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Syntax Sportbroschüre 2015_D

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<strong>Syntax</strong> – für den<br />

Sport, für die Jugend


Sport ist Leistung, Leidenschaft<br />

und Lebensschule<br />

2


3<br />

Jeder ein Sieger, jede eine Siegerin<br />

Liebe Sportfreunde, geschätzte Geschäftspartner<br />

Im <strong>Syntax</strong> Jubiläumsjahr 2014 durften wir im Rahmen<br />

unseres Engagements im Sport einen einzigartigen Höhepunkt<br />

und Meilenstein miterleben: Mit Marco Chiudinelli<br />

und Michael Lammer konnten zwei langjährige Sponsoring-Partner<br />

von <strong>Syntax</strong> nach einem denkwürdigen<br />

Finalsieg über Frankreich den Davis-Cup-Pokal in die<br />

Höhe stemmen. Mit ihnen freuen wir uns riesig über diese<br />

herausragende Leistung und den historischen Triumph –<br />

sie haben uns so in der Tat ein einmaliges Geschenk zu<br />

«30 Jahre <strong>Syntax</strong>» bereitet!<br />

Im laufenden Jahr setzen wir unser umfassendes Sport-<br />

Engagement auf verschiedenen Ebenen fort und unterstützen<br />

ausgewählte Projekte, Institutionen und Sportler.<br />

Indem wir uns dabei vornehmlich für den Nachwuchs engagieren,<br />

ist der positive Effekt von solch aussergewöhnlichen<br />

Erfolgen wie dem Davis-Cup-Sieg nicht zu unterschätzen.<br />

Gerade jungen Sportlerinnen und Sportlern sind<br />

sie Motivation und Ansporn und zeigen ihnen auf, wohin<br />

der Weg eines Tages idealerweise zu führen vermag.<br />

Allerdings ist der Karrierepfad lang und mitunter auch beschwerlich.<br />

«Sport ist Leistung, Leidenschaft und Lebensschule»<br />

lautet die Devise, der wir uns verpfl ichtet sehen<br />

und die wir entsprechend konsequent weitervermitteln.<br />

Denn eines ist gewiss: Nicht alle schaffen es an die regionale,<br />

nationale oder gar Weltspitze, und schon gar nicht<br />

alle können Davis-Cup-Sieger, Weltmeister oder Olympiasieger<br />

werden. Und trotzdem gewinnen alle – wenn nicht<br />

Titel oder Medaillen, so doch viele prägende Erlebnisse<br />

und vor allem ein ordentliches Mass an Lebenserfahrung.<br />

Kurz: Beim Sport und dank des Sports sind alle Sieger.<br />

Leistungsbereitschaft, Leidenschaft, Zielstrebigkeit,<br />

Qualitätsbewusstsein, Beharrlichkeit sowie korrektes<br />

Verhalten sind nicht nur im Sport elementar, sondern auch<br />

darüber hinaus, d. h. für die Position eines jeden Einzelnen<br />

in Beruf, Familie und Gesellschaft. Wir freuen uns daher,<br />

wenn wir junge Menschen auf diesem Weg begleiten und<br />

ihre Entwicklung zu Leistungsträgern unserer Gesellschaft<br />

unterstützen können.<br />

Peter Kuratli<br />

Verwaltungsratspräsident und CEO<br />

<strong>Syntax</strong> Übersetzungen AG<br />

Jeannine Kuratli<br />

CFO, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

<strong>Syntax</strong> Übersetzungen AG


4<br />

Leitartikel<br />

Sport – die beste aller<br />

Lebensschulen<br />

Von Peter Kuratli, VR-Präsident <strong>Syntax</strong> Übersetzungen


5<br />

Zielstrebige Sportlerinnen und Sportler sind nach<br />

ihrer Karriere wertvolle Leistungsträger unserer<br />

Gesellschaft. Sie profitieren in ihrer Jugend von<br />

einer einzigartigen Lebensschule, weil im Sport<br />

allein die ehrlich erbrachte Leistung das Mass aller<br />

Dinge ist und schonungslos aufzeigt, wer richtig<br />

und konsequent gearbeitet hat.<br />

Seit Jahr und Tag sind wir der festen Überzeugung, dass<br />

der Sport und insbesondere der Spitzensport mit einer<br />

Lebensschule gleichzusetzen ist. Tatsächlich muss man<br />

von der besten Lebensschule sprechen, die man sich<br />

vorstellen kann. Nirgends sonst werden wertvolle, auch<br />

für das spätere Leben wichtige Charaktereigenschaften<br />

von Jugendlichen besser ausgebildet. Leistungsbereitschaft,<br />

Leidenschaft, Zielstrebigkeit, Eigenverantwortung,<br />

Qualitätsbewusstsein, Beharrlichkeit, Verzichtbereitschaft<br />

sowie korrektes Verhalten sind bekanntlich nicht nur im<br />

Sport elementar, sondern auch darüber hinaus, d. h. für<br />

die Position jedes Einzelnen in Beruf, Familie und Gesellschaft.<br />

Diese Philosophie vertreten wir auch im Rahmen des<br />

umfassenden Sport-Engagements von <strong>Syntax</strong>.<br />

In den gut 15 Jahren, in denen wir mittlerweile im<br />

Sportsponsoring tätig sind, untermauerten unzählige<br />

Beispiele ihre Richtigkeit. Der Spitzensport formt junge<br />

Menschen auf beeindruckende Weise. Das trifft nebenbei<br />

gesagt genauso zu auf überdurchschnittliche musische<br />

Leistungen, vor allem in der (klassischen) Musik.<br />

Auch junge Talente, die es nie ganz an die Spitze in ihrer<br />

Sportart schaffen, lernen ausserordentlich viel auf ihrem<br />

sportlichen Weg: sich Ziele zu setzen, hart darauf hinzuarbeiten,<br />

mit Sieg und Niederlage umzugehen, Verletzungen<br />

und Rückschläge wegzustecken, fair mit Konkurrenten<br />

umzugehen und so weiter und so fort. Auch<br />

deshalb sind sie nach der sportlichen Karriere wertvollste<br />

Leistungsträger unserer Gesellschaft. Sehr viele ehemalige<br />

Spitzenathleten, die mittlerweile zu den erfolgreichen<br />

Führungskräften und Unternehmern in der Schweiz<br />

zählen, sind ein Beleg dafür, dass die im Sport erworbenen<br />

notwendigen Eigenschaften, wie Initiative, Tatkraft,<br />

Entschlossenheit und Macherqualitäten auch im späteren<br />

Berufs- und Privatleben Erfolgsfaktoren sind.<br />

Leistung als Mass aller Dinge<br />

Worin liegt das «Erfolgsgeheimnis» dieser fördernden und<br />

prägenden Funktion des Sports? Zum einen wohl daran,<br />

dass alle nach Wohlstand streben. Bloss ist dieser Wohlstand<br />

nur durch ständige Leistungserbringung erreichbar,<br />

d. h. durch harte Arbeit, Verzicht, Einsatz, verbunden mit<br />

unbändiger Leidenschaft. Sport ist die Leistungskomponente<br />

schlechthin: Während beispielsweise im Geschäftsalltag<br />

auch mit Bluffen, Nichtstun, Schmarotzen, Abzocken,<br />

Betrügen usw. unanständig materieller Wohlstand<br />

Alle streben<br />

nach Wohlstand!<br />

erzielt werden kann, ist im Sport ohne fortwährendem Einsatz<br />

kein Blumenstrauss, nicht mal eine einzige Blume zu<br />

gewinnen! Im Sport ist die ehrlich erbrachte Leistung das<br />

Mass aller Dinge, hier zeigen die Resultate schonungslos,<br />

wer richtig und konsequent gearbeitet hat und wer<br />

sodann für «welches Niveau bestimmt» ist.<br />

Allerdings stehen hierzulande viele Rahmenbedingungen<br />

dem Leistungsprinzip teilweise diametral gegenüber. So<br />

sind etwa Neider und Dummschwätzer in der Regel nicht<br />

allzu fern, wenn jemand dank Leistung aus der Masse herausragt.<br />

«Der Staat ist nicht dazu da, jene, die ihr Hobby<br />

zum Beruf machen wollen, fi nanziell zu unterstützen.» Mit<br />

dieser Aussage glaubte sich ein Nationalrat bei der Debatte<br />

im Parlament über die Erhöhung der Bundesbeiträge<br />

für den Sport in Szene setzen zu können – eine Ignoranz


6<br />

sondergleichen! Solche Politiker, Beamte und oft auch<br />

Medienschaffende haben schlichtweg nichts begriffen.<br />

Dreist ist, dass häufi g genau dieselben Personen bei jeder<br />

sich bietenden Gelegenheit an vorderster Front anzutreffen<br />

sind – etwa wenn an einer Medaillenfeier Cüpli und<br />

Lachsbrötchen gratis zu geniessen sind. Und die sich als<br />

Gipfel der Unverschämtheit auch noch damit brüsten, was<br />

und wie sie zum Erfolg beigetragen hätten!<br />

Wenn wir schon die angeprangerte fi nanzielle Unterstützung<br />

der Sportler durch den Staat ansprechen, sei an<br />

dieser Stelle ein kleiner Exkurs zum Thema Leistungssport<br />

und Verdienstmöglichkeiten in der Schweiz gestattet, der<br />

die Dinge ins rechte Licht rückt: Laut einer im Herbst 2014<br />

publizierten Erhebung des Bundesamts für Sport BASPO<br />

zum Leistungssport in der Schweiz («Momentaufnahme<br />

SPLISS-CH 2011») muss sich der Grossteil der befragten<br />

Athleten mit einem eher bescheidenen Verdienst<br />

begnügen. Im analysierten Jahr 2010 kommen 40% der<br />

Profi sportler mit weniger als 14 000 Franken im Jahr aus<br />

und liegt der Medianverdienst gerade einmal bei 25 000<br />

Franken im Jahr.<br />

Fehlentwicklungen korrigieren<br />

Nun stellt Geld in der Schweiz kein grundsätzliches Hindernis<br />

dar, um wirklich sinnvolle Aufgaben und Projekte für<br />

ein Funktionieren unseres Zusammenlebens sowie für die<br />

Sicherung des erarbeiteten Wohlstands und der Prosperität<br />

zu fi nanzieren. Wohl spielt das Naturprinzip eine<br />

zentrale Rolle: Kein Bauer erntet, wenn er vorher nicht hart<br />

gearbeitet hat. Doch Arbeit und Leistung allein garantieren<br />

noch keine Ernte! Es gibt auch hier kein Menschenrecht<br />

auf Glück: Höhere Macht entscheidet letztendlich über Erfolg<br />

und Misserfolg! Auch zu dieser Lebensweisheit oder<br />

Einsicht gelangt jeder Sportler schnell einmal.<br />

In diesem Zusammenhang könnte einem übel werden,<br />

wenn man sieht, welche Unsummen jährlich z. B. für<br />

die unsinnige und meist völlig erfolglose Korrektur von<br />

gesellschaftlichen Fehlentwicklungen verbrannt werden<br />

– man denke etwa an exorbitant teure Sondersettings<br />

für Kriminelle oder die Kostenexzesse in der Sozialhilfe.<br />

Dabei werden künstlich Wirtschaftszweige konstruiert und<br />

entwickelt, um pseudo-humanen und realitätsfremden<br />

Individuen ein Einkommen zu sichern. Hier ist ein Umdenken<br />

dringend notwendig: Das Naturprinzip von Ursache<br />

und Wirkung ist als Leitgedanke wiederum zentral zu<br />

berücksichtigen.<br />

Die Fehlentwicklungen bezüglich «Leistung» beginnen<br />

heutzutage schon in der Schule: So meinen immer mehr<br />

neunmalkluge Pädagogen, bzw. Theoretiker, die Kinder<br />

von Leistung fernhalten zu müssen, statt sie auf das<br />

Leben vorzubereiten. Politisch unkorrekt formuliert, wird in<br />

Richtung der Faulsten, Langsamsten, Dümmsten hinunter<br />

nivelliert. Wenn diese sich dereinst im Leben zurecht<br />

fi nden sollen, sind sie dazu vor lauter lebensfremder<br />

Erziehung unfähig. Ins gleiche Kapitel gehört, dass Druck<br />

dermassen fehl eingeschätzt und grundsätzlich negativ<br />

bewertet und «bewirtschaftet» wird. Nicht zufällig hören wir<br />

bei TV-Übertragungen immer wieder Fragen an die Sportler<br />

wie «War der Druck für Sie zu gross?», «Wie gehen<br />

Sie mit Druck um?» oder «Spüren Sie den unheimlichen<br />

Druck, nicht wahr?» Es erstaunt immer wieder, wie dieses<br />

Thema hochgespielt wird!<br />

Schreckgespenst Druck<br />

Mag es daran liegen, dass diejenigen, die solche Fragen<br />

stellen, zu wenig Ahnung haben, was zu Leistung und<br />

Leistungserbringung einfach dazugehört? Druck ist nichts<br />

Aussergewöhnliches und schon gar nichts Verwerfl iches.<br />

Wer Leistung zeigen will und muss, hat ihn jeden Tag.<br />

Druck und begleitende Faktoren wie Adrenalin und<br />

Lampenfi eber sind durchaus notwendig und positiv. Der<br />

selbstbestimmte Druck wirkt in aller Regel positiv und<br />

leistungsfördernd, während sich der fremdbestimmte<br />

Druck negativ auswirkt und hemmt. Gerade auch die<br />

Erwartungen seitens der Trainer, Eltern, Sponsoren,<br />

Medien können destruktiv auf die Leistungserbringung<br />

von Athleten wirken; dieser Effekt spielt umso stärker,<br />

wenn die Differenz zwischen den Wunschvorstellungen<br />

einerseits und dem tatsächlichen Potential, den notwendigen<br />

Fähigkeiten sowie der Leistungsbereitschaft anderseits<br />

zu gross ausfällt. Die Hauptaufgabe des Umfelds<br />

sollte freilich stets eine konstruktive sein: Dazu zählen<br />

Unterstützung, Coaching, Aufbau bei Niederlagen – und<br />

dies selbstverständlich auf realistischen Annahmen und<br />

nicht auf Hoffnung basierend.<br />

Wie kommt es, dass unser Land trotz einer Reihe ungünstiger<br />

Voraussetzungen und gesellschaftlicher Fehlentwicklungen<br />

regelmässig grosse Sportlerinnen und Sportler<br />

herausbringt? Weil es gottseidank genügend junge<br />

Kein Bauer erntet,<br />

wenn er vorher nicht<br />

gearbeitet hat!<br />

Menschen gibt, die sich gegen die Diktatur des Mittelmasses<br />

aufl ehnen, die aus Spass an der Sache und mit<br />

der Motivation für aussergewöhnliche Leistungen konsequent<br />

ihren Weg in dieser Schule für das Leben gehen.<br />

Schaue ihnen in die Augen, und du siehst ein loderndes<br />

Feuer, das unbändige Leidenschaft zeigt und den eisernen<br />

Willen, der oder die Beste werden zu wollen. In den allermeisten<br />

Fällen tragen übrigens jene, die nicht von Haus<br />

aus wohlbegütert und verwöhnt aufwachsen, die Grundeigenschaften<br />

für den Erfolg in sich. Diese Talente gilt es<br />

zu entdecken, zu fördern und fordern – und zwar immer<br />

so, dass der Antrieb von Seiten des Athleten kommt.<br />

Kein Platz für Selbstdarsteller und Mittelmass<br />

Dies kann nur gelingen, wenn auch das Umfeld höheren<br />

Ansprüchen genügt. Trainer, Betreuer, Funktionäre haben<br />

sich ebenfalls mit purer Leidenschaft und Kompetenz der<br />

Sache und Aufgabe, sprich den Athleten, zu widmen. Wer<br />

nur seine persönlichen Interessen verfolgt oder Athleten<br />

ignoriert, die nicht in sein Schema passen (weil dadurch<br />

weder Geld verdient, noch erstrangig Ruhm und Ehre geerntet<br />

werden kann), sie an der Entwicklung hindert oder<br />

dauernd Steine in den Weg legt, ist absolut fehl am Platz.


7


8<br />

<strong>Syntax</strong> und Swiss Olympic<br />

Vom Spitzensport an<br />

die Sportspitze<br />

Seit 2013 ist <strong>Syntax</strong> «Official Partner» von Swiss<br />

Olympic. Der Dachverband des Schweizer Sports<br />

fördert den Spitzensport, unterstützt gezielt Aktivitäten<br />

des Breitensports und sorgt im Auftrag<br />

des Internationalen Olympischen Komitees IOC<br />

aktiv für die Verankerung der olympischen Werte<br />

in der Schweizer Öffentlichkeit. Zum Führungsgremium<br />

von Swiss Olympic gehört Ralph Stöckli.<br />

Der frühere Weltklassecurler ist ein treffliches<br />

Beispiel dafür, wie Leistungssportler auch im<br />

Berufsleben erfolgreich ihren Weg gehen.<br />

«Olympia-Medaillengewinner Ralph Stöckli wird<br />

Verbandsmanager bei Swiss Olympic», liess Swiss<br />

Olympic im November 2010 verlauten. Mit Ralph Stöckli<br />

stosse eine starke Persönlichkeit zum Verband, die den<br />

Spitzensport lebe. Er werde sein grosses Wissen und<br />

seine im internationalen Spitzensport gemachten Erfahrungen<br />

den angeschlossenen Verbänden und Athleten<br />

zur Verfügung stellen. Und es sei enorm wichtig, dass<br />

solche Erfahrungen dem Spitzensport erhalten bleiben,<br />

hiess es in der Pressemeldung weiter.


9<br />

Im April 2013 übernahm Ralph Stöckli die Abteilung<br />

Leistungssport von Swiss Olympic. An den Olympischen<br />

Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro wird er als Chef de<br />

Mission erstmals die Schweizer Delegation anführen. Für<br />

Swiss Olympic stellt der Olympia-Medaillengewinner von<br />

2010 in der Tat einen echten Glücksfall dar: Er kennt den<br />

Sport nicht allein aus der Funktionärsperspektive, sondern<br />

kann auch von umfassenden eigenen Erfahrungen<br />

als Leistungssportler auf internationalem Niveau profi tieren.<br />

Im Gespräch zeigt der gebürtige Ostschweizer auf,<br />

weshalb ihm der Sport den Weg in die berufl iche Karriere<br />

geebnet hat und was er vom Sport als Lebensschule hält.<br />

Ralph Stöckli, 2010 gewinnen Sie Olympia-Bronze<br />

als aktiver Sportler, knapp fünf Jahre später sind<br />

Sie einer der höchsten Sportfunktionäre des<br />

Landes. Wie konnte diese Entwicklung so schnell<br />

geschehen?<br />

Ralph Stöckli: Ich hatte schon immer ein grosses Interesse,<br />

eine Funktion im Sport zu übernehmen. Bereits<br />

während meiner Aktivzeit bildete ich mich intensiv aus und<br />

weiter, studierte Sport bzw. Sportmanagement – so habe<br />

ich den Weg bereitet, um nach der Karriere in dieser Hinsicht<br />

tätig werden zu können. Dass es so schnell gegangen<br />

ist und ich nach so kurzer Zeit eine tragende Funktion<br />

wahrnehmen kann, lässt sich allerdings schlicht nicht<br />

planen. Es müssen viele Faktoren zusammenpassen. Wie<br />

sagt man so schön: zur richtigen Zeit am richtigen Ort<br />

sein, dabei aber doch auch die richtigen Voraussetzungen<br />

und Erfahrungen mitbringen.<br />

In welchen Belangen profitieren Sie besonders von<br />

Ihren früheren Erfahrungen als Spitzensportler?<br />

Gerade in meiner Sportart, dem Curling, lernte ich früh,<br />

Verantwortung zu übernehmen und auch geduldig zu<br />

sein. Ich habe ebenso gelernt, wie man ein Team zusammenstellt<br />

und dieses führt. Bekanntlich sind es ja nicht<br />

immer die besten Einzelsportler, die ein erfolgreiches<br />

Team ausmachen, sondern Individuen, die zusammenpassen<br />

und harmonieren. Als Spitzensportler lernst du<br />

auch mit Niederlagen umzugehen und bei Erfolgen am<br />

Boden zu bleiben. Etwas vom Wichtigsten für mich ist,<br />

dass man lernt, sich Ziele zu setzen und diese konsequent<br />

zu verfolgen, gerade weil dies auch ausserhalb des Sports<br />

von grosser Bedeutung ist.<br />

Wo sehen Sie für Sportler die grössten Hindernisse<br />

auf dem Weg zur beruflichen Karriere?<br />

Je länger man als Leistungssportler tätig ist, umso länger<br />

ist man vom Arbeitsalltag weg und umso später erfolgt<br />

der Start in die berufl iche Laufbahn. So fehlen beim Einstieg<br />

diesbezügliche Erfahrungen, die andere Leute in dieser<br />

Zeit sammeln konnten. Dies müssen Sportler wettmachen<br />

und aufzeigen können, dass sie dafür anderweitige,<br />

ebenso wertvolle Qualifi kationen aus dem Leistungssport<br />

mitbringen.<br />

eine gute Balance. In meiner Funktion als Leiter der<br />

Abteilung Leistungssport betrachte ich die Dinge eher in<br />

einer längerfristigen Perspektive mit den Augen der Verbände<br />

bzw. des Funktionärs, d. h. auf den nachhaltigen<br />

Erfolg ausgerichtet. In meiner Rolle als Chef de Mission<br />

steht demgegenüber der kurzfristigere Erfolg an einem<br />

ganz spezifi schen Anlass im Vordergrund, d. h. ich habe<br />

eher die Brille des Leistungssportlers auf.<br />

Welchen allgemeinen Rat können Sie jungen<br />

Sportlerinnen und Sportler für ihre Karriere und das<br />

Leben danach mitgeben?<br />

Ich empfehle jedem, sich bereits während der Karriere<br />

und nicht erst gegen deren Ende hin aktiv damit auseinanderzusetzen,<br />

wie man dereinst die sportliche Karriere<br />

als Sprungbrett für das «Leben danach» nutzen will.<br />

Schmiedet frühzeitig einen Plan, in welche Richtung ihr<br />

euch später entwickeln möchtet. Findet eine ausgewogene<br />

Mischung und macht neben dem harten physischen<br />

Training auch etwas für den Kopf.<br />

Häufig heisst es, Sport sei die beste Lebensschule.<br />

Was denken Sie?<br />

Diese Haltung teile ich grundsätzlich. Allerdings müssen<br />

Sportler selbst auch aktiv sein, damit dieser Weg tatsächlich<br />

auch der beste wird. Und man darf nie vergessen,<br />

dass der Spitzensport letztlich mehr Verlierer als Gewinner<br />

produziert. Damit muss man umgehen können. Wenn dies<br />

gelingt, dann ist eine sportliche Karriere das Beste, worauf<br />

sich für das weitere Leben und insbesondere das Berufsleben<br />

aufbauen lässt.<br />

Gibt es aus Ihrer Sicht für junge Menschen, die eine<br />

Karriere im Spitzensport einzuschlagen gedenken,<br />

auch eine Kehrseite der Medaille?<br />

Leistungssportler müssen ständig an Grenzen gehen,<br />

ohne diese zu überschreiten. Es gelingt nicht allen, diesem<br />

Druck standhalten zu können. Leider kann man ab<br />

und zu mitverfolgen, dass junge Leute an diesem Druck<br />

zerbrechen. Allerdings lässt sich dem mit einer intensiveren<br />

Auseinandersetzung mit der Psyche vorzubeugen.<br />

Mir persönlich hat der Bereich Sportpsychologie sehr viel<br />

gebracht, ich habe damit ausgezeichnete Erfahrungen<br />

gemacht.<br />

www.swissolympic.ch<br />

Welche Perspektive gewichten Sie in Ihrem gegenwärtigen<br />

Alltagsgeschäft höher: die des Sportfunktionärs<br />

oder jene des Leistungssportlers?<br />

Als ehemaliger Sportler weiss ich, was die Athleten erwartet<br />

und kann diese Erfahrungen einbringen. Wichtig ist


10<br />

<strong>Syntax</strong> und Stiftung Schweizer Sporthilfe<br />

Ein Skitalent auf<br />

dem Weg nach oben<br />

Semyel Bissig aus Wolfenschiessen (NW) gilt seit<br />

geraumer Zeit als eines der vielversprechendsten<br />

Schweizer Talente im alpinen Skisport. Schon<br />

in den Jugend-Kategorien war er über Jahre<br />

Seriensieger auf den Schweizer Pisten. Auch auf<br />

internationaler Ebene verzeichnete er grosse<br />

Erfolge und gewann beispielsweise in der Saison<br />

2013/14, seiner letzten in der Jugendkategorie<br />

U16, sowohl im Slalom als auch im Riesenslalom<br />

den Trofeo Topolino Sci, die inoffizielle Jugend-<br />

WM.<br />

In der abgelaufenen Saison 2014/15 startet der von<br />

seiner Mutter trainierte und gecoachte Semyel erstmals<br />

in der Juniorenkategorie U18 und somit an FIS-Rennen.<br />

Nach einem für seine Verhältnisse eher verhaltenen<br />

Start in die Saison werden die Resultate umso erfreulicher,<br />

je länger die Saison andauert. In der Schlusswertung<br />

des Oerlikon Swiss Cup 2014/15 resultiert<br />

schliesslich der dritte Rang in der Kategorie U18, womit<br />

er einmal mehr der Jahrgangsbeste ist. Dass er auch<br />

den internationalen Vergleich nicht zu scheuen braucht,<br />

unterstreicht die FIS-Punkteliste, die mit der Weltrangliste<br />

im Tennis vergleichbar ist: Im April <strong>2015</strong> führt er sowohl<br />

im Slalom als auch im Riesenslalom das Ranking<br />

seines Jahrgangs weltweit an.<br />

Mit welcher Zielstrebigkeit der 17-Jährige, der den<br />

mehrfachen Gesamtweltcupsieger Marcel Hirscher als<br />

sein grosses Vorbild bezeichnet, an seiner sportlichen<br />

Karriere arbeitet, veranschaulicht das Gespräch.


11<br />

Semyel, wie hast du den Wechsel von der<br />

Jugendkategorie U16 zu den Junioren U18 erlebt?<br />

Semyel Bissig: Ich war mir durchaus gewusst, dass dieser<br />

Übertritt nicht einfach werden würde. Einerseits gehörte<br />

ich mit meinen 17 Jahren zum jüngeren Jahrgang der<br />

Kategorie U18. Vor allem zu Beginn der Rennsaison waren<br />

hohe Startnummern an der Tagesordnung und damit die<br />

Pistenverhältnisse oft sehr schwierig. Dank der laufend<br />

verbesserten FIS-Punkte konnte ich mich im Verlauf der<br />

Saison in den Startlisten kontinuierlich nach vorne arbeiten<br />

und wiederum regelmässig Spitzenplätze erzielen.<br />

Wie lautet das Fazit der abgelaufenen Saison?<br />

Nach insgesamt weit über 200 Tagen auf Ski kann ich<br />

sagen: Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Das Gesamtpaket<br />

hat gestimmt, und ich habe im Verlauf der Saison<br />

zuerst im Slalom und dann auch im Riesenslalom ein sehr<br />

gutes Niveau erreicht. Die jüngsten Resultate und auch<br />

die FIS-Listen bestätigen, dass ich mich auf dem richtigen<br />

Weg befi nde. Ich weiss, dass mir auf dem weiteren Weg<br />

nach oben noch viel harte Arbeit bevorsteht, freue mich<br />

aber auf diese Herausforderungen.<br />

Was hast du dir für die kommende Saison<br />

vorgenommen?<br />

Grundsätzlich will ich weitere Fortschritte machen und<br />

mich technisch und athletisch weiter verbessern. Als<br />

Rennfahrer will man natürlich immer Spitzenplätze erzielen,<br />

national und vor allem auch international. Zu meinen<br />

wichtigsten konkreten Zielen gehören Podestplätze an<br />

den Olympischen Jugend-Winterspielen 2016, die im norwegischen<br />

Lillehammer ausgetragen werden.<br />

Gibt es ein Fernziel, auf das du hinarbeitest?<br />

Im alpinen Skisport ist der Weltcup das Mass der<br />

Dinge. Dort möchte ich dereinst an der Spitze mitmischen<br />

können.<br />

Wie bereitest du dich auf die kommende Saison vor?<br />

Im Vergleich zu den Vorjahren haben wir keine wesentlichen<br />

Änderungen geplant. Nach den letzten Rennen der<br />

Saison sind jeweils noch Skitests angesagt. In unserem<br />

Sommer verreise ich für die ersten Schneetrainings in den<br />

neuseeländischen Winter, bevor es im Herbst auf den<br />

Gletschern weitergeht.<br />

Zum Schluss noch eine grundsätzliche Frage:<br />

Weshalb bestreitest du Skirennen?<br />

Ich liebe das Skifahren und ich bin gerne draussen in der<br />

Natur. Dank dem Skirennsport kann ich aus meiner Leidenschaft<br />

sozusagen meinen Beruf machen. Ich komme<br />

in der Welt herum, sammle wertvolle Erfahrungen und<br />

lerne dabei gleichzeitig sehr vieles, wovon ich auch im<br />

späteren Leben profi tieren kann.<br />

<strong>Syntax</strong> steigt mit Semyel Bissig ins Rennen<br />

Die Stiftung Schweizer Sporthilfe ist eine nicht-subventionierte,<br />

gemeinnützige Non-Profi t-Organisation,<br />

die rund 700 leistungsorientierte Schweizer Sporthoffnungen<br />

fördert. Die Mittel fl iessen dabei direkt in Form<br />

von Förder- und Sonderbeiträgen, Patenschaften und<br />

Auszeichnungen an talentierte Athletinnen und Athleten<br />

aus mehr als 50 Sportarten. Als Donator der Sporthilfe<br />

hat sich <strong>Syntax</strong> Übersetzungen für die gezielte Unterstützung<br />

des alpinen Skitalents Semyel Bissig entschieden.<br />

Sein Sporthilfe-Profi l fi ndet sich auf der Website<br />

der Stiftung Schweizer Sporthilfe.<br />

www.sporthilfe.ch


12<br />

Das <strong>Syntax</strong> Tennis-Engagement<br />

Mit <strong>Syntax</strong> am Ball


13<br />

Die von <strong>Syntax</strong> mitgetragenen Jugend- und Nachwuchsförderungsprojekte<br />

im Tennis verfolgen ein<br />

gemeinsames Ziel: einen wichtigen Beitrag an die<br />

sportliche Entwicklung und die Persönlichkeitsbildung<br />

von Jugendlichen zu leisten. Die Aktivitäten<br />

decken ein Spektrum ab, das von der <strong>Syntax</strong> Talentschule<br />

TZH über den <strong>Syntax</strong> Junior Cup von Swiss<br />

Tennis für Einsteiger ins Wettkampftennis bis zu<br />

den <strong>Syntax</strong> Junioren-Turnieren reicht. In Ergänzung<br />

dazu unterstützt <strong>Syntax</strong> ausgewählte, sportlich<br />

etablierte Persönlichkeiten. Diese Aushängeschilder<br />

dienen den jungen Talenten als Zugpferde und<br />

Vorbilder und vermitteln sportliche Perspektiven.<br />

Die wichtigsten <strong>Syntax</strong> Tennis-Projekte<br />

im Überblick<br />

Für Einsteiger ins Wettkampftennis: <strong>Syntax</strong> ist der Titelsponsor<br />

des <strong>Syntax</strong> Junior Cup von Swiss Tennis. Im<br />

Rahmen dieser Turnierserie können Newcomer, die<br />

nicht besser als R7 klassiert sind, wertvolle Erfahrungen<br />

erwerben. Landesweit fi nden über 40 Future-Turniere<br />

in den Kategorien U10 und U12 statt, an denen Punkte<br />

für die Klassierung und die Gesamtrangliste gesammelt<br />

werden können. Am Ende der Saison bestreiten die acht<br />

punktebesten Spielerinnen und Spieler pro Kategorie das<br />

Nationale Masters bei Swiss Tennis in Biel.<br />

www.swisstennis.ch<br />

Für Talente rund um den Zürichsee: <strong>Syntax</strong> unterstützt<br />

als Hauptsponsor die <strong>Syntax</strong> Talentschule TZH im Tennis<br />

Zentrum Horgen. Fabian Rötschi und Philipp Müllner, zwei<br />

ehemalige Profi spieler, setzen bei ihrer Nachwuchsförderungsarbeit<br />

mit viel Elan und grosser Leidenschaft ein<br />

Konzept um, das exakt der <strong>Syntax</strong> Philosophie entspricht.<br />

www.tzh.ch<br />

Für Talente in der Zentralschweiz: <strong>Syntax</strong> unterstützt<br />

als Hauptsponsor den Regionalverband Tennis Zentralschweiz<br />

TEZ. Dieser führt die talentiertesten Junioren<br />

der Region zusammen und bietet ihnen durch optimale<br />

Bedingungen beste Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

www.tenniszentralschweiz.ch<br />

syntax Talentschule<br />

Die <strong>Syntax</strong> Turniere wurden neu positioniert: In der Wintersaison<br />

2014/15 sind unter der Bezeichnung <strong>Syntax</strong> Open<br />

im Tenniszentrum Horgen vier Turniere für Spitzenspieler<br />

und ein Masters mit einem Gesamtpreisgeld von 3000<br />

Franken ausgetragen worden. Junioren mit Klassierungen<br />

R1–R9 konnten sich in den Kategorien U10/U12/U14<br />

im Rahmen des <strong>Syntax</strong> Junioren GP Winter in rund 20<br />

Turnieren sowie einem abschliessenden Masters messen.<br />

Auch im Sommer <strong>2015</strong> werden unter der Bezeichnung<br />

<strong>Syntax</strong> Junioren Sommer zahlreiche Turniere in Horgen<br />

durchgeführt.<br />

www.tzh.ch<br />

TENNIS<br />

ZENTRUM<br />

HORGEN


14<br />

<strong>Syntax</strong> Talentschule<br />

«Es ist Motivation<br />

pur, die Kinder<br />

bei ihrem Sport zu<br />

begleiten»<br />

Das erfahrene Profitrainer-Team der <strong>Syntax</strong><br />

Talentschule TZH im Tennis Zentrum Horgen<br />

trainiert und betreut gegenwärtig zwölf Kinder<br />

intensiv. Training und Wettkampf verlangen den<br />

Talenten wie auch deren Eltern einiges ab.<br />

Brigitte Bergemann, Mutter von Yarin Aebi,<br />

gewährt einen Einblick in das elterliche Engagement.<br />

Wenn Kinder und Jugendliche eine erfolgreiche<br />

sportliche Kariere anstreben, benötigen sie u. a. Talent,<br />

Trainingsfl eiss und Einsatz, der Sportart entsprechende<br />

gute körperliche Voraussetzungen, geeignete Infrastrukturen,<br />

kompetente Trainer und Coaches – und<br />

den Rückhalt und die Unterstützung der Eltern. In den<br />

meisten Sportarten hängen die Früchte deutlich höher,<br />

wenn die Eltern nicht «mitspielen». Neben dem moralischen<br />

und psychologischen Support ist die fi nanzielle<br />

und materielle Unterstützung wesentlich. Ausserdem<br />

führt die intensive Sporttätigkeit von jungen Talenten<br />

zu erheblichen zeitlichen Aufwendungen seitens der<br />

Eltern, z. B. für den individuellen Transport an die<br />

Trainings und Wettkämpfe. Über die Motivation einer<br />

Betreuerin, Sponsorin, Fahrerin und Psychologin in<br />

Personalunion berichtet Brigitte Bergemann, die Mutter<br />

des zwölfjährigen Yarin Aebi.


15<br />

Weshalb haben Sie sich für die spezielle Förderung<br />

Ihres Sohnes zugunsten der <strong>Syntax</strong> Talentschule<br />

entschieden?<br />

Yarin trainierte schon im Tenniszentrum Horgen mit Philipp<br />

Müllner, bevor es die <strong>Syntax</strong> Talentschule gab. Daher<br />

zögerten wir nicht, als der Trainer anfragte, ob Yarin in die<br />

Talentschule eintreten möchte. Wie wohl für alle anderen<br />

Kinder ist es für Yarin eine grosse Ehre, hier dabei sein zu<br />

können. Schlussendlich entscheiden die Trainer und nicht<br />

die Eltern über die Aufnahme eines «Talents». Allerdings<br />

muss das Zusammenspiel zwischen Trainer, Talent und<br />

Eltern harmonisch sein und auf grossem Vertrauen basieren.<br />

Wo sehen Sie Ihre wichtigste Rolle bei der<br />

Unterstützung Ihres Schützlings?<br />

Wir haben in der Zusammenarbeit mit dem verantwortlichen<br />

Coach gelernt und akzeptiert, dass er als Experte<br />

derjenige ist, der in vielen Fragen der sportlichen Entwicklung<br />

entscheidet. Unsere Rolle ist es, da zu sein, wenn wir<br />

gebraucht werden, etwa um zu trösten oder zu motivieren.<br />

Wobei Yarin selten Motivation braucht. Wir müssen eher<br />

mal eine Pause «anordnen».<br />

Was empfehlen Sie anderen Eltern, falls diese vor<br />

ähnlichen Entscheiden stehen?<br />

Unterstützt eure Kinder! Vergesst dabei nie, dass die<br />

Kinder die Talente sind und wir Eltern nur die Figuren im<br />

Hintergrund, für sie da, wenn wir gebraucht werden und<br />

um sie in ihrer Entwicklung zu begleiten. Jedoch ist jedes<br />

Kind individuell und kann nicht zu etwas gezwungen<br />

werden. Beobachtet und spürt, wie sich eure Kinder zum<br />

Sport stellen und wie sie sich entwickeln. Und helft dann,<br />

gemeinsam die richtigen Schritte zu tun.<br />

Welche Funktion und Bedeutung messen Sie dem<br />

Jugendsport generell zu?<br />

Egal bei welcher Sportart: Der Jugendsport ist eine super<br />

Lebensschule. Man lernt früh, sich zu organisieren, Entscheidungen<br />

zu treffen, bereit zu sein, wenn es losgeht. Er<br />

fördert das Selbstbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />

eines jeden Kindes wie auch die Fähigkeit, für sein Ziel zu<br />

kämpfen, Niederlagen zu verkraften oder Erfolge zu feiern.<br />

Welches sind die grössten Herausforderungen<br />

dabei?<br />

Ab und zu möchte Yarin nur noch Tennis spielen. Daher<br />

braucht es eine klare Ansage, um die richtigen Prioritäten<br />

zu setzen und die Erfordernisse von Sport und Schule in<br />

Einklang zu bringen. Manchmal ist es auch schwierig, die<br />

Anforderungen an Transport und die sportliche Begleitung<br />

zu erfüllen und trotzdem ein «normales» Familienleben<br />

führen zu können. Der Sport ist allgegenwärtig und dominiert<br />

auch Fragen der schulischen Ausbildung, z. B. beim<br />

Übertritt in die Oberstufe. Hier liegt es an der Familie, in<br />

der Vielfalt der Möglichkeiten gemeinsam den richtigen<br />

Weg zu fi nden.<br />

Wie gross ist Ihr zeitlicher Aufwand für den Sport?<br />

Wir betreiben einen grossen Aufwand, stehen aber voll<br />

hinter dem Leistungssport, dem sich Yarin bereits im jungen<br />

Alter verschrieben hat. Er ist mit Herz und Seele dabei,<br />

was unseren Aufwand etwas schmälert. Dieser liegt<br />

konkret bei ca. 15–20 Stunden pro Woche für Fahren,<br />

Betreuung, Turniere usw., manchmal auch etwas höher,<br />

da wir oft bei Trainings zuschauen und die gemeinsame<br />

Arbeit von Trainer und Spieler beobachten.<br />

Was ist Ihre persönliche Motivation für Ihr<br />

Engagement?<br />

Wenn ich mein Kind glücklich sehe und sich seine Motivation<br />

im Sport auch auf die anderen Bereiche des Lebens<br />

überträgt, bin ich gerne bereit, ein grosses Engagement<br />

zu zeigen. Was gibt es Schöneres für ein Kind, als wenn<br />

die Familie hinter ihm steht und es unterstützt? So ist es<br />

Motivation pur, die Kinder bei ihrem Sport zu begleiten<br />

und zu sehen, wie gross ihr Spass dabei ist. Die Entwicklung,<br />

die man als Eltern begleiten darf, ist eindrücklich.<br />

Der Leistungssport ist eine Lebensschule, die dich fürs<br />

Leben prägt.<br />

Die <strong>Syntax</strong> Talentschule TZH erfasst die besten Junioren<br />

der Tennisschule Horgen möglichst früh und bietet<br />

ihnen eine ganzheitliche Betreuung an. Dies schafft<br />

eine solide und professionell begleitete Grundlage für<br />

die sportliche Zukunft. Die sportlichen Leiter Fabian<br />

Rötschi und Philipp Müllner, ehemalige Profi spieler auf<br />

der ATP-Tour, werden unterstützt von einem Team mit<br />

kompetenten und erfahrenen Tennis- und Wettkampftrainern.<br />

Der 2003 geborene Yarin Aebi ist R3 klassiert und seit<br />

2014 Mitglied des Nachwuchskaders von Swiss Tennis.<br />

Er trainiert fünf bis sechs Mal pro Woche: Neben je<br />

zwei Einzel- und Gruppentrainings stehen auch Einheiten<br />

für Kondition, Regeneration sowie Mentales auf den<br />

Programm. Wettkämpfe bestreitet er in der Schweiz<br />

und im nahen Ausland. Der Rechtshänder möchte<br />

einmal Tennis-Profi werden; eine Platzierung in den Top<br />

100 der Weltrangliste ist sein grosses Ziel.<br />

www.tzh.ch<br />

syntax Talentschule


16<br />

<strong>Syntax</strong> Junior Cup<br />

Verdienter Lohn<br />

für hervorragende Leistungen


17<br />

<strong>2015</strong> steht der Junior Cup von Swiss Tennis bereits<br />

zum fünften Mal unter dem Patronat von <strong>Syntax</strong><br />

Übersetzungen. Im Vorjahr nahmen fast 1600 Kinder<br />

an der Turnierserie teil. Damit wurde der <strong>Syntax</strong><br />

Junior Cup als erfolgreichste Sommer-Turnierserie<br />

für Junioren in der Schweiz seiner ausgezeichneten<br />

Reputation einmal mehr gerecht.<br />

Der Freitag, der 13. März <strong>2015</strong> war alles andere als ein<br />

Unglückstag für die Siegerinnen und Sieger des <strong>Syntax</strong><br />

Junior Cups der Jahre 2013 und 2014. Wie viele junge<br />

Tennisspielerinnen und -spieler können nämlich für sich<br />

in Anspruch nehmen, mit einem aktuellen Davis-Cup-<br />

Sieger trainiert zu haben? Eine eineinhalbstündige Einheit<br />

mit Marco Chiudinelli, Mitglied des siegreichen Schweizer<br />

Davis-Cup-Teams 2014, sowie Yves Allegro, ehemaliger<br />

Davis-Cup-Spieler und jetziger Nachwuchschef von Swiss<br />

Tennis, war nämlich der verdiente Lohn für ihre hervorragenden<br />

Leistungen im Rahmen dieser Turnierserie für<br />

Wettkampfeinsteiger unter zwölf Jahren. Zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis für die Nachwuchstalente trugen auch<br />

eine unterhaltsame Fragerunde mit den Stars, die Autogramme<br />

und Erinnerungsfotos sowie der abschliessende<br />

gemeinsame «Zvieri» bei.<br />

Dieses Jahr unterstützt <strong>Syntax</strong> die erfolgreichste Sommer-<br />

Turnierserie für Junioren in der Schweiz bereits zum fünften<br />

Mal als Titelsponsor. Zwischen Mai und August <strong>2015</strong><br />

fi nden über die ganze Schweiz verteilt 40 Future-Turniere<br />

statt, bevor die acht punktebesten Spielerinnen und Spieler<br />

jeder Kategorie am ersten September-Wochenende<br />

beim nationalen Masters in Biel ihre Champions erküren.<br />

Auch schon viele Jahre beim Junior Cup dabei ist Peter<br />

Zaugg als Veranstalter des Turniers im Tennis Club Scheuren<br />

bei Biel. Für ihn ist die Organisation eines Turniers für<br />

Jugendliche mit besonderen Emotionen verbunden: «Bei<br />

den jungen Talenten sind die Freude am Spiel und die Begeisterung<br />

für den Sport unmittelbar und unverfälscht zu<br />

verspüren. Wir sind überzeugt vom Konzept, das Startern<br />

ins Wettkampftennis einen idealen Einstieg ermöglicht,<br />

indem sie gegen vergleichbar starke Gegnerinnen und<br />

Gegner antreten und so erste Erfolgserlebnisse geniessen<br />

können. Ausserdem können sie erste prickelnde Wettkampfatmosphäre<br />

schnuppern und wertvolle Spiel- und<br />

Turniererfahrungen sammeln, ohne dass der Spass zu<br />

kurz kommt. Deshalb machen wir seit Beginn der <strong>Syntax</strong>-<br />

Turniere als Veranstalter mit. Die Junioren und Juniorinnen<br />

sind immer mit grosser Freude und Begeisterung dabei,<br />

das macht auch dem Veranstalter Freude. Aus meiner<br />

Sicht ist es auch sehr wichtig, dass die Kinder früh lernen,<br />

wie man sich im Wettkampf auf dem Platz richtig und fair<br />

verhält,» betont Zaugg, der am 22. – 23. August <strong>2015</strong> in<br />

Scheuren das letzte Turnier vor dem nationalen Masters<br />

organisiert.<br />

www.swisstennis.ch/national/events/<br />

syntax-junior-cup


18<br />

Davis Cup 2014<br />

Sporthistorischer<br />

Triumph mit Ansage


19<br />

Rückblende ins Jahr 2009: <strong>Syntax</strong> konnte in jenem Jahr<br />

das 25-jährige Firmenjubiläum feiern. Eines der schönsten<br />

Geburtstagsgeschenke machte damals der langjährige<br />

Sponsoring-Partner Marco Chiudinelli. Der Basler Tennisprofi<br />

kämpfte sich an den Swiss Indoors in Basel bis<br />

ins Halbfi nale durch wurde erst dort von seinem Jugendfreund<br />

und damaligen Weltranglisten-Ersten Roger Federer<br />

gestoppt. Dadurch kletterte er in der ATP-Weltrangliste<br />

so hoch wie noch nie zuvor – nämlich auf Position 52.<br />

«Es ist für mich kein Zufall, dass Marco ausgerechnet<br />

im 25-Jahre-Jubiläumsjahr von <strong>Syntax</strong> den Durchbruch<br />

schafft – es ist schlichtweg eine Bestimmung, dass wir<br />

zueinander gefunden haben und dass diese Beziehung<br />

erfolgreich ist», stellte Peter Kuratli damals fest. Zum<br />

gleichen Zeitpunkt begann auch die Sponsoring-Partnerschaft<br />

von <strong>Syntax</strong> und Michael Lammer.<br />

Mittlerweile mag man noch weniger an Meister Zufall<br />

glauben: Fünf Jahre später, 2014, notabene im Jahr des<br />

30-jährigen Firmenjubiläums von <strong>Syntax</strong> sowie nach zehn<br />

bzw. fünf Jahren Sponsoring-Partnerschaft mit <strong>Syntax</strong>,<br />

gewannen Marco Chiudinelli und Michael Lammer an<br />

der Seite der beiden Zugpferde Roger Federer und Stan<br />

Wawrinka den Davis-Cup-Final in Lille. Die ausgewiesenen<br />

Team-Player spielten in der Kampagne 2014 wie schon<br />

in den Vorjahren bei sämtlichen Begegnungen wiederum<br />

eine tragende Rolle: Sie waren immer dabei und bereit,<br />

wenn ihr Einsatz verlangt wurde, und sie hatten darüber<br />

hinaus wesentlichen Anteil am ausgezeichneten Spirit<br />

innerhalb der Mannschaft. Ihr Sieg in der ersten Runde<br />

gegen das serbische Doppel mit dem Weltklasse-Doppelspieler<br />

Nenad Zimonjic bildete einen wichtigen Grundstein<br />

für den späteren Triumph.<br />

Hohe Ehrung für das Team<br />

Der Triumph am zweitletzten November-Wochenende<br />

vor Weltrekordkulisse mit dreimal über 27 000 Zuschauern<br />

hatte noch weitere Ehrungen für die Mannschaft zur<br />

Folge: Nachdem die Equipe bereits vor dem Final für die<br />

Auszeichnung «Team des Jahres» nominiert worden war,<br />

führte nach dem erstmaligen Gewinn des Davis-Cups kein<br />

Weg mehr an ihr vorbei und die Tennis-Helden gewannen<br />

anlässlich der Sports Awards Mitte Dezember überaus<br />

verdient auch diesen Ehrentitel.<br />

Diese herausragenden Leistungen und der sporthistorische<br />

Triumph erwiesen sich im <strong>Syntax</strong>-Jubiläumsjahr als<br />

ein einmaliges, überwältigendes Geschenk jener Sorte,<br />

das sich schlicht nicht erkaufen lässt. Und sie stehen als<br />

weiterer Beleg, dass zusammengekommen ist, was offenbar<br />

zusammenpasst und irgendwie füreinander bestimmt<br />

ist. Der Werdegang von <strong>Syntax</strong> und die Geschicke seiner<br />

Sponsoringpartner im Tennis sind in der Tat enger miteinander<br />

verknüpft, als dies sonst üblich ist – und insofern<br />

war der Schweizer Sieg in Lille aus der Sicht von <strong>Syntax</strong><br />

so etwas wie ein Triumph mit Ansage.<br />

«Wir wären bereit gewesen»<br />

Chiudinelli/Lammer war vor allem für das Doppel eine<br />

Option. Marco Chiudinelli veranschaulicht ihre teaminterne<br />

Rolle: «Michi und ich haben in der Finalbegegnung<br />

einerseits im Hintergrund alles gemacht, damit<br />

Roger und Stan möglichst gut spielen, haben uns aber<br />

auch gleichzeitig für einen möglichen Einsatz im Doppel<br />

vorbereitet. Wir wären für einen Einsatz genauso bereit<br />

gewesen. Letztlich waren wir natürlich glücklich, dass<br />

Roger und Stan die nötigen Punkte geholt haben.»<br />

Gemeinsam hätten sie sich wochenlang auf dieses<br />

Doppel vorbereitet, betont Michael Lammer: «Wir spielten<br />

zusammen Turniere in Basel, Genf und Bratislava,<br />

trainierten dann je eine Woche intensiv in Basel und Lille,<br />

verbrachten sehr viel Zeit zusammen. Wir waren so gut<br />

vorbereitet wie nie zuvor und freuten uns seit Monaten<br />

auf dieses Ereignis. Da ist es klar, dass wir gern auf<br />

dem Court gestanden wären. Letztlich entschied sich<br />

Captain Severin Lüthi für Federer/Wawrinka. Man muss<br />

realistisch sein: Roger und Stan sind individuell klar die<br />

besseren Spieler und die absoluten Leader im Team.<br />

Und sie zeigten gegen Gasquet/Benneteau, dass diese<br />

Entscheidung richtig war. Es ist schon ein grosses Glück,<br />

in diesem Team zu sein, mit diesen Ausnahmespielern.»


20<br />

<strong>Syntax</strong> und Michael Lammer<br />

Leiser Abschied eines<br />

loyalen Teamplayers


21<br />

Es spielte im März <strong>2015</strong> an der Seite seines Freundes<br />

Roger Federer sein letztes Doppel am World<br />

Tour Masters 1000 Turnier in Indian Wells. Dann<br />

verkündete Michael Lammer an einem seiner Lieblingsturniere<br />

seinen Rücktritt vom Spitzensport. Mit<br />

dem 33-Jährigen zog sich eine Persönlichkeit aus<br />

dem professionellen Tenniszirkus zurück, die zwar<br />

selten die ganz grossen Schlagzeilen geliefert hat<br />

und zumeist etwas abseits des grellen Rampenlichts<br />

stand, dem Schweizer Tennis dennoch fehlen<br />

wird.<br />

Der Dübendorfer hatte anfangs November 2009 mit Position<br />

150 seine beste Platzierung in der ATP-Weltrangliste<br />

erreicht. Als Rechtshänder, der das Tennisspielen mit<br />

sechs Jahren begonnen hatte, konnte er als Jugendlicher<br />

schnell grosse Erfolge erzielen und wurde u. a. zweimal<br />

U12-Schweizermeister und viermal Juniorenmeister im<br />

Doppel – u. a. mit Roger Federer. Nach der Matura setzte<br />

er voll auf die Karte «Tennis» und bestritt vorwiegend<br />

Future- und Challenger-Turniere, wo er mehrere Turniersiege<br />

vermelden konnte. Verschiedentlich gelang ihm<br />

auch die Qualifi kation für das Hauptfeld von grossen ATPoder<br />

Grand-Slam-Turnieren. 2009 gewann er zusammen<br />

mit Marco Chiudinelli die Doppelkonkurrenz des ATP-<br />

Turniers in Gstaad. Einen anderen sportlichen Höhepunkt<br />

in einheimischen Gefi lden brachten 2009 und 2011 die<br />

Swiss Indoors in Basel, wo er jeweils erst im Achtelfi nal<br />

knapp unterlag.<br />

<strong>Syntax</strong> begleitete und unterstützt Michael Lammer ab den<br />

Swiss Indoors 2009 über fünf Jahre lang. Dies betrachtet<br />

er keineswegs als Selbstverständlichkeit: «Wir wissen,<br />

dass die Sponsorensuche für Spieler, die nicht den Top-<br />

100 angehören, sehr anspruchsvoll ist. Umso dankbarer<br />

bin ich, dass ich nicht zuletzt dank der ‹Rückendeckung›<br />

durch <strong>Syntax</strong> meine Karriere weiterentwickeln konnte. Mir<br />

war es stets ein Anliegen, dass ich durch gute Leistungen<br />

und die dadurch ausgelöste Medienpräsenz dazu beitragen<br />

konnte, dass die Marke <strong>Syntax</strong> weiter an Bekanntheit<br />

gewann und das Unternehmen für die Investitionen in<br />

meine Person einen positiven Gegenwert erhielt. Auch<br />

auf der persönlichen Ebene stimmte es für mich uneingeschränkt:<br />

Das Verhältnis im Team <strong>Syntax</strong> war und ist mehr<br />

als ein rein berufl iches, nämlich ein überaus familiäres. Ich<br />

bin überzeugt, dass sich dies auch mit meinem Rücktritt<br />

nicht verändern wird.»<br />

Auch ohne dass er sich in den Top 100 etablieren konnte,<br />

fällt Michael Lammers Karrierefazit positiv aus: «Ich bin<br />

zufrieden mit dem, was ich erreicht habe. Ich habe viel<br />

erlebt, fremde Kulturen, viele Länder und Leute kennen<br />

und Sprachen gelernt. Und ich lernte mich selber kennen,<br />

auch mich durchzubeissen, weil ich oft alleine unterwegs<br />

war. Das hilft mir auch im späteren Leben.» Was dieses<br />

Leben genau bringen wird, sei noch offen. Dank eines<br />

Bachelor-Titels in Business-Management ist eine Tätigkeit<br />

an der Nahtstelle von Wirtschaft und Sport durchaus<br />

naheliegend.<br />

Die grösste sportliche Bühne für Michael Lammer stellte<br />

letztlich der Davis-Cup dar. Das langjährige Mitglied des<br />

Schweizer Teams, der sich vorab als loyaler und guter<br />

Doppelspieler seinen Platz verdiente, durfte mit dem<br />

Triumph beim Davis-Cup 2014 auch das absolute Highlight<br />

mitprägen und miterleben.


22<br />

Das <strong>Syntax</strong> Fussball-Engagement<br />

Am Anfang stand<br />

das runde Leder


23<br />

<strong>Syntax</strong> Gründer und Verwaltungsratspräsident<br />

Peter Kuratli spielte über Jahrzehnte leidenschaftlich<br />

aktiv Fussball. Die Passion und das Herzblut für<br />

diesen Sport blieben stets erhalten. Kein Wunder,<br />

dass die Unterstützung junger Fussballer am Anfang<br />

der <strong>Syntax</strong> Sponsoring-Geschichte steht.<br />

Elf Jahre lang amtete Peter Kuratli als Präsident des FC<br />

Rüschlikon. Als Initiant der Fusion mit dem Nachbarverein<br />

FC Kilchberg prägte er danach während weiteren zehn<br />

Jahren als Vizepräsident die Geschicke des neuen FC<br />

Kilchberg-Rüschlikon. Deshalb unterstützte <strong>Syntax</strong> während<br />

mehrerer Jahre als Hauptsponsor das Fanionteam<br />

und die Juniorenabteilung des FC Kilchberg-Rüschlikon.<br />

Als offi zieller Sponsor und Partner unterstützt und<br />

begleitet <strong>Syntax</strong> das Nachwuchsförderungsprojekt des<br />

Fussballverbands der Region Zürich FVRZ seit dessen<br />

Inkraftsetzung vor über 15 Jahren, notabene als erster<br />

Sponsor/Partner überhaupt. Mit rund 40 000 Spielerinnen<br />

und Spielern, über 2000 Mannschaften, davon 65%<br />

Juniorenteams aus 178 Vereinen, ist der FVRZ einer der<br />

grössten regionalen Sportverbände des Landes. Der<br />

FVRZ betrachtet es als eine seiner wichtigsten Aufgaben,<br />

einen Beitrag zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung zu<br />

leisten und damit ganz konkret Verantwortung zu übernehmen.<br />

Deshalb wird die Jugend- und Nachwuchsförderung<br />

laufend gezielt ausgebaut, zum Beispiel durch die<br />

Aus- und Weiterbildung von Trainerinnen und Trainern,<br />

Betreuung und Förderung der talentiertesten Juniorinnen<br />

und Junioren oder die Umsetzung in den Stützpunkten<br />

bzw. regionalen Ausbildungszentren.<br />

www.fckr.ch<br />

www.fvrz.ch


<strong>Syntax</strong><br />

in Kürze<br />

Sprachversionen für höchste Ansprüche ent stehen<br />

Schritt für Schritt und mittels Teamwork in einem<br />

Prozess. Unsere Philosophie und Arbeitsmethode<br />

des «sprachlichen Massanzugs» sichert die langfristige<br />

und erfolgreiche Zusammen arbeit mit unseren<br />

Kunden: Firmen, Institutionen, Organisationen jeder<br />

Grösse mit hohen Qualitätsansprüchen.<br />

<strong>Syntax</strong> bietet Sprachlösungen nach Mass für Industrie,<br />

Wissenschaft und Dienstleistung – in fast allen<br />

Sprachen und Fachgebieten. Dabei immer inbegriffen:<br />

professionelle Beratung und Projektmanagement.<br />

Die Produktpalette reicht vom Fachtext über<br />

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zur Kampagne.<br />

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Unsere Dienstleistungen umfassen unter<br />

anderem:<br />

– Übersetzung, Adaption/Text-Kreation; Lektorat/<br />

Qualitätssicherung; Abschlusskontrolle/GzD.<br />

– Sprachwechsel auf angelieferten elektronischen<br />

Vorlagen (analog Layout- Vorgabe); Druck- und<br />

Datenerstellung für ost europäische und asiatische<br />

Sprachen.<br />

– Spezielle Dienstleistungen: Glossar-Dienst, TMS-<br />

Verarbeitung, Multilinguales Webmastering, E-Learning-Projekte,<br />

Lokalisierung, webgestützte Bearbeitung<br />

(Online-Publishing-Systeme).<br />

<strong>Syntax</strong><br />

in brief<br />

To achieve top quality, the different language versions<br />

are created in a step-by-step process within a team.<br />

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the layout), typesetting, fi le creation for Eastern<br />

European and Asian languages.<br />

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management, TMS processing, multi-lingual<br />

webmastering, e-learning projects, localisation,<br />

web-based processing (online publishing<br />

systems).<br />

© by <strong>Syntax</strong> I Mai <strong>2015</strong> I Grafik: guentherwerbung.ch I Fotos: Valeriano Di Domenico, FVRZ (Bruno Füchslin), Swiss Tennis, Keystone, Fotolia, Bigstock, zvg<br />

<strong>Syntax</strong> Übersetzungen AG<br />

Bönirainstrasse 4 | Postfach<br />

CH-8800 Thalwil<br />

Telefon +41 44 344 44 44<br />

Fax +41 44 344 44 45<br />

mail@syntax.ch | syntax.ch

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