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UNI0216

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■ Uni-Magazin hLeibniz Universität<br />

Generator am<br />

Prüfstand<br />

Die Leibniz Universität baut ihre Forschungsinfrastruktur<br />

am Campus in Marienwerder weiter aus.<br />

I<br />

m Januar ist ein neu eingerichteter<br />

Generator-<br />

Umrichter-Prüfstand am<br />

Institut für Antriebsysteme und<br />

Leistungselektronik (IAL) offiziell<br />

in Betrieb genommen worden.<br />

Insgesamt investiert das<br />

Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie fast fünf Millionen<br />

Euro. „Das Thema Ener-<br />

Beste Bedingungen - an diesem Prüfstand werden Windenergieanlagen weiterentwickelt<br />

gie, insbesondere auch das der<br />

erneuerbaren Energien, ist ein<br />

wichtiges Forschungsfeld der<br />

Leibniz Universität. Darüber<br />

hinaus bieten wir in diesem<br />

Bereich ... auch eine fundierte<br />

und breit gefasste Ausbildung an.<br />

Daher freue ich mich besonders<br />

auch für unsere Studierenden<br />

und Wissenschaftlerinnen und<br />

Wissenschaftler über diese weitere<br />

Möglichkeit, Forschung und<br />

Lehre auf höchstem Niveau zu<br />

betreiben“, sagte Universitätspräsident<br />

Prof. Volker Epping.<br />

Der Generator-Umrichter-Prüfstand<br />

eröffnet neue experimentelle<br />

Möglichkeiten für die<br />

Untersuchung und Weiterentwicklung<br />

von Windenergieanlagen<br />

und schafft so beste Forschungsbedingungen<br />

für die<br />

Wissenschaftler des IAL. Neben<br />

der Grundlagenforschung an<br />

neuen Konzepten oder zum besseren<br />

Verständnis verschiedenster<br />

Effekte soll der Prüfstand<br />

auch in der Zusammenarbeit mit<br />

der Industrie genutzt werden,<br />

um durch bessere Modelle die<br />

Entwicklungsabläufe zu verbessern<br />

und Kosten zu senken. ES<br />

Eingeweiht<br />

Gedenkwand<br />

Im November weihte die Leibniz<br />

Universität eine Namenswand<br />

offiziell ein, die der Opfer<br />

NS-bedingter Unrechtsmaßnahmen<br />

an der damaligen<br />

Technischen Hochschule Hannover<br />

ab 1933 gedenkt. Bei den<br />

63 dort aufgeführten Personen<br />

handelt es sich sowohl um Mitarbeitende<br />

als auch Studierende.<br />

Platziert sind die Namen an<br />

prominenter Stelle neben dem<br />

ServiceCenter im Lichthof des<br />

Welfenschlosses. Dabei wurde<br />

bewusst auf die Anbringung einer<br />

Tafel verzichtet und die Namen<br />

direkt auf die Wand aufgebracht.<br />

In den letzten Jahren<br />

hat eine auf Beschluss des Senates<br />

eingerichtete Arbeitsgruppe<br />

die Verleihung und den<br />

Entzug von Titeln während der<br />

NS-Zeit ausführlich aufgearbeitet.<br />

Bei der Einweihung der Gedenkwand<br />

sprach Präsident<br />

Prof. Volker Epping seinen<br />

Dank an die Senatsarbeitsgruppe<br />

„für die Aufarbeitung dieses<br />

dunklen Kapitels unserer Vorgängerinstitution“<br />

aus.<br />

Jura-Wettbewerb<br />

wird zehn<br />

Zum zehnten Mal trafen sich im<br />

Februar zahlreiche Studierende<br />

der Rechtswissenschaften von 30<br />

Universitäten aus neun Nationen<br />

zum Hannover PreMoot. Dieser ist<br />

eine Vorbereitung für den<br />

größten Jura-Wettbewerb der<br />

Welt: den Willem C. Vis Moot in<br />

Wien und Hong Kong. Die mündliche<br />

Verhandlungssimulation in<br />

Hannover entstand 2007 durch<br />

eine studentische Initiative und ist<br />

heute der größte PreMoot in<br />

Deutschland. Die Teilnehmenden<br />

übernehmen bei dem Wettbewerb<br />

freiwillig unterschiedliche Rollen<br />

und verhandeln einen fiktiven Fall<br />

nach den Regeln der VIAC<br />

(Vienna International Arbitral<br />

Centre). Unterstützt werden die<br />

Studierenden von erfahrenen<br />

Praktikern, die die Verhandlungen<br />

leiten und für Beratungen bereit<br />

stehen.<br />

FOTOS: LEIBNIZ UNIVERSITÄT HANNOVER<br />

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