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Anzeiger des CVJM Berlin e.V. 10/11/12 2016

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Update<br />

Wanted: Identity Unknown<br />

Die Suche nach Identität: Wer bin ich? Wo geht es<br />

lang? Was macht mich aus? Was kann ich? Wo möchte<br />

ich hin? Spannende Fragen im Jugendalter und das,<br />

womit wir uns über acht Tage lang in Storkow mit 32<br />

Teilnehmern und Teilnehmerinnen <strong>des</strong> Englischcamps<br />

beschäftigt haben.<br />

Vormittags hatten wir drei Stunden in Kleingruppen,<br />

um uns auf Englisch mit drei Muttersprachlern, plus<br />

mehreren ehrenamtlichen Helfern aus dem <strong>CVJM</strong> zu<br />

unterhalten. Ein Teilnehmer meinte dazu: „Ich fand es<br />

sehr gut, dass wir immer viel geredet haben und gespielt<br />

haben, aber trotzdem was gelernt haben.“<br />

Nachmittags gab’s Workshops und abends trafen<br />

wir uns dann zur „Face Time“. Hanna Löffler hat den<br />

Lobpreis mit einigen Jugendlichen geleitet und es gab<br />

jeden Abend einen kurzen geistlichen Impuls. Danach<br />

gab’s viel Spaß bei Gelän<strong>des</strong>piele, Disco, anderen<br />

Spielen und mehr, bis wir ins Bett gefallen sind.<br />

Das Highlight für mich war zu sehen, wie mehrere Jugendliche<br />

angefangen haben, über den Glauben nachzudenken.<br />

Im Dunkeln sind sie alleine oder zu zweit<br />

über Waldwege den Knicklichtern hinterher gewan-<br />

dert. Da sind viele Emotionen hochgekommen, mehrere<br />

haben gebetet und zum ersten Mal eine Antwort<br />

von Gott bekommen. Über die Woche verteilt hatten<br />

wir viele gute Gespräche und konnten sehen, wie Gott<br />

hinter unseren Jugendlichen her ist. Da merkten wir,<br />

wie er Trost in schwierigen Zeiten schenkt, Leitung<br />

durch den Entscheidungsdschungel und Zuversicht,<br />

dass jeder Teilnehmer von Gott geliebt und geschätzt<br />

ist.<br />

Viele Jugendliche sind schon bei mehreren Englischcamps<br />

dabei gewesen. Emilia meinte „je öfter, <strong>des</strong>to<br />

besser“ und andere meinten „Es war GREAT! Es war<br />

gut! Es war awesome!“<br />

Frances Sims<br />

Mutmacher David<br />

Sieben Familien machten sich auf<br />

den Weg, eine Woche gemeinsamen<br />

Lebens zu gestalten. Dazu fuhren wir<br />

in unser schönes Freizeithaus nach<br />

Dörflas, in Oberfranken. Im Gepäck<br />

hatten wir den König David aus dem<br />

Alten Testament mit seinen spannenden<br />

Geschichten. Sie begeisterten<br />

die Kleinen wie die Großen und<br />

sie inspirierten und forderten heraus.<br />

Jeden Morgen gab es ein auf die<br />

Kinder zugespitztes Programm mit<br />

Singen, Spielen und dem Hören der lebensnahen<br />

Davidsgeschichte mit einer<br />

jeweiligen Vertiefungsphase. Wir<br />

bauten eine Schleuder und übten uns<br />

im Weitschießen, wir bastelten eine<br />

Königskrone und durften erleben, wie<br />

Gott uns seine Würde und seine Gotteskindschaft<br />

zuspricht. Wir erlebten,<br />

wie es sich anfühlt, auf der Flucht zu<br />

sein. Für die Eltern waren die Geschichten<br />

min<strong>des</strong>tens genauso spannend,<br />

weil sie immer wieder Parallelen<br />

in unseren Alltag aufzeigten, so dass<br />

sie uns Trost und Hoffnung gaben.<br />

Da der Sommer noch einmal zurückgekehrt<br />

war, konnten wir auch<br />

oft das schöne Waldschwimmbad<br />

genießen. Auch gemeinsame Spieleabende,<br />

bei denen die Kleinen gegen<br />

die Großen antraten, oder eine<br />

Nachtwanderung im dunklen Wald<br />

bereicherten das gute Miteinander.<br />

Es war wieder einmal eine erfüllte<br />

Zeit! Danke Gott und danke auch an<br />

unsere FSJ´ler Marcel und Imke, die<br />

die Freizeit mit ihren Ideen bereichert<br />

hatten.<br />

Gerd Bethke<br />

Trost & Hoffnung geben<br />

Manchmal ist es hart, als Kind oder<br />

Jugendlicher die Welt zu verstehen.<br />

Für einige von unseren Kindern ist<br />

der Abschied von den alten FSJ‘lern<br />

sehr schwer. Ich erinnere mich an<br />

einen Abschied, als Suri (9 Jahre)<br />

das Haus verlassen hat und dann<br />

zurück rannte, um sich auf Imke zu<br />

schmeißen und ihr eine letzte dicke<br />

Umarmung zu geben, bevor sie weggeht.<br />

Unsere Kinder und Jugendlichen<br />

erleben oft Abschied und<br />

Trennung von wichtigen Personen.<br />

Es gibt nur wenige Familien, in<br />

denen Mutter und Vater zusammen<br />

leben und die Kinder gemeinsam<br />

erziehen. Meistens sind die Familien<br />

von Umbrüchen und teilweise<br />

von schwierigen Beziehungen geprägt.<br />

Für unsere Stammbesucher<br />

sind wir wichtige Ansprechpartner,<br />

wenn es solche Umbrüche gibt.<br />

Wenn die Eltern sich trennen, die<br />

Mutter schon wieder einen neuen<br />

Partner hat, oder wenn sie als Jugendliche<br />

selbst die erste Trennung<br />

erleben, dann versuchen wir ihnen<br />

zuzuhören und für sie da zu sein.<br />

Manchmal hat man keine Worte,<br />

weiß keinen Rat, aber es ist wichtig,<br />

da zu sein und dies so zuverlässig<br />

wie möglich.<br />

Vor sechs Monaten haben wir<br />

daher unsere Öffnungszeiten erweitert,<br />

damit wir noch mehr Zeit<br />

mit den Teilnehmenden verbringen<br />

können. Wir bieten, soweit es uns<br />

möglich ist, jetzt jeden Tag eine Andacht<br />

an, damit die Kinder etwas<br />

von Gottes Trost und Liebe erfahren<br />

können.<br />

Das neue Schuljahr bringt viel<br />

Hoffnung auf Neues mit sich: Unsere<br />

neue FSJ‘lerin Lea kommt mit<br />

ins Team, wir bauen Kontakte mit<br />

umliegenden Schulen weiter auf.<br />

Wir planen eine Andacht nur für Ju-<br />

Update<br />

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anzeiger|<strong>CVJM</strong> <strong>Berlin</strong><br />

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