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Gemeindebrief Rekum Juni / Juli 2016

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NEUENKIRCHEN<br />

© F. Stemberg<br />

Unsere Frauenhilfe<br />

Beim vergangenen Treffen unsere Frauenhilfe las Frau Burkert folgenden berührenden<br />

Bericht vor, den sie über die Geschichte der Frauenhilfe geschrieben hat:<br />

Es muss um das Jahr 1940 gewesen sein, als die damalige Pastorenfrau Ellen Horn in<br />

unserer Kirchengemeinde eine Frauengruppe<br />

ins Leben rief: Die Frauen sollten<br />

bereit sein, in ärmlichen und kinderreichen<br />

Familien im Haushalt auszuhelfen,<br />

besonders dann, wenn die Mütter<br />

krank waren. Die Aufgabe der Frauen<br />

war es, die Wäsche zu waschen,<br />

Strümpfe zu stopfen, zu kochen. Daher<br />

kommt der Name: Frauenhilfe, denn es<br />

war ehrenamtliche Arbeit.<br />

Was damals geleistet wurde, kann sich<br />

heute keiner mehr vorstellen. Es war<br />

halt eine andere Zeit.<br />

Ich kam erst 1975 in den Kreis und war<br />

im Verhältnis zu den älteren Damen<br />

dort noch sehr jung. Trotzdem fühle ich<br />

mich bei ihnen gleich wohl. Das ist lange<br />

her, aber die Nachmittage wurden<br />

fast so gestaltet wie heute. Allerdings fanden die Nachmittage damals noch im Gemeindehaus<br />

statt. Kuchen gab es noch nicht. Aber bei Kaffee und Keksen wurden Strümpfe<br />

gestrickt und andere Handarbeiten für den Basar gefertigt. Das waren gemütliche Stunden.<br />

Die Leitung lag in den Händen von Jutta Gründler und Herta Reimers. Als die beiden<br />

nicht mehr zur Verfügung standen, kam die Frage auf, wie es weitergehen soll. Wir hatten<br />

eine so schöne Gemeinschaft, dass es zu schade gewesen wäre, das alles aufzugeben.<br />

In dem Moment standen alle hinter: „Renate, mach doch bitte weiter!“ Und um ehrlich<br />

zu sein, war ich von Anfang an mit Herz, Leib und Seele bei der Sache und bin es<br />

heute noch.<br />

Dann kam ein neuer, junger Pastor in die Gemeinde und wieder stellte sich die Frage:<br />

„Wie geht es wohl weiter?“ - Aufatmen, es ging weiter und ich freute mich sehr. Die<br />

Zusammenarbeit mit dem neuen Pastor klappt bis zum heutigen Tag ganz prima.<br />

Ich möchte Euch sagen, dass mich meine ehrenamtliche Arbeit hier mit dem Singen,<br />

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