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HR1214_Reisebericht_Japan_W

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kleiner Zoo ist. Das Museum im Haupt gebäude<br />

ist absolut sehenswert. Leider darf man dort<br />

nicht fotografieren. Iawasa Sensei erweist sich<br />

als ständig sprudelnde Quelle an Informationen<br />

über Waffen und Alltags gegen stände der<br />

damaligen Zeit. Mit seinem äußerst breiten<br />

Wissen kann er uns jede Frage beantworten.<br />

Ganz oben hat man einen grandiosen Ausblick<br />

auf die im Dunst verschwindenden Berge und<br />

die Bucht. Und einen Andenkenladen der nun<br />

von uns nach Strich und Faden geplündert<br />

wird. Schließlich müssen die Yen raus.<br />

Ein Teil der Gruppe hatte sich gegen Mittag<br />

wieder abgespalten und ist mit Rauscher<br />

Sensei zum Karate-Training in das Dojo von<br />

Higuchi Sensei gefahren. Wir gehen im<br />

Anschluß an die Burgbesichtigung mit Iwasa<br />

Sensei italienisch Essen. Auch eine sehr interessante<br />

Erfahrung.<br />

Mittwoch, 11.4.2007:<br />

Spezialtraining Iaido bzw. Jujutsu<br />

Heute ist erst am Nachmittag Training. Wir<br />

ergreifen die Gelegenheit um noch mal in den<br />

Budoshop zu gehen und unsere Gürtel fertig<br />

besticken zu lassen. Leider hat einer der Shops<br />

geschlossen (japanische Geschäfte können<br />

den Wochentag an dem sie geschlossen<br />

haben frei wählen). Da wir etwas Zeit haben<br />

und Careen noch nicht im Kodokan war holen<br />

wir das nach.<br />

Das Training wird diesmal aufgeteilt. Die fortgeschrittenen<br />

Iaidoka bekommen ein<br />

Spezialtraining als Vorbereitung auf die morgen<br />

anstehenden Prüfungen. Alle anderen<br />

gehen in das Embassy-Dojo von Sato Sensei zu<br />

einer weiteren Einheit Nihon-Jujutsu.<br />

Das Iaido-Training findet in einer Sporthalle in<br />

den Randbezirken Tokios statt. Wir sind gut 1,5<br />

h unterwegs bis wir dort ankommen.<br />

Die Dimensionen dieser Stadt sind<br />

immer wieder beeindruckend.<br />

Iwasa Sensei und Toude Sensei<br />

nehmen jeden einzelnen unter die<br />

Lupe und geben uns wertvolle<br />

Korrekturen.<br />

Dieses Iaido-Training war eigentlich<br />

nicht geplant und es ist nur den<br />

exzellenten Kontakten von H.D.<br />

Rauscher Sensei und Christine<br />

Sensei zu verdanken, dass so etwas<br />

überhaupt möglich ist.<br />

Donnerstag, 12.4.2007:<br />

Ueno-Park und Contest<br />

Heute Abend werden die Iaido-Prüfung und<br />

der Kata-Contest stattfinden. Der Vormittag<br />

steht zur freien Verfügung. Wir beschließen in<br />

den Ueno-Park zu gehen und in den sich darin<br />

befindenden Zoo.<br />

Zum Ueno-Park gelangt man von Shinagawa<br />

ohne umsteigen und so schlendern wir bald<br />

durch den Park. Die Kirschen blühen immer<br />

noch und es ist ein herrlicher Anblick. In der S-<br />

Bahnstation haben wir uns noch mit „Aunt<br />

Stella’s cookies“ eingedeckt und müssen nun<br />

feststellen, dass Aunt Stella nicht backen kann.<br />

Der Zoo ist riesig groß. So groß dass sich auch<br />

die Horden von Schulkindern darin zerstreuen.<br />

Im Gegensatz zu dem kleinen Zoo in Odawara<br />

haben die Elefanten hier auch genug Platz und<br />

ein interessantes Gehege. In der Kürze der Zeit<br />

schafft man natürlich nur einen kleinen Teil,<br />

aber man kann ja wiederkommen (in ein paar<br />

Jahren).<br />

Der Contest findet im Dojo von Higuchi Sensei<br />

statt. Es beginnt mit Iaido. Anschließend die<br />

Iaido-Prüfung unter den strengen Augen von<br />

Tose Sensei, Ochiai Sensei und Iwasa Sensei.<br />

Es geht weiter mit dem Karate-Contest gefolgt<br />

von Bo-Jutsu, Tonfa und abschließend Jujutsu.<br />

Freitag, 13.4.2007:<br />

Packen, Akihabara und Bankett<br />

Der Freitag steht ganz im Zeichen des<br />

Aufbruches. Wir packen und wiegen unsere<br />

Koffer und senden ein 10 kg Paket nach<br />

Deutschland (SAL Sea And Land, also über den<br />

Landweg). Es wird nur zwei Wochen brauchen<br />

und etwas ramponiert sein bei der Ankunft.<br />

Die restliche Zeit bis zum Bankett verbringen<br />

wir damit Mitbringsel in Akihabara zu kaufen.<br />

Dort gibt es unzählige Händler und man findet<br />

mit Sicherheit schöne Geschenke.<br />

Abends dann das Abschiedsbankett mit<br />

Tokugawa Yasuhisa. Ein Urenkel des letzten<br />

regierenden Shoguns. Außerdem ein sehr netter,<br />

lockerer und gesprächiger Mensch. Keine<br />

Spur von Arroganz oder Unnahbarkeit. Einfach<br />

nett und freundlich. Die Kommunikation ist<br />

auch aufgrund seines hervorragenden<br />

Englischs sehr leicht.<br />

Das Buffet bietet sehr viele Köstlichkeiten,<br />

speziell wenn man sich wieder an die<br />

Empfehlungen von John Gage hält. So sagen<br />

wir mit vollem Magen Sayonara.<br />

Alles in Allem eine wundervolle,<br />

spannende und interessante Reise.<br />

Vielen Dank an die Organisatoren,<br />

H.D. Rauscher Sensei und Christine<br />

Rauscher Sensei, für dieses unvergessliche<br />

Erlebnis.<br />

Den Bericht und viele weitere<br />

Bilder gibt es auf<br />

www.asc-freiburg.de<br />

www.imaf-germany.de<br />

<strong>HR1214</strong> · www.dtpwork.de

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