Geschäftsbericht 2011 - VR-Bank Landsberg-Ammersee eG

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10 Geschäftsbericht 2011 Anhang Mitarbeiter Die Zahl der 2011 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug: ƒ Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte Kaufmännische Mitarbeiter 94,3 23,4 Zum 31.12.2011 wurden insgesamt 12 Auszubildende beschäftigt. Mitgliederbewegung Zahl der Mitglieder Geschäftsanteile Haftsummen (€) Anfang 11.445 97 501 9.750.100 Zugang 481 1.858 185.800 Abgang 340 3.073 307.300 Ende 11.586 96.286 9.628.600 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr vermindert um: € 74.117 Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermindert um: € 121.500 Höhe des Geschäftsanteils: € 60 Höhe der Haftsumme: € 100 „Jetzt starten wir ins Berufsleben!“ hieß es am 1. September 2011 für unsere neuen „Azubis“
Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der bayerischen Genossenschaften Der Aufschwung von 2010 setzte sich in Deutschland auch im Jahr 2011 fort. Das Bruttoinlandsprodukt konnte nach dem Rekordwachstum von 2010 in Höhe von 3,7 % nochmals um 3,00 % in 2011 expandieren. Hierbei war das Wirtschaftswachstum durch die hohe inländische Nachfrage nach Konsum- und Wirtschaftsgütern getrieben. Die günstige Arbeitsmarktentwicklung, die gestiegenen Nettoverdienste sowie die verbesserten Einkommensperspektiven hatten einen deutlichen Anstieg der Konsumausgaben der privaten Haushalte zur Folge. Auch das Investitionsklima blieb 2011 vergleichsweise günstig. Im Wohnungsbau wurde die Entwicklung durch die stabile Beschäftigungssituation, den anhaltenden Trend zur Gebäudesanierung, das niedrige Zinsniveau sowie die durch die wirtschaftliche Unsicherheit geförderte Vorliebe für "Betongold" gefördert. Zentraler Wachstumsmotor bei den Unternehmen war das verarbeitende Gewerbe mit einer Bruttowertschöpfung von 8,2 %. Es trugen jedoch auch andere Branchen wie Handwerk und Unternehmen im Dienstleistungsbereich positiv zur Wertschöpfung bei. Der Wachstumsbeitrag des Außenhandels ist dagegen im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen. Die positive konjunkturelle Entwicklung und die aufwärtsgerichteten Preisrisiken im Euroraum veranlassten die Europäische Zentralbank zu zwei Zinserhöhungen auf 1,5 %. Im Jahresverlauf spitzte sich die Schuldenkrise im Währungsraum jedoch zu. Dies veranlasste die EZB zu einem Kurswechsel. Der EZB-Rat beschloss, neue langfristige Refinanzierungsgeschäfte aufzulegen, Anleihen von Peripheriestaaten aufzukaufen sowie die Leitzinsen wieder auf 1,0 % zu senken. Durch diese expansive Geldpolitik sieht der EZB-Rat die Preisstabilität nicht gefährdet. Die hochverschuldeten Staaten der Währungsunion gerieten in der zweiten Jahreshälfte weiter unter Druck. Sparmaßnahmen der Länder sowie milliardenschwere Hilfsprogramme für Griechenland konnten die Lage nicht nachhaltig beruhigen. Die Refinanzierungsbedingungen hoch verschuldeter Länder verschlechterten sich zunehmend. Selbst französische Staatsanleihen mussten zum Jahresende deutliche Risikoaufschläge gegenüber Bundesanleihen hinnehmen. Die Nachfragen nach sicheren Anlageformen und damit nach Bundesanleihen ließ deren Kurse im weiteren Jahresverlauf deutlich ansteigen. Die Rendite für 10jährige Bundesanleihen erreichte damit ein neues Allzeittief bei 1,69 Prozentpunkten. Diese Turbulenzen an den Finanzmärkten konnten jedoch den Kreditgenossenschaften aufgrund ihres nachhaltigen Geschäftsmodells wenig anhaben. Die Geschäftsentwicklung der Kreditgenossenschaften war von Stabilität und Kontinuität durch die positive konjunkturelle Entwicklung gekennzeichnet. Die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken konnten 2011 bei der Kreditvergabe an Firmenkunden erneut deutlich zulegen, ebenso im Kreditgeschäft für den Wohnungsbau. Das Einlagenvolumen nahm mit einer hohen Priorität bei schnell verfügbaren Geldern deutlich zu. Die Genossenschaftsbanken unterhalten nach wie vor das dichteste Geschäftsstellennetz aller Bankengruppen im Freistaat. Die positive konjunkturelle Entwicklung und die aufwärtsgerichteten Preisrisiken im Euroraum veranlassten die Europäische Zentralbank zu zwei Zinserhöhungen Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt Wir machen den Weg frei 11
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