Gemeindebrief Rekum Juni / Juli 2016

Abendmusik zum Gründonnerstag in der Rekumer Kirche
Sei Trost und Licht
© C. Rose
Wenn Ostern so früh liegt, wie in diesem Jahr, ist die Assoziation mit der Dunkelheit umso
präsenter.
Am Vorabend der Kreuzigung Jesu machen wir uns mit Hilfe von Texten, die
Hartmut Cassens zusammengestellt hat und die er uns zwischen den einzelnen Liedern
vorliest, Gedanken um das Alleingelassen werden, wenn einer geht.
Um das Zurückbleiben und um das trotzdem-wieder-Freude-finden am Leben. Um das
Integrieren der Trauer ins Leben: Sie muss da sein, wo sie hingehört. Das ist es auch,
was wir in den weiteren Texten und der Musik erfahren dürfen. Wie groß der Verlust auch
ist, die Gemeinschaft trägt die Trauernden, gibt Kraft und Halt und hilft sehen lernen, dass
die Dankbarkeit siegen muss. Im Dunkel der Nacht freuen wir uns auf das Licht, das uns
bald wieder wärmen wird.
„Diese abendliche Zusammenkunft richtet meinen Blick auf's Wesentliche und ich bin nach
einem langen Arbeitstag endlich angekommen in der vorösterlichen Zeit.“ „Wie wichtig es
ist, diese Tradition der Einstimmung in die Festtage fortzuführen und das Untergehen der
Sonne bewußt zu erleben, sehe ich daran, dass die Menschen so zahlreich erscheinen“,
sagt Hauke Scholten.
Seinen Hände weben virtuos einen musikalischen Klangteppich auf Orgel und Klavier, der
Kammerchor der Gemeinden Neuenkirchen und Rekum singt. Hauke Scholten begleitet
den solosingenden Jan Wiechmann und Saskia Burchard-Bohl wird von Dominik Behnke
fingerfertig am Klavier begleitet.
C. Rose
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