Sylter Spiegel 10.08.2016
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Kultur<br />
Seite 6 · Nr. 32 SYLTER SPIEGEL · 10. August 2016<br />
kursaal³ - die sylter location mit meerblick<br />
10. & 11 AUG. atemberaubende vARIETÉSHOW artistokraten<br />
FR. 12. AUG. musikalischer Schlagabtausch song ping pong<br />
so. 14. aug. stand-up-comedy-show Nightwash<br />
mi. 17. Aug. Maritimkonzert sylter shanty- chor<br />
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Schmidt, Andy Sauerwein, Ozgür Cebe<br />
Seemannslieder mit Aussicht<br />
Konzertreihe „Be my Guest“<br />
Foto: sven hagolani<br />
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Bohnsack meets Jagger<br />
Westerland.(sam) Ein Blues-<br />
Feuerwerk der Sonderklasse<br />
findet am Donnerstag kommender<br />
Woche, 18. August,<br />
im Rahmen der Konzertreihe<br />
„Be my Guest“ des <strong>Sylter</strong><br />
Blues- und Boogie-Woogie-<br />
Künstlers Jo Bohnsack im<br />
Alten Kursaal statt.<br />
Am Konzertabend steht ein<br />
Mann aus London auf der<br />
Bühne, den die Insel Sylt seit<br />
seinem ersten Auftritt 2009<br />
nicht mehr losgelassen hat:<br />
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Chris Jagger (Foto) lässt inzwischen<br />
keinen Sommer<br />
verstreichen, ohne seinen<br />
Blues-Bruder Jo Bohnsack<br />
zu besuchen. Der jüngere<br />
Bruder von Mick Jagger ist<br />
ein typisches Gewächs der<br />
Londoner Szene, seine Musik<br />
rau und authentisch. Blues<br />
und Cajun-Musik sind seine<br />
Leidenschaften. Jagger begleitet<br />
sich auf der Gitarre,<br />
schrubbt auf dem Waschbrett<br />
und zieht auch gern<br />
die Blues-Mundharmonika<br />
aus der Tasche, während Jo<br />
Bohnsack ihm in gewohnter<br />
Meisterschaft vom Flügel aus<br />
Zunder gibt.<br />
Beginn ist um 20 Uhr. Karten<br />
zu 32, 28 und 25 Euro gibt<br />
es im Vorverkauf, unter Telefon<br />
04651 9980, im Internet<br />
unter www.insel-sylt und an<br />
der Abendkasse ab 19 Uhr.<br />
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Kampen.(sam) Begeisternder<br />
Auftakt des „Kampen<br />
Jazz 2016 by Till Brönner“<br />
auf Deutschlands nördlichster<br />
Insel. Rund 2.500 Zuschauer<br />
kamen am vergangenen<br />
Mittwochabend zur<br />
Eröffnung des zweitägigen<br />
Open-Air-Festivals auf den<br />
Parkplatz der „Whiskymeile“<br />
am Strönwai. Mehr als fünf<br />
Stunden erlebten die Besucher<br />
Jazz vom Allerfeinsten<br />
und ließen das „Till Brönner<br />
Orchestra“, den Top-Act des<br />
Abends, erst um 22.45 Uhr<br />
von der Bühne abtreten.<br />
Dabei sah es am Nachmittag<br />
noch gar nicht nach einer<br />
rauschenden Premiere des<br />
Kampen-Jazz-Festivals aus.<br />
Mit bis zu acht Windstärken<br />
fegte ein Sturm in die 18 Meter<br />
breite Bühne, Veranstalter<br />
Dariush Mizani fasste aus<br />
Sicherheitsgründen sogar<br />
eine Absage des Festivals<br />
ins Auge. Doch der Wettergott<br />
ist offensichtlich ein<br />
Jazz-Fan: Der Wind wurde<br />
schwächer, die Sonne zeigte<br />
sich, so dass Mizani und<br />
der künstlerische Leiter Till<br />
Brönner grünes Licht gaben. musikalisches<br />
Den Auftakt machte Inusa<br />
Dawuda aus Hamburg. Der<br />
Songwriter, Saxophonist<br />
und Entertainer brachte das<br />
Publikum mit Smooth-Jazz<br />
und Chill-out-Musik sofort<br />
in Stimmung und sorgte mit<br />
Hits wie „Morning Light“ für<br />
erste Tanzeinlagen im Publikum.<br />
Danach übernahm Gitarrist<br />
Giovanni Weiss das Kommando.<br />
Der zweifache Echo-<br />
Preisträger zeigte zunächst<br />
auf der Akustik-Gitarre<br />
2.500 Zuschauer bei Kampen-Jazz-Festival<br />
„Ein fantastischer Abend“<br />
sein unglaubliches Können,<br />
wechselte dann auf die elektrische<br />
Archtop und wurde<br />
dabei von seinem Cousin<br />
David Weiss am Akkordeon<br />
unterstützt. Die beiden Vollblut-Musiker<br />
brannten ein<br />
Feuerwerk<br />
ab und begeisterten die Zuschauer<br />
mit virtuosen Soli<br />
und perfektem Zusammenspiel.<br />
Um 20.15 Uhr war es dann<br />
soweit: Top-Act Till Brönner<br />
und sein Orchestra betraten<br />
die Bühne. Der Star-Trompeter<br />
und Bandleader nahm<br />
das Publikum mit auf eine<br />
Reise durch die Welt des<br />
Jazz‘ und spannte zusammen<br />
mit seiner 20-köpfigen Band<br />
den musikalischen Bogen<br />
vom New-Orleans-Jazz und<br />
Amadeus Wiesensee zu Gast im Kaamp-Hüs<br />
Werke von Bach<br />
und Prokofjew<br />
Kampen.(sam) Amadeus im Kaamp-Hüs seit 2010 mit<br />
Wiesensee gibt am Montag seinem hingebungsvollen<br />
kommender Woche, 15. Spiel und fällt auf durch die<br />
August, um 20 Uhr ein Klavierkonzert<br />
hochsensible und virtuose<br />
im Kaamp-Hüs. Brillanz seiner Interpretatio-<br />
Auf dem Programm stehen nen. Bereits mit zwölf Jahren<br />
Werke von Bach, Brahms<br />
und Prokofjew. Nach seinem<br />
Debüt bei den Festspielen<br />
konzertierte er mit dem BR-<br />
Rundfunkorchester. Parallel<br />
zu seinem Klavierstudium erwarb<br />
„Europäische Wochen“ in<br />
Wiesensee den Bache-<br />
Passau im vergangenen Jahr lor of Arts in Philosophie mit<br />
2015 schrieben die Kritiker: Bestnote. Die Presse urteilte<br />
„Der erst 21-Jährige ließ im März 2016: „Der 22-jährige<br />
beinahe alles Bisherige in<br />
den Schatten treten, traumwandlerisch<br />
trifft er die Mischung<br />
von Innerlichkeit und<br />
Künstler scheint eine Aus-<br />
nahmeerscheinung zu sein<br />
– und zwar nicht nur unter<br />
den gleichaltrigen Konkurrenten.“<br />
Leidenschaft, von Noblesse<br />
und Kühnheit, von Monumentalität<br />
und Charme, weiß<br />
Pathos und Schwulst auseinanderzuhalten.“<br />
Der Musiker<br />
Einlass ist ab 19.30 Uhr. Karten<br />
gibt es im Vorverkauf für<br />
15 Euro, an der Abendkasse<br />
für 17 Euro. Foto: Sammy<br />
begeistert das Publikum<br />
Hart<br />
Bebop hin zum Swing, Funk<br />
und Bossa Nova.<br />
Als Special Guest sorgte<br />
Sänger und Gitarrist Peter<br />
Fessler für Begeisterung, vor<br />
allem mit dem Pop-Klassiker<br />
„New York, Rio, Tokyo“ seiner<br />
Ex-Band „Trio Rio“.<br />
Till Brönner begeisterte<br />
nicht nur als Solist, sondern<br />
auch als Moderator. Der<br />
45-Jährige nahm das Publikum<br />
mit, erklärte die verschiedenen<br />
Jazz-Stile und<br />
eröffnete jeden Titel mit einer<br />
kleinen Anekdote. Nach<br />
zweieinhalb Stunden mit<br />
dynamischen Bläser- und<br />
Streichersätzen, mitreißenden<br />
Unisono-Linien und<br />
fantastischen Soli ging das<br />
„Till Brönner Orchestra“ unter<br />
dem Jubel des Publikums<br />
Kampen.<br />
(sam) „Im<br />
Licht des<br />
Sommers“<br />
heißt eine<br />
Ausstellung<br />
des Künstlers<br />
August<br />
Ohm, die ab<br />
kommendem<br />
Sonntag, 14.<br />
August, bis<br />
Sonntag, 28.<br />
August, im<br />
Kaamp-Hüs<br />
zu sehen sein<br />
wird. August<br />
Ohm ist ein<br />
reisender<br />
Künstler, der<br />
an höchst<br />
unterschiedlichen<br />
Orten<br />
dem Licht<br />
bildnerisch nachspürt. An<br />
der Nordsee interessiert ihn<br />
die silbrige Atmosphäre der<br />
<strong>Sylter</strong> Küste, in Venedig sind<br />
es die Reflexe prächtiger Palazzi<br />
im Wasser der Lagune,<br />
in der Toskana sieht der<br />
Künstler in einem begrenzten<br />
Ausschnitt der Vegetation<br />
wie in einem Mikrokosmos<br />
das gesamte Licht des Natur<br />
gespiegelt.<br />
Zum wiederholten Mal<br />
zeigt Ohm seine Arbeiten<br />
im Kaamp-Hüs. Nach der<br />
letzten Ausstellung vor drei<br />
Jahren mit einer Bilderfolge<br />
zu Heinrich von Kleists berühmtem<br />
Aufsatz „Über das<br />
von der Bühne. Noch einmal<br />
kamen die Musiker zurück,<br />
um als Zugabe mit dem Hit<br />
„Happy“ von Pharrell Williams<br />
den Schlusspunkt unter<br />
die grandiose Jazz-Gala<br />
zu setzen.<br />
„Es war ein fantastischer<br />
Abend. Die Location, das<br />
Wetter, das wunderbare Publikum<br />
– alles hat perfekt gepasst.<br />
Ich bin glücklich, zusammen<br />
mit Dariush Mizani<br />
die Veranstaltung Kampen<br />
Jazz 2016 ins Leben gerufen<br />
zu haben“, erklärte Till Brönner<br />
nach dem Auftakt des<br />
Open-Air-Festivals.<br />
Am Donnerstagabend ging<br />
die Veranstaltung mit den<br />
Auftritten von Giovanni<br />
Weiss und Incognito zu<br />
Ende.<br />
August Ohm stellt in Kampen aus<br />
„Im Licht<br />
des Sommers“<br />
Marionettentheater“ sind es<br />
in diesem Jahr neue Ölbilder<br />
und Gouachen, die das<br />
Phänomen des Lichts zum<br />
Thema haben. Neben panoramaartigen<br />
Querformaten,<br />
die der Wahrnehmung von<br />
landschaftlicher Wirklichkeit<br />
entsprechen, wählt der Maler<br />
auch immer wieder spannungsvolle<br />
Hochformate, in<br />
denen sich Schiffsmasten,<br />
Bootsstege, Architekturen<br />
oder Gras-Strukturen wie in<br />
einem musikalischen Rhythmus<br />
staffeln. Die Galerie hat<br />
montags bis freitags von 9<br />
bis 17 Uhr sowie samstags<br />
und sonntags von 10 bis 13<br />
Uhr geöffnet.