Flüstertüte 2/2011 - Kreisjugendfeuerwehr Fulda
Flüstertüte 2/2011 - Kreisjugendfeuerwehr Fulda
Flüstertüte 2/2011 - Kreisjugendfeuerwehr Fulda
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Zeitschrift der Jugendfeuerwehren und Feuerwehren im Landkreis <strong>Fulda</strong><br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>zeltlager<br />
in Tann<br />
Bundeswettbewerb<br />
Seite 34/35<br />
in Künzell-Pilgerzell<br />
Interschutz Seite 4 2010<br />
in Leipzig<br />
Seite Kreisjugendfeuer-<br />
30/31<br />
wehrtag in Kün-<br />
Feuerwehren<br />
zell-Pilgerzell<br />
trauern Seite 5 um<br />
Stefan Schmidt<br />
Seite Kreisjugendfeuer-<br />
20/21<br />
wehrzeltlager in<br />
Feuerwehrleis-<br />
Burghaun<br />
tungsübungen<br />
Seite 6/7<br />
auf Kreisebene<br />
Seite KJF 10 in Kroatien<br />
41 Mannschaften<br />
beim Alle bestanden<br />
Bundeswettbewerb<br />
Prüfung der zur KJF Leis- <strong>Fulda</strong><br />
tungsspange<br />
Seite 29<br />
Bezirksentscheid des RP<br />
Kassel in Michelsrombach<br />
Seite 4<br />
Titelthema: Feuerwehrleistungsübungen<br />
Jahrgang 02/11 – 36. Ausgabe<br />
Seite 10<br />
Seite 8
Inhaltsverzeichnis <strong>Flüstertüte</strong> 2/<strong>2011</strong><br />
In eigener Sache 3<br />
Bundeswettbewerb der KJF <strong>Fulda</strong> / 34 Gruppen nahmen teil 4<br />
Spiel, Spaß und viel Action beim KJF-Tag in Künzell – Pilgerzell 5<br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>zeltlager <strong>2011</strong> in Burghaun 6<br />
Mit der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong> nach Kroatien 8<br />
Jugendfeuerwehr Leimbach gewinnt den Osthessencup 9<br />
Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr hat Zukunft 9<br />
Der neue FSJler Johannes Faulstich stellt sich vor 10<br />
Alle bestanden die Prüfung zur Leistungsspange 10<br />
„Wie sage ich es dem Kinde…?“ 11<br />
Fahrt der GJF Neuhof in den Moviepark nach Bottrop 11<br />
Neues Führungsseminar mit Einsatz von virtuellem Training 12<br />
JF Rommerz: Besuch des VW-Werks in Baunatal 12<br />
Feuerwehrleistungsübungen <strong>2011</strong> 13<br />
20 Jahre JF Schlotzau & Abnahme der Jugendflamme Stufe 1 14<br />
Jugendfeuerwehr Gersfeld entdeckt Flughafen 14<br />
Ausflug der JF Mackenzell/Molzbach nach Wiesbaden 15<br />
Auf den neuesten und einheitlichen Ausbildungsstand bringen 16<br />
Auszeichnung für Stefan Möller aus Welkers 17<br />
135. Jugendfeuerwehr im Kreis <strong>Fulda</strong> gegründet 17<br />
Bundeswettbewerb der JF auf Gemeindeebene in Flieden 18<br />
Sommerübung der gemeindlichen JF von Poppenhausen 18<br />
Jugendfeuerwehr Gersfeld entdeckt die Bundeswehr 19<br />
Zinntaler der Marktgemeinde Burghaun 19<br />
Jugendfeuerwehr Steinau wurde Vizemeister 20<br />
17. Gemeindewettbewerb der JF der Gemeinde Poppenhausen 21<br />
Über den Wolken von Burghaun und der Rhön 21<br />
JF Rothenkirchen und FF Steinbach sind die Sieger 22<br />
Waldbrandübung auf dem Linsberg bei Hofaschenbach 23<br />
Basteltipp: Jugendfeuerwehr-Mobil 24<br />
Ausflug des Gemeindejugendfeuerwehrausschuss nach Köln 25<br />
Brandschutzerziehung im Kindergarten Rommerz 25<br />
RETTmobil: Neue Rekorde aufgestellt 26<br />
„Wasser marsch!“ im Kindergarten 27<br />
Steinbacher Feuerwehr zu Gast bei Steinbachern 27<br />
Herbstabschlussübung am Gartencenter Dehner 28<br />
Feuerwehren probten für den Ernstfall 28<br />
100 Jahre Feuerwehr Großenlüder 30<br />
15. bei der Landesmeisterschaft und Gemeindepokalsieger 32<br />
Katastrophenschutzübung im Gemeindezentrum Künzell 32<br />
Motorola Solutions gewinnt Digitalfunkausschreibung 34<br />
50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dittlofrod-Körnbach 35<br />
Impressum<br />
Wer macht was ?<br />
Herausgeber<br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> und Kreisfeuerwehrverband<br />
des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />
www.kjf-fulda.org oder<br />
www.kfv-fulda.de<br />
Verantwortlich im Sinne<br />
des Pressegesetzes<br />
Lothar Mihm (lm), Eiterfeld-Dittlofrod<br />
Michael Knoth (mk), Hosenfeld-Hainzell<br />
Chefredaktion<br />
Steffen Hohmann (sh), Burghaun<br />
Redaktion<br />
Werner Jörges (wj),<br />
Tann-Neuschwambach<br />
Lothar Mihm (lm), Eiterfeld-Dittlofrod<br />
Stefan Manns (sm),<br />
Gersfeld-Hettenhausen<br />
Bernward Münker-Breidung (bmb),<br />
Großenlüder-Bimbach<br />
Heike Münker (hm),<br />
Großenlüder-Bimbach<br />
Julian Mauchel (jm),<br />
Petersberg–Marbach<br />
Dirk Wächtersbach (dw),<br />
Hünfeld-Mackenzell<br />
Andrea Ulrich (au), Tann<br />
Druckarbeiten:<br />
Weber Werbung, Eiterfeld<br />
Auflage:<br />
1000 Exemplare<br />
Titelbild:<br />
Fotomontage KJF <strong>Fulda</strong> und<br />
Weber Werbung<br />
Ansprechpartner für Beiträge<br />
der <strong>Flüstertüte</strong>:<br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong><br />
Steffen Hohmann<br />
Mertzwillerstraße 9<br />
36151 Burghaun<br />
Telefon: 0 66 52 / 7 11 34<br />
Telefax: 0 66 52 / 91 98 34<br />
E-Mail: fluestertuete-kjf@kfv-fulda.de<br />
Kreisfeuerwehrverband <strong>Fulda</strong><br />
Werner Jörges<br />
Dr.-Rücken-Straße 8<br />
36142 Tann<br />
Telefon: 0 66 82 / 1 00 14<br />
E-Mail: fluestertuete-kfv@kfv-fulda.de<br />
Brandschutzaufsichtsdienst<br />
Stefan Manns<br />
Kilianstor 8<br />
36129 Gersfeld-Hettenhausen<br />
Telefon: 0 66 56 / 52 66<br />
E-Mail: fluestertuete-bad@kfv-fulda.de<br />
Redaktionsschluss: 15. Mai 2012<br />
Inserationsschluss: 25. Mai 2012<br />
Anzeigenschluss: 02. Juni 2012<br />
Ausgabetermin: 15. Juni 2012<br />
In eigener Sache<br />
Seit dem 01.Oktober <strong>2011</strong> habe ich die<br />
Funktion des Kreisbrandinspektors im<br />
Landkreis <strong>Fulda</strong> übernommen. Einige<br />
Kameraden habe ich bereits kennen lernen<br />
können, einen Großteil der Kontakte<br />
gilt es noch zu knüpfen. Viele fragen<br />
sich nun sicher: Wer ist das, wo kommt<br />
er her und vor allem was hat er vor? Ein<br />
Teil dieser Fragen lässt sich konkret beantworten,<br />
andere bedürfen, um eine<br />
qualifizierte Aussage zu treffen, noch<br />
einer tieferen Analyse. Ich möchte hier<br />
nicht mit einem ausführlichen Lebenslauf<br />
langweilen, sondern nur einige<br />
Eckpunkte aufführen. Aus universitärer<br />
Sicht komme ich aus dem Bereich der<br />
Naturwissenschaften, genauer gesagt<br />
aus dem Gebiet der technischen und<br />
makromolekularen Chemie. Durch eine<br />
langjährige Mitgliedschaft in der Freiwilligen<br />
Feuerwehr stellte sich die Frage<br />
der weiteren beruflichen Entwicklung.<br />
Die Entscheidung fiel hier - auch emotional<br />
bedingt – gegen den klassischen<br />
Werdegang eines Chemikers aus und<br />
führte über ein chemisches Großunternehmen<br />
zum Referendariat des höheren<br />
feuerwehrtechnischen Dienstes. Auch<br />
heute bin ich noch in einer freiwilligen<br />
Feuerwehr im Dienst und muss sagen,<br />
dass es sehr gut tut, einfach mal wieder<br />
ein Strahlrohr in der Hand zu haben und<br />
mal wieder unter PA zu arbeiten. Gerade<br />
dadurch lernt man auch besonders als<br />
Führungskraft, mit welchen Unannehmlichkeiten<br />
und Erschwernissen man<br />
„draußen vor Ort“ zu tun hat.<br />
Geboren in Nordhessen, verstehe ich<br />
auch teilweise die „Sprache hier in <strong>Fulda</strong>“.<br />
Außerdem trägt der Kreisfeuerwehrverband<br />
mit einem „Rundum-Sorglos-Tour-<br />
Guide-Paket“ dazu bei, dass noch ein<br />
größeres Verständnis für die regionalen<br />
Besonderheiten aufgebaut wird. Allen<br />
Beteiligten sei auf diesem Wege besonders<br />
herzlich gedankt. Nun zur spannenden<br />
Frage: Reißt der Neue mit seinen 31<br />
Jahren nun alles um und ordnet es danach<br />
wieder neu?<br />
Die Frage wird noch etwas zurückgestellt.<br />
Erst müssen wir zusammen<br />
eine kurze Reise in die Vergangenheit<br />
machen.Dem stellvertretendem Kreis-<br />
brandinspektor Bernd Schädel gebührt<br />
ein besonderer Dank. Er hat während der<br />
Vakanz die Aufgaben des Kreisbrandinspektors<br />
stellvertretend wahrgenommen.<br />
Auch die Mitarbeiter des Gefahrenabwehrzentrums<br />
und die Kreisbrandmeister<br />
seien hier lobend erwähnt.<br />
Ihrer großen Bereitschaft die Aufgaben<br />
weiterhin mit größtmöglichem Erfolg<br />
voranzutreiben und den Dienstbetrieb<br />
aufrecht zu erhalten ist es zu verdanken,<br />
dass die Feuerwehren als ganzes weiterhin<br />
in ein positives Licht rücken. Ebenfalls<br />
gilt der Dank den Familien hinter<br />
den Akteuren. Auch hier gab es entsprechende<br />
Einschnitte in das Privatleben.<br />
Es hat sich gelohnt und lohnt sich auch<br />
weiterhin: Der Feuerwehrmann/frau genießt<br />
weiterhin in der Bevölkerung das<br />
höchste Ansehen. Das wird alljährlich<br />
durch entsprechende Studien immer<br />
wieder aufs Neue bestätigt.<br />
Zwei von drei Fragen sind nun beantwortet;<br />
bleibt noch die Frage nach der<br />
Zukunft. Wer mich bereits kennengelernt<br />
hat, wird bestätigen können, dass<br />
ich nicht durch blinden Aktionismus alles<br />
althergebrachte verurteile und über<br />
Bord werfe. Was gut funktioniert soll<br />
weiterhin gut laufen. Auch durch Optimierung<br />
von bestehenden Systemen<br />
kann man einen weiten Schritt nach<br />
vorn machen. Dennoch muss es erlaubt<br />
sein, die ein oder andere kritische Frage<br />
in den Raum zu werfen. „Das haben wir<br />
immer so gemacht, das war schon immer<br />
so“ mag ja stimmen, aber war denn<br />
auch immer alles gut? Oder kann man<br />
wenn man alte Zöpfe abschneidet und<br />
die Sache von einer komplett anderen<br />
Seite betrachtet nicht zu einem besseren<br />
Ergebnis kommen? Diese kritische<br />
und konstruktive Denkweise erwarte ich<br />
von meinen Mitarbeitern und auch von<br />
den Führungskräften der Feuerwehr.<br />
Denken ist nicht verboten und in den<br />
meisten Fällen schadet es auch nicht.<br />
Was letztendlich umzusetzen ist, bestimmen<br />
wir gemeinsam.<br />
Dazu muss in naher Zukunft stark auf<br />
Kommunikation gesetzt werden. Viele<br />
Probleme entstehen aus mangelnder<br />
Kommunikation und somit auch aus<br />
fehlendem Vertrauen. Wenn man in die<br />
Wehren hineinhört und vor kommunalen<br />
Grenzen in Hinblick auf Erfahrungsaustausch<br />
keinen Halt macht, stellt man<br />
fest, dass oftmals auch über den Landkreis<br />
hinaus die gleichen Fragestellungen<br />
aktuell diskutiert werden.<br />
Durch enge Kooperationen können wir<br />
die Feuerwehren noch weiter stärken<br />
und somit unseren immer weiter steigenden<br />
Anforderungen gerecht werden.<br />
Wir leisten alle gemeinsam aktiven<br />
Dienst an den Bürgerinnen und Bürgern<br />
der Gemeinden, wir leisten einen<br />
aktiven Beitrag zu einem lebenswerten<br />
Miteinander. Das ein oder andere muss<br />
dringend angefasst werden, vieles läuft<br />
bereits sehr gut auch im Vergleich zu<br />
anderen Kreisen. Es gilt also nicht das<br />
Rad neu zu erfinden, aber wo würden<br />
wir stehen, wenn wir es nicht permanent<br />
weiterentwickelt hätten?<br />
Somit verbleibe ich mit freudiger Erwartung<br />
auf viele neue Bekanntschaften,<br />
eine bereits jetzt sehr reizvolle Tätigkeit,<br />
Vorfreude auf gute Zusammenarbeit mit<br />
kameradschaftlichem Gruß<br />
2 3<br />
Björn Steisel<br />
Anforderungen an einen Bericht und Foto in der <strong>Flüstertüte</strong><br />
Bericht<br />
- im Word Format<br />
- keine besonderen Textformatierungen<br />
- keine Absätze<br />
- Name des Autors<br />
- Fotos nicht in den Text setzen, sondern als Datei anhängen<br />
Foto<br />
- beigefügte Fotos in bester Auflösungschicken (min. 1 MB groß)<br />
- Vorzugsweise im JPG-Format
Bundeswettbewerb der KJF <strong>Fulda</strong> / 34 Gruppen nahmen teil<br />
Dreifachsieg für die Jugendfeuerwehr<br />
Petersberg – Steinau<br />
Beim Bundeswettbewerb auf Kreisebene<br />
in Künzell – Pilgerzell am 04. Juni <strong>2011</strong><br />
räumten die drei Mannschaften der Jugendfeuerwehr<br />
Petersberg - Steinau<br />
gleich dreimal ab. Diese belegten bei<br />
der Mädchenwertung den ersten Platz<br />
und bei den gemischten Gruppen den<br />
Siegertitel sowie den 2. Rang. Insgesamt<br />
waren zu dem Landkreisweiten Wettbewerb<br />
des Feuerwehrnachwuchses über<br />
300 Jungen und Mädchen angetreten<br />
und teilten sich bei strahlendem Sonnenschein<br />
einen fairen und ehrgeizigen<br />
Wettstreit.<br />
Der sogenannte Bundeswettbewerb,<br />
der nach Einheitlichen Richtlinien, von<br />
Kreis-, über Landes- und bis hin zur<br />
Deutschlandebene durchgeführt wird,<br />
treten die Mannschaften in einer Stärke<br />
von neun Jugendlichen an. Hierbei<br />
müssen zwei Disziplinen möglichst zügig<br />
und ohne Fehler vorgeführt wurden.<br />
Bewertet wurden die Übungen von den<br />
Wertungsrichtern der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Fulda</strong>, die alle Handgriffe genau im<br />
Auge hatten. So musste jede Gruppe einen<br />
Löschangriff vorstellen, bei dem drei<br />
Strahlrohre vorgenommen wurden. Zwischendurch<br />
standen eine Leiterwand,<br />
eine Hürde und ein Tunnel aus einer<br />
Plane, die als Hindernisse überwunden<br />
wurden. Für die Wasserentnahme musste<br />
aus einem Hydrant mit Hilfe eines<br />
Standrohres Wasser entnommen werden.<br />
Trotz der heißen Wetterlage wurde<br />
die Übung trocken vorgeführt. Dies ist<br />
bei der Jugendfeuerwehr wegen der Unfallgefahren<br />
nicht anders zulässig, denn<br />
Übungen mit Wasser können schwere<br />
körperliche Verletzungen verursachen,<br />
so die Wettbewerbsleiterin Annika Maul<br />
von der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong>. Ein<br />
weiterer Übungsteil war der 400 – Meter<br />
Lauf. Jedes Mannschaftsmitglied durchläuft<br />
eine Strecke von 50 Metern. Einige<br />
Läufer hatten hierbei noch eine Aufgabe<br />
zu lösen. So musste ein Schlauch aufgerollt,<br />
ein Laufbrett überquert und eine<br />
Leine durch zwei Stangen geworfen<br />
werden. Ein Jugendlicher lag auf einer<br />
Trage und bekam das Staffelholz von<br />
dem Vorläufer auf seine Handschuhe<br />
gelegt. Hiernach stand er schnell auf<br />
und zog seine Ausrüstung so schnell wie<br />
möglich an. Dies sah auf den ersten Blick<br />
nicht schwer aus, aber man kann hierbei<br />
viel Zeit verschenken, erklärte Annika<br />
Maul.<br />
Ein Feuerwehrknoten an ein Stahlrohr<br />
binden war eine weitere interessante<br />
Aufgabe. Zahlreiche Gäste aus dem<br />
Bereich der Politik und der Feuerwehr<br />
waren gekommen und bestaunten die<br />
Leistungen der Nachwuchsbrandschützer.<br />
So überbrachte der Erste Kreisbeigeordnete<br />
Dr. Heiko Wingenfeld, der<br />
Bürgermeister von Künzell Peter Mei-<br />
necke sowie der Ortsvorsteher von Pilgerzell<br />
Thomas Grünkorn viel Lob und<br />
Glückwünsche an die Wettbewerbsteilnehmer.<br />
Auch der stellvertretende<br />
Kreisbrandinspektor und stellvertretende<br />
Verbandsvorsitzender Bernd Schädel<br />
überbrachte die Grüße der Feuerwehren<br />
und des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Fulda</strong>.<br />
Der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart Mi-<br />
Platzierungen<br />
chael Knoth mit seinem Team aus dem<br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>ausschuss zeigte<br />
sich über den Ablauf der Veranstaltungen<br />
sehr zufrieden. Über eine reibungslose<br />
Organisation freuten sich Gemeindebrandinspektor<br />
Michael Hilger und<br />
Gemeindejugendfeuerwehrwart Jens<br />
Weisenberger mit den vielen Helfern aus<br />
den Künzeller Feuerwehren. (sh)<br />
Platz Mädchenmannschaft Punkte<br />
1 Petersberg-Steinau 2 Mädchen 1373,00<br />
2 Neuhof-Rommerz Mädchen 1348,00<br />
3 Hünfeld-Malges Mädchen 1319,00<br />
Platz Jungen- bzw. Gemischte Mannschaften Punkte<br />
1 Petersberg-Steinau 3 1425,00<br />
2 Petersberg-Steinau 1 1421,00<br />
3 Eiterfeld-Leimbach 1407,00<br />
4 Eiterfeld-Buchenau 1395,00<br />
5 Hünfeld-Mackenzell/Molzbach 1 1381,00<br />
6 Großenlüder-Bimbach 1377,00<br />
7 Flieden-Buchenrod 1363,00<br />
8 Neuhof-Rommerz 1357,90<br />
9 Hünfeld Dammersbach 1357,00<br />
10 Eichenzell-Rothemann 1357,00<br />
11 Hünfeld-Malges 1352,00<br />
12 Eiterfeld 1348,00<br />
13 Burghaun-Rothenkirchen 1344,00<br />
14 Ebersburg-Ried 1342,00<br />
15 Flieden-Stork 1340,90<br />
16 Künzell-Dietershausen 1330,90<br />
17 Flieden-Magdlos 1 1329,00<br />
18 Hünfeld-Michelsrombach 1327,00<br />
19 Gersfeld-Hettenhausen 1327,00<br />
20 Bad Salzschlirf 1326,00<br />
21 Flieden-Rückers 1318,90<br />
22 Hünfeld-Kirchhasel 1317,00<br />
23 Hünfeld-Rudolphshan 1312,00<br />
24 Hünfeld-Mackenzell/Molzbach 2 1311,00<br />
25 Burghaun-Steinbach 1295,90<br />
26 Ebersburg-Thalau 1284,90<br />
27 Burghaun-Schlotzau 1282,00<br />
28 Neuhof-Dorfborn 1282,00<br />
29 Eiterfeld-Arzell 1277,90<br />
30 Eichenzell-Rönshausen 1126,70<br />
31 Burghaun 1045,00<br />
Spiel, Spaß und viel Action beim KJF-Tag in Künzell – Pilgerzell<br />
Längste Spielstraße im Kreis <strong>Fulda</strong>, – Vertag an Bürgermeister Peter Meinenem Verkehrsunfall mit eingeklemmten<br />
Vorführungen und Ausstellung der cke, Gemeindebrandinspektor Michael Personen in einem PKW. Die Gemeinde-<br />
Hilfs-organisationen<br />
Hilger und Gemeindejugendfeuerwehrjugendfeuerwehr aus Burghaun führte<br />
Das Areal rund um die Florenberghalle in wart Jens Weisenberger. Hierbei ver- eine Fettexplosion vor und Ebersburg<br />
Künzell – Pilgerzell war am 05. Juni <strong>2011</strong> pflichtet die Kommune sich, in der Zeit – Thalau wies auf die Gefahren im Haus-<br />
ganz in der Hand der Jugendfeuerwehr, des demographischen Wandels, für die halt hin.<br />
denn hier fand der diesjährige Kreisju- Jugendfeuerwehren und den Brand- Hilfsorganisationen und Behörden<br />
gendfeuerwehrtag im Landkreis <strong>Fulda</strong> schutz einzusetzen.<br />
stellten sich vor<br />
statt. Kinder und Jugendliche konnten 45 Jahre <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong> Der Tag der Feuerwehrjugend im Land-<br />
sich bei herrlichem Wetter, den ganzen – die Zahl als Menschenbild<br />
kreis <strong>Fulda</strong> wird mittlerweile auch von<br />
Tag mit Spielen und Vorführungen die Nachdem der Tag für die Jugendfeuer- den Hilfsorganisationen wie Deutsche<br />
Zeit vertreiben. Die <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>en und Besucher offiziell Eröffnet Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst und<br />
wehr <strong>Fulda</strong> feierte in diesem Rahmen ihr wurde, demonstrierte man eine riesige die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesell-<br />
45-jähriges Bestehen. Weiterhin stellten „45“ als Menschenbild auf den Sportschaft genutzt um deren Arbeit und<br />
sich auch andere Hilfsorganisationen platz.<br />
Tätigkeit darzustellen. Auch zahlreiche<br />
ihre Tätigkeit vor. Abschließend gab es Vom Teleskopmast der Feuerwehr <strong>Fulda</strong> behördliche Einrichtungen, wie die Bun-<br />
viele wertvolle Preise zu gewinnen.<br />
entstand ein wunderschönes Erinnedespolizei Hünfeld, das Technische Hilfs-<br />
Zu Beginn des Tages begrüßte Kreisjurungsfoto, was an den Kreisjugendfeuerwerk aus <strong>Fulda</strong>, Hünfeld und Neuhof,<br />
gendfeuerwehrwart Michael Knoth die wehrtag <strong>2011</strong> erinnern wird.<br />
die Bundeswehr der Rhönkaserne Wild-<br />
Jugendfeuerwehr- und Feuerwehrleute Spiel und Action<br />
flecken und der Zoll waren gekommen,<br />
in der Florenberghalle. Zahlreiche Gäste Die längste Spielstraße verteilte sich um sich der Jugendfeuerwehr vorzustel-<br />
waren der Einladung gefolgt. Einige von rund um das Festgelände. Fast jede len. Der Treffpunkt Aktiv schminkte die<br />
ihnen, wie der Bundestagsabgeordnete Stadt- oder Gemeindejugendfeuerwehr Kinder und Jugendlichen mit schönen<br />
Michael Brand, Erster Kreisbeigeordne- hatte eine Spielaktion mitgebracht und Motiven und der Fernmeldezug des<br />
te Dr. Heiko Wingenfeld, Bürgermeister vorbereitet.<br />
Landkreises <strong>Fulda</strong> bildete mit dem gro-<br />
Peter Meinecke und Ortsvorsteher Tho- So gab es ein Labyrinth in einem Rauchßen Einsatzleitwagen den Informationsmas<br />
Grünkorn überbrachten Grußworte zelt, eine Kletterwand, verschiedene punkt für viele Besucher.<br />
und hoben die Wichtigkeit der Jugend- Wasserspiele, Schlauch kegeln, Kisten Die Fahrradfahrer des Radsportclub Fulfeuerwehr<br />
hervor. Sie riefen die jungen stapeln und eine Suchspiel in Papierda zeige einige akrobatischen Stunts mit<br />
Menschen dazu auf, nach ihrer Zeit in schnipseln.<br />
dem BMX- Rad bzw. dem Mountenbike.<br />
der Jugendwehr in die Einsatzabteilung Die Geschicklichkeit oder auch ein klu- Das Deutsche Feuerwehrmuseum in<br />
überzutreten, weil man auf keinen Fall ges Köpfchen waren bei vielen Aktionen <strong>Fulda</strong> stellte zudem historische Schätze<br />
auf die Freiwilligen Feuerwehr verzich- gefragt.<br />
aus der Vergangenheit des Feuerwehrten<br />
könne. Auch der Stellvertretende Hierbei konnte man nach erfolgreicher wesens aus. Für erfrischende Getränke<br />
Kreisbrandinspektor und stellvertreten- Teilnahme den Spielpass abstempeln sorgte das Shakerteam vom Saftwerk<br />
de Vorsitzender des Kreisfeuerwehr- lassen. Zum Abschluss des Tages war- des Landkreises <strong>Fulda</strong>. Diese waren bei<br />
verbandes <strong>Fulda</strong> Bernd Schädel freute teten über 150 Preise auf die Jugendli- der warmen Witterung genau das Rich-<br />
sich auf einen erlebnisreichen Tag. Die chen.tige.<br />
Ein DJ sorgte für Discomusik und<br />
Sparkassenversicherung überreichte ein Ein weiterer Höhepunkt der Veranstal- passende Stimmung. Damit niemand<br />
Scheck für die Anschaffung von Zelten tung waren die Vorführungen verschie- Hunger und Durst leiden musste hatten<br />
und für den 45. Geburtstag der Kreisjudener Einsatzsituationen durch die die Organisatoren unter der Leitung von<br />
gendfeuerwehr <strong>Fulda</strong>.<br />
Feuerwehren. Die Freiwillige Feuerwehr Gemeindejugendfeuerwehrwart Jens<br />
Come-in-Contract – Urkunde für die Petersberg – Marbach demonstrierte die Weisenberger an zentralen Punkten<br />
Gemeinde Künzell überreicht<br />
Vorgehensweise bei einem PKW – Brand, Versorgungsstände postiert. Hier gab es<br />
Im Rahmen der Eröffnung des Kreisju- die Wehrleute aus Dipperz zeigten eine jede Menge leckeres Essen und wer hiergendfeuerwehrtages<br />
überreichte Kreis- Übung nach Feuerwehrdienstvorschrift auf noch was Süßes brauchte, der konnte<br />
jugendfeuerwehrwart Michael Knoth 3 und die Brandschützer aus Feuerwehr sich in der Florenberghalle an der Kaffee<br />
die Urkunde zum Come-in-Contract <strong>Fulda</strong> – Nord zeigten die Rettung bei ei- und Kuchentheke bedienen.<br />
(sh)<br />
4 5
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>zeltlager <strong>2011</strong> in Burghaun<br />
900 Jugendliche beim Jugendfeuerwehrlager<br />
/ Gute Stimmung und gigantische<br />
Atmosphäre<br />
Das Zeltlager der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Fulda</strong> fand in diesem Jahr an den ersten<br />
beiden Juliwochenenden an der Naherholungsanlage<br />
„Am Weiher“ in Burghaun<br />
statt. Fast 900 Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
aus dem ganzen Landkreis <strong>Fulda</strong><br />
kamen zu diesem Event, um jeweils vier<br />
spannende Tage zu erleben.<br />
Nachdem die Zelte aufgebaut waren,<br />
fand jeweils am Donnerstag die Lagereröffnung<br />
statt, zu der neben den „Größen“<br />
der Feuerwehren auch Landrat<br />
Bernd Woide, Erster Kreisbeigeordnete<br />
Dr. Heiko Wingenfeld, der Erste Beigeordneter<br />
der Marktgemeinde Burghaun<br />
Wolfgang Heinicke sowie zahlreiche politische<br />
Mandatsträger erschienen. Hiernach<br />
konnten die Jungen und Mädchen<br />
das Camp-Kino in der Haunehalle besuchen.<br />
Nach Einbruch der Dunkelheit<br />
begann gegen 23 Uhr für die Teilnehmer<br />
die erste Nachtruhe des Zeltlagers.<br />
Am Freitagmorgen mussten alle wieder<br />
früh auf die Beine. Um 7 Uhr spielte man<br />
die Weckmusik im Feuerwehrstil, die bestellten<br />
Back- und Fleischwaren standen<br />
zur Abholung bereit. Dem leckeren Frühstück<br />
vor den Zelten stand nichts mehr<br />
im Wege. Anschließend noch Waschen,<br />
Zähneputzen und der Tag konnte beginnen.<br />
Die vielen Helfer der Burghauner Jugendfeuerwehr<br />
waren bereits schon<br />
unterwegs um die anstehende Programmpunkte<br />
vorzubereiten. Heute war<br />
die Dorfrallye angesagt. Die einzelnen<br />
Jugendgruppen zogen mit einem perfekt<br />
ausgearbeiteten Fragebogen los,<br />
mussten Informationen zu Burghaun<br />
sammeln, Aufgaben lösen und kleine<br />
Spiele durchführen.<br />
So galt es, auf dem Weg mehrere in den<br />
Bäumen aufgehängte Gegenstände, die<br />
bei der Feuerwehr Verwendung finden,<br />
zu entdecken, sowie verschiedene Geschicklichkeits-<br />
und Schnelligkeitsspiele,<br />
wie zum Beispiel über eine Reifenkette<br />
zu laufen, die Reihenfolge von gezeigten<br />
Gegenständen zuordnen und Schlüssel<br />
zu passenden Schlössern zuordnen.<br />
Weiterhin war der Teamgeist bei dem<br />
Bau einer Brücke aus Papier und Pappe<br />
gefragt. Abschließend mussten die Jugendfeuerwehren<br />
eine Floßfahrt über<br />
den Weiher meistern.<br />
Die Mittagszeit stand zur freien Verfügung.<br />
Und Möglichkeiten, diese zu verbringen<br />
gab es in Burghaun jede Menge.<br />
An der Naherholungsanlage „Weiher“<br />
gab es hierzu die passenden Möglichkeiten<br />
wie der Minigolfplatz sowie der<br />
Bootverleih.<br />
Hier sah man den ganzen Tag Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
auf dem Weihersee.<br />
Außerdem bestand die Möglichkeit, das<br />
Freibad in Hünfeld zu besuchen. Hierfür<br />
bekamen die Jugendfeuerwehren einen<br />
vergünstigten Eintrittspreis.<br />
Am Freitagnachmittag hatten einige Jugendliche<br />
ebenfalls die Möglichkeit, die<br />
Jugendflamme der Stufe zwei und drei<br />
zu erwerben.<br />
Dies ist ein Ausbildungsnachweis der<br />
Deutschen Jugendfeuerwehr. Hierfür<br />
müssen die Jugendlichen nachweisen,<br />
dass sie sich im Bereich der Feuerwehrtechnik<br />
auskennen. Die Teilnahme an<br />
kulturellen Veranstaltungen im eigenen<br />
Ort und anderen Veranstaltungen der<br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong> zählt ebenfalls<br />
dazu.<br />
Die Jugendflamme wird in drei Stufen<br />
durchgeführt. Die erste davon findet<br />
auf Gemeindeebene statt, die anderen<br />
beiden auf Kreisebene im Rahmen des<br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>zeltlagers. Mit der<br />
Abenddämmerung begann dann die<br />
Nachtwanderung in mehreren Gruppen<br />
durch das historische Burghaun.<br />
Wer Bedenken hatte, dass den Jugendlichen<br />
eine nächtliche Führung durch die<br />
ehemalige „Stadt Burghaun“ langweilen<br />
könnte, wurde überrascht. Die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
waren begeistert,<br />
zu sehen, wie man vor mehreren hundert<br />
Jahren gelebt hat. Der Abschluss<br />
des Rundgangs bildete die Besichtigung<br />
des alten Burgkellers unter den beiden<br />
Kirchen.<br />
Hier sorgte die Feuerwehr Burghaun<br />
für eine romantische Ausleuchtung. Die<br />
Wanderung mit 300 Teilnehmern im<br />
ersten Lager und 140 Jugendlichen im<br />
zweiten Zeltlager wurde durch Wolfgang<br />
Christmann, Josef Staufer und<br />
Hans Jürgen Labsch geführt und erklärt.<br />
Der Samstag startete mit feuerwehrtechnischen<br />
Ausbildungseinheiten. Hier<br />
konnten die Jugendfeuerwehrler Technik<br />
kennenlernen, die sie in ihrer örtlichen<br />
Feuerwehr nicht haben, sich mit<br />
der Handhabung von schweren Geräten<br />
erproben und jede Menge Spezialwissen<br />
erlernen.<br />
So wurde die Ausbildung in den Bereichen<br />
Sprechfunk, Erste Hilfe, Technische<br />
Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall,<br />
Maschinistenausbildung und Grundtätigkeiten<br />
mit Rettungsgeräten und<br />
Armaturen angeboten. Außerdem gab<br />
es eine Gruppe, die sich mit einer Wärmebildkamera<br />
beschäftigte, sowie mit<br />
den Feuerwehrtauchern im Hünfelder<br />
Freibad verbrachte.<br />
Auch ein nicht feuerwehrspezifisches<br />
Thema war das shaken von alkoholfreien<br />
Cocktails mit dem Saftwerk. Das<br />
Saftwerk ist ein vom Landkreis <strong>Fulda</strong><br />
geförderter Cocktailstand, der zur Alkoholprävention<br />
eingesetzt wird. Dieser<br />
versorgte auch am Samstagabend im<br />
Rahmen der Lagerdisco, die Teilnehmer<br />
mit bunten Mixgetränken. Der Überschuss<br />
der Cocktails soll den Burghauner<br />
Kindergärten als Spende zur Verfügung<br />
gestellt werden.<br />
Ein ökumenischer Lagergottesdienst mit<br />
Pfarrer Gerhard Bug und Jörg Hammel<br />
und der Gestaltung des Posaunenchors<br />
gehörte ebenfalls zum Zeltlagerpro-<br />
gramm.<br />
Die Lagerdisco begann zunächst mit<br />
dem Wettbewerb „Germany’s next Fire-<br />
Fighter“.<br />
Hier wurde mit verschiedenen Spielen<br />
der beste Nachwuchsfeuerwehrfrau<br />
oder -mann des Zeltlagers gesucht. An<br />
diesem letzen Abend durften die Jugendlichen<br />
auch etwas länger feiern als<br />
sonst.<br />
Die Atmosphäre am herrlichen Zeltplatz<br />
an der Burghauner Weiheranlage war<br />
gigantisch und die Stimmung war ebenfalls<br />
sehr gut.<br />
Es gab neben Spezialitäten vom Grill<br />
auch selbst gebackene Pizza aus dem<br />
französischen Ofen der Feuerwehr Burghaun.<br />
Am Sonntag war nach den Betreuerspielen<br />
das Aufräumen angesagt. Nach dem<br />
letzten Mittagessen, das während des<br />
ganzen Zeltlagers vom Malteser Hilfsdienst<br />
aus Petersberg - Steinau gekocht<br />
wurde, fand dann die offizielle Beschließung<br />
des Lagers mit der Siegerehrung<br />
der Dorfrallye sowie der Betreuerspiele<br />
statt. Erst dann waren die Mannschaftszelte<br />
zum Abbau freigegeben. Bei der<br />
Dorfrally gewannen die Gruppen aus<br />
Künzell – Dietershausen vor Flieden –<br />
Buchenrod und Künzell – Bachrain beim<br />
ersten Zeltlager.<br />
Im darauffolgenden Lager gewannen<br />
die Mannschaften aus Neuhof – Rommerz<br />
vor Tann und Hofbieber – Wiesen.<br />
Bei den Betreuern gewann Flieden<br />
– Stork und im zweiten Zeltlager Kal-<br />
bach – Oberkalbach. Für die kleinen<br />
Verletzungen stand das Team vom DRK<br />
Ortsverband Burghaun rundum die Uhr<br />
bereit und versorgte die Jugendlichen<br />
wenn es nötig war.<br />
Während sich manch ein Betreuer oder<br />
Besucher einer Jugendgruppe die Stimmung<br />
durch die teilweise regnerische<br />
Wetterlage verderben ließ, sah man den<br />
Jugendlichen an, dass auch das miese<br />
Wetter nichts daran ändert, dass das<br />
Zeltlager ihr Jahreshighlight ist.<br />
Die Verantwortlichen der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Fulda</strong> mit <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart<br />
Michael Knoth und dem <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>ausschuss,<br />
die auch die<br />
Lagerleitung bildeten, waren über den<br />
Ablauf der beidem Zeltlager überaus zufrieden<br />
und lobten die Jugendfeuerwehr<br />
und Feuerwehr Burghaun für die hervorragende<br />
Vorbereitung und Ausrichtung<br />
der Veranstaltung.<br />
Auch die Jugendfeuerwehr Burghaun<br />
unter der Leitung von Jugendfeuerwehrwart<br />
Steffen Hohmann zogen über<br />
das Zeltlager <strong>2011</strong> eine positive Bilanz.<br />
Durch die Bereitstellung des Geländes<br />
der Weiheranlage und die Infrastruktur<br />
durch die Marktgemeinde Burghaun,<br />
zahlreichen Gewerbetreibenden aus<br />
Burghaun und Umgebung, die Spenden<br />
dazugegeben haben, konnte Burghaun<br />
eine durchaus positive Visitenkarte und<br />
Erinnerung für das Zeltlager <strong>2011</strong> hinterlassen.<br />
(Sebastian Sauer & sh)<br />
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6 7
Mit der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong> nach Kroatien<br />
Die internationale Begegnung in Kroatien<br />
war das Ziel / Treffen mit der<br />
kroatischen Ministerpräsidentin<br />
Die <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong> verbrachte<br />
mit 24 Teilnehmern eine Woche<br />
lang im Camp des Kroatischen Feuerwehrverbandes<br />
in Fažana. Der Besuch<br />
der kroatischen Premierministerin Jadranka<br />
Kosor, die das Feuerwehrcamp<br />
besuchte und den Nutzungsvertrag für<br />
weitere 50 Jahre verlängerte war ein<br />
Höhepunkt der Reise. Weiterhin standen<br />
viele kulturelle Besichtigungen und<br />
nicht zuletzt die Begegnung mit den<br />
kroatischen Jugendfeuerwehrleuten im<br />
Mittelpunkt.<br />
Die Auswahl der Teilnehmer lief über<br />
eine kreisweite Ausschreibung, bei der<br />
sich die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
bei der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong><br />
anmelden konnten. Der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>ausschuss<br />
konnte aus den interessierten<br />
Jugendlichen eine Mischung<br />
aus allen Teilen des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />
auslosen. So führte die 17-stündige Busreise<br />
durch Süddeutschland, Österreich,<br />
Italien und Slowenien nach Kroatien.<br />
Unterwegs wurde sich gestärkt mit heimischen<br />
Wurst-, Brotwaren und Getränken<br />
die von Gewerbetreibenden unserer<br />
Region gestiftet wurden.<br />
Im Camp der Kroatischen Jugendfeuerwehr<br />
angekommen wurde die Gruppe<br />
von der Abordnung des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
Požega-Slawonien sowie<br />
von den Lagerleitern Klaudijo Filcic<br />
und Tomislave Horvat herzlich begrüßt.<br />
Der Kreisfeuerwehrverband aus Požega-<br />
Slawonien stellte der Gruppe aus dem<br />
Landkreis <strong>Fulda</strong> ihren Bungalow sowie<br />
ihr Mannschaftszelt zur Verfügung. Vermittelt<br />
wurde diese Freizeit durch Familie<br />
Heinel, die seit vielen Jahren Kontakt<br />
zur Kroatischen Feuerwehr hält. Uwe<br />
Heinel unterstützt die dortigen Feuerwehren<br />
mit der Belieferung von ausgemusterten<br />
Feuerwehrfahrzeugen und<br />
Gerätschaften aus dem Landkreis <strong>Fulda</strong><br />
und seine Frau Silvana übernimmt hierbei<br />
die sprachliche Übersetzung. Sie organisierten<br />
auch während der Freizeit<br />
die kulturellen Veranstaltungen und<br />
unterstützten bei der Übersetzung und<br />
dem Programmablauf im Camp.<br />
Hoher Besuch im Jugendfeuerwehrcamp<br />
Fažana<br />
Die Ministerpräsidentin Jadranka Kosor<br />
hatte sich mit Regierungsvertretern und<br />
zahlreichen Feuerwehrfunktionäre aus<br />
Kroatien angekündigt. Hierfür wurde<br />
das ganze Camp von den Jugendlichen<br />
herausgeputzt. Bei jedem Bungalow<br />
wurden der Name und das Wappen jeder<br />
Jugendfeuerwehr aus Strandsteinen<br />
gelegt. Jeder Teilnehmer zog das campeigene<br />
T-Shirt an, sodass alle im einheitlichen<br />
Stil antreten konnten. Nach dem<br />
Abschreiten der Formation durch die<br />
Ministerpräsidentin folgte eine kleine<br />
Feierstunde. Hierbei wurden alle Gäste<br />
und darunter auch die Jugendlichen aus<br />
dem Landkreis <strong>Fulda</strong> vom Präsidenten<br />
des Kroatischen Feuerwehrverbandes<br />
Ante Sanader besonders begrüßt. Die<br />
Ministerpräsidentin Jadranka Kosor unterzeichnete<br />
der kroatischen Feuerwehr<br />
einen Nutzungsvertrag, mit dem das Jugendfeuerwehrcamp<br />
in Fažana für die<br />
nächsten 50 Jahre der Jugendfeuerwehr<br />
für Freizeitaktivitäten überlassen wird.<br />
Zum Abschluss überreichten <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart<br />
Michael Knoth und<br />
Familie Heinel ihr die Anstecknadel und<br />
ein T-Shirt der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Fulda</strong>.<br />
Eine wunderbare Lage des Feuerwehrcampes<br />
Fažana<br />
Das Feuerwehrcamp befindet sich im<br />
Fischerort Fažana an der Westküste Kroatiens.<br />
Nur etwa 15 Meter vom Adriawasser<br />
befindet sich das Camp für die Jugendfeuerwehr<br />
mit Bungalows und Mannschaftszelten,<br />
festen Toiletten- und<br />
Duschanlagen. Ein schön angelegter<br />
Volleyballplatz und Flächen für Feuerwehrübungen<br />
und Spiele runden die<br />
Freizeitmöglichkeiten ab.<br />
Ein umfangreiches Programm wurde<br />
geboten<br />
Auf dem Programm im Lager standen<br />
das gemeinsame Fuß- und Volleyballturnier<br />
sowie ein Spiel ohne Grenzen. Ein<br />
Tauchkurs mit den Feuerwehrtauchern<br />
aus Pula war für die älteren Teilnehmer<br />
ein weiterer Höhepunkt der Kroatienreise.<br />
Die Jugendfeuerwehrmitglieder bekamen<br />
von Lagerleiter Klaudijo Filcic den<br />
internationalen CTIF-Wettbewerb des<br />
Weltfeuerwehrverbandes erklärt und<br />
durften diesen auch mal üben. Eine<br />
Schifffahrt zur benachbarten Insel Briju-<br />
ni mit einer Inselrundfahrt und der Besichtigung<br />
von Museen und Sehenswürdigkeiten<br />
durften auf keinen Fall fehlen.<br />
Ebenso führte ein Halbtagesausflug in<br />
die benachbarte Stadt Pula. Hier konnte<br />
man das von unter Kaiser Augustus<br />
erbaute Amphitheater besichtigen und<br />
auch die historische Altstadt war sehenswert.<br />
Weiterhin wurden Miss und<br />
Mister Camp gekürt. Hierzu verkleideten<br />
sich die Jugendlichen und wurden von<br />
einer Jury in verschiedenen Kategorien<br />
bewertet. Eine Lagerdisco rundete das<br />
Abendprogramm ab und die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
tanzten bis zur<br />
Nachtruhe.<br />
Ein gemeinsamer Gottesdienst in der Kirche<br />
zu Fažana am letzten Lagertag sowie<br />
eine abschließende Dankesrede durch<br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart Michael<br />
Knoth an die Organisatoren des Campes<br />
sowie das Küchenpersonal ließen auf<br />
beiden Seiten Tränen fließen. Der Abschied<br />
fiel somit allen sehr schwer, denn<br />
man hatte sich aneinander gewöhnt<br />
und Freundschaften geschlossen. Nach<br />
einer schönen und erlebnisreichen Woche<br />
musste man sodann Abschied nehmen<br />
und die Rückreise antreten. Diese<br />
wurde allerdings durch zwei Buspannen<br />
etwas verzögert. So verbrachte man einige<br />
Stunden vor einem Supermarkt in<br />
Slowenien, bis der Bus die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
wieder in den Landkreis<br />
<strong>Fulda</strong> brachte. Trotz langer Wartezeit ließ<br />
sich die Stimmung bei den Teilnehmern<br />
nicht trüben, denn man erinnerte sich an<br />
einen wunderschönen Urlaub in Kroatien.<br />
Nach Ankunft zu Hause waren sich<br />
die Organisatoren einig, vielleicht im<br />
kommenden Jahr wieder eine Fahrt ins<br />
Feuerwehrcamp nach Fažana zu planen.<br />
(sh)<br />
Jugendfeuerwehr Leimbach gewinnt den Osthessencup<br />
Die Jugendfeuerwehren aus den Landkreisen<br />
Hersfeld – Rotenburg, Vogelsberg,<br />
Main-Kinzig und <strong>Fulda</strong> trafen sich<br />
am 03. September <strong>2011</strong> in Niederaula<br />
zur Austragung des Wettbewerbs um<br />
den Osthessencup. Teilnehmen konnten<br />
hierbei alle Mannschaften, die beim<br />
Wettstreit auf Kreisebene die Plätze drei<br />
bis sieben belegten. Zur diesem Leistungsvergleich<br />
führten die einzelnen<br />
Gruppen eine Löschübung vor und<br />
mussten eine Hindernisstrecke von 400<br />
Metern durchlaufen. Hierbei kommt es<br />
unter anderem darauf an, die verschiedenen<br />
Aufgaben wie beispielsweise<br />
einen Schlauch rollen, eine Leine durch<br />
ein Hindernis werfen oder einen Feuerwehrknoten<br />
an ein Strahlrohr zu binden,<br />
korrekt zulösen.<br />
Bei dem sogenannten Löschangriff handelte<br />
es sich um eine Brandbekämpfung<br />
nach Feuerwehrdienstvorschrift<br />
3 und Vornahme von drei Strahlrohren.<br />
Das Wasser wurde aus einem Hydrant<br />
entnommen. Allerdings verlief der die<br />
Übung wegen der möglichen Unfallgefahren<br />
ohne Wasser. Die Schwierigkeit<br />
waren allerdings einige Hindernisse, die<br />
mit der Ausrüstung überwunden werden<br />
musste. Dies geschah unter strenger<br />
Aufsicht von Wertungsrichtern aus den<br />
teilnehmenden Landkreisen und richtete<br />
sich nach der Ausschreibung für den<br />
Bundeswettbewerb der Deutschen Jugendfeuerwehr.<br />
Zahlreichen Gästen aus<br />
Politik und Feuerwehr beglückwünschten<br />
die teilnehmenden Gruppen zu ihren<br />
besonderen Leistungen und hoben<br />
die Wichtigkeit der Feuerwehr hervor.<br />
(sh)<br />
Platz Mädchenmannschaft Punkte<br />
1 Schotten-Wingershauen 1384,00<br />
2 Neuhof-Rommerz 1382,00<br />
3 Hünfeld-Malges 1365,90<br />
4 Steinau-Hintersteinau 1347,00<br />
5 Schotten-Eschenrod 2 1343,00<br />
Platz Jungen- bzw. Gemischte Mannschaften Punkte<br />
1 Eiterfeld-Leimbach 1421,00<br />
2 Feldatal-Ermenrod 1417,00<br />
3 Homberg/Ohm-Maulbach 1414,00<br />
4 Steinau-Ulmbach 1410,00<br />
5 Homberg/Ohm 1408,90<br />
6 Gemünden-Burg-/Nieder-Gemünden 1408,00<br />
7 Bad Soden Salmünster-Huttengrund 1399,00<br />
8 Eiterfeld-Buchenau 1398,00<br />
9 Hünfeld-Mackenzell/Molzbach 1388,00<br />
10 Steinau-Uerzell/Neustall 1377,00<br />
11 Hohenroda-Ransbach 1370,00<br />
12 Breitenbach am Herzberg-Gehau 1368,00<br />
13 Flieden-Buchenrod 1366,00<br />
14 Ludwigsau-Reilos 1352,00<br />
15 Großenlüder-Bimbach 1340,90<br />
16 Schotten-Eschenrod 1 1309,00<br />
17 Breitenbach am Herzberg 1293,00<br />
Freiwilliges Soziales Jahr bei der Feuerwehr hat Zukunft<br />
Beim Stabwechsel im Gefahrenabwehrzentrum<br />
des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />
von links nach rechts:<br />
Lothar Mihm, Michael Knoth, Sebastian<br />
Sauer, Dr. Heiko Wingenfeld und Emil<br />
Schad<br />
Johannes Faulstich tritt Nachfolge<br />
von Sebastian Sauer als FSJler an<br />
Kein einmaliges Strohfeuer soll nach Aussage<br />
des Ersten Kreisbeigeordneten Dr.<br />
Heiko Wingenfeld das Freiwillige Soziale<br />
Jahr (FSJ) beim Kreisfeuerwehrverband<br />
<strong>Fulda</strong> bleiben. Durch die Aussetzung der<br />
Wehrpflicht werde ein solches Angebot<br />
für technisch interessierte Jugendliche<br />
in der beruflichen Findungsphase eher<br />
noch an Bedeutung gewinnen, sagte Dr.<br />
Wingenfeld bei der Übergabe des Staffelstabs<br />
von Sebastian Sauer an Johannes<br />
Faulstich.<br />
Der 19-jährige Abiturient Johannes Faulstich<br />
aus Rommerz tritt die Nachfolge<br />
des 22-jährigen Sebastian Sauer aus<br />
Dittlofrod an, der ein Studium aufnimmt.<br />
Erster Kreisbeigeordneter Dr. Wingenfeld<br />
dankte dem scheidenden FSJler, der<br />
Neuland betreten und mit dazu beigetragen<br />
habe, die schwierige Umbruch-<br />
situation nach dem plötzlichen Tod von<br />
Kreisbrandinspektor Stefan Schmidt zu<br />
meistern. Dem neuen FSJler wünschte er<br />
eine ebenso gewinnbringende Zeit wie<br />
seinem Vorgänger.<br />
Dem Dank und den guten Wünschen<br />
von Dr. Wingenfeld schlossen sich <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart<br />
Michael Knoth,<br />
Sachgebietsleiter Emil Schad vom Gefahrenabwehrzentrum<br />
des Landkreises<br />
und Lothar Mihm als Vorsitzender des<br />
Kreisfeuerwehrverbandes an. Michael<br />
Knoth erinnerte an die von Sebastian<br />
Sauer begleiteten Aktivitäten wie die<br />
Gründung von Übergangsgruppen oder<br />
die Feuerwehrfreizeit in Kroatien. Emil<br />
Schad sagte, dass man den scheidenden<br />
FSJler als netten und hilfsbereiten Kollegen<br />
kennen gelernt habe.<br />
(Presseamt Landkreis <strong>Fulda</strong>)<br />
8 9
Der neue FSJler Johannes Faulstich stellt sich vor<br />
Mein Name ist Johannes Faulstich und<br />
ich absolviere seit dem 1. September<br />
<strong>2011</strong> ein Freiwilliges Soziales Jahr beim<br />
Landkreis <strong>Fulda</strong>. Dabei bin vorrangig<br />
für die <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> zuständig<br />
und unterstütze den <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>ausschuss<br />
bei der Vorbereitung<br />
und Durchführung der Veranstaltungen<br />
der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>, sei es das<br />
Zeltlager, Tischtennistunier oder die<br />
Wettbewerbe. Das FSJ bei der Feuerwehr<br />
wird im Landkreis <strong>Fulda</strong> nun schon zum<br />
zweiten Mal durchgeführt.Daher werde<br />
ich mich hier kurz vorstellen.<br />
Alle bestanden die Prüfung zur Leistungsspange<br />
126 Jugendliche bekamen höchste<br />
Auszeichnung der Deutschen Jugendfeuerwehr<br />
überreicht<br />
Ich komme aus der schönen Kaligemeinde<br />
Neuhof, die die meisten wahrscheinlich<br />
durch den „Kaliberg“, der sich über<br />
der Gemeinde erhebt und auch über<br />
die Grenzen der Gemeinde sichtbar ist,<br />
kennen, im südlichen Landkreis <strong>Fulda</strong>,<br />
genauer gesagt aus dem Ortsteil Rommerz,<br />
den viele möglicherweise noch<br />
durch das Zeltlager 2008 und die Leistungsspangenabnahme<br />
2010 kennen.<br />
Mit 10 Jahren ging ich dort in die Jugendfeuerwehr,<br />
da bereits mein Vater<br />
seit langem schon in der Feuerwehr tätig<br />
war und ich bereits seit meiner frühen<br />
Kindheit bei Übungen und Wettkämpfen<br />
begeistert zugeschaut habe. 2009 wechselte<br />
ich in die Einsatzabteilung der Feuerwehr<br />
Rommerz und übernahm zudem<br />
die Aufgaben eines Jugendgruppenleiters<br />
in der Jugendfeuerwehr Rommerz.<br />
Neben dem Grundlehrgang absolvierte<br />
ich weitere Lehrgänge und Seminare.<br />
Aus dieser Begeisterung für die Feuerwehr<br />
entstand der Entschluss mich für<br />
das Freiwillige Soziale Jahr bei der Feuerwehr<br />
zu bewerben.<br />
Ein weiterer Grund für die Entscheidung<br />
ein FSJ zu absolvieren, ist, dass es sich<br />
hierbei um eine praktische Tätigkeit handelt,<br />
die einen Kontrast zum Schulalltag<br />
darstellt, indem ich mich die letzten 13<br />
Jahre bis zum Ablegen des Abiturs an<br />
der Freiherr-vom-Stein Schule in diesem<br />
Jahr befunden habe. Auch dient mir das<br />
FSJ zur beruflichen Orientierung, da ich<br />
Die Abnahme der Leistungsspange der<br />
Deutschen Jugendfeuerwehr fand am<br />
18. September <strong>2011</strong> rund um den Haunestausee<br />
in Petersberg-Marbach statt.<br />
Hierzu waren insgesamt 19 Mannschaften<br />
aus den Nachwuchsgruppen der<br />
Feuerwehren des Landkreises <strong>Fulda</strong> angetreten.<br />
Es handelt sich um die Prüfung<br />
zur höchsten Auszeichnung, die ein Mitglied<br />
der Jugendwehr zwischen 15 und<br />
18 Jahren bekommen kann.<br />
Die Gruppen mussten für ihren Erfolg<br />
eine fünffache Leistung erbringen. Hierzu<br />
gehörte das Vorführen einer Löschübung<br />
nach Feuerwehrdienstvorschrift<br />
3 (FwDV 3), eine Schlauchleitung von<br />
120 Meter Länge in höchstens 75 Sekunden<br />
verlegen sowie Fragen aus dem<br />
Feuerwehrbereich, der Gesellschafts-<br />
und Jugendpolitik in einem mündlichen<br />
Gespräch beantworten. Weiter gehörten<br />
ein 1500-Meter-Staffellauf in einer Gesamtzeit<br />
von maximal 4 Minuten und 10<br />
Sekunden sowie das Stoßen einer Kugel<br />
von mindestens 55 Metern dazu. Diese<br />
mir gut vorstellen kann, später in diesem<br />
Bereich zu arbeiten.<br />
Neben der Feuerwehr betreibe ich aktiv<br />
das Sportkegeln. Bevor ihr jetzt denkt,<br />
dass das ja gar kein richtiger Sport sei,<br />
kann ich sagen, dass es sehr wohl einer<br />
ist. Die erste Mannschaft meines Vereins<br />
spielt sogar 1. Bundesliga. Ziel der<br />
Jugendarbeit in den Feuerwehren ist<br />
in erster Linie, Nachwuchskräften das<br />
nötige Grundwissen für den späteren<br />
Einsatzdienst zu vermitteln und so den<br />
Schutz für die Bevölkerung langfristig<br />
sicherzustellen. Das ist gerade in den<br />
ländlichen Gebieten wichtig, da es dort<br />
keine Hauptamtlichen Feuerwehren<br />
gibt beziehungsweise diese die Hilfsfrist<br />
auf dem Land nicht einhalten kann.<br />
Doch neben dem Feuerwehrtechnischen<br />
Dienst sollte der Spaß nicht zu<br />
kurz kommen.<br />
Daher sind Veranstaltungen wie das Zeltlager<br />
oder der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>tag<br />
sehr wichtig, aber auch in den Jugendfeuerwehren<br />
sollte Platz für solche Aktionen<br />
sein, wie zum Beispiel einen Ausflug<br />
ins Schwimmbad unternehmen.<br />
So hoffe ich, dass ich meinen Beitrag<br />
dazu leisten kann, dass die Jugendarbeit<br />
im Landkreis <strong>Fulda</strong> weiterhin erfolgreich<br />
bleibt.<br />
Ich freue mich auf die neue Tätigkeit und<br />
auf interessante Erfahrungen.<br />
Euer neuer FSJ´ler Johannes Faulstich<br />
Leistungen mussten mit einer Mannschaft<br />
von insgesamt 9 Gruppenmitgliedern<br />
durchgeführt werden. Sportlichkeit,<br />
Teamgeist und Pflichtbewusstsein<br />
waren von den Jungen und Mädchen<br />
gefragt, denn das Auftreten während der<br />
Übungen und auch über den gesamten<br />
Wettkampftag spiegelte sich in einem<br />
Gesamteindruck der Bewertung wieder.<br />
Geprüft wurden die Disziplinen durch<br />
die Abnahmeberechtigten der Deutschen<br />
Jugendfeuerwehr Werner Pilger<br />
aus Waldeck und Stephan Albracht aus<br />
Ludwigsau.<br />
Diese wurden von den Wertungsrichtern<br />
der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong> unterstützt.<br />
Die Jugendfeuerwehr und Feuerwehr<br />
Petersberg Marbach mit ihrem<br />
Wehrführer Uwe Aschenbrücker sorgten<br />
für die Rahmenbedingungen und<br />
Verpflegung der Teilnehmer rund um<br />
den Haunestausee. Nachdem alle Gruppen<br />
hervorragende Leistungen in allen<br />
Übungen erbracht hatten, wurde am<br />
Nachmittag im Rahmen einer Feierstun-<br />
de die höchste Auszeichnung der Deutschen<br />
Jugendfeuerwehr feierlich überreicht.<br />
Hierzu waren zahlreiche Gäste der<br />
Politik und der Feuerwehren erschienen<br />
und gratulierten den Jugendlichen.<br />
Der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko<br />
Wingenfeld und Bürgermeister Karl-Josef<br />
Schwiddessen sowie der Marbacher<br />
Ortsvorsteher Edgar Schäfer riefen den<br />
jungen Leuten Mut zu mit dem Feuerwehrhobby<br />
weiter zu machen.<br />
Auch der stellvertretende Kreisbrandin-<br />
„Wie sage ich es dem Kinde…?“<br />
Fachtagung<br />
Brandschutzerziehung/Brandschutzaufklärung<br />
des Fachausschusses BE/<br />
BA des LFV Hessen an der Hess. Landesfeuerwehrschule<br />
in Kassel<br />
Fahrt der GJF Neuhof in den Moviepark nach Bottrop<br />
Am Samstag, den 08. Oktober <strong>2011</strong>, ging<br />
es für 79 Jugendliche und Betreuer der<br />
Jugendfeuerwehren der Gemeinde<br />
Neuhof in den Moviepark nach Bottrop-<br />
Kirchellen. Bereits frühmorgens um 6:00<br />
Uhr trafen sich die Jugendfeuerwehren<br />
am Gemeindezentrum in Neuhof, um<br />
gemeinsam die Fahrt anzutreten.<br />
Nach etwa vier Stunden Busfahrt mit<br />
einem Zwischenstopp bei dem es Frühstück<br />
gab wurde das Ziel erreicht und die<br />
Jugendlichen konnten in Kleingruppen<br />
den Park erkunden. Die Jugendlichen<br />
hatten alle sichtlich Spaß bei Attraktionen<br />
wie der riesen Holzachterbahn,<br />
Freefalltower oder der großen Schiffschaukel.<br />
Leider spielte das Wetter nicht<br />
ganz mit und über den Tag verteilt gab<br />
es immer wieder kleinere Schauer die<br />
aber der guten Laune nichts ab taten.<br />
Gegen 17:00 Uhr ging es dann wieder in<br />
Richtung Heimat und im Bus wurde über<br />
die einzelnen Attraktionen noch fleißig<br />
diskutiert<br />
(Johannes Faulstich)<br />
spektor Bernd Schädel und Vorsitzender<br />
des Kreisfeuerwehrverbandes Lothar<br />
Mihm lobten die Leistungen der Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
und erklärten, dass<br />
diese nun mit der Grundausbildung der<br />
Feuerwehr beginnen können.<br />
Nach dem Abschluss der Veranstaltung<br />
zeigte sich auch <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart<br />
Michael Knoth mit seinem Organisationsteam<br />
über den Verlauf der Veranstaltung<br />
zufrieden.<br />
(sh)<br />
Am 01. Oktober <strong>2011</strong> hat der Fachausschuss<br />
BE/BA des LFV Hessen zur einer<br />
eintägigen Fachtagung an die Landesfeuerwehrschule<br />
nach Kassel eingeladen.<br />
Unter optimalen räumlichen Voraussetzungen<br />
war es für die über 180<br />
Teilnehmer, davon 12 aus dem Landkreis<br />
<strong>Fulda</strong>, möglich, sich im Bereich der BE/<br />
BA weiterzubilden. In weit über 10 möglichen<br />
Vorträgen bzw. Workshops war es<br />
möglich neue Dinge zu erfahren oder<br />
das vorhandene Wissen zu festigen und<br />
auszubauen.<br />
Auf der zur gleichen Zeit durchgeführten<br />
Präsentation von Fahrzeugen und<br />
Modellen zur BE/BA war es möglich, die<br />
große Vielfalt im Lande Hessen kennenzulernen.<br />
Der Landkreis <strong>Fulda</strong> beteiligte sich mit<br />
der Ausrichtung zweier Weiterbildungs-<br />
einheiten die von Roland Müller – FF<br />
Dipperz – Wolferts, Johannes Kircher – FF<br />
Hünfeld – Mackenzell sowie Kreisbrandmeister<br />
Dirk Wächtersbach angeboten<br />
wurden. Unser Weiterbildungsangebot<br />
bestand zum einem aus dem Thema<br />
„Wie kann jeder Feuerwehrangehörige<br />
mithelfen? Was muss man zur BE/BA<br />
beachten? Einfache Brand- und Löschversuche“<br />
und in einer zweiten Ausbildungseinheit<br />
„Einsatz und Verwendung<br />
von kindgerechter Sprache und Einsatz<br />
von Spielzeug zur Erklärung von Feuerwehrgeräten“<br />
.<br />
Wir möchten somit hoffen, das für jeden<br />
dieser Tag ein Erlebnis war und bestimmt,<br />
so hoffe ich, mit diesem etwas<br />
abgewandten Sprichwort zur BE/BA:<br />
„Es muss in einem brennen, was man in<br />
anderen entzünden mag…..“<br />
(dw)<br />
10 11
Neues Führungsseminar mit Einsatz von virtuellem Training<br />
Ab 2012 wird ein neues Führungsseminar<br />
angeboten werden, welches sich<br />
schwerpunktmäßig an Gruppenführer<br />
und angehende Gruppenführer richtet.<br />
Seminarziel ist das Erlernen und Vertiefen<br />
von Kenntnissen und Vorgehensweisen,<br />
die für das „Führungsgeschäft“<br />
typisch und notwendig sind. Im Mittelpunkt<br />
des Seminars stehen Planübungen,<br />
wobei die Teilnehmer neben Übungen<br />
an der klassischen Planübungsplatte<br />
auch in virtueller Realität trainieren. Als<br />
„Virtuelle Realität“ oder englisch „Virtual<br />
Reality“ (kurz „VR“) wird die Darstellung<br />
und gleichzeitige Wahrnehmung der<br />
Wirklichkeit und ihrer physikalischen<br />
Eigenschaften in einer in Echtzeit computergenerierten,<br />
interaktiven virtuellen<br />
Umgebung bezeichnet. Virtuelle<br />
Realität wird bereits in vielen Bereichen<br />
eingesetzt. Bekanntestes Einsatzgebiet<br />
ist wohl die Pilotenausbildung in Flugsimulatoren.<br />
Weitere Einsatzgebiete sind<br />
Visualisierungen in Architektur, Medizin,<br />
Chemie, bei der Polizei und beim Militär.<br />
„XVR“ heißt die Software der Firma Esemble<br />
aus Delft (Niederlande), die der<br />
Kreisfeuerwehrverband <strong>Fulda</strong> mit Unterstützung<br />
des Landkreises <strong>Fulda</strong> beschafft<br />
hat und mit der die virtuelle Ausbildung<br />
in dem neuen Führungsseminar<br />
stattfindet. E-semble ist bereits seit vielen<br />
Jahren auf diesem Gebiet tätig und<br />
hat internationale Kundschaft.<br />
In Deutschland wird XVR inzwischen<br />
von einigen Berufsfeuerwehren ebenso<br />
zur Führungsausbildung eingesetzt wie<br />
auch in den Feuerwehrschulen zweier<br />
Bundesländer. Mit XVR können beliebig<br />
viele verschiedene feuerwehrtypische<br />
Einsatzszenarien, also Brände, Verkehrsunfälle<br />
usw. konstruiert und dargestellt<br />
werden. Hierzu stehen Umgebungsmodule<br />
wie zum Beispiel Einfamilienhaus,<br />
Bauernhof oder Autobahn zur Verfügung.<br />
Zur Konstruktion eines Einsatzszenarios<br />
bedient man sich aus einem<br />
umfangreichen Fahrzeug-, Objekt- und<br />
Personenpool. Da auch eine beliebige<br />
Zahl von verletzten Personen eingebun-<br />
den werden kann, eignet sich die Software<br />
ebenso für das Training von Rettungsdienstpersonal.<br />
Im Seminar selbst<br />
wird ein angefertigtes Einsatzszenario<br />
mittels Beamer an die Wand projiziert.<br />
Der Seminarteilnehmer, der eine Übung<br />
abarbeitet, steuert seine Bewegungen<br />
mit einem Joystick, bewegt sich durch<br />
das Szenario und nimmt so seine Lageerkundung<br />
vor. Dabei machen die Größe<br />
des projizierten Bildes und die eigene<br />
Position des Übenden darin die Kerneigenschaft<br />
von XVR aus, nämlich die<br />
realitätsnahe Perspektive. Blickwinkel<br />
und –höhe sind nahezu naturgetreu.<br />
Im Gegensatz zur Planübungsplatte, bei<br />
der man quasi aus der Vogelperspektive<br />
ein Szenario und deren Umgebung mit<br />
einem Blick erfassen kann, verlangt XVR<br />
dem Übenden ab, „Schritt für Schritt“ die<br />
Lage zu erkunden. Objekte, die die Sicht<br />
versperren, müssen umgangen werden,<br />
der Blick muss gezielt auf das ausgerichtet<br />
werden, was gesichtet werden soll.<br />
JF Rommerz: Besuch des VW-Werks in Baunatal<br />
Am Montag 10. Oktober <strong>2011</strong> konnte die<br />
Jugendfeuerwehr Neuhof-Rommerz ihren<br />
Gewinn beim Wettbewerb „Jugendfeuerwehr<br />
des Jahres 2010“, bei dem sie<br />
den 2. Platz erzielte, einlösen.<br />
Für 24 Jugendliche und Betreuer ging es<br />
zum VW-Werk nach Baunatal bei Kassel.<br />
Dort durften sie an einer Werksbesichtigung<br />
teilnehmen sowie die dortige<br />
Werkfeuerwehr besuchen.<br />
Der Tag begann mit einer Präsentation,<br />
bei der allgemeine Informationen gegeben<br />
und die Geschichte des VW-Werks<br />
Baunatal erläutert wurden.<br />
Im Anschluss daran beantwortete der<br />
Werkfeuerwehrleiter Herr Seitz noch<br />
einige Fakten über die Werkfeuerwehr,<br />
bevor wir in zwei Gruppen mit der zweistündigen<br />
Werksbesichtigung starteten.<br />
Hierbei hatten beide Gruppen die Mög-<br />
Anfang Oktober <strong>2011</strong> fand an der<br />
Konrad-Adenauer-Schule das neue<br />
Führungsseminar an zwei Abenden zunächst<br />
als Pilotveranstaltung statt. Seminarleiter<br />
war Kreisbrandmeister Matthias<br />
Müller.<br />
Die Moderation der virtuellen Planübungen<br />
wurde durchgeführt von Werner<br />
Jörges, Pressewart im Verbandsvorstand<br />
und XVR-Projektbetreuer. Zusätzlich<br />
wurde das Seminar begleitet durch<br />
Kreisbrandinspektor Björn Steisel sowie<br />
einige Kreisbrandmeister. Die Rückmeldung<br />
der Seminarteilnehmer war durchweg<br />
positiv, sowohl was das neue Seminar<br />
thematisch insgesamt anbelangt<br />
als auch über die XVR-Planübungen,<br />
bei denen insbesondere die realistische<br />
Darstellung positiv bewertet wurde.<br />
Die Erkenntnisse aus dem Pilotseminar<br />
werden nun dazu verwendet, das neue<br />
Führungsseminar zeitlich und inhaltlich<br />
detailliert zu gestalten und weiterzuentwickeln.<br />
(wj)<br />
lichkeit, Einblicke in die verschiedenen<br />
Produktionsbereiche des Werks zu erhalten.<br />
Nach dem Mittagessen in der<br />
Kantine ging es mit MTWs zur Werkfeuerwehrwache.<br />
Hier konnte zum einen unter Führung<br />
von einem Feuerwehrangehörigen das<br />
Gebäude mit Leitstelle, Atemschutzwerkstatt<br />
und Büroräumen angeschaut<br />
werden.<br />
Vor allem die Leitstelle fanden die Jugendlichen<br />
sehr interessant. Zum anderen<br />
wurden durch einen weiteren Feuerwehrangehörigen<br />
die Besonderheiten<br />
bei den einzelnen Fahrzeugen der Werkfeuerwehr<br />
näher erläutert.<br />
Mit einer Demonstration des großen<br />
Überdrucklüfters ging die Besichtigung<br />
der Feuerwache zu Ende.<br />
Nach einem gemeinsamen Gruppenbild<br />
wurden wir von Herrn Seitz verabschiedet<br />
und erhielten zum Abschluss noch<br />
ein kleines Präsent in Form eines Basecaps.<br />
Anschließend traten wir die Heimreise<br />
an.<br />
(Christian Lotz)<br />
Feuerwehrleistungsübungen <strong>2011</strong><br />
Teilnehmerzahl angestiegen<br />
60 Mannschaften aus dem Landkreis<br />
<strong>Fulda</strong> bestritten am Sonntag, 29. Mai<br />
<strong>2011</strong> den diesjährigen Entscheid des<br />
Landkreises <strong>Fulda</strong>.<br />
Bei der alljährlichen Feuerwehrleistungsübung<br />
auf Landkreisebene hatten<br />
die teilnehmenden Mannschaften auch<br />
dieses Jahr wieder einen theoretischen<br />
und einen praktischen Teil zu absolvieren.<br />
Der Austragungsort war erneut am<br />
Feuerwehrstützpunkt <strong>Fulda</strong> Nord. Die<br />
Leitung der Wettkämpfe hatte Bernd<br />
Schädel, stellvertretender Vorsitzender<br />
des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Fulda</strong> und<br />
stellvertretender Kreisbrandinspektor.<br />
In der Theorieprüfung war ein Katalog<br />
von 15 Fragen quer durch Ausbildungsgebiete<br />
im Feuerwehrwesen zu beantworten.<br />
Durch die Beantwortung zusätzlicher<br />
Fragebögen absolvierte ein Teil<br />
der teilnehmenden Feuerwehrfrauen<br />
und –männer zusätzliche Qualifikationen<br />
in Form der Feuerwehrleistungsabzeichen<br />
in Bronze, Silber oder Gold.<br />
Bei der praktischen Übung, die auf vier<br />
speziell vorbereiteten Übungsbahnen<br />
durchgeführt wurde, konnten die Mannschaften<br />
ihre Fähigkeiten unter Beweis<br />
stellen. Bei dieser Übung, galt es, einen<br />
angenommenen Wohnungsbrand zu<br />
bekämpfen und dabei eine eingeschlossene<br />
bewusstlose Person in Form einer<br />
Übungspuppe zu retten. Weiterhin musste<br />
eine Steckleiter in Stellung gebracht<br />
und die Brandbekämpfung darüber vorgenommen<br />
werden. Abschließend ging<br />
es für die Feuerwehrleute darum, ihre<br />
Fertigkeiten mit Feuerwehrknoten zu<br />
belegen. Die Feuerwehrleistungsübung<br />
hat für alle Teilnehmer einen hohen<br />
Praxisnutzen, die geübten Bestandteile<br />
stellen eine sehr gute Vorbereitung<br />
für tatsächliche Einsätze dar. Ausrichter<br />
des Wettbewerbs auf Landkreisebene<br />
ist der Kreisfeuerwehrverband. Neben<br />
den teilnehmenden Mannschaften ist<br />
zur Vorbereitung und Durchführung<br />
der Feuerwehrleistungsübung eine<br />
stattliche Personenzahl erforderlich, da-<br />
Siegermannschaft der Kreisebene: Flieden-Stork 1<br />
runter Betreuer der theoretischen und<br />
praktischen Prüfungen, ein 18-köpfiges<br />
Schiedsrichterteam sowie ein Stab zur<br />
Auswertung der Fragebögen und Ergebnisermittlung.<br />
Die auch dieses Jahr<br />
beachtlich guten Punktergebnisse aller<br />
Mannschaften und insbesondere die<br />
hervorragenden und dich beieinander<br />
liegenden Resultate der führenden<br />
Teams belegen ein weiteres Mal den hohen<br />
Ausbildungsstand der Feuerwehren<br />
im Landkreis <strong>Fulda</strong>.<br />
Am Ende eines spannenden Wettkampftages<br />
hatte die Mannschaft Flieden-Stork<br />
(1) die Nase knapp vorne und konnte<br />
aus den Händen von Landrat Bernd Woide<br />
einen Pokal, gestiftet vom Landkreis<br />
<strong>Fulda</strong>, entgegennehmen. Zusammen mit<br />
dem Siegerteam aus Stork qualifizierten<br />
sich die fünf nächstplatzierten Teams,<br />
nämlich Flieden-Magdlos, Burghaun<br />
Steinbach (1), Hünfeld Michelsrombach<br />
(2), Eiterfeld-Großentaft (2) sowie<br />
Großenlüder-Bimbach (2) für den Entscheid<br />
auf Ebene des Regierungsbezirks<br />
Kassel. Bei der Siegerehrung freute sich<br />
Bernd Schädel über die stattliche Zahl<br />
von 60 Mannschaften, die dieses Jahr am<br />
Kreiswettbewerb teilgenommen haben.<br />
Landrat Bernd Woide bedankte sich im<br />
Rahmen der Siegerehrung, bei der auch<br />
der Erste Kreisbeigeordnete Dr. Heiko<br />
Wingenfeld anwesend war, bei allen Teilnehmern,<br />
dass sie einen ganzen Sonntag<br />
dafür geopfert haben, um an diesem<br />
Wettbewerb teilzunehmen.<br />
Bei dem Entscheid auf der Ebene des<br />
Regierungsbezirks Kassel, der am<br />
18.06.<strong>2011</strong> in Bebra stattfand, setzte sich<br />
Flieden-Magdlos gegen die Mitbewerber<br />
als Sieger durch. Neben dem Siegerteam<br />
konnten sich die Mannschaften<br />
Flieden-Stork (1), Hünfeld-Michelsrombach<br />
(2) und Burghaun-Steinbach (1)<br />
für den Landesentscheid qualifizieren.<br />
Dieser wurde am 28.08.<strong>2011</strong> in Lorsch<br />
ausgetragen. Für die vier Teams aus dem<br />
Landkreis <strong>Fulda</strong> lief es hier leider nicht so<br />
gut. Flieden-Stork (1) landete auf Platz<br />
13, die Plätze 14, 15 und 18 belegten<br />
Hünfeld-Michelsrombach (2), Burghaun-<br />
Steinbach (1) und Flieden-Magdlos. Aber<br />
auch wenn diese vier Feuerwehren sich<br />
nicht in der Spitzengruppe platzieren<br />
konnte – größten Respekt verdienen sie<br />
allein dafür, dass unser Landkreis vier<br />
Mal beim Landeswettbewerb vertreten<br />
war. Und 2012 gibt es ja wieder eine<br />
neue Chance, auf dem Siegertreppchen<br />
zu stehen. (wj)<br />
12 13
20 Jahre JF Schlotzau & Abnahme der Jugendflamme Stufe 1<br />
Das 20-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr<br />
Schlotzau wurde am 13. August<br />
<strong>2011</strong> rund um den Schlotzauer Grillplatz<br />
gefeiert. Ebenfalls wurde in diesem Rahmen<br />
die Jugendflamme der Deutschen<br />
Jugendfeuerwehr der Stufe 1 für die<br />
Jugendfeuerwehren der Marktgemeinde<br />
Burghaun durchgeführt. Die Bevölkerung<br />
traf sich bei Kaffee und Kuchen,<br />
Grillspezialitäten und Cocktails und<br />
führte gesellige Gespräche. Interessierte<br />
für die Jugendfeuerwehr konnten sich<br />
bei den Prüfungen zur Jugendflamme<br />
über die Jugendfeuerwehrarbeit informieren.<br />
In den letzten 20 Jahren entwickelte sich<br />
die Jugendfeuerwehr in Schlotzau zu einem<br />
festen Bestandteil in dem kleinen<br />
Ort und ist hier nicht mehr wegzudenken.<br />
Gerade im kulturellen Bereich engagiert<br />
sich die Jugendgruppe erheblich.<br />
So gehören das Hutzelfeuer, Grillfest<br />
oder die Sammlung der Weihnachtsbäume<br />
zu den regelmäßigen Veranstaltungen.<br />
Auch im Bereich der jährlichen<br />
Osterputzaktion sind die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
immer dabei.<br />
Im Laufe der Jahre hat die Jugendfeuerwehr<br />
natürlich auch „Früchte“ getragen<br />
und so stammen zahlreiche Mitglieder<br />
der heutigen Freiwilligen Feuerwehr<br />
Schlotzau aus der Jugendfeuerwehr.<br />
Dies lobten auch zahlreiche Gäste wie<br />
der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Fulda</strong> Lothar Mihm, der Stellvertretende<br />
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart<br />
Julian Mauchel und auch der Vorsitzende<br />
der Gemeindevertretung Gerhard<br />
Kaiser.<br />
Auch Ortsvorsteher Walter Gübler blickte<br />
zurück und erinnerte sich an manche<br />
schöne Veranstaltungen. Weiterhin<br />
gratulierte Gemeindebrandinspektor<br />
Christian Werthmüller, Detlef Reich von<br />
Der Sparkassenversicherung sowie Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />
Steffen<br />
Hohmann.<br />
Bei der Jugendflamme der Deutschen<br />
Jugendfeuerwehr der Stufe 1 handelt<br />
es sich um einen Ausbildungsnachweis<br />
in Form einer Anstecknadel, die die Jugendlichen<br />
an ihrem Übungsanzug und<br />
später an ihrer Uniform tragen.<br />
Es zeichnet Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
aus, die in ihrer Feuerwehrlaufbahn<br />
verschiedene Grundtätigkeiten gelernt<br />
haben. Hierzu zählt das Absetzten ein-<br />
es Notrufes, die Handhabung von<br />
Schläuchen, die Funktion von Strahlrohren,<br />
Verteiler und Hydranten sowie<br />
das Vorführen von 3 Feuerwehrknoten.<br />
Weiterhin zählte die aktive Teilnahme<br />
an kulturellen und traditionellen Veranstaltungen<br />
der Jugendfeuerwehr, wie<br />
beispielsweise das Hutzelfeuer, Straßensammlungen,<br />
Tischtennisturnier<br />
oder das Zeltlager. Dies wurde durch<br />
die Eintragungen im Dienstbuch nachgewiesen.<br />
Nach erfolgreicher Prüfung<br />
konnten 11 Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
die Jugendflamme der Stufe 1 entgegennehmen.<br />
(sh)<br />
Dies waren:<br />
Jugendfeuerwehr Burghaun-Schlotzau:<br />
Matthias und Christian Langer, Georg Seidel und Leon Wallbaum.<br />
Jugendfeuerwehr Burghaun:<br />
Katharina und Sebastian Werthmüller, Danielle Klein und René Lorenz.<br />
Jugendfeuerwehr Burghaun-Steinbach:<br />
Samuel Diegelmann, Dominik Faust und Michelle Klüber<br />
Jugendfeuerwehr Gersfeld entdeckt Flughafen<br />
Flugzeuge, Feuerwehr und Würstchen<br />
Bereits ziemlich früh am Morgen machte<br />
sich am 08. Oktober <strong>2011</strong> die Jugendfeuerwehr<br />
Gersfeld in Begleitung der Einsatzabteilung<br />
auf den Weg. Ihr Ziel – der<br />
Frankfurter Flughafen.<br />
„Um 6 Uhr morgens trafen wir uns in der<br />
Feuerwehr und man konnte in den Gesichtern<br />
erkennen, wie früh es war. Nachdem<br />
der Bus mit allem beladen war, was<br />
man für einen gelungenen Tag für Jung<br />
und Alt so braucht, konnte es losgehen“,<br />
schreibt die Jugendfeuerwehr Gersfeld<br />
in ihrem Bericht. Die Busfahrt verlief zunächst<br />
ziemlich ruhig und so schlossen<br />
einige noch einmal die Augen, manche<br />
waren aber bereits so gespannt darauf,<br />
was uns erwarten würde, dass an Schlaf<br />
nicht mehr zu denken war.<br />
Als es draußen langsam hell wurde,<br />
machten wir in Gründau-Lieblos Pause,<br />
um dort zu frühstücken. Das Frühstück,<br />
das für jeden etwas anbot, weckte die<br />
letzten müden Geister.<br />
Um 8.30 Uhr kamen wir in Frankfurt an<br />
und es zeigte sich bereits jetzt, dass es<br />
das Wetter gut mit uns meinte. Nachdem<br />
wir alle ohne Probleme die Sicherheitskontrolle<br />
passiert hatten, konnte<br />
die Rundfahrt starten. Kaum waren wir<br />
zwischen den beiden Terminals auf dem<br />
Vorfeld angekommen, bestaunten wir<br />
schon drei der größten Flugzeuge der<br />
Welt, die A380. Nach zahlreichen Informationen<br />
fuhren wir weiter.<br />
Am Anfang der Landebahnen erlebten<br />
wir mit wie die Flugzeuge im Landeanflug<br />
kaum 50 Meter über uns hinweg flogen.<br />
Nach mehreren Landungen fuhren<br />
wir weiter Richtung Feuerwache 3. Auf<br />
dem Weg dorthin konnten wir etliche<br />
Passagier- und Frachtflugzeuge sehen.<br />
Außerdem sahen wir die Halle, die extra<br />
für die A380 gebaut wurde und die<br />
Großbaustelle für den neuen Terminal 3.<br />
Bevor wir die Feuerwache erreicht hatten,<br />
machten wir noch einen kurzen Zwischenstopp<br />
an der Startbahn West.<br />
Dort schauten wir zu wie große, aber<br />
auch kleine Maschinen abhoben und in<br />
den Wolken verschwanden. An der Feuerwache<br />
3 erhielten wir allerhand Informationen<br />
zur Arbeit bei der Flughafenfeuerwehr<br />
und besichtigten die größten<br />
Löschfahrzeuge „Simbas“ mit über 2400<br />
PS und 12.500 l Löschwasser. Gerade für<br />
uns Feuerwehrleute war es beeindruckend<br />
so etwas zu sehen.<br />
Auf dem Rückweg zum Parkplatz sahen<br />
wir noch einige Starts und Landungen<br />
verschiedener Flugzeuge, auch die Front<br />
des Flughafens stellte sich uns hier in beeindruckender<br />
Weise dar. Zum Beispiel<br />
sah man das Gebäude für die Gepäckzuteilung<br />
und die Feuerwache 2.<br />
Auf der Rückfahrt nach Gersfeld wurden<br />
natürlich die Erfahrungen und Erlebnisse<br />
ausgetauscht und so waren<br />
wir pünktlich zum Mittagessen wieder<br />
zurück. Hier ließ man gemeinsam einen<br />
gelungen Tag mit Würstchen und Pommes<br />
ausklingen.“<br />
Die Jugendfeuerwehr Gersfeld bedankt<br />
sich bei den Sponsoren Cosmas Burkard<br />
Inh. Martin Burkard; Steuerbüro Rausch,<br />
Zeiger und Partner; Maklerbüro Beck;<br />
Rechtsanwaltskanzlei Sylke Wagner;<br />
Metzgerei Gutermuth und Constantin<br />
von Waldthausen, die zur Finanzierung<br />
dieses Tages beigetragen haben.<br />
(Jonathan Beck)<br />
Ausflug der JF Mackenzell/Molzbach nach Wiesbaden<br />
Am Montag, den 10. Oktober <strong>2011</strong> löste<br />
die Jugendfeuerwehr Mackenzell<br />
– Molzbach den Preis zum dritten Platz<br />
des Motivationswettbewerbes der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Fulda</strong> ein. Der Preis<br />
beinhaltete den Besuch im Hessischen<br />
Ministerium des Inneren und für Sport<br />
sowie den Besuch im Hessischen Landtag.<br />
Nachdem wir uns morgens am Bahnhof<br />
in Hünfeld getroffen hatten, ging es mit<br />
dem Zug zunächst nach <strong>Fulda</strong> und dann<br />
über Frankfurt nach Wiesbaden. Nachdem<br />
wir im Zug ein ausgiebiges Früh-<br />
stück zu uns genommen hatten gingen<br />
wir vom Wiesbadener Bahnhof auf<br />
direktem Weg zum Innenministerium.<br />
Dort wurden wir auch schon von einem<br />
Mitarbeiter des HMdI empfangen.<br />
Wir wurden ein wenig durch das Gebäude<br />
und Krisenzentrum geführt. Dort<br />
wurde uns auch eine Präsentation über<br />
die Arbeit des Krisenzentrums und des<br />
Krisenstabs gezeigt. Nach dieser Präsentation<br />
zeigten wir auch noch ein Video<br />
vom Motivationswettbewerb.<br />
Abschließend übergaben wir noch ein<br />
Präsent für den Innenminister und die<br />
Mitarbeiter des Sachgebietes. Nach der<br />
Führung im Innenministerium nahmen<br />
wir unser Mittagessen in der dortigen<br />
Kantine ein. Es gab eine gute Auswahl an<br />
verschiedenen Gerichten, Salaten und<br />
Desserts. Nach der reichhaltigen Stärkung<br />
in der Kantine gingen wir durch<br />
die Wiesbadener Innenstadt und trafen<br />
uns zunächst vor dem Hessischen Landtag.<br />
Nach einer kurzen Besprechung<br />
über den weiteren Tagesablauf hatten<br />
wir noch Freizeit in der Wiesbadener<br />
Fußgängerzone. Um ca. 14 Uhr ging es<br />
dann mit einer Führung im Landtag weiter.<br />
Dort wurden wir von einer Gästeführerin<br />
empfangen und gingen durch den<br />
historischen Teil des Schlosses, dort be-<br />
sichtigten wir die einzelnen Räume, die<br />
nach der Farblehre von Goethe angelegt<br />
wurden. Zum Abschluss der Führung<br />
durften wir auf den Besucherplätzen<br />
des Landtags platznehmen. Die Besichtigung<br />
der Abgeordnetenplätze konnte<br />
uns aus Sicherheitsgründen nicht<br />
gestattet werden, was wir sehr schade<br />
fanden. Als die interessante Führung im<br />
Landtag zu Ende war, gingen wir noch<br />
zum Wiesbadener Kurhaus und verweilten<br />
dort noch im Kurpark. Wir gingen<br />
zurück zum Bahnhof und warteten auf<br />
die S-Bahn zum Frankfurter Flughafen.<br />
Am Flughafen besichtigten wir noch die<br />
einzelnen Terminals und aßen bei Mc<br />
Donalds. Beim Essen genossen wir den<br />
grandiosen Ausblick auf die starteten<br />
und landenden Flugzeuge im Abendrot.<br />
Schließlich wurde es immer dunkler und<br />
auch hungrigsten hatten sich satt gegessen,<br />
fuhren wir mit der S –Bahn wieder<br />
zurück zum Frankfurter Hauptbahnhof<br />
und von dort wieder zurück nach<br />
<strong>Fulda</strong> und letztendlich nach Hünfeld. Im<br />
Namen aller Jugendlichen der JF Mackenzell<br />
– Molzbach bedanken wir uns<br />
nochmal bei allen Verantwortlichen für<br />
die Organisation und Ausführung der<br />
gelungen Fahrt nach Wiesbaden…<br />
(Julian Hüfner und Kevin Kimpel)<br />
14 15
Auf den neuesten und einheitlichen Ausbildungsstand bringen<br />
Kreisausbilderschulungswochenende<br />
<strong>2011</strong> in Bebra/ Neuer KBI Dr. Björn<br />
Steisel mit dabei<br />
„Nichts ist so beständig wie die Veränderung“<br />
oder „Stillstand ist Rückschritt“,<br />
dies sind Sprichwörter, die in hervorragender<br />
Form auf die Kreisausbilder des<br />
Kreisfeuer-wehrverbandes zutreffen<br />
können. Damit aus Stillstand kein Rückschritt<br />
wird und die Veränderungen<br />
beständig in die laufende Ausbildung<br />
eingebaut werden, ist es ein-mal im Jahr<br />
notwendig alle Kreisausbilder auf den<br />
neuesten aber auch einheitlichen Ausbildungstand<br />
zu bringen.<br />
So trafen sich am ersten Wochenende im<br />
Oktober die Kreisausbilder der Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Fulda</strong> nebst den Kreisbrandmeistern<br />
des Landkreises <strong>Fulda</strong> an<br />
der Landesfachschule des Schorsteinfegerhandwerks<br />
in Bebra. Als Novum für<br />
ihn und in seiner neuen Funktion als<br />
Kreisbrandinspektor des Landkreises<br />
<strong>Fulda</strong> war Dr. Björn Steisel während des<br />
gesamten Schulungswochenendes anwesend,<br />
um sich einen Überblick zu verschaffen<br />
und die Kreisausbilder persönlich<br />
kennenzulernen. Wie bereits in den<br />
vergangenen Jahren hatten die Kreisbrandmeister<br />
wieder ein interessantes<br />
und umfangreiches Programm für das<br />
Wochenende auf die Beine gestellt. Der<br />
Freitagabend gehört bereits traditionell<br />
der Einteilung der Ausbilder für das<br />
Lehrgangsjahr 2012 sowie dem Thema „<br />
Qualitätssicherung der Ausbildung “.<br />
Bei letzterem Thema wurden grundsätzliche<br />
Entscheidungen getroffen wie<br />
es in Zukunft damit weitergehen soll.<br />
Höhepunkt des ersten Abends war der<br />
Vortrag „ Persönliche Schutzausrüstung<br />
„. Referent Herr Fincke, von der Firma<br />
Wuttig, präsentierte die im Laufe der<br />
Jahre ständigen Veränderungen im Sektor<br />
der persönlichen Schutzausrüstung.<br />
Am Samstagmorgen ging Kreisbrandmeister<br />
Klaus Blum auf Ausbildungsinhalte<br />
der Truppführerausbildung ein, die<br />
sich mit der Atemschutzgeräteträgerausbildung<br />
überschneiden. Hier sollte es ein<br />
enge Absprache/ Verzahnung mit den<br />
Atemschutzgeräteträgerausbildern geben,<br />
um eine einheitliche Lehrmeinung<br />
zu erhalten. Mit Kurzvorträgen über die<br />
Löschwirkung von „Löschdosen“ der Firma<br />
Abus, einer Minischaumanlage der<br />
Firma Recon, sowie der Wirkungsweise<br />
von Hohlstrahlrohren vorgestellt von<br />
der Firma Möller wurden die Kreisausbilder<br />
eingestimmt auf den praktischen Teil<br />
am Nachmittag. Im Rahmen einer praktischen<br />
Stationsausbildung konnten sich<br />
alle anwesenden Teilnehmer selbst ein<br />
Bild machen über die Löschwirkung der<br />
„Löschdosen“ bei Flüssigkeitsbränden<br />
aber auch bei Fettbränden im Haushalt.<br />
Eine echte Alternative in der Ausbildung<br />
von Einsätzen mit Schaum stellt die Minischaumanlage<br />
der Firma Recon da. In<br />
einer 10 fachen Verkleinerung zu den reellen<br />
Schaumrohren kann hier Schwer-,<br />
Mittel- und Leichtschaum erzeugt werden.<br />
An der letzten Station des ersten<br />
Teils konnten alle Teilnehmer in der<br />
praktischen Anwendung von Hohlstrahlrohren<br />
erste Erfahrungen sammeln und<br />
den direkten Vergleich mit einem Mehrzweckstrahl-rohr<br />
kennen lernen.<br />
Im zweiten Teil der Stationsausbildung<br />
ging es zu einem um die richtige praktische<br />
Anwendung tragbarer Leitern. Hier<br />
konnte jeder Ausbilder selbst feststellen,<br />
ob die Vorgehensweise beim Aufbau<br />
sowie Abbau einer Steckleiter oder<br />
Schiebleiter nach den geltenden Dienstvorschriften<br />
angewandt wurde. Die Einsatzübung<br />
„Kellerbrand“, die im Rahmen<br />
der Truppführerausbildung Anwendung<br />
findet, wurde nach Verbesserungsmöglichkeiten<br />
durchleuchtet, um diese noch<br />
realitätsnäher zu gestalten. Neben der<br />
Vermittlung von Wissen an einem solchen<br />
Wochenende, darf nicht verschwiegen<br />
werden, dass die Pflege der Kameradschaft<br />
unter den Kreisausbildern<br />
ebenso ein fester, aber auch wichtiger,<br />
Bestandteil eines solchen Wochenendes<br />
darstellt. Und so bot es sich an, den<br />
frisch amtierenden Kreisbrandinspektor<br />
Dr. Björn Steisel im Kameradenkreis der<br />
Kreisausbilder des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
<strong>Fulda</strong> mit einem Quiz sowie<br />
einem Spezialitätenkorb regionaler Produkte<br />
auf das herzlichste willkommen<br />
zu heißen. Nach einer allzu kurzen Nacht<br />
wurde am Sonntag das neu konzipierte<br />
Führungsseminar II vorgestellt, welches<br />
in 2012 zum ersten Mal Anwendung<br />
findet. Dieses richtet sich in erster Linie<br />
an Führungskräfte mit der Ausbildung<br />
„Gruppenführer“, an Wehrführer oder<br />
an Feuerwehrangehörige, die in Zukunft<br />
mit Führungsaufgaben betraut werden<br />
sollen. Zum Ende gab es noch eine<br />
Auswertung des Schulungswochenendes<br />
bevor es wieder nach Hause in den<br />
Landkreis <strong>Fulda</strong> ging.<br />
Fazit: Dieses Schulungswochenende hat<br />
sich wieder gelohnt und es ist lohnenswert<br />
jedes Jahr daran teilzunehmen<br />
(denn der Termin steht bereits über Jahre<br />
im Voraus fest > 1. Wochenende nach<br />
dem 3. Oktober). Auch wenn nicht immer<br />
für jeden einzelnen Kreisausbilder<br />
das spartenspezifische Thema dabei ist,<br />
so lernt man nie aus und man lernt von<br />
den anderen. Denn in der Ausbildung<br />
am eigenen Standort können auch<br />
spartenfremde Ausbildungsthemen das<br />
Tagesgeschäft beherrschen. Und dann<br />
ist es hilfreich als Kreisausbilder auch<br />
die richtigen Antworten/ Herangehensweisen<br />
parat zu haben.<br />
(bmb)<br />
Herzlichen Dank an:<br />
Fa. Wuttig-Feuerschutz, Zierenberg<br />
Fa. Abus<br />
Fa. Recon GmbH<br />
Fa. Feuerwehrfachhandel<br />
Michael Möller, Petersberg–Steinau<br />
Freiwillige Feuerwehr Bebra<br />
allen Kreisbrandmeistern des<br />
Landkreises <strong>Fulda</strong><br />
Auszeichnung für Stefan Möller aus Welkers<br />
135. Jugendfeuerwehr im Kreis <strong>Fulda</strong> gegründet<br />
Gründung der Jugendfeuerwehr Friesenhausen-Dörmbach<br />
/ 11 Mitglieder<br />
aktiv<br />
In der Gemeinde Dipperz–Ortsteil Friesenhausen-Dörmbach<br />
wurde am 23. Juli<br />
<strong>2011</strong> im Rahmen des 75-jährigen Vereinsjubiläums<br />
der Feuerwehr Friesenhausen–Dörmbach<br />
die 135. Jugendfeuerwehr<br />
im Landkreis <strong>Fulda</strong> gegründet.<br />
Endlich war es soweit. Nach knapp einem<br />
Jahr Vorbereitungszeit wurde<br />
die Jugendfeuerwehr Friesenhausen-<br />
Dörmbach unter der Leitung der Jugendfeuerwehrwartin<br />
Desirèe Jordan<br />
gegründet. Es ist die 3. Jugendfeuerwehr<br />
in der Gemeinde Dipperz, neben der Jugendfeuerwehr<br />
Armenhof und Dipperz.<br />
Die Gründung ist sehr wichtig, da die Jugendfeuerwehr<br />
ein Garant für den Nachwuchs<br />
in der Feuerwehr ist.<br />
Grußworte und Glückwünsche überbrachten<br />
der 1. Kreisbeigeordneter Dr.<br />
Heiko Wingenfeld, Bürgermeister Klaus-<br />
Dieter Vogler, Gemeindebrandinspektor<br />
Martin Rühl, <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart<br />
Michael Knoth, sowie Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />
Stefan Mehler.<br />
Gemeindejugendfeuerwehrwart Stefan<br />
Mehler zeigte sich stolz über die Gründung<br />
der Jugendfeuerwehr mit 11 Mitgliedern<br />
im Alter zwischen 10 und 18<br />
Jahren.<br />
Aktuell sind in den Jugendfeuerwehren<br />
der Gemeinde Dipperz nun 47 Mitglieder<br />
organisiert.<br />
Regelmäßig finden Gruppenstunden<br />
statt, bestehend aus „allgemeiner Jugendarbeit“<br />
und „feuerwehrtechnischer<br />
Ausbildung“, wo alle Jugendlichen sehr<br />
viel Spaß haben.<br />
Zusammen mit dem <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart<br />
Michael Knoth, Bürgermeister<br />
Klaus-Dieter Vogler, Gemeindebrandinspektor<br />
Martin Rühl wurde den Jugendlichen<br />
je ein Schutzhelm, ein Jugendfeu-<br />
Im Rahmen des diesjährigen Gemeindejugendfeuerwehrtages<br />
in Welkers<br />
wurde Oberlöschmeister Stefan Möller<br />
für sein langjähriges Engagement in der<br />
Jugendfeuerwehr mit der silbernen Floriansmedallie<br />
der Hessischen Jugendfeuerwehr<br />
ausgezeichnet.<br />
Am 08. Dezember 1990 wurde er zum<br />
stellvertretenden Jugendfeuerwehrwart<br />
der JF Welkers gewählt. Dieses Amt bekleidete<br />
er bis zum 03. März 2006. Ab<br />
diesem Tag war er bis zum 23. Februar<br />
2007 Jugendfeuerwehrwart in seinem<br />
Ortsteil.<br />
Seit dem 23.Juni 2007 ist er wieder stellvertretender<br />
Jugendfeuerwehrwart.<br />
erwehr-T-Shirt, eine Gründungsurkunde<br />
und die Nadel der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Fulda</strong> überreicht.<br />
Am Tag nach der Gründungsfeier führe<br />
die neu gegründete Jugendfeuerwehr<br />
Friesenhausen-Dörmbach ein „Spiele<br />
ohne Grenzen“ durch, wo die Nachbarju-<br />
Gut für das Klima<br />
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Weiterhin war Stefan Möller Mitglied im<br />
Ausschuss des Delegiertentages 2007<br />
der Hessischen Jugendfeuerwehr, der in<br />
diesem Jahr in Eichenzell stattfand.<br />
Ebenso war er Betreuer beim Zeltlager<br />
der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> im Jahr 2008.<br />
Möller, der auch stellvertretender Wehrführer<br />
in Welkers ist, erhielt die Auszeichnung<br />
aus den Händen des Gemeindejugendfeuerwehrwartes<br />
Jan Diegelmann.<br />
Zu den Gratulanten zählten Eichenzells<br />
Bürgermeister Dieter Kolb, Gemeindebrandinspektor<br />
Martin Fischer, dessen<br />
Stellvertreter André Müller und der stellvertretende<br />
GJFW Stefan Schädel.<br />
(Markus Göbel)<br />
gendfeuerwehren die Möglichkeit hatten,<br />
ihr Können unter Beweis zu stellen,<br />
wie beispielsweise das Bestätigen einer<br />
historischen Handspritze, ein Feuerwehrquiz<br />
sowie das Anlegen mehrerer<br />
Feuerwehrknoten<br />
(Stefan Mehler)<br />
ENERGIE FÜR DIE REGION<br />
<br />
16 17
Bundeswettbewerb der JF auf Gemeindeebene in Flieden<br />
In diesem Jahr fand der Gemeinde-<br />
Feuerwehr-Tag der Feuerwehren der<br />
Gemeinde Flieden in Flieden statt. Am<br />
Samstag, 21. Mai <strong>2011</strong> eröffnete der Bundeswettbewerb<br />
der Jugendfeuerwehren<br />
den Gemeinde-Feuerwehr-Tag. Ab<br />
8:00 Uhr meldeten sich 6 teilnehmende<br />
Mannschaften aus unserem Gemeindegebiet<br />
zum Wettbewerb an.<br />
Um 9:00 Uhr begrüßten der Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />
Roland Hillenbrand<br />
und Gemeindebrandinspektor<br />
Uwe Raupach die Jugendlichen und ihre<br />
Jugendwarte, sowie das Schiedsrichterteam<br />
der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong><br />
und zahlreiche Gäste.<br />
Zunächst wurde der Löschangriff (A-Teil)<br />
bewertet, um anschließend mit einem<br />
400 m- Hindernislauf (B-Teil), bei dem<br />
auch verschiedene feuerwehrtechnische<br />
Aufgaben zu lösen sind, den Wettbewerb<br />
abzuschließen.<br />
Die Jugendlichen zeigen bei den Wettbewerben<br />
immer sehr großes Engagement<br />
und trainieren seit einigen Monaten<br />
intensiv für den Bundeswettbewerb.<br />
Das Schiedsrichterteam hatte nach 4<br />
Stunden alle Mannschaften bewertet<br />
und so konnten gegen 13:00 Uhr die Siegerehrung<br />
des Bundeswettbewerbs auf<br />
Gemeindeebene durchgeführt werden,<br />
zu der neben dem Gemeindebrandinspektor<br />
auch Bürgermeister Winfried<br />
Kress begrüßt wurde.Beide dankten<br />
den Jugendlichen für ihren Einsatz und<br />
bitten die Jugendlichen weiterhin der<br />
Feuerwehr treu zu bleiben, um in die<br />
Einsatzabteilungen der Ortsteile einzutreten.<br />
Wir danken der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Flieden für die sehr gute Organisation<br />
des Wettbewerbs. (Roland Hillenbrand)<br />
Sommerübung der gemeindlichen JF von Poppenhausen<br />
Die letzten Schauer zogen gerade über<br />
die Wasserkuppe ab und die Abendsonne<br />
schien von Westen her über die<br />
Guckaiseen; damit waren beste Voraussetzungen<br />
und gute Laune garantiert,<br />
als die Jugendfeuerwehren der Gemeinde<br />
Poppenhausen ihre diesjährige Sommerübung<br />
durchführten.<br />
Angenommen wurde ein Brand auf einem<br />
größeren Boot am oberen See an<br />
der Freizeitanlage Guckaisee, das auf das<br />
am Rand gelegene Bootshaus zutrieb,<br />
wobei die Flammen drohten überzugreifen.<br />
Die Boots-Besatzung hatte sich zuvor mit<br />
einem Sprung ins kühle Nass gerettet.<br />
Sechs Angriffstrupps, die die Flammen<br />
bekämpften, gingen mit C-Schläuchen<br />
und einem B-Schlauch vor, sodass bis zu<br />
1.800 l Löschwasser pro Minute abgegeben<br />
werden konnten. Zwei Trupps kühlten<br />
erfolgreich das Bootshaus mit Wasser<br />
wodurch ein Flammenüberschlag<br />
verhindert werden konnte. Um die Stabi-<br />
Das Ergebnis des Bundeswettbewerbs der Jugendfeuerwehren auf Gemeindeebene<br />
Platz Jugendfeuerwehren Punkte<br />
1 Buchenrod 1398,00<br />
2 Stork 1381,00<br />
3 Magdlos 1 1359,00<br />
4 Flieden 1339,00<br />
5 Rückers 1318,00<br />
6 Magdlos 2 1268,00<br />
lität der Wasserversorgung musste den<br />
Trupps freilich nicht bange werden, denn<br />
beide Seen waren bis zum Rand gefüllt<br />
und dienten direkt als Wasserentnahmestelle.<br />
Parallel von zwei Seiten agierten<br />
die Trupps, wobei zwei Tragkraftspritzen<br />
und eine Fahrzeugpumpe die nötige<br />
Wasserförderung sicherstellten.<br />
Nach gut einer halben Stunde konnte<br />
„Feuer aus“ gemeldet werden und die<br />
Schäden durch das schnelle Eingreifen<br />
der Einheiten in Grenzen gehalten werden;<br />
und auch das Bootshaus blieb unversehrt.<br />
Die gute Witterung nutzten die Jugendlichen<br />
kurzerhand für eine Wasserschlacht,<br />
bei der kaum einer behaupten<br />
konnte, er sei von einer kalten Dusche<br />
aus den Rohren verschont geblieben.<br />
Die vier Fahrzeuge mit ihrer Besatzung<br />
trafen dann allesamt am Feuerwehrhaus<br />
in Schwarzerden ein, wo die verantwortlichen<br />
der Wehr Rodholz bereits mit<br />
Bratwürstchen und Cola auf die jungen<br />
Brandschützer warteten. So klang nach<br />
einer unterhaltsamen Nassübung –<br />
Nassübung im wahrsten Sinne des Wortes<br />
– der Tag in geselliger Runde aus.<br />
(Andreas Hamm)<br />
Jugendfeuerwehr Gersfeld entdeckt die Bundeswehr<br />
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt,<br />
warum es einen Truppenübungsplatz<br />
gibt, warum man ihn nicht betreten<br />
darf oder warum man für ihn eine<br />
eigene Feuerwehr braucht?<br />
All diese Fragen und noch einige mehr<br />
wurden uns als Jugendfeuerwehr der<br />
Kernstadt Gersfeld am 24. Juni <strong>2011</strong> beantwortet.<br />
Pünktlich um 9.30 Uhr konnten<br />
wir ins Nachbarbundesland Bayern<br />
starten.<br />
An der Wache der Rhönkaserne wurden<br />
wir bereits erwartet. Der Tag begann mit<br />
einem Vortrag, bei dem uns alles über<br />
den Truppenübungsplatz, dessen Gefahren<br />
und über die eingesetzte Munition<br />
erklärt wurde. Anschließend folgte ein<br />
wesentlich spannenderer Teil unseres<br />
Ausfluges.<br />
Gemeinsam mit dem Truppenübungsplatzkommandant<br />
durften wir das<br />
geheimnisvolle Truppenübungsplatzgebiet<br />
besichtigen. In einer Kolonne<br />
führen wir auf der Panzerstraße zu einer<br />
Schießbahn. Bereits auf dem Weg dorthin<br />
sahen wir Soldaten, die für den Auslandseinsatz<br />
übten, somit waren nicht<br />
einmal die Fahrten langweilig, denn es<br />
gab jede Menge zusehen.<br />
An der Schießbahn angekommen wurde<br />
uns diese erklärt und wir entdeckten<br />
einen alten Panzer, der als Zielobjekt<br />
diente. An einem Platz mit Ausblick auf<br />
den Rehsberg machten wir Pause um zu<br />
Frühstücken.<br />
An der frischen Luft schmeckte es allen<br />
noch mal so gut und so wurde alles aufgegessen.<br />
Nach dem Frühstück mussten wir den<br />
Truppenübungsplatz leider schon wieder<br />
verlassen.<br />
Doch nun sollte der zweite Teil unseres<br />
Ausfluges beginnen. Für Feuerwehrleute<br />
ist es immer spannend auch einmal<br />
andere Feuerwehren zu besichtigen<br />
und auch unseren Jugendlichen geht es<br />
schon so.<br />
Die Truppenübungsplatzfeuerwehr hatte<br />
sich für ein straffes Programm überlegt.<br />
Nach einer kurzen Begrüßung ging<br />
es auch schon los. Wir wurden in zwei<br />
Gruppen aufgeteilt und durften abwechselnd<br />
einen Vortrag über die Feuerwehr<br />
mit Bildern von Einsätzen anhören und<br />
die Feuerwache besichtigen.<br />
Anschließend war eine Stationsarbeit<br />
geplant. Leider fing es gerade in diesem<br />
Moment an zu regnen, dank Regenjacken<br />
und guter Laune konnte alles wie<br />
geplant stattfinden. In drei Stationen<br />
wurden uns die neuen Fahrzeuge vorgestellt<br />
und wir durften natürlich auch<br />
Zinntaler der Marktgemeinde Burghaun<br />
Ehrung von Feuerwehrmann Steffen<br />
Hohmann<br />
Für seine besonderen Verdienste um<br />
das Feuerwehrwesen und insbesondere<br />
um das der Jugendfeuerwehren,<br />
ehrte Bürgermeister Alexander Hohmann<br />
Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />
Steffen Hohmann mit dem „Zinntaler<br />
der Marktgemeinde Burghaun“.„Die<br />
Zusammenarbeit mit ihm ist immer mit<br />
Fairness, Offenheit und Hilfsbereitschaft<br />
geprägt“, lobte Bürgermeister Hohmann<br />
beim Gemeindejugendfeuerwehrtag<br />
in Burghaun. Diese Eigenschaften sowie<br />
sein fachliches Wissen und seinen<br />
Umgang mit jungen Feuerwehrleuten<br />
schätze man nicht nur in Burghaun, sondern<br />
auch bei den Jugendfeuerwehren<br />
im Landkreis <strong>Fulda</strong>, erklärte das Gemeindeoberhaupt<br />
in seiner Laudatio. Seit<br />
über 10-jähriger Zugehörigkeit im <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>ausschuss<br />
des Landkreises<br />
<strong>Fulda</strong> begleitet Steffen Hohmann<br />
den Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit<br />
und ist zugleich Chefredakteur der Feuerwehrverbandszeitung<br />
„<strong>Flüstertüte</strong>“.<br />
Als Jugendfeuerwehrwart von Burghaun<br />
habe er bereits drei <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>zeltlager<br />
in seinem Heimatort<br />
organisiert. Mit Ruhe und Gelassenheit<br />
meistert er anstehende Aufgaben und<br />
verstehe es jungen Menschen für die<br />
Feuerwehr zu begeistern und zu mobilisieren.<br />
Steffen Hohmann trat in 1986<br />
in die Jugendfeuerwehr Burghaun ein,<br />
wechselte 1992 in die Einsatzabteilung<br />
und war von 1993 bis 2000 und seit 2002<br />
bis heute Jugendfeuerwehrwart. Gleichzeitig<br />
ist er seit 2000 Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />
in der Marktgemeinde<br />
selbst Hand anlegen. Da das Wasser<br />
von Oben langsam aufhörte, halfen wir<br />
mit Schläuchen und Wasser aus dem<br />
Tank nach, dass es nicht Trocken wurde.<br />
Nachdem alle Stationen absolviert wurden<br />
trafen wir uns zum gemeinsamen<br />
Gruppenfoto. Schnell wurde ein Foto<br />
gemacht, denn alle waren hungrig. Die<br />
Bratwürstchen waren schneller weg als<br />
man schauen konnte.<br />
Leider fing es währende dem Grillen<br />
heftig an zu regnen und so mussten alle<br />
zusammenpacken um alles ins Trockene<br />
zu bringen. Nur die Grillmeister mussten<br />
draußen weiter grillen, um alle hungrigen<br />
Mäuler satt zu bekommen. So war<br />
ein spannender Ausflug schon wieder<br />
zu Ende.<br />
Die Jugendfeuerwehr der Kernstadt<br />
Gersfeld bedankt sich hiermit ganz<br />
herzlich bei der Bundeswehr, vor allem<br />
bei der Truppenübungsplatzfeuerwehr<br />
und -kommandantur Wildflecken für die<br />
Organisation und Durchführung dieses<br />
Ausflugs.<br />
Im Namen der Bundeswehr weisen wir<br />
darauf hin, dass das Betreten des Truppenübungsplatzes<br />
strengstens verboten<br />
ist und in unserem Fall nur in Begleitung<br />
der Bundeswehr möglich war.<br />
(Jonathan Beck)<br />
Burghaun. Bürgermeister Alexander<br />
Hohmann stellte den Burghauner Feuerwehrmann<br />
als ein besonderes Vorbild<br />
für andere heraus. Für den Einsatz und<br />
das Engagement gebühre ihm besondere<br />
Anerkennung. Im Beisein der Jugendfeuerwehren<br />
sowie den Kameradinnen<br />
und Kameraden der Einsatzabteilungen<br />
gratulierte ihm auch Gemeindebrandinspektor<br />
Christian Werthmüller zu dieser<br />
großen Auszeichnung. (JF Burghaun)<br />
18 19
Jugendfeuerwehr Steinau wurde Vizemeister<br />
Hessenmeisterschaften in Lorsch<br />
Die Jugendfeuerwehr Steinau qualifizierte<br />
sich mit ihren drei Mannschaften<br />
beim Bundeswettkampf auf Kreisebene<br />
für die weiterführenden Wettkämpfe auf<br />
Landesebene in Lorsch.<br />
In einem spannenden Wettbewerb traten<br />
am Sonntag den 28. August <strong>2011</strong><br />
in Lorsch an der Bergstraße beim 42.<br />
Landesjugendfeuerwehrwettbewerb 52<br />
Mannschaften aus ganz Hessen im Bundeswettbewerb<br />
der Jugendfeuerwehren<br />
auf Landesebene gegeneinander<br />
an. Dabei hatten die Teams die Aufgabe<br />
innerhalb von 6 Minuten einen Löschangriff<br />
nach Feuerwehrdienstvorschrift 3<br />
fehlerfrei aufzubauen.<br />
Die zweite Disziplin bestand aus einem<br />
400-Meter-Staffellauf, bei dem die 9 Mitglieder<br />
einer Mannschaft verschiedene<br />
feuerwehrtechnische Aufgaben zu absolvieren<br />
hatten.<br />
Die Mädchenmannschaft aus Steinau<br />
zeigte eine starke Leistung und erreichte<br />
einen hervorragenden 2. Platz hinter<br />
dem siegreichen Team aus Haina-Löhlbach.<br />
In der Jungenwertung belegten die<br />
Mannschaften der Jugendfeuerwehr<br />
Steinau die Plätze 4 und 13 von 38 teilnehmenden<br />
Mannschaften. Den Titel<br />
des Hessenmeisters sicherte sich der<br />
Gastgeber aus Lorsch.<br />
Die drei Mannschaften der Jugendfeuerwehr<br />
Steinau, die den Landkreis <strong>Fulda</strong><br />
vertreten haben, wurden durch zahlreiche<br />
Fans unterstützt.<br />
Vor Ort konnten sich von den guten Leistungen<br />
Bürgermeister Karl-Josef Schwiddessen,<br />
Ortsvorsteher Winfried Schäfer<br />
und der stellv. Gemeindebrandinspektor<br />
Michael Möller selbst überzeugen und<br />
den Mädchen und Jungen ihr Lob und<br />
Anerkennung für die guten Leistungen<br />
aussprechen. Nach der Rückkehr der gut<br />
100 Aktiven und Fans nach Steinau wur-<br />
Platzierungen<br />
den diese Erfolge gebührend bei einem<br />
Grillbuffet am Feuerwehrhaus gefeiert.<br />
(Andreas Niewelt)<br />
Platz Mädchenmannschaften Punkte<br />
1 Haina-Löhlbach 1423,00<br />
2 Petersberg-Steinau 2 1418,00<br />
3 Homberg-Mühlhausen 2 1411,00<br />
4 Petersberg-Steinau 1 1427,00<br />
13 Petersberg-Steinau 3 1404,00<br />
Platz Jungen- bzw. Gemischte Mannschaften Punkte<br />
1 Lorsch 1436,90<br />
2 Brombachtal 1430,00<br />
3 Rosenthal-Roda 1430,00<br />
Zu diesen sehr guten Ergebnissen beim Bundeswettbewerb auf Landesebene <strong>2011</strong><br />
kann man den Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehr Steinau, und hier stellvertretend<br />
den beiden Jugendwarten Florian Eckard und Timo Bleuel und dem Betreuerteam,<br />
ganz herzlich gratulieren<br />
Feuerwehrfachhandel<br />
Inh. Michael Möller e.K.<br />
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17. Gemeindewettbewerb der JF der Gemeinde Poppenhausen<br />
Der Wettergott hatte nicht nur ein Einsehen,<br />
sondern wahrscheinlich einen seiner<br />
besten Tage des Sommers, als am 03.<br />
September <strong>2011</strong> die Jugendfeuerwehren<br />
der Gemeinde Poppenhausen ihren<br />
alljährlichen Gemeindewettbewerb austrugen.<br />
Bei herrlichem Sonnenschein und<br />
hochsommerlichen Temperaturen also<br />
konnte Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />
Andreas Hamm lediglich zwei Wettbewerbsmannschaften<br />
begrüßen und bedauerte<br />
zugleich, dass die Jugendwehr<br />
aus Rodholz kurzfristig am Morgen noch<br />
wegen personeller Ausfälle absagen<br />
musste. So standen sich nur die Jugendwehren<br />
aus Poppenhausen und Steinwand<br />
im Wettstreit gegenüber.<br />
Mit dem Grundteil, der Feuerwehrdienstvorschrift<br />
3 begann der Entscheid, bei<br />
dem ein schulbuchmäßiger Löschangriff<br />
von der Wasserentnahmestelle bis hin<br />
zu den Strahlrohren aufgebaut werden<br />
musste. Hier zeichnete sich bereits ab,<br />
dass mit einem spannenden Ausgang<br />
des Wettbewerbs zu rechnen sein wird;<br />
denn beide Gruppen erhielten nach fehlerfreiem<br />
Aufbau die volle Punktzahl.<br />
Auch beim Knotenbinden sowie der<br />
Fragerunde – bei der feuerwehrtheoretisches<br />
und auch allgemeines Wissen<br />
abgefragt wird – gab es nur minimale<br />
Leistungsdifferenzen. Die Schnelligkeits-<br />
Über den Wolken von Burghaun und der Rhön<br />
Jugendfeuerwehr Burghaun löste<br />
Preis zur „Jugendfeuerwehr des<br />
Jahres“ ein / Motorsegelflug<br />
Die Jugendfeuerwehr Burghaun wurde<br />
aufgrund ihrer vielen Aktivitäten und<br />
Veranstaltungen als „Jugendfeuerwehr<br />
des Jahres 2010“ aus allen Gruppen des<br />
Kreises ausgezeichnet. Als Preis stiftete<br />
der Landkreis <strong>Fulda</strong> für den 1. Platz einen<br />
Segelrundflug von der Wasserkuppe aus.<br />
Dazu trafen sich die Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
am 04. September <strong>2011</strong> und<br />
starteten auf der Wasserkuppe in die<br />
Höhe.<br />
Zur Besatzung des Fliegers gehörten<br />
immer drei Mädchen und Jungen sowie<br />
der Pilot. Nachdem alle Platz genommen<br />
hatten wurde die Luke geschlossen. Alle<br />
mussten sich anschnallen und der Motor<br />
wurde gestartet. Es dauerte noch<br />
einige Minuten bis der Motorsegler auf<br />
Betriebstemperatur lief und dann ging<br />
es los zur Startbahn. Die Motordrehzahl<br />
wurde hochgefahren und schon wurde<br />
zum Start Anlauf genommen. Nach<br />
einigen Metern zog der Flieger in die<br />
Luft. Der Flug führte über die Rhön in<br />
übung, die den sportlichen Teil darstellte,<br />
forderte den Jugendlichen einiges<br />
an Kondition ab. Denn hierbei mussten<br />
acht C-Schläuche hintereinander ausgeworfen<br />
und gekuppelt werden und<br />
optimaler Weise keine Schlauchdreher<br />
eingebaut sein. Nach der Distanz von<br />
120 Metern konnten beide Gruppen<br />
unter der von ihrem Durchschnittsalter<br />
nach vorgegebenen Zeiten bleiben und<br />
somit wertvolle Punkte sammeln.<br />
Das mit Spannung erwartete Ergebnis<br />
konnte Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />
Andreas Hamm mit seinem Stellvertreter<br />
Björn Heller nach Auswertung der Bögen<br />
verkünden; hiernach lag die Jugendwehr<br />
aus Steinwand knapp vor den Jugendlichen<br />
aus Poppenhausen und konnte als<br />
erste Mannschaft den neuen – von der<br />
Gemeinde Poppenhausen gestifteten –<br />
Wanderpokal entgegennehmen.<br />
Bürgermeister Manfred Helfrich machte<br />
sich einmal mehr ein Bild von den abgelegten<br />
Übungsteilen und dem hohen<br />
Leistungsniveau. Er beglückwünschte<br />
die beiden Teams zu ihren sehr guten<br />
Leistungen und motivierte die Jugendwehren<br />
und insbesondere die Jugendwarte,<br />
die Zusammenarbeit untereinander<br />
fortzusetzen und zu intensivieren.<br />
Hierbei könnten auch mitgliederschwächeren<br />
Gruppen Teilnahmen an solchen<br />
Wettbewerben ermöglicht werden. Ab-<br />
Richtung Burghaun. Von weitem waren<br />
schon die Kirchen zu sehen, das rote<br />
Feuerwehrhaus und nicht zuletzt auch<br />
das eigene zu Hause. Bei der großen<br />
Runde über den Heimatort konnten<br />
die jungen Brandschützer einmal alles<br />
aus der Vogelperspektive betrachten.<br />
Der 20-minütige Trip ging anschließend<br />
über die wunderschöne Landschaft der<br />
Rhön zurück auf Hessens höchstem Berg<br />
zur Landung. Ein Erlebnis, was es nicht<br />
oft bei der Jugendfeuerwehr gibt, aber<br />
als „Jugendfeuerwehr des Jahres“ soll-<br />
schließend dankte er den Jugendwarten<br />
und Verantwortlichen in den Einsatzabteilungen,<br />
die eine konstruktive und vorbildliche<br />
Jugendarbeit leisten.<br />
Gemeindebrandinspektor Georg Wehner<br />
zeigte sich stolz über das Wettbewerbsergebnis<br />
der Jugendfeuerwehren<br />
und gratulierte hierzu. Der Ausbildungsstand<br />
ist die Grundlage der Aktiven, die<br />
in Zukunft die Freiwilligen Feuerwehren<br />
in den Ortsteilen darstellen werden. Er<br />
dankte besonders den Jugendwarten<br />
und Betreuern für ihr Engagement und<br />
ihren Einsatz in den Jugendwehren.<br />
Gemeindejugendfeuerwehrwart Andreas<br />
Hamm dankte den Wertungsrichtern<br />
von der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> <strong>Fulda</strong> für<br />
die objektive Wahrnehmung ihres Amtes<br />
sowie der Ausrichtenden Wehr Abtsroda<br />
für die optimale Vorbereitung des Wettbewerbs.<br />
Besonders freute er sich ob der<br />
breiten Zuschauerschaft von Eltern und<br />
Verwandten der Jugendlichen sowie<br />
von Führungskräften und weiteren Einsatzkräften,<br />
die gleichermaßen ihr Interesse<br />
an diesem Wettstreit bekundeten.<br />
Er gratulierte ebenfalls den Jugendwehren<br />
und hofft im nächsten Jahr erneut<br />
auf einen spannenden Wettbewerb an<br />
dem dann wieder mehr als zwei Mannschaften<br />
ihr Können unter Beweis stellen<br />
mögen.<br />
(Andreas Hamm)<br />
te es ja auch ein ganz besonderer Preis<br />
für die Mädchen und Jungen sein. Dies<br />
stellte auch <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>wart<br />
Michael Knoth heraus, der es sich nicht<br />
nehmen ließ und die Jugendfeuerwehr<br />
Burghaun bei ihrem besonderen Ausflug<br />
begleitete. Abschließend standen<br />
noch einige Abfahrten der Sommerrodelbahn<br />
auf der Märchenwiese auf dem<br />
Programm. Die Mitglieder der Burghauner<br />
waren über den wunderschönen Tag<br />
begeistert und würden diesen am liebsten<br />
bald wiederholen.<br />
(sh)<br />
20 21
JF Rothenkirchen und FF Steinbach sind die Sieger<br />
35 Jahre Jugendfeuerwehr / Gemeindejugend-<br />
und Gemeindefeuerwehrtag<br />
in Burghaun<br />
Die Jugendfeuerwehr Burghaun feierte<br />
am 28. August <strong>2011</strong> ihren 35-jährigen<br />
Gründungstag. In diesem Rahmen fand<br />
auch der Gemeindejugend- und Gemeindefeuerwehrtag<br />
und abends zuvor<br />
der traditionelle Elsässer Abend statt.<br />
Bei den Wettbewerben um die Gemeindepokale<br />
gewannen die Mannschaften<br />
der Jugendfeuerwehr Rothenkirchen<br />
und die Freiwillige Feuerwehr aus Steinbach.<br />
Wettbewerb der Jugendfeuerwehren<br />
Bei dem Wettbewerb der Jugendfeuerwehren<br />
mussten die Gruppen vier<br />
Disziplinen vorzeigen, die durch die<br />
Wertungsrichter der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Fulda</strong> bewertet wurden. Hierbei<br />
muss ein Löschangriff mit einer Gruppe<br />
von neun Jugendfeuerwehrmitgliedern<br />
aufgebaut werden. Bei dieser Übung<br />
sind verschiedene Hindernisse wie eine<br />
Kletterwand, eine Hürde und ein Tunnel<br />
eingebaut. Abschließend bekam der Angriffstrupp<br />
und Wassertrupp den Befehl<br />
„Konten und Stiche anlegen“.<br />
Schnell sprangen die Jugendliche über<br />
den Platz und man bemerkte die Anspannung,<br />
denn jeder Handgriff sollte<br />
einfach richtig sein. Weiter ging es mit<br />
dem Knotenbinden. Hierbei musste<br />
jeder der Mädchen und Jungen einen<br />
Knoten binden. Manche hatten auch die<br />
Aufgabe einen Knoten an einer Leiter, einer<br />
Feuerwehraxt oder einer Schippe zu<br />
binden. Auf den ersten Blick sah dies einfach<br />
aus, allerdings ist hierfür viel geübt<br />
worden, berichtete Steffen Hohmann.<br />
In einer weiteren Disziplin kam es auf die<br />
Geschwindigkeit an, denn es mussten<br />
acht Feuerwehrschläuche ohne Umdrehung<br />
ausgelegt werden.<br />
Abschließend folgte ein 400-Meter Staffellauf.<br />
Jeder der Mannschaft hatte seine<br />
Position und einen Streckenabschnitt zu<br />
durchlaufen. Manche hatten zwischendurch<br />
auch noch eine Aufgabe zu lösen.<br />
So musste ein Schlauch aufgerollt werden,<br />
eine Leine durch zwei Stäbe geworfen<br />
oder ein Laufbrett überquert werden.<br />
Ein Gruppenmitglied lag auf einer<br />
Krankentage und zog sich nachdem das<br />
Staffelholz auf den Handschuhen abgelegt<br />
wurde seine Ausrüstung vollständig<br />
an. Alle Jugendfeuerwehren zeigten<br />
gute Leistungen und ernteten viel Beifall<br />
von den Zuschauern und Fans.<br />
Einsatzübungen der Erwachsenenabteilung<br />
Der Wettkampf der fünf Freiwilligen Feuerwehren<br />
der Marktgemeinde Burghaun<br />
fand eine Woche früher statt, denn die<br />
Feuerwehr Steinbach qualifizierte sich<br />
bei den Wettbewerben auf Kreis- und<br />
Bezirksebene für die Teilnahme am Lan-<br />
desentscheid, der ebenfalls am vergangen<br />
Sonntag stattfand.<br />
Bei der Einsatzübung handelte es sich<br />
um einen Gefahrguteinsatz mit Menschenrettung.<br />
Es wurde angenommen, dass ein PKW<br />
mit einem Tanklastzug kollidiert sei. Der<br />
Fahrer des PKW ist aus seinem Fahrzeug<br />
geschleudert worden und lag daneben.<br />
Bei dem Lastzug wurde durch den Unfall<br />
der Tank so stark beschädigt, dass<br />
die gefährliche Flüssigkeit auslief. Der<br />
LKW-Fahrer saß beim Eintreffen der<br />
Platzierungen<br />
Feuerwehr noch in seinem Fahrerhaus.<br />
Aufgabe der Feuerwehren war es die<br />
Einsatzstelle richtig abzusichern und unter<br />
Atemschutz erste Maßnahmen zum<br />
Auffangen der gefährlichen Flüssigkeit<br />
einzuleiten sowie die beiden Verletzten<br />
aus dem Gefahrenbereich zu retten.<br />
Weiterhin musste zur Sicherung gegen<br />
die Brandgefahr ein Löschangriff vorbereitet<br />
werden. Im nächsten Übungsabschnitt,<br />
dem sogenannten Erste-Hilfe-Teil,<br />
sollten Verletzungen der Fahrzeuginsassen<br />
richtig versorgt werden. Hierbei<br />
Platz Jugendfeuerwehren Punkte<br />
1 Rothenkirchen 1543,00<br />
2 Schlotzau 1456,00<br />
3 Steinbach 1375,75<br />
4 Burghaun 1340,00<br />
Platz Einsatzabteilung Punkte<br />
1 Steinbach 783,30<br />
2 Burghaun 760,30<br />
3 Rothenkirchen 701,00<br />
4 Schlotzau 584,20<br />
5 Kiebitzgrund 514,80<br />
musste jeder Handgriff sitzen und wurden<br />
durch die Mitglieder des DRK - Ortsverband<br />
Burghaun bewertet. Im letzten<br />
Wettkampfteil stand das Ausfüllen eines<br />
Fragebogens auf dem Programm. Insgesamt<br />
15 feuerwehrtechnische Fragen<br />
waren möglichst korrekt auszufüllen.<br />
Wer sich in seiner Feuerwehr regelmäßig<br />
fortbildet und übt, hatte wenig Problem<br />
die Fragen zu meistern.<br />
Im Rahmen der Siegerehrung und über<br />
den ganzen Tag hinweg überbrachten<br />
zahlreiche Gäste viele Glückwünsche<br />
für das 35-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr<br />
Burghaun. Hierzu zählten<br />
unter anderem Landrat Bernd Woide,<br />
Bürgermeister Alexander Hohmann,<br />
Landratskandidat Jonathan Wulff, Kreisbrandmeister<br />
Dirk Wächtersbach sowie<br />
Patrick Döring von der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong><br />
<strong>Fulda</strong>. Alle lobten die Leistungen<br />
der Jugendfeuerwehren und Feuerwehren<br />
und danken für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement. Detlef Reich von der SV<br />
Sparkassenversicherung übergab einen<br />
Scheck für die Jugendarbeit an Jugendfeuerwehrwart<br />
Steffen Hohmann.<br />
Abschließend zeigten sich die Verantwortlichen<br />
der Jugendfeuerwehr und<br />
Feuerwehr Burghaun über das harmonische<br />
und durchaus schöne Festwochenende<br />
zufrieden<br />
(sh)<br />
Waldbrandübung auf dem Linsberg bei Hofaschenbach<br />
Am Dienstagabend, den 30. August<br />
<strong>2011</strong> heulten kurz nach 18.30 Uhr in einigen<br />
Nüsttaler Ortsteilen die Sirenen.<br />
Anlass für diesen Alarm war ein angenommener<br />
„Waldbrand am Linsberg bei<br />
Hofaschenbach“.<br />
Beim Eintreffen des Einsatzleitwagens<br />
ELW 1 und des Löschgruppenfahrzeugs<br />
LF8/6 der Feuerwehr Hofaschenbach<br />
stellte sich folgende Lage da: Es brennen<br />
ca. 5000 Quadratmeter Wald und drohen<br />
sich auf den Rest des Waldes auszudehnen.<br />
Sofort wurde das als nächstes eintreffende<br />
Tragkraftspritzenfahrzeug TSF<br />
der Feuerwehr Mittelaschenbach zur<br />
Unterstützung gerufen.Als erstes wurde<br />
eine Brandbekämpfung aus dem 600l<br />
Wassertank des LF8/6 vorgenommen.<br />
Zeitgleich wurde von beiden Wehren ein<br />
Wasserbehälter aufgebaut.<br />
Mittlerweile sind nun auch die Feuerwehren<br />
aus Silges und Haselstein mit<br />
TSF bzw. TSF-W nachgerückt. Sie erhalten<br />
vom Einsatzleiter nahezu den gleichen<br />
Auftrag wie Hofaschenbach und Mittel-<br />
aschenbach, jedoch von der anderen<br />
Waldseite her. Haselstein nahm mit dem<br />
500l Wassertank des TSF-W eine Brandbekämpfung<br />
vor, während parallel dazu<br />
mit Silges ebenfalls ein Wasserbehälter<br />
aufgebaut wurde.Im Einsatzleitwagen<br />
ELW1 wurde der „Einsatz“ dokumentiert<br />
und die Funkverbindung zur Leitstelle<br />
<strong>Fulda</strong> sichergestellt.Von der Nordseite<br />
hat bereits ein Hofaschenbacher Landwirt<br />
mit seinem Wasserfass die Brandbekämpfung<br />
vorgenommen. Anschließend<br />
folgten noch 3 weitere Landwirte mit<br />
ihren mit Wasser gefüllten Güllefässern.<br />
Sie befüllten nun im Pendelverkehr die<br />
Wasserbehälter aus denen die 4 Feuerwehren<br />
ihr Löschwasser saugten.<br />
Abschließend wurde noch das Tanklöschfahrzeug,<br />
TLF24/50, der Feuerwehr<br />
Hünfeld angefordert, dass den Wassertransport<br />
mit seinem 5000l Löschwassertank<br />
weiter unterstützte. Nun wurde<br />
aus insgesamt 8 Strahlrohren Wasser<br />
abgegeben und der „Brand gelöscht“.<br />
Eingesetzt waren 5 Feuerwehren mit 30<br />
Einsatzkräften und 6 Fahrzeugen, sowie<br />
4 Landwirte mit ihren Traktorgespannen<br />
an der Übung beteiligt. Übungsziel<br />
war im Wesentlichen, die Zusammenarbeit<br />
der einzelnen Feuerwehren mit<br />
den örtlichen Landwirten für den „Tag<br />
X“ zu trainieren. Bei der anschließenden<br />
Übungsnachbesprechung, an der auch<br />
Gemeindebrandinspektor Jürgen Baier<br />
und Kreisbrandmeister Dirk Wächtersbach<br />
teilnahmen, stellte sich heraus, dass<br />
das Übungsziel erreicht wurde.<br />
Ein herzliches Dankeschön nochmals an<br />
die Landwirte Theo Weber, Beier/Gatterdam<br />
GbR, Waldemar Wenzel, Lothar<br />
Vogel sowie den Kameraden der Feuerwehr<br />
Hünfeld für ihre Unterstützung.<br />
(Thorsten Hohmann)<br />
22 23
Material<br />
1 Transportwagen<br />
2 Rundumleuchten<br />
2 Blitzer<br />
Autobatterie 12V<br />
CD-Radio<br />
Aufkleber<br />
Grundierung<br />
Farbe (rot, blau)<br />
Sprühfarbe (silber, schwarz)<br />
2 Kunststoffrohre<br />
Winkel<br />
Schalter<br />
Kabel<br />
Silikon<br />
Siebdruckplatten o.ä.<br />
Holzschrauben<br />
Werkzeug<br />
Ratsche und Schraubenschlüssel<br />
Elektrohobel<br />
Schleifmaschine<br />
Stichsäge<br />
Akkuschrauber<br />
Gliedermaßstab<br />
Pinsel<br />
Lackierpistole<br />
Schere<br />
Grafikprogramm<br />
Funktion<br />
CD-Radio mit Lautsprechern<br />
2 funktionsfähige Rundumleuchten<br />
2 Frontblitzer blau<br />
2 einstellbare Scheinwerfer weiß<br />
12V Ladesteckdose<br />
Klappbares Fahrerhaus<br />
Wechselbare 12V-Autobatterie<br />
Ladefläche<br />
Bedienpult für die Beleuchtung<br />
Einsatzzweck<br />
Mobile Musikanlage<br />
Transportaufgaben im Zeltlager<br />
Ausleuchten<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Maskottchen<br />
Basteltipp:<br />
Über 10 Ausbildungsabende des vergangenen Winters haben die Jugendlichen<br />
der Jugendfeuerwehr Hofbieber ein Jugendfeuerwehrmobil konzipiert und umgesetzt.<br />
Vorgestellt wurde das JF-Mobil erstmals am Hutzelfeuer und am Feuerwehrfest<br />
<strong>2011</strong>. Im Zeltlager in Burghaun fand es auch großen Zuspruch und die Jugendlichen<br />
konnten stolz ihr Werk spazieren fahren. Da es viele Stimmen gab, so etwas<br />
könnte man doch eigentlich auch mal bauen und nun wieder die Winterzeit bevorsteht,<br />
möchten wir interessierten Jugendfeuerwehren hier diese Anleitung<br />
bereitstellen.<br />
Hier eine Übersicht über die Bauphasen. Zunächst wurde in Gruppen im Internet<br />
recherchiert, überlegt was das Jugendfeuerwehr-Mobil alles können soll, wie<br />
und womit man das umsetzen könnte und ein Konzept entwickelt.<br />
Als Basis dient ein Transportwagen den es günstig über eBay oder jago24online<br />
zu erwerben gibt. Zwei entsprechende Rundumleuchten und einen Satz Blitzer<br />
haben wir ebenfalls über ebay gefunden. Zunächst wurde der Raum für Ladefläche<br />
und Fahrerhaus bestimmt und die Form festgelegt.<br />
Dann folgte das Ausmessen, Anzeichnen, Aussägen und Zusammenschrauben<br />
der Platten.<br />
Die Kanten wurden eben abgeschliffen und Überstände weggehobelt. Nun haben<br />
wie eine Grundierung aufgetragen und anschließend lackiert. Jetzt stand<br />
das verlegen und anklemmen der Elektronik an. Bei der Außengestaltung konnte<br />
jeder einen Vorschlag einreichen und die Gruppe stimmte ab, wie es werden<br />
sollte.<br />
Die weitere Umsetzung erfolgte durch Malen der Fenster und Bekleben mit selbst<br />
gestalteten Aufklebern. Die Aufkleber wurden gezeichnet und durch DigiWorx in<br />
<strong>Fulda</strong> hergestellt. Diese mussten nun passend auf das Jugendfeuerwehr-Mobil<br />
geklebt werden. Durch die Bereitschaft vieler Spender hat das fertige Jugendfeuerwehr-Mobil<br />
ca. 200 Euro gekostet. Hierfür vielen Dank an alle Sponsoren!<br />
Nun sind alle Jugendfeuerwehrmitglieder mächtig stolz auf ihr Jugendfeuerwehr-Mobil.<br />
Viel Spaß beim Nachbauen wünscht die Jugendfeuerwehr Hofbieber.<br />
(Georg Evers)<br />
Ausflug des Gemeindejugendfeuerwehrausschuss nach Köln<br />
Um die Zusammenarbeit in den Jugendfeuerwehren<br />
der Marktgemeinde Burghaun<br />
zu fördern und zu unterstützen,<br />
findet im 2-Jahresrythmus ein Seminar<br />
für die Jugendfeuerwehrwarte und<br />
Betreuer statt. Hier werden gemeinsame<br />
Aktivitäten ausgearbeitet und Veranstaltungen<br />
geplant. In diesem Jahr<br />
hatte Gemeindejugendfeuerwehrwart<br />
Steffen Hohmann aufgrund der vielen<br />
Veranstaltungen und der guten Zusammenarbeit<br />
eine andere Idee anzubieten.<br />
Es sollte eine kleine Ausflugsfahrt nach<br />
Köln geben. Hierzu trafen sich insgesamt<br />
14 Führungskräfte der Burghauner Jugendfeuerwehren<br />
und besuchten vom<br />
29. September bis 02. Oktober <strong>2011</strong> die<br />
nordrheinwestfälische Domstadt am<br />
Rhein. Übernachtet wurde in der zentralgelegenen<br />
Jugendherberge „Parthpoint<br />
Cologne“. Von hieraus besuchte man am<br />
ersten Abend das bekannte Brauhaus<br />
Früh und amüsierte sich in der Innenstadt.<br />
Der nächste Morgen begann mit<br />
einer Stadtrundfahrt, wo die Sehenswürdigkeiten<br />
genauestens erklärt wurden.<br />
Brandschutzerziehung im Kindergarten Rommerz<br />
Am 10. Oktober <strong>2011</strong> fand wieder im<br />
Kindergarten St. Josef in Rommerz eine<br />
Brandschutzerziehung für die Kindergartenkinder<br />
statt. Diese wurde von der<br />
Jugendfeuerwehr Rommerz durchgeführt.<br />
Nach einer kleinen Begrüßung wurde ein<br />
Bewegungsspiel, welches den Kindern<br />
spielerisch vermittelte, was im Brandfall<br />
zu tun ist, gespielt.<br />
Anschließend wurden die Kinder gefragt,<br />
welche Erfahrungen sie schon mit<br />
Feuer gemacht haben und was sie schon<br />
von der Feuerwehr wissen.<br />
Weiter wurden die Aufgaben der Feuerwehr<br />
erklärt und darauf hingewiesen,<br />
dass sich die Kinder im Brandfall nicht<br />
verstecken dürfen, da dies sehr gefährlich<br />
ist.<br />
Danach bekamen die Kinder gezeigt,<br />
was ein Feuerwehrmann alles anziehen<br />
muss, wenn er ein Feuer löschen will.<br />
Dazu wurde Feuerschutzkleidung und<br />
ein Atemschutzgerät angelegt.<br />
Zum Abschluss der Theoriestunde wurde<br />
noch das Absetzten eines Notrufs<br />
besprochen.<br />
Dazu bekamen die Kinder die Notrufnummer<br />
112 und die wichtigsten Informationen,<br />
die sie dem Mann von der<br />
Leitstelle mitteilen müssen, damit Hilfe<br />
kommt, erklärt.<br />
Danach verabschiedete sich die Feuerwehr,<br />
doch wenige Minuten später<br />
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung<br />
und es gab genügend Möglichkeiten<br />
zum Bummeln und shoppen. Am<br />
letzten Reisetag unternahm die Gruppe<br />
eine Schifffahrt auf dem Rhein. Die Besichtigung<br />
des Kölner Doms durfte im<br />
Programm natürlich nicht fehlen. Hierzu<br />
gehörte auch eine Besteigung des Süd-<br />
herrschte große Aufregung, da es im<br />
Kindergarten brennt.<br />
Schnell wurde das Gebäude evakuiert<br />
und die Feuerwehr kam auch schon angefahren.<br />
Ein Löschangriff wurde aufgebaut<br />
und das Feuer gelöscht.<br />
turms mit 532 Stufen um eine herrliche<br />
Aussicht zu genießen. Nach einem gemeinsamen<br />
Mittagessen und schönen<br />
Tagen in Köln begab man sich nun wieder<br />
auf den Heimweg. Alle Teilnehmer<br />
waren sich abschließend einig, dass eine<br />
solche Fahrt wiederholt werden sollte.<br />
(sh)<br />
Im Anschluss durfte sich jedes Kind mal<br />
als Feuerwehrmann/frau versuchen und<br />
mit Hilfe von den Mitgliedern der Einsatzabteilung<br />
mit dem Strahlrohr spritzen.<br />
(Johannes Faulstich)<br />
24 25
RETTmobil: Neue Rekorde aufgestellt<br />
11. Europäische Leitmesse Rettung<br />
und Mobilität – RETTmobil – in <strong>Fulda</strong><br />
/ 391 Aussteller aus 17 Nationen /<br />
21.850 Fachbesucher<br />
Mit neuen Rekordzahlen fand die 11.<br />
RETTmobil - Messe vom 11. bis 13. Mai<br />
<strong>2011</strong>, auf dem 70 000 Quadratmeter<br />
großen Messegelände, in <strong>Fulda</strong> statt. Insgesamt<br />
bauten 391 Aussteller ihre Messestände<br />
auf und präsentierten einem<br />
breiten Publikum ihre Produkte.<br />
Weiterhin waren die seit vielen Jahren<br />
stattfindenden Fortbildungsmaßnahmen<br />
zu den verschiedensten Themen<br />
rund um Rettung und Medizin wieder<br />
ein herausragendes Ereignis der Leitmesse.<br />
Die jährlich steigenden Naturkatastrophen<br />
und der Atom-Super-Gau in Japan<br />
lassen die Messe für Rettung und<br />
Mobilität an Bedeutung gewinnen. Die<br />
Besucher konnten sich in 16 Ausbildungshallen<br />
über die verschiedensten<br />
Produkte für das Rettungswesen, den<br />
Katastrophenschutz, Bergung von Verletzten<br />
aus allen Lagen oder den Brandschutz<br />
informieren. Aber auch Hersteller<br />
für Schutzkleidung, Fahrzeugausrüster,<br />
aus dem Bereich der Sprechfunktechnik,<br />
der Notfallmedizin, Verlage und Hilfsorganisationen<br />
rundeten das Angebot ab.<br />
Weiter stand auf dem Ausstellungsarenal<br />
einen großes Freigelände zur Verfügung<br />
wo verschiedene Fahrzeughersteller<br />
Geländefahrten und Fahrsicherheitstrainings<br />
durchführten. In sehr interessanten<br />
Workshops konnten sich die<br />
Fachbesucher unter anderem über Verkehrssicherheit,<br />
Luftrettung, erfolgreich<br />
kommunizieren sowie über verschiedene<br />
Rettungsdienstthemen umfangreich<br />
informieren. Weitere Fortbildungen in<br />
den Bereichen Leitstelle, Trauma, Großschadenslagen,<br />
Notfallsituationen und<br />
Rettungstechniken bildeten einen weiteren<br />
Höhepunkt der Veranstaltung. Zu<br />
den Besuchern gehörten unter anderem<br />
zahlreiche Mitglieder der Rettungsorganisationen,<br />
Feuerwehren, Fach- und Führungskräften,<br />
Anwender aus Ministerien,<br />
Kommunen und Verbänden.<br />
<strong>Fulda</strong> ein zentraler Standort<br />
Der Standort <strong>Fulda</strong> befindet sich in der<br />
Mitte Deutschlands und bietet den Besuchern<br />
2000 kostenlose Parkplätze an.<br />
Die kurzen Wege von den Hallen zum<br />
Freigelände, einer umfangreichen gastronomischen<br />
Versorgung in einer extra<br />
Halle sowie zahlreichen Imbissständen<br />
auf dem Messegelände zeichnen die<br />
RETTmobil als eine Messe zum anfassen<br />
aus. Der kontinuierliche Eintrittpreis von<br />
10 Euro pro Person spiele hierbei ebenfalls<br />
eine große Rolle. Man sei bestrebt<br />
die im nächsten Jahr stattfindende 12.<br />
RETTmobil mit neuen Zielen, weiteren<br />
Besucher- und Ausstellerzahlen zu steigen,<br />
so die Verantwortlichen der Messe<br />
<strong>Fulda</strong> GmbH.<br />
Herausforderung für die FW <strong>Fulda</strong><br />
Auch die Feuerwehr der Gastgeberstadt<br />
<strong>Fulda</strong> hatte bei der diesjährigen<br />
RETTmobil mit einigen Kooperationspartnern<br />
wie das Deutsche Rote Kreuz –<br />
Kreisverband <strong>Fulda</strong>, der Berufsfeuerwehr<br />
Gießen mit der Höhenrettungsgruppe,<br />
der Firma Rock-Snack mit alpinen Bergevorführung<br />
einige interessante Programmpunkte<br />
im Freigelände zusammengestellt.<br />
So wurden Real-Crashs mit medizinischtechnischer<br />
Rettung vorgeführt. Die<br />
Höhenrettungsgruppe der Berufsfeuerwehr<br />
Gießen demonstrierte den Besuchern<br />
eine Personenrettung aus luftiger<br />
Höhe. Ferner stand der moderne Fuhrpark<br />
der Feuerwehr <strong>Fulda</strong> zur Besichtigung<br />
bereit.<br />
Zufriedene Aussteller und Veranstalter<br />
Die drei Säulen Fachmesse, Fort- und<br />
Weiterbildung sowie die Mobilität erleben,<br />
stehen für den Erfolg der RETTmobil,<br />
heute sowie auch in der Zukunft. Die<br />
Mitglieder der Interessengemeinschaft<br />
der Hersteller von Kranken- und Rettungsfahrzeuge<br />
e. V. (IKR), die für Qualität<br />
und Sicherheit aus Deutschland stehen,<br />
waren über die vielen Besucher und<br />
die vielen konstruktive Gespräche sehr<br />
erfreut, so Manfred Hommel, der Vorsitzende<br />
der IKR e. V..<br />
Über den großen Erfolg und die vielen<br />
Besucher erfreuten sich auch Organisatoren<br />
der Veranstaltung, Petra<br />
Dehler-Udolph und Dieter Udolph, Geschäftsführer<br />
der Messe <strong>Fulda</strong> GmbH.<br />
Viele Aussteller haben schon während<br />
der Messetage für die RETTmobil 2012<br />
reserviert bzw. ihren Stand gemietet. In<br />
diesem Zusammenhang denkt die Messeleitung<br />
nach noch weiter Hallen aufzustellen,<br />
um eine Erweiterung zu erzielen.<br />
Die 12. Europäische Leitmesse Rettung<br />
und Mobilität - RETTmobil - wird<br />
vom 9. bis 11. Mai 2012 wieder ihre<br />
Forte öffnen. (sh)<br />
„Wasser marsch!“ im Kindergarten<br />
Brandschutzerziehung im Kindergarten<br />
von Kirchhasel<br />
„Messer, Gabel, Schere, Licht – sind für<br />
kleine Kinder nichts!“.<br />
Dieser Lehrspruch ist sicherlich jedem<br />
aus seinem Kindsalltag bekannt und<br />
Steinbacher Feuerwehr zu Gast bei Steinbachern<br />
Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Burghaun-Steinbach waren wieder einmal<br />
Gäste beim jährlichen Feuerwehr-<br />
Fest in Mauerbach-Steinbach bei Wien.<br />
Vom 12. bis 17. Juli <strong>2011</strong> besuchten acht<br />
Feuerwehrangehörige die befreundeten<br />
Kameraden der niederösterreichischen<br />
Freiwilligen Feuerwehr Steinbach.<br />
Unsere Steinbacher hatten den österreichischen<br />
Freunden ein besonderes Gastgeschenk<br />
mitgebracht: Eine selbstgefertigte<br />
Küchenzeile mit Hängeschränken,<br />
Theke und Nebenschrank für das dortige<br />
im Bau befindliche neue Feuerwehrhaus.<br />
Tischler Michael Kittel hatte die<br />
Küche entworfen, gebaut und installiert.<br />
Nach dem Einbau der Küche besichtigte<br />
man am Donnerstag den Tiergarten bei<br />
Schloss Schönbrunn und unternahm am<br />
Freitag eine Ausflugsfahrt in den Wienerwald<br />
und das Donautal nach Tulln,<br />
Krems, Spitz und Stift Melk.<br />
Pünktlich zu Beginn des Feuerwehrfestes<br />
am Freitagabend vergrößerte<br />
sich die Anzahl der Feuerwehrleute aus<br />
Deutschland. Bei einem offiziellen Teil<br />
am Freitagabend im Festzelt zeigte sich<br />
Kommandant Oberbrandinspektor Walter<br />
Stamminger sehr erfreut über den<br />
Besuch aus Deutschland und über die<br />
neue selbstgefertigte Küche, die nun im<br />
Obergeschoss des neuen Feuerwehrhauses<br />
ihren gewichtigen Platz hat. Der<br />
1. Vorsitzende der hiesigen Steinbacher<br />
Feuerwehr Bernd Ludwig bekundete,<br />
dass man die freundschaftliche Einladung<br />
wieder gerne angenommen habe<br />
und äußerst stolz auf die seit 2008 ent-<br />
zeigt, wie wichtig es ist, Kinder frühzeitig<br />
auf mögliche Gefahren des Lebens hinzuweisen.<br />
Aus diesem Grund veranstaltet<br />
die Freiwillige Feuerwehr Kirchhasel<br />
in diesem Jahr vom 14. bis 15. Juni <strong>2011</strong><br />
wieder eine Brandschutzerziehung im<br />
Kindergarten von Kirchhasel.<br />
Am ersten Tag stellten sich die Feuerwehmänner<br />
um Wehführer Uwe Bierent<br />
den Kindern vor und berichteten auf<br />
spielerische Weiße über die Arbeit bei<br />
der Feuerwehr, das Entstehen von Bränden<br />
sowie das richtige Verhalten im<br />
Brandfall.<br />
Des Weiteren übten die Kinder das richtige<br />
Absetzen eines Notrufes, um im<br />
Ernstfall schnell Hilfe zu erhalten.<br />
Der darauf folgende Tag begann mit<br />
einem Übungsalarm. Die Feuerwehr<br />
Kirchhasel rückte gemeinsam mit den<br />
benachbarten Wehren aus Großenbach<br />
und Roßbach an und probte den Ernst-<br />
standene Verbindung zwischen den<br />
beiden Feuerwehren sei. Anschließend<br />
wurden stellvertretend für alle Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Burghaun-Steinbach<br />
Michael Kittel, Bernd<br />
Ludwig, Lukas Hohmann, Eugen Kraus,<br />
Christopher Dietz, Sebastian Albrecht<br />
und Christoph Wiegand mit der Medaille<br />
3. Stufe in Bronze des Niederösterreichischen<br />
Landesfeuerwehrverbandes für<br />
internationale Feuerwehrkameradschaft<br />
und mit einer Urkunde des Präsidenten<br />
des Österreichischen Bundesfeuerwehrverbands<br />
Josef Buchta ausgezeichnet.<br />
Diese überraschende Ehrung nahmen<br />
Mauerbachs Bürgermeister Gottfried<br />
Jelinek, sein Stellvertreter Peter Buchner,<br />
Kommandant Oberbrandinspektor<br />
Walter Stamminger, sein Stellvertreter<br />
Brandinspektor Dominik Kerschbaumer<br />
fall. Im Anschluss begleiteten die Kinder<br />
die Feuerwehrmänner zum benachbarten<br />
Feuerwehrhaus. Dort konnten die<br />
Kinder Gebäude und Feuerwehrauto<br />
besichtigen und bekamen verschiedene<br />
feuerwehrtechnische Geräte erklärt.<br />
Zwei erlebnisreiche Tage fanden Ihren<br />
Abschluss bei verschiedenen Spielen<br />
und Übungen rund um das Thema<br />
„Feuerwehr“. Silke Möller und Susanne<br />
Fischer, Leiterinnen vom Regel- und<br />
Waldkindergarten, zeigten sich zum Abschluss<br />
der Brandschutzerziehung sehr<br />
zufrieden und sprachen den Feuerwehrmännern<br />
ihren Dank aus.<br />
„Die Zusammenarbeit zwischen dem<br />
Kindergarten und der Feuerwehr läuft<br />
seit Jahren beispielhaft. Damit leistet die<br />
Feuerwehr einen entscheidenden Beitrag<br />
zur Brandschutzerziehung der Kinder“,<br />
so die beiden Erzieherinnen.<br />
(Nicolas Pappert)<br />
und Löschmeister Martin Glaser vor.<br />
Am Samstag stand ein Ausflug in die Wachau,<br />
dem weltbekannten Abschnitt des<br />
Donautales nordöstlich von Wien mit<br />
Wein- und Obstbauwirtschaft auf dem<br />
Programm, bevor am Abend das Steinbacher<br />
Feuerwehrfest in seine zweite<br />
Runde ging. Nach dem musikalischen<br />
Frühschoppen am Sonntagmorgen traten<br />
die Gäste ihre Heimreise zurück nach<br />
Hessen an.<br />
Die Gastfreundschaft, Betreuung und<br />
Versorgung der Gäste aus Deutschland<br />
war wie immer sehr gut. Großen Dank an<br />
die vielen Kameradinnen und Kameraden,<br />
die sich mit viel Freude und vielen<br />
Ideen während des sechstägigen Aufenthalts<br />
um die Gäste kümmerten. Bis<br />
zum nächsten Treffen bei der Feuerwehr<br />
in Steinbach! (Sebastian Albrecht)<br />
26 27
Herbstabschlussübung am Gartencenter Dehner<br />
Stapler in Flammen, Personen vermisst bekämpfung und die Wasserförderung.<br />
Manchmal ist so eine Herbstabschluss- Insgesamt nahmen 38 Feuerwehrleute<br />
übung der Feuerwehren nicht nur zum an der Herbstabschlussübung teil, die<br />
Üben gut, sondern macht auch auf klei- vom Löschenroder Wehrführer Domine<br />
Verbesserungsmöglichkeiten aufnik Hörl geleitet wurde. Als Beobachter<br />
merksam. So lief bei der diesjährigen der Übung fungierten sowohl der Ge-<br />
Abschlussübung der Freiwilligen Feuermeindebrandinspektor Martin Fischer<br />
wehren aus Eichenzell, Löschenrod und als auch sein Stellvertreter André Müller,<br />
Kerzell vor dem Gartencenter Dehner die sich abschließend zufrieden mit dem<br />
fast alles reibungslos – nur die Wasser- Verlauf der Übung zeigten. „Außer ein<br />
versorgung klappte nicht ganz ohne ein paar kleinen Widrigkeiten, hat alles funk-<br />
paar kleinere Probleme.<br />
tioniert und die Einsatzkräfte haben gut<br />
Gegen 17.05 Uhr wurde die Feuerwehr miteinander kommuniziert“, zieht Müller<br />
Eichenzell mit dem Stichwort „Brand- eine positive Bilanz.<br />
meldeanlage Firma Dehner Gartencen- Bei der abschließenden Besprechung im<br />
ter“ alarmiert. Beim Eintreffen an der Feuerwehrhaus Löschenrod bedankten<br />
Einsatzstelle stellte der Eichenzeller sich sowohl der Eichenzeller Bürger-<br />
Wehrführer Bernd Bachmann fest, dass meister Dieter Kolb als auch der stellver-<br />
sich ein Stapler in der Lagerhalle im tretende Ortsvorsteher von Löschenrod,<br />
Vollbrand befand und zusätzlich sechs Stefan Wassermann, bei den Feuerwehr-<br />
Personen vermisst wurden. Daraufhin leuten für ihren Einsatz in der Freizeit.<br />
alarmierten die Eichenzeller Einsatzkräf- Beide zeigten sich erfreut über den gute<br />
auch die Feuerwehren Löschenrod ten Leistungsstand der Feuerwehren.<br />
und Kerzell. Nach deren Eintreffen über- Ganz herzlicher Dank galt auch der Firnahmen<br />
die Feuerwehren aus Eichenzell ma Dehner Gartencenter, die nicht nur<br />
und Löschenrod mit drei Trupps die Su- den Platz für diese Übung anbot, sonche<br />
nach den sechs vermissten Persodern die Feuerwehr bei der Organisation<br />
nen unter Atemschutz. Die Feuerwehr auch tatkräftig unterstützte.<br />
Schockraum durch das Klinikpersonal<br />
Kerzell kümmerte sich um die Brand-<br />
(Markus Göbel)<br />
weiter versorgt. So wurden in der Stadt<br />
Hünfeld, sowie den Gemeinden Burghaun,<br />
Eiterfeld, Nüsttal und Rasdorf noch<br />
weiter Einsatzszenarien durchgespielt,<br />
Feuerwehren probten für den Ernstfall<br />
damit die Einsatzkräfte für den Ernstfall<br />
gewappnet sind.<br />
Die Übungsbeobachter trugen abschließend<br />
einige Punkte zusammen, wie sich<br />
die Wehren noch verbessern können. So<br />
Herbstübungen der Feuerwehren im<br />
gibt es bei der Ordnung der Einsatzstelle<br />
Hünfelder Land / 11 Einsatzszenarien<br />
und besonders bei der Fahrzeugaufstel-<br />
mit 493 Kräften bewältigt!<br />
lung, sowie der Einteilung von Abschnit-<br />
Um für den Ernstfall gut gerüstet zu sein,<br />
ten noch Verbesserungsmöglichkeiten.<br />
probten die Feuerwehren des Bezirkes<br />
Auch einige Grundtätigkeiten bezüglich<br />
IV des Landkreises <strong>Fulda</strong> im Rahmen ih-<br />
der Feuerwehrdienstvorschriften könrer<br />
jährlichen Herbstübungen verschienen<br />
nur durch ständige Fortbildung und<br />
dene Einsatzsituationen. Dabei beteilig-<br />
Übung verfeinert werden.<br />
ten sich auch Einheiten des Deutschen<br />
Die Überwachung der Atemschutzge-<br />
Roten Kreuzes und übernahmen die<br />
räteträger und damit die Kontrolle zur<br />
Versorgung der „Verletzten“. Insgesamt<br />
eigenen Sicherheit wurden bei allen<br />
wurden 493 Rettungskräfte zu 11 Einsät-<br />
Einsätzen gelobt. Jedoch muss das Auszen<br />
alarmiert.<br />
rüsten der Atemschutztrupps öfter ge-<br />
Die Übungen wurden von Kreisbrandübt<br />
werden, damit im Realfall nicht zu<br />
meister Dirk Wächtersbach geleitet und<br />
viel Zeit verloren geht. Ausgearbeitet<br />
von 56 Führungskräften der beteiligten<br />
wurden die Einsatzszenarien durch die<br />
Kommunen beurteilt.<br />
jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindebrand-<br />
Die Zusammenarbeit zwischen den<br />
inspektoren oder Wehrführern der je-<br />
Hilfsorganisationen erwies sich als gut.<br />
weiligen Feuerwehren.<br />
Trotz allem gibt es Berührungsängste,<br />
Die Herbstübungen finden schon seit<br />
die nur durch solche Übungen abge-<br />
über 20 Jahren im Hünfelder Land statt.<br />
baut werden können. Dies bekundeten<br />
Sie dienen zur Verbesserung der Ein-<br />
auch die Verantwortlichen Ines Altmülsatzschlagkraft<br />
der Feuerwehren und<br />
ler und Steffen Diegmüller des DRK<br />
Hilfsorganisationen, damit diese für den<br />
Kreisverband Hünfeld, in der Abschluss-<br />
Ernstfall gerüstet sind und somit alle<br />
besprechung am Sonntagmorgen im<br />
Handgriffe sitzen, so die Verantwortli-<br />
Feuerwehrhaus in Eiterfeld – Großentaft.<br />
chen. Auch in diesem Jahr zeigte sich<br />
Auch der Mimentrupp des Deutschen<br />
Kreisbrandmeister Wächtersbach über<br />
Roten Kreuzes erwies sich gerade bei letzten waren realitätsnah geschminkt. den Wohnhaus mit dem Rettungswagen<br />
die durchgeführten Einsatztests zufrie-<br />
einer Einsatzübung in Dammersbach als Somit konnten diese, wie in der Wirklich- in die Helios Klinik nach Hünfeld geden<br />
und bewertete die Arbeit der Feuer-<br />
vorteilhaft, denn die dargestellten Ver- keit nach der Rettung aus dem brennenbracht werden. Hier wurden sie dann im<br />
wehren als erfolgreich.<br />
(sh)<br />
Folgende Übungsszenarien wurden durchgeführt:<br />
- Gebäudebrand im Schloss Buchenau<br />
- Schwelbrand im Seniorenzentrum der AWO in Burghaun<br />
- Brand in der Kindertagesstätte Kirchhasel<br />
- Wohnhausbrand in Dammersbach<br />
- Eingeklemmter Radfahrer unter einem Traktor am Kegelspielradweg bei Leimbach<br />
- Scheunenbrand in Oberrombach<br />
- Werkstadtbrand in Schlotzau<br />
- Brand nach Blitzschlag in einem Aussiedlerhof bei Gotthards<br />
- Unfall mit Austritt von Gefahrstoff im Freibad Eiterfeld<br />
- Küchenbrand im Kolpinghaus in Ufhausen<br />
- Verkehrsunfall mit eigeklemmten Personen in Rasdorf<br />
28 29
100 Jahre Feuerwehr Großenlüder<br />
4 Tage Festprogramm bei Kaiserwetter<br />
Am Freitagabend, den 06. Mai <strong>2011</strong> begann<br />
das Jubiläums-Fest zum 100-jährigen<br />
Bestehen der Feuerwehr Großenlüder.<br />
Den Auftakt machte der Kommersabend<br />
gegen 19:00 Uhr im Festzelt. Das schön<br />
geschmückte Festzelt verlieh diesem<br />
Abend einen verdienten Rahmen. Zuvor<br />
marschierten alle Mitglieder zur Totenehrung<br />
an den Alten Friedhof, um der<br />
verstorbenen Mitglieder der Wehr besonders<br />
des Ehrenortsbrandmeister Josef<br />
Seibert und des KBI Stefan Schmidt<br />
zu gedenken.<br />
Zum Kommers waren Vertreter von<br />
Feuerwehrverbänden, die Feuerwehren<br />
des Bezirks I, Vertreter aus Politik und<br />
Wirtschaft, die örtlichen Vereine sowie<br />
die Bürger der Großgemeinde herzlich<br />
eingeladen. Dieser Einladung folgten<br />
ca. 600 Gäste. Der Schirmherr des Jubiläums<br />
Landrat Bernd Woide überbrachte<br />
herzliche Grüße und Glückwünsche<br />
im Namen des Landkreises <strong>Fulda</strong>, aber<br />
auch persönlich, an die Feuewehrkameradinnen<br />
und -kameraden. Stolz auf<br />
die Wehr zeigte sich Bürgermeister Werner<br />
Dietrich, der für die Leistungen der<br />
Truppe dankte. Weitere Glückwünsche<br />
übermittelten die Ortsvorsteherin Lucia<br />
Bickert, Landtagsabgeordneter Dr.<br />
Walter Arnold, Wolfgang Finis von der<br />
Landesfeuerwehrschule Kassel, Werner<br />
Bähr für den Kurhessisch-Waldeckischen<br />
Feuerwehrverband, Erwin Baumann<br />
vom RP Kassel, Lothar Mihm vom Kreisfeuerwehrverband<br />
des Landkreises <strong>Fulda</strong>,<br />
Gemeindebrandinspektor Jürgen<br />
Reinhardt, Markus Wese als Vertreter<br />
der örtlichen Vereine, Dechant Markus<br />
Günther, der Kreisbrandmeister des<br />
Bezirks I, Bernhard Wehner, die befreundeten<br />
Wehren aus Wartenberg und der<br />
Partnergemeinde Stadtlengsfeld. Alle<br />
Gastredner wünschten der Feuerwehr<br />
Großenlüder einen guten Verlauf für Ihr<br />
Jubiläum.<br />
Einen Rückblick auf die Geschichte hielten<br />
Wehrführer Marco Odenwald und<br />
Beisitzer Stefan Jahn.<br />
Musikalisch umrahmt wurde der Abend<br />
durch den Musikverein Großenlüder.<br />
Neben der Historie der Wehr sowie des<br />
Vereins wurde von Gemeindebrandinspektor<br />
Jürgen Reinhardt ein Gedenkstein,<br />
gestiftet von den ortsansässigen<br />
Unternehmen Paul Himmelmann, Natursteinwerk<br />
Max Böse sowie dem Kalkwerk<br />
Meister dem Feuerwehrvereinsvorstand<br />
übergeben.<br />
Eine besondere Ehre wurde der Feuerwehr<br />
Großenlüder zuteil, die Ihren<br />
langjährigen Vorsitzenden Georg Lomb<br />
zu Ihrem ersten Ehrenvorsitzenden ernannte.<br />
Der Vorsitzende Jörg Otterbein<br />
übereichte eine Urkunde und dankte<br />
Georg Lomb für den beispiellosen Einsatz<br />
für Verein und Wehr, insbesondere<br />
für seinen Einsatz als Festausschussvorsitzender<br />
für das 100-jährige Jubiläum.<br />
Georg Lomb war 30 Jahre im Vorstand<br />
tätig, davon alleine 15 Jahre als 1. Vorsitzender.<br />
Im Anschluss an den Festkommers fand<br />
um 22:00 Uhr der Große Zapfenstreich<br />
mit anschließendem Feuerwerk an der<br />
Burgpassage statt.<br />
Die Durchführung des Großen Zapfenstreiches<br />
ist neben der Bundeswehr nur<br />
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsfunktion<br />
gestattet.<br />
Er wird von einer Ehrenformation mit<br />
der Standarte, einem Musikkorps und einem<br />
Begleitkommando bestehend aus<br />
mindestens zwei Zügen und den Fackelträgern<br />
durchgeführt.<br />
Die Ausrichtung des Bezirksfeuerwehrtages<br />
des Bezirks I mit dem „Großen Zapfenstreich“,<br />
ist auch ein beeindruckendes<br />
Zeugnis für die Anerkennung und<br />
den hohen Stellenwert des Ehrenamtes<br />
im freiwilligen Feuerwehrdienst in der<br />
Gemeinde Großenlüder sowie dem Verbund<br />
mit den Nachbargemeinden.<br />
Der „Große Zapfenstreich“ ist nur durch<br />
die gute ortsteilübergreifende Zusammenarbeit<br />
aller Feuerwehreinsatzkräfte,<br />
Eintragung ins „Goldene Buch“ der Gemeinde<br />
Gedenkstein mit den Ehrengästen (Platzierung jetzt in Ortsmitte)<br />
der Mitwirkung des Feuerwehr Musikcorps<br />
Tann sowie die Unterstützung des<br />
kommandierenden Majors und Feuerwehrmitgliedes<br />
Rainer Dietrich möglich<br />
gewesen.<br />
Unter der Leitung von Gemeindebrandinspektor<br />
Jürgen Reinhardt kamen 72<br />
Feuerwehreinsatzkräfte der Freiwilligen<br />
Feuerwehren aus Großenlüder, Bimbach,<br />
Müs, Kleinlüder, Uffhausen, Lütterz, Eichenau,<br />
Bad Salzschlirf zu 6 Proben und<br />
einer Generalprobe mit dem Musikcorps<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Tann zusammen.<br />
Der Tanner Musikcorps mit ca. 40 Musikern<br />
wurde vom Stabführer Michael Zörgiebel<br />
geleitet.<br />
Das militärische Zeremoniell fand bei<br />
Dunkelheit im Fackelschein statt. Es<br />
umfasste den Auf- und Ausmarsch der<br />
Ehrenformation sowie die Aufführung<br />
der Serenade und des Großen Zapfenstreichs.<br />
Die Zeremonie wurde inmitten<br />
des historischen Kerns neben dem<br />
„Stiftskapitularischen Amtshaus“ vor<br />
der neuen Burgpassage durchgeführt.<br />
Der Zapfenstreich wurde von Herrn Finis,<br />
dem stv. Direktor der Hessischen Landesfeuerwehrschule,<br />
dem Vorsitzenden<br />
Festzug mit Kundgebung<br />
des Kurhessischen Walddeckschen Feuerwehrverbandes<br />
Herrn Bähr, dem Vorsitzenden<br />
des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
Herrn Mihm, dem stv. Kreisbrandinspektor<br />
Herrn Schädel, vom Landrat Herrn<br />
Bernd Woide und vom Bürgermeister<br />
Herrn Dietrich abgenommen.<br />
Die alten Fachwerkhäuser von „Fretze“,<br />
„Waegrommese“ und dem „Bochschmied“<br />
wurden herrlich illuminiert.<br />
Das Schauspiel verfolgten bei sternenklarer<br />
Nacht ca. 1500 Bürger und Feuerwehreinsatzkräfte.<br />
Der Abschluss mit der<br />
Nationalhymne und anschließendem<br />
Hochfeuerwerk wird vielen noch lange<br />
in Erinnerung bleiben.<br />
Am Samstag früh trafen sich die Gäste<br />
aus Windischgarsten und Stadtlengsfeld<br />
sowie die Großenlüderer Kameraden im<br />
Festzelt zu einem zünftigen Frühstück.<br />
Der Musikverein Windischgarsten war<br />
bereits in der Frühe gegen 7.00 Uhr angereist.<br />
Nach dem Frühstück ging es zur<br />
Besichtigung in den Feuerwehrstützpunkt.<br />
Gegen Mittag erfolgte die Quartierverteilung.<br />
Am Samstag Abend sorgten die ,,bayrischen7“<br />
mit einem 5 Stunden Nonstop-<br />
Programm für Stimmung im Festzelt.<br />
Die Frauen-Power-Band sorgte im gut<br />
besetzten Festzelt gemeinsam mit dem<br />
Publikum dafür, dass es in Großenlüder<br />
ein unvergesslicher Abend wurde.<br />
Zuvor waren alle Bürger zum offiziellen<br />
Empfang der Partnergemeinden durch<br />
die Gemeinde Großenlüder um 14.30<br />
Uhr im Amtsgerichtsgarten eingeladen.<br />
Hier spielten die Musiker aus Windischgarsten,<br />
unter der Leitung von Edi Wag,<br />
in lockerer Runde auf. Die Feuerwehrkameraden<br />
der beiden Partnergemeinden<br />
aus Stadtlengsfeld und Windischgarsten<br />
waren zur Eintragung in das Goldene<br />
Buch der Gemeinde Großenlüder ihrer<br />
Bürgermeister und des Ehrenvorsitzen-<br />
den Georg Lomb und der Vorsitzenden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr Großenlüder<br />
anwesend. Natürlich durften auch hier<br />
die jeweiligen Fahnen der 3 Partnergemeinden<br />
nicht fehlen.<br />
Am Samstag konnte dann auch der<br />
Bürgermeister aus Stadtlengsfeld, Herr<br />
Adam, begrüßt werden. Die Kameraden<br />
aus Windischgarsten, mit Kommandant<br />
Joe Bauer, Bürgermeister Herr Vögerl<br />
und dessen Stellv. H. Thalinger,<br />
hatten etwas besonderes mitgebracht:<br />
Eine Statue des Hl. Florians, gesägt und<br />
geschnitzt in Holz. Ebenso überreichten<br />
die Kameraden einen „Spezialfeuerlöscher“.<br />
Von dem Musikverein Windischgarsten<br />
wurde durch den Obmann,<br />
Robert Rebhandl, ein Ölgemälde von<br />
Windischgarsten übergeben.<br />
Mit einem Gottesdienst im Festzelt welcher<br />
durch die Mitwirkung des Musikvereins<br />
Windischgarsten musikalisch<br />
umrahmt wurde, konnte am Sonntag der<br />
dritte Tag des Vereinsjubiläums eröffnet<br />
werden. Während des Gottesdienst<br />
konnte auch der Gedenkstein und der<br />
Hl. Florian aus Windischgarsten geweiht<br />
werden . Um 13:30 Uhr begann der große<br />
Jubiläumsfestzug mit Kundgebung in<br />
Verbindung mit dem Bezirksfeuerwehrtag<br />
des Bezirks I.<br />
Insgesamt nahmen 37 Gruppen, darunter<br />
13 Motivwagen, am Jubiläumsfestzug<br />
teil und zeigten sich so den vielen<br />
Besuchern aus der Region um Großenlüder.<br />
Zur Kundgebung sprach der Schirmherr<br />
Landrat Bernd Woide Grußworte<br />
an die Jubiläumswehr. Musikzug Tann,<br />
Trachtenkapelle Kothen, Musikverein<br />
Windischgarsten und der Musikverein<br />
Großenlüder sorgten für die nötige musikalische<br />
Unterhaltung im Festzug. Hier<br />
kann die Feuerwehr mit Stolz behaupten:<br />
Es war ein internationaler Festzug<br />
der sich durch Großenlüder schlängelte.<br />
Im Anschluss an den Festumzug sorgte<br />
der Musikverein Großenlüder für Unterhaltung<br />
im Festzelt. Im Laufe des<br />
Nachmittags wurden die Gäste aus Windischgarsten<br />
und Stadtlengsfeld würdig<br />
verabschiedet.<br />
Am Abend klang der Sonntag im Festzelt<br />
in gemütlicher Runde aus.<br />
Einen würdigen Abschluss fand das Große<br />
Jubiläumsfest anlässlich des 100 Jährigen<br />
Bestehens der Wehr aus Großenlüder<br />
am Montag, den 09. Mai durch den<br />
Auftritt der Gruppe die „Dorfrocker“. Sie<br />
Heizten das Festzelt während ihres 4<br />
stündigen Auftritts so ein, dass es keinen<br />
mehr auf den Sitzen hielt. Die Stimmung<br />
war einfach prächtig.<br />
Zum Finale standen alle Feuerwehrkameraden<br />
aus Großenlüder mit den Dorfrockern<br />
auf der Bühne, und verabschiedeten<br />
sich mit einem tollen Finale von<br />
ihren Gästen.<br />
Beim Abbau des Festzeltes am Dienstag<br />
sorgten 45 Mitglieder der Feuerwehr<br />
nochmals für einen Grandiosen Einsatz.<br />
Man kann nur sagen: Es waren schöne<br />
Tage und schöne Nächte, und wann findet<br />
das nächste Fest statt?<br />
Zum Abschluss wollen wir, die Freiwillige<br />
Feuerwehr Großenlüder, es nicht Versäumen,<br />
uns bei allen Firmen, Vereinen, Politischen<br />
Gremien, Gemeindeverwaltung<br />
und Bauhof, Freunden und Gönnern für<br />
die hervorragende Unterstützung in irgendeiner<br />
Form, vor und während des<br />
Festes, zu bedanken.<br />
Ein Dank gilt auch den Firmen rund um<br />
die Burgpassage und am Festplatz, die<br />
durch Parkplatz- und Straßensperrungen<br />
bei ihrer Geschäftsausübung gestört<br />
wurden.<br />
Ein besonderer Dank gilt den Gastfamilien.<br />
die für die Unterbringung der 45<br />
Musiker aus Windischgarsten gesorgt<br />
haben.<br />
Wir, die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Großenlüder, sagen:<br />
DANKE GROSSENLÜDER<br />
(Jürgen Reinhardt)<br />
30 31
15. bei der Landesmeisterschaft und Gemeindepokalsieger<br />
Die Wettkampfmannschaften der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Steinbach können<br />
nun stolz auf erfolgreiche Wettkampfteilnahmen<br />
zurückblicken. Zum einen<br />
wurde die Wettkampfmannschaft 1 der<br />
Freiwilligen Feuerwehr Steinbach auf<br />
der Landesmeisterschaft der Hessischen<br />
Feuerwehren in Lorsch an der Bergstraße<br />
als 15. beste Wettkampfmannschaft<br />
Hessens ausgezeichnet, zum anderen<br />
konnte die Freiwillige Feuerwehr bereits<br />
zum dritten Mal in Folge den Gemeindepokal<br />
der Einsatzabteilungen der Marktgemeinde<br />
Burghaun gewinnen.<br />
Zur Landesmeisterschaft am 28. August<br />
<strong>2011</strong>, der höchsten Wettkampfebene des<br />
staatlichen Brandschutzes, hatten sich<br />
die Steinbacher beim Kreisentscheid in<br />
<strong>Fulda</strong> (Mai) sowie beim Bezirksentscheid<br />
in Bebra (Juni) qualifiziert. So kam es,<br />
dass die neunköpfige Wettkampftruppe<br />
zusammen mit dem Vereinsvorsitzenden<br />
und Mannschaftsbetreuer Bernd Ludwig<br />
sowie mit dem eigenen Löschgruppenfahrzeug<br />
8 bereits einen Tag zuvor nach<br />
Lorsch an der Bergstraße aufbrach, um<br />
im benachbarten Lampertheim Quartier<br />
zu beziehen.<br />
Hier wurde unter anderem die Feuerwehrwache<br />
der 30.000-Einwohner-Stadt<br />
besichtigt. Am Sonntagmorgen begann<br />
der Wettkampftag an der Feuerwache<br />
Lorsch mit der Begrüßung der 21 besten<br />
hessischen Mannschaften, darunter<br />
auch Hünfeld-Michelsrombach, Flieden-<br />
Stork und Flieden-Magdlos aus dem<br />
Kreis <strong>Fulda</strong>. Zur unveränderten Gruppe<br />
auf Kreis-, Bezirks-, und Landesebene<br />
gehörte die Mannschaft bestehend<br />
aus Gruppenführer Sebastian Gärtner,<br />
Maschinist Martin Seng, Melder Daniel<br />
Theisenroth, Angriffstruppführer Lukas<br />
Hohmann, Angriffstruppmann David<br />
Gutberlet, Wassertruppführer Christoph<br />
Wiegand, Wassertruppmann Sebastian<br />
Albrecht, Schlauchtruppführer Thomas<br />
Albrecht sowie Schlauchtruppmann<br />
Florian Ziegler. Die zu bewältigenden<br />
Aufgaben waren ein Löschangriff nach<br />
Dienstvorschrift 3 mit Menschenrettung<br />
Katastrophenschutzübung im Gemeindezentrum Künzell<br />
Der Supergau wurde geprobt<br />
Das Gelände rund um das Gemeindezentrum<br />
in Künzell war am 03. September<br />
<strong>2011</strong> wegen einer großangelegten<br />
Katastrophenschutzübung für Passanten<br />
weiträumig abgesperrt. Einsatzkräfte<br />
in Vollschutzkleidung messen die<br />
Konzentration an Radioaktivität und<br />
reinigen ankommende Fahrzeuge. Die<br />
Insassen werden durch 11 Schleusen<br />
unter Atemschutz, der mit 100 Prozent<br />
korrekt ausgeführt wurde. Das anschließende<br />
Knotenbinden wurde ebenfalls<br />
einwandfrei und zügig durchgeführt.<br />
Das Lösen eines sehr anspruchsvollen<br />
Fragebogens gelang ebenfalls entsprechend<br />
gut. Somit ergab sich ein guter 15.<br />
Platz zusammen mit der Feuerwehr Bad<br />
Wildungen und knapp hinter Flieden-<br />
Stork und Michelsrombach. Ein riesiger<br />
Erfolg ist es schon, überhaupt an den<br />
Landeswettkämpfen teilnehmen zu dürfen.<br />
Gruppenführer Sebastian Gärtner<br />
nahm den Pokal aus den Händen von Silvio<br />
Burlon, dem Direktor der Hessischen<br />
Landesfeuerwehrschule, entgegen. Großen<br />
Anteil am Erfolg hatten die 30 früh<br />
morgens angereisten Steinbacher Fans<br />
aus der Heimat und aus der Pfalz, die<br />
die Feuerwehrgruppe an diesem Tag bei<br />
Wettkampf und Geselligkeit perfekt unterstützt<br />
haben.<br />
Am selben Tag, Sonntag 28. August <strong>2011</strong>,<br />
fand der Gemeindefeuerwehr- und Gemeindejugendfeuerwehrtag<br />
unserer<br />
Marktgemeinde in Burghaun statt. Hier<br />
wurde die Wettkampfmannschaft der<br />
Steinbacher Einsatzabteilung nach 2009<br />
und 2010 zum dritten Mal in Folge Sieger<br />
des Gemeindewettbewerbs. Somit<br />
bleibt der große Feuerwehr-Wanderpokal<br />
endgültig in Steinbach. Bei dem<br />
Wettkampf, der bereits eine Woche<br />
und Zelte geführt, müssen ihre Kleidung<br />
abgeben und waschen sich gründlich.<br />
Je nach dem werden die Personen auch<br />
noch ärztlich untersucht und versorgt.<br />
Sie bekommen weiße Behelfskleidung<br />
zum Überziehen. Ein Anblick der nicht<br />
alltäglich ist und der hoffentlich niemals<br />
eintritt, denn es handelte sich zum Glück<br />
nur um einen Übungsfall. Hierzu trafen<br />
sich insgesamt 160 Einsatzkräfte und 70<br />
zuvor in Burghaun stattgefunden hatte,<br />
mussten ein Gefahrguteinsatz, eine<br />
Erste-Hilfe-Übung und ein theoretischer<br />
Teil bewältigt werden.<br />
Vom Sieg des Gemeindepokals hörten<br />
die Kameraden auf dem Heimweg aus<br />
Lorsch per Live-Audio-Schaltung auf der<br />
Autobahn 66, später wurden die Siege<br />
dann in Burghaun gemeinsam noch etwas<br />
gefeiert.<br />
Auch die Jugendfeuerwehr Steinbach<br />
hatte an diesem Tag um den Gemeindepokal<br />
der Jugendfeuerwehren zu<br />
kämpfen. Nach dem Absolvieren von<br />
Löschangriff, Knotenbinden, Staffellauf<br />
und Schnelligkeitsübung wurde die Jugendfeuerwehr<br />
dritter Sieger hinter den<br />
Gruppen aus Rothenkirchen und Schlotzau.<br />
Besonderer Dank geht hier an die Eltern<br />
und Betreuer der Jugendfeuerwehr<br />
an diesem Tag.<br />
Ein riesiges Dankeschön allen Helfern<br />
und Unterstützern, ganz besonders<br />
auch den Teilnehmern am Gemeindepokalwettbewerb<br />
Viktoria Bernhard<br />
und Eugen Kraus, sowie den weiteren<br />
Teilnehmern an den Übungsabenden.<br />
Am Foto zu sehen ist die erfolgreiche<br />
Wehr zusammen mit Bürgermeister Alexander<br />
Hohmann. Dieser Tag wird in der<br />
Geschichte der Steinbacher Feuerwehr<br />
seinen besonderen Platz finden.<br />
(Sebastian Albrecht)<br />
Statisten und probten den Supergau. Es<br />
wurde angenommen, dass ein Störfall in<br />
einem ca. 100 Kilometer vom Landkreis<br />
<strong>Fulda</strong> entfernten Kernkraftwerk eingetreten<br />
ist. Bei dem Primärkühlsystem<br />
des fiktiven Kraftwerkes sei eine Störung<br />
aufgetreten, so dass der Druck im<br />
Reaktor überdurchschnittlich anstieg.<br />
Die Mitarbeiter der Kernkraftanlage<br />
konnten durch ein schnelles herunter-<br />
fahren der Anlage einen Supergau wie<br />
Fukushima verhindern. Jedoch wurde<br />
der Druck aus dem Reaktor gelassen,<br />
woraufhin sich eine radioaktive Wolke<br />
ausbreitete. Eine Flächendeckende Information<br />
der Bevölkerung war wegen<br />
der ungünstigen Zeit, es war Nacht, nicht<br />
möglich. Aus diesem Grund wurden um<br />
das Schadengebiet mehrere Notfallstationen<br />
eingerichtet. So auch in Künzell<br />
für den Landkreis <strong>Fulda</strong>. Diese wurde<br />
allerdings noch durch Soldaten der Bundeswehreinheit<br />
aus Höxter (Nordrhein-<br />
Westfahlen) im Rahmen einer Zivil-Militärischen-Zusammenarbeit<br />
unterstützt.<br />
Aus dem hiesigen Kreisgebiet waren der<br />
Gefahrgut-ABC-Zug, der bei der Feuerwehr<br />
<strong>Fulda</strong> angesiedelt ist, zahlreiche<br />
Einheiten des Rettungsdienstes sowie<br />
der Fernmeldezug des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />
eingesetzt. Die Statisten, die ein Teil der<br />
hilfesuchenden Bevölkerung darstellen<br />
sollte, durchliefen die Dekontamination<br />
und am Ende waren alle Verantwortlichen<br />
mit dem Übungsergebnis sehr<br />
zufrieden. Auch Landrat Bernd Woide<br />
und Erster Kreisbeigeordenter Dr. Heiko<br />
Wingenfeld überzeugten sich selbst vor<br />
Ort. Auch Emil Schad, Sachgebietsleiter<br />
für den Katastrophenschutz im Landkreis<br />
<strong>Fulda</strong> lobte alle Helfer für ihren hervorragenden<br />
Einsatz. Zum Hintergrund<br />
erklärte Emil Schad, dass durch schwerwiegende<br />
Schadensereignisse in Kernkraftwerken<br />
Menschen aus der Bevölkerung<br />
ionisierender Strahlung in einem<br />
Umfang ausgesetzt werden können und<br />
Maßnahmen zu deren Schutz dann erforderlich<br />
werden. Um diesen Personen<br />
bei solchen Situationen Unterstützung<br />
zu geben, werden Notfallstationen im<br />
nicht gefährdeten Gebiet eingerichtet<br />
und betrieben. Bei einer Freisetzung von<br />
Radioaktivität aus einem Kernkraftwerk<br />
kann es erforderlich werden, für die Bevölkerung<br />
und ggf. für betroffene Einsatzkräfte<br />
zur Abschätzung eventueller<br />
Strahlenexpositionen und zur Durchführung<br />
von Hilfsmaßnahmen (z.B. Information,<br />
Betreuung, Dekontamination<br />
etc.) Notfallstationen einzurichten. Laut<br />
den „Rahmenempfehlungen zum Aufbau<br />
und Betrieb von Notfallstationen in<br />
Hessen“ (RE-NFS-HE) haben die Verwaltungen<br />
der Landkreise und kreisfreien<br />
Städte die Vorbereitungen zu Einrichtung<br />
und Betrieb von Notfallstationen<br />
zu treffen, das dazu notwendige Personal<br />
ausbilden zu lassen, für stetige Fortbildung<br />
zu sorgen und die Unterbringung<br />
betroffener Personen zu planen.<br />
Diese Aufgabe übernimmt der sogenannte<br />
GABC-Zug des jeweiligen Landkreises<br />
oder der kreisfreien Stadt. Auch<br />
in Landkreisen, in denen man nicht mit<br />
massiven Auswirkungen eines atomaren<br />
Unfalls rechnet, ist es erforderlich, den<br />
Aufbau und Betrieb einer Notfallstation<br />
zu üben. Es kann durchaus vorkommen,<br />
dass die Retter durch eine lange Einsatzdauer<br />
von ortsnahen Einheiten abzulösen<br />
oder in anderer Weise kontaminierte<br />
Personen im eigenen Landkreis medizinisch<br />
zu versorgen.<br />
(sh)<br />
32 33
Motorola Solutions gewinnt Digitalfunkausschreibung<br />
Rahmenvertrag umfasst die Lieferung<br />
von TETRA-Digitalfunkgeräten, Zubehör<br />
und Serviceleistungen an die hessischen<br />
Behörden und Organisationen<br />
mit Sicherheitsaufgaben (BOS)<br />
Motorola Solutions, führender Anbieter<br />
in der Entwicklung und Bereitstellung<br />
von Lösungen für die sicherheitskritische<br />
Kommunikation, hat im Rahmen<br />
einer euro-paweiten Ausschreibung des<br />
Präsidiums für Technik, Logistik und Verwaltung<br />
den Zuschlag für den digitalen<br />
Behördenfunk in Hessen erhalten.<br />
Motorola wird Behörden und Organisationen<br />
mit Sicherheitsaufgaben (BOS)<br />
mit TETRA-Endgeräten beliefern. Die<br />
rund 53.000 TETRA-Digitalfunkgeräte inklusive<br />
Zubehör und Serviceleistungen<br />
werden bei Polizei, Rettungsdiensten,<br />
Hilfsorgani-sationen sowie Berufs- und<br />
Werksfeuerwehren in Hessen eingesetzt.<br />
Der Auftrag umfasst die Ausstattung mit<br />
den TETRA-Handfunkgeräten MTP830<br />
FuG und MTP850 FuG, TETRA-Fahrzeugfunkgeräten<br />
des Typs MTM800 FuG<br />
sowie mit MTP850Ex ATEX-Handfunkgeräten<br />
für den Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Umgebungen. Die Funklösungen<br />
von Motorola wurden speziell für<br />
die Anforderungen deutscher Behörden<br />
und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben<br />
entwickelt und sorgen künftig für<br />
eine sichere, zuverlässige Sprach- und<br />
Datenkommunikation der hessischen<br />
Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben.<br />
Mit dem aktuellen TETRA-Gewinn unterstreicht<br />
Motorola erneut seine führende<br />
Rolle bei der Auslieferung sicherheitskritischer<br />
Lösungen sowohl in Deutschland<br />
als auch weltweit.<br />
Zuvor konnte Motorola bereits TETRA-<br />
Ausschreibungen der Bundesländer<br />
Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Schleswig-Holstein, Thüringen<br />
sowie von dem Bundesministerium<br />
des Innern für sich entscheiden.<br />
DIE WICHTIGSTEN FAKTEN<br />
· Die TETRA-Digitalfunklösungen von<br />
Motorola zeichnen sich durch eine robuste<br />
Verarbeitung und intuitive Bedienung<br />
aus. Die FuG-Produktreihe<br />
unterstützt die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung<br />
gemäß den Anforderungen des<br />
Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik<br />
(BSI) für eine abhörsichere<br />
Kommunikation. Die Funkgeräte<br />
bieten eine einfach anwendbare, mit<br />
Mobiltelefonen vergleichbare Oberfläche,<br />
so dass Anwender unmittelbar mit<br />
den Funktionen vertraut sind und sofort<br />
mit dem Gerät arbeiten können.<br />
· Zum Lieferumfang gehört zudem die<br />
integrierte Terminal-Management(iTM)-<br />
Lösung von Motorola. Dieses System ermöglicht<br />
eine effiziente Verwaltung der<br />
Software und Konfiguration aller Funkgeräte<br />
via Remote-Funktion von einem<br />
zentralen Ort aus. Auf diese Weise können<br />
Software-Updates schneller und zuverlässiger<br />
durchgeführt werden. Damit<br />
sorgt das iTM für die erhöhte Sicherheit<br />
der Anwender sowie ein effizienteres<br />
Management der eingesetzten Endgeräte.<br />
· Der Rahmenvertrag umfasst außerdem<br />
umfangreiche Dienstleistungen, die den<br />
hessischen BOS einen unkomplizierten<br />
Einsatz der TETRA-Digitalfunkgeräte ermöglichen.<br />
Dazu zählen unter anderem<br />
Schulungen, technische Unterstützung,<br />
Programmierung der Endgeräte sowie<br />
die Einrichtung und Pflege eines webbasierten<br />
Bestellsystems für die nichtpolizeilichen<br />
Behörden und Organisationen<br />
mit Sicherheitsaufgaben.<br />
· Das Motorola TETRA-Portfolio beinhaltet<br />
Infrastrukturlösungen, Endgeräte,<br />
Applikationen und Services, die mittlerweile<br />
in über 100 Ländern weltweit zum<br />
Einsatz kommen. Bis heute behauptet<br />
Motorola MTM800 FuG<br />
das Unternehmen seine führende Position<br />
im Bereich TETRA-Digitalfunklösungen<br />
und gab kürzlich die Auslieferung<br />
des 1,5-millionsten TETRA-Funkgeräts<br />
bekannt. Die robusten, intuitiv bedienbaren<br />
Produkte von Motorola durchlaufen<br />
bereits in der Entwicklungsphase<br />
umfangreiche Tests, um die hohe Qualität<br />
und zuverlässige Handhabung auch<br />
unter Extrembedingungen zu gewährleisten.<br />
ZITAT Peter Damerau, Projektdirektor<br />
BOS, Motorola Solutions Germany<br />
GmbH:<br />
„Wir freuen uns, das Bundesland Hessen<br />
mit unseren TETRA-Digitalfunklösungen<br />
zu beliefern und damit für eine zuverlässige<br />
Kommunikation von Polizei und<br />
Feuerwehren zu sorgen. Vor diesem<br />
Auftrag konnte Motorola bereits eine<br />
Reihe weiterer TETRA-Ausschreibungen<br />
in Deutschland für sich entscheiden, darunter<br />
Berlin, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern,<br />
Schleswig-Holstein,<br />
Thüringen und das Bundesministerium<br />
des Innern.“<br />
Quelle: Motorola Solutions<br />
Anmerkung der Redaktion:<br />
Wann die Endgeräte für unseren Teilnetzabschnitt<br />
abrufbar sind ist noch nicht<br />
abschließend geklärt. Ausgenommen<br />
von der Endgeräte-beschaffung/ -auslieferung<br />
sind die Tetra – Meldeempfänger.<br />
Diese werden in einem gesonderten<br />
Verfahren ausgeschrieben/ beschafft.<br />
Für die Umschulung der Feuerwehrangehörigen<br />
mit Sprechfunkberechtigung<br />
(En-anwenderumschulung) an den neuen<br />
digitalen Endgeräten sind gemäß<br />
Schulungskonzept Hessen eine Tagesveranstaltung<br />
mit 8 Stunden vorgesehen.<br />
Feuerwehrführungskräfte (Kreisbrandmeister,<br />
Leiter der Feuerwehren,<br />
Wehrführer, Zug-/Gruppenführer) erhalten<br />
darüber hinaus eine zusätzliche<br />
4 stündige Schulung. Schwer-punkt ist<br />
dabei die Ausnutzung des Digitalfunknetzes<br />
mit seinen Leistungsmöglichkeiten<br />
und den einsatztaktischen Gesichtspunkten.<br />
(bmb)<br />
50 Jahre Freiwillige Feuerwehr Dittlofrod-Körnbach<br />
50 Jahre FF Dittlofrod/Körnbach<br />
verbunden mit dem Bezirksfeuerwehrtag<br />
des Bezirkes 4 und dem<br />
Gemeindefeuerwehrtag der Marktgemeinde<br />
Eiterfeld vom 17. Juni <strong>2011</strong><br />
bis 21. Juni <strong>2011</strong><br />
Viel Lob zum 50 Jährigen Jubiläum, Lothar<br />
Mihm seit 33 Jahren Vorsitzender<br />
und Wehrführer<br />
Am Wochenende begingen die Brandschützer<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Dittlofrod/Körnbach ihr 50 Jähriges<br />
Jubiläum im Rahmen des Bezirksfeuerwehrtages<br />
des Bezirkes 4 und dem<br />
Gemeindefeuerwehrtag der Marktgemeinde<br />
Eiterfeld. Drei Tage wurde gefeiert,<br />
Feuerwehrtechnik gezeigt und Wettkämpfe<br />
durchgeführt, aber auch an die<br />
Gründung der Feuerwehr im Rahmen<br />
des Festkommerses erinnert.<br />
Eröffnet wurde das Jubiläum mit einem<br />
Festkommers im Zelt am DGH. Der 1. Vorsitzende<br />
und Wehrführer Lothar Mihm<br />
konnte zahlreiche Gäste im Festzelt am<br />
DGH dazu begrüßen. Die von den Feuerwehren<br />
mitgebrachten Standarten<br />
schmückten das Zelt noch einmal zusätzlich.<br />
Musikalisch umrahmt wurde<br />
die Veranstaltung von der Band „Herrenabend“,<br />
die die Gäste auch nach dem<br />
Festkommers mit Unterhaltungsmusik<br />
begeisterten. Die Gruppe „Viva Cantate“<br />
konnte mit ihren musikalischen Beiträgen<br />
die Gäste des Kommerses zu wahren<br />
Begeisterungsstürmen hinreisen.<br />
Die Showtanzgruppe „Sunshine Ladys“<br />
aus Steinbach stellte noch mal zum Abschluss<br />
des Kommerses mit ihrem Flammentanz<br />
einen zusätzlichen Höhepunkt<br />
im Programm dar.<br />
Anna-Lena Kalb und Michael Hofmann<br />
stellten in einem kurzweiligen Zwiegespräch<br />
die Chronik vor und ernteten<br />
viel Beifall. Stefan Brähler, Vertreter des<br />
Vorstandes der Marktgemeinde Eiterfeld<br />
dankte der FF Dittlofrod/Körnbach<br />
für den 50 jährigen Einsatz, er hob hervor<br />
wie wichtig Feuerwehr für die Gemeinde<br />
sei und dass die Feuerwehr ein<br />
nicht wegzudenkender Faktor im kulturellen<br />
Leben einer Dorfgemeinschaft<br />
sei. Auch Pfarrer Winfried Vogel wies in<br />
seinem Grußwort auf die Aufgaben der<br />
Feuerwehr hin, dankte auch für den<br />
ehrenamtlichen Einsatz zugunsten aller<br />
Mitbürger und wies auch auf den<br />
Wahlspruch der Feuerwehr „Gott zur<br />
Ehr, dem Nächsten zur Wehr“. Durch den<br />
am Sonntag stattfindenden Festgottesdienst<br />
zeige die Feuerwehr, dass sie auch<br />
ihre Aktivitäten unter den Schutz Gottes<br />
stelle. Der stellvertretende Kreisbrandinspektor<br />
und stellvertretende Vorsitzende<br />
des Kreisfeuerwehrverbandes <strong>Fulda</strong><br />
Bernd Schädel überbrachte die Grüße<br />
der Feuerwehren des Landkreises, sowie<br />
die vom zuständigen Kreisbrandmeister<br />
Dirk Wächtersbach. Er dankte der Jubiläumswehr<br />
für ihren Einsatz und die Be-<br />
reitwilligkeit zu helfen auch sprach dem<br />
Vorsitzenden Mihm für seine Tätigkeit<br />
auf Kreisebene Dank und Anerkennung<br />
aus. Den Bezirksfeuerwehrtag und den<br />
Gemeindefeuerwehrtag sehe er als den<br />
richtigen Rahmen für ein solches Jubiläum.<br />
Stephan Heimeroth zuständiger<br />
Gemeindebrandinspektor überbrachte<br />
die Grüße der Feuerwehren der Marktgemeinde<br />
Eiterfeld, dankte auch für die<br />
gute Arbeit und wünschte viel Erfolg für<br />
die Zukunft.<br />
Weitere Gratulanten waren Wigbert Kalb<br />
für den Ortsbeirat und die Theatergruppe<br />
Dittlofrod/Körnbach. Er überbrachte<br />
auch die Grüße und Glückwünsche vom<br />
Sportverein Dittlofrod/Körnbach, vom<br />
Heimat–und Geschichtsverein und der<br />
KFD Dittlofrod. Wenn man als Betroffener<br />
die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch<br />
nehmen muss, dann ist man dafür sehr<br />
dankbar, so Thorsten Göbel, der für den<br />
Ortsbeirat Körnbach Dank und Anerkennung<br />
aussprach, den er hatte schon<br />
zweimal den Keller unter Wasser stehen,<br />
wo die Feuerwehr zum Helfen kam. Er<br />
überbrachte auch die Grüße der KFD<br />
Körnbach. Für die Politischen Gremien<br />
der Marktgemeinde überbrachten<br />
Klaus Dieter Rucht (CDU), Hubert<br />
Wittner(SPD), Theo Kohlmann(FWG) und<br />
Artur Storch(Die Grünen) Grüße und<br />
Glückwünsche. Oskar Ruhl gratulierte<br />
für die Gemeindevertretung und betonte<br />
auch wie wichtig Feuerwehren seien.<br />
Detlef Reich überbrachte die Grüße der<br />
Sparkassenversicherung und Jürgen<br />
Hess die der VR-Bank NordRhön eG. Für<br />
die Sparkasse Eiterfeld konnte der Vorsitzende<br />
Frau Helmke begrüßen.<br />
Im Rahmen der Ehrungen wurden die<br />
Gründungsmitglieder mit Ehrennadeln<br />
des Kurhessisch-Waldeckscher Feuerwehrverbandes<br />
ausgezeichnet.<br />
Edmund Sippel wurde die St. Floriansmedaille<br />
in Bronze am Bande verliehen.<br />
Er ist seit 1970 Mitglied in der FF Dittlofrod/Körnbach<br />
als Schriftführer vom 03.<br />
Juli 1970 bis 17. Februar 1978, als Kassenwart<br />
von 03. Juli 1970 bis heute.<br />
Zwei verdiente Kameraden, Winfried<br />
Galler und Georg Sippel, wurden in den<br />
Feuerwehrruhestand verabschiedet. Beide<br />
sind jetzt 60 Jahre alt geworden und<br />
werden somit an die Alters – und Ehrenabteilung<br />
weiterempfohlen. Für ihre<br />
jahrelange aktive Tätigkeit bedankte<br />
sich Mihm und überreichte kleine Wegzehrung<br />
in Form eines Präsentkorbes.<br />
Nach so viel Lob und Anerkennung blieb<br />
dem Vorsitzenden nur ein Wort des Dankes<br />
an alle, die hier als Gäste waren, wie<br />
auch an die, die geholfen haben, damit<br />
der Abend zum Erfolg wurde. Er dankte<br />
auch allen, die im Laufe des Festes noch<br />
unterstützend durch Rat und Tat eingreifen<br />
und mithelfen. Danke sprach er<br />
auch der Kirmesgesellschaft aus, die die<br />
Bewirtung für heute übernommen hat.<br />
Am Sonntag würden die Kameraden des<br />
Sportvereines die Bewirtung übernehmen.<br />
Auch hier bedankte er sich jetzt<br />
schon für die Unterstützung.<br />
(lm)<br />
34 35
<strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> und Kreisfeuerwehrverband<br />
des Landkreises <strong>Fulda</strong><br />
Datum Veranstaltungen Ort<br />
06.-08.01.2012 S/GJFW-Tagung Marburg-Cappel<br />
04.02.2012 Vollversammlung der KJF <strong>Fulda</strong> Tann<br />
25.02.2012 Kameradschaftsabend des Kreisfeuerwehrverbandes<br />
26.02.2012 Hutzelfeuer Kreisweit<br />
03.03.2012 Tischtennisturnier der KJF <strong>Fulda</strong> Flieden<br />
10.03.2012 Verbandsversammlung des KFV <strong>Fulda</strong> Hofbieber<br />
23.03.-02.04.2012 Jugendsammelwoche des Hess. Jugendrings Landesweit<br />
09.-11.05.2012 12. Rettmobil <strong>Fulda</strong><br />
12.05.2012 Aktionstag der Hess. Jugendfeuerwehr Idstein im Taunus<br />
13.05.2012 Delegiertentag der Hess. Jugendfeuerwehr Idstein im Taunus<br />
19.-20.05.2012 25 Jahre JF Steinbach Burghaun-Steinbach<br />
02.06.2012 Bundeswettbewerb der <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong> Flieden-Rückers<br />
03.06.2012 Feuerwehrleistungsübungen auf Kreisebene<br />
08.-11.06.2012 60 Jahre FF Eiterfeld-Leibolz, Gemeindefeuerwehrtag Eiterfeld,<br />
Bezirksfeuerwehrtag Bezirk IV<br />
Eiterfeld-Leibolz<br />
08.-11.06.2012 85 Jahre FF Flieden-Rückers / 30 Jahre JF, Gemeindefeuerwehrtag<br />
Flieden<br />
Flieden-Rückers<br />
05.-08.07.2012 1. <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>zeltlager Gersfeld-Dalherda<br />
12.-15.07.2012 2. <strong>Kreisjugendfeuerwehr</strong>zeltlager Gersfeld-Dalherda<br />
07.-09.09.2012 Großes Jugendforum der KJF <strong>Fulda</strong> Marburg-Cappel<br />
16.09.2012 Leistungsspangenabnahme im Landkreis <strong>Fulda</strong> <strong>Fulda</strong><br />
20.-22.09.2012 Herbstübungen im Bezirk IV Bezirk IV<br />
Diese Terminliste kann unter www.kfv-fulda.de oder www.kjf-fulda.org abgerufen werden.<br />
Termine können bis zum jeweiligen Redaktionsschluss der <strong>Flüstertüte</strong><br />
und auch jederzeit zur Veröffentlichung unter florix@landkreis-fulda.de gemeldet werden