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Unsere Immobilienabteilung stellt sich vor Ein Rückblick auf unsere ...

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So sparen Sie Energie<br />

Kuschelig warm verpackt<br />

Die Außenwand nimmt meistens den<br />

größten Anteil an der Gebäudehülle ein.<br />

In älteren Gebäuden sind die<br />

Wärmeverluste daher besonders hoch.<br />

R<br />

Rund ein Viertel bis ein Drittel der Heizenergie<br />

geht bei Altbauten im Durchschnitt<br />

über die Wände verloren. Das<br />

<strong>Ein</strong>sparpotenzial bei einer Außenwanddämmung<br />

ist daher besonders groß.<br />

Mit einer üblichen Dämmstärke von 16 Zentimetern<br />

lässt <strong>sich</strong> der U-Wert und der damit<br />

verbundene Wärmeschutzeffekt einer<br />

zu<strong>vor</strong> ungedämmten Altbauaußenwand um<br />

80 Prozent und mehr verbessern. Bei <strong>unsere</strong>m<br />

Musterhaus können so pro Jahr umgerechnet<br />

etwa 1.500 Liter Heizöl eingespart und<br />

die Heizkosten um mehr als ein Viertel gesenkt<br />

werden. Die Energieeinsparung ist aber<br />

nur einer von vielen Vorteilen, die eine nachträgliche<br />

Wärmedämmung bietet: <strong>Ein</strong> besserer<br />

Wärmeschutz bedeutet auch mehr<br />

Wohnkomfort und einen Schutz der Bausubstanz.<br />

Die Dicke einer Außenwand allein sagt<br />

noch nichts über die Wärmeschutzwirkung<br />

aus; auch das Material und die Konstruktion<br />

spielen eine wesentliche Rolle. Selbst<br />

mehr als einen halben Meter starke Ziegelmauern<br />

alter Stadthäuser bieten bei Weitem<br />

nicht den Wärmeschutz, der heute<br />

Standard ist. Anders beschrieben: <strong>Ein</strong>e<br />

Ziegelwand von einem halben Meter Stärke<br />

hat den gleichen Wärmeschutzwert wie<br />

eine nur wenige Zentimeter starke Dämmplatte.<br />

Grundsätzlich können Außenwände<br />

von außen oder von innen gedämmt werden.<br />

Die Dämmung von außen ist, sofern durchführbar,<br />

die bessere Lösung. Das hat <strong>vor</strong> allem<br />

bauphysikalische Gründe. Da die Wand<br />

vollständig von einer dämmenden Hülle umgeben<br />

wird, wird die Wärmebrückengefahr<br />

reduziert und das Mauerwerk geschützt.<br />

Letzteres ist keinen großen Temperaturunterschieden<br />

mehr ausgesetzt, interne<br />

Spannungen werden so vermieden. An<br />

den nun gleichmäßig warmen Innenflächen<br />

der Wände kann keine Feuchtigkeit aus der<br />

Raumluft kondensieren. Das beugt, eine<br />

ausreichende Lüftung <strong>vor</strong>ausgesetzt, der<br />

Schimmelbildung <strong>vor</strong>.<br />

Innendämmungen werden bei problematischen<br />

Fassaden (zum Beispiel wenn das<br />

Gebäude unter Denkmalschutz steht) verwendet.<br />

Nachteile sind zum einen der Verlust<br />

von Wohnraum und die begrenzte<br />

Dämmstärke. Zum anderen besteht auch<br />

die Gefahr, dass es durch verbleibende Wärmebrücken<br />

zu Schimmelbildung und Bauschäden<br />

kommt. Innendämmungen müssen<br />

daher besonders sensibel ausgeführt werden.<br />

Bei der Außenwanddämmung ist das<br />

seit langem bewährte Wärmedämmverbundsystem<br />

(WDVS) die am weitesten verbreitete<br />

Methode. <strong>Ein</strong>e deutlich teurere Alternative<br />

ist eine hinterlüftete Vorhangfassade,<br />

beispielsweise mit einer Holzverkleidung<br />

als äußerem Abschluss. Bei einem<br />

zweischaligen Wand<strong>auf</strong>bau kann der<br />

Zwischenraum relativ kostengünstig mit<br />

einer wasserabweisenden (hydrophoben)<br />

Schüttdämmung ausgefüllt werden, der<br />

so genannten Kerndämmung.<br />

die<br />

Mitglieder<br />

Mitglieder<br />

zeıtung<br />

Auszug aus dem Magazin<br />

ENERGIESPAREN; Sonderheft<br />

von house and more<br />

Bildquelle: „Isover/Grote“

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