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Hallo_Senioren_fuer_Fortgeschrittene

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ortgeschrittene<br />

Juli 2016<br />

5<br />

Tipps und Hilfen für den Umbau<br />

Haus oder Wohnung fit fürs Alter machen<br />

Die Treppe im Flur oder der<br />

Einstieg der Badewanne werden<br />

im Alter oftzum Hindernis.<br />

Dennoch schrecken viele<br />

ältere Menschen davor zurück,die<br />

eigenen vier Wände<br />

den veränderten Bedürfnissen<br />

anzupassen.<br />

Motive dafür sind<br />

Dvielfältig: Die einen<br />

scheuen die Unruhe, die<br />

eine Umstrukturierung des<br />

Haushalts mit sich bringen<br />

könnte. Anderen fällt es<br />

schwer, sich von vertrauten<br />

Dingen zu trennen. Auch<br />

die Sorge umsErsparte kann<br />

ein Grund sein, warum <strong>Senioren</strong><br />

in den eigenen vier<br />

Wänden lieber alles beim Alten<br />

belassen. „Dabei kann<br />

ein altersgerecht eingerichteter<br />

Haushalt die Lebensqualität<br />

deutlich verbessern<br />

und das Unfallrisiko mindern“,<br />

erklärt die Verbraucherzentrale<br />

NRW. Bei Planungund<br />

Umbauhelfen folgende<br />

Tipps:<br />

• Gefahren: <strong>Senioren</strong>,<br />

die sich seit Jahren in den<br />

eigenen vier Wänden bewegen,<br />

unterschätzten leicht<br />

die Gefahren, die im Haushalt<br />

lauern.Der Beistelltisch<br />

im Fluroderder Fernsehsessel<br />

im Wohnzimmer werden<br />

im Dunkeln rasch zur Stolperfalle.<br />

Wer Platz schafft<br />

und sich von Möbeln<br />

trennt, die Laufwege versperren,kann<br />

sichmit Gehhilfe<br />

oder Rollator freier bewegen.<br />

Zum altersgerechten Bad gehört eine bodengleiche Dusche.<br />

• Kostengünstige Maßnahmen:<br />

Wird die Beleuchtung,<br />

etwa durch<br />

einen Bewegungsmelder,<br />

optimiert, ist es einfacher,<br />

sich nachts zurechtzufinden.<br />

Ein Schreiner kann<br />

Stühle um einpaar Zentimeter<br />

erhöhen, damit das Aufstehen<br />

leichter fällt. Wenn<br />

beim Bücken der Rücken<br />

schmerzt, ist es ratsam,<br />

Unterschränkeinder Küche<br />

vomFachmann versetzen zu<br />

lassen.<br />

• Hilfsmittel von der<br />

Kasse: Wer teurere Hilfsmittel<br />

benötigt, um denAlltag<br />

besser meistern zukönnen,<br />

kann sich an seine<br />

Krankenkasse wenden. Die<br />

Kasse kommt zwar nicht für<br />

Umbauten auf, finanziert<br />

aber beispielsweise einen<br />

Lift, der den Einstieg indie<br />

Badewanne erleichtert oder<br />

einen zweitenHandlauffürs<br />

Treppenhaus. Vorausgesetzt,<br />

ein Arzt hat diese<br />

Hilfsmittel verordnet. Im<br />

Foto: SHK<br />

Hilfsmittelkatalog der Krankenkasse<br />

ist aufgeführt,<br />

wann Versicherte Anspruch<br />

auf eine solche Unterstützung<br />

haben. Allerdings<br />

dient diese Liste nur der<br />

Orientierung. Die Kasse<br />

kann auch Hilfen bewilligen,<br />

die dort nicht genannt<br />

sind. Liegt eine Pflegestufe<br />

vor, springt die Pflegekasse<br />

ein. Sollte kein Anspruch bei<br />

Kranken- oder Pflegekasse<br />

vorliegen, unterstützt auch<br />

der Sozialhilfeträger Betroffene<br />

im Rahmen der so genannten<br />

Eingliederungshilfe.<br />

• Umbauten: Höhere<br />

Ausgaben falleninder Regel<br />

für die altersgerechte Sanierung<br />

vonBad und WC an. In<br />

manchen Fällen istauchdie<br />

Installation einer Rampefür<br />

Rollstuhlfahreroder der Einbau<br />

eines Treppenliftes erforderlich.<br />

Doch auch wer<br />

eine alte Badewanne durch<br />

eine ebenerdige Dusche ersetzt<br />

oder ein Waschbecken<br />

einbaut, das im Sitzen bedient<br />

werden kann, muss<br />

die Kosten dafürmeistnicht<br />

alleine stemmen. Hierzu<br />

gibt es diverse Förderungen<br />

durch das Land NRW. Es ist<br />

ratsam, den Antrag vor Baubeginn<br />

zu stellen.<br />

• Umzug: Wenn dieMietwohnung<br />

nicht altersgerecht<br />

ist, lässt sich ein Umzug<br />

oftmals nicht vermeiden.<br />

Eine Wohn-Alternative<br />

kann dann zum Beispiel<br />

eine Einrichtungfür Betreutes<br />

Wohnen sein. Wer sich<br />

für ein solches Modell entscheidet,<br />

gestaltet seinen<br />

Alltag selbstständig, hat<br />

aber einen Ansprechpartner<br />

im Haus, der Unterstützung<br />

organisiert, wenn diese benötigt<br />

wird. Da sich hinter<br />

dem Begriff „Betreutes<br />

Wohnen“ verschiedene<br />

Konzepte verbergen, ist es<br />

sinnvoll, Angebote sorgfältig<br />

zu prüfen und sichhierzu<br />

voneinem neutralen Experten<br />

beraten zu lassen.<br />

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