erlesen 2 Sommer 2016

Gastronomie
Erfolgsrezepte für Gastgeber.
Ob Event oder Housewarming, ob große oder kleine Einladung, als Gastgeber/Organisator
sollte man die Zufriedenheit seiner Kunden/Gäste gründlich planen.
Die meisten Gastgeber unterschätzen oft, wie viele Personen
wirklich kommen. Klassisches Gulasch, Schweinsbraten,
Brathendl, Grillhendl oder Backhendln sind sehr
beliebt. Bei eleganteren Events wird auch gerne Lamm,
Roastbeef oder gebeizter Lachs genommen.
Das sind Klassiker, mit denen man nahezu jeden Geschmack trifft.
Auch an Vegetarier sollte man denken. Das ist einfach eine Stilfrage
des Gesamtevents. Ob trachtig, leger oder elegant… das gleiche gilt
dann natürlich auch für die Ausstattung des Servierpersonals.
Welche Fehler kann man beim Timing bei der Catering-Planung
machen?
Planen sie rechtzeitig Aufbau und Abbau. In allen Bereichen sind
zeitliche Sicherheitsreserven wichtig und die gehen meistens sehr
schnell verloren. Eine kleine Agape kann sehr schnell gehen und ist
auch in einer halben Stunde aufgebaut, aber alles andere, vor allem,
wenn Tische aufgebaut und gedeckt werden müssen, Kühlschränke
gebracht, Wein eingekühlt… , dann sollte man schon einen halben
Tag Vorlauf einplanen und der Gastgeber sollte die Location zeitig
zur Verfügung stellen.
Je nach Location sollte man mindestens 2 bis 3 Monate Vorplanung
einkalkulieren. Es hängt von der Größe und Art des Events und
auch von der Infrastruktur der Location ab. Ist Strom vorhanden,
Wasser, gibt es einen Hintergrundraum, wo man etwas abspülen
kann, wird ein Zelt benötigt, sind zusätzliche Tische und Sessel,
Tischtücher anzumieten, braucht man eine Betriebsanlagengenehmigung,
sind Nachbarn zu informieren? Es gibt nichts Schlimmeres
als eine Veranstaltung zu machen und es steht um 21:00 Uhr die
Polizei vor der Tür - das ist ein absolutes „no go“.
Die Kosten hängen von Art und Umfang des Buffets und der Speisefolge
ab. Vorspeise, Hauptspeise, welche Getränke… zwischen 20.-
und 40.- EURO inkl. Getränke kann man schon sehr gute Qualität
bieten. Weitere Kosten sind auch abhängig davon, ob noch Geschirr,
Gläser angmietet werden müssen.
Welche Fehler kann man bei der Auswahl, der Vielfalt von
Speisen, machen?
Eine große Auswahl kann manchmal sehr schief gehen. Angenommen
Sie bieten statt 6-8 Speisen 15 oder 16, dann liegen Sie bei
einem Event mit 200 Personen pro Speise bei ca. 8 Portionen. Wenn
dann z.B. 8 Portionen Backhuhn verbraucht sind und es kommen
weitere Gäste, ist kein einziges Backhuhn mehr da,...
Haben Sie aber nur 6 Speisen für 200 Personen, dann können Sie
von jedem Gericht ausreichend Portionen anbieten. Der größte Fehler
ist, zuviel Auswahl zu bieten. Oder sie müssen als Gastgeber bereit
sein, mit 140% Menge zu kalkulieren.
Ein gelungenes Event wird massgeblich daran bewertet, ob der kulinarische
Teil professionell umgesetzt wurde. Beratung von professionellen
Anbietern zahlt sich in jedem Fall aus.
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