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S E I T E 1 0<br />

• Homöopathie<br />

Zum Teil werden auch homöopathische Mittel zur Zeckenvorbeugung empfohlen. Besprechen<br />

Sie diese Frage am besten mit einem erfahrenen Tierheilpraktiker oder Homöopathen.<br />

• Bierhefe<br />

Bierhefe und die darin enthaltenen B-Vitamine scheinen ebenfalls eine Zecken abwehrende<br />

Wirkung zu entfalten. Die Hunde entwickeln einen speziellen Geruch, den die Zecken offensichtlich<br />

nicht mögen und der sogar manchen Hunden selbst unangenehm ist.<br />

Vorsicht! Die Zufütterung von Bierhefe sowie deren Dosierung sollte nicht ohne Rücksprache<br />

mit dem Tierarzt erfolgen, da Bierhefe unter Umständen Magen-Darm-Probleme verursachen<br />

kann.<br />

• Ätherische Öle<br />

Eines davon ist beispielsweise Geraniol. Natürliches Geraniol aus der Duftgeranie soll als<br />

ätherisches Öl den Chitinpanzer von Zecken und Flöhen angreifen und die Atmungsorgane<br />

verkleben. Jedoch verträgt nicht jeder Hund dieses Mittel, so dass Überempfindlichkeitsreaktionen<br />

wie stumpfes, schuppiges Fell auftreten können. Deshalb sollte auch hier vor der<br />

Anwendung der Tierarzt oder der Tierheilpraktiker befragt werden.<br />

Auch Schwarzkümmelöl gilt schon seit über 3.000 Jahren als bekannte Heil– und Gewürzpflanze<br />

mit einer Vielzahl von gesundheitsfördernden Wirkungen (z.B. Steigerung der körpereigenen<br />

Immunabwehr, Förderung des Verdauungstrakts, Pflege von Haut und Fell, Freihaltung<br />

der Atemwege). Inzwischen wird es auch zur Abwehr von Zecken und anderen Parasiten<br />

wie Flöhen und Mücken eingesetzt, denen offensichtlich der Geruch dieses ätherischen<br />

Öls nicht behagt.<br />

Vorsicht bei der Anwendung ätherischer Öle bei Katzen!<br />

Viele ätherische Öle können Gift für die Katze sein!<br />

• Zistrose<br />

Cistus incanus, wird im Mittelmeerraum schon seit Jahrtausenden in der Heilkunde eingesetzt.<br />

Es ist dafür bekannt, unter anderem das Immunsystem zu stärken. Es soll antibakteriell,<br />

antiviral, entzündungshemmend und antioxidativ wirken. Ausserdem scheint die Zistrose<br />

auch ein hervorragendes Zecken- und Mückenabwehrmittel zu sein. Der Nebeneffekt einer<br />

Gabe dieses Mittels wäre dann ein stabiles Immunsystem. Allerdings sollte Cistus – wie<br />

alle immunstärkenden Heilpflanzen nicht dauerhaft eingesetzt werden, um den Gewöhnungseffekt<br />

zu vermeiden. Deshalb nur während der Zeckensaison verabreichen!<br />

Hinweis: Die Wirksamkeit dieser natürlichen Mittel ist im Einzelfall sehr<br />

verschieden, so dass es auszuprobieren wäre, ob und wie zuverlässig die<br />

Mittel beim jeweiligen Hund wirken. Zusätzlich sollten Sie vor der ersten<br />

Anwendung Ihren Tierarzt oder Tierheilpraktiker fragen, ob der individuelle<br />

Gesundheitszustand Ihres Hundes einer Anwendung der Mittel entgegen<br />

stehen würde. Ausserdem sollte nach jedem Spaziergang der Hund und<br />

auch der Mensch selbst per Hand nach Zecken abgesucht werden.

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