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Gesund in den Urlaub und zurück<br />
txn-p. Erfahrene Urlauber wissen:<br />
Fernreisen müssen gut<br />
vorbereitet sein. Denn einige<br />
Länder setzen neben einem<br />
rechtzeitig beantragten Visum<br />
auch einen bestimmten Impfschutz<br />
voraus. Für die Einreise<br />
nach Saudi-Arabien ist beispielsweise<br />
eine Impfung gegen bakterielle<br />
Hirnhautentzündung<br />
vorgeschrieben. Auf der Homepage<br />
des Tropeninstitutes finden<br />
sich weitere Vorgaben und<br />
Empfehlungen zum Impfschutz<br />
für das jeweilige Reiseland.<br />
Generell ist überall dort, wo<br />
sich viele Menschen auf engem<br />
Raum aufhalten, die Gefahr,<br />
krank zu werden, erhöht.<br />
Das Tragen eines Mundschutzes<br />
wie beispielsweise das<br />
Ding-Filter mit Viren- und Bakterienblocker<br />
von Dinnovative<br />
kann das Ansteckungsrisiko<br />
deutlich senken. Die enthaltene<br />
Kupferwolle wirkt stark<br />
antibakteriell, sogar gegen<br />
resistente Keime und Pilze.<br />
Ebenfalls in die Reiseapotheke<br />
gehören Mittel gegen Kopfschmerzen,<br />
Fieber und Durchfall.<br />
Und da Vorbeugen immer<br />
besser als Nachsorgen ist,<br />
sollten Reisende auf zuverlässigen<br />
Mückenschutz achten: Die<br />
lästigen Insekten übertragen<br />
viele Krankheiten wie beispielsweise<br />
Malaria. Eine Impfung<br />
dagegen ist nicht möglich. Besondere<br />
Hygiene- und Verhaltensmaßnahmen<br />
sind ebenfalls<br />
wichtig. Dazu zählt häufiges<br />
Händewaschen ebenso wie der<br />
Verzicht auf Leitungswasser.<br />
Obst sollte nur geschält, weitere<br />
Lebensmittel nicht roh, sondern<br />
durcherhitzt verzehrt werden.<br />
Weitere Informationen zum neuartigen<br />
Mundschutz gibt es online<br />
unter www.dinnovative.de.<br />
Empfehlenswert sind zudem<br />
Tabletten gegen Durchfall,<br />
Kopfschmerzen und Fieber.<br />
Fotos: Sulfoderm/txn, Rallef/panthermedia<br />
Was gehört in die Reiseapotheke?<br />
txn-p. Koffer packen ist für viele eine ziemliche Herausforderung.<br />
Und während Frauen dazu tendieren, viel zu viel<br />
einzupacken, vergessen Männer das meiste oder halten es<br />
schlicht für überflüssig. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke<br />
ist jedoch für beide Geschlechter unentbehrlich. Einige Dinge<br />
sind dabei so wichtig, dass sie ins Handgepäck gehören.<br />
Generell gilt: Flüssigkeiten sowie<br />
Cremes oder Gels dürfen nur in geringen<br />
Mengen und in kleinen Einzelbehältnissen<br />
von max. 100 ml<br />
mit ins Handgepäck. Ausnahmen<br />
bilden persönliche Medikamente,<br />
die am besten mit dem Namen des<br />
Patienten und der individuellen<br />
Dosierungsangabe beschriftet<br />
sind. Der Vorrat sollte für vier Tage<br />
reichen. Eine persönliche Bescheinigung<br />
des Arztes für benötigte<br />
Medikamente und Spritzen, etwa<br />
für Diabetiker, ist ratsam. Für Medikamente,<br />
die unter das Betäubungsmittelgesetz<br />
fallen, ist ein<br />
spezielles Formular notwendig, das<br />
vom Arzt ausgefüllt werden muss.<br />
Auf Flügen, aber auch in Zügen,<br />
Bussen und Bahnen, besteht erhöhtes<br />
Ansteckungsrisiko. Ein<br />
Mundschutz aus der Apotheke<br />
wie der Ding-Filter von Dinnovative<br />
kann vor krankmachenden<br />
Viren und Bakterien schützen.<br />
Seine innovative Technologie basiert<br />
auf der antibakteriellen Wirkung<br />
der enthaltenen Kupferwolle.<br />
Klinikum setzt auf neue Gefäßprothese bei Bauchaorten-Aneurysma<br />
Klinikum<br />
<strong>Fürth</strong><br />
Erste Einrichtung in der<br />
Region – Versiegelung der<br />
Bauchschlagader senkt das<br />
Risiko von Einrissen, Blutungen<br />
und Folgeeingriffen<br />
Krankhafte Erweiterungen der<br />
Bauchschlagader, sogenannte<br />
Bauchaorten-Aneurysmen, finden<br />
sich vor allem bei älteren<br />
Menschen, deren Gefäßwände<br />
beispielsweise durch Arteriosklerose<br />
bei Bluthochdruck,<br />
Diabetes und Bindege<strong>web</strong>serkrankungen<br />
geschwächt sind.<br />
Männer sind dabei wesentlich<br />
häufiger betroffen als Frauen.<br />
Hat die Erweiterung der Bauchschlagader<br />
einen gewissen<br />
Durchmesser erreicht, muss<br />
operiert werden, da das Aneurysma<br />
sonst zu platzen<br />
droht und Lebensgefahr durch<br />
innere Blutungen besteht.<br />
Das Klinikum <strong>Fürth</strong> setzt dabei<br />
als erste Einrichtung in der<br />
Region die neuartige Gefäßprothese<br />
„Nellix“ der US-Firma<br />
Endologix ein. Die Stents, zwei<br />
flexible Röhrchen, werden mit<br />
Hilfe eines Katheters unter<br />
Röntgenkontrolle über beide<br />
Leistenarterien bis Klinikum<br />
setzt auf neue Gefäßprothese<br />
bei Bauchaorten-Aneurysma<br />
Erste Einrichtung in der Region<br />
– Versiegelung der Bauchschlagader<br />
senkt das Risiko<br />
von Einrissen, Blutungen und<br />
Folgeeingriffen zum Aneurysma<br />
geschoben und dort platziert.<br />
Rund um die Stents spritzen die<br />
Ärzte dann ein Polymer, mit dem<br />
die Aussackung der Schlagader<br />
vollständig versiegelt wird. So<br />
kann das Blut wieder störungsfrei<br />
fließen. Der wesentliche<br />
Vorteil der Nellix- Prothese liegt<br />
darin, dass sie durch die Kunststoffauskleidung<br />
fest im Gefäß<br />
sitzt und nicht verrutschen<br />
kann. Andere Produkte bieten<br />
zwar direkt nach dem Eingriff<br />
vergleichbare Ergebnisse, jedoch<br />
sind im weiteren Verlauf<br />
häufigere Kontrollen notwendig,<br />
um die Stabilität zu prüfen.<br />
„Für unsere Patienten bedeutet<br />
das Produkt mehr Sicherheit<br />
und weniger Belastungen<br />
durch Folgeeingriffe“,<br />
erklärt Dr. Roland Tines, Ober-<br />
arzt an der Klinik für Thorax-,<br />
Gefäß- und Viszeralchirurgie.<br />
Das neue Verfahren kommt insbesondere<br />
dann zur Anwendung,<br />
wenn das Aneurysma relativ groß<br />
ist. Bei kleinerem Durchmesser<br />
kann nicht sehr viel Polymer<br />
eingebracht werden, so dass in<br />
diesen Fällen eher auf andere<br />
Prothesen zurückgegriffen<br />
wird. „Wir bieten nun das ganze<br />
Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten<br />
zur Versorgung<br />
des Bauchaorten-Aneurysmas<br />
an und können somit für jeden<br />
Patienten die optimale<br />
Lösung finden“, freut sich Professor<br />
Dr. Holger Rupprecht,<br />
Chefarzt der Klinik für Thorax-,<br />
Gefäß- und Viszeralchirurgie.<br />
Foto: klinikum-fuerth.de<br />
18 | FÜRTH<br />
GESUNDHEIT