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07-08_2016_Fürth_life_web

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Gesund in den Urlaub und zurück<br />

txn-p. Erfahrene Urlauber wissen:<br />

Fernreisen müssen gut<br />

vorbereitet sein. Denn einige<br />

Länder setzen neben einem<br />

rechtzeitig beantragten Visum<br />

auch einen bestimmten Impfschutz<br />

voraus. Für die Einreise<br />

nach Saudi-Arabien ist beispielsweise<br />

eine Impfung gegen bakterielle<br />

Hirnhautentzündung<br />

vorgeschrieben. Auf der Homepage<br />

des Tropeninstitutes finden<br />

sich weitere Vorgaben und<br />

Empfehlungen zum Impfschutz<br />

für das jeweilige Reiseland.<br />

Generell ist überall dort, wo<br />

sich viele Menschen auf engem<br />

Raum aufhalten, die Gefahr,<br />

krank zu werden, erhöht.<br />

Das Tragen eines Mundschutzes<br />

wie beispielsweise das<br />

Ding-Filter mit Viren- und Bakterienblocker<br />

von Dinnovative<br />

kann das Ansteckungsrisiko<br />

deutlich senken. Die enthaltene<br />

Kupferwolle wirkt stark<br />

antibakteriell, sogar gegen<br />

resistente Keime und Pilze.<br />

Ebenfalls in die Reiseapotheke<br />

gehören Mittel gegen Kopfschmerzen,<br />

Fieber und Durchfall.<br />

Und da Vorbeugen immer<br />

besser als Nachsorgen ist,<br />

sollten Reisende auf zuverlässigen<br />

Mückenschutz achten: Die<br />

lästigen Insekten übertragen<br />

viele Krankheiten wie beispielsweise<br />

Malaria. Eine Impfung<br />

dagegen ist nicht möglich. Besondere<br />

Hygiene- und Verhaltensmaßnahmen<br />

sind ebenfalls<br />

wichtig. Dazu zählt häufiges<br />

Händewaschen ebenso wie der<br />

Verzicht auf Leitungswasser.<br />

Obst sollte nur geschält, weitere<br />

Lebensmittel nicht roh, sondern<br />

durcherhitzt verzehrt werden.<br />

Weitere Informationen zum neuartigen<br />

Mundschutz gibt es online<br />

unter www.dinnovative.de.<br />

Empfehlenswert sind zudem<br />

Tabletten gegen Durchfall,<br />

Kopfschmerzen und Fieber.<br />

Fotos: Sulfoderm/txn, Rallef/panthermedia<br />

Was gehört in die Reiseapotheke?<br />

txn-p. Koffer packen ist für viele eine ziemliche Herausforderung.<br />

Und während Frauen dazu tendieren, viel zu viel<br />

einzupacken, vergessen Männer das meiste oder halten es<br />

schlicht für überflüssig. Eine gut ausgestattete Reiseapotheke<br />

ist jedoch für beide Geschlechter unentbehrlich. Einige Dinge<br />

sind dabei so wichtig, dass sie ins Handgepäck gehören.<br />

Generell gilt: Flüssigkeiten sowie<br />

Cremes oder Gels dürfen nur in geringen<br />

Mengen und in kleinen Einzelbehältnissen<br />

von max. 100 ml<br />

mit ins Handgepäck. Ausnahmen<br />

bilden persönliche Medikamente,<br />

die am besten mit dem Namen des<br />

Patienten und der individuellen<br />

Dosierungsangabe beschriftet<br />

sind. Der Vorrat sollte für vier Tage<br />

reichen. Eine persönliche Bescheinigung<br />

des Arztes für benötigte<br />

Medikamente und Spritzen, etwa<br />

für Diabetiker, ist ratsam. Für Medikamente,<br />

die unter das Betäubungsmittelgesetz<br />

fallen, ist ein<br />

spezielles Formular notwendig, das<br />

vom Arzt ausgefüllt werden muss.<br />

Auf Flügen, aber auch in Zügen,<br />

Bussen und Bahnen, besteht erhöhtes<br />

Ansteckungsrisiko. Ein<br />

Mundschutz aus der Apotheke<br />

wie der Ding-Filter von Dinnovative<br />

kann vor krankmachenden<br />

Viren und Bakterien schützen.<br />

Seine innovative Technologie basiert<br />

auf der antibakteriellen Wirkung<br />

der enthaltenen Kupferwolle.<br />

Klinikum setzt auf neue Gefäßprothese bei Bauchaorten-Aneurysma<br />

Klinikum<br />

<strong>Fürth</strong><br />

Erste Einrichtung in der<br />

Region – Versiegelung der<br />

Bauchschlagader senkt das<br />

Risiko von Einrissen, Blutungen<br />

und Folgeeingriffen<br />

Krankhafte Erweiterungen der<br />

Bauchschlagader, sogenannte<br />

Bauchaorten-Aneurysmen, finden<br />

sich vor allem bei älteren<br />

Menschen, deren Gefäßwände<br />

beispielsweise durch Arteriosklerose<br />

bei Bluthochdruck,<br />

Diabetes und Bindege<strong>web</strong>serkrankungen<br />

geschwächt sind.<br />

Männer sind dabei wesentlich<br />

häufiger betroffen als Frauen.<br />

Hat die Erweiterung der Bauchschlagader<br />

einen gewissen<br />

Durchmesser erreicht, muss<br />

operiert werden, da das Aneurysma<br />

sonst zu platzen<br />

droht und Lebensgefahr durch<br />

innere Blutungen besteht.<br />

Das Klinikum <strong>Fürth</strong> setzt dabei<br />

als erste Einrichtung in der<br />

Region die neuartige Gefäßprothese<br />

„Nellix“ der US-Firma<br />

Endologix ein. Die Stents, zwei<br />

flexible Röhrchen, werden mit<br />

Hilfe eines Katheters unter<br />

Röntgenkontrolle über beide<br />

Leistenarterien bis Klinikum<br />

setzt auf neue Gefäßprothese<br />

bei Bauchaorten-Aneurysma<br />

Erste Einrichtung in der Region<br />

– Versiegelung der Bauchschlagader<br />

senkt das Risiko<br />

von Einrissen, Blutungen und<br />

Folgeeingriffen zum Aneurysma<br />

geschoben und dort platziert.<br />

Rund um die Stents spritzen die<br />

Ärzte dann ein Polymer, mit dem<br />

die Aussackung der Schlagader<br />

vollständig versiegelt wird. So<br />

kann das Blut wieder störungsfrei<br />

fließen. Der wesentliche<br />

Vorteil der Nellix- Prothese liegt<br />

darin, dass sie durch die Kunststoffauskleidung<br />

fest im Gefäß<br />

sitzt und nicht verrutschen<br />

kann. Andere Produkte bieten<br />

zwar direkt nach dem Eingriff<br />

vergleichbare Ergebnisse, jedoch<br />

sind im weiteren Verlauf<br />

häufigere Kontrollen notwendig,<br />

um die Stabilität zu prüfen.<br />

„Für unsere Patienten bedeutet<br />

das Produkt mehr Sicherheit<br />

und weniger Belastungen<br />

durch Folgeeingriffe“,<br />

erklärt Dr. Roland Tines, Ober-<br />

arzt an der Klinik für Thorax-,<br />

Gefäß- und Viszeralchirurgie.<br />

Das neue Verfahren kommt insbesondere<br />

dann zur Anwendung,<br />

wenn das Aneurysma relativ groß<br />

ist. Bei kleinerem Durchmesser<br />

kann nicht sehr viel Polymer<br />

eingebracht werden, so dass in<br />

diesen Fällen eher auf andere<br />

Prothesen zurückgegriffen<br />

wird. „Wir bieten nun das ganze<br />

Spektrum an Behandlungsmöglichkeiten<br />

zur Versorgung<br />

des Bauchaorten-Aneurysmas<br />

an und können somit für jeden<br />

Patienten die optimale<br />

Lösung finden“, freut sich Professor<br />

Dr. Holger Rupprecht,<br />

Chefarzt der Klinik für Thorax-,<br />

Gefäß- und Viszeralchirurgie.<br />

Foto: klinikum-fuerth.de<br />

18 | FÜRTH<br />

GESUNDHEIT

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