20.09.2016 Aufrufe

Die Filmretrospektive KRZYSZTOF KIEŚLOWSKI 75/20

FOREVER ALIVE IN MEMORIAM KRZYSZTOF KIEŚLOWSKI (1941-1996) Er starb vor über 20 Jahren, am 13. März 1996. An einem Herzinfarkt während einer Herzoperation. Heuer hätte er am 27. Juni seinen 75. Geburtstag gefeiert. In Erinnerung an sein großartiges Schaffen machte ihn daher die Polnische Filmakademie zum Patron des Jahres 2016: Krzysztof Kieślowski, einer der besten Filmregisseure des 20. Jahrhunderts. Das LET‘S CEE Film Festival zusammen mit Cineplexx International, dem Polnischen Institut Wien und dem Polnischen Filminstitut (PISF) in Warschau erinnern an den großen Regisseur und zeigen die Filmretrospektive Krzysztof Kieślowski 75/20. Bei acht Filmen gibt es nach der Vorführung moderierte Publikumsgespräche mit dem legendären Bürgerrechtsanwalt und Drehbuchautor Krzysztof Piesiewicz, der gemeinsam mit Kieślowski für die meisten von dessen Spielfilmen die Vorlagen geliefert und damit Filmgeschichte geschrieben hat; bei der Doku Still Alive. Ein Film über Krzysztof Kieślowski wird der Buch- und Drehbuchautor Stanisław Zawiśliński für ein Q&A zur Verfügung stehen. Information: http://www.letsceefilmfestival.com/news-detail/items/372.html

FOREVER ALIVE
IN MEMORIAM
KRZYSZTOF KIEŚLOWSKI
(1941-1996)

Er starb vor über 20 Jahren, am 13. März 1996. An einem Herzinfarkt während einer Herzoperation. Heuer hätte er am 27. Juni seinen 75. Geburtstag gefeiert. In Erinnerung an sein großartiges Schaffen machte ihn daher die Polnische Filmakademie zum Patron des Jahres 2016: Krzysztof Kieślowski, einer der besten Filmregisseure des 20. Jahrhunderts.

Das LET‘S CEE Film Festival zusammen mit Cineplexx International, dem Polnischen Institut Wien und dem Polnischen Filminstitut (PISF) in Warschau erinnern an den großen Regisseur und zeigen die Filmretrospektive Krzysztof Kieślowski 75/20. Bei acht Filmen gibt es nach der Vorführung moderierte Publikumsgespräche mit dem legendären Bürgerrechtsanwalt und Drehbuchautor Krzysztof Piesiewicz, der gemeinsam mit Kieślowski für die meisten von dessen Spielfilmen die Vorlagen geliefert und damit Filmgeschichte geschrieben hat; bei der Doku Still Alive. Ein Film über Krzysztof Kieślowski wird der Buch- und Drehbuchautor Stanisław Zawiśliński für ein Q&A zur Verfügung stehen.

Information: http://www.letsceefilmfestival.com/news-detail/items/372.html

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SONNTAG | 2. OKTOBER <strong>20</strong>16 | 21:15 UHR<br />

DREI FARBEN: WEISS<br />

THREE COLORS: WHITE | TRZY KOLORY: BIAŁY<br />

MONTAG | 3. OKTOBER <strong>20</strong>16 | 19:00 UHR<br />

DREI FARBEN: ROT<br />

THREE COLORS: RED | TRZY KOLORY: CZERWONY<br />

Dominique, eine attraktive Französin, lässt sich von Karol, einem polnischen Friseur,<br />

scheiden, weil der seit der Hochzeit ihrer sexuellen Leidenschaft nicht gerecht wird.<br />

Karol verliert seinen Laden und landet ohne Geld und Pass auf der Straße. Alles<br />

scheint verloren, da trifft er einen Landsmann, der ihn in einem Koffer zurück nach<br />

Warschau schmuggelt. Dort beginnt er, erfolgreich mit Grundstücken zu spekulieren<br />

sowie Rachepläne gegen seine Exfrau zu schmieden; er will ihr Gleiches mit<br />

Gleichem vergelten. In der Tat wird er schnell wohlhabend und schließlich gelingt es<br />

ihm auch, Dominique mit seinem fingierten Tod nach Warschau zu locken. Sein Plan<br />

scheint aufzugehen, wenn da die Liebe nicht wäre... Im zweiten Teil der Drei-Farben-Trilogie<br />

betrachtet Kieślowski die Gleichheit mit wenig Ernst und viel Ironie. Eine bittersüße,<br />

witzige Komödie!<br />

Land FRANKREICH, POLEN, SCHWEIZ | Jahr 1994 | Farbe | Dauer 91 MIN. | Sprache FRAN-<br />

ZÖSISCH MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN | Genre DRAMA, LOVESTORY | Regie <strong>KRZYSZTOF</strong><br />

<strong>KIEŚLOWSKI</strong> | Drehbuch <strong>KRZYSZTOF</strong> PIESIEWICZ, <strong>KRZYSZTOF</strong> <strong>KIEŚLOWSKI</strong> | Kamera<br />

EDWARD KŁOSIŃSKI | Musik ZBIGNIEW PREISNER | Darsteller JULIE DELPY, ZBIGNIEW<br />

ZAMACHOWSKI, JANUSZ GAJOS, JERZY STUHR | Auszeichnungen (Auswahl) BERLIN IFF<br />

1994: Silberner Bär für die beste Regie, Nominierung für den Goldenen Bären | HUESCA FF 1994:<br />

Preis für den besten Film<br />

Valerie, Studentin und Model, bringt nach einem Autounfall einen Hund zu seinem<br />

Besitzer zurück. Der, ein verbitterter pensionierter Richter, wirkt nicht gerade wirklich<br />

um das Tier besorgt und möchte eigentlich am liebsten nicht gestört werden. Er<br />

verbringt seine Tage damit, die Telefongespräche seiner Nachbarn abzuhören und<br />

diese zu überwachen, stets neugierig, was sie als nächstes tun werden. Nach einem<br />

Leben voller Urteile will er nur mehr ein distanzierter Beobachter sein. Von der Liebe<br />

enttäuscht, hat er noch dazu viele Jahre in einer Art emotionaler Warteschleife gelebt<br />

und seine Wunden geleckt. Valerie begegnet er anfangs auch unfreundlich, dann<br />

aber beginnt er ihr von sich zu erzählen. Zwischen den beiden entwickelt sich ein<br />

immer enger werdendes Verhältnis. Und dann ist da auch noch Auguste, ein junger<br />

Nachbar, der ebenfalls Richter werden will.<br />

Land FRANKREICH, SCHWEIZ, POLEN | Jahr 1994 | Farbe | Dauer 99 MIN. | Sprache FRAN-<br />

ZÖSISCH MIT ENGLISCHEN UNTERTITELN | Genre DRAMA, LOVESTORY | Regie <strong>KRZYSZTOF</strong><br />

<strong>KIEŚLOWSKI</strong> | Drehbuch <strong>KRZYSZTOF</strong> PIESIEWICZ, <strong>KRZYSZTOF</strong> <strong>KIEŚLOWSKI</strong> | Kamera<br />

PIOTR SOBOCIŃSKI | Musik ZBIGNIEW PREISNER | Darsteller IRÈNE JACOB, JEAN-LOUIS<br />

TRINTIGNANT, FRÉDÉRIQUE FEDER | Auszeichnungen (Auswahl) VENEDIG FF 1993: Preise<br />

für den besten Film, die beste Kamera und die beste Schauspielerin | GOLDEN GLOBES 1994:<br />

Nominierung für den besten ausländischen Film | CÉSARS 1994: Preis für den besten Soundtrack<br />

| BAFTA AWARDS 1994: mehrere Nominierungen<br />

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