Profile Nr. 8 - Kunst und Kulturmagazin

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

interview lassen sie uns über Kunst reden... ...herr ebbeke burkhard lohren im interview mit arnd Ebbeke, geschäftsführer von optik am dom arnd ebbeke 1970 in höxter geboren seit 1993 Optiker bei Optik am dom in Paderborn seit 2014 erster Mann im Team und Geschäftsführer nach Übernahme des Geschäfts lebt und arbeitet in Paderborn Profi le war zu Besuch bei Arnd Ebekke in seinem Geschäft Optik am dom. der augenoptiker ist leidenschaftlicher Kunst-liebhaber. darüber und über seine Begegnungen mit der Kunst spricht er in unserem interview. Optik am Dom hat schon einige Werke von Künstlern in Ausstellungen gezeigt, wie ist es dazu gekommen? Arnd Ebbeke: Die Idee kam schon früh, eigentlich schon während der Gründungsphase. Der Gründer und damalige Gechäftsinhaber ist genau wie ich kunstaffin. Das liegt wohl daran, dass wir als Optiker immer mit Styling und Design, Farben und Formen zu tun haben. Wir konnten bisher Arbeiten von Nachwuchskünstlern und bereits etablierter Künstler aus der Region präsentieren. Lokale Künstler sind Ihnen also wichtig… Unbedingt. Wir wollten immer etwas Lokales, Künstler aus Paderborn und Umgebung. Wir sehen hier eine Art regionale Verantwortung, das ist 20 Profile Interview
Ein Leben ohne Kunst ist für mich nicht denkbar. Kunst wirkt wie ein Magnet, der dich anzieht unser Ausstellungsleitbild, wenn man so will. Wobei wir uns allerdings nicht auf Sparten festlegen und auch gerne unbekannte Künstler zeigen wollen. Haben Sie Künstler schon mal abgelehnt? Ja klar, aber nicht weil uns die Kunst nicht gefiel. Die Kunst war bisher immer sehr interessant für uns. Grundsätzlich sollte sie aber schon zu uns, zu unserer Philosophie, unserem Image passen. Einmal konnten wir die Kunstwerke einer Künstlerin nicht zeigen, weil sie nur großformatige Bilder hatte und da stoßen wir an unsere Grenzen. Andere hatten nicht realisierbare Wünsche. Sind Ihre Kunden begeistert oder wird die Kunst weniger wahrgenommen? Viele unserer Kunden nutzen die Gelegenheit, schauen sich um, bleiben eine Weile länger. Kunst sorgt auch immer für Gesprächsstoff. Kunden informieren sich über die Künstler und kaufen schon mal ein Kunstwerk. Auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist es eine schöne Abwechslung. Was war Ihre schönste Ausstellung bei Optik am Dom? Ehrlich gesagt, ich fand alle gelungen. Kommen wir zur Verbindung, die Kunst und ein Optiker miteinander haben... …es geht natürlich um Ästhetik. Die finden wir überall, in der Musik, der Literatur, in der Architektur und so weiter. Auch wir sind ihr verpflichtet. Beim Brillenkauf zählt nicht nur die Sehstärke, auch der Tragekomfort und die Ästhetik müssen stimmen. Und natürlich die Qualität der Arbeit. Darauf musst du dich als Optiker einlassen, dich auseinandersetzen. Man muss seine Arbeit lieben und leben. Das ist genauso wie bei einem Künstler. Sonst wird das alles nichts. Was bedeutet Kunst Ihnen persönlich? Ein Leben ohne Kunst ist für mich nicht denkbar. Kunst wirkt wie ein Magnet, der dich anzieht. Kunst inspiriert, sie kann beruhigen und aufregen. Kunst bewahrt die Traditionen und ist Neubeginn. Sie ist wie das Leben und wie ein Spiegelbild unserer Gesellschaft. Kunst ist etwas freies, Künstler sind frei und leben von ihrer Fantasie. Das ist etwas wunderbares, und manchmal beneide ich die Künstler darum. Welchen Künstler würden Sie am liebsten mal zeigen? Das ist eine schwierige Frage. Ich finde sehr viele gut, bekannte und weniger bekannte. Einen namhaften Künstler werden wir zu Libori präsentieren. Darauf freue ich mich schon sehr. Das wird eine tolle Aktion und ist ein super Gesamtpaket. Werden wir auch in Zukunft bei Optik am Dom Kunst sehen? Wie schon gesagt, zu Libori haben wir etwas ganz besonderes. Aber auch in Zukunft wollen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten Ausstellungen regionaler Maler und Künstler präsentieren, die die Augen unserer Kunden begeistern werden. Uns ist es wichtig, Künstlerinnen und Künstlern mehr als die Möglichkeiten zu geben, sich und Ihre Kunst zu zeigen. Da haben wir auch einen gewissen Anspruch, nur Bilder aufhängen kann jeder. Bei uns muss alles stimmen, dauzu gehören eine Vernissage, ein adäquates Rahmenprogramm genauso wie die Pressearbeit. Das geht auch nicht ständig. Wir haben kein festes Budget, wie Galerien oder Ausstellungshäuser, wir sind ein Augenoptiker und das ist unser Geschäft, darauf konzentrieren wir uns täglich aufs Neue. Optik am Dom Markt 2 33098 Paderborn www.optik-am-dom.de Interview 21 Profile
Seite 3 und 4: KUnsTdie polarisiert Editorial Burk
Seite 5 und 6: Joan Robert sofron Ochsenfarth Eyec
Seite 7 und 8: neugestaltung Immerwährende Hilfe
Seite 9 und 10: Die starkfarbigen Skulpturen sollen
Seite 11 und 12: Volker Heisener „Besuchen Sie mic
Seite 13: Mach es einfach... etwas zu tun ode
Seite 17 und 18: Street Art ist ein Agieren mit der
Seite 19: esonderen „Flow” als Auszeit vo
Seite 23 und 24: Die Profile-Galerie Die Kunstempfeh
Seite 25 und 26: Jean dUBUFFeT MeTaMORPhOsen deR lan
Seite 27 und 28: Ich umgebe mich gerne mit Kunst. Ei

Profile Nr. 8 - Kunst und Kulturmagazin

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Template löschen?

Als Template speichern?