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Gender Mainstreaming Beispiele aus den Kommunen zur ...

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Technik und Handwerk hingegen nur knapp 27%, im klassischen feuerwehrtechnischen<br />

Dienst findet sich nur eine einzige Frau. Auch mit steigendem Status sinkt der Frauenanteil,<br />

in <strong>den</strong> Spitzenämtern des gehobenen und höheren Dienstes sind Frauen nur mit etwa 35%<br />

bzw. 25% vertreten. Die Quote war in <strong>den</strong> letzten Jahren sehr erfolgreich, in <strong>den</strong> unterrepräsentierten<br />

Besoldungs- und Entgeltgruppen und in <strong>den</strong> meisten Berufsbereichen ist der<br />

Frauenanteil gestiegen. Bei <strong>den</strong> Beamtinnen und Beamten geht ab Besoldungsgruppe A13<br />

nun die Schere <strong>aus</strong>einander.<br />

Was uns nach vorne bringt:<br />

Bis 2013 soll in Zusammenarbeit verschie<strong>den</strong>er Ämter ein umfassendes Personalmarketing-<br />

Konzept für MINT-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) erarbeitet<br />

wer<strong>den</strong>, um besonders Ingenieurinnen und Handwerkerinnen anzuwerben. Generell sollen<br />

so Fachkräfte beider Geschlechter für jeweils geschlechtsuntypische Berufe gewonnen wer<strong>den</strong>.<br />

Um Frauen <strong>den</strong> Einstieg beispielsweise in MINT-Berufe zu erleichtern, sind zu<br />

Vorstellungsgesprächen in unterrepräsentierten Bereichen mindestens ebenso viele Frauen<br />

wie Männer oder alle Bewerberinnen einzula<strong>den</strong>, sofern sie die Qualifikationen erfüllen. Führungskräfte<br />

sind zudem dazu aufgefordert, Frauen gezielt anzusprechen, damit sie sich auf<br />

zu besetzende Stellen in unterrepräsentierten Bereichen bewerben. Die berufliche Entwicklung<br />

kann jedoch nicht nur durch höherwertigen Stellenwechsel entschei<strong>den</strong>d bestimmt<br />

wer<strong>den</strong>, sondern auch im Rahmen des Stellenplanverfahrens, dann, wenn die Stelle eine<br />

Aufgabenanreicherung erfährt und ggf. aufgewertet wird. Um die gerechtere Verteilung auf<br />

alle Berufsebenen zu gewährleisten, sind die Dezernate deshalb aufgefordert, bei allen Beförderungen<br />

bzw. Höhergruppierungen im Sinne der Gleichstellung Frauen zu mindestens<br />

50% zu berücksichtigen.<br />

Unsere Ziele auf einen Blick:<br />

Geschlechterbilder<br />

Faire<br />

Verteilung<br />

� im<br />

Management<br />

� in<br />

Führungsfunktionen<br />

Ziel:<br />

Gleichstellung<br />

von Frauen und Männern<br />

bei der Stadt Köln<br />

Faire<br />

Verteilung<br />

� des Einkommens<br />

Faire<br />

Verteilung<br />

� in allen<br />

Lebens-<br />

bereichen<br />

Frauenförderpläne<br />

Faire<br />

Verteilung<br />

� in allen<br />

Berufs-<br />

bereichen<br />

und<br />

Ebenen<br />

Rechtsnormen: EU-Richtlinien, Grundgesetz, Gesetze<br />

Frauen und Männer selbst

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