Chai 4. Ausgabe

KUNST
Eine scheinbar schwierige Sache das Malen.
Ist es die Hand, die der Kreativität und der
Technik nicht folgt? Oder ist die Hürde eine
reine Kopfsache? Wird es mit dem Alter
verlernt? Oder können wir auch so einfach
drauflos malen wie die Kinder?
In diesem Kapitel werden ein paar Tipps
und Tricks gegeben, die den Einstieg zur
Malerei erleichtern. Acrylfarben sind wegen
ihrer Konsistenz gut für das Malen geeignet,
wenn man keine klare Struktur für
das Malen geplant hat, man kann damit also
einfach drauflosmalen.
Man nehme sich eine Leinwand für den
Anfang am besten in kleinem Format.
Landschaftsbilder, wo der Fokus nur auf
die Farbübergänge gerichtet ist, sind am
einfachsten. Acrylfarben besitzen eine
hohe Farbintensität, deshalb eignen sie sich
besonders für Bilder, die auf starke und
leuchtende Farben setzen sollen. Sei es der
Übergang von Blau zu Orangerot, oder von
Goldgelb zu Orangerot - am besten nimmt
man sich einen Schwamm und tupft an eine
Ecke der Leinwand die gewünschte Farbe
und mischt nach und nach die zweite Farbe
auf der Leinwand zu der bereits gemalten
Fläche dazu. Je nach Belieben kann man
auch metallisches Grau oder Gold dazu mischen,
um Akzente zu setzen. Nachdem der
Hintergrund getrocknet ist, kann man mit
einem Bleistift den Vordergrund auf die
Leinwand zeichnen und dann mit einem
Haarpinsel nachmalen. Die deckende Eigenschaft
der Farben macht es möglich, das
Gemalte noch einmal auszubessern nachdem
es eingetrocknet ist.
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