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showTIME<br />
Kulinarische Meisterklasse<br />
Spitzenköche brutzeln auf der<br />
Anuga um den Titel „Koch des Jahres“<br />
„Taste the Future“ hieß das Motto auf der Anuga in Köln. Rund<br />
160.000 Fachbesucher aus 192 Ländern tummelten sich auf der<br />
führenden Foodmesse. Genau die richtige Plattform für einen<br />
Wettkampf der kulinarischen Meisterklasse. Denn selbstverständlich<br />
durften die Maîtres der Küche nicht fehlen. Acht Spitzenköche<br />
kämpften in Köln beim Finale zum „Koch des Jahres“ um den<br />
begehrtesten Titel der Branche.<br />
Bereits zum dritten Mal ging es bei der entscheidenden Runde des<br />
internationalen Wettbewerbs auf der Anuga heiß her. Mit dabei<br />
waren u.a. Kochkünstler aus Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz. Acht Kandidaten aus über 400 Bewerbungen, die bereits<br />
in vier Vorentscheiden in Hamburg, Köln, Wien und Achern im<br />
Schwarzwald gegeneinander die Kochlöffel schwingen mussten,<br />
traten vor großem Publikum an. Dabei ging es zum einen darum,<br />
den prestigeträchtigen Titel „Koch des<br />
Jahres“ einzuheimsen, zum anderen<br />
gab es Preisgelder von<br />
insgesamt 26.000 Euro<br />
zu gewinnen.<br />
MAGAZIN<br />
Preisverleihung (von links nach rechts): Sven Pietschmann (3. Platz), Stefan Lenz (1. Platz),<br />
Dieter Müller (Präsident des Wettbewerbs) und Cornelius Speinle (2. Platz)<br />
Ein Blick auf die Finalisten und die Häuser für die sie kochen,<br />
belegt das hohe Niveau der Veranstaltung. Mit von der Partie in<br />
Köln waren: Jens Hildebrandt (Restaurant Tim Raue, Berlin/D),<br />
Stefan Lenz (Hotel Tennerhof, Kitzbühel/A), Matthias Pietsch (Lago,<br />
Ulm/D), Sven Pietschmann (Restaurant Fährhaus, Sylt/D), Ivan<br />
Prieto Caneda (Landhaus Kuckuck, Köln/D), Cornelius Speinle<br />
(Drei10 Sinne, Schlattingen/CH), Simon Stirnal (Restaurant<br />
Schloss Loersfeld, Kerpen/D) und Florian Volke (Opus V,<br />
Mannheim/D).<br />
„Die Teilnehmer haben in Handwerk, Ästhetik und Vielfalt absolute<br />
Spitzenleistungen erbracht“, schwärmte Dieter Müller, Präsident<br />
des Wettbewerbs. So war dann auch die Entscheidung denkbar<br />
knapp: Nur ein Punkt Unterschied trennte den Sieger Stefan Lenz<br />
aus Österreich und Küchenchef im Hotel Tennerhof in Kitzbühel<br />
vom zweitplatzierten Cornelius Speinle aus der Schweiz. Der dritte<br />
Platz ging an Sven Pietschmann, Restaurant Fährhaus auf Sylt.<br />
Stefan Lenz überzeugte die hochkarätige Jury mit einem delikaten<br />
Drei-Gänge-Menü. Als Vorspeise kredenzte er eine Kombination<br />
aus Huchen (Fisch des Jahres 2015), Haferwurzel und Haselnuss.<br />
Dann folgte eine Hauptspeise aus Reh, Essigzwetschge und Löwenzahn<br />
und zum Schluss krönte ein Dessert aus Waldklee, Kernöl<br />
und Moosbeere die Speisefolge.<br />
Der junge Spitzenkoch ist kein Anfänger. Als Küchenchef<br />
verzeichnet er im Gault Millau bereits 2 Hauben und 16 Punkte.<br />
Warum er Koch geworden sei? „Als Bäcker hätte ich so früh<br />
aufstehen müssen“, antwortet der 32-jährige schmunzelnd. Seinen<br />
Küchenstil bezeichnet er als regional mit internationalen Akzenten<br />
– das überrascht nicht, denn Lenz sammelte bereits auf zahlreichen<br />
Reisen und Auslandsaufenthalten viele Erfahrungen: Er verbrachte<br />
zwei Jahre in Australien und den USA und sechs Monate im<br />
international renommierten Spitzenrestaurant Vila Joya in Portugal.<br />
Nun wartet der ferne Osten auf ihn. Denn der frisch gekürte „Koch<br />
des Jahres“ gewann, neben dem Titel und Preisgeld, noch eine<br />
kulinarische Chinareise des Hauptsponsors Saro Gastro-Products,<br />
auf der er neue Inspirationen sammeln kann.<br />
STARKE FARBEN –<br />
STARKES DESIGN.<br />
Mehr Farbvielfalt in der Küchengestaltung.<br />
Die neuen Farben Coral, Midnight, Emerald und Sunrise von Villeroy&Boch eröffnen zusätzliche Spielräume für individuelle Küchengestaltungen.<br />
Sie ermöglichen stilsichere, ästhetische Inszenierungen mit hochwertigen Spülen aus Keramik. Die leuchtenden Farben sind für die Kollektionen<br />
Timeline und Subway Einzelbecken erhältlich. Durch die fl ächenbündige, Einbau- oder Unterbauvariante bieten die Spülen eine fl exible Planung.<br />
Das Drei-Gänge-Siegermenü von Stefan Lenz<br />
96 | LebensraumKÜCHE<br />
WWW.VILLEROY-BOCH.DE