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Die Stadt <strong>Fürth</strong> als Arbeitgeber<br />
und Ausbilder<br />
txn-p. Schulabschluss, Berufsausbildung, Karrierebeginn –<br />
es könnte so einfach sein. Manchmal kommt aber etwas dazwischen:<br />
Wartesemester, verzögerter Ausbildungsbeginn, oder drohende<br />
Arbeitslosigkeit. Mit Übergangslösungen wie Zeitarbeit<br />
geht es aber weiter. Zudem bietet sich so die Möglichkeit, unterschiedliche<br />
Branchen kennenzulernen und berufliche Kontakte<br />
zu knüpfen.<br />
Foto: alphaspirit/Fotolia/randstad<br />
Was möchte ich mal werden?<br />
txn-p. Auf der Suche nach dem<br />
passenden Beruf spielen persönliche<br />
Vorlieben und Fähigkeiten<br />
eine ebenso wichtige<br />
Rolle wie Schulabschluss und<br />
Noten. Doch wem alle Möglichkeiten<br />
offen stehen, de tut sich<br />
mit der Entscheidungsfindung<br />
manchmal recht schwer: Einige<br />
Schulabgänger befürchten, sich<br />
für einen Berufsweg zu entscheiden,<br />
der dann doch nicht<br />
so passend ist.<br />
Arbeitsmarktexpertin Petra<br />
Timm von Randstad Deutschland<br />
rät: „Nach der Schule noch<br />
nicht genau zu wissen, wo die<br />
berufliche Reise hingeht, ist<br />
kein Grund zu Beunruhigung.<br />
Wer nach dem Schulabschluss<br />
zunächst eine Orientierungsphase<br />
braucht, kann als Zeitarbeiter<br />
verschiedene Berufe<br />
und Branchen kennenlernen.“<br />
Die Vorteile liegen auf der<br />
Hand: Schulabgänger, die sich<br />
noch nicht für eine Ausbildung<br />
oder ein Studium entschieden<br />
haben, werden in unterschiedliche<br />
Betriebe vermittelt, lernen<br />
so vielleicht schon ihren<br />
späteren Arbeitgeber kennen<br />
und erhalten Einblicke in das<br />
Berufsleben, ohne sich ständig<br />
um neue Jobs bemühen zu müssen<br />
– bei festem Gehalt, den<br />
üblichen Sozialleistungen und<br />
Urlaubsanspruch.<br />
Ausbildungstipp: Baustoffprüfer<br />
txn-p. Ob Betonbauer, Baustoffprüfer<br />
oder Verfahrenstechniker<br />
– das Baugewerbe braucht auch<br />
in Zukunft qualifizierte und motivierte<br />
Fachkräfte. Wer eine Ausbildung<br />
im Betonhandwerk beginnt,<br />
hat daher gute Aussichten<br />
auf einen sicheren Job.<br />
Die Berufsbilder sind vielfältig. So<br />
fertigen Beton- und Stahlbetonbauer<br />
nach Plan Betonbauteile<br />
wie Wände, Treppen und Platten<br />
sowie die benötigte Schalung aus<br />
Holz. Die abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit erfordert technisches<br />
Verständnis und handwerkliches<br />
Geschick.<br />
Baustoffprüfer hingegen untersuchen<br />
die Eigenschaften der<br />
unterschiedlichen Beton-, Mörtel-<br />
und Zementmischungen. Um<br />
zu gewährleisten, dass die rechtlichen<br />
Vorschriften und Anforderungen<br />
an den Baustoff erfüllt<br />
sind, entnehmen die Experten<br />
Proben, führen Messungen durch<br />
und werten die Ergebnisse aus.<br />
Verfahrenstechniker der Fachrichtung<br />
Transportbeton kennen<br />
verschiedene Betonrezepturen<br />
und überwachen das Anmischen<br />
der Ausgangsstoffe Zement, Kalk,<br />
Sand, Kies, Wasser sowie anderer<br />
Zusatzmittel und delegieren<br />
die Anlieferung des fertigen Produkts.<br />
Weitere Informationen online<br />
unter www.beton.org.<br />
Foto: betonbild/txn<br />
Foto: © Michaela Rofeld, Picture-Factory, Fotolia.com<br />
Die Stadt <strong>Fürth</strong> ist mit etwa 2400<br />
Beschäftigten eine der wichtigsten<br />
Arbeitgeberinnen in der<br />
Region. Auch als Ausbildungsbetrieb<br />
genießt die Kleeblattstadt<br />
einen sehr guten Ruf. Die rund<br />
30 Auszubildenden sowie Beamtenanwärterinnen<br />
und -anwärter<br />
erzielen in ihren Abschlussprüfungen<br />
oft überdurchschnittlich<br />
gute Ergebnisse. Wer also bei der<br />
Stadt <strong>Fürth</strong> seine Berufslaufbahn<br />
beginnen möchte, verfügt über<br />
sehr gute Perspektiven auf einen<br />
attraktiven Arbeitsplatz.<br />
Ausbildung<br />
Die Stadt <strong>Fürth</strong> bildet in klassischen<br />
Verwaltungsberufen,<br />
aber auch im technischen, sozialen<br />
und kaufmännischen Bereich<br />
aus.<br />
Verwaltungsberufe<br />
In der Verwaltung bildet die Stadt<br />
<strong>Fürth</strong> Nachwuchskräfte zur/zum<br />
Verwaltungsfachangestellten sowie<br />
Beamtinnen und Beamte der<br />
Qualifikationsebene 3 aus.<br />
© Stadt <strong>Fürth</strong><br />
Schülerpraktikum im SHK-Handwerk<br />
txn-p. Mit einer breit angelegten<br />
Ausbildungsinitiative für Schüler<br />
und Jugendliche hilft der Zentralverband<br />
Sanitär Heizung und<br />
Klima (ZVSHK) bei der Berufsorientierung.<br />
Zahlreiche SHK-Fachbetriebe<br />
bieten im Rahmen der<br />
unbefristeten Aktion die Möglichkeit,<br />
in den Berufsalltag zu<br />
schnuppern.<br />
Ob Anlagenmechaniker für Sanitär-,<br />
Heizungs- und Klimatechnik,<br />
Behälter- und Apparatebauer,<br />
Klempner oder Ofen- und<br />
Luftheizungsbauer – das SHK-<br />
Handwerk bietet eine stabile<br />
Auftragslage und erfolgreiche Zukunftsaussichten<br />
mit zahlreichen<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten.<br />
Nachwuchskräfte werden bundesweit<br />
gesucht. Unter www.<br />
zeitzustarten.de gibt es Hintergrundinformationen<br />
über Beruf<br />
und Arbeitsalltag sowie Tipps<br />
für die Bewerbung. Hier können<br />
auch Betriebe vor Ort gefunden<br />
werden, die Ausbildungs- oder<br />
Praktikumsplätze anbieten.<br />
Foto: ZVSHK/txn<br />
26 | FÜRTH<br />
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