Allgemeine Bauernzeitung - Ausgabe 02 - 2016 (Kärntner Bauernbund)
Landesobmann Mößler Bauernbund – Schutzbund für das Eigentum! Seite 2 und 3 Forstwege Spannungsfeld von „Mein“ und „Dein“ Seite 2 und 3 Natura2000 Nicht auf dem Rücken der Bauern! Seite 4-5 Daseinsversorgung am Land sicherstellen Seite 6 LK-Wahlrecht Seite 8 - 9 Auer "SVB-Rabatt ist notwendig" Seite 9 Die Alm: wolfsfreie Zone! Jüngste Wolfattacken sorgen für Unsicherheiten Seite 10 Mößler fordert: Konjunkturpaket für bäuerliche Landwirtschaft Seite 11
Landesobmann Mößler
Bauernbund – Schutzbund für das Eigentum! Seite 2 und 3
Forstwege Spannungsfeld von „Mein“ und „Dein“ Seite 2 und 3
Natura2000 Nicht auf dem Rücken der Bauern! Seite 4-5
Daseinsversorgung am Land sicherstellen Seite 6
LK-Wahlrecht Seite 8 - 9
Auer "SVB-Rabatt ist notwendig" Seite 9
Die Alm: wolfsfreie Zone! Jüngste Wolfattacken sorgen für
Unsicherheiten Seite 10
Mößler fordert: Konjunkturpaket für bäuerliche Landwirtschaft Seite 11
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VORWORT<br />
<strong>Bauernbund</strong> – Schutzbund<br />
für das Eigentum!<br />
Eigentum an Grund und<br />
Boden ist die Grundlage<br />
für unser bäuerliches<br />
Wirtschaften.<br />
Nur Eigentum gewährleistet<br />
eine nachhaltige Bewirtschaftung,<br />
weil mit dem Eigentum die<br />
Verantwortung für den Erhalt und<br />
den Schutz von Grund und Boden<br />
für die kommenden Generationen<br />
verbunden ist.<br />
Das bäuerliche Eigentum kommt<br />
aber zunehmend unter Druck:<br />
einerseits von der Freizeitgesellschaft,<br />
andererseits aus der<br />
Ecke eines falsch verstandenen<br />
Umweltschutzes. Die einen wollen<br />
unser Eigentum für ihre Zwecke<br />
nutzen, die anderen wollen<br />
bestimmen, ob und wie wir<br />
unser Eigentum überhaupt noch<br />
bewirtschaften dürfen.<br />
Diese Einschränkungen können<br />
wir nicht widerspruchslos hinnehmen.<br />
Eine Einschränkung der<br />
Eigentumsrechte über unsere<br />
Köpfe hinweg werden wir nicht<br />
Forstwege im Spannungsfeld<br />
von „Mein“ und „Dein“<br />
Rechtliche Zuordnung von materiellen Gütern<br />
Der klare Standpunkt<br />
des Geschäftsführers<br />
der Kärnten-Werbung,<br />
Christian Kresse, bei der österreichweiten<br />
Veranstaltung „Wem<br />
gehört der Wald“ in Krastowitz<br />
betreffend Mountainbikewege<br />
zeigt Verantwortungsbewusstsein<br />
der <strong>Kärntner</strong> Touristiker.<br />
Kresse setzt bei der Nutzung<br />
von Forststraßen und<br />
Forstwegen auf Verträge mit<br />
den Grundeigentümern und<br />
damit einhergehende Lenkung<br />
der Mountainbiker zum Schutz<br />
von Wanderern und Waldbewirtschaftern.<br />
Er unterscheidet sich<br />
damit wohltuend von einigen<br />
Vereinen, die populistisch eine<br />
allgemeine gesetzlich angeordnete<br />
Freigabe der Forstwege für<br />
Mountainbiker im Forstgesetz fordern,<br />
wie z. B. der Österreichische<br />
Alpenverein, der Autofahrerclub<br />
ARBÖ oder die Naturfreunde.<br />
Satzungsgemäß ist der Zweck des<br />
Alpenvereines, das Bergsteigen,<br />
alpine Sportarten und das Wandern<br />
zu fördern und zu pflegen. Er<br />
will auch dem alpinen Naturschutz<br />
verpflichtet sein. Seine Forderung<br />
nach Freigabe der Forststraßen ist<br />
nahezu ein Konterkarieren dieser<br />
Ziele. Mountainbiker auf Forst-<br />
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