KDA-BuB-2013
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Gottesdienstbaukasten<br />
Das ist es, was der Himmel<br />
wünscht: Wer Kraft hat, soll<br />
anderen helfen; wer Weisheit<br />
besitzt, andere lehren;<br />
wer Reichtum erwirbt, ihn<br />
mit anderen teilen.<br />
Alte Chinesische Weisheiten, So sprach<br />
der Meister – Altchinesische Lebensweisheiten<br />
gesammelt von Ernst Schwarz<br />
München: Kösel, 1994, S. 94 (Mo Tzu –<br />
auch Mo Dse, ca. 468–376 v. Chr.<br />
Gloria<br />
In all unserer Schwäche halten wir<br />
daran fest: „Gott hat uns nicht gegeben<br />
den Geist der Furcht, sondern der Kraft<br />
und der Liebe und der Besonnenheit“<br />
(2. Tim 1,7).<br />
Lobsinget Gott, erhebet seinen Namen.<br />
Kollektengebet<br />
Gütiger Gott,<br />
gib uns die Kraft, umzukehren und<br />
wahrhaftig zu sein – nicht aus Furcht,<br />
sondern aus Freude an der Wahrheit;<br />
gib uns die Kraft, einander gütig zu<br />
begegnen und auch uns selbst gütig<br />
anzuschauen, wo wir gefehlt haben –<br />
denn nur da, wo wir unsere Fehler<br />
eingestehen können, können wir auch<br />
den Mut fassen, wahrhaftig zu leben –<br />
so, wie du es uns zugedacht hast.<br />
Fürbitten<br />
Gütiger Gott,<br />
tief in unserem Inneren wissen wir genau,<br />
wie viel noch fehlt.<br />
Tief in unserem Inneren spüren wir, was<br />
wirklich wichtig ist und was nur ablenkt<br />
von den Fragen, die uns wirklich umtreiben.<br />
Gott, wir möchten so gerne klug werden,<br />
damit wir verstehen, diesen hellen Schein,<br />
den du in unsere Herzen gesenkt hast,<br />
auch in die Welt hinausstrahlen zu lassen.<br />
Wir möchten so gerne mutig werden,<br />
damit wir ohne Angst einmal sagen:<br />
„Worüber redet ihr eigentlich? Habt ihr<br />
nichts Besseres zu tun und zu sagen als<br />
nur Oberflächlichkeiten?“<br />
Gott, wir bitten dich, lass uns klug werden,<br />
damit wir dazu beitragen können,<br />
diese Welt wirklich zu einem Zuhause zu<br />
machen für alle Menschen;<br />
zu einem Ort, an dem Menschen miteinan<br />
der reden, statt nur übereinander;<br />
zu einem Ort, an dem Menschen dafür<br />
geschätzt werden, dass sie auf Vorteile<br />
verzichten, wenn das einem anderen<br />
gut tut;<br />
zu einem Ort, an dem Junge und Alte,<br />
Männer und Frauen, Arme und Reiche,<br />
Lachende und Weinende das Leben<br />
miteinander teilen – und daran reifen, dass<br />
sie Schwierigkeiten gemeinsam aus halten,<br />
anstatt vor ihnen zu fliehen.<br />
THEMENHEFT: Reichtum, du wirst ein Segen sein<br />
begeht und habt doch nichts, was die Begierde stillt. Ihr beutet die einen bis aufs Blut aus und konkurriert<br />
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