Schalders - Scaleres<br />

Max Hauer<br />

Spiluck - Spelonca<br />

Aloisia Unterkircher Larcher<br />

79<br />

Vahrn - Varna<br />

Josef Unterhuber, Carmine Mozzillo,<br />

Maria Unterthiner Rossmann<br />

Schalders - Scaleres<br />

Josef Aichholzer<br />

78<br />

Vahrn - Varna<br />

Paul Tauber, Ida Kofler Heidenberger,<br />

Paul Hofer, Barbara Insam Demetz,<br />

Teresa Gitzl Mozzillo<br />

Neustift - Novacella<br />

Johann Vonklausner<br />

77<br />

Vahrn - Varna<br />

Emma Mair Steinmann<br />

Neustift - Novacella<br />

Maria Thaler Weissteiner,<br />

Anna Maria Mörs Watschinger<br />

76<br />

Vahrn - Varna<br />

Maria Tschaikner Faller, Siegfried<br />

Mussner, Sofia Obrist Mussner, Erna<br />

Wieser Rainer, Rinaldo Baldo,<br />

Anna Maria De Mattia Plank<br />

75<br />

Vahrn - Varna<br />

Elisabeth Mair Larcher,<br />

Johanna Unterrainer Oberhofer,<br />

Luise Kerer Kinigadner<br />

Neustift - Novacella<br />

Marta Watschinger Hofer,<br />

Paula Gitzl

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!