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Bericht des Vorstands - Sparda-Bank Südwest eG

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<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

GESCHÄFTSBERICHT<br />

2009<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>


Inhalt 3<br />

Brief <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> 5<br />

Vertrauen als Basis <strong>des</strong> Erfolgs 7<br />

Kommunikation für eine starke Marke 11<br />

Soziales und kulturelles Engagement 15<br />

Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> 20<br />

Gemeinsam erfolgreich 26<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Vorbemerkung 29<br />

Geschäftsverlauf 30<br />

Entwicklung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> 31<br />

Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong> 33<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

nach Abschluss <strong>des</strong> Geschäftsjahres 35<br />

Risiken der künftigen Entwicklung 35<br />

Voraussichtliche Entwicklung<br />

mit wesentlichen Chancen und Risiken 37<br />

Vorschlag für die Gewinnverwendung 39<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Aufsichtsrats 41<br />

Jahresabschluss 2009 43<br />

Konzernabschluss 2009 57<br />

Bestätigungsvermerk<br />

<strong>des</strong> Prüfungsverban<strong>des</strong> 72<br />

Inhalt<br />

3


4<br />

V.l.n.r:<br />

Hans-Jürgen Lüchtenborg<br />

(<strong>Vorstands</strong>vorsitzender),<br />

Michael Becky,<br />

Karin Ipfl ing<br />

(stellv. <strong>Vorstands</strong>vorsitzende),<br />

Dr. Claus Leinenbach


Liebe Mitglieder,<br />

sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

Hans-Jürgen Lüchtenborg<br />

<strong>Vorstands</strong>vorsitzender<br />

Karin Ipfl ing<br />

stellv. <strong>Vorstands</strong>vorsitzende<br />

Brief <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

mit dem Geschäftsjahr 2009 sind wir sehr zufrieden. Wir haben bei den Kreditzusagen das höchste<br />

Volumen in der Geschichte der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> erreicht. Die Bilanzsumme stieg auf 8,470<br />

Mrd. Euro und der Bilanzgewinn nach Steuern lag bei 17,8 Mio. Euro. Unsere <strong>Bank</strong> kann 24.210 neue<br />

Mitglieder verzeichnen. Insgesamt stieg die Zahl der Mitglieder auf 444.589. Auch in diesem Jahr<br />

planen wir daher wieder die Auszahlung einer Dividende in Höhe von 5,6 Prozent.<br />

7,860<br />

Mrd. Euro<br />

2007<br />

8,087<br />

Mrd. Euro<br />

8,470<br />

Mrd. Euro<br />

+ 227 Mio. Euro + 383 Mio. Euro<br />

2008 2009<br />

Neue Mitglieder<br />

gesamt<br />

18.910<br />

Durch<br />

Weiterempfehlung<br />

9.564<br />

Neue Mitglieder<br />

gesamt<br />

20.005<br />

Durch<br />

Weiterempfehlung<br />

10.122<br />

Entwicklung der Bilanzsumme Mitgliederzuwachs<br />

Wir danken den Menschen, die es uns ermöglicht haben, in einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld<br />

erfolgreich zu sein. Das Geschäftsmodell der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> hat sich in den Zeiten der Finanzkrise<br />

bewährt, weil unsere Kundinnen und Kunden uns ihr Vertrauen geschenkt haben. Vertrauen entsteht<br />

nicht über Nacht, sondern muss langfristig wachsen. Unsere Kundinnen und Kunden vertrauen der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>, weil sie wissen, dass sie sich auf eine solide Geschäftspolitik verlassen<br />

können, die auf Nachhaltigkeit ausgelegt ist. Fast jeder zweite Neukunde eröffnet sein Girokonto bei<br />

uns, weil er von einem Verwandten, Bekannten oder Arbeitskollegen geworben wird. Auch das zeugt<br />

von Vertrauen. Wir danken unseren Kundinnen und Kunden, die durch ihre Weiterempfehlung den<br />

Erfolg der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> erst möglich machen.<br />

Wir freuen uns sehr darüber, dass unsere <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> zurzeit so erfolgreich ist. Auf unseren Erfolgen<br />

können wir uns aber nicht ausruhen. Unser Anspruch an uns selbst als Vorstand ist es, alle Voraus-<br />

setzungen dafür zu schaffen, die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> jetzt optimal für die Zukunft aufzustellen.<br />

2007<br />

Dr. Claus Leinenbach Michael Becky<br />

Neue Mitglieder<br />

gesamt<br />

24.210<br />

Durch<br />

Weiterempfehlung<br />

11.197<br />

5


Förderung der Mitglieder<br />

Wir sind eine Genossenschaftsbank für<br />

Privatkunden. In der Satzung der <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> ist unser Unternehmens-<br />

zweck festgehalten. Unser Ziel lautet nicht<br />

„Gewinnmaximierung“, sondern ist die wirt-<br />

schaftliche Förderung und Betreuung der Mit-<br />

glieder. Konkret heißt das für uns, dass wir<br />

auf Kontoführungsgebühren verzichten.<br />

Alleine im Jahr 2009 haben wir unseren<br />

Kundinnen und Kunden dadurch<br />

24 Mio. Euro erspart. Neben<br />

dieser Förderleistung unterstüt-<br />

zen wir unsere Mitglieder auch<br />

durch attraktive Finanzierungs-<br />

konditionen und gute Kondi-<br />

tionen für Geldanlagen. Wir<br />

bieten ihnen für alle Fragen rund<br />

um das Thema Geld eine Lösung und helfen<br />

jedem Einzelnen dabei, die richtigen Produkte<br />

für seinen Vermögensaufbau oder seine<br />

Altersvorsorge zu fi nden.<br />

Beständigkeit und Tradition mögen alt-<br />

modische Begriffe sein, haben für uns aber<br />

große Bedeutung. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />

wurden vor über 100 Jahren als Genossen-<br />

schaftsbanken von Eisenbahnern gegründet<br />

und sind seitdem ihren genossenschaftlichen<br />

Prinzipien immer treu geblieben. Gewinne<br />

nutzen wir zur Stärkung der Eigenkapital-<br />

basis und zur Erhaltung der Finanzstabilität.<br />

Wir gehen keine unüberschaubaren Risiken<br />

ein, um kurzfristig den Unternehmensge-<br />

winn zu maximieren, sondern tätigen stets<br />

konservative, risikoarme Anlagen.<br />

Vertrauen als Basis <strong>des</strong> Erfolgs<br />

Auszug aus der Satzung<br />

der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

Mitbestimmung und Organisation<br />

Unsere Mitglieder können über die von ihnen<br />

gewählten Vertreter Einfl uss auf die Unter-<br />

nehmenspolitik nehmen und wichtige Ent-<br />

scheidungen mitbestimmen. Die Mitglieder<br />

wählen über ihre Vertreter den Aufsichtsrat.<br />

Der Aufsichtsrat der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong><br />

<strong>eG</strong> besteht aus 15 Mitgliedern und einem<br />

Ehrenmitglied. Zehn Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichts-<br />

rats werden von der Vertreterversammlung<br />

§ 2 Abs. 1 der Satzung<br />

„ Zweck der Genossenschaft ist<br />

die wirtschaftliche Förderung<br />

und Betreuung der Mitglieder.“<br />

gewählt, fünf Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />

sind Arbeitnehmervertreter und werden von<br />

den Arbeitnehmern der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> Süd-<br />

west <strong>eG</strong> gewählt. Der Aufsichtsrat bestellt<br />

den Vorstand, der die Geschäfte führt.<br />

Vertreterversammlung<br />

Die Vertreterversammlung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> fand am 25. Juni 2009 in der<br />

Congresshalle in Saarbrücken statt.<br />

Vorstand und Aufsichtsrat legten den Vertre-<br />

tern Rechenschaft über das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr ab.<br />

2009<br />

24,0 Mio. Euro<br />

Förderleistung<br />

7


8<br />

Kunden werben Kunden –<br />

eine Erfolgsgeschichte.<br />

Wenn Mitglieder neue<br />

Kunden für die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> werben,<br />

gibt‘s ein Happy End<br />

für alle Beteiligten.


Kundenzufriedenheit<br />

Wir haben in Deutschland die zufriedens-<br />

ten Kundinnen und Kunden der Branche,<br />

was im Jahr 2009 noch einmal durch<br />

mehrere Auszeichnungen bestätigt wurde.<br />

Zum 17. Mal in Folge belegten die <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong>en beim „Kundenmonitor Deutsch-<br />

land“, der jährlich größten repräsentativen<br />

Verbraucherstudie, den 1. Platz.<br />

Außerdem erhielten wir den „Pegasus“,<br />

den erstmals verliehenen Zukunftspreis für<br />

die Finanzindustrie. Beim „ServiceRating“<br />

schnitten wir als „Beste Filialbank“ ab; und<br />

wir erhielten den Titel „Trusted Brand“, auf<br />

Deutsch: „vertrauenswürdige Marke“, bei<br />

der jährlichen Verbraucherbefragung von<br />

„Reader’s Digest“. Dort wurden wir mit<br />

Bestnoten in den Bereichen Qualität, Preis/<br />

Leistung und Kundenorientierung bewertet.<br />

Spitzenplätze gab es für die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> im Jahr 2009 auch wieder bei<br />

regionalen Umfragen zur Kundenzufrieden-<br />

heit. Beim „Regionalen Kundenspiegel“<br />

ging die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> in Neuwied, Trier und<br />

Worms als Testsieger hervor.<br />

Deutschlands <strong>Bank</strong>en<br />

mit den zufriedensten Kunden.<br />

Vertrauen als Basis <strong>des</strong> Erfolgs<br />

Über alle diese Auszeichnungen freuen<br />

wir uns ganz besonders, weil sie sozusa-<br />

gen „Publikumspreise“ sind. Die Meinung,<br />

die unsere Kunden von uns haben, ist das<br />

wichtigste Urteil für uns, denn die Zufrie-<br />

denheit unserer Kunden ist die Grundlage<br />

unseres Erfolges. Das Vertrauen unserer<br />

Kunden haben wir uns durch freundlichen<br />

Service, faire Konditionen, kompetente<br />

Beratung und konsequente Kundenorien-<br />

tierung erarbeitet. Wir wollen daher auch<br />

Deutschlands <strong>Bank</strong>en mit den<br />

preisgekrönten Vorteilen.<br />

in Zukunft bei unseren Wurzeln bleiben,<br />

nah bei den Menschen sein, die Bedürf-<br />

nisse unserer Kundinnen und Kunden ernst<br />

nehmen und uns richtig um sie kümmern.<br />

In unserer Unternehmensphilosophie wird<br />

all das zusammengefasst mit den Worten<br />

„freundlich und fair“.<br />

Herzlich bedanken wir uns bei allen Mitar-<br />

beiterinnen und Mitarbeitern, die mit ihrem<br />

Einsatz im Sinne unserer Philosophie ihren<br />

Beitrag zum Erfolg der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong><br />

<strong>eG</strong> leisten.<br />

Deutschlands Filialbanken<br />

mit dem besten Service.<br />

Deutschlands Bestnoten<br />

für Qualität, Preis-Leistung<br />

und Kundenorientierung.*<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

9


10<br />

Meine Empfehlung: Das kostenlose<br />

Girokonto ohne versteckte Kosten.<br />

<strong>Sparda</strong>Giro: Für unsere Mitglieder schon immer ohne Gebühren, ohne monatlichen<br />

Min<strong>des</strong>t eingang, inklusive Online-<strong>Bank</strong>ing und Kontowechsel-Service. Wechseln Sie jetzt zum<br />

kostenlosen Girokonto der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>. 44 Geschäftsstellen in Rheinland-Pfalz und im Saarland.<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />

zum 17. Mal in Folge<br />

(1993 – 2009)<br />

K U N D E N M O N I T O R<br />

2 0 0 9<br />

D E U T S C H L A N D<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

www.sparda-sw.de<br />

<strong>Sparda</strong>Service-Center:<br />

01805 / 915 550<br />

(0,14 €/Min. aus dem dt. Festnetz,<br />

Mobilfunk max. 0,42 €/Min.)


Kundenmagazin<br />

Wir möchten, dass unsere Mitglieder im-<br />

mer über Neuigkeiten aus der <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong>, steuerliche Änderungen, staatliche<br />

Fördermittel oder andere Nachrichten rund<br />

ums Thema Geld informiert sind. Deshalb<br />

berichten wir in unserem Kundenmaga-<br />

zin „sparda aktuell“ regelmäßig über die-<br />

se Themen. Das 28 Seiten starke Magazin<br />

kommt bei unseren Kundinnen und Kun-<br />

den gut an. Ein großer Teil der Leserinnen<br />

und Leser nutzt den bequemen Zustell-<br />

service und erhält die sparda aktuell gegen<br />

einen geringen Versandkostenbeitrag von<br />

50 Cent pro Ausgabe per Post nach Hause.<br />

Selbstverständlich ist unser Mitglieder-<br />

magazin auch kostenlos in unseren<br />

Filialen erhältlich und im Internet unter<br />

www.sparda-sw.de abrufbar.<br />

Nationale TV-Kampagne<br />

Seit 2008 setzt die Gruppe der <strong>Sparda</strong>-Ban-<br />

ken eine gemeinsame Fernseh-Kampagne<br />

ein. Dabei greifen die TV-Spots einen wich-<br />

tigen Bestandteil <strong>des</strong> Erfolges der Spar-<br />

da-<strong>Bank</strong>en auf – das Weiterempfehlungs-<br />

marketing. Zu den Motiven im Jahr 2009<br />

gehörte zum Beispiel dieser Spot: Die Ka-<br />

mera zoomt sich an ein Haus heran. Es<br />

klingelt, die Tür öffnet sich und eine junge<br />

Frau mit einem Volleyball in der Hand tritt<br />

auf die Schwelle. Auf die Frage „Was emp-<br />

fehlen Sie?“ kommt ohne Zögern ihre<br />

Antwort: „Das kostenlose Girokonto der<br />

Kommunikation für eine starke Marke<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>. Weil’s ohne Min<strong>des</strong>teingang<br />

auskommt.“ Durch den bun<strong>des</strong>weiten<br />

Fernsehauftritt wird die Bekanntheit der<br />

Marke <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> gestärkt und weiter<br />

ausgebaut.<br />

Kunden werben Kunden<br />

Die Weiterempfehlungsbereitschaft un-<br />

serer Kunden ist der beste Beweis für eine<br />

hohe Kundenzufriedenheit. Studien haben<br />

gezeigt, dass nur sehr zufriedene Kunden<br />

ihre <strong>Bank</strong> weiterempfehlen. Bei uns eröff-<br />

net fast die Hälfte aller Neukunden ihr Giro-<br />

konto aufgrund einer Empfehlung. Mit der<br />

Aktion „Kunden werben Kunden“ beloh-<br />

nen wir dieses Engagement unserer Mit-<br />

glieder mit einer Dankschön-Prämie von<br />

25 Euro und einem Extra-Dankeschön, das<br />

zweimonatlich unter allen Kundenwerbern<br />

verlost wird. Zu gewinnen gibt es attraktive<br />

Sachpreise und Reisegutscheine.<br />

Wir freuen uns sehr über jede Empfeh-<br />

lung, denn die besten Marken-Botschaf-<br />

ter sind unsere zufriedenen Kundinnen und<br />

Kunden!<br />

11


12<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> –<br />

Baufinanzierer Nummer 1<br />

für Rheinland-Pfalz und das Saarland<br />

KfW-Fördermittel 2008 2009<br />

Volumen 20 Mio. Euro 33 Mio. Euro<br />

Anzahl Anträge 526 Stück 795 Stück<br />

Fördermittelpreis 2008 der DZ BANK<br />

412,3<br />

Mio. Euro<br />

2007<br />

512,4<br />

Mio. Euro<br />

+ 100,1<br />

Mio. Euro<br />

749,7<br />

Mio. Euro<br />

+ 237,3<br />

Mio. Euro<br />

2008 2009<br />

Kreditbewilligungen – Baukredite


Baufi Fair<br />

In unserem Geschäftsgebiet sind wir der<br />

Baufi nanzierer Nummer 1 für den privaten<br />

Kunden. Zufriedene Kunden empfehlen uns<br />

weiter. Diese Marktposition wollen wir halten<br />

und weiter ausbauen. Unsere Richtschnur<br />

für den Erfolg ist dabei die Idee hinter<br />

unserer Marke Baufi Fair. <strong>Sparda</strong>Baufi Fair<br />

heißt für uns, unseren Kunden eine Rundum-<br />

sorglos-Baufi nanzierung zu bieten und nicht<br />

den Verkauf einzelner Produkte. Wir beglei-<br />

ten unseren Kunden bei der Planung, Um-<br />

setzung und Absicherung seiner Finanzie-<br />

rung. Unser Kunde erhält eine persönliche<br />

und kundenorientierte Beratung sowie die<br />

Absicherung der Familie, der Zinsen und<br />

<strong>des</strong> Wohneigentums einschließlich einer<br />

Betreuung über die gesamte Laufzeit.<br />

Dass wir uns an diesem Leistungsverspre-<br />

chen durchaus messen lassen können, zeigen<br />

die Zahlen <strong>des</strong> vergangenen Geschäftsjahres.<br />

2009 konnten wir neue Rekorde im Kredit-<br />

geschäft vermelden. Das betrifft sowohl die<br />

Kreditzusagen als auch die Auszahlungen.<br />

Damit konnten wir wieder vielen Menschen<br />

in Rheinland-Pfalz und im Saarland die Finan-<br />

zierung der eigenen vier Wände ermöglichen.<br />

Kommunikation für eine starke Marke<br />

Fördermittelpreis<br />

Immer wenn es sinnvoll ist, binden wir dabei<br />

staatliche Fördermittel in die Baufi nanzierung<br />

mit ein. Rund 21 Mio. Euro an KfW-Förder-<br />

mitteln haben wir im Jahr 2008 für unsere<br />

Kunden beantragt und gehören damit zu<br />

den engagiertesten <strong>Bank</strong>en in ganz Deutsch-<br />

land. Dafür erhielten wir am 17. September<br />

2009 den Fördermittelpreis der DZ BANK.<br />

Das Eigenheim ist ein wichtiger Bestand-<br />

teil privater Altersvorsorge. Indem wir<br />

unseren Mitgliedern dazu verhelfen, leisten<br />

wir einen wichtigen Beitrag zur Erfüllung<br />

unserer Aufgabe als Genossenschaft.<br />

fi nosdirect<br />

Eine weitere starke Marke ist seit Oktober<br />

2008 Mitglied der <strong>Sparda</strong>-Familie: „fi nosdirect<br />

– Finance-Online-Service by <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>“ – die Direktbank unserer<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>. fi nosdirect wurde am Markt<br />

sehr gut angenommen und konnte 2009<br />

ein großes Wachstum bei den Kundenein-<br />

lagen verbuchen. Über diesen gelungenen<br />

Start freuen wir uns sehr. Auch bei fi nos-<br />

direct setzen wir auf Neukundengewinnung<br />

durch Weiterempfehlungsmarketing und<br />

bieten mit den sogenannten ipoints ein<br />

attraktives Bonus-Programm für unsere<br />

Kundinnen und Kunden.<br />

13


Soziales und kulturelles Engagement in der Region<br />

Stiftung und Gewinnsparverein<br />

Der Kerngedanke der genossenschaftlichen<br />

Idee ist es, einander zu helfen und füreinander<br />

da zu sein. Nach diesem Prinzip handeln wir<br />

nicht nur gegenüber unseren Mitgliedern und<br />

Kunden, auch unser soziales und kulturelles<br />

Engagement folgt diesem Gedanken. Wir<br />

übernehmen gesellschaftliche Verantwortung<br />

für die Region in der wir arbeiten und in der<br />

unsere Kunden leben.<br />

Soziales<br />

Im vergangenen Jahr haben wir die Initiative<br />

„Bewegte Köpfe denken schneller“ gestartet,<br />

eine Kooperation mit dem Lan<strong>des</strong>sportbund<br />

Rheinland-Pfalz (LSB) und mit Unterstützung<br />

<strong>des</strong> rheinland-pfälzischen Bildungsministeriums.<br />

Dabei wurden mit verschiedenen Sport- und<br />

Spielgeräten gefüllte „Bewegungssäcke“ an<br />

350 Grundschulen in Rheinland-Pfalz verteilt.<br />

Sport in der Schule macht nicht nur Spaß und<br />

ist gesund, die regelmäßige Bewegung hat<br />

auch Einfl uss auf Sozialverhalten, Integration<br />

und Motivation der Kinder.<br />

2009 hat unsere Stiftung die Errichtung von<br />

vier neuen Ballspielplätzen im Saarland ermög-<br />

licht. Sie unterstützt damit eine Aktion <strong>des</strong><br />

Saarländischen Tennisbun<strong>des</strong> und der Initiati-<br />

ve der saarländischen Lan<strong>des</strong>regierung „wir<br />

im Verein mit dir“, bei der ungenutzte Tennis-<br />

plätze zu Ballspielplätzen umgebaut werden.<br />

So wird Kindern eine Möglichkeit zu Sport,<br />

Spiel und Begegnung verschafft.<br />

Dies sind nur zwei von vielen Beispielen für<br />

unser soziales Engagement. Wir möchten<br />

dort helfen, wo Unterstützung benötigt wird.<br />

Dabei sind uns ein regionaler Bezug und ei-<br />

ne langfristige Wirksamkeit wichtig. Wir sind<br />

nicht an kurzfristigen Effekten interessiert,<br />

sondern gehen langfristige Partnerschaften<br />

ein und haben dabei die Auswirkungen für<br />

nachfolgende Generationen im Blick.<br />

15


Soziales und kulturelles Engagement in der Region<br />

Naturschutz<br />

Das Thema Naturschutz wurde 2009 als<br />

neuer Förderschwerpunkt in das Programm<br />

der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>-Stiftung aufgenommen.<br />

Mit dem Projekt „Die Wildkatze in Rheinland-<br />

Pfalz“, einer Kooperation der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

mit dem Umweltministerium Rheinland-Pfalz,<br />

soll die Wildkatzenpopulation in Rheinland-<br />

Pfalz so gesichert werden, dass sich ihr<br />

Bestand stabilisieren und entwickeln kann.<br />

Herzenssache<br />

Ein Schwerpunkt unserer Förderung im sozia-<br />

len Bereich ist unser Engagement für Herzens-<br />

sache, die Kinderhilfsaktion von SWR und SR,<br />

die sich für benachteiligte Kinder in Baden-<br />

Württemberg, Rheinland-Pfalz und im Saar-<br />

land einsetzt. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> Baden-Würt-<br />

temberg <strong>eG</strong> und die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

sind Partner der Aktion. Auch Sie können Her-<br />

zenssache durch Ihre Spende unterstützen:<br />

Spendenkonto 33, <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>,<br />

BLZ: 55090500<br />

Weitere Informationen über Herzenssache<br />

fi nden Sie im Internet unter<br />

www.herzenssache.de<br />

17


Soziales und kulturelles Engagement in der Region<br />

Kunst und Kultur<br />

Unsere Stiftung unterstützt nicht nur Institu-<br />

tionen, sondern initiiert auch eigene Projekte.<br />

Zwei Beispiele dafür sind die „museale“ und<br />

das kunstpädagogische Projekt „Kunst ist<br />

Klasse“.<br />

museale<br />

Seit 2003 gibt es die „museale“, eine Koopera-<br />

tion der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>-Stiftung mit sechs wich-<br />

tigen Kunstmuseen in Rheinland-Pfalz und im<br />

Saarland. Im Rahmen dieser Kooperation er-<br />

möglichte die Stiftung dem Saarlandmuseum<br />

im August 2009 den Ankauf <strong>des</strong> Werkes<br />

„Liebt Euch 1“ von Michel Majerus. Jeder<br />

kann mit einem Museumsbesuch von die-<br />

ser Investition profi tieren. Mit unserem Enga-<br />

gement möchten wir als Stiftung die Kunst-<br />

museen in unserer Region stärken, denn sie<br />

übernehmen einen wichtigen Anteil an der<br />

kulturellen Bildung unserer Kinder.<br />

Kunst ist Klasse<br />

Seit 2006 stellen wir mit Kunst ist Klasse ein<br />

besonderes Angebot für Schulklassen zum<br />

Kulturwandertag zur Verfügung. Im Kunst-<br />

Raum der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> in Saarbrücken gibt es<br />

konkrete Kunst zu sehen, die vom Museums-<br />

pädagogen Wolfgang Birk (Lan<strong>des</strong>institut für<br />

Pädagogik und Medien) altersgerecht vermittelt<br />

wird. Das Angebot ist kostenlos, die <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> übernimmt die Fahrtkosten für Bus oder<br />

Bahn und lädt die Schulklassen zum Mittag-<br />

essen in die Kantine ein. Seit 2008 werden<br />

dabei auch Pocket-PCs eingesetzt, in einem<br />

völlig neuartigen Vermittlungskonzept, das elek-<br />

tronische Medien und persönliche Kommuni-<br />

kation miteinander verbindet. Das Projekt wird<br />

unterstützt vom Ministerium für Bildung und<br />

dem Minister für Bun<strong>des</strong>angelegenheiten, Kul-<br />

tur und Chef der Staatskanzlei <strong>des</strong> Saarlan<strong>des</strong>.<br />

2009 nahmen 19 Schulklassen aus Rheinland-<br />

Pfalz und dem Saarland teil. Das Programm ist<br />

bereits bis Ende 2010 ausgebucht.<br />

Gewinnsparen<br />

Mit dem Gewinnsparverein der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

<strong>Südwest</strong> e.V. kann man nicht nur sparen und<br />

tolle Geldpreise oder Autos gewinnen, son-<br />

dern auch helfen! Von jedem gekauften Ge-<br />

winnsparlos gehen 25 Cent an gemeinnützige<br />

Projekte und Vereine im Geschäftsgebiet der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>. Dieser so genann-<br />

te Reinertrag wird von der Stiftung Kunst,<br />

Kultur und Soziales der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong><br />

<strong>eG</strong> sowie durch die Filialen vor Ort an ausge-<br />

wählte Projekte ausgeschüttet.<br />

So unterstützen unsere Kundinnen und Kun-<br />

den mit dem Kauf von Gewinnsparlosen un-<br />

sere Stiftung sowie den Gewinnsparverein<br />

und machen so deren gute Taten erst möglich.<br />

Dafür bedanken wir uns bei allen Gewinn-<br />

sparern ganz herzlich und wünschen<br />

viel Glück bei der nächsten<br />

Auslosung!<br />

19


20<br />

Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

Vorstand<br />

Ilmar Schichtel<br />

Vorsitzender bis 31.12.2009<br />

Hans-Jürgen Lüchtenborg<br />

stellv. Vorsitzender bis 31.12.2009<br />

Vorsitzender ab 01.01.2010<br />

Robert Schmidt<br />

bis 31.03.2009<br />

Karin Ipfl ing<br />

stellv. Vorsitzende ab 01.01.2010<br />

Dr. Claus Leinenbach<br />

Michael Becky<br />

ab 01.04.2009<br />

Aufsichtsrat<br />

Norbert Wolf<br />

Aufsichtsratsvorsitzender bis 25.06.2009<br />

(Kreditausschuss)<br />

Helmut Trierweiler<br />

Aufsichtsratsvorsitzender ab 25.06.2009<br />

stellv. Aufsichtsratsvorsitzender bis 25.06.2009<br />

(Kreditausschuss)<br />

Gerd-Uwe Gohr<br />

stellv. Aufsichtsratsvorsitzender<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Karl Born<br />

(Kreditausschuss)<br />

Rolf Bröll<br />

(Kreditausschuss)<br />

Ralf Damde<br />

ab 25.06.2009<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Andrea Karbach<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Stefanie Metzger<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Ulrich Möhler<br />

(Kreditausschuss)<br />

Manfred Motzkau<br />

(Kreditausschuss)<br />

Hugo Müller<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Wolfgang Pfaff<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Gabriele Pirierros<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Ernst Scharbach<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Stephan Schlünß<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Erhart Theuermeister<br />

(Prüfungsausschuss)<br />

Karl-Josef Jerono<br />

(Ehrenmitglied)


Beirat<br />

Ralf Damde<br />

bis 25.06.2009<br />

Engelbert Faßbender<br />

ab 01.01.2009<br />

Paul Dieter Haben<br />

Hans-Jürgen Knußmann<br />

Dieter Kürten<br />

bis 31.12.2009<br />

Harald Merkelbach<br />

Dr. Karlheinz Ossig<br />

Prof. Dr. Rolf Pfeffekoven<br />

bis 31.12.2009<br />

Reinhold Rü<strong>des</strong>heim<br />

ab 01.07.2009<br />

Edgar Schneider<br />

Ilmar Schichtel<br />

ab 01.01.2010<br />

Dr. Helmut Staab<br />

bis 31.12.2009<br />

Günter Staab<br />

ab 01.01.2010<br />

Horst Thomas<br />

Thorsten Weske<br />

ab 01.01.2010<br />

Dr. Michael Winter<br />

Norbert Wolf<br />

ab 01.07.2009<br />

Wir danken den Mitgliedern <strong>des</strong> Aufsichts-<br />

rats und <strong>des</strong> Beirats für die gute und ver-<br />

trauensvolle Zusammenarbeit im vergan-<br />

genen Geschäftsjahr. Besonders Norbert<br />

Wolf, unserem ehemaligen Aufsichtsrats-<br />

vorsitzenden, der im Juni 2009 sein Amt<br />

nach 23 Jahren im Aufsichtsrat, davon acht<br />

Jahre als Vorsitzender, aus Altersgründen<br />

niederlegte, sind wir für seinen tatkräftigen<br />

Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

Einsatz zu großem Dank verpfl ichtet.<br />

Seinem Nachfolger, Helmut Trierweiler,<br />

wünschen wir für seine Tätigkeit als Vor-<br />

sitzender <strong>des</strong> Aufsichtsrats viel Erfolg.<br />

Zum weiteren Führungskreis der <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>, auf dem große Teile der<br />

Verantwortung für unser Institut liegen,<br />

zählen:<br />

Prokuristen Markt (Regionaldirektoren)<br />

Robert Blauth<br />

Region Rhein-Pfalz<br />

Peter Gillmann<br />

Region Saar-Pfalz<br />

Klaus-Dieter Merkel<br />

Region Mittelrhein-Westerwald<br />

Winfried Willems<br />

Region Saar-Mosel<br />

Prokuristen Marktfolge und Stäbe<br />

Werner Altpeter<br />

Marketing<br />

Peter Bronder<br />

Qualitätsmanagement Kredit<br />

Katharina Marchetti<br />

Personalentwicklung<br />

Friedhelm Mörbel<br />

Electronic <strong>Bank</strong>ing/Vertriebsunterstützung<br />

Reinhold Reibel<br />

Marktfolge Zahlungsverkehr, Wertpapiere<br />

Reinhard Schmalzbauer<br />

Marktfolge Aktiv<br />

Manfred Stang<br />

Prokura ab 18.06.2009<br />

Produktionsleitung Marktfolge Aktiv/<br />

Marktfolge Passiv<br />

Jürgen Töpfer<br />

Rechnungswesen<br />

Andreas Zewe<br />

bis 31.12.2009<br />

Marktfolge Passiv<br />

21


22<br />

Filialen und SB-Center<br />

Bitburg<br />

44 Filialen<br />

Gerolstein<br />

Schweich<br />

Konz<br />

Trier<br />

43 SB-Center<br />

(24-Stunden<br />

Selbstbedienungs-<br />

Service)<br />

Mayen<br />

Wittlich<br />

Merzig St. Wendel<br />

Lebach<br />

Idar-Oberstein<br />

Dillingen ll<br />

Heusweiler<br />

Neunkirchen<br />

Saarlouis Sa Homburg<br />

Völklingen kli<br />

Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

e<br />

St. Ingbert<br />

Cochem<br />

Andernach<br />

Saarbrücken<br />

Saar<br />

Altenkirchen<br />

Altenki<br />

Linz<br />

Region Mittelrhein-Westerwald<br />

Region Saar-Mosel<br />

Losheim<br />

Koblenz<br />

Simmern<br />

Landstuhl<br />

Betzdorf B<br />

Wissen<br />

Westerburg<br />

Neuwied<br />

Boppard<br />

Bad<br />

Kreuznach<br />

Bad Ems<br />

Hachenburg hen<br />

Wirges r<br />

Montabaur<br />

M<br />

elheim lh<br />

Kirchheim-<br />

Bolanden<br />

Alzey<br />

Diez<br />

Rockenhausen<br />

Kusel<br />

Grünstadt<br />

Zweibrücken<br />

Pirmasens<br />

Lahnstein<br />

Region Saar-Pfalz<br />

Kaiserslautern<br />

Bad Ba Bergzabern<br />

Neustadt<br />

Haßloch<br />

Edenkoben<br />

Landau<br />

Kandel<br />

m<br />

Oppenheim<br />

Op<br />

Region Rhein-Pfalz<br />

ho ofen<br />

Worms W<br />

obenheimob<br />

oxheim ox<br />

kenthal ke<br />

dw wigshafen<br />

eim m<br />

erstadt er<br />

burgerhof bu<br />

iff fferstadt<br />

Ge ermersheim<br />

Stand: 01.01.2010


Vertriebsleiter, Vertriebsassistenten,<br />

und Filialleiter/innen<br />

Region Mittelrhein-Westerwald<br />

Petra Hahn, Koblenz, Schlossstraße<br />

Rainer Klein, Neuwied<br />

Stephan Schlünß, Montabaur<br />

Ernst-Günter Müller, Betzdorf, Altenkirchen<br />

Gerd Walldorf, Lahnstein<br />

Henning Oster, Andernach<br />

Gerhard Jobelius, Koblenz, Frankenstraße<br />

Harald Hohenbleicher, Bad Neuenahr-Ahrweiler<br />

Ralph Heimfarth, Simmern<br />

Heiko Mayer, Bad Kreuznach<br />

Harald Reuter, Trier, Bitburg<br />

Region Rhein-Pfalz<br />

Jochen Bechtel, Mainz-Bingen<br />

Vertriebsleiter Kompetenzcenter<br />

Markus Betz, Mainz-Bingen<br />

Vertriebsleiter Kundenberatung<br />

Peter Acker, Mainz-Bingen<br />

Vertriebsassistent<br />

Christoph Arnold, Mainz-Bingen<br />

Vertriebsassistent<br />

Sylvia Renner, Ludwigshafen, Frankenthal<br />

Stefanie Metzger, Speyer<br />

Thomas Brecht, Bad Dürkheim<br />

Stefan Ahlert, Worms<br />

Region Saar-Mosel<br />

Markus Schirra, Saarbrücken, Völklingen<br />

Vertriebsleiter Kompetenzcenter/Kundenberatung<br />

Tobias Meurer, Saarbrücken, Völklingen<br />

Vertriebsassistent<br />

Margret Fuchs, St. Wendel<br />

Christian Brachmann, St. Ingbert<br />

Jürgen Engel, Saarlouis<br />

Frank Becker, Merzig<br />

Michael Porco, Wittlich<br />

Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

Region Saar-Pfalz<br />

Timo Götz, Kaiserslautern, Landstuhl<br />

Frank Buchmann, Zweibrücken<br />

Rüdiger Jüllig, Pirmasens<br />

Klaus Goldammer, Kusel<br />

Uwe Silberberg, Kirchheimbolanden<br />

Rainer Lauer, Homburg<br />

Marion Brecht, Alzey<br />

Heiko Mayer, Idar-Oberstein<br />

Dieter Steffens, Neustadt<br />

Volker Schleinkofer, Landau<br />

Frank Steffen, Grünstadt<br />

Thomas Wagner, Neunkirchen<br />

Direktbank<br />

Karin Schwartz<br />

<strong>Vorstands</strong>assistenz Zentraler Vertrieb<br />

Ausbildung<br />

Stand 04.05.2010<br />

Wir brauchen freundliche und qualifi zierte Mitar-<br />

beiter, die unsere Philosophie „freundlich & fair“<br />

von Anfang an leben. Diese Menschen bilden wir<br />

am liebsten selbst aus. Deshalb ist Ausbildung<br />

für die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> eine große Auf-<br />

gabe und sehr wichtig für unsere Unternehmens-<br />

entwicklung. Die von der Politik geforderte Aus-<br />

bildungsquote von 7 Prozent wird bei der <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> regelmäßig überschritten.<br />

Der Anteil der Auszubildenden lag<br />

in den vergangenen Jahren durch-<br />

schnittlich bei rund 12,5 Prozent.<br />

Zusätzlich vergibt die <strong>Bank</strong> Praktikums-<br />

stellen an Schüler und Studenten und<br />

leistet damit einen wichtigen Beitrag<br />

zur Berufsfi ndung.<br />

23


24<br />

Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

Wechsel im Vorstand<br />

Ilmar Schichtel, <strong>Vorstands</strong>vorsitzender<br />

der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> bis zum<br />

31. Dezember 2009, verabschiedete sich<br />

nach 33 Berufsjahren mit 62 Jahren in<br />

den Ruhestand. Nach 28 Jahren als <strong>Bank</strong>-<br />

vorstand, davon 21 Jahre als Vorsitzender<br />

(zuerst <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> Saarbrücken <strong>eG</strong>, dann<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>), beginnt für<br />

Ilmar Schichtel nun eine neue Lebens-<br />

phase, mit mehr Zeit für Frau, Familie,<br />

Freunde und Hobbys. Zu seiner Abschieds-<br />

feier waren viele Weggefährten erschie-<br />

nen, um den Träger <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verdienst-<br />

kreuzes am Bande in den Ruhestand zu<br />

verabschieden. „Ich bin sehr dankbar dafür,<br />

dass ich gemeinsam mit den Mitgliedern<br />

und den großartigen<br />

Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

in den vergangenen Jahren so viel bewe-<br />

gen durfte“, sagte Ilmar Schichtel bei der<br />

Abschiedsfeier.<br />

Seinem Nachfolger Hans-Jürgen Lüchten-<br />

borg wünschte er alles Gute – mit einem<br />

Handschlag auf die Zukunft!<br />

Ende März 2009 hat unser <strong>Vorstands</strong>-<br />

mitglied Robert Schmidt nach<br />

30 Jahren im Dienst der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

seinen Ruhestand angetreten.<br />

Wir sagen Danke und wünschen<br />

ihm alles Gute!<br />

Neu im Vorstand ist seit 1. April 2009<br />

Michael Becky. Er ist seit 1988 für die<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> tätig und übernimmt als<br />

<strong>Vorstands</strong>mitglied das Vertriebsressort.<br />

Er begann seine Laufbahn bei der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> als Filialleiter<br />

in Ludwigshafen, war später Regional-<br />

direktor, Prokurist und Generalbevollmäch-<br />

tigter.


Dienstjubiläen<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> ist eine<br />

attraktive berufl iche Heimat für viele Mit-<br />

arbeiterinnen und Mitarbeiter. Das zeigten<br />

auch 2009 wieder die zahlreichen Dienst-<br />

jubiläen. Wir gratulieren und danken allen<br />

Jubilaren für ihre Treue und ihr Engagement!<br />

40 Jahre<br />

Klaus Illy 10.02.1969<br />

Werner Rost 01.04.1969<br />

30 Jahre<br />

Waltraud Diener 01.01.1979<br />

Peter Gillmann 01.01.1979<br />

Ursula Rost 01.01.1979<br />

Dieter Jung 01.04.1979<br />

Monika Mischo 01.04.1979<br />

Elke Mohr 01.04.1979<br />

Doris Nowak 15.06.1979<br />

Elke Gebert 01.07.1979<br />

Petra Pint 01.07.1979<br />

Petra Sassenroth 01.07.1979<br />

Jürgen Engel 01.08.1979<br />

Norbert Ledwig 01.08.1979<br />

Ursula Daimer 01.10.1979<br />

25 Jahre<br />

Gerd Schmidtchen 01.01.1984<br />

Jürgen Töpfer 01.01.1984<br />

Hans-Jürgen Lüchtenborg 01.04.1984<br />

Petra Szesni 12.06.1984<br />

Karin Ipfl ing 01.07.1984<br />

Karin Bermann 01.08.1984<br />

Markus Schirra 01.08.1984<br />

Jenny Torn 01.10.1984<br />

Die Menschen in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

10 Jahre<br />

Stephanie Grosch 01.01.1999<br />

Uta Igler 01.01.1999<br />

Annette Steinbach 01.01.1999<br />

Jürgen Stork 01.01.1999<br />

Vivian Dybowski 01.02.1999<br />

Markus Friedrich 01.02.1999<br />

Alexander Greß 01.02.1999<br />

Anke Meerfeld 01.02.1999<br />

Karin Liebig 15.02.1999<br />

Frank Eich 01.03.1999<br />

Annette Kerwer 01.03.1999<br />

Siegfried Sticher 01.03.1999<br />

Karla Rauch 08.03.1999<br />

Ralf Christmann 01.04.1999<br />

Frank Fichter 01.04.1999<br />

Galina Forkert 01.04.1999<br />

Kirstin Frank 01.04.1999<br />

Nicole Gruschkun 01.04.1999<br />

Anja Scharfenberger 01.04.1999<br />

Nadine Dauth 01.05.1999<br />

Martina Linck 01.05.1999<br />

Martina Haller 26.05.1999<br />

Sandra Schöffel 01.06.1999<br />

Christine Franz 01.07. 1999<br />

Thomas Hartmann 01.07. 1999<br />

Marco Hassemer 01.07. 1999<br />

Steffen Keller 01.07. 1999<br />

Manuela Kröhle 01.07. 1999<br />

Silke Nagel 01.07. 1999<br />

Christine Vögele 01.07. 1999<br />

Peter Acker 01.08.1999<br />

Rüdiger Bender 01.08.1999<br />

Andreas Bur 01.08.1999<br />

Sabine De Schryver 01.08.1999<br />

Stefanie Laux 01.08.1999<br />

Markus Mohr 01.08.1999<br />

Peter Nassen 01.08.1999<br />

Manfred Traus 01.08.1999<br />

Nadine Wiesenborn 01.08.1999<br />

Jochen Weigand 01.09.1999<br />

Jutta Bienia 06.09.1999<br />

Verena Becher-Pallier 01.10.1999<br />

Silke Hein 01.10.1999<br />

Dieter Kessler 01.10.1999<br />

Ilja Meister 01.10.1999<br />

Christine Zahn 01.10.1999<br />

Markus Kuhn 01. 11. 1999<br />

Nadine Schäfer 22.11.1999<br />

Jutta Peschel 01.12.1999<br />

25


26<br />

Gemeinsam erfolgreich<br />

Verbundenheit<br />

Mit vielen Menschen und Organisationen in<br />

unserem Geschäftsgebiet haben wir im Lau-<br />

fe der Jahre enge Verbindungen knüpfen<br />

können. Wir freuen uns über diese Verbun-<br />

denheit. Wir danken der Deutschen Bahn<br />

AG und dem Bun<strong>des</strong>eisenbahnvermögen,<br />

den Dienststellen, den Sozialeinrichtungen<br />

und den Personalvertretungen in unserem<br />

Geschäftsgebiet für die gute Zusammenar-<br />

beit zum Wohle unserer Mitglieder aus dem<br />

Bereich der Eisenbahn. Herzlich danken wir<br />

auch den in unserem Geschäftsgebiet und<br />

Kundenkreis tätigen Gewerkschaften und<br />

Berufsorganisationen für ihre Unterstützung.<br />

Dem Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V. in<br />

Frankfurt am Main danken wir für die wie<br />

in den Vorjahren praktizierte gute und ver-<br />

trauensvolle Zusammenarbeit sowie für<br />

die gewährte Beratung und Unterstützung.<br />

Der Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Am 19. Januar 1906 wurde der „Revisions-<br />

verband der Eisenbahn-Spar- und Darlehns-<br />

kassen e.V.“ in Kassel gegründet. Seitdem<br />

haben die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en im Verbund eine<br />

bemerkenswerte Erfolgsgeschichte ge-<br />

schrieben. Der Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />

e.V. hat dabei wesentliche Kapitel dieser<br />

Geschichte mitgestaltet und versteht sich<br />

heute mehr denn je als Förderer seiner<br />

erfolgreichen Mitglieder.<br />

Der Verband mit Sitz in Frankfurt am Main ist<br />

Prüfungsverband im Sinne <strong>des</strong> Genossen-<br />

schaftsgesetzes. Aus einem kleinen genos-<br />

senschaftlichen Prüfungsverband hat er sich<br />

zu einem modernen Dienstleistungsverband<br />

entwickelt. Heute belegt der Verband der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V. in der Gruppe der <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong>en verschiedene Aufgabenbereiche:<br />

� Interessenvertretung gegenüber den Spit-<br />

zenverbänden im genos senschaftlichen Fi-<br />

nanzverbund, den Kooperationspartnern der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en, der Deutschen Bahn AG<br />

als betriebliche Sozialeinrichtung sowie wei-<br />

teren externen Partnern.<br />

� Beratungsleistungen. Betreuung und<br />

Zusammenarbeit in allen bankfachlichen<br />

Angelegenheiten wie Vertrieb/Marketing,<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Rechts-<br />

beratung und Organisationsfragen.<br />

� Berufsbildung und Kompetenzentwicklung.<br />

Unterstützung der Mitarbeiter und Unter-<br />

nehmen der <strong>Sparda</strong>-Gruppe in ihrer per-<br />

sönlichen und organisatorischen Kompe-<br />

tenzentwicklung über die <strong>Sparda</strong>Akademie<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong>.<br />

� Prüfung und Steuerberatung. Durchfüh-<br />

rung der nach Gesetz vorgeschriebenen<br />

Prüfungen, prüfungsnahe Beratung und<br />

Steuerberatung der Verbandsmitglieder.<br />

Vorstand:<br />

Dr. Laurenz Kohlleppel (<strong>Vorstands</strong>vorsitzender)<br />

Dr. Rüdiger Renk, WP/StB


Synergieeffekte in der Gruppe<br />

Mit einer standardisierten Produktpalet-<br />

te, die ganz auf die Bedürfnisse der Kun-<br />

dinnen und Kunden ausgerichtet ist, sowie<br />

mit einem professionellen Dienstleistungs-<br />

management innerhalb der Gruppe der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en werden Synergieeffekte in<br />

der Gruppe genutzt.<br />

Starke Partner<br />

Mit unseren Partnern, der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall, der DEVK Versicherung<br />

sowie den Fondsgesellschaften Union<br />

Investment und mONEGA, bieten wir un-<br />

seren Kundinnen und Kunden das gesamte<br />

Spektrum der Finanzdienstleistungen an.<br />

Wir danken unseren Partnern für die gute<br />

Zusammenarbeit im abgelaufenen Ge-<br />

schäftsjahr.<br />

Gemeinsam erfolgreich<br />

<strong>Sparda</strong>-TelefonService GmbH & Co. KG<br />

<strong>Sparda</strong>-Datenverarbeitung <strong>eG</strong><br />

<strong>Sparda</strong>-Software GmbH<br />

Regionaldirektion Mainz<br />

Gärtnergasse 11-15 · 55116 Mainz<br />

Regionaldirektion Saarbrücken<br />

Trierer Straße 16-20 · 66111 Saarbrücken<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Crailsheimer Straße 52 · 74523 Schwäbisch Hall<br />

Union Investment Privatfonds GmbH<br />

Wiesenhüttenstraße 10 · 60329 Frankfurt am Main<br />

mONEGA KAPITALANLAGEGESELLSCHAFT MBH<br />

Stolkgasse 25-45 · 50667 Köln<br />

27


Vorbemerkung<br />

Für das Geschäftsjahr 2009, das mit dem<br />

Kalenderjahr identisch ist, wurde ein Kon-<br />

zernabschluss aufgestellt.<br />

In diesen Konzernabschluss wurden die<br />

• <strong>Sparda</strong>-Grundstücksverwaltungs-<br />

Geschäftsführungs GmbH, Saarbrücken<br />

• <strong>Sparda</strong>-Grundstücks-Service GmbH & Co.<br />

KG, Saarbrücken<br />

• <strong>Sparda</strong>WertpapierService GmbH, Mainz<br />

• IVV Immobilien Management GmbH i. L.,<br />

Vallendar<br />

einbezogen.<br />

Die Anteile am Gesellschaftskapital der Un-<br />

ternehmen betragen jeweils 100 Prozent.<br />

Ebenso wurde die<br />

• IVV Immobilien Verwaltungs- und Ver-<br />

marktungs GmbH & Co. KG i. L.,<br />

Vallendar<br />

einbezogen.<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> verfügt über<br />

die Stimmrechtsmehrheit.<br />

Außerdem wurde die<br />

• <strong>Sparda</strong>-TelefonService GmbH & Co. KG,<br />

St. Ingbert, der Anteil am Gesellschafts-<br />

kapital beträgt 25 Prozent, als assoziier-<br />

tes Unternehmen gemäß §§ 311, 312<br />

HGB mit dem anteiligen Eigenkapital (at<br />

equity) in den Konzernabschluss einbe-<br />

zogen.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

Die geschäftlichen Beziehungen zwischen<br />

der <strong>Bank</strong> und ihren Konzernunternehmen<br />

beschränken sich auf die Erbringung von<br />

bankbezogenen Hilfsdienstleistungen. So-<br />

fern sie von wesentlicher Bedeutung sind<br />

und um ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechen<strong>des</strong> Bild der Vermögens-, Fi-<br />

nanz- und Ertragslage zu vermitteln, haben<br />

wir im Folgenden, neben den Abschluss-<br />

zahlen der <strong>Bank</strong>, auch die Konzernzahlen<br />

dargestellt.<br />

29


30<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

Geschäftsverlauf<br />

Entwicklung der Gesamtwirtschaft und der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />

Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2009 zum<br />

ersten Mal seit sechs Jahren geschrumpft.<br />

Der Rückgang der Wirtschaftsleistung war<br />

preisbereinigt mit –5,0 Prozent außergewöhn-<br />

lich hoch und führte zur schwersten Rezes-<br />

sion der Nachkriegszeit. Die dafür verant-<br />

wortliche globale Konjunkturschwäche traf<br />

Deutschland besonders hart. Seine auf<br />

Investitionsgüter spezialisierte Außenwirt-<br />

schaft hat ein hohes gesamtwirtschaftliches<br />

Gewicht und musste einen extremen<br />

Nachfrageeinbruch aus dem Ausland hin-<br />

nehmen. Im zweiten bis dritten Quartal<br />

vollzog sich eine Erholung der Wirtschaft<br />

auf niedrigem Niveau, im Schlussquartal<br />

<strong>des</strong> Jahres stagnierte die Wirtschaftsleis-<br />

tung.<br />

Sowohl der private als auch der staatliche<br />

Konsum expandierten preisbereinigt trotz<br />

Wirtschaftskrise wie schon im Vorjahr.<br />

Neben leicht steigenden verfügbaren Ein-<br />

kommen und einer moderaten Teuerung<br />

wurden die privaten Käufe vor allem durch<br />

die konjunkturpolitischen Maßnahmen der<br />

Bun<strong>des</strong>regierung gestützt. Im Bereich Ver-<br />

kehr und Nachrichtenübermittlung nahm<br />

der private Konsum kräftig zu, während für<br />

fast alle anderen Verbrauchszwecke weniger<br />

ausgegeben wurde. Hierfür war die starke<br />

Zunahme privater Autokäufe verantwortlich,<br />

die durch die sogenannte Abwrackprämie<br />

befl ügelt wurde. Die Verbraucherpreise er-<br />

höhten sich 2009 lediglich um 0,4 Prozent.<br />

Die Sparquote stieg im Jahr 2009 geringfü-<br />

gig auf 11,3 Prozent. Die Entwicklung <strong>des</strong><br />

Arbeitsmarktes im Jahr 2009 verlief trotz<br />

der Rezession erstaunlich moderat.<br />

Die Europäische Zentralbank (EZB) ver-<br />

stärkte im Jahr 2009 ihren expansiven geld-<br />

politischen Kurs. Die äußerst scharfe Rezes-<br />

sion und die starken Verwerfungen an den<br />

Finanzmärkten ließen die europäischen No-<br />

tenbanker den Leitzins für den Euro-Raum<br />

bis Mai 2009 schrittweise auf 1 Prozent<br />

senken – so niedrig wie noch nie seit Be-<br />

stehen der europäischen Gemeinschafts-<br />

währung. Die sich 2009 ausgesprochen<br />

moderat entwickelnde Teuerungsrate im<br />

Euro-Raum erlaubte es der EZB, den Leit-<br />

zins bis zum Jahresultimo auf diesem Tief-<br />

stand von 1 Prozent zu belassen. Auf den<br />

Rentenmärkten bewegten sich die Renditen<br />

2009 auf niedrigem Niveau seitwärts. Die<br />

Aktienmärkte haben sich 2009 erholt.<br />

So kann der DAX im Ergebnis 2009 auf ein<br />

sehr erfolgreiches Börsenjahr zurückblicken.<br />

Insgesamt realisierte der deutsche Leit-<br />

index einen Jahreszuwachs in Höhe von<br />

24 Prozent und beendete das Handelsjahr<br />

2009 mit 5.957 Punkten.<br />

In Rheinland-Pfalz ist nach Angaben <strong>des</strong><br />

Statistischen Lan<strong>des</strong>amtes die Anzahl der<br />

neuen Wohngebäude auf 5.187 zurückge-<br />

gangen. Das sind 7,4 Prozent weniger als<br />

im Vorjahreszeitraum. Die saarländischen<br />

Bauaufsichtsbehörden erteilten 703 Bauge-


nehmigungen zur Errichtung neuer Wohn-<br />

gebäude. Nach Auskunft <strong>des</strong> Statistischen<br />

Amtes Saarland hat sich damit die Baunach-<br />

frage binnen Jahresfrist um 15,3 Prozent<br />

verringert. Damit setzt sich der längerfris-<br />

tige Trend sinkender Baugenehmigungen<br />

fort, der u. a. durch die demografi sche Ent-<br />

wicklung und ein wachsen<strong>des</strong> Angebot an<br />

Gebrauchtimmobilien erklärt werden kann.<br />

Die Gruppe der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en weiterhin<br />

auf Erfolgskurs<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en haben ihre Position im<br />

Jahr der Finanzmarktkrise weiter gestärkt.<br />

Die kumulierte Bilanzsumme der zwölf<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en wuchs zum Jahresende<br />

2009 auf 58,7 Mrd. Euro. Dies entspricht<br />

einem Zuwachs von 5,2 Prozent oder 2,9<br />

Mrd. Euro gegenüber dem Jahr 2008. Das<br />

Kundenkreditvolumen erhöhte sich zum<br />

31. Dezember 2009 auf 32,1 Mrd. Euro.<br />

Dies entspricht einer Wachstumsrate von<br />

6,3 Prozent oder 1,9 Mrd. Euro und ist<br />

gleichzeitig das höchste Wachstum seit<br />

dem Jahr 2003. Die Summe der Kunden-<br />

einlagen wuchs bis zum Jahresultimo 2009<br />

auf 47,6 Mrd. Euro. Dies entspricht einem<br />

Plus von 0,8 Prozent oder 0,4 Mrd. Euro.<br />

118.000 neue Mitglieder netto sind ein<br />

klarer Beleg dafür, dass sich konstant<br />

hohe Kundenzufriedenheit und Vertrauen<br />

am Markt auszahlen. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en<br />

tragen damit in erheblichem Umfang zum<br />

Mitgliederzuwachs im genossenschaftlichen<br />

Finanzverbund bei. In 429 Filialen bun<strong>des</strong>-<br />

weit wurden zum 31. Dezember 2009<br />

insgesamt 6.295 Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Das sind im Vergleich zum Vorjahr 118 Mit-<br />

arbeiter mehr.<br />

Entwicklung der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

Bilanzsumme<br />

Die Bilanzsumme stieg gegenüber dem<br />

Vorjahr erneut um 4,74 Prozent bzw. 383,7<br />

Mio. Euro auf 8,470 Mrd. Euro. Auch die<br />

Konzernbilanzsumme konnte um 4,74<br />

Prozent bzw. 382,8 Mio. Euro auf 8,464<br />

Mrd. Euro ausgebaut werden.<br />

Aktivgeschäft<br />

Trotz rückläufi ger Bautätigkeit in unserem<br />

Geschäftsgebiet konnte die <strong>Bank</strong> im Jahr<br />

2009 die Forderungen an Kunden auf 5,014<br />

Mrd. Euro und damit um 160,9 Mio. Euro<br />

oder 3,31 Prozent ausbauen.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

Geschäfts- <strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />

volumen TEUR TEUR TEUR %<br />

Bilanzsumme<br />

<strong>Bank</strong><br />

8.470.258 8.086.563 383.695 4,74<br />

Bilanzsumme<br />

Konzern<br />

8.463.887 8.081.000 382.887 4,74<br />

Geschäfts- <strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />

volumen TEUR TEUR TEUR %<br />

Forderungen<br />

an <strong>Bank</strong>en<br />

1.721.633 1.625.521 96.112 5,91<br />

Forderungen<br />

an Kunden<br />

5.014.225 4.853.350 160.875 3,31<br />

Wertpapiere 1.530.502 1.236.550 293.952 23,77<br />

Die Kreditzusagen für die Baufi nanzierun-<br />

gen beliefen sich auf 749,7 Mio. Euro.<br />

31


32<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

Demgegenüber standen Tilgungen und<br />

Sondertilgungen in Höhe von 582,3 Mio.<br />

Euro.<br />

Durch den satzungsbedingten Ausschluss<br />

<strong>des</strong> Firmenkreditgeschäftes setzt sich das<br />

Kreditportfolio im Wesentlichen aus Kre-<br />

diten an Privatkunden zusammen. Inner-<br />

halb <strong>des</strong> Kreditgeschäftes ist die Wohn-<br />

baufi nanzierung das wichtigste Geschäfts-<br />

feld. Der Trend, Baufi nanzierungen stärker<br />

für Erhaltungs- und Modernisierungsinves-<br />

titionen zu verwenden, hat sich weiter fort-<br />

gesetzt.<br />

Mit dem Forward-Service bietet die <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> die Möglichkeit, Zinsfest-<br />

schreibungen bei Baufi nanzierungsdarlehen,<br />

die innerhalb der nächsten 36 Monate aus-<br />

laufen, vorzeitig zu verlängern. In einem Ge-<br />

samtvolumen von 151 Mio. Euro wurde dies<br />

im Jahr 2009 von unseren Kunden genutzt.<br />

Gegenüber dem Vorjahr konnte der <strong>Sparda</strong>-<br />

Privatkredit einschließlich <strong>des</strong> Sonderkredit-<br />

programms „<strong>Sparda</strong>Plan Modernisieren“<br />

mit über 31,6 Mio. Euro deutlich zulegen.<br />

Fällige Anlagen wurden aus Renditegründen<br />

in Wertpapieren angelegt. Die Position Wert-<br />

papiere stieg damit um 294 Mio. Euro.<br />

Außerbilanzielle Geschäfte<br />

Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinba-<br />

rungen wurden überwiegend zu Absiche-<br />

rungszwecken geschlossen. Sie dienten<br />

insbesondere zur Reduzierung <strong>des</strong> allge-<br />

meinen Zinsänderungsrisikos und zur Ver-<br />

meidung der Risiken, die sich aus Markt-<br />

preisschwankungen ergeben.<br />

Passivgeschäft<br />

Geschäfts- <strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />

volumen TEUR TEUR TEUR %<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber <strong>Bank</strong>en<br />

1.432.877 1.341.963 90.914 6,77<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kunden<br />

6.416.318 6.120.950 295.368 4,83<br />

Verbriefte<br />

Verbindlichkeiten<br />

282 605 –323 –53,39<br />

Die Kundeneinlagen erhöhten sich insge-<br />

samt um 4,83 Prozent oder 295 Mio. Euro.<br />

Innerhalb der Kundeneinlagen liegt die Prä-<br />

ferenz der Kunden weiterhin bei den kurz-<br />

fristigen Anlagen. Die Steigerungen wurden<br />

insbesondere im Tagesgeld <strong>Sparda</strong>Cash<br />

und icash erzielt. Die verbrieften Verbindlich-<br />

keiten (Inhaberschuldverschreibungen)<br />

haben sich im <strong>Bericht</strong>sjahr weiter planmäßig<br />

reduziert. Die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

<strong>Bank</strong>en stiegen um knapp 91 Mio. Euro.<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Die bedarfsgerechte und kundenorientierte<br />

Beratung unserer Mitglieder und Kunden<br />

führte 2009 erneut zu einer deutlichen<br />

Steigerung der Erträge aus dem Dienstleis-<br />

tungsgeschäft. Angesichts der anhaltenden<br />

Finanzmarktkrise entwickelte sich das<br />

Fondsgeschäft erwartungsgemäß rückläu-<br />

fi g. Das Bauspargeschäft mit der Bauspar-<br />

kasse Schwäbisch Hall konnte dagegen<br />

weiter ausgebaut werden. Sehr erfreulich


hat sich die Absicherung im Bereich der<br />

Baufi nanzierung entwickelt. Die Kunden<br />

nutzen aktiv das Angebot Baufi Protect als<br />

Finanzierungsbaustein und sichern ihre<br />

Kreditraten gegen die Folgen von Arbeits-<br />

losigkeit und Arbeitsunfähigkeit ab. Die<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> bündelt dieses<br />

Angebot unter ihrer Marke Baufi Fair. Das<br />

Versicherungsgeschäft mit unserem Partner,<br />

der DEVK, konnte insbesondere mit Pro-<br />

dukten für die Zukunftssicherung unserer<br />

Kunden deutlich gesteigert werden.<br />

Personal- und Sozialbereich<br />

Die Stärke der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

ist – wie der Kundenmonitor Deutschland<br />

seit 1993 eindrucksvoll beweist – nicht nur<br />

in den überdurchschnittlichen Konditionen<br />

begründet, sondern auch im kompetenten<br />

und – getreu unserem Motto – freundlichen<br />

und fairen Umgang mit den Kundinnen und<br />

Kunden. Das wäre ohne den Einsatz und<br />

die Motivation unserer Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter nicht möglich gewesen.<br />

Für dieses Engagement bedankt sich der<br />

Vorstand an dieser Stelle ausdrücklich. Der<br />

Dank gilt ebenso dem Betriebsrat für die<br />

gute Zusammenarbeit.<br />

Wir bieten unseren Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern ein umfassen<strong>des</strong> Schulungs-<br />

angebot an und schaffen somit die Voraus-<br />

setzung, dass sie sich das notwendige<br />

Wissen für die tägliche Arbeit aneignen<br />

können. Dazu gehören neben Workshops<br />

und Schulungen zu diversen Fachthemen<br />

auch Fachseminare der <strong>Sparda</strong>Akademie.<br />

Die Zahl der im Jahr 2009 durchschnittlich<br />

vollzeitbeschäftigten Arbeitnehmer betrug<br />

512. Die Zahl der teilzeitbeschäftigten Mit-<br />

arbeiter lag bei 200. Mit durchschnittlich<br />

90 Auszubildenden liegt die <strong>Bank</strong> deutlich<br />

über der in der Gesellschaft geforderten<br />

Ausbildungsquote.<br />

Darstellung der Lage der <strong>Bank</strong><br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

Die Vermögenslage der <strong>Bank</strong> ist geordnet.<br />

Alle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten<br />

wurden unter Beachtung der gesetzlichen<br />

Bestimmungen bewertet.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

<strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Zinsüberschuss 130.918 132.082 –1.164 –0,88<br />

Provisionsüberschuss 16.685 16.416 269 1,64<br />

Personalaufwand 45.004 45.325 –321 –0,71<br />

Anderer<br />

Verwaltungsaufwand<br />

41.708 42.615 –907 –2,13<br />

Bewertungsergebnis 37.567 29.430 8.137 27,65<br />

Ergebnis der normalen<br />

Geschäftstätigkeit<br />

20.290 31.166 –10.876 –34,90<br />

Steuern 2.485 10.585 –8.100 –76,52<br />

Jahresüberschuss 17.805 20.581 –2.776 –13,49<br />

Die Ertragslage der <strong>Bank</strong> hat sich im abge-<br />

laufenen Geschäftsjahr zufriedenstellend<br />

entwickelt. Dabei haben sich die Zinserträ-<br />

ge und Zinsaufwendungen in den absolu-<br />

ten Zahlen gegenüber dem Vorjahr kaum<br />

verändert. Da das gesamte Zinsniveau in<br />

2009 deutlich gesunken ist, die Zahlen aber<br />

mit höheren Volumina korrespondieren, ist<br />

der Zinsüberschuss zurückgegangen. Die<br />

anderen Verwaltungsaufwendungen konn-<br />

33


34<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

ten durch ein gutes Kostenmanagement<br />

gesenkt werden. Beim Bewertungsergeb-<br />

nis, das sich aus den Positionen 13 bis 16<br />

der Gewinn- und Verlustrechnung zusam-<br />

mensetzt, wird der Risikovorsorge und der<br />

Bildung von Reserven Rechnung getragen.<br />

Finanz- und Liquiditätslage<br />

Geschäfts- <strong>Bericht</strong>sjahr Vorjahr Veränderung<br />

volumen<br />

Eigenkapital<br />

TEUR TEUR TEUR %<br />

Gezeichnetes<br />

Kapital<br />

103.052 102.140 912 0,89<br />

Rücklagen<br />

Liquide Mittel<br />

und Barreserven<br />

215.721 200.788 14.933 7,44<br />

Kassenbestand 51.614 52.468 –854 –1,63<br />

Guthaben Bun<strong>des</strong>bank 35.687 213.128 -177,441 –83,26<br />

Bei der Bemessung der Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen ist allen erkennbaren<br />

Risiken Rechnung getragen worden. Bezo-<br />

gen auf die am Bilanzstichtag vorhandenen<br />

gewichteten Risikoaktiva und Marktposi-<br />

tionen ergibt sich eine Gesamtkennziffer, die<br />

deutlich über der Min<strong>des</strong>tanforderung von<br />

8 Prozent liegt. Der ausreichenden Eigen-<br />

kapitalausstattung gilt neben der ausreichen-<br />

den Liquidität unser besonderes Augen-<br />

merk.<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Bank</strong> war im Be-<br />

richtsjahr zu jeder Zeit gegeben. Sowohl<br />

die Min<strong>des</strong>treservebestimmungen als auch<br />

die von der Bun<strong>des</strong>anstalt für Finanzdienst-<br />

leistungsaufsicht aufgestellten Vorschriften<br />

für Liquidität wurden zu jeder Zeit einge-<br />

halten und bieten ausreichend Freiraum für<br />

die Ausweitung <strong>des</strong> <strong>Bank</strong>geschäftes im<br />

Rahmen der strategischen Planung.<br />

Im Dezember betrug die Liquiditätskenn-<br />

ziffer 3,42 (Min<strong>des</strong>tanforderung 1).<br />

Sicherungseinrichtung<br />

Unsere <strong>Bank</strong> ist der Sicherungseinrichtung<br />

(Garantieverbund) <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong><br />

der Deutschen Volksbanken und Raiffeisen-<br />

banken e.V. angeschlossen. Damit ist die<br />

Möglichkeit einer Verpfl ichtung bis zur<br />

Höhe von 12,8 Mio. Euro verbunden.<br />

Zusammenfassende Beurteilung der Lage<br />

Der Neukundenzuwachs bei der <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> ist ungebrochen und<br />

konnte gegenüber 2008 im Jahr 2009 um<br />

4.205 auf 24.210 Mitglieder gesteigert<br />

werden. Die Zahl der Mitglieder ist damit<br />

auf insgesamt 444.589 gestiegen.<br />

Zentrales Argument für die Neukunden war<br />

auch 2009 das gebührenfreie Girokonto<br />

ohne Wenn und Aber. Knapp 50 Prozent<br />

der Neukunden entscheiden sich aufgrund<br />

einer Weiterempfehlung von zufriedenen<br />

Kunden für die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>.<br />

Damit haben wir das Wachstum in einem<br />

schwierigen Markt, in dem immer mehr<br />

Mitbewerber das gebührenfreie Girokonto<br />

anbieten, ausgebaut.<br />

Investitionen sind in die Erhaltung und<br />

Modernisierung der Filialen, der Selbst-<br />

bedienungsstellen sowie in den Ausbau <strong>des</strong><br />

medialen Vertriebsweges gefl ossen. Dabei<br />

ist es stets unser Ziel, unsere Leistungen<br />

noch kundenfreundlicher zu gestalten und


durch technische Innovationen den Kontakt<br />

zum Kunden zu intensivieren.<br />

An dem insgesamt guten Unternehmens-<br />

erfolg beteiligen wir die Mitglieder unserer<br />

<strong>Bank</strong> durch die Ausschüttung einer Dividen-<br />

de von 5,6 Prozent auf die Geschäftsgutha-<br />

ben, sofern die Vertreterversammlung die-<br />

sem Vorschlag zustimmt. Der erwirtschaf-<br />

tete Jahresüberschuss versetzt uns in die<br />

Lage, die Rücklagen der <strong>Bank</strong> angemessen<br />

zu stärken, um das Geschäftsmodell „<strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong>“ für die Zukunft erfolgreich weiterzu-<br />

entwickeln.<br />

Vorgänge von besonderer Bedeutung<br />

nach Abschluss <strong>des</strong> Geschäftsjahres<br />

Der <strong>Vorstands</strong>vorsitzende Ilmar Schichtel<br />

ist mit Abschluss 31. Dezember 2009 in den<br />

Ruhestand eingetreten. Neuer <strong>Vorstands</strong>-<br />

vorsitzender ist Hans-Jürgen Lüchtenborg.<br />

Weitere Vorgänge von besonderer Bedeu-<br />

tung nach Abschluss <strong>des</strong> Geschäftsjahres<br />

sind nicht eingetreten.<br />

Risiken der künftigen Entwicklung<br />

Risikomanagementsystem,<br />

Ziele und Methoden der <strong>Bank</strong><br />

Im Rahmen der Gesamtbanksteuerung<br />

versteht sich das Risikomanagement als<br />

System der aktiven Einfl ussnahme auf die<br />

Ertrags-, Vermögens- und Risikolage der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>. Neben der Er-<br />

füllung aufsichtsrechtlicher Anforderungen<br />

gewährleistet ein komplexes Planungs- und<br />

Controllingsystem die jederzeitige Risiko-<br />

transparenz. Die laufende Entwicklung der<br />

Bilanzstruktur, der Ertragslage und die sich<br />

aus verändernden Zinsstrukturen ergeben-<br />

den Risiken werden permanent, unter an-<br />

derem durch den täglichen Risikostatus über-<br />

wacht. Durch monatlichen Soll-Ist-Abgleich<br />

der Bilanzpositionen und auch aus den Auf-<br />

wands- und Ertragsgrößen werden klare<br />

Informationen gewonnen.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

Die Ziele der <strong>Bank</strong> sind, neben der tragfähig-<br />

keitsadjustierten Begrenzung und Beherr-<br />

schung der Risiken, das qualitative und er-<br />

tragsorientierte Wachstum, sowie der Erhalt<br />

und die weitere Verbesserung <strong>des</strong> ausge-<br />

wogenen Verhältnisses zwischen Kosten<br />

und Erlösen. Damit soll sichergestellt wer-<br />

den, dass weiterhin strategisch erforderliche<br />

Investitionen durchgeführt werden können,<br />

eine marktgerechte Dividende an die Mit-<br />

glieder ausgeschüttet werden kann und eine<br />

hinreichende Risikovorsorge erfolgen kann.<br />

Entscheidungen im Vorstand zu Transak-<br />

tionen in den Eigenanlagen, zur Durchfüh-<br />

rung von Sicherungsgeschäften oder zum<br />

Einsatz von Finanzinstrumenten werden<br />

von den Abteilungen Treasury und Gesamt-<br />

banksteuerung umgesetzt. Art, Umfang<br />

und Risikopotential der Geschäfte haben<br />

wir durch ein internes Limitsystem begrenzt.<br />

Die Risikopolitik im Kundengeschäft ist in<br />

der Kreditrisikostrategie festgelegt und wird<br />

im Kreditrisikobericht dokumentiert. Neben<br />

35


36<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

allgemeinen Risikofaktoren (z. B. Konjunk-<br />

turschwankungen, neue Technologien und<br />

Wettbewerbssituationen, sonstige sich ver-<br />

ändernde Rahmenbedingungen) bestehen<br />

spezifi sche <strong>Bank</strong>geschäftsrisiken, die sich<br />

insbesondere in Form von Adressausfall-<br />

(Kredit) und Marktpreisrisiken (Zinsände-<br />

rungs-, Währungs-, Kursrisiken), Liquiditäts-<br />

und Operationellen Risiken zeigen.<br />

Adressausfallrisiken<br />

Der Schwerpunkt <strong>des</strong> Kreditgeschäftes<br />

liegt satzungsbedingt im Privatkundenge-<br />

schäft. Dabei sind große Teile <strong>des</strong> Kunden-<br />

kreditvolumens grundpfandrechtlich gesi-<br />

chert und breit gestreut. Zur Abschirmung<br />

von latenten Kreditrisiken steht der <strong>Bank</strong> ein<br />

ausreichen<strong>des</strong> Risikodeckungspotential zur<br />

Verfügung. Über ein in der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en-<br />

Gruppe entwickeltes Kreditprogramm<br />

„Globo“ können bereits im Geschäftsprozess<br />

Plausibilitäten geprüft werden. Aufsichts-<br />

rechtlich werden die Ausfallrisiken durch<br />

die Vorschriften im Kreditwesengesetz und<br />

die Solvabilitätsverordnung begrenzt, die<br />

von uns entsprechend eingehalten werden.<br />

Marktpreisrisiken<br />

Aufgrund der Geschäftsstruktur unserer<br />

<strong>Bank</strong> beziehen sich die Marktpreisrisiken<br />

überwiegend auf die sich verändernden<br />

Geld- und Kapitalmarktzinsen. Die sich<br />

aus dem derzeitigen Aktivüberhang erge-<br />

benden Zinsänderungsrisiken lassen sich<br />

bei einem stärkeren Zinsanstieg durch die<br />

Aufnahme von Refi nanzierungsmitteln oder<br />

den gezielten Einsatz von Finanzderivaten<br />

begrenzen. Zur Steuerung der Marktpreis-<br />

risiken (Zinsänderungs-, Kurs- und Währungs-<br />

risiken) haben wir ein System eingerichtet,<br />

das die Risiken rechtzeitig erfasst und<br />

quantifi ziert. Die <strong>Bank</strong> tätigt Direktanlagen<br />

und Passivgeschäfte ausschließlich in Euro.<br />

Innerhalb der Vermögensverwaltung der<br />

Spezialfonds können auch Geschäfte in<br />

Fremdwährung erfolgen. Die Risiken hieraus<br />

fl ießen in die Risikomessung <strong>des</strong> Spezial-<br />

fonds ein.<br />

Das Fremdwährungsrisiko wird aus diesem<br />

Grund als nicht wesentlich eingestuft.<br />

Zinsänderungsrisiken beurteilen wir mit<br />

Hilfe von Simulationsrechnungen aufgrund<br />

verschiedener Zinsprognosen. Die übrigen<br />

Marktpreisrisiken messen wir mit dem<br />

„Value at risk“-Verfahren und auf der Grund-<br />

lage <strong>des</strong> Barwertkonzeptes unter Berück-<br />

sichtigung aktueller Kurse und Zinsstruktur-<br />

kurven. Die Marktpreisrisiken halten sich<br />

im Rahmen der geschäftspolitischen Ziel-<br />

setzungen und der bankindividuellen Risiko-<br />

tragfähigkeit.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Die Anforderungen der Bun<strong>des</strong>anstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht hinsichtlich<br />

der Liquidität der Kreditinstitute erfüllen<br />

wir deutlich, so dass sich keine nennens-<br />

werten Abruf- und Terminrisiken erkennen<br />

lassen. Zur Deckung eines kurzfristigen<br />

Refi nanzierungsbedarfs stehen der <strong>Sparda</strong>-


<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> die DZ <strong>Bank</strong> als Zentral-<br />

bank und andere Partner zur Verfügung.<br />

Operationelle Risiken<br />

Operationelle Risiken sind z. B. Betriebs-<br />

risiken, fehlerhafte Bearbeitungsvorgänge,<br />

Rechtsrisiken, Betrugs-, Diebstahl- und<br />

Datenverarbeitungsrisiken. Unser inner-<br />

betriebliches Überwachungssystem (z. B.<br />

interne Revisionen, Organisationshandbuch<br />

und Kontrollen) trägt dazu bei, diese Risiken<br />

zu identifi zieren und zu begrenzen.<br />

Darüber hinaus messen wir operationelle<br />

Risiken nach dem Kriterienkatalog der<br />

Solvabilitätsverordnung und führen in die-<br />

sem Zusammenhang eine Schadensdaten-<br />

bank. Den Betriebs- und Rechtsrisiken be-<br />

gegnen wir durch die Zusammenarbeit mit<br />

externen Dienstleistern. Versicherbare Ge-<br />

fahrenpotentiale haben wir durch Versiche-<br />

rungsverträge in banküblichem Umfang ab-<br />

geschirmt. Der Kundendienst für das Be-<br />

schwerde- und Qualitätsmanagement ist<br />

bei uns zentral organisiert. Organisatorische<br />

und/oder personelle Schwachstellen werden<br />

so permanent analysiert. Sofern erforderlich,<br />

werden entsprechende Maßnahmen darauf<br />

aufbauend eingeleitet.<br />

Risikobewertung<br />

Die dargestellten Risiken werden laufend<br />

beobachtet und sind nach Einschätzung der<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> nicht dazu ange-<br />

legt, die künftige Entwicklung der <strong>Bank</strong><br />

nachhaltig negativ zu beeinträchtigen.<br />

Voraussichtliche Entwicklung mit<br />

wesentlichen Chancen und Risiken<br />

Gestützt durch die Ergebnisse <strong>des</strong> strate-<br />

gischen Planungsprozesses hat die <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> das Ziel, ihre Marktposi-<br />

tion in allen relevanten Geschäftsfeldern<br />

auszubauen.<br />

2010 und 2011 wird neben dem gebühren-<br />

freien Girokonto die Baufi nanzierung im<br />

Mittelpunkt unserer Vertriebsaktivitäten<br />

stehen. Diese Ziele sollen auch durch<br />

die aktive Ansprache der zufriedenen<br />

Bestandskunden zur Weiterempfehlung<br />

erreicht werden.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

Kunden erwarten heute, dass ihre <strong>Bank</strong><br />

kurzfristig auf Wünsche reagiert und Lösun-<br />

gen bereithält. Dies gilt für den <strong>Sparda</strong>-<br />

Privatkredit genauso wie für die Wohnbau-<br />

fi nanzierung. Voraussetzung für das schnelle<br />

Agieren sind möglichst effektive Abläufe<br />

bei der Bearbeitung und eine gute Kommu-<br />

nikation. Als Unterstützung im Beratungs-<br />

gespräch zwischen Berater und Kunde<br />

steht mit „Prisma“ ein elektronisches Leit-<br />

system zur Verfügung, das schnell und kon-<br />

sequent den Prozess zur Versorgung mit<br />

den richtigen Finanzierungs-, Spar- und Zu-<br />

kunftssicherungsprodukten strukturiert –<br />

von der Kontoeröffnung über die Kredit-<br />

karte bis zum Riestervertrag.<br />

Die <strong>Bank</strong> der Zukunft muss neben attrak-<br />

tiven Filialen und Selbstbedienungsstellen<br />

vor allem auch effektive mediale Zugangs-<br />

37


38<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

wege bieten. Dazu gehören das Telefon-<br />

banking und insbesondere das Direktban-<br />

king. Überweisungen und Kontoführung<br />

oder die Depotverwaltung und das Wertpa-<br />

piergeschäft über das Internet zu erledigen,<br />

bietet große Vorteile. Es ist schnell, spart<br />

Kosten und ist mit dem neuen Netbanking<br />

auch sehr sicher. Über den völlig neu ge-<br />

stalteten Internetauftritt erhalten Kunden<br />

die Möglichkeit, ihre Finanzprodukte di-<br />

rekt online abzuschließen. Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> hat dafür ein Internetgirokonto<br />

„igiro“ für reine Online-Nutzer entwickelt.<br />

Bei allen technischen Entwicklungen ist<br />

die Kundenorientierung das entscheidende<br />

Maß für jede Veränderung und Neuerung<br />

bei der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong>.<br />

Wachstum und zufriedenstellende Ertrags-<br />

lage<br />

Die <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> erwartet in<br />

den nächsten Jahren einen unverändert an-<br />

haltenden harten Wettbewerb im Kunden-<br />

geschäft, für den sie mit ihrem Geschäfts-<br />

modell und ihrer Kunden- und Produktphi-<br />

losophie gut aufgestellt ist. Für 2010 und<br />

2011 rechnen wir mit einer guten Entwick-<br />

lung in der Baufi nanzierung, da wir auch für<br />

Vermittler und Finanzportale ein interessan-<br />

tes Angebot in der Region bereithalten. Hier-<br />

über sollen insbesondere Neukunden den<br />

Marktanteil bei den Girokonten erhöhen.<br />

Durch spezielle Zielgruppenansprache, z. B.<br />

im Jugendmarkt, soll das Wachstum bei<br />

den Girokontokunden weiter ausgebaut<br />

werden. Für den Anlage- und Wertpapier-<br />

bereich erwarten wir, dass sich unsere<br />

Kundinnen und Kunden vorsichtig verhalten<br />

und es so zu keinen starken Veränderungen<br />

gegenüber dem Vorjahr kommt.<br />

Wir rechnen 2010 und 2011 mit einem<br />

leicht steigenden Zinsniveau an den Geld-<br />

und Kapitalmärkten und haben uns ent-<br />

sprechend positioniert. Eine fl ache Zins-<br />

struktur auf niedrigem Niveau würde sich<br />

auf unsere Ertragslage tendenziell negativ<br />

auswirken, während ein unverändertes<br />

Zinsniveau oder eine leicht steigende Zins-<br />

struktur bei ähnlichen Determinanten eher<br />

zur Ertragsstabilisierung beitragen würden.<br />

Aufgrund der liquiden Märkte und unseren<br />

Steuerungsinstrumentarien erwarten wir<br />

eine konstante Ertragsentwicklung auf<br />

dem Niveau von 2009.<br />

Eine positive konjunkturelle Entwicklung<br />

könnte sich entlastend auf die Adressaus-<br />

fallrisiken der <strong>Bank</strong> auswirken. Ein größe-<br />

res Adressausfallrisiko wird trotz Finanz-<br />

marktkrise auch für die Wertpapieranlagen<br />

nicht erwartet. Außerdem achten wir dar-<br />

auf, dass bei unseren Wertpapieranlagen<br />

das Emittentenrating min<strong>des</strong>tens BBB+<br />

(nach Standard & Poor´s, Moody´s oder<br />

Fitch) beträgt.<br />

Der Erfolg unserer <strong>Bank</strong> resultiert aus der<br />

vertrauensvollen Zusammenarbeit mit<br />

unseren Mitgliedern, Kunden und Koope-<br />

rationspartnern, wofür wir uns herzlich<br />

bedanken.


Vorschlag für die Gewinnverwendung<br />

Der Vorstand schlägt vor, den Jahresüber-<br />

schuss (Bilanzgewinn) wie folgt zu verwen-<br />

den:<br />

Mainz, den 18. Februar 2010<br />

Der Vorstand<br />

EUR<br />

5,60 % Dividende auf die<br />

Geschäftsguthaben<br />

unserer Mitglieder 5.671.906,00<br />

Zuführung zu:<br />

Gesetzliche Rücklagen 1.782.928,31<br />

Andere Ergebnisrücklagen 10.350.000,00<br />

Jahresüberschuss 17.804.834,31<br />

Hans-Jürgen Lüchtenborg<br />

<strong>Vorstands</strong>vorsitzender<br />

Karin Ipfl ing<br />

stellv. <strong>Vorstands</strong>vorsitzende<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong><br />

Lagebericht und Konzernlagebericht 2009<br />

Dr. Claus Leinenbach Michael Becky<br />

39


Der Aufsichtsrat hat im <strong>Bericht</strong>sjahr die<br />

ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäfts-<br />

ordnung obliegenden Aufgaben erfüllt. Er<br />

nahm seine Überwachungsfunktion wahr<br />

und fasste die in seinen Zuständigkeitsbe-<br />

reich fallenden Beschlüsse.<br />

Der Vorstand informierte den Aufsichts-<br />

rat und die Ausschüsse <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />

in regelmäßigen Sitzungen über die Ge-<br />

schäftsentwicklung, die Vermögens-, Fi-<br />

nanz- und Ertragslage sowie über beson-<br />

dere Ereignisse. Darüber hinaus stand der<br />

Aufsichtsratsvorsitzende in einem engen<br />

Informations- und Gedankenaustausch mit<br />

dem Vorstand.<br />

Im Jahr 2009 hat der Aufsichtsrat insge-<br />

samt elf Sitzungen abgehalten. Schwer-<br />

punkte der Beratungen im Aufsichtsrat bil-<br />

deten die geschäftlichen Entwicklungen so-<br />

wie die Risikosituation der <strong>Bank</strong>.<br />

Der Aufsichtsrat hat aus seiner Mitte un-<br />

verändert zwei Prüfungsausschüsse, ei-<br />

nen Kreditausschuss und einen Personal-<br />

ausschuss eingerichtet. Die Ausschüsse<br />

berichten über ihre Tätigkeit regelmäßig in<br />

den Sitzungen <strong>des</strong> Gesamtaufsichtsrats.<br />

Der vorliegende Jahresabschluss 2009 mit<br />

Lagebericht wurde vom Verband der <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong>en e.V., Frankfurt am Main, geprüft.<br />

Über das Prüfungsergebnis wird in der Ver-<br />

treterversammlung berichtet.<br />

Den Jahresabschluss, den Lagebericht und<br />

den Vorschlag für die Verwendung <strong>des</strong> Jah-<br />

resüberschusses hat der Aufsichtsrat ge-<br />

prüft und in Ordnung befunden. Der Vor-<br />

schlag für die Verwendung <strong>des</strong> Jahresüber-<br />

schusses entspricht den Vorschriften der<br />

Satzung.<br />

Der Aufsichtsrat empfi ehlt der Vertreterver-<br />

sammlung, den vom Vorstand vorgelegten<br />

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2009<br />

festzustellen und die vorgeschlagene Ver-<br />

wendung <strong>des</strong> Jahresüberschusses zu be-<br />

schließen.<br />

In diesem Jahr scheiden turnusmäßig die<br />

Herren Rolf Bröll, Ernst Scharbach, Man-<br />

fred Motzkau und Ulrich Möhler aus dem<br />

Aufsichtsrat aus. Die Wiederwahl der aus-<br />

scheidenden Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />

ist zulässig.<br />

<strong>Bericht</strong> <strong>des</strong> Aufsichtsrats<br />

Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und<br />

den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

seinen Dank für die geleistete Arbeit aus.<br />

Mainz, den 20. Mai 2010<br />

Der Aufsichtsrat<br />

Helmut Trierweiler<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

41


Jahresabschluss 2009<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

Bestandteile Jahresabschluss<br />

1. Bilanz<br />

2. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

3. Anhang<br />

Postfach 10 05 53 · 55136 Mainz<br />

43


44<br />

Aktivseite 1. Jahresbilanz zum 31.12.2009<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand<br />

51 614 082,49<br />

52 468<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

35 687 389,65<br />

213 128<br />

darunter: bei der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank 35 687 389,65<br />

( 213 128)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />

- 87 301 472,14 -<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

-<br />

-<br />

darunter: bei der Deutschen<br />

Bun<strong>des</strong>bank refinanzierbar<br />

-<br />

( -)<br />

b) Wechsel<br />

- - -<br />

darunter: bei der Deutschen<br />

Bun<strong>des</strong>bank refinanzierbar<br />

-<br />

( -)<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig<br />

864 307 160,13<br />

227 561<br />

b) andere Forderungen<br />

857 326 035,38 1 721 633 195,51 1 397 960<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

5 014 225 229,10 4 853 350<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert<br />

3 368 871 449,79<br />

( 3 257 101)<br />

Kommunalkredite<br />

-<br />

( -)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

-<br />

-<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />

-<br />

( -)<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

- -<br />

41 245<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />

- ( 41 245)<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

77 077 130,12<br />

60 570<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />

77 077 130,12 ( 60 570)<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

553 992 421,35 631 069 551,47<br />

224 442<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank 532 843 915,52<br />

( 204 391)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen<br />

- 631 069 551,47 -<br />

Nennbetrag<br />

- ( -)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

899 432 219,49 910 293<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen<br />

13 578 776,38<br />

13 074<br />

darunter: an Kreditinstituten<br />

11 340 311,69<br />

( 10 835)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-<br />

( -)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

2 669 626,46 16 248 402,84 2 592<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften<br />

50,00<br />

( -)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-<br />

( -)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

10 430 565,59 10 431<br />

darunter: an Kreditinstituten<br />

-<br />

( -)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-<br />

( -)<br />

9. Treuhandvermögen<br />

1 451 663,88 1 600<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

1 451 663,88<br />

( 1 600)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />

- -<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

276 929,08 290<br />

12. Sachanlagen<br />

29 271 448,58 31 033<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

49 458 237,27 41 422<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

9 458 775,71 3 960<br />

15. Aktive Steuerabgrenzung<br />

- 1 144<br />

Summe der Aktiva<br />

8 470 257 690,66 8 086 563


1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

darunter: Geldmarktpapiere<br />

eigene Akzepte und Solawechsel<br />

im Umlauf<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen<br />

b) Steuerrückstellungen<br />

c) andere Rückstellungen<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

10. Genussrechtskapital<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig<br />

11. ...........................<br />

12. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

ca) gesetzliche Rücklage<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen<br />

cc)<br />

d) Bilanzgewinn<br />

Summe der Passiva<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

für fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />

Pensionsgeschäften<br />

b) Platzierungs- und<br />

Übernahmeverpflichtungen<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />

zinsbezogenen Termingeschäften<br />

EUR<br />

-<br />

-<br />

1 451 663,88<br />

79 753 000,00<br />

-<br />

EUR<br />

2 260 026 996,52<br />

EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

Passivseite<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

271 988,95<br />

150 358<br />

1 432 604 702,65 1 432 876 691,60 1 191 605<br />

203 186 280,82 2 463 213 277,34<br />

2 713 402 826,61<br />

2 145 815<br />

128 201<br />

1 975 946<br />

1 239 702 088,96 3 953 104 915,57 6 416 318 192,91 1 870 988<br />

282 010,00<br />

605<br />

- 282 010,00 -<br />

( -)<br />

( -)<br />

1 451 663,88 1 600<br />

( 1 600)<br />

19 854 575,46 26 228<br />

1 051 730,05 1 381<br />

39 106 506,00<br />

37 727<br />

-<br />

49<br />

23 899 079,24 63 005 585,24 21 622<br />

103 051 572,00<br />

35 285 275,31<br />

- -<br />

45 154 841,24 45 155<br />

153 684 500,00 165 774<br />

( 75 043)<br />

- -<br />

102 140<br />

35 285<br />

32 993 758,69<br />

147 442 459,97<br />

- 180 436 218,66<br />

30 911<br />

134 592<br />

-<br />

17 804 834,31 336 577 900,28 20 581<br />

-<br />

7 013 574,19<br />

8 470 257 690,66 8 086 563<br />

-<br />

6 747<br />

- 7 013 574,19 -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

209 071 076,79 209 071 076,79 130 040<br />

-<br />

( -)<br />

45


46<br />

2. Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2009<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

296 703 994,34<br />

320 869<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 21 168 259,45 317 872 253,79<br />

14 426<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

-236 045 244,69 81 827 009,10 -234 824<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />

48 899 012,37<br />

31 355<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

191 547,06<br />

256<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

- 49 090 559,43 -<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen<br />

2 000,00 1<br />

5. Provisionserträge<br />

23 292 328,87<br />

21 656<br />

6. Provisionsaufwendungen<br />

-6 606 830,63 16 685 498,24 -5 240<br />

7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften<br />

-857 673,98 -580<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge<br />

4 015 082,70 6 418<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

- -<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

-36 533 513,42<br />

-36 160<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

-8 470 394,44 -45 003 907,86<br />

-9 165<br />

darunter: für Altersversorgung<br />

-2 470 064,97<br />

( -3 276)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />

-41 708 499,14 -86 712 407,00 -42 614<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />

-4 065 837,65 -4 078<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

-2 127 649,57 -1 724<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

-13 354 459,63<br />

-24 765<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

- -13 354 459,63 -<br />

15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />

-24 212 246,42<br />

-4 665<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren<br />

- -24 212 246,42 -<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme<br />

- -<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

- -<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

20 289 875,22 31 166<br />

20. Außerordentliche Erträge<br />

-<br />

-<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen<br />

-<br />

-<br />

22. Außerordentliches Ergebnis<br />

- ( -)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

-2 474 214,33<br />

-10 015<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen<br />

-10 826,58 -2 485 040,91 -570<br />

25. Jahresüberschuss<br />

17 804 834,31 20 581<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />

- -<br />

17 804 834,31 20 581<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage<br />

-<br />

-<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen<br />

- - -<br />

17 804 834,31 20 581<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage<br />

-<br />

-<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen<br />

- - -<br />

29. Bilanzgewinn<br />

17 804 834,31 20 581


A. Allgemeine Angaben<br />

3. ANHANG<br />

� In der Gliederung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung ergaben sich nachstehende Veränderungen aus folgenden Grün-<br />

den:<br />

Es ergaben sich keine Abweichungen zum Vorjahr.<br />

B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und Umrechnungsmethoden<br />

� Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />

Die Barreserve und Forderungen an Kreditinstitute wurden mit dem Nennwert bilanziert. Die einzelnen Vermögens-<br />

gegenstände wurden vorsichtig bewertet. Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei<br />

der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven<br />

Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig aufgelöst.<br />

Die in Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch die Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />

und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe abgedeckt, die von den Nennwerten ab-<br />

gesetzt wurden. Soweit Gründe für die in Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen entfallen sind, wurden diese auf-<br />

gelöst.<br />

Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwal-<br />

tung auf Grundlage der Ausfallmethode.<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wert-<br />

papiere sind mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet worden. Soweit<br />

die Gründe für die in den Vorjahren vorgenommenen Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu<br />

den ursprünglichen Anschaffungskosten vorgenommen.<br />

Bei den einfach strukturierten Produkten mit Forderungscharakter (Callables) erfolgte für die Bilanzierung keine Auf-<br />

spaltung, die Produkte wurden als einheitlicher Vermögensgegenstand bilanziert. Komplex strukturierte Produkte<br />

lagen nicht vor.<br />

Die Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften und die Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

wurden mit den Anschaffungskosten am Bilanzstichtag bewertet.<br />

Die Sachanlagen und Immateriellen Anlagewerte wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich plan-<br />

mäßiger Abschreibungen bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden entsprechend den steuerlichen Vor-<br />

schriften behandelt.<br />

Der zum 31.12.2009 bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung <strong>des</strong> Körperschaftsteuergut-<br />

habens gemäß § 37 KStG wurde in Höhe <strong>des</strong> Barwertes <strong>des</strong> Erstattungsanspruchs aktiviert.<br />

Die weiteren sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten aktiviert.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag einschließlich fälliger und anteiliger Zinsen angesetzt. Bei<br />

Verbindlichkeiten aus abgezinsten Sparbriefen wurde der zum Bilanzstichtag abgezinste Wert eingestellt. Im Übrigen<br />

wurden die Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungswert einer Verbindlichkeit und dem niedrigeren Aus-<br />

gabebetrag in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt. Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig<br />

über die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt.<br />

Die Pensionsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung eines<br />

Rechnungszinsfußes von 4 % gebildet. Die Steuerrückstellungen und anderen Rückstellungen entsprechen den<br />

zu erwartenden Ausgaben.<br />

Eine Einzelbewertung der zum Bilanzstichtag bestehenden Zinsswaps wurde mit Ausnahme eines Handelsswap nicht<br />

vorgenommen, da eine Bewertungseinheit mit Einlagen gebildet wurde oder die Absicherung allgemeiner Zinsände-<br />

rungsrisiken bezweckt wird. Soweit eine Bewertungseinheit mit einem zinsinduzierten Aktivposten gebildet wurde, er-<br />

folgte eine kompensatorische Bewertung. Die bis zum Bilanzstichtag aufgelaufenen Zinsansprüche und Zinsverpflich-<br />

tungen aus Zinsswaps sind als Forderungen bzw. Verbindlichkeiten bilanziert. Eine Einzelbewertung für die zum Bilanzstichtag<br />

bestehenden Zinsbegrenzungsvereinbarungen wurde nicht vorgenommen, da sie ausschließlich zu Absicher-<br />

rungszwecken geschlossen wurden. Die Prämienzahlungen werden über die Kontraktlaufzeit gleich verteilt.<br />

47


48<br />

C.<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Anlagevermögens<br />

(volle EUR)<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

EUR<br />

Zugänge a) Zuschreibungen<br />

b) Umbuchungen<br />

(+/-)<br />

EUR<br />

EUR<br />

4 188 324 139 635 a) -<br />

b) -<br />

a) Abgänge<br />

b) Zuschüsse<br />

EUR<br />

a) -<br />

b) -<br />

Abschreibungen<br />

(kumuliert)<br />

EUR<br />

Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

EUR<br />

Abschreibungen<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

4 051 030 276 929 152 783<br />

Sachanlagen<br />

a) Grundstücke<br />

und Gebäude<br />

b) Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

a<br />

26 725 740<br />

60 413 987<br />

91 328 051<br />

117 758 a)<br />

b)<br />

2 357 747 a)<br />

b)<br />

2 615 140 a)<br />

- a)<br />

- b)<br />

- a)<br />

- b)<br />

- a)<br />

58 898<br />

-<br />

4 977 872<br />

-<br />

5 036 770<br />

6 476 243<br />

48 830 770<br />

59 358 043<br />

20 308 357<br />

8 963 092<br />

29 548 378<br />

829 689<br />

3 083 366<br />

4 065 838<br />

b) - b) -<br />

Wertpapiere <strong>des</strong><br />

Anlagevermögens<br />

Beteiligungen<br />

und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

Anteile an<br />

verbundenen<br />

Unternehmen<br />

b<br />

Summe a und b<br />

Anschaffungskosten<br />

EUR<br />

800 023 420<br />

15 665 935<br />

10 430 566<br />

Veränderungen (saldiert)<br />

EUR<br />

5 535 846<br />

582 468<br />

826 119 921 6 118 314<br />

917 447 972<br />

D. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. Bilanz<br />

-<br />

Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

EUR<br />

805 559 266<br />

16 248 403<br />

10 430 566<br />

832 238 235<br />

861 786 613<br />

� In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 1 250 062 399 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank<br />

enthalten.<br />

� Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:<br />

Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b)<br />

(ohne Bausparguthaben)<br />

Forderungen an Kunden (A 4)<br />

bis drei Monate mehr als drei Monate<br />

bis ein Jahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

116 945 962<br />

56 226 686<br />

343 243 921<br />

188 778 823<br />

mehr als ein Jahr<br />

bis fünf Jahre<br />

EUR<br />

263 247 792<br />

949 264 861<br />

mehr als fünf Jahre<br />

In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 73 243 097 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.<br />

EUR<br />

123 888 082<br />

3 746 711 762<br />

� Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den<br />

Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 155 105 751 fällig.


� In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunter-<br />

nehmen sind:<br />

Forderungen an Kreditinstitute (A 3)<br />

Forderungen an Kunden (A 4)<br />

Schuldverschreibungen und andere festver-<br />

zinsliche Wertpapiere (A 5)<br />

� In folgenden Posten sind enthalten:<br />

Schuldverschreibungen und andere festver-<br />

zinsliche Wertpapiere (A 5)<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere (A 6)<br />

Forderungen an verbundene<br />

Unternehmen<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

börsenfähig<br />

EUR<br />

Forderungen an<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

- - 1 250 062 399 685 772 190<br />

- 61 1 558 917 1 897 594<br />

- - 75 681 918 25 673 459<br />

börsennotiert<br />

EUR<br />

nicht<br />

börsennotiert<br />

EUR<br />

nicht mit dem<br />

Niederstwert<br />

bewertete<br />

börsenfähige<br />

Wertpapiere<br />

EUR<br />

631 069 552 579 797 182 51 272 370 -<br />

119 666 953 550 715 119 116 238 -<br />

� Die Genossenschaft besitzt folgende Kapitalanteile in Höhe von min<strong>des</strong>tens 20 % an anderen Unternehmen:<br />

Name und Sitz Anteil am Gesell- Eigenkapital der Gesellschaft Ergebnis <strong>des</strong> letzten vorliegenschaftskapitalden<br />

Jahresabschlusses<br />

%<br />

Jahr TEUR Jahr<br />

TEUR<br />

a)<strong>Sparda</strong>-Grundstücksverwaltungs-<br />

Geschäftsführungs GmbH, Saarbrücken<br />

b)<strong>Sparda</strong>-Grundstücks-Service<br />

GmbH & Co.KG, Saarbrücken<br />

c)<strong>Sparda</strong>WertpapierService GmbH,<br />

Mainz<br />

d)IVV Immobilien Management<br />

GmbH i.L., Vallendar<br />

e)IVV Immobilien Verwaltungs- und Vermarktungs<br />

GmbH & Co.KG i.L.,<br />

Vallendar<br />

f)<strong>Sparda</strong>-TelefonService GmbH & Co.KG<br />

St.Ingbert<br />

100 2009 79 2009 27<br />

100 2009 10 342 2009 82<br />

100 2009 82 2009 -<br />

100 2009 20 2009 -7<br />

- 2009 10 2009 -45<br />

25 2009 920 2009 -38<br />

Mit den unter Buchstaben a-e genannten Unternehmen besteht ein Konzernverhältnis. Auf den Konzernabschluss<br />

wird verwiesen. Das unter f genannte Unternehmen wurde als assoziiertes Unternehmen in den Konzernabschluss<br />

einbezogen und das unter e genannte Unternehmen wurde aufgrund der Stimmrechtsmehrheit der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong><br />

<strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> genannt.<br />

� Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.<br />

49


50<br />

� Im Aktivposten 12 (Sachanlagen) sind enthalten:<br />

- Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten<br />

- Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

� Im Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />

EUR<br />

18 300 437<br />

EUR<br />

8 963 091<br />

anrechenbares KöSt-Guthaben 13 315 239<br />

Steuerforderungen 18 589 855<br />

Rückdeckungsversicherung 14 041 035<br />

� Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (A 14) sind EUR 144 937 Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten<br />

(Vorjahr: EUR 168 134 ) enthalten.<br />

� In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />

Posten - Unterposten EUR-Geschäftsjahr EUR-Vorjahr<br />

A 3 Forderungen gegenüber Kreditinstituten<br />

20 957 370 20 957 370<br />

A 5 Festverzinsliche Wertpapiere 831 500 -<br />

A 6 Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

11 320 620 10 612 217<br />

� In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 1 192 411 898 Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen<br />

Zentralbank enthalten.<br />

� Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)<br />

Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten (P 2ab)<br />

Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit<br />

vereinbarter Laufzeit o. Kündigungsfrist (P 2bb)<br />

bis drei Monate<br />

EUR<br />

3 103 294<br />

5 182 676<br />

356 118 153<br />

mehr als drei<br />

Monate bis ein<br />

Jahr<br />

EUR<br />

349 041 737<br />

164 821 516<br />

227 523 768<br />

� Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />

Steuerverbindlichkeiten<br />

Zinsabgrenzung Genussrechtkapital<br />

mehr als ein Jahr<br />

bis fünf Jahre<br />

EUR<br />

379 986 352<br />

30 679 299<br />

433 775 573<br />

mehr als fünf<br />

Jahre<br />

EUR<br />

700 473 320<br />

2 502 790<br />

222 284 595<br />

EUR<br />

10 280 955<br />

6 150 510


� Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten (P 6) sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug ge-<br />

bracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR 406 473 (Vorjahr: EUR 641 655 ) enthalten.<br />

� Angaben zu Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten)<br />

Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen in Höhe von EUR 2 460 440 an.<br />

Mittelaufnahmen, die 10 % <strong>des</strong> Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, erfolgten zu folgenden Bedingungen:<br />

Betrag<br />

Währung<br />

Zinssatz<br />

Fälligkeit<br />

5 000 000 EUR 6,740 22.11.10<br />

5 000 000 EUR 6,300 22.08.11<br />

5 000 000 EUR 6,300 22.08.11<br />

5 000 000 EUR 6,280 22.08.11<br />

4 000 000 EUR 6,180 17.01.12<br />

9 000 000 EUR 4,625 24.10.16<br />

1 000 000 EUR 4,625 24.10.16<br />

10 000 000 EUR 4,650 09.01.17<br />

Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Nachrangigkeit der Verbindlichkeit ist wie folgt geregelt:<br />

Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle <strong>des</strong> Konkurses oder der Liquidation der <strong>Bank</strong> erst nach Befriedigung<br />

aller nicht nachrangiger Gläubiger zurückzuzahlen.<br />

Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:<br />

Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt min<strong>des</strong>tens 5 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften <strong>des</strong> § 10 Abs. 5a Nr. 1 und<br />

3 KWG. Die Aufrechnung <strong>des</strong> Rückerstattungsanspruchs gegen Forderungen der <strong>Bank</strong> ist ausgeschlossen.<br />

Eine vorzeitige Rückzahlung, gleich aus welchem Grund sie erfolgt ist, ist der <strong>Bank</strong> ohne Rücksicht auf ent-<br />

stehende Vereinbarungen zu gewähren.<br />

� In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Un-<br />

ternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

- - 1 192 411 898 1 096 619 465<br />

5 850 070 5 224 606 2 629 413 1 083 129<br />

� Die unter Passivposten 12 a "Gezeichnetes Kapital" ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:<br />

Geschäftsguthaben<br />

a) der verbleibenden Mitglieder<br />

b) der ausscheidenden Mitglieder<br />

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />

Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile EUR -<br />

EUR<br />

100 600 448<br />

1 943 084<br />

508 040<br />

51


52<br />

� Die Ergebnisrücklagen (P 12c) und die Kapitalrücklage (P 12b) haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Stand 01.01.2009<br />

Einstellungen<br />

- aus Bilanzgewinn <strong>des</strong> Vorjahres<br />

Stand 31.12.2009<br />

� Zum Bilanzstichtag bestanden Termingeschäfte folgender Art:<br />

Gesetzliche Rücklage<br />

EUR<br />

Andere Rücklagen<br />

EUR<br />

Kapitalrücklage<br />

EUR<br />

30 910 517 134 592 460 35 285 275<br />

2 083 242 12 850 000 -<br />

32 993 759 147 442 460 35 285 275<br />

Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen in Höhe von TEUR 1.680.000 (Adressenrisiko TEUR 8.997) wurden<br />

zu Absicherungszwecken abgeschlossen. Sie dienen insbesondere zur Reduzierung <strong>des</strong> allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />

und zur Vermeidung der Risiken, die sich aus Marktpreisschwankungen ergeben. Auf eine Marktbewertung<br />

wurde daher verzichtet. Weitere TEUR 20.000 wurden zu Handelszwecken abgeschlossen und eine Marktbewertung<br />

wurde durchgeführt.<br />

Volumen im Derivategeschäft<br />

(Angaben in Mio. EUR)<br />

Zinsbezogene Geschäfte<br />

OTC - Produkte<br />

Nominalbetrag Beizulegen- Adressen-<br />

Restlaufzeit der Zeitwert risiko<br />

5 Jahre Summe<br />

Zins-Swaps (gleiche Währung) 30,0 670,0 830,0 1 530,0 -59,1 8,1<br />

Sonstige Zins-Kontrakte - 20,0 150,0 170,0 7,1 1,9<br />

Die Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen wurden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanz-<br />

stichtag nach der Barwertmethode bewertet. Das den Geschäften innewohnende "Adressenrisiko" wurde auf der<br />

Grundlage der Berechnung der Kreditäquivalente der Gesamtkennziffer ermittelt und mit dem für den Vertragspartner<br />

zuzurechnenden Gewichtungssatz angegeben.<br />

� Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:<br />

Passivposten<br />

Zur Sicherheit übertragene<br />

Vermögensgegenstände<br />

1a. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verpfändung von bankeigenen<br />

Wertpapieren<br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Gesamtbetrag in<br />

EUR<br />

262 932 287<br />

� Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, die für die Gesamttätigkeit von wesentlicher Bedeutung sind, wurden erbracht:<br />

Vermittlung von Investmentfonds, Bauspar- und Versicherungsverträgen<br />

� Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.


E. Sonstige Angaben<br />

� Von der Möglichkeit <strong>des</strong> § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />

� Für frühere Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.09 Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR<br />

12 369 432.<br />

� Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen für<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates<br />

EUR<br />

75 554<br />

1 774 152<br />

� Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung<br />

sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der Deutschen<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von EUR 12 761 868.<br />

� Die Zahl der im Jahr 2009 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />

Kaufmännische Mitarbeiter<br />

Gewerbliche Mitarbeiter<br />

Außerdem wurden durchschnittlich 90,3 Auszubildende beschäftigt.<br />

� Mitgliederbewegung Zahl der Mitglieder<br />

Anfang<br />

Zugang<br />

Abgang<br />

Ende<br />

2009<br />

2009<br />

2009<br />

2009<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im<br />

Geschäftsjahr vermehrt um<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um<br />

Höhe <strong>des</strong> Geschäftsanteils EUR<br />

52<br />

Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />

509,7<br />

2,0<br />

511,7<br />

Anzahl der Ge-<br />

schäftsanteile<br />

Haftsummen<br />

EUR<br />

431 398 1 916 803 99 673 756<br />

24 210 64 958 3 377 816<br />

11 019 47 137 2 451 124<br />

444 589 1 934 624 100 600 448<br />

EUR<br />

197,7<br />

2,1<br />

199,8<br />

926 692<br />

EUR 926 692<br />

Höhe der Haftsumme EUR 52<br />

53


54<br />

� Name und Anschrift <strong>des</strong> zuständigen Prüfungsverban<strong>des</strong>:<br />

Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Hamburger Allee 4<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

� Mitglieder <strong>des</strong> <strong>Vorstands</strong> (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Ilmar Schichtel Vorsitzender bis 31.12.09 Geschäftsleiter<br />

Hans-Jürgen Lüchtenborg Vorsitzender ab 01.01.10 Geschäftsleiter<br />

Robert Schmidt bis 31.03.09 Geschäftsleiter<br />

Karin Ipfling Geschäftsleiterin<br />

Dr. Claus Leinenbach Geschäftsleiter<br />

Michael Becky ab 01.04.09 Geschäftsleiter<br />

� Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Norbert Wolf Vorsitzender bis 25.06.09 Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat a.D.<br />

Helmut Trierweiler Vorsitzender ab 25.06.09 Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt<br />

Gerd-Uwe Gohr stellv.Vorsitzender <strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Karl Born leitender Regierungsdirektor<br />

Rolf Bröll Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat<br />

Ralf Damde ab 25.06.09 Angestellter<br />

Andrea Karbach <strong>Bank</strong>fachwirtin<br />

Stefanie Metzger <strong>Bank</strong>fachwirtin<br />

Ulrich Möhler Nachrichtenredakteur<br />

Manfred Motzkau Dipl.-Ingenieur<br />

Hugo Müller Polizeidirektor<br />

Wolfgang Pfaff <strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Gabriele Pirierros Dipl.-Verwaltungsbetriebswirtin<br />

Ernst Scharbach Polizeidirektor<br />

Stephan Schlünß <strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Erhart Theuermeister Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt<br />

Karl-Josef Jerono (Ehrenmitglied) Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat<br />

Mainz, 18.02.10 <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

(Ort, Datum)<br />

Der Vorstand<br />

Lüchtenborg Ipfling Dr. Leinenbach Becky


Konzernabschluss 2009<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

Bestandteile Konzernabschluss<br />

1. Bilanz<br />

2. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

3. Anhang<br />

Postfach 10 05 53 · 55136 Mainz<br />

57


58<br />

Aktivseite 1. Konzern - Jahresbilanz zum 31.12.2009<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand<br />

51 614 082,49<br />

52 468<br />

b) Guthaben bei Zentralnotenbanken<br />

35 687 389,65<br />

213 128<br />

darunter: bei der Deutschen Bun<strong>des</strong>bank 35 687 389,65<br />

( 213 128)<br />

c) Guthaben bei Postgiroämtern<br />

- 87 301 472,14 0<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur<br />

Refinanzierung bei Zentralnotenbanken zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen<br />

-<br />

-<br />

darunter: bei der Deutschen<br />

Bun<strong>des</strong>bank refinanzierbar<br />

-<br />

( -)<br />

b) Wechsel<br />

- - -<br />

darunter: bei der Deutschen<br />

Bun<strong>des</strong>bank refinanzierbar<br />

-<br />

( -)<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig<br />

864 307 160,13<br />

227 561<br />

b) andere Forderungen<br />

857 326 035,38 1 721 633 195,51 1 397 960<br />

4. Forderungen an Kunden<br />

5 014 225 229,10 4 853 350<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert<br />

3 368 871 449,79<br />

( 3 256 644)<br />

Kommunalkredite<br />

-<br />

( -)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten<br />

-<br />

-<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />

-<br />

( -)<br />

ab) von anderen Emittenten<br />

- -<br />

41 245<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />

- ( 41 245)<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten<br />

77 077 130,12<br />

60 570<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank<br />

77 077 130,12 ( 60 570)<br />

bb) von anderen Emittenten<br />

553 992 421,35 631 069 551,47<br />

224 442<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bun<strong>des</strong>bank 532 843 915,52 ( 204 391)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen<br />

- 631 069 551,47 -<br />

Nennbetrag<br />

- ( -)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

899 432 219,49 910 293<br />

7. Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

a) Beteiligungen<br />

12 001 766,83<br />

11 497<br />

darunter: an Kreditinstituten<br />

11 340 311,69<br />

( 10 835)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-<br />

( -)<br />

b) Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

2 669 626,46 14 671 393,29 2 592<br />

darunter: bei Kreditgenossenschaften<br />

50,00<br />

( -)<br />

bei Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-<br />

( -)<br />

7aa Beteiligungen an assoziierten<br />

229 018,95 238<br />

Unternehmen<br />

darunter: an Kreditinstituten<br />

-<br />

( -)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-<br />

( -)<br />

9. Treuhandvermögen<br />

1 451 663,88 1 600<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

1 451 663,88<br />

( 1 600)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch<br />

- -<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

277 429,08 291<br />

12. Sachanlagen<br />

29 326 543,80 31 141<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände<br />

54 799 681,25 47 517<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

9 466 697,53 3 962<br />

15. Aktive Steuerabgrenzung<br />

2 858,50 1 145<br />

Summe der Aktiva<br />

8 463 886 953,99 8 081 000


1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten<br />

darunter: Geldmarktpapiere<br />

eigene Akzepte und Solawechsel<br />

im Umlauf<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten<br />

darunter: Treuhandkredite<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und<br />

ähnliche Verpflichtungen<br />

b) Steuerrückstellungen<br />

c) andere Rückstellungen<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

10. Genussrechtskapital<br />

darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig<br />

11. ...........................<br />

12. Eigenkapital<br />

a) Gezeichnetes Kapital<br />

aa) Anteile in Fremdbesitz<br />

b) Kapitalrücklage<br />

c) Ergebnisrücklagen<br />

ca) gesetzliche Rücklage<br />

cb) andere Ergebnisrücklagen<br />

cc)<br />

d) Bilanzgewinn<br />

Summe der Passiva<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen<br />

abgerechneten Wechseln<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträgen<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten<br />

für fremde Verbindlichkeiten<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten<br />

Pensionsgeschäften<br />

b) Platzierungs- und<br />

Übernahmeverpflichtungen<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen<br />

darunter: Lieferverpflichtungen aus<br />

zinsbezogenen Termingeschäften<br />

EUR<br />

-<br />

-<br />

1 451 663,88<br />

79 753 000,00<br />

-<br />

EUR<br />

2 259 993 925,73<br />

EUR<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

Passivseite<br />

Vorjahr<br />

TEUR<br />

271 988,95<br />

150 357<br />

1 432 604 702,65 1 432 876 691,60 1 191 605<br />

203 186 280,82 2 463 180 206,55<br />

2 707 585 827,00<br />

2 145 778<br />

128 201<br />

1 970 759<br />

1 239 702 088,96 3 947 287 915,96 6 410 468 122,51 1 870 988<br />

282 010,00<br />

605<br />

- 282 010,00 -<br />

( -)<br />

( -)<br />

1 451 663,88 1 600<br />

( 1 600)<br />

20 420 669,48 26 957<br />

1 053 899,55 1 381<br />

39 106 506,00<br />

37 727<br />

4 542,00<br />

71<br />

24 049 079,24 63 160 127,24 21 827<br />

103 051 468,00<br />

502 299,16<br />

35 285 275,31<br />

- -<br />

45 154 841,24 45 155<br />

153 684 500,00 165 774<br />

( 75 043)<br />

- -<br />

102 140<br />

502<br />

35 285<br />

32 993 758,69<br />

145 646 159,74<br />

- 178 639 918,43<br />

30 911<br />

132 916<br />

-<br />

17 855 467,59 335 334 428,49 20 461<br />

-<br />

7 013 574,19<br />

8 463 886 953,99 8 081 000<br />

-<br />

6 747<br />

- 7 013 574,19 -<br />

-<br />

-<br />

-<br />

209 071 076,79 209 071 076,79 130 040<br />

-<br />

( -)<br />

59


60<br />

2. Konzern - Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.2009<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

296 703 982,32<br />

320 870<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 21 168 259,45 317 872 241,77<br />

14 426<br />

2. Zinsaufwendungen<br />

-236 038 442,91 81 833 798,86 -234 812<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren<br />

48 899 012,37<br />

31 354<br />

b) Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften<br />

191 547,06<br />

256<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen<br />

- 49 090 559,43 -<br />

4. Erträge aus Beteiligung an<br />

assoziierten Unternehmen<br />

- -<br />

5. Provisionserträge<br />

23 292 328,87<br />

21 656<br />

6. Provisionsaufwendungen<br />

-6 492 056,48 16 800 272,39 -5 184<br />

7. Nettoertrag/-aufwand aus Finanzgeschäften<br />

-857 673,98 -580<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge<br />

5 505 152,18 8 022<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

- -<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter<br />

-37 368 281,55<br />

-37 012<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung<br />

-8 631 516,45 -45 999 798,00<br />

-9 322<br />

darunter: für Altersversorgung<br />

-2 470 064,97<br />

( -3 276)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen<br />

-41 992 060,49 -87 991 858,49 -42 884<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />

-4 101 101,03 -4 117<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

-2 508 825,66 -2 143<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

-13 183 023,35<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

-24 765<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

- -13 183 023,35 -<br />

15. Abschreibungen u. Wertberichtigungen auf<br />

-24 212 246,42<br />

Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere<br />

-4 665<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen<br />

an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren<br />

- -24 212 246,42 -<br />

17. Aufwendungen aus Beteiligung an<br />

-9 451,05 -32<br />

assoziierten Unternehmen<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

- -<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit<br />

20 365 602,88 31 068<br />

20. Außerordentliche Erträge<br />

-<br />

-<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen<br />

-<br />

-<br />

22. Außerordentliches Ergebnis<br />

- ( -)<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

-2 481 279,05<br />

-10 015<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen<br />

-28 856,24 -2 510 135,29 -592<br />

25. Jahresüberschuss<br />

17 855 467,59 20 461<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr<br />

- -<br />

17 855 467,59 20 461<br />

27. Entnahmen aus Ergebnisrücklagen<br />

a) aus der gesetzlichen Rücklage<br />

-<br />

-<br />

b) aus anderen Ergebnisrücklagen<br />

- - -<br />

17 855 467,59 20 461<br />

28. Einstellungen in Ergebnisrücklagen<br />

a) in die gesetzliche Rücklage<br />

-<br />

-<br />

b) in andere Ergebnisrücklagen<br />

- - -<br />

29. Bilanzgewinn<br />

17 855 467,59 20 461


Konzern-Kapitalflussrechnung<br />

1. Jahresüberschuss<br />

Im Jahresüberschuss enthaltene zahlungsunwirksame Posten und<br />

Überleitung auf den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

2. +/- Abschreibungen, Wertberichtigungen und Zuschreibungen auf<br />

Forderungen, Sach- und Finanzanlagen<br />

3. +/- Zunahme/Abnahme der Rückstellungen<br />

4. +/- Andere zahlungsunwirksame Aufwendungen/Erträge<br />

5. +/- Gewinn/Verlust aus der Veräußerung von Finanz- und<br />

Sachanlagen<br />

6. +/- Sonstige Anpassungen (Saldo)<br />

7. = Zwischensumme<br />

Veränderungen <strong>des</strong> Vermögens und der Verbindlichkeiten aus<br />

laufender Geschäftstätigkeit<br />

8. Forderungen<br />

a) +/- - an Kreditinstitute<br />

b) +/- - an Kunden<br />

9. +/- Wertpapiere (soweit nicht Finanzanlagen)<br />

10. +/- Andere Aktiva aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

11. Verbindlichkeiten<br />

a) +/- - gegenüber Kreditinstituten<br />

b) +/- - gegenüber Kunden<br />

12. +/- Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

13. +/- Andere Passiva aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

14. + Erhaltene Zinsen und Dividenden<br />

15. - Gezahlte Zinsen<br />

16. + Außerordentliche Einzahlungen<br />

17. - Außerordentliche Auszahlungen<br />

18. +/- Ertragssteuerzahlungen<br />

19. = Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit<br />

20. Einzahlungen aus Abgängen <strong>des</strong><br />

a) + - Finanzanlagevermögens<br />

b) + - Sachanlagevermögens<br />

21. Auszahlungen für Investitionen in das<br />

a) + - Finanzanlagevermögen<br />

b) + - Sachanlagevermögen<br />

22. + Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen<br />

und sonstigen Geschäftseinheiten<br />

23. - Auszahlungen aus dem Erwerb von konsolidierten Unternehmen<br />

und sonstigen Geschäftseinheiten<br />

24. +/- Mittelveränderung aus sonstiger Investitionstätigkeit (Saldo)<br />

25. = Cashflow aus der Investitonstätigkeit<br />

26. + Einzahlungen aus Eigenkapitalzuführungen (Kapitalerhöhungen,<br />

Verkauf eigener Anteile, etc.)<br />

27. Auszahlungen an den Unternehmenseigner und<br />

Minderheitengesellschafter<br />

a) - - Dividendenzahlungen<br />

b) - - sonstige Auszahlungen<br />

28. +/- Mittelveränderungen aus sonstigem Kapital (Saldo)<br />

29. = Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit<br />

30. Zahlungswirksame Veränderungen <strong>des</strong> Finanzmittelfonds (Summe<br />

aus 19, 25, 29)<br />

31. +/- Wechselkurs, konsolidierungskreis- und bewertungsbedingte<br />

Änderungen <strong>des</strong> Finanzmittelfonds<br />

32. + Finanzmittelfonds am Anfang der Periode<br />

33. = Finanzmittelfonds am Ende der Periode<br />

31.12.2009<br />

EUR<br />

31.12.2008<br />

EUR<br />

17.855.467,59 20.461.090,44<br />

12.051.098,87 36.541.487,88<br />

7.190.650,97 6.650.287,40<br />

1.685.816,97 -982.461,38<br />

31.360.746,69 -935.928,19<br />

-122.515.708,66 -114.568.908,74<br />

-52.371.927,57 -52.834.432,59<br />

-114.196.353,73 -92.931.946,48<br />

-175.884.557,53 -38.192.523,36<br />

-276.289.014,76 -29.716.853,24<br />

-12.787.351,48 -5.056.613,86<br />

91.413.678,28 138.581.504,77<br />

297.700.984,72 69.032.760,89<br />

-322.610,58 -6.049.267,64<br />

-9.330.522,42 -16.684.647,19<br />

381.712.237,04 354.092.014,43<br />

-229.831.624,73 -216.797.139,56<br />

0,00 0,00<br />

0,00 0,00<br />

-8.408.649,63 -17.525.416,97<br />

-108.595.712,39 85.917.439,20<br />

75.171.773,27 2.711.506,41<br />

152.776,50 1.179.647,36<br />

-114.675.598,52 -26.791.638,08<br />

-2.528.368,17 -4.934.934,98<br />

0,00 0,00<br />

0,00 0,00<br />

-139.635,31 -75.284,73<br />

-42.019.052,23 -27.910.704,02<br />

5.828.940,00 5.166.980,00<br />

-5.647.533,53 -5.619.941,95<br />

-4.917.432,00 -4.711.712,59<br />

-22.943.311,05 -1.042.215,40<br />

-27.679.336,58 -6.206.889,94<br />

-178.294.101,20 51.799.845,24<br />

0,00 0,00<br />

265.595.573,34 213.795.728,10<br />

87.301.472,14 265.595.573,34<br />

61


62<br />

Angaben zur Kapitalflussrechnung<br />

In der Kapitalflussrechnung wird die Veränderung <strong>des</strong> Zahlungsmittelbestan<strong>des</strong> im Konzern durch die Zahlungsströme aus<br />

operativer Geschäftstätigkeit, Investitionstätigkeit und Finanzierungstätigkeit dargestellt. Die Erstellung erfolgt entsprechend<br />

dem Deutschen Rechnungslegungs-Standard DRS 2 (Kapitalflussrechnung) ergänzt durch die branchenspezifischen Regelungen<br />

nach dem DRS 2-10, (Kapitalflussrechnung von Kreditinstituten).<br />

Die Zuordnung der Zahlungsströme der operativen Geschäftsstätigkeit erfolgt in Anlehnung an die Abgrenzung <strong>des</strong><br />

Betriebsergebnisses.<br />

Der Cashflow aus Investitionstätigkeit betrifft die Ein- und Auszahlungen im Zusammenhang mit der Veräußerung oder dem Erwerb<br />

von Finanz- bzw. Sachanlagen. Die Finanzierungstätigkeit bildet die Zahlungsströme aus Ein- und Auszahlungen im Ei-<br />

genkapital von und zu den Mitgliedern der Genossenschaft sowie mit Nachrangkapital und Genussrechtskapital ab.<br />

Der ausgewiesene Zahlungsmittelbestand umfasst in enger Abgrenzung lediglich die Barreserve, die sich aus dem Kassenbe-<br />

stand und dem Guthaben bei Zentralnotenbanken zusammensetzt.<br />

Konzern-Eigenkapitalspiegel<br />

Stand 1.1.2009<br />

Ausschüttung für das<br />

Geschäftsjahr 2008<br />

Einzahlungen aus<br />

Geschäftsguthaben<br />

Einzahlungen auf Anteile<br />

in Fremdbesitz<br />

Auszahlungen aus<br />

Geschäftsguthaben<br />

Zuführungen zu<br />

Ergebnisrücklagen<br />

- aus Bilanzgewinn 2008<br />

- Vorwegzuweisung 2009<br />

Bilanzgewinn 2009<br />

Stand 31.12.2009<br />

gezeichnetes Kapital<br />

(Geschäftsguthaben)<br />

EUR<br />

Kapitalrücklage<br />

EUR<br />

Ergebnisrücklagen<br />

Gesetzliche andere<br />

Rücklagen Ergebnisrücklagen<br />

EUR<br />

EUR<br />

Anteile in<br />

Fremdbesitz<br />

EUR<br />

Bilanzgewinn<br />

EUR<br />

Eigenkapital<br />

102.139.960,00 35.285.275,31 30.910.516,68 132.915.844,84 502.299,16 20.461.090,44 322.214.986,43<br />

- - - - - -5.647.533,53 -5.647.533,53<br />

5.828.940,00 - - - - - 5.828.940,00<br />

- - - - - - -<br />

-4.917.432,00 - - - - - -4.917.432,00<br />

- - 2.083.242,01 12.730.314,90 - -14.813.556,91 -<br />

- - - - - - -<br />

- - - - - 17.855.467,59 17.855.467,59<br />

103.051.468,00 35.285.275,31 32.993.758,69 145.646.159,74 502.299,16 17.855.467,59 335.334.428,49<br />

EUR


A. Allgemeine Angaben<br />

3. Konzern - Anhang<br />

In den Konzernabschluss wurden einbezogen: Anteil der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> am Gesellschaftskapital<br />

<strong>Sparda</strong>WertpapierService GmbH, Mainz 100 %<br />

<strong>Sparda</strong>-Grundstücksverwaltungs-Geschäftsführungs GmbH, Saarbrücken 100 %<br />

<strong>Sparda</strong>-Grundstücks-Service Gesellschaft mbH & Co.KG, Saarbrücken 100 %<br />

IVV Immobilien Management GmbH i.L., Vallendar 100 %<br />

IVV Immobilien Verwaltungs- und Vermarktungs GmbH & Co.KG i.L., Vallendar 0 %<br />

Außerdem wurde folgen<strong>des</strong> assoziiertes Unternehmen gemäß § 311 HGB at equity in den Konzernabschluss<br />

einbezogen: Anteil am Gesellschaftskapital<br />

STSG GmbH & Co. KG, Kastanienweg 11 - 13, 66386 St. Ingbert 25 %<br />

Auf eine Segmentberichterstattung im Konzernabschluss wurde verzichtet, weil sich die Geschäftsfelder <strong>des</strong> <strong>Sparda</strong>-<br />

<strong>Bank</strong> Konzerns auf das Privatkundengeschäft beschränken und auch eine geografische Segmentierung wegen der<br />

Beschränkung auf das in der Satzung festgelegte Geschäftsgebiet nicht in Frage kommt.<br />

B. Konsolidierungsgrundsätze und Erläuterungen zu den Bilanzierungs-, Bewertungs- und<br />

Umrechnungsmethoden<br />

� Konsolidierungsgrundsätze:<br />

Grundlage <strong>des</strong> Konzernabschlusses bilden die einheitlich auf den Konzernabschlussstichtag aufgestellten und<br />

testierten Einzelabschlüsse der einbezogenen Konzernunternehmen.<br />

Die sich aus dem gegenseitigen Geschäftsverkehr ergebenden Forderungen und Verbindlichkeiten wurden ver-<br />

rechnet. Die konzerninternen Aufwendungen und Erträge wurden gegeneinander aufgerechnet.<br />

Zwischenergebnisse brauchten nicht eliminiert zu werden. Soweit Lieferungen und Leistungen erfolgten, wurden<br />

diese zu marktüblichen Bedingungen vorgenommen.<br />

Die Kapitalkonsolidierung wurde nach der Buchwertmethode auf Grundlage <strong>des</strong> Zeitpunkts <strong>des</strong> Erwerbs der Anteile<br />

vorgenommen.<br />

Die Beteiligung an der STSG GmbH & Co.KG als assoziiertes Unternehmen wurde nach der Buchwertmethode<br />

(§ 312 Abs. 1 S. 1 Ziff. 1 HGB) angesetzt. Der Wertansatz der Beteiligung wurde auf Grundlage der Wertansätze zum<br />

Zeitpunkt <strong>des</strong> Erwerbs der Anteile ermittelt. Ein Unterschiedsbetrag zwischen dem Buchwert und dem anteiligen<br />

Eigenkapital ergab sich zum Erwerbszeitpunkt nicht. Der sich durch die Verlustvorträge zwischen Anteilserwerb und<br />

der Konsolidierung ergebende negative Unterschiedsbetrag (Euro 1.347.990,60) wurde erfolgsneutral mit den<br />

Gewinnrücklagen verrechnet.<br />

63


64<br />

� Bei der Aufstellung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

angewandt:<br />

Die Barreserve und Forderungen an Kreditinstitute wurden mit dem Nennwert bilanziert. Die einzelnen Vermögens-<br />

gegenstände wurden vorsichtig bewertet. Die Forderungen an Kunden wurden mit dem Nennwert angesetzt, wobei<br />

der Unterschiedsbetrag zwischen dem höheren Nennwert und dem niedrigeren Auszahlungsbetrag im passiven<br />

Rechnungsabgrenzungsposten enthalten ist. Der Unterschiedsbetrag wird planmäßig aufgelöst.<br />

Die in den Forderungen an Kunden enthaltenen Bonitätsrisiken haben wir durch Bildung von Einzelwertberichtigungen<br />

und unversteuerten Pauschalwertberichtigungen in ausreichender Höhe abgedeckt, die von den Nennwerten abgesetzt<br />

wurden. Soweit die Gründe für die in Vorjahren gebildeten Wertberichtigungen entfallen sind, wurden diese<br />

aufgelöst.<br />

Die Ermittlung der unversteuerten Pauschalwertberichtigungen erfolgte entsprechend dem Erlass der Finanzverwal-<br />

tung auf Grundlage der Ausfallmethode.<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere sowie Aktien und andere nicht festverzinsliche Wert-<br />

papiere sind mit den Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren Kurswert am Bilanzstichtag bewertet worden. Soweit<br />

die Gründe für die in den Vorjahren vorgenommenen Abschreibungen entfallen sind, wurde eine Zuschreibung bis zu<br />

den ursprünglichen Anschaffungskosten vorgenommen.<br />

Bei den einfach strukturierten Produkten mit Forderungscharakter (Callables) erfolgte für die Bilanzierung keine Auf-<br />

spaltung, die Produkte wurden als einheitlicher Vermögensgegenstand bilanziert. Komplex strukturierte Produkte<br />

lagen nicht vor.<br />

Die Beteiligungen und Geschäftsguthaben bei Genossenschaften wurden mit den Anschaffungskosten am Bilanz-<br />

stichtag bewertet.<br />

Die Sachanlagen und Immateriellen Anlagewerte wurden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten abzüglich plan-<br />

mäßiger Abschreibungen bewertet. Geringwertige Wirtschaftsgüter wurden entsprechend den steuerlichen Vor-<br />

schriften behandelt. Die im Vorratsvermögen ausgewiesenen Bauobjekte wurden mit den jeweiligen Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung <strong>des</strong> Niederstwertprinzips bewertet.<br />

Der zum 31.12.2009 bestehende unverzinsliche Anspruch auf ratierliche Auszahlung <strong>des</strong> Körperschaftsteuergut-<br />

habens gemäß § 37 KStG wurde in Höhe <strong>des</strong> Barwertes <strong>des</strong> Erstattungsanspruchs aktiviert.<br />

Die weiteren sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten aktiviert.<br />

Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Rückzahlungsbetrag einschließlich fälliger und anteiliger Zinsen angesetzt. Bei<br />

Verbindlichkeiten aus abgezinsten Sparbriefen wurde der zum Bilanzstichtag abgezinste Wert eingestellt. Im Übrigen<br />

wurden die Unterschiedsbeträge zwischen dem Rückzahlungswert einer Verbindlichkeit und dem niedrigeren Aus-<br />

gabebetrag in den aktiven Rechnungsabgrenzungsposten eingestellt. Die Unterschiedsbeträge werden planmäßig<br />

über die Laufzeit der Verbindlichkeit verteilt.<br />

Die Pensionsrückstellungen wurden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen unter Anwendung eines<br />

Rechnungszinsfußes von 4 % gebildet. Die Steuerrückstellungen und anderen Rückstellungen entsprechen den<br />

zu erwartenden Ausgaben.<br />

Eine Einzelbewertung der zum Bilanzstichtag bestehenden Zinsswaps wurde mit Ausnahme eines Handelsswap nicht<br />

vorgenommen, da eine Bewertungseinheit mit Einlagen gebildet wurde oder die Absicherung allgemeiner Zinsände-<br />

rungsrisiken bezweckt wird. Soweit eine Bewertungseinheit mit einem zinsinduzierten Aktivposten gebildet wurde, er-<br />

folgte eine kompensatorische Bewertung. Die bis zum Bilanzstichtag aufgelaufenen Zinsansprüche und Zinsverpflich-<br />

tungen aus Zinsswaps sind als Forderungen bzw. Verbindlichkeiten bilanziert. Eine Einzelbewertung für die zum Bilanzstichtag<br />

bestehenden Zinsbegrenzungsvereinbarungen wurde nicht vorgenommen, da sie ausschließlich zu Absicher-<br />

ungszwecken geschlossen wurden. Die Prämienzahlungen werden über die Kontraktlaufzeit gleich verteilt.


C.<br />

Entwicklung <strong>des</strong> Anlagevermögens<br />

(volle EUR)<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte<br />

Anschaffungs-/<br />

Herstellungskosten<br />

EUR<br />

Zugänge a) Zuschreibungen<br />

b) Umbuchungen<br />

(+/-)<br />

EUR<br />

EUR<br />

4 190 630 139 635 a) -<br />

b) -<br />

a) Abgänge<br />

b) Zuschüsse<br />

EUR<br />

a) -<br />

b) -<br />

Abschreibungen<br />

(kumuliert)<br />

EUR<br />

Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

EUR<br />

Abschreibungen<br />

Geschäftsjahr<br />

EUR<br />

4 052 836 277 429 153 382<br />

Sachanlagen<br />

a) Grundstücke<br />

und Gebäude<br />

b) Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung<br />

a<br />

26 725 740<br />

60 597 901<br />

91 514 271<br />

117 758 a)<br />

b)<br />

2 410 610 a)<br />

b)<br />

2 668 003 a)<br />

- a)<br />

- b)<br />

- a)<br />

- b)<br />

- a)<br />

58 898<br />

-<br />

5 082 832<br />

-<br />

5 141 730<br />

6 476 243<br />

48 907 492<br />

59 436 571<br />

20 308 357<br />

9 018 187<br />

29 603 973<br />

829 689<br />

3 118 030<br />

4 101 101<br />

b) - b) -<br />

Wertpapiere <strong>des</strong><br />

Anlagevermögens<br />

Beteiligungen<br />

und Geschäftsguthaben<br />

bei Genossenschaften<br />

b<br />

Summe a und b<br />

Anschaffungskosten<br />

EUR<br />

800 023 420<br />

15 665 935<br />

Veränderungen (saldiert)<br />

EUR<br />

5 535 846<br />

-994 542<br />

815 689 355 4 541 304<br />

907 203 626<br />

D. Erläuterungen zur Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />

I. Bilanz<br />

Buchwerte am<br />

Bilanzstichtag<br />

EUR<br />

805 559 266<br />

14 671 393<br />

820 230 659<br />

849 834 632<br />

� In den Forderungen an Kreditinstitute sind EUR 1 250 062 399 Forderungen an die zuständige genossenschaftliche Zentralbank<br />

enthalten.<br />

� Die in der Bilanz ausgewiesenen Forderungen haben folgende Restlaufzeiten:<br />

Andere Forderungen an Kreditinstitute (A 3b)<br />

(ohne Bausparguthaben)<br />

Forderungen an Kunden (A 4)<br />

bis drei Monate mehr als drei Monate<br />

bis ein Jahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

116 945 962<br />

56 226 686<br />

343 243 921<br />

188 778 823<br />

mehr als ein Jahr<br />

bis fünf Jahre<br />

EUR<br />

263 247 792<br />

949 264 861<br />

mehr als fünf Jahre<br />

In den Forderungen an Kunden (A 4) sind EUR 73 243 097 Forderungen mit unbestimmter Laufzeit enthalten.<br />

EUR<br />

123 888 082<br />

3 746 711 762<br />

� Von den in der Bilanz ausgewiesenen Schuldverschreibungen und anderen festverzinslichen Wertpapieren (A 5) werden im auf den<br />

Bilanzstichtag folgenden Geschäftsjahr EUR 155 105 751 fällig.<br />

65


66<br />

� In den Forderungen sind folgende Beträge enthalten, die auch Forderungen an verbundene Unternehmen oder Beteiligungsunter-<br />

nehmen sind:<br />

Forderungen an Kreditinstitute (A 3)<br />

Forderungen an Kunden (A 4)<br />

Schuldverschreibungen und andere festver-<br />

zinsliche Wertpapiere (A 5)<br />

� In folgenden Posten sind enthalten:<br />

Schuldverschreibungen und andere festver-<br />

zinsliche Wertpapiere (A 5)<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere (A 6)<br />

Forderungen an verbundene<br />

Unternehmen<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

börsenfähig<br />

EUR<br />

Forderungen an<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

- - 1 250 062 399 685 772 190<br />

- - 1 558 917 1 897 594<br />

- - 75 681 918 25 673 459<br />

börsennotiert<br />

EUR<br />

nicht<br />

börsennotiert<br />

EUR<br />

nicht mit dem<br />

Niederstwert<br />

bewertete<br />

börsenfähige<br />

Wertpapiere<br />

EUR<br />

631 069 552 579 797 182 51 272 370 -<br />

119 666 953 550 715 119 116 238 -<br />

� Die in der Bilanz ausgewiesenen Treuhandgeschäfte betreffen ausschließlich Treuhandkredite.<br />

� Im Aktivposten 12 (Sachanlagen) sind enthalten:<br />

- Im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke und Bauten<br />

- Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />

� Im Posten "Sonstige Vermögensgegenstände" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />

anrechenbares KöSt-Guthaben<br />

Steuerforderungen<br />

Rückdeckungsversicherung<br />

� Im aktiven Rechnungsabgrenzungsposten (A 14) sind EUR 144 937 Disagiobeträge aus aufgenommenen Verbindlichkeiten<br />

(Vorjahr: EUR 168 134 ) enthalten.<br />

EUR<br />

18 300 437<br />

EUR<br />

9 018 187<br />

13 315 239<br />

18 589 855<br />

14 041 035


� In folgenden Posten und Unterposten der Aktivseite sind Vermögensgegenstände, für die eine Nachrangklausel besteht, enthalten:<br />

Posten - Unterposten EUR-Geschäftsjahr EUR-Vorjahr<br />

A 3 Forderungen gegenüber Kreditinstituten<br />

A 5 Festverzinsliche Wertpapiere<br />

A 6 Aktien u. a. nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

20 957 370 20 957 370<br />

831 500 -<br />

11 320 620 10 612 217<br />

� In den Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten sind EUR 1 192 411 898 Verbindlichkeiten gegenüber der zuständigen genossenschaftlichen<br />

Zentralbank enthalten.<br />

� Die in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten weisen folgende Restlaufzeiten auf:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten mit<br />

vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist (P 1b)<br />

Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten (P 2ab)<br />

Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden mit<br />

vereinbarter Laufzeit o. Kündigungsfrist (P 2bb)<br />

bis drei Monate<br />

EUR<br />

3 103 294<br />

5 182 676<br />

356 118 153<br />

mehr als drei<br />

Monate bis ein<br />

Jahr<br />

EUR<br />

349 041 737<br />

164 821 516<br />

227 523 768<br />

� Im Posten "Sonstige Verbindlichkeiten" sind folgende wesentliche Einzelbeträge enthalten:<br />

Steuerverbindlichkeiten<br />

Zinsabgrenzung Genussrechtskapital<br />

mehr als ein Jahr<br />

bis fünf Jahre<br />

EUR<br />

379 986 352<br />

30 679 299<br />

433 775 573<br />

mehr als fünf<br />

Jahre<br />

EUR<br />

700 473 320<br />

2 502 790<br />

222 284 595<br />

EUR<br />

10 291 114<br />

� Im passiven Rechnungsabgrenzungsposten (P 6) sind Disagiobeträge, die bei der Ausreichung von Forderungen in Abzug ge-<br />

bracht wurden, im Gesamtbetrag von EUR 406 473 (Vorjahr: EUR 641 655 ) enthalten.<br />

� Angaben zu Passivposten 9 (Nachrangige Verbindlichkeiten)<br />

Im Geschäftsjahr fielen Aufwendungen in Höhe von EUR 2 460 440<br />

6 150 510<br />

67


68<br />

Mittelaufnahmen, die 10 % <strong>des</strong> Gesamtbetrages der nachrangigen Verbindlichkeiten übersteigen, erfolgten zu folgenden Bedingungen:<br />

Betrag<br />

Währung<br />

Zinssatz<br />

Fälligkeit<br />

5 000 000 EUR 6,740 22.11.10<br />

5 000 000 EUR 6,300 22.08.11<br />

5 000 000 EUR 6,300 22.08.11<br />

5 000 000 EUR 6,280 22.08.11<br />

4 000 000 EUR 6,180 17.01.12<br />

9 000 000 EUR 4,625 24.10.16<br />

1 000 000 EUR 4,625 24.10.16<br />

10 000 000 EUR 4,650 09.01.17<br />

Eine vorzeitige Rückzahlungsverpflichtung ist ausgeschlossen. Die Nachrangigkeit der Verbindlichkeiten ist wie folgt geregelt:<br />

Die aufgeführten Verbindlichkeiten sind im Falle <strong>des</strong> Konkurses oder der Liquidation der <strong>Bank</strong> erst nach Befriedigung<br />

aller nicht nachrangiger Gläubiger zurückzuzahlen.<br />

Für die nachrangigen Verbindlichkeiten gelten die folgenden wesentlichen Bedingungen:<br />

Die Laufzeit der nachrangigen Verbindlichkeiten beträgt min<strong>des</strong>tens 5 Jahre. Die mit den Gläubigern der nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten getroffenen Nachrangabreden entsprechen den Vorschriften <strong>des</strong> § 10 Abs. 5a Nr. 1 und 3 KWG.<br />

Die Aufrechnung <strong>des</strong> Rückerstattungsanspruchs gegen Forderungen der <strong>Bank</strong> ist ausgeschlossen. Eine vorzeitige<br />

Rückzahlung, gleich aus welchem Grund sie erfolgt ist, ist der <strong>Bank</strong> ohne Rücksicht auf entstehende Vereinbarungen<br />

zu gewähren.<br />

� In den nachstehenden Verbindlichkeiten sind folgende Beträge enthalten, die auch Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Un-<br />

ternehmen oder Beteiligungsunternehmen sind:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (P 1)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (P 2)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

verbundenen Unternehmen<br />

Beteiligungsunternehmen<br />

Geschäftsjahr Vorjahr Geschäftsjahr Vorjahr<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

EUR<br />

- - 1 192 411 898 1 096 619 465<br />

- - 2 629 413 1 083 129<br />

� Die unter Passivposten 12 a "Gezeichnetes Kapital" ausgewiesenen Geschäftsguthaben gliedern sich wie folgt:<br />

Geschäftsguthaben<br />

a) der verbleibenden Mitglieder<br />

b) der ausscheidenden Mitglieder<br />

c) aus gekündigten Geschäftsanteilen<br />

Rückständige fällige Pflichteinzahlungen auf Geschäftsanteile EUR -<br />

EUR<br />

100 600 344<br />

1 943 084<br />

508 040<br />

� Anteile in Fremdbesitz 502 299


� Die Ergebnisrücklagen (P 12c) und die Kapitalrücklage (P 12b) haben sich im Geschäftsjahr wie folgt entwickelt:<br />

Stand 01.01.2009<br />

Einstellungen<br />

- aus Bilanzgewinn <strong>des</strong> Vorjahres<br />

Stand 31.12.2009<br />

� Zum Bilanzstichtag bestanden Termingeschäfte folgender Art:<br />

Gesetzliche Rücklage<br />

EUR<br />

Andere Rücklagen<br />

EUR<br />

Kapitalrücklage<br />

EUR<br />

30 910 517 132 915 845 35 285 275<br />

2 083 242 12 730 315 -<br />

32 993 759 145 646 160 35 285 275<br />

Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen in Höhe von TEUR 1.680.000 (Adressenrisiko TEUR 8.997) wurden<br />

zu Absicherungszwecken abgeschlossen. Sie dienen insbesondere zur Reduzierung <strong>des</strong> allgemeinen Zinsänderungsrisikos<br />

und zur Vermeidung der Risiken, die sich aus Marktpreisschwankungen ergeben. Auf eine Marktbewertung<br />

wurde daher verzichtet. Weitere TEUR 20.000 wurden zu Handelszwecken abgeschlossen und eine Marktbewertung<br />

wurde durchgeführt.<br />

Volumen im Derivategeschäft<br />

(Angaben in Mio. EUR)<br />

Zinsbezogene Geschäfte<br />

OTC - Produkte<br />

Zins-Swaps (gleiche Währung)<br />

Sonstige Zins-Kontrakte<br />

Nominalbetrag Beizulegen- Adressen-<br />

Restlaufzeit der Zeitwert risiko<br />

5 Jahre Summe<br />

30,0 670,0 830,0 1 530,0 -59,1 8,1<br />

- 20,0 150,0 170,0 7,1 1,9<br />

Die Zinsswaps und Zinsbegrenzungsvereinbarungen wurden anhand der aktuellen Zinsstrukturkurve zum Bilanz-<br />

stichtag nach der Barwertmethode bewertet. Das den Geschäften innewohnende "Adressenrisiko" wurde auf der<br />

Grundlage der Berechnung der Kreditäquivalente der Gesamtkennziffer ermittelt und mit dem für den Vertragspartner<br />

zuzurechnenden Gewichtungssatz angegeben.<br />

� Von den Verbindlichkeiten und Eventualverbindlichkeiten sind durch Übertragung von Vermögensgegenständen gesichert:<br />

Passivposten<br />

Zur Sicherheit übertragene<br />

Vermögensgegenstände<br />

1a. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten Verpfändung von bankeigenen<br />

Wertpapieren<br />

II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Gesamtbetrag in<br />

EUR<br />

262 932 287<br />

� Dienstleistungen für Verwaltung und Vermittlung, die für die Gesamttätigkeit von wesentlicher Bedeutung sind, wurden erbracht:<br />

Vermittlung von Investmentfonds, Bauspar- und Versicherungsverträgen<br />

69


70<br />

� Die Steuern vom Einkommen und vom Ertrag entfallen ausschließlich auf das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit.<br />

E. Sonstige Angaben<br />

� Von der Möglichkeit <strong>des</strong> § 286 Abs. 4 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />

� Für frühere Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und deren Hinterbliebene bestehen zum 31.12.09 Pensionsrückstellungen in Höhe von EUR<br />

12 369 432.<br />

� Am Bilanzstichtag betrugen die Forderungen an und aus eingegangenen Haftungsverhältnissen für<br />

Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong><br />

Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates<br />

EUR<br />

75 554<br />

1 774 152<br />

� Nicht in der Bilanz ausgewiesene oder vermerkte finanzielle Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung<br />

sind, bestehen in Form von Garantieverpflichtungen gegenüber der Sicherungseinrichtung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> der Deutschen<br />

Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (Garantieverbund) in Höhe von EUR 12 761 868.<br />

� Die Zahl der im Jahr 2009 durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />

Kaufmännische Mitarbeiter<br />

Gewerbliche Mitarbeiter<br />

Außerdem wurden durchschnittlich 90,3 Auszubildende beschäftigt.<br />

� Mitgliederbewegung Zahl der Mitglieder<br />

Anfang<br />

Zugang<br />

Abgang<br />

Ende<br />

2009<br />

2009<br />

2009<br />

2009<br />

Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im<br />

Geschäftsjahr vermehrt um<br />

Die Haftsummen haben sich im Geschäftsjahr vermehrt um<br />

Höhe <strong>des</strong> Geschäftsanteils EUR<br />

52<br />

Vollzeitbeschäftigte<br />

524,3<br />

2,0<br />

526,3<br />

Anzahl der Ge-<br />

schäftsanteile<br />

Teilzeitbeschäftigte<br />

Haftsummen<br />

EUR<br />

431 396 1 916 801 99 673 652<br />

24 210 64 958 3 377 816<br />

11 019 47 137 2 451 124<br />

444 587 1 934 622 100 600 344<br />

EUR<br />

204,7<br />

2,1<br />

206,8<br />

926 692<br />

EUR 926 692<br />

Höhe der Haftsumme EUR 52


� Name und Anschrift <strong>des</strong> zuständigen Prüfungsverban<strong>des</strong>:<br />

Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Hamburger Allee 4<br />

60486 Frankfurt am Main<br />

� Mitglieder <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Ilmar Schichtel Vorsitzender bis 31.12.09 Geschäftsleiter<br />

Hans-Jürgen Lüchtenborg Vorsitzender ab 01.01.10 Geschäftsleiter<br />

Robert Schmidt bis 31.03.09 Geschäftsleiter<br />

Karin Ipfling Geschäftsleiterin<br />

Dr. Claus Leinenbach Geschäftsleiter<br />

Michael Becky ab 01.04.09 Geschäftsleiter<br />

� Mitglieder <strong>des</strong> Aufsichtsrates (Vor- und Zuname sowie ausgeübter Beruf):<br />

Norbert Wolf Vorsitzender bis 25.06.09 Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat a.D.<br />

Helmut Trierweiler Vorsitzender ab 25.06.09 Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt<br />

Gerd-Uwe Gohr stellv. Vorsitzender <strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Karl Born leitender Regierungsdirektor<br />

Rolf Bröll Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat<br />

Ralf Damde ab 25.06.09 Angestellter<br />

Andrea Karbach <strong>Bank</strong>fachwirtin<br />

Stefanie Metzger <strong>Bank</strong>fachwirtin<br />

Ulrich Möhler Nachrichtenredakteur<br />

Manfred Motzkau Dipl.-Ingenieur<br />

Hugo Müller Polizeidirektor<br />

Wolfgang Pfaff <strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Gabriele Pirierros Dipl.-Verwaltungsbetriebswirtin<br />

Ernst Scharbach Polizeidirektor<br />

Stephan Schlünß <strong>Bank</strong>kaufmann<br />

Erhart Theuermeister Dipl.-Verwaltungsbetriebswirt<br />

Karl-Josef Jerono (Ehrenmitglied) Bun<strong>des</strong>bahnoberamtsrat<br />

Mainz, 13.03.10 <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

(Ort, Datum)<br />

Der Vorstand<br />

Lüchtenborg Ipfling Dr. Leinenbach Becky<br />

71


72<br />

Bestätigungsvermerk <strong>des</strong> Prüfungsverban<strong>des</strong><br />

Wir haben den Jahresabschluss – beste-<br />

hend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrech-<br />

nung sowie Anhang – unter Einbeziehung<br />

der Buchführung der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong><br />

<strong>eG</strong> sowie den von ihr aufgestellten Kon-<br />

zernabschluss – bestehend aus Bilanz, Ge-<br />

winn- und Verlustrechnung sowie Anhang,<br />

Kapitalfl ussrechnung und Eigenkapitalspie-<br />

gel – und ihren <strong>Bericht</strong> über die Lage der<br />

Genossenschaft und <strong>des</strong> Konzerns für das<br />

Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezem-<br />

ber 2009 geprüft.<br />

Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den<br />

deutschen handelsrechtlichen Vorschriften<br />

und den ergänzenden Bestimmungen der<br />

Satzung liegt in der Verantwortung <strong>des</strong> Vor-<br />

stands der Genossenschaft. Unsere Auf-<br />

gabe ist es, auf der Grundlage der von uns<br />

durchgeführten Prüfung eine Beurteilung<br />

über den Jahresabschluss unter Einbezie-<br />

hung der Buchführung sowie den von ihr<br />

aufgestellten Konzernabschluss und ihren<br />

<strong>Bericht</strong> über die Lage der Genossenschaft<br />

und <strong>des</strong> Konzerns abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahres- und Konzernab-<br />

schlussprüfung nach § 53 Abs. 2 GenG, §§<br />

340k und 317 HGB unter Beachtung der<br />

vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW)<br />

festgestellten deutschen Grundsätze ord-<br />

nungsmäßiger Abschlussprüfung vorge-<br />

nommen. Danach ist die Prüfung so zu pla-<br />

nen und durchzuführen, dass Unrichtig-<br />

keiten und Verstöße, die sich auf die Dar-<br />

stellung <strong>des</strong> durch den Jahresabschluss<br />

und den Konzernabschluss unter Beach-<br />

tung der Grundsätze ordnungsmäßiger<br />

Buchführung und durch den <strong>Bericht</strong> über<br />

die Lage der Genossenschaft und <strong>des</strong> Kon-<br />

zerns vermittelten Bil<strong>des</strong> der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage wesentlich auswir-<br />

ken, mit hinreichender Sicherheit erkannt<br />

werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshand-<br />

lungen werden die Kenntnisse über die Ge-<br />

schäftstätigkeit und über das wirtschaft-<br />

liche und rechtliche Umfeld der Genos-<br />

senschaft und <strong>des</strong> Konzerns sowie die<br />

Erwartungen über mögliche Fehler berück-<br />

sichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden<br />

die Wirksamkeit <strong>des</strong> rechnungslegungsbe-<br />

zogenen internen Kontrollsystems sowie<br />

Nachweise für die Angaben in Buchfüh-<br />

rung, in Jahres- und Konzernabschluss und<br />

in dem <strong>Bericht</strong> über die Lage der Genos-<br />

senschaft und <strong>des</strong> Konzerns überwiegend<br />

auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der<br />

Jahresabschlüsse der in den Konzernab-<br />

schluss einbezogenen Unternehmen, der<br />

Abgrenzung <strong>des</strong> Konsolidierungskreises,<br />

der angewandten Bilanzierungs- und Kon-<br />

solidierungsgrundsätze und der wesent-<br />

lichen Einschätzungen der gesetzlichen<br />

Vertreter sowie die Würdigung der Ge-<br />

samtdarstellung <strong>des</strong> Jahres- und Konzern-<br />

abschlusses sowie <strong>des</strong> <strong>Bericht</strong>s über die<br />

Lage der Genossenschaft und <strong>des</strong> Kon-<br />

zerns. Wir sind der Auffassung, dass unse-<br />

re Prüfung eine hinreichend sichere Grund-<br />

lage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwen-<br />

dungen geführt.


Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei<br />

der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse<br />

entsprechen der Jahresabschluss und der<br />

Konzernabschluss den gesetzlichen Vor-<br />

schriften sowie den ergänzenden Bestim-<br />

mungen der Satzung und vermitteln unter<br />

Beachtung der Grundsätze ordnungsmä-<br />

ßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechen<strong>des</strong> Bild der Ver-<br />

mögens-, Finanz- und Ertragslage der Spar-<br />

da-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong> und <strong>des</strong> Konzerns.<br />

Der <strong>Bericht</strong> über die Lage der Genossen-<br />

schaft und <strong>des</strong> Konzerns steht in Einklang<br />

mit dem Jahresabschluss und dem Kon-<br />

zernabschluss, vermittelt insgesamt ein zu-<br />

treffen<strong>des</strong> Bild von der Lage der Genos-<br />

senschaft und <strong>des</strong> Konzerns und stellt die<br />

Chancen und Risiken der zukünftigen Ent-<br />

wicklung zutreffend dar.<br />

Frankfurt am Main, den 20. Mai 2010<br />

Verband der <strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong>en e.V.<br />

Dr. Rüdiger Renk i.V. Markus Müller<br />

Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer<br />

73


Impressum Herausgeber<br />

<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

Entwurf und Realisation<br />

AC_PRESS, Wadgassen


<strong>Sparda</strong>-<strong>Bank</strong> <strong>Südwest</strong> <strong>eG</strong><br />

Postfach 10 05 53 · 55136 Mainz · www.sparda-sw.de · kontakt@sparda-sw.de

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