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Antoniuskompagnie<br />
Liebe Leser, wie alle wissen, fiebern wir als Schützen jedes<br />
Jahr wieder dem Schützenfest entgegen. So wurden natürlich<br />
auch im Juni schon die Tage gezählt, bis das Trömmelche wieder<br />
zu hören ist.<br />
Der Samstag vor<br />
der Mösch ist bereits<br />
seit einigen Jahren traditionell<br />
in der Hand<br />
unserer Damen, denn<br />
da halten sie ihren<br />
Königinnenkaffee ab.<br />
Die Damenkönigin<br />
Karin Riemann und<br />
die Antoniuskönigin<br />
Michaela Wachholder<br />
haben alle Damen in<br />
den Garten Wachholder<br />
geladen, dort wurden<br />
sie mit Kaffee und<br />
Kuchen und zu späterer<br />
Stunde mit einem<br />
hervorragenden Buffet verwöhnt, na ja auch das eine oder<br />
andere alkoholische Getränk wurde zu sich genommen. Die<br />
Stimmung war toll und der Abend wurde zur vorgerückten<br />
Stunde beendet, als auch die Männer von ihrem gemütlichen<br />
Beisammensein zurückkehrten.<br />
Am nächsten Tag wurde dann das Schützenfest mit dem<br />
kleinen Umzug mit der Mösch von der Bilker Kirche zum<br />
Aachener Platz eingeläutet. Die Bürger konnten somit sehen<br />
und hören, es ist wieder soweit, es ist Bilker Schützenzeit.<br />
Leider hat das Wetter nicht so wirklich mitgespielt, doch<br />
die Besucher ließen sich dadurch die Vorfreude nicht nehmen.<br />
Das Schießen auf den Goldpokal, Damenpokal und den Bürgervogel<br />
erfreute sich großen Andrangs und auch alle weiteren<br />
Attraktionen wurden gerne genutzt.<br />
Die Antonius Kompagnie war an diesem Tage gut vertreten<br />
und bereitete sich mit dem einen oder anderen Getränk<br />
auf die kommenden Tage vor. Das Schießen hatte natürlich<br />
einen hohen Stellenwert und wurde genau begutachtet. Leider<br />
konnte unser König Richard Wacholder trotz guter Schüsse<br />
beim Goldpokalschießen keinen Erfolg vermelden, aber unsere<br />
ehemalige Regimentskönigen Elke Becht konnte immerhin<br />
den linken Flügel des Damenvogels ihr Eigen nennen. Aufgrund<br />
der immer wiederkehrenden Regengüsse wurde der<br />
Tag dann nicht ganz so spät beendet. Es standen ja auch noch<br />
genügend Ereignisse in den nächsten Tagen an.<br />
Womit wir zum Donnerstag kommen, das Schmücken unseres<br />
Vereinshauses „Antoniushof“. Wie all die Jahre haben<br />
sich einige wenige Kameraden um die Dekoration bemüht<br />
und sehr viele Kameraden haben gute Tipps dazu gegeben<br />
und sich mit einem Bierchen gestärkt. Die Aufgaben sind somit<br />
gleichmäßig verteilt. Wer das schwerere Los zu tragen hat,<br />
vermag aber der Schreiberling nicht so recht zu beurteilen.<br />
Anschließend fand man sich noch zur Monatsversammlung<br />
zusammen.<br />
Die Eröffnung der Kirmes am Freitag wurde von vielen Kameraden<br />
und Damen besucht und trotz der schlechten Wetterbedingungen<br />
fühlte man sich auf der gut bestückten Kirmes<br />
sehr wohl und der Umsatz wurde kräftig angekurbelt. Einige<br />
machten sich auf den Weg zu „Bilk live“ und verbrachten dort<br />
ein tollen Abend. Andere ließen den Abend bei unserem passiven<br />
Mitglied Hansi Henneberg auf der Kirmes ausklingen.<br />
Nun, der nächste Morgen ist dann immer schneller da als<br />
man denkt, aber irgendwie schafft „Mann“ es dann doch parat<br />
zu sein und pünktlich im Antretelokal zu erscheinen. Die<br />
Unwetterwarnungen führten zwar zu kleineren Problemen im<br />
Zugverlauf, aber wir ließen uns nicht davon abhalten, einen<br />
schönen gemütlichen Tag/Abend/Nacht im Kreise der Antoniusfamilie<br />
zu verbringen.<br />
Der Samstag war schon schön, wie sollte dann erst unser<br />
Sonntag werden. Unter uns, auch diesen Tag haben wir super<br />
gerockt. Es begann mit einem sehr gemütlichen Antreten im<br />
„Antoniushof“, wo wir mit einer hervorragenden Gulaschsuppe<br />
versorgt wurden (man sollte dem Vorstand allerdings mal<br />
erklären, dass sich Gulaschsuppe nicht gut auf hellen Krawatten<br />
und weißen Hemden macht, vielleicht doch lieber klare<br />
fettfreie Brühe?) Lecker war sie ja, aber die Spuren waren<br />
deutlich zu sehen. Nach diesem Start konnte man sich gut<br />
gestärkt auf den Weg machen. Trotz einiger Ausfälle konnten<br />
wir ein ganz passables Bild in der Parade bieten und stolz an<br />
den Königspaaren, dem Vorstand und den Ehrengästen vorbei<br />
marschieren. Unser anschließendes Biwak fand, wie bereits<br />
im letzten Jahr, bei unserem allseits bekannten Rabbi in der<br />
Gaststätte „Zielhoff“ statt. Herzlichen Dank an den Wirt und<br />
seine Crew. Wir wurden dort rundum gut versorgt und freuen<br />
uns jetzt schon auf das nächste Jahr. Nach der Pause konnten<br />
wir (trocken) den Schützenplatz erreichen und wohnten<br />
dann dem Schießen bei. Da wir derzeit leider nicht über Jungschützen<br />
verfügen, haben wir uns über jeden guten Schuss<br />
auf die Platte gefreut. Es wäre natürlich schön gewesen, wenn<br />
das Friedrichstädter Bataillon mal wieder Erfolg gehabt hätte,<br />
aber wir freuen uns natürlich trotzdem, dass Andreas Wegner<br />
von der Freischütz die<br />
Jungschützenkönigswürde<br />
errang. Mit ihm<br />
freute sich seine Königin<br />
Nicole Niedel. Den<br />
beiden und dem Jugendkönig<br />
Niklas Ullmann<br />
von der Germania<br />
möchten wir recht<br />
herzlich gratulieren.<br />
Mit einem supertollen<br />
Programm machten<br />
die Jungschützen dann<br />
dem Bilker Verein alle<br />
Ehre, großes Lob an<br />
die Beteiligten, wir hatten<br />
alle viel Spaß am<br />
Jungschützenabend.<br />
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