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Profile Nr. 16 - Kunst- und Kulturmagazin

Profile ist das Kunst- und Kulturmagazin für Paderborn und Umgebung. Profile stellt KünstlerInnen aus der Region vor, Andersdenker, Umdenker, Schräg-Denker, kreative Menschen mit dem gewissen "e".

Profile ist das Kunst- und Kulturmagazin für Paderborn und Umgebung. Profile stellt KünstlerInnen aus der Region vor, Andersdenker, Umdenker, Schräg-Denker, kreative Menschen mit dem gewissen "e".

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Inhalt

PROFILE

das Kunst- und Kulturmagazin für Paderborn und Umgebung

PROFILE

-----------

stellt vor

entdeckt

präsentiert

2 x jährlich

Ausgabe

16

04 Titelthema

Paderborns Kunstszene

in der Corona-

Krise

14 Artroom36

Neues Galerie-Format

in Paderborns Süden

18 Panorama

Rückblick auf die Aktivitäten

Paderborner

KünstlerInnen

20 News

Kunstverein Paderborn

HNF - Aufbruch ins All

Impressum

22 Bücher-Tipp

Kunstbuchempfehlungen

24 3-D Artgalerie Innovatives digitales

Projekt aus Paderborn

// Ausgabe 16 // Winter 2020/21

Profile ist das Kunst- und Kulturmagazin

für Paderborn und Umgebung.

Profile stellt KünstlerInnen aus der Region

vor, Querdenker, Umdenker, Schräg-

Denker, kreative Menschen mit dem

gewissen "e". Kunstschaffende, die alte

Denkgewohnheiten durchbrechen, altes

überwinden und auf neue Ideen kommen.

Idee, Konzept und Gestaltung: Art Cartel.

Editorial

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Die Corona-Pandemie trifft auch Paderborn mitten ins Herz. Sie hat tiefe

Spuren im ökonomischen und gesellschaftlichen Gefüge hinterlassen. Auch

die Lockerungen der einschneidenden Restriktionen kommen nicht an der

Grundprämisse vorbei, dass es eine Rückkehr in die gewohnte „Normalität“

auf absehbare Zeit nicht geben wird – vielleicht gar nicht mehr. In jedem Fall

nicht mehr in eine Normalität, wie wir sie vor Corona kannten.

Ob wir einem zweiten Lockdown vermeiden können weiß niemand. Viele kleine

und auch größere Betriebe sowie Solo-Selbstständige werden trotz der

einmaligen Soforthilfen die Krise nicht überstehen.

Kunst und Kultur aber auch das gastronomische Angebot und das „Nachtleben“

sind ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität der Stadt.

Wie Paderborn nach der Krise aussehen wird, aber auch welche Chancen

sich der Stadt bieten, wird sich zeigen. Wie sich die Paderborner Kunst- und

Kulturszene verändert hat, wie sie sich neu aufstellt, wollten wir von den

Kunstschaffenden wissen. Einige kommen hier zu Wort.

Für die längere Zeit, die nun sicher jeder in seinen eigenen vier Wänden verbringen

wird, haben wir wieder einen Kunstbuch-Tipp zusammengestellt. Es

gibt aber noch weitere Neuigkeiten aus der Paderborner Kunstszene, die in

dieser Ausgabe vorgestellt werden.

Wir wünschen Euch, liebe Leser viel Freude mit der neuen Ausgabe.

Burkhard Lohren

ART CARTEL Agentur für Kunst,

Marketing und Kommunikation

Burkhard Lohren (V.i.S.d.P.)

Christoph-Tölle-Str. 12

33100 Paderborn

Tel.: 05251 7091111

info@art-cartel.com

www.art-cartel.com

Profile ist kostenlos. Heft 17 erscheint im

Sommer 2021

Verbreitungsgebiet Paderborn und Umgebung.

Urheberrechte und Bildnachweise:

Alle Rechte vorbehalten, auch einzelner

Teile. Reproduktion und/oder Veröffentlichung

des Inhalts, ganz oder teilweise,

nur mit schriftlicher Genehmigung von

Art Cartel.

Fotonachweise:

Seite 4 Goodbeats: Maria Heggemann

Seite 6 Hyazinth Pakulla: Ulli Predeek

Seite 9 Carsten Keber: Michael Bartylla.

Cut Spencer (sw): Rosi

Seite 10 Fred Baumgart, „Baumspiegel“:

Ivo van Weezel

Seite 20 Kunstverein PB, Heiko Nowack

Seite 21 HNF „Aufbruch ins All“: HNF

Seite 25 und 26 3-D Artgalerie: RLS

jakobsmeyer, Paderborn

Alle anderen Fotos wurden entweder von

den jeweiligen Künstlern oder Kunden zur

Verfügung gestellt oder sind aus dem

Archiv des Herausgebers.

Coverbild:

Burkhard Lohren

„Corona Apokalypse II“

Digital Composing, 2020


titEltHEMA

PADERBORNS

KUNSTSZENE

IN DER

CORONA-KRISE

Ein Blick hinter die Kulissen

Abgesagte Ausstellungen und Konzerte, geschlossene

Clubs und Galerien, ausgefallene

Messen und Einnahmen. Auch Paderborns

Künstler trifft Corona bis ins Mark.

Wir haben Paderborner Künstler und

Musiker gebeten, uns zu erzählen,

wie sie die Situation erleben.

GOODbeats

aus Paderborn

Die GOODBEATS sind eine

professionelle Live Cover

Band, die bei Stadtfesten,

Business-Events, Messen und

privaten Feiern spielt.

Die Band gibt es seit 2012

und hat es seit dem geschafft

sich etwas aufzubauen, wovon

eine Crew von 6 Leuten gut leben

konnte. Mit 80 - 100 Auftritten

bundesweit pro Jahr

gehören die Jungs aus Paderborn

zu den Top Cover Bands

in Deutschland. Seit März wurden

der Band nahezu 100%

der Aufträge abgesagt oder

auf 2021 verschoben und die

Jungs haben somit keine Einnahmen

mehr.

Die „Corona-Pandemie“ hat die

GOODBEATS als Live Band natürlich

extrem hart getroffen.

Im Prinzip wurde uns ein Berufsverbot

erteilt! Das hält in großen

Teilen bis heute an und ein Ende des

Ganzen ist auch noch nicht in Sicht.

Wir haben von Anfang an versucht,

offensiv mit dem Problem umzugehen

und haben nach Alternativen

gesucht um aufzutreten, das zu

machen was wir lieben und was vor

allem auch unser Publikum liebt.

Wir haben bereits Ende März ein

OnlineKonzert gespielt, was eine super

Resonanz hatte. Wir haben Anfang

Mai ein AutoKonzert vor über

250 Autos gespielt. Auch das war

eine großartige und vor allem neue

Erfahrung.

Wir haben einen eigenen Song (Libori

… wir seh’n uns wieder!) geschrieben,

produziert und veröffentlicht und

sind damit sogar im Radio gespielt

worden und haben CD’s verkauft.

Wir haben mit dem Konzert Taxi

ein Konzept entwickelt mit dem wir

Livemusik als Lieferdienst zu den

Leuten nach Hause bringen können.

All das sind viele neue Ansätze, die

wir sicherlich sonst nicht gemacht

hätten. Aber unterm Strich hat uns

das leider nur einen Bruchteil der

Umsätze eingebracht, die wir normalerweise

generieren.

Und es ist auch bisher nichts dabei,

was langfristig eine Alternative zu

unserem „normalen“ Geschäftsmodell

liefern könnte.

Wir wünschen uns selbstverständlich,

dass es wieder besser wird

und wir endlich wieder regelmäßig

Live auftreten können um mit Leuten

Musik und Emotionen zu erleben.

Bis dahin werden wir weiter alles

versuchen um aufzutreten und

natürlich auch Geld zu verdienen.

Ein kleiner Auszug aus

dem Programm

(QR Code scannen)

Goodbeats CD

Libori... wir seh ´ n

uns wieder! mit Cover

von Künstler Herman

4 Profile


MANFRED

CLAES-SCHÄFERS

Burkhard Lohren

Corona und die hilfen für Künstler

Es wurde seitens der Politik zwar

viel über Soforthilfen diskutiert

und Hilfen auf den Weg gebracht.

Nur halfen sie nicht den freiberuflichen

Kunstschaffenden, hier entstand

eine extreme und nicht zu

akzeptierende Schieflage in Bezug

auf die Unterstützung. Auch

private Initiativen und Crowdfunding-Aktionen,

die es sich zum Ziel

gesetzt hatten, professionell arbeitende

Künstlerinnen und Künstler

zu unterstützen wurden ins

Leben gerufen. Es gab tolle Ideen

und viel Gerede. Doch es wurde

wohl auch hier zu viel geredet

und am Ende mehr Schein als

Sein. „Bildende Künstler zu unterstützen

ist doch nicht so schwer,

das war vor Corona genauso wie

jetzt: geht ins Atelier und kauft

Kunst!“, so hat es mir ein lieber

Freund und Liebhaber meiner

Kunst gesagt, und recht hat er.

Die Arbeit, das Werk, beginnt jedesmal

von Neuem erlebbar, wenn die

Sonne den Morgen weckt.

Darf zaubern und bezaubern. Die

Kunst, eine ununterbrochene Tätigkeit

mit allen Sinnen und Unsinnen,

gibt Spaß.

Immer auch eine ständige Auseinandersetzung

mit der Unsicherheit,

dem Zweifel, der Wut und der liebevollen

Gelassenheit. Immer gewillt,

ein Gleichgewicht zwischen Idee und

Ausführung zu erreichen. Ein Geschenk,

wie ich finde. Immer wieder

liegt etwas Inspirierendes vor einem.

Möglichkeiten strukturieren sich

neu, kriegen Tempo, entwickeln sich

und rufen nach Erschaffung von

Lösungen.

Also bitte, immer wieder neu starten.

OKSANA

BERGEN

ICH SCHMEISSE DIE KUNST!

Vergänglichkeit ist der treueste Begleiter unseres Lebens. Diese scheinbar

grausame Endlichkeit macht jeden Moment unseres Daseins einzigartig und

wertvoll, indem sich dieser Moment im selben Augenblick auflöst und zur Vergangenheit

wird.

Alles auf dieser Welt ist vergänglich, das müssen wir akzeptieren und aufhören

uns an Besitztümer und Menschen festzuklammern in der Hoffnung,

sie bis zum Ende behalten zu können.

Nichts und Niemanden können wir je besitzen; nicht die Menschen, keine

Dinge und schon gar nicht die Zeit.

Alles was wir in unserem Leben haben und nutzen können, ist das HIER

und JETZT. Einmal nackt zur Welt gekommen, verlassen wir sie am

Ende wieder nackt.

Ich habe mich entschlossen meine Kunst zu schmeißen……, und zwar ins

Wasser! Das Wasser ist die Zeit und die Kunst wird zu einem kostbaren

Augenblick, der als Vergangenheit davongetrieben wird.

Mehr zu meinem Kunstprojekt „VERGÄNGLICHKEIT” gibt es in der nächsten

Ausgabe der PROFILE.

5 Profile


titEltHEMA

VOLKER

hEISENER

Mit Beginn des Lockdowns hatten

sich für mich eine Reihe

geplanter Ausstellungen

umgehend erledigt.

Das war für mich Ansporn,

aktiv zu werden.

Deshalb habe ich mich

drei Wochen vollständig

zurückgezogen. Ich

habe die Zeit genutzt

um mich auf mich zu

besinnen und sah es als

meine künstlerische Pflicht

an, in solch einer Krise etwas zu

schaffen. Während meiner selbst gewählten Isolation

hat sich schließlich eine Serie von 35 Bildern

herauskristallisiert, die ich Quarantäne Sessions

genannt habe.

Mit diesen Bildern habe ich eine Ausstellung kuratiert,

die unter Ausschluss der Öffentlichkeit

stattfand. Lediglich ein Kurzfilm - begleitet von

meinen Gedanken - wurde über die sozialen Medien

für die breite Masse zugänglich gemacht.

Mit Vollendung dieses Werkes traten die ersten

Lockerungen ein, die auch Museums- und

Ausstellungsbesuche wieder potentiell möglich

machten. Es war als hätte man nur darauf gewartet…

Durch einen Marathon der Selbst-Isolation ist

Volker Heiseners aktuelle Serie (Quarantäne

Sessions) entstanden. Diese Werke wurden

zunächst nur als Online-Ausstellung gezeigt.

QR-Code scannen und die Ausstellung besuchen

SELTSAME ZEITEN

hYAZINth

PAKuLLA

“Kingdom of Colors” Öl auf Leinwand,

100 x 100 cm, 2020

Es sind seltsame Zeiten. Unsicherheit macht

sich breit. Genauso die Sorge. Sorge um die

Angehörigen und um die eigene Zukunft.

Doch man macht weiter. Anders als bisher,

aber mit Elan, Freude und Eifer. Ich habe

natürlich auch Zurückhaltung erlebt, von

Kunden, bei den Planungen zu Ausstellungen,

Workshops konnten nicht zu mir kommen.

Am Sichtbarsten war es jedoch zu Libori. Ein

tiefer, schmerzhafter Einschnitt für Paderborn.

Kein Fest, auch keine Liborigrafik von mir. Aber

man macht weiter – und die Grafik „Der Beschützer“

ist entstanden. Sie trat in diesem Jahr an die Stelle der

Liborigrafik. Die in einer Gemeinschaftsausstellung mit

meinem Künstlerkollegen und Freund, Burkhard Lohren,

bei Optik am Dom gezeigt werden konnte. Das Original

habe ich den Maltesern gespendet. Die Malteser Paderborn

konnten das Werk für einen guten Zweck verlosen.

Konkret wird der Erlös für die Ausrüstung eines neuen

behindertengerechten Fahrzeugs eingesetzt.

6 Profile




CARSTEN

KEBER

“E!VIS”

Das Virus ist seit knapp sieben

Monaten da - aber wir auch und

„Aufgeben“ ist keine Option. Zwar

konnten viele KING-Konzerte wegen

der Pandemie nicht stattfinden, aber

es wurden zum größten Teil vernünftige

Lösungen gefunden und Verträge

für die nächsten Jahre unterschrieben.

Und bei den Gigs, die mit hohen

Sicherheitsvorkehrungen stattfinden

durften, konnte ich mit meiner Band

„The Hipshooters“ meine königliche

Mission weiter verbreiten. Meiner

Meinung nach ist diese Ungewissheit

das eigentlich Schlimme an der

ganzen Sache: Wie lange dauert das

noch? Bleibt man mit seiner Familie

verschont? Hatte man das Virus

schon und hat es gar nicht bemerkt?

Was bewirkt das bei Kindern? Und

was bei Großeltern, die ihre Enkel

nicht in Arm nehmen dürfen? Welche

Konsequenzen gibt es im Nachhinein?

Klar - es ist alles schwierig zur

Zeit, aber man kann aus jeder Krise

gestärkt herauskommen. Oft fragen

mich Menschen, warum ich so

extrem gut drauf bin und ich antworte

immer: Man darf sich nicht zu extrem

verrückt machen. Wir müssen

alle verhältnismäßig vernünftig sein,

dann wird schon alles gut. Schlechte

Laune ist viel gefährlicher als die

Pandemie. Schlechte Laune wird zu

Unzufriedenheit - diese dann zu Aggression-

und was kommt dann?

Am Wochenende bin ich der KING

und unter der Woche Einzelhändler.

Als im Rahmen des Lockdowns die

Läden 5 Wochen geschlossen waren,

saß ich an einem Nachmittag auf

der Terrasse und habe einen Kaffee

getrunken. Da ging mir durch den

Kopf: Echt krass - wann habe ich das

das letzte Mal gemacht? Eigentlich

noch nie...

Carsten Keber alias

E!VIS

links: Konzert in der

Paderhalle 2019

Aber zurück zum KING:

Wir hatten in den letzten Monaten

zwar keine riesigen Konzerte, aber

auch die kleineren Gigs waren einfach

toll. Wir hatten auf einer Hochzeit in

Polen gespielt und am 6. November

geht es nach Thüringen, falls keine

neuen Corona-Bestimmungen erlassen

werden. Der KING wünscht auf

jeden Fall allen, die auf irgendeine

Weise (eigentlich ja alle) betroffen

sind Gesundheit, Mut, Kraft und

Durchhaltevermögen. Es gibt immer

Lösungen und auch diese werden wir

alle gemeinsam finden.

Oh Gott - hört sich gar nicht KINGmäßig

an - eher wie der Bundeskanzler.

ALLES GUTE FÜR EUCH ALLE.

Cut Spencer, DJ, Beat-Produzent und Graffiti-Forscher

Cut

SPENCER

Ich muss sagen, dass ich die Entschleunigung des Lockdowns zunächst sehr

genossen habe, da mein Terminkalender im März eigentlich sehr voll war.

Trotzdem fiel mir schon nach wenigen Wochen die Decke auf den Kopf.

Ich schaute schnell, in welcher Form ich wieder kulturell tätig werden

könnte. Im März startete ich mit meinen Podcast Radio Riemeke, für den

ich tolle Menschen wie Sir Benny Styles, Claudia Cremer-Robelski oder

André vom Lilou interviewen durfte. Das Sputnik startete ein Live-stream-

Programm, für das Projekt #buntespaderborn produzierte ich mit

Adda Schade den Riemeke-Song und die Kuppel lud mich im Juli

zu Libori Digital als DJ ein. Dank Stefan Hermanns vom Kulturamt

durfte ich im August sogar vor der Reinecke Mühle spielen

und eine Graffiti-Route für die Kultour-Caching-App entwickeln.

Auch für die Graffiti-Führungen, die ich in Paderborn anbiete,

entwickelte der Verkehrsverein schnell ein Hygiene-Konzept,

sodass nur eine Führung abgesagt werden musste. Mit dem

digitalen Rundgang, der von Westfalen Weser finanziert wurde,

sind wir hier in Zukunft auch in Pandemiezeiten gut aufgestellt.

Rückblickend muss ich auf jeden Fall sagen, dass man in

Paderborn schnell und kreativ auf Corona reagiert hat.

Besonders begeistert war ich auch von der privaten Spendenbereitschaft

der Paderborner*innen für die Kulturszene.

9 Profile


titEltHEMA

LUKAS

MICHALSKI

Nachdem der erste Schock überwunden war wuchs mein Optimismus für

die zweite Jahreshälfte. Und in der Tat, einige abgesagte Veranstaltungen und

Aufträge konnten unter angepassten Bedingungen realisiert werden, das hätte

man am Jahresanfang nicht gedacht.

Der größte Wermutstropfen bleibt aber der Fakt, dass die Planung und der

Bau der neuen Paderborner „Hall of Fame“ (legale Graffitifreifläche) ins Stocken

geraten ist und nun erst im Frühjahr kommenden Jahres abgeschlossen sein

wird. Bleibt einem nur die unfreiwillig verlängerte Vorfreude, aber die ist ja bekanntlich

am Schönsten.

Apropos Schönes und Positives... Begeistert war ich von den Initiativen, die

spontan entstanden sind und sich dem Support der Kulturszene Paderborns

auf die Fahnen geschrieben haben!

Auch an diesem Werk in der

Bahnhofstraße in Paderborn

konnte sich Michalski beteiligen.

FRED

BAUMGART

DIES SIND UNGEWÖHNLICHE ZEITEN

Die Kulturschaffenden bangen um ihre Existenz. Bei mir sind es

Ankäufe, Ausstellungen, Projekte und Wettbewerbe, gecancelt

oder verschoben. Langsam stellt man sich auf die Situation ein.

Ich nehme nun gern Atelierbesuche in äußerst kleiner Personenzahl

an. Der Vorteil, es kann ausführlich und differenziert auf Kunstwerke und

Kunstprojekte eingegangen werden. Wer 500 oder 1000 EUR und mehr für ein

Exponat ausgibt, will das schon richtig sehen und anfassen. Die einzige Möglichkeit, um direkt

zu unterstützen, ist, weiter die Erzeugnisse der Kunstschaffenden zu kaufen. Für meine aktuelle

Installation BAUMSPIEGEL werden gerade Kunstbonds (eine Art Ankauf-Bausteine) zur

Sicherung des endgültigen Standortes in der Gartenschau, Bad Lippspringe herausgegeben.

Für einen Bond (495 EUR) erwirbt man eine Metallplatte mit Förderherkunft und Name, die

gut erkennbar an der Tischkonstruktion angebracht wird. Mein Trost. Als Künstler bin ich im

Atelier oft selbst im auferlegten „Lockdown“ und kann damit gut umgehen. Ich wünsche mir

eine größere Solidarität und Zusammenhalt.

Fred Baumgart,

“Baumspiegel”, 2019,

Chromglas auf Stahl

- Die Kunstinstallation

ermöglicht eine

einzigartige Sicht

auf die Bäume und

ihre Architektur und

gibt Spielraum für

Interpretationen und

Diskussionen.

10 Profile


WOLFGANG

BRENNER

Kultur wurde als etwas völlig Normales

im Alltag wahrgenommen:

Konzerte, Ausstellungen, Theater …

Doch nichts mehr ist so, wie es einmal

war. Die Bedingungen für die

Kunst und Kultur haben sich fundamental

verändert. So sind bei uns,

den ateliers@19, Workshops komplett

ausgefallen oder die Anzahl

der Teilnehmerzahl musste deutlich

reduziert werden. Unser kompletter

Ausstellungsbetrieb stand für viele

Monate still. Auch unsere eigenen

Ausstellungen im In- und Ausland

wurden wegen Corona komplett

gestrichen. Die Planung dieses Jahres

ist einfach von einem Moment

zum nächsten hinfällig geworden.

Als Mitorganisatoren der Offenen

Ateliers mussten wir die gesamte

geplante und schon organisierte

Veranstaltung absagen und hoffen

nun, dass die Offenen Ateliers nun

doch noch im Okt. / Nov. stattfinden

können. Auch das geplante 2. Internationale

Paderborner Grafiksymposium,

das @19 organisiert, wird

voraussichtlich dieses Jahr nicht

mehr stattfinden können.

Der Bund und das Land NRW

starteten am Anfang der Krise ein

engagiertes Projekt der schnellen

Hilfe, was aber zunehmends rückwirkend

sehr bürokratisiert wurde.

Auch bremsten leider die Betrugsversuche

einiger Krimineller die schnell

Geld abgreifen wollten die rasche

Soforthilfe aus. Trotz alledem konnten

viele Kulturschaffende von der

Corona-Soforthilfe profitieren auch

wenn diese später nur noch für

Betriebsmittel und nicht für den

Lebensunterhalt und auch nur für

drei Monate gedacht war. Lobenswert

und toll war auch die Ausschreibung

von Stipendien wofür sich professionelle

Künstlerinnen und Künstler

bewerben konnten. Die ateliers@19

profitieren hier mit einem Stipendium

für den „experimentellen Siebdruck“.

Unterstützung fand und findet der Kulturbetrieb

in unserer Stadt über den

Paderborner Kultursoli, auch wenn

Anfangs die Rahmenbedingungen

sehr diffus und undurchsichtig waren.

Ich hoffe, dass dies sich geändert hat.

Aber alles in allem geht der Überlebenskampf

der Kultur und der Kulturschaffenden

weiter. Noch ist für

die professionellen Künstlerinnen und

Künstler kein Land in Sicht. Ich bin

mir aber sicher – die meisten meiner

Kolleginnen und Kollegen haben das

Talent zum Stehaufmännchen.

Wolfgang Brenner, “Ulli at Golden Gate”,

Siebdruck 70 x 50 cm, 2020

IT-Service IT-Sicherheit IT-Infrastuktur Cloud-Lösungen

MBörso-Computer GmbH ▪ Detmolder Str. 170 ▪ 33100 Paderborn ▪ info@mboerso.com ▪ 0 52 51 288 180 ▪ mboerso.com


titEltHEMA

AUF´S DIGITALE KONZENTRIERT

Die Corona-Pandemie und ich…

Lockdown - keine Malkurse mehr,

nicht an den Schulen, nicht

im Atelier - Zeit ohne

Ende.

Ich habe die Zeit genutzt

und mein Atelier

gründlich aufgeräumt,

was ich immer schon

machen wollte, nur

nie die Zeit gefunden

hatte. Entschleunigung.

Gemalt habe ich

natürlich auch, Auftragsarbeiten

abgearbeitet und

aufgrund der Situation auch etwas ganz Neues

gemacht: einen Online-Malkurs gegeben und

ein „Mitmalvideo“ erstellt. Aber: mir hat der

Kontakt zu den Malschülern total gefehlt.

Ausstellungen abgesagt - irgendwie wurde uns

Künstlern so die Sichtbarkeit genommen. Ich

habe mich dann mehr auf ś Digitale konzentriert,

Webseite überarbeitet, Fotos von Bildern

gepostet etc.

Ich habe mich also irgendwie arrangiert, für

eine Zeit lang war das ok aber bitte nicht auf

Dauer. Für die Zukunft wünsch ´ ich mir das alles

wieder normal wird, vor allen Dingen ANGST-

FREI !!!

Auch Claudia Cremer-Robelski

hat die Corona-Krise künstlerisch

thematisiert.

“This Time”, Acryl auf Leinwand,

50 x 60 cm, 2020

CLAUDIA

CREMER-ROBELSKI

Nach einer Zwangspause

duch den Lockdown geht es

in der Malschule in der Schulstraße

nun wieder weiter

Kunst verbindet, auch in „schwierigen Zeiten“

MELANIE

ALTROGGE

Für mich bedeutet das Jahr 2020, einhergehend mit der

Pandemie vor allem, Entschleunigung, bewusstes miterschaffen

und das bedeutet wiederum Entwicklung, Erfahrung

und Selbsterkenntnis. Quasi eine Einladung zu sich selbst,

das gesamte, menschliche kollektive Bewusstsein mitzugestalten

und das ist ja auch schon wieder Kunst.

Die Kunst des Lebens, liegt in jedem selbst. Letztendlich

sind wir ja alle Künstler ; ). Ich sehe das heutige Weltgeschehen

als eine enorme Herausforderung für jeden einzelnen,

mal Glaubenssätze, Verhaltens- und Denkweisen zu hinterfragen,

neu zu definieren und zu fühlen, schließlich leben wir

in der Zeit der großen Veränderung und Bewusstwerdung

und sind alle „Mitgestalter“.

Beschäftigt man sich mit den Themen intensiver, fühlt es

sich plötzlich an, als könne man „Welten“ bewegen, aber

dabei ist es nur die eigene, innere Welt, die alles äußere

urplötzlich verändern kann.

Wenn ich mit meiner Kunst dann noch auf Wertschätzung

und Freude treffe, habe ich bei meinen Kunstliebhabern das

Herz berührt und vielleicht auch über mehrere Generationen

und Kontinenten hinaus, ein Zeichen setzen können.

12 Profile


HERMAN

REICHOLD

Corona? AHA, das ist eine echte Prüfung,

die wir mit Bravour bestehen, PUNKT!

Das fängt ja gut an, dachte ich als im März feststand, dass alle sechs

geplanten Ausstellungen abgesagt wurden. Es hat mich zwar beunruhigt,

aber in der Presse war mehr und mehr zu hören, dass

die Politik die “Künste” nicht fallen lässt. Natürlich bin ich (und die meisten

meiner Kollegen) im “Überleben” trainiert. Gerade als freischaffender

Künstler lernt man mit Wenig klar zu kommen und das oft Projekte

nicht stattfinden. Ich habe sofort den Dialog mit meinen Galerien gesucht

um neue Ideen zu entwickeln. So entstanden auch zwei Corona-Motive, die

meine Galerien per Mail ihren Stammkunden anboten. Es war einfach toll wie

solidarisch Kunstfreunde und Galerien im Sinne der Kunst die Werke bestellten.

Und ich konnte auch die heimische Gastro- und Kulturszene in Paderborn mit der Aktion

“2 Meter für meine Stadt” ein bischen unterstützen, indem Zollstöcke mit meiner Gestaltung

verkauft wurden und der Erlös z. B. dem Sputnik oder dem Koberstein überreicht

wurde.

Bei mir zeigt sich bisher ein Minus von 30 % der Einnahmen, was wohl auch noch andauern

wird. Es hat aber auch neue Chancen und Erkenntnisse gebracht und ich muss sagen,

dass der Deutsche Kulturrat, die NRW Hilfe, Neustart Kultur und viele neu geweckte

Kunstfreunde uns unterstützen. Bisher ist für mich das “Solidarische Miteinander” eine

erfreuliche Erfahrung.

- Kreativ gegen Corona -

Hermans „Corona-Grafiken“ im Format

32,5 x 25 cm sind in einer streng limitierten

Auflage von 59 Exemplare erschienen

und online beim KUNSTHAUS

UERPMANN erhältlich. Der Versand ist

kostenlos und virenfrei!


Atelier + Galerie + Künstlerclub

Atelier + Galerie + Künstlerclub

Auch dem Künstler Burkhard

Lohren hat die Corona-

Pandemie stark getroffen

und mit Ausstellungsabsagen

konfrontiert. Um der fehlenden

Sichtbarkeit seiner Arbeiten entgegenzuwirken

geht der Künstler

einen mutigen Schritt voraus: In der

Paderborner Brüderstraße hat er

seine Galerie „Artroom36“ eröffnet.

In dem Ausstellungsraum, der auch

sein Atelier beherbergt, finden die

Kunstwerke des German Pop Art

Künstlers ausreichend Fläche, um

gebührend zur Geltung zu kommen.

Artroom36 ist darüber hinaus

ständige Vertretung einer Auswahl

Bildender Künstlerinnen und Künstler

und eine Kombination aus Atelier,

Galerie, Künstlerclub, Künstlerarchiv

und Veranstaltungsraum.

Neben den Arbeiten von Burkhard

Lohren, bietet die Galerie der in

Willebadessen beheimateten Künstlerin

Melanie Altrogge sowie dem

Fotokünstler Ulli Predeek Platz für

ausgewählte Arbeiten, die dauerhaft

gezeigt und zum Kauf angeboten

werden.

Melanie Altrogge widmet sich der

abstrakten Malerei. Die Farbe ist

ihr Element. Sie bestimmt den Ausdruck,

aus ihr gewinnt sie Form und

Gestalt. In einem intuitiven Malakt, in

dem die Künstlerin die Farbe auf die

Leinwand spritzt, tröpfelt, kleckst oder

spachtelt, gelingt ihr ein dichtes Netz

unterschiedlich strukturierter, überund

nebeneinander gelagerter Flächen.

Der preisgekrönte Fotograf Ulli Predeek

ist durch seine beeindruckenden

Arbeiten surrealer Fotokunst für seine

Werkreihe „Nightmares & Dreamscapes“

bekannt. Sie lösen die Grenzen

zwischen Traum und Wirklichkeit auf,

vermischen Absurdes mit Realem und

lassen den Betrachter in eine paradoxe

Welt eintauchen. Es sind zugleich

äußerst humorvolle Szenen voller Erotik,

Zweideutigkeit oder Anspielungen.

14 Profile


ACTION PAINTING • FOTOKUNST • POP ART

Neue Galerie in paderborns Südstadt

Burkhard Lohren ist vor allem in der Automobilund

Oldtimerszene ein gefragter Künstler. Seine

Kunstwerke thematisieren oftmals Auto-Klassiker

und Racing Cars oder zeigen bekannte Persönlichkeiten

aus der Film- und Musikwelt.

Hollywood Star Ralf Moeller und Rennfahrer-

Legende Jochen Mass zählen zu den bekannten

Besitzern eines Originals des Künstlers. Lohrens

Werke sind in Galerien im In- und Ausland zu sehen.

Aktuelle Ausstellungen in Koop. mit Artroom36:

Weihnachts-Ausstellung - Optik am Dom,

Markt 2, Paderborn (24.11.2020 - 09.01.2021)

Schaufenster-Galerie - WALECKI am Rosentor,

Padeborn (open End)

ARTROOM36

In der ehemaligen Elektrowerkstatt finden die Kunstwerke

der Künstler Burkhard Lohren, Melanie Altrogge und Ulli

Predeek ausreichend Fläche, um gebührend zur Geltung zu

kommen.


KUNSTEVENTS

Im Artroom36 sollen in regelmäßig

stattfindenden Kunstveranstaltungen,

Einzel- und Gruppenausstellungen

die Arbeiten der Bestandskünstler/innen

präsentiert werden. Ein

Sommerfest mit Gruppenausstellung

ist ebenso in Planung wie ein Glühweinabend

im Winter.

Artroom36 ist zudem kompetenter

Ansprechpartner für Unternehmen.

Kunstevents schaffen

für Unternehmen eine Plattform

die die Chance bietet, mit unterschiedlichen

Menschen ins Gespräch

zu kommen. Kunstausstellungen und

Workshops fördern die Kommunikation

mit anderen Menschen. Kunst

wird zum Gesprächsthema im Unternehmen

und schafft eine emotionale

und positive Verbindung.

POP ART

Burkhard Lohren präsentiert zahlreiche

seiner Pop Art-Collagen. Einige Motive

gibt es zudem auch als T-Shirt.

KÜNSTLERARCHIV

Das Künstlerarchiv bietet weitere

umfangreiche Informationen über

das künstlerische Oeuvre der Kunstschaffenden.

Hierzu bestücken die

vertretenen Künstler/innen für ein

„aktives Archiv“ eigene Ordner nach

Belieben mit verschiedenen Materialien

und Informationen.

Besucher der Galerie können die

Ordner durchsehen, die Arbeiten der

Künstler betrachten und auf Wunsch

sofort kaufen.

Fotokunst

“How to write a poem” eines der prämierten

Fotografien von Ulli Predeek.


KUNSTKAUF

Viele Unternehmen oder Privatanleger

denken über Investitionen im

Kunstumfeld nach, haben aber wenig

Zeit oder die Muße, sich intensiv mit

der Kunst zu befassen. Artroom36

hilft dabei, die passende Kunst zu

finden und vermittelt wertbringende

Originale.

Artromm36 kümmert sich professionell

um Kunden aus dem Privatund

Firmenkundenbereich und um

den Erwerb oder die Anmietung von

Kunst.

FÖRDERER

Artroom36 wird unterstützt durch

Partner-Unternehmen. Hierzu zählen:

Action Painting

Großformatige Kunstwerke von Melanie

Altrogge, oben “Santorini Red”, darunter

“Überfall”.

ARTROOM36 - Brüderstraße 36. 33098 Paderborn

Geöffnet: Mi – Fr von 16 bis 18 Uhr und Sa von 14 -16 Uhr

Individuelle Termine sind nach Absprache möglich

fon: 0152 34327702 web: www.artromm36-pb.de

Künstlerin Melanie Altrogge


PANOrAMA

optiK aM doM - suMMer MiX

In diesem Jahr war alles anders - doch eines

blieb: Die Kunstausstellung zur Libori-Zeit bei

Optik am Dom. „Meinen Mitarbeitern und mir

lag es sehr am Herzen, gerade in diesen schwierigen

Zeiten den Kunstschaffenden wieder

eine Bühne zu geben“, sagt Arnd Ebbeke, Geschäftsführer

von Optik am Dom.

(v. l) Katrin Wibbeke und

Arnd Ebbeke von Optik am Dom

, Künstler Hyazinth Pakulla

und Burkhard Lohren

aktivitÄten pad

kÜnstLer iM rÜ

ART-O-MAT

Paderborn

ein Symbol

für den Zusammenhalt

der Kunstschaffenden

Den Kunstautomat am

Friedensengel in der

Rathauspassage kennt fast jeder

Paderborner. Befüllt ist der

ehemalige Zigarettenautomat

mit kleinen Kunstschachteln, die

die teilnehmenden Künstlerinnen

und Künstler individuell gestalten.

Rund um die Uhr können

hier Kunstliebhaber die Kunstschachteln

für 5 Euro pro Stück

erwerben. Neu dabei sind Elke

Spottke-Schäfers, Wolfgang

Brenner und Gennadi Isaak.

„Der Art-O-Mat ist ein Symbol

für den Zusammenhalt der

Kunstschaffenden in Paderborn“,

sagt Hyazinth Pakulla, der

als Künstler der ersten Stunde

mit dabei ist. „Das Kunstprojekt

trägt dies positiv nach außen

und ist gleichzeitig sehr beliebt“,

fährt Pakulla fort.

Gerade in Corona-Zeiten ist der

Zusammenhalt der Künstler

wichtiger denn je.

Gennadi Isaak und

Wolfgang Brenner (v.l.)

18 Profile


Hyazinth Pakullas Miniatur-Wohnzimmer mit seinen

bisher erschienenen Libori-Grafiken en mi ni a ture war

ein beliebter Hingucker

schaufenster werden zur Galerie

Phil Walecki stellt seine Schaufenster

Künstler/innen zur Verfügung

Die Künstler Hyazinth Pakulla und Burkhard

Lohren zeigten einen Mix ihrer Arbeiten.

Hyazinth Pakulla stellte seine bunte Grafik „Der

Beschützer“ vor. Burkhard Lohren präsentierte

seine Mixed Media Collagen in den beliebten

“Mitnahme-Formaten” 15 x 15 cm und 20 x

20 cm.

erborner

CkbLiCk

Schon einige Künstler/innen konnten ihre

Werke in den leeren Schaufenstern eines

Ladenlokals in der Rosenstraße zeigen.

Auch Claudia Cremer-Robelski und Volker

Heisener präsentierten ihre Kunstwerke in

den Fenstern auf zwei Etagen.

„Solange die Räumlichkeiten nicht vermietet

sind, sollen die Fenster als Open-Air-Galerie

genutzt werden“, sagt der Vermieter Phil

Walecki. Er betreibt im gleichen Haus sein

Fachgeschäft für Künstlerbedarf.

Walecki möchte den

Künstlern so zu mehr

Sichtbarkeit verhelfen

und den Besuchern

und Einwohnern der

Stadt mehr Attraktivität

beim Stadtbummel

bieten. Um die

Flächen mit Kunst

zu beleben, hat er

Burkhard Lohren mit

ins Boot geholt. „Ich

freue mich über die Initiative

von Phil Walecki und

Burkhard Lohren, die leeren Flächen mit

Kunst zu füllen. Die Verbindungen zwischen

der Kunstszene und Menschen die sich aktiv

für Künstler engagieren ist genau das,

was wir heute brauchen“, so die Künstlerin

Claudia Cremer-Robelski.

Claudia Cremer-

Robelski und Volker

Heisener

Die frühere Sängerin und

Mitbegründerin der Paderborner

Punkrock Band, Vulture

Culture, Elke Spottke-Schäfers,

hat für den ART-O-MAT das

„Drei-Hosen-Fenster“ entworfen.

“Ich schiebe Buchstaben hin

und her bis sich etwas Doppeldeutiges

ergibt. So ist auch das

Drei-Hosen-Fenster entstanden“,

erklärt die Künstlerin.

Aus Drei-Hasen wurde Drei-

Hosen. Fehlte nur noch das Fenster.

Da sie die Schachtel selbst

als Objekt nutzen wollte, kam ihr

die Idee, sie als Waschmaschine

darzustellen. Dafür schaute sie

in Baumärkten, was dazu passen

könnte und ließ sich inspirieren.

So kam dann eins zum

anderen. Das Bullauge der

Waschmaschine ist ein Teppichuntersetzer,

der Temperaturfühler

ein Sicherungspin. „Es muss

einfach sein, was zu lange dauert,

gefällt mir meist nicht“, sagt Elke

Spottke Schäfers.

Elke Spottke-Schäfers

19 Profile


NEWS

Kunst und Kultur mitten in Paderborn

kunstverein paderborn

Kunst braucht Raum – Raum braucht Kunst

Von Dr. Alexandra Sucrow

Vor nicht allzu langer Zeit suchte der Kunstverein neue

Räume und hat zum Beginn dieses Jahrs auch eine

herausragende, absolut zentrale Lokalität in Paderborns

Innenstadt gefunden.

Dann kam Corona und damit der Gedanke, dass es gerade

jetzt Sinn macht, Raum nicht nur neu zu haben,

sondern insgesamt auch neu zu denken.

Kreative Denk- und Entwicklungsprozesse in diesem

Bereich finden zwar vielfach und schon länger statt. In

Zeiten wie diesen scheinen sie für den Kulturbetrieb

jedoch überlebensnotwendig...

Tatsächlich darf Raum aktuell und auch generell – so

unser Anspruch - nicht nur ein Gehäuse sein, in dem wir

Kunst unterbringen und arrangieren und in das wir Menschen

einladen, Zeit mit der Kunst zu verbringen (und

damit womöglich auch Teil der Gesamtkomposition zu

werden). Raum könnte auch eine Plattform darstellen,

die als Bühne funktioniert und von außen betrachtet wird.

Und er müsste mobil sein, um zu denen zu gehen, für die

er gedacht ist, wenn diese nicht zu ihm kommen möchten

oder können.

Gerade darf der Kunstverein eine begrenzte Anzahl von

Personen in seinen Räumen empfangen und mit einem

entsprechenden Hygienekonzept Veranstaltungen wie Eröffnungen,

Führungen oder Lesungen anbieten. Doch das

war nicht immer so, wird auch jetzt nicht von allen angenommen

und kann sich jederzeit und in jede Richtung ändern.

20 Profile

Wir sind froh, Alternativen wie reine Schaufensterausstellungen

oder Veranstaltungen im Live-Stream erarbeitet

zu haben sowie eine präsente Internetseite, die alles,

was bei uns stattfindet sofort archiviert und jederzeit

abrufbar macht und über die sich Mitglieder und Interessierte

auch für den Kunstverein engagieren und organisieren

können. Und wir sind bereit, diesen Weg weiter zu

gehen und Ideen zu entwickeln, die es ermöglichen, Kunst

und Kultur allen Widrigkeiten zum Trotz in der Öffentlichkeit

zu verbreiten.

Denn die Pandemie mit allen ihren Einschränkungen hat

uns deutlich gezeigt, wie sehr Kultur im Moment fehlt,

wie dringend viele Menschen sich gerade jetzt kulturelle

Angebote wünschen.

Und auch wenn wir in absehbarer Zeit ein persönliches

Miteinander, ein gemeinsames Kunsterlebnis in gewohnter

Form nicht bieten können, so arbeiten wir an Alternativen

und entwickeln neue Systeme – nicht nur der

Kunstvermittlung, sondern auch der Präsentation und

Bewegung von Kunst in einem weiteren Raum als dem

unseren am Kamp.

Mehr noch: Die Notwendigkeiten der Stunde lassen uns

neue Wege suchen, entdecken und beschreiten – nicht

nur der Kunstvermittlung und der Präsentation und Bewegung

von Kunst im Raum, sondern auch der Idee von

Kunst als Raum oder Raum als Kunst.

Unsere Idee und unser ganzes Wollen sind, beweglich

und aufgeschlossen zu bleiben und trotzdem in engem

Kontakt zueinander!

Kunstverein Paderborn

Kamp 13 - 33098 Paderborn

Öffnungszeiten:

Mi - So 15:00 - 18:00 Uhr

www.kunstverein-paderborn.de


HeinZ niXdorF

MuseuMsForuM

Sonderausstellung »Aufbruch ins All«

ausstellung mit besucherrekord

»Aufbruch ins All – Raumfahrt

erleben« ist mit über

94.000 Besuchern die

bestbesuchte Sonderausstellung

des Heinz Nixdorf

MuseumsForums. Aufgrund

des großen Erfolgs

Verlängert

bis

06. Januar

wurde die Laufzeit bis zum

6. Januar 2021 verlängert.

Die Ausstellung spannt einen

Bogen von den Anfängen

der Himmelsforschung bis

hin zu Zukunftsvisionen der

Raumfahrt. Besucher können

Nachbauten von Raketen,

Sonden und Raumstationen

entdecken und mit

dem Moon Rover über die

Mondoberfläche fahren.

Neu in der Ausstellung ist

der Astronauten-Assistent

„CIMON“. Der kleine Roboter

war das erste System

mit Künstlicher Intelligenz

an Bord der ISS.

Die Sonderausstellung ist

in Kooperation mit dem

Raumfahrtmanagement

im Deutschen Zentrum für

Luft- und Raumfahrt entstanden.

Mehr infos: www.hnf.de/raumfahrt

Heinz Nixdorf MuseumsForum

Fürstenallee 7 - 33102 Paderborn

ÖFFNUNGSZEITEN

Di - Fr 09:00 - 18:00 Uhr

Sa - So 10:00 - 18:00 Uhr

Mo geschlossen


BÜCHEr-tiPP

Kunstbücher - wärmstens empfohlen.

In langen, kalten und neblig-nassen Wintertagen, aber auch in der Corona-Zeit kann nicht nur Netfl ix

und Co. eine Ablenkung sein. Wir empfehlen Ihnen: Nehmen Sie sich Zeit für ein gutes Buch! Hier sind

unsere (Kunst)Buch-Tipps:

KERBER Verlag

Der KERBER Verlag ist ein unabhängiger, internationaler Kunstbuchverlag mit Dependancen

in Bielefeld und Berlin. Seit 1985 veröffentlicht KERBER in enger Zusammenarbeit mit

Künstlern, Gestaltern, Galerien, Museen und Stiftungen hochwertig ausgestattete Bücher zu

zeitgenössischer und moderner Kunst sowie zu Fotografie und Kultur.

MY GENERATION

DIE SAMMLUNG

JABLONKA

Die Sammlung Jablonka

gilt als einer der profiliertesten

der US-amerikanischen

und deutschen Kunst

der achtziger Jahre. Der Kunsthändler,

Galerist und Kurator

Rafael Jablonka (*1951) gibt

mit diesem Katalog erstmalig

einen Einblick in seine umfassende

Sammlung, die sich vor

allem Kunstschaffenden seiner

eigenen Generation widmet.

Rafael Jablonka sammelte über

Jahrzehnte nach dem Grundsatz,

immer mehrere Werke

aus verschiedenen Schaffensphasen

von Künstlern und

Künstlerinnen zu erwerben. Mit

rund 120 Werken – Gemälden,

Arbeiten auf Papier, Skulpturen

und Installationen – führt der

Katalog in das jeweilige Œuvre

ein und zeigt einen repräsentativen

Querschnitt der vielfältigen

Sammlung Jablonka, die der Albertina

2019 als Dauerleihgabe

übergeben wurde.

Hirmer Verlag

Hrsg.: Rafael Jablonka, Klaus

Albrecht Schröder, Elsy Lahner

ISBN 978-3-7774-3567-1

Ausgabe: Deutsch

24,5 x 28,5 cm, gebunden, 248

Seiten, 180 Abbildungen in Farbe

39,90 EUR

JONAS BURGERT

SINN FRISST

Jonas Burgert (*1969) ist

einer der profiliertesten

figürlichen Maler der

Gegenwart und ein atemberaubender

Erzähler zwischen

den Zeiten. Die Bildräume

seiner panoramatischen und

meisterlich gemalten Gemälde

sind so weit wie die Fantasie

und ein abgründig schillernder

Spiegel des menschlichen

Lebens. Durch die visuelle

Dynamik der multifokalen

Handlungsebenen ist man

hineingeworfen in undeutbares

Geschehen, begegnet mysteriösen

Gestalten und Kreaturen.

Das Buch zur Einzelausstellung

im Arp Museum entfaltet sein

faszinierendes künstlerisches

Universum, nicht zuletzt durch

sieben neue Monumentalgemälde.

Kerber Verlag

ISBN 978-3-7356-0660-0

29 x 34 cm, 240 Seiten, 124 farbige

und 15 s/w Abbildungen

Hardcover

Sprachen: Deutsch, Englisch

78,00 EUR

MARKUS OEHLEN

Markus Oehlen (*1956)

ist einer der unverwechselbarsten

deutschen

Maler. Als anarchischer

Bild-Erfinder wendet er sich seit

den 1980ern gegen jede visuelle

Konvention und ästhetische

Bequemlichkeit. Er schöpft aus

dem Bildreservoir der Gegenwart

und schafft durch die Integration

von digitalen Techniken in die

Malerei hybride Vexierbilder.

Collageartig überlagern sich

Versatzstücke aus Kunstgeschichte

und Populärkultur.

Abstraktion und Figuration

blenden flirrend ineinander.

Mit größter Freiheit erweitert

Oehlen in ebenso gewagten wie

kalkulierten Bildexperimenten

die Möglichkeiten der heutigen

Malerei.

Kerber Verlag

ISBN 978-3-7356-0667-9

24 x 30 cm, 176 Seiten

90 farbige Abbildungen

Hardcover

Sprachen: Deutsch

40,00 EUR

POP ON PAPER

VON WARHOL BIS

LICHTENSTEIN

Mit Pop on Paper

präsentiert das Berliner

Kupferstichkabinett

erstmals seine außergewöhnliche

Pop Art-Sammlung. In Fokus

stehen dabei die 1960er Jahre,

in denen eine junge Generation

von Künstlerinnen und Künstler

einem neuen Lebensgefühl

Ausdruck gab. Anhand von

Siebdrucken, dem Pop-Medium

schlechthin, Künstlerplakaten,

frühen Zeichnungen und sogar

Mode widmet sich Pop on

Paper der Verbindung von

Kunst, Massenkonsum und

Populärkultur von den Anfängen

des Pop zum vielfältigen Echo in

Europa, von Roy Lichtenstein,

Claes Oldenburg und Andy

Warhol zu Maria Lassnig, Ulrike

Ottinger und Sigmar Polke.

Kerber Verlag

ISBN 978-3-7356-0683-9

23 x 28 cm, 180 Seiten

138 farbige und 8 s/w Abbildungen

Klappenbroschur

Sprachen: Deutsch

38,00 EUR

22 Profile


Ab November 2020

DECORATIVE ART 1960s und

CHARLOTTE & PETER FIELL

Die „Swinging Sixties“ waren eine Zeit beispielloser

Experimentierfreude in Architektur und Design –

vom lauten Knall der Pop Art bis zu den floralen

Exzessen der Hippie-Ära. TASCHENs Nachdruck der

begehrten Decorative Art-Jahrbücher zeigt anhand von

Innenräumen, Beleuchtung, Textilien und vielem mehr die

unvergesslichsten Entwürfe und explosive Kreativität

eines Jahrzehnts voller radikaler sozialer, sexueller und

politischer Veränderungen.

Ab Dezember 2020

Taschen Verlag

ISBN 978-3-8365-8446-3

19,6 x 25,5 cm, 576 Seiten, Hardcover

Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch, Englisch, Französisch

30,00 EUR

DECORATIVE ART 1970s

CHARLOTTE & PETER FIELL

Dramatische, futuristische Ausdrucksformen neben

rustikalen Öko-Trends – dieses Buch vereint

das Beste aus den Decorative Art-Jahrbüchern

der 1970er Jahre wie das BC25-Capsule-Gebäude in

Tokio oder den Barbican Complex der Brutalisten in London

und bietet Innenräume, Möbel, Textilien, Metall, Glas

und Keramik aus einem Jahrzehnt voller schnelllebiger

Ideen und unterschiedlichster Schulen und Bewegungen.

Taschen Verlag

ISBN 978-3-8365-8448-7

19,6 x 25,5 cm, 576 Seiten, Hardcover

Mehrsprachige Ausgabe: Deutsch, Englisch, Französisch

30,00 EUR

David Hockney (*1937) ist einer der bedeutendsten

zeitgenössischen Künstler der Welt. Seine

unvergesslichen Bilder erreichen stets ein breites

Publikum. Sein vielseitiges Schaffen als Maler, Zeichner

und Grafiker präsentiert der vorliegende Band aus

Anlass einer retrospektiv angelegte Ausstellung im

Bucerius Kunst Forum Hamburg.

DAVID HOCKNEY

Die Tate zu Gast

Hirmer Verlag

ISBN: 978-3-7774-3537-4

Hg. Kathrin Baumstark

Beiträge von Kathrin Baumstark, H.

Little, G. Salter, L. Schepers, U. M.

Schneede

22,5 x 28,5 cm, gebunden 220

Seiten, 120 Abbildungen in Farbe

39,90 EUR

In seinem facettenreichen Schaffen ist der britische

Künstler David Hockney seit den 1960er-Jahren auf

der ständigen Suche nach neuen Ausdrucksformen. Er

lotet die Möglichkeiten der Perspektive aus oder befasst

sich mit Wahrnehmung oder Realitätsdarstellung. Seine

einfühlsamen Porträts und intimen Aktdarstellungen

zeigen Hockneys feines Gespür für zwischenmenschliche

Beziehungen und sein Interesse am männlichen Körper.

Zentrale Aspekte seiner langjährigen künstlerischen

Arbeit werden am Beispiel von Hauptwerken aus der

Tate London vorgestellt.


virtuelle

kunstgalerie

mit

augmented

reality

3-d

rtgaleriE


3-d

art

galeriE

Paderborner Medienunternehmen

RLS jakobsmeyer stellt neue innovative

Plattform für Künstler und Galerien vor

Durch die Corona-Krise und dem Lockdown zur

Eindämmung der Corona-Pandemie lief auch in der Kunstund

Kulturbranche fast nichts mehr wie gewohnt. Digitale

Anwendungen wurden vermehrt genutzt, um Kunst und

Kultur weiterhin erlebbar zu machen, und bereits bestehende

digitale Kulturangebote bekamen mehr Aufmerksamkeit. In

der Krise wurde die Digitalisierung weiter vorangetrieben

und kreative Lösungen und Projekte geschaffen, die auch der

Kulturszene zugutekommen.

Eine innovative und zukunftsorientierte neue Plattform für

Künstler und Galerien kommt aus Paderborn.

Detlef Jakobsmeyer und sein Team setzen verschiedene

digitale Anwendungen für Unternehmen um. Diese wollen nun

vermehrt auch Virtual Reality (VR) und Augmented Reality

(AR) für sich nutzen.

Augmented Reality ermöglicht dem Benutzer, die reale Welt

zu sehen mit virtuellen Objekten, die mit dem Smartphone,

Tablet und Co. sichtbar gemacht werden.

Virtual Reality bedeutet eine computergenerierte, interaktive,

nicht-physische, aber lebensechte Umgebung. Mit VR kann

die Darstellung und Wahrnehmung einer Realität und ihre

physikalischen Eigenschaften simuliert werden. Hierzu

werden jedoch technologische Werkzeuge, welche die Realität

verbergen, etwa VR-Brillen benötigt.

Neben den vielen Industrieanwendungen bietet RLS

Jakobsmeyer nun mit der 3-D Artgalerie ein bundesweites

Portal, das Künstlern und Galeristen als Plattform dient, um

ihre Werke weltweit vermarkten zu können. In der virtuellen

Galerie können reale Bilder, Skulpturen und Objekte in digitaler

Form ausgestellt werden.

Die Kunst wird in einem ansprechenden, musealen Ambiente präsentiert. Der Benutzer kann sich per Zoom-Funktion einzelne

Bildbereiche vergrößert anzeigen lassen und erhält per Mausklick weitere Infos zum Werk und Künstler. Mit der VR-Funktion

ist es möglich, die Ausstellung fast wie in echt zu erleben und das, ohne überhaupt zu reisen. Wer sich dann noch die AR-Ap

„POSEAS“ herunterlädt, kann sich die Kunstwerke virtuell „nach Hause holen“.

25 Profile


3-D Artgalerie

PROJEkt

3-D Artgalerie

LOCATION

Paderborn

Company

RLS Jakobsmeyer GmbH

System

Modulare Lösung als

Erweiterung für bestehende

Webseiten

Features

Virtuelle Galerie

Virtual Reality

Augmented Reality

Shopsystem

Branche

Künstler/innen

Kunst- und Kulturbetriebe

Ansprechpartner

Detlef Jackobsmeyer

fon

05251 52460

E-Mail

info@rls.de

Web

www.rls.de

Die innovative 3-D Artgalerie kann als

Zusatzmodul auf den Webseiten der

Künstler oder Galerien installiert werden.

Sie bietet ein crossmediales Konzept,

Bilder und Kunstobjekte zu vermarkten,

um neue Zielgruppen zu erreichen und die

Kunst in Bild, Ton und 3-D darzustellen.

Die Plattform präsentiert sich zudem in

einem überzeugenden Design.

Benutzer gelangen in eine virtuelle

Galerie. Hier finden sie die Exponate

der Künstler und weitere Infos zu den

Werken. Jeder Künstler kann in dem

virtuellen Ausstellungsraum mehrere

Exponate präsentieren. Zudem bietet

die Plattform optional die Möglichkeit,

dass sich jeder Künstler in einem kurzen

Video vorstellt. So können Galeristen und

Künstler neue Absatzmärkte erschließen

und neue Kunden gewinnen. Vom Chat,

der dem Austausch zwischen Künstlern

dient, bis hin zu einem Shopsystem, über

das die gezeigten Bilder, Skulpturen etc.

angeboten werden können, gibt es hier

Möglichkeiten, die es auf keiner anderen

Plattform gibt.

Mit dem eigenen Shopsystem sowie der

Augmented Reality App „POSEAS“ von

RLS Jakobsmeyer ist dies ein perfekt

zugeschnittenes Gesamtpaket.

Die kostenlos downloadbare POSEAS

App aus dem Apple App Store oder bei

Google Play ist ein absolutes Highlight.

In der AR-App POSEAS kann dann ein

CODE eingegeben werden. Zum Beispiel

„Artroom36 Bild 1“. Gibt der Kunde diesen

Code in POSEAS, auf seinem mobilen

Endgerät (IOS oder Android) ein, kann er

das Bild direkt an seiner Wohnzimmer-,

Küchen- und Schlafzimmerwand oder auf

einer Staffelei im Maßstab 1:1 mittels

Augmented Reality platzieren und ansehen.

Er hat das Bild oder die Skulptur also real

in seiner Umgebung eingebunden, was

ein großer Unterschied zu einer reinen

bildlichen Darstellung im Internet ist.

Einer der ersten Partner und Ideengeber

ist der Paderborner Künstler

Burkhard Lohren. „Die AR Anwendung

wird Kaufentscheidungen drastisch

beeinflussen. Kunden bekommen ihr

Kunstwerk realistisch im Maßstab 1:1

direkt ins Wohnzimmer und können es

an den vom Kunden vorgesehenen Platz

positionieren“, sagt Detlef Jakobsmeyer.

Die 3-D Artgalerie Erweiterung für

bestehende Webseiten zeichnet sich

besonders durch eine intuitiv bedienbare

Nutzeroberfläche aus. Die Einarbeitungszeit

auch für Laien ist sehr gering. “Mit

der 3-D Artgalerie kann wirklich jeder

umgehen”, so Jakobsmeyer.

26 Profile



QUALITÄT SEIT 1864

Seit über 155 Jahren Möbel der Spitzenklasse

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