WA3000 Industrial Automation Oktober 2016
Inhalt: CONDITION MONITORING: Zustandsbasierte Wartung von IPCs im Industrie-4.0-Umfeld; IOT: Neue Version der IoT Device Management Plattform von Wind River; ANTRIEBSTECHNIK: Neue Servodrives-Serie MINAS A6 kompatibel zur Vorgänger-Baureihe; INDUSTRIAL IT: Hochperformante PCIe-Erweiterungssysteme mit ultraniedriger Latenz; MOTION CONTROL: Frequenzumrichter für Maschinenbau und industrielle Anwendungen; IPC: Lüfterloser Skylake-S Box-PC mit vielseitigen Erweiterungen; SOFTWARE: Entwicklungsumgebung für Vision basierte Roboterführung; STECKVERBINDER: Konfektionierte und umspritzte ISOBUS Datenbusstecker; FERTIGUNGSSTEUERUNG: MES-Software unterstützt Optimierung von Fertigungsabläufen.
Inhalt:
CONDITION MONITORING: Zustandsbasierte Wartung von IPCs im Industrie-4.0-Umfeld;
IOT: Neue Version der IoT Device Management Plattform von Wind River;
ANTRIEBSTECHNIK: Neue Servodrives-Serie MINAS A6 kompatibel zur Vorgänger-Baureihe;
INDUSTRIAL IT: Hochperformante PCIe-Erweiterungssysteme mit ultraniedriger Latenz;
MOTION CONTROL: Frequenzumrichter für Maschinenbau und industrielle Anwendungen;
IPC: Lüfterloser Skylake-S Box-PC mit vielseitigen Erweiterungen;
SOFTWARE: Entwicklungsumgebung für Vision basierte Roboterführung;
STECKVERBINDER: Konfektionierte und umspritzte ISOBUS Datenbusstecker;
FERTIGUNGSSTEUERUNG: MES-Software unterstützt Optimierung von Fertigungsabläufen.
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World of <strong>Automation</strong><br />
OKT <strong>2016</strong><br />
<strong>Industrial</strong> <strong>Automation</strong><br />
Zustandsorientierte<br />
Wartung<br />
Industrie-PCs im Industrie-4.0-Umfeld
CONEC ISOBUS<br />
Datenbusstecker für land-, kommunalund<br />
steuerungstechnische Anwendungen<br />
Als Erweiterung des CONEC Programms im Bereich der Verbindungslösungen für die Agrar- und<br />
Baumaschinen-, Kommunal- und Steuerungstechnik wurden die Steckverbinder für den ISOBUS<br />
in der konfektionierten und umspritzten Ausführung ins Sortiment aufgenommen.<br />
Mit den steigenden Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit<br />
in der Landwirtschaft wird Precision<br />
Farming immer wichtiger.<br />
Precision Farming steht für die zielgerichtete<br />
Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Nutzflächen,<br />
wie bedarfsgenaue Ausbringung von<br />
Dünger und Pflanzenschutzmittel in Abhängigkeit<br />
von der Position auf der Nutzfläche. Um die<br />
hierzu notwendige Kommunikation zwischen<br />
Traktor, Anbaugeräten und landwirtschaftlicher<br />
Managementsoftware sicherzustellen, wird der<br />
herstellerunabhängige ISOBUS verwendet. Der<br />
ISOBUS ist in der Norm ISO 11783-2 spezifiziert<br />
und beschreibt den Bus sowie die hierfür verwendeten<br />
Steckverbinder.<br />
CONEC bietet den umspritzten ISOBUS-Steckverbinder<br />
als Buchsen- und Stiftvariante. Der<br />
Kontaktträger hat das normierte 9-polige Kontaktbild.<br />
Die Verbindung bzw. Verriegelung der<br />
beiden Steckverbinder erfolgt über einen Bajonettverschluss.<br />
Die Umspritzung gewährleistet<br />
einen durchgängigen IP67-Schutz vom Gehäuse<br />
bis in die Hybridleitung und eignet sich damit<br />
OKT - <strong>2016</strong><br />
insbesondere für Anwendungen in rauen Umgebungen<br />
wie z. B. im Baugewerbe und Untertage.<br />
Es stehen zwei verschiedene Leitungsvarianten<br />
zur Verfügung. Beide sind speziell für die<br />
Anwendung im landwirtschaftlichen Bereich<br />
ausgelegt. Die Leitungsvarianten unterscheiden<br />
sich im Querschnitt der Litzen für Ground und<br />
Power mit 6 mm² bzw. 10 mm².<br />
Der CONEC ISOBUS-Buchsensteckverbinder<br />
wird am Traktor in die sogenannte Parkdose eingesteckt.<br />
CONEC bietet zum erhöhten Schutz<br />
der Hybridleitung eine Variante mit Wellrohr<br />
an. Bei dieser Ausführung verläuft die Hybridleitung<br />
in einem Wellrohr, welches in der Umspritzgeometrie<br />
mit eingebunden ist. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Sensor Actor Line Steckverbinder<br />
electronica <strong>2016</strong><br />
Halle B2, Stand 522
3<br />
Inhalt<br />
Impressum S. 34<br />
4<br />
10<br />
14<br />
16<br />
MSC Technologies: Zustandsorientierte<br />
Wartung von Industrie-PCs im<br />
Industrie-4.0-Umfeld<br />
Bressner: Hochperformante<br />
PCIe-Erweiterungssysteme<br />
mit ultraniedriger Latenz<br />
Panasonic: Neue Servodrives-<br />
Serie MINAS A6<br />
Schneider Electric: Altivar Machine<br />
und Altivar Prozess – neue Generation<br />
intelligenter Antriebslösungen<br />
28<br />
20<br />
22<br />
25<br />
26<br />
28<br />
32<br />
Portwell: Lüfterloser Skylake-S Box-PC<br />
mit vielseitigen Erweiterungen<br />
Rauscher: Integrierte Entwicklungsumgebung<br />
für Vision basierte<br />
Roboterführung<br />
HY-LINE Power: Superkondensatoren<br />
nun mit 3 V Nennspannung<br />
Wind River: Neue Version der<br />
IoT Device Management Plattform<br />
Industrie Informatik: MES-Software<br />
cronetwork unterstützt Optimierung von<br />
Fertigungsabläufen<br />
Siemens: Neue App für<br />
MindSphere erhöht Verfügbarkeit<br />
von Werkzeugmaschinen<br />
© Denso<br />
16<br />
14<br />
10
Inhalt 4<br />
Zustandsorientierte<br />
Wartung<br />
von Industrie-PCs im Industrie-4.0-Umfeld<br />
Das Remote Diagnostic Tool ReDi 1 von MSC Technologies dient zur kontinuierlichen<br />
Systemüberwachung von modernen Industrierechnern. Das Ziel ist, eine hohe Verfügbarkeit<br />
der Systeme zu erreichen und eine zustandsorientierte Wartung (predictive<br />
maintenance) durchzuführen. Damit lassen sich deutliche Kosteneinsparungen im<br />
laufenden industriellen Betrieb erreichen.<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 5<br />
Die Überwachung mehrerer Embedded-Systeme<br />
und Industrie-PCs in einer Cloud<br />
Obwohl Rechner, die im rauen Industrieumfeld<br />
arbeiten, im Vergleich zu Büro-<br />
PCs wesentlich höhere Anforderungen in puncto<br />
Robustheit und Langzeitbetrieb erfüllen,<br />
können auch sie unter bestimmten Situationen<br />
ausfallen. Beispielsweise wenn die Lüfter eines<br />
Systems stark verschmutzt sind und nicht mehr<br />
ausreichend kühlen.<br />
Die Folge ist, dass die Betriebstemperatur den<br />
zulässigen, spezifizierten Bereich verlässt und
Inhalt 6<br />
die Hardware frühzeitig ausfallen kann. Anfällig<br />
sind auch Festplatten, die den Vibrationen<br />
in der Maschinenhalle auf Dauer standhalten<br />
müssen.<br />
Im Betrieb lässt sich eine 100-prozentige Ausfallsicherheit<br />
niemals gewährleisten.<br />
Ausfall verursacht hohe Kosten<br />
Speziell bei sicherheitskritischen Anlagen, z. B.<br />
im industriellen Produktionsumfeld, sind die<br />
Auswirkungen und auch die Kosten für einen<br />
Maschinenstillstand als Folge einer Fehlfunktion<br />
oder eines Ausfalls eines Industrie-PCs sehr<br />
schnell nicht mehr überschaubar.<br />
Während im Server-Umfeld seit Jahrzehnten<br />
kostspielige Lösungen für Server-Farmen zur<br />
Verfügung stehen, setzen sich für Embedded-<br />
PCs und Industrierechner erst allmählich vergleichbare<br />
Konzepte durch.<br />
Permanente Zustandsüberwachung<br />
Eine hohe Verfügbarkeit und geringe Ausfallzeiten<br />
von Rechnersystemen können durch<br />
eine permanente Zustandsüberwachung erreicht<br />
werden. Dank einer ständigen Überprüfung<br />
der vitalen Betriebsparameter lassen sich<br />
mögliche Störungen in Hardware und Software<br />
der Rechner frühzeitig erkennen und geeignete<br />
Maßnahmen ergreifen.<br />
Die Systemüberwachung kann folgende Werte<br />
umfassen:<br />
• die Temperatur, z. B. des integrierten<br />
Prozessors und des Chipsatzes, des<br />
Gehäuses oder der Festplatte,<br />
• die Lüfterdrehzahl, z. B. von Prozessor,<br />
Grafikkarte, Gehäuse,<br />
• die Festplatte, Überwachung mit<br />
SMART-Technologie (Lebenserwartung,<br />
defekte Sektoren, Spin-Up-Time),<br />
Die Stillstandzeit eines Systems lässt sich durch eine zustandsorientierte Wartung deutlich reduzieren.<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 7<br />
Ein hochleistungsfähiger Infinity® 19-Zoll-Rechner von MSC Technologies.<br />
• die Versorgungsspannungen,<br />
• die redundanten Netzteile,<br />
• die Anzeige der Prozessdaten wie CPU-Last<br />
oder zugewiesener Speicher und<br />
• kundeneigene Komponenten wie<br />
Einsteckkarten oder Sensoren.<br />
Die hohe Betriebssicherheit und die Vermeidung<br />
von Systemstillstand haben eine deutliche<br />
Reduzierung der Betriebskosten zur Folge.<br />
Darüber hinaus ist eine zustandsorientierte<br />
Wartung möglich.<br />
Alarm im Fehlerfall<br />
Im Fehlerfall kann sofort über ein akustisches<br />
oder optisches Warnsignal der Servicetechniker<br />
benachrichtigt werden. Darüber hinaus<br />
ist es möglich, eine Alarmmeldung per E-Mail,<br />
ein Pop-Up-Fenster oder SNMP zu versenden.<br />
SNMP (Simple Network Management Protocol)<br />
dient zur Verwaltung und Steuerung von Netzwerkgeräten<br />
wie Systeme, Router, Switches und<br />
USVs und hat sich heute als Standard durchgesetzt.<br />
Einen schnellen Überblick über den aktuellen<br />
Systemzustand bietet zusätzlich eine intuitive<br />
Ampeldarstellung. Per Web Browser (SSL/<br />
TLS gesichert) kann über einen Fernzugriff die<br />
entsprechende Diagnose gestellt werden. Op-<br />
tional ist die permanente Überwachung mehrerer<br />
industrieller Rechner in einer Cloud möglich.<br />
Warn- und Alarmschwellen<br />
flexibel definierbar<br />
Neben den standardmäßig zur Verfügung stehenden<br />
Alarmschwellen lassen sich für jede<br />
automatisch generierte Systemgröße beliebig<br />
viele Warn- und Alarmgrenzwerte mit unterschiedlichen<br />
Meldetexten definieren. Alle erfassten<br />
Messgrößen (Min, Max, Mittelwert) lassen<br />
sich in einer Datenbank archivieren, sodass<br />
jederzeit auch der historische Verlauf der Messwerte<br />
über die gesamte Lebensdauer des Systems<br />
zur Verfügung steht. Damit ist auch eine<br />
Aussage möglich, ob eine Warnung eines kritischen<br />
Systemzustands nur ein einmaliger Ausreißer<br />
oder tatsächlich der Hinweis für einen<br />
bevorstehenden Ausfall der Komponente ist.<br />
Es können unterschiedliche Speicherintervalle<br />
inner- und außerhalb des normalen Betriebsbereichs<br />
definiert werden. Die Historiendarstellung<br />
aller Daten erfolgt in tabellarischer oder<br />
grafischer Form.<br />
Ein Beispiel verdeutlicht den Vorteil der Überwachung<br />
eines Rechnersystems und damit<br />
der Erkennung eines Fehlers, bevor er auftritt.<br />
Dreht sich ein Lüfter nur noch mit 100 statt
Inhalt 8<br />
Skalierbares Embedded-System aus der NanoServer®-Familie von MSC Technologies.<br />
mit den geforderten 1000 Umdrehungen pro<br />
Zeiteinheit, wird per SNMP eine Warnmeldung<br />
versendet und angezeigt, dass der Lüfter zwar<br />
noch arbeitet, jedoch mit zu geringer Drehzahl.<br />
In diesem Fall besteht die Gefahr, dass die Temperatur<br />
im Rechnergehäuse ansteigt. Bevor der<br />
Lüfter komplett ausfällt, kann bereits im Vorfeld<br />
– zu einem dem Wartungspersonal passenden<br />
Zeitpunkt – der defekte Lüfter ausgetauscht<br />
werden.<br />
Predictive Maintenance<br />
mit Software-Tool<br />
60 Prozent der Ausfälle von Festplatten beruhen<br />
auf mechanischen Ursachen, die sich in aller<br />
Regel durch eine langsame Verschlechterung<br />
der vitalen Parameter ankündigen. Eine Überwachung<br />
dieser Parameter erlaubt es, das Auftreten<br />
von Fehlern vorherzusehen, um rechtzeitig<br />
Ersatzteile zu beschaffen und den Austausch<br />
während eines geplanten Stillstands ohne Zeitdruck<br />
durchzuführen.<br />
MSC Technologies bietet die Möglichkeit, ihre<br />
kompakten Embedded-Systeme der NanoServer®-Familie<br />
und die Mainboard-Versionen der<br />
19-Zoll-Infinity®-Rechner zur permanenten Zustandsüberwachung<br />
mit dem Remote Diagnostic<br />
Tool ReDi 1 auszustatten. Die leistungsfähi-<br />
gen Industrierechner basieren auf aktuellen Intel®<br />
Core-Prozessoren der sechsten Generation<br />
(früherer Codename Skylake).<br />
üBERWACHung spart Kosten<br />
Dank einer permanenten Zustandsüberwachung<br />
aller systemkritischer Betriebsparameter<br />
mit ReDi 1 lassen sich mögliche Störungen der<br />
Systeme frühzeitig – noch vor dem Ausfall einzelner<br />
Komponenten – erkennen. Das Ziel ist,<br />
die Ausfallsicherheit deutlich zu erhöhen, um<br />
die Stillstandszeiten von Rechnern in der Automatisierung,<br />
der Medizintechnik, der Gebäudeautomatisierung,<br />
im Transportation- oder<br />
Logistikbereich zu optimieren. Im laufenden<br />
industriellen Betrieb führt eine zustandsorientierte<br />
Wartung zu einer erheblichen Kosteneinsparung.<br />
■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
Übersicht Infinity® 19-Zoll-Rechner<br />
Übersicht NanoServer®-Familie<br />
electronica <strong>2016</strong><br />
Halle A6, Stand 512<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 9
Inhalt 10<br />
Hochperformante<br />
PCIe-Erweiterungssysteme<br />
mit ultraniedriger Latenz<br />
BRESSNER Technology erweitert Sortiment mit einer<br />
Reihe von PCIe-Erweiterungssystemen von MAGMA<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 11<br />
In den MAGMA ExpressBox-Systemen<br />
können zum Beispiel PCIe-Speichererweiterungen<br />
oder auch Netzwerkkarten und andere<br />
Kommunikationskarten verbaut werden.<br />
Die BRESSNER Technology GmbH, Systemhaus und Value-Added-Distributor für industrietaugliche<br />
IT-Lösungen, bietet acht neue PCIe-Erweiterungssysteme von MAGMA an, mit denen Unternehmen<br />
jegliche IT-Infrastruktur mit den gewünschten PCIe-Karten erweitern können: MAGMA ExpressBox-<br />
Systeme. Es lassen sich zum Beispiel PCIe-Speichererweiterungen oder auch Netzwerkkarten und andere<br />
Kommunikationskarten verbauen. Sie eignen sich insbesondere auch für Hochleistungsanwendungen<br />
mit hochperformanten Grafikarten. Es kann aber jegliche Server- oder Workstation-Umgebung um jede<br />
beliebige PCIe-Karte erweitert werden.
Inhalt 12<br />
Mit dem ständig steigenden Datenaufkommen<br />
in IT-Infrastrukturen haben heute alle Unternehmen<br />
zu kämpfen. Bei einer Unternehmensgründung<br />
ist nur schwer abzusehen, welches Datenvolumen<br />
nach Jahren zu meistern ist. Die neuen<br />
MAGMA ExpressBox-Systeme werden daher in<br />
acht Formfaktor-Varianten angeboten und bieten<br />
so für jegliche Unternehmensgröße und<br />
IT-Infrastruktur eine ideale und einfach zu verwaltende<br />
Speichererweiterung. In vielen Unternehmen<br />
kommt es zudem auf immer mehr Rechenleistung<br />
an und so kann auf Wunsch auch<br />
durch einen verbauten Verbund von High-End<br />
Grafikkarten die Rechenleistung einer Serverumgebung<br />
drastisch erhöht werden.<br />
Boxen in verschiedenen GröSSen<br />
Die Kunden von BRESSNER haben mit den<br />
MAGMA ExpressBox-Systemen sehr viele Einsatzmöglichkeiten,<br />
insbesondere die einer Speichererweiterung,<br />
die durch die vielfältig angebotenen<br />
ExpressBox-Systeme optimal an Bud-<br />
Mehr Speicher durch<br />
ein zusätzliches ExpressBox-System<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 13<br />
Ausbau je nach Bedarf: PCIe-Erweiterungsbox mit 13 Slots<br />
get und Struktur des Unternehmens angepasst<br />
werden kann.<br />
So gibt es große und kleine Boxen für den Einschub<br />
in ein Rack genauso wie Desktopvarianten.<br />
Den Wünschen der Kunden sind dabei<br />
keine Grenzen gesetzt. Eine optimale Beratung<br />
durch die Produktmanager bei BRESSNER hilft<br />
den Kunden, den Überblick über die vielen Systeme<br />
zu behalten und eine perfekte Wahl zu<br />
treffen.<br />
Ein weiterführender technischer Support wird<br />
von BRESSNER mittels einer einjährigen Garantielaufzeit<br />
angeboten und kann auf Wunsch<br />
verlängert werden. ■ ds<br />
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MAGMA Systeme<br />
VISION <strong>2016</strong><br />
Halle 1, Stand B07.7
Inhalt 14<br />
Neue Servodrives-Serie<br />
MINAS A6 von Panasonic<br />
Die neue MINAS A6-Serie von Panasonic tritt in die Fußstapfen der erfolgreichen<br />
Vorgängerserie MINAS A5. Die A6-Serie ist nochmals verbessert worden und zu<br />
100 Prozent kompatibel zur A5-Serie.<br />
Die MINAS-A6-Serie zeichnet sich durch eine<br />
noch kompaktere Bauweise als die A5-Serie aus.<br />
Mit Einzelpol-Technologie und neuer Gehäusekonstruktion<br />
reduziert sich nicht nur die Länge<br />
um 30 Prozent, sondern auch das Gewicht des<br />
Motors um bis zu 10 Prozent. Selbst der Encoder<br />
ist noch kompakter geworden.<br />
Hochauflösender Encoder<br />
Von dem 20-Bit-Encoder (1048576 P/U = Pulse<br />
pro Umdrehung) der MINAS A5 wurde auf<br />
23 Bit (8388608 P/U) aufgerüstet. Dadurch ist<br />
die Auflösung bei der neuen A6-Serie um das<br />
Achtfache verbessert worden.<br />
Weiterentwickelte<br />
Reglereinstellungen<br />
Die neuen Servomotoren verfügen über eine<br />
noch schnellere Frequenzantwort (3,2 kHz) –<br />
damit reagiert der Reger noch schneller.<br />
Eine verbesserte Stromregelung und Linearität<br />
reduziert zudem erheblich die Mikrovibrationen.<br />
Des Weiteren punktet die MINAS-A6-Serie mit<br />
geringerer Drehmomentwelligkeit, verbesserter<br />
Vibrationsunterdrückung während des Stillstands<br />
bei starrer Last und verbesserter Lastschwankungsunterdrückung.<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 15<br />
KOMPATIBEL zur MINAS A5-Serie<br />
Gleiche Schnittstellen: Die gleichen Anschlusskabel<br />
und Stecker der A5-Serie können auch für<br />
A6 verwendet werden. Ein weiterer Lageraufwand<br />
ist daher nicht nötig.<br />
Beim Umrüsten oder Austauschen in der Maschine<br />
muss die Peripherie nicht verändert oder<br />
angepasst werden. Gleicher Flansch: Der Motor<br />
kann 1:1 in der Maschine ausgetauscht werden.<br />
Bei beiden Serien ist die Parametriersoftware<br />
PANATERM verwendbar.<br />
ÜBERSICHT<br />
AC-SERVOANTRIEBE<br />
UND MOTION CONTROL<br />
Bewährte Antriebsregler –<br />
MINAS A5-Serie<br />
Die MINAS A5-Serie ist nach wie vor im Sortiment.<br />
Sie besteht aus hochdynamischen Antriebsreglern<br />
mit modernster Technologie.<br />
Ihre Stärken sind die großen Leistungsbereiche<br />
von 50 W bis 15 kW, die leichte und kompakte<br />
Bauweise, innovative Funktionen zur Beseitigung<br />
von Resonanzfrequenzen und Vibrationen<br />
sowie vielseitige Steuermöglichkeiten, die<br />
von Puls- über Analog- bis zur Netzwerktechnik<br />
mit Echtzeitkommunikation mit 100 Mbit/s reichen.<br />
■ ds<br />
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Servoantriebe und -Motoren<br />
Broschüre AC-Servoantriebe und<br />
Motion Control<br />
SPS/IPC/DRIVES <strong>2016</strong><br />
Halle 4a, Stand 341<br />
1<br />
Minas-A5-Familie: hochdynamische Antriebsregler mit großem Leistungsbereich von 50 W bis 15 kW.
Inhalt 16<br />
Altivar Machine und Altivar Prozess –<br />
neue Generation intelligenter Antriebslösungen<br />
Altivar<br />
Frequenzumrichter<br />
für Maschinenbau und industrielle Anwendungen<br />
Spezialist statt Allrounder: Schneider Electric hat sein Portfolio um zwei<br />
Frequenzumrichter-Reihen mit variablen und intelligenten Antriebslösungen<br />
ergänzt. Das Unternehmen setzt dabei auf spezialisierte Lösungen für den<br />
Maschinenbau sowie industrielle Anwendungen.<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 17<br />
Die Reihe Altivar Machine unterstützt Maschinenhersteller<br />
bei ihren Bedürfnissen und deckt<br />
die komplette Bandbreite ab – von einfachen<br />
bis hochtechnologischen Applikationen. Typische<br />
Anwendungsbereiche sind die Holzbearbeitungs-<br />
und Verpackungsindustrie oder der<br />
Bereich Fördern und Heben.<br />
Die Altivar Prozess Reihe richtet sich speziell an<br />
die Wasserwirtschaft, die Öl- und Gasbranche<br />
sowie den Bergbau und die Lebensmittelindustrie.<br />
Typische Anwendungsbeispiele sind Pumpen,<br />
Lüfter und Kompressoren in Anlagen, die<br />
Gase oder Flüssigkeiten befördern.<br />
Altivar MACHINE<br />
für den MASCHINENBAu<br />
Ob einfache Maschineninbetriebnahme oder<br />
Optimierung der Maschinenausstattung: Durch<br />
den Einsatz geregelter Antriebe lässt sich die<br />
Maschinenleistung maximieren.<br />
Anwendungsfertige Automatisierungsarchitekturen<br />
für typische Maschinen-Anwendungen<br />
von Schneider Electric (TVDAs – Tested, validated<br />
architectures) reduzieren die Installationsund<br />
Entwicklungszeiten von Maschinen zudem<br />
erheblich.<br />
Der Altivar 340 wurde besonders für hochtechnologische<br />
Anwendungen entwickelt und eignet<br />
sich zur Steuerung oder Regelung von Servo-,<br />
Asynchron-, Reluktanz- und Induktionsmotoren<br />
von 0,75 bis 75 kW.<br />
Selbst Umgebungstemperaturen von bis zu<br />
60 ° Celsius sind für das Gerät kein Problem. Für<br />
einfache Anwendungsanforderungen und die<br />
Steuerung von Dreiphasen-Asynchron- und<br />
Synchronmotoren von 0,18 bis 15 kW eignet<br />
sich der Altivar 320. Er verfügt über PLCopenund<br />
SoMachine-Bibliotheken sowie integrierte<br />
Logik (ATV Logic).<br />
Altivar Prozess<br />
Variable Antriebslösungen<br />
mit integrierten, intelligenten<br />
Diensten für industrielle Anwendungen.
Inhalt 18<br />
Die Geräte eignen sich durch die Leiterplattenbeschichtung<br />
nach Klasse 3C3 auch für besonders<br />
raue Umgebungen.<br />
Typische Einsatzbereiche der Altivar Machine<br />
Frequenzumrichter sind beispielsweise die Holzbearbeitungs-<br />
und Verpackungsindustrie oder<br />
der Bereich Fördern und Heben. Dank einer<br />
embedded Encoder-Schnittstelle ist beispielsweise<br />
eine geregelte Positionierung möglich.<br />
Der Altivar 340 eignet sich zur Steuerung oder<br />
Regelung von Servo-, Asynchron-, Reluktanzund<br />
Induktionsmotoren von 0,75 bis 75 kW.<br />
Hohe KONNEKTIvität<br />
Schneider Electric legt bei der Altivar Machine<br />
Reihe besonderen Wert auf Einfachheit und<br />
Anwenderfreundlichkeit und bietet deshalb<br />
eine Vielzahl an Kommunikationsschnittstellen<br />
und -protokollen wie Modbus Serial, CANopen,<br />
Modbus TCP & Ethernet/IP, EtherCAT, Profinet<br />
und Powerlink. Zusätzlich erlaubt es Zugriff auf<br />
den geräteinternen Webserver. Dadurch lassen<br />
sich die Geräte unkompliziert in bestehende Architekturen<br />
integrieren.<br />
Die Multi-Loader-Funktion ermöglicht es, den<br />
Frequenzumrichter noch in der Umverpackung<br />
ohne jegliche Spannungsversorgung zu konfigurieren.<br />
Auch die Einhaltung von Anforderungen<br />
an die Maschinensicherheit ist ein wichtiger<br />
Punkt für den Maschinenbau. Sowohl der<br />
Altivar 320 als auch der Altivar 340 bieten standardmäßig<br />
die Sicherheitsfunktion STO (Safe<br />
Torque Off) für Anwendungen bis SIL 3 / PL e.<br />
Altivar Prozess – neuer Antrieb<br />
mit Managementfunktion<br />
Mit Altivar Prozess stellt Schneider Electric die<br />
erste variable Antriebslösung mit integrierten,<br />
intelligenten Diensten für industrielle Anwendungen<br />
vor. Die Altivar Lösungen sind von<br />
0,75 Kilowatt bis 1,5 Megawatt ausgelegt.<br />
Erhältlich sind die Antriebe als Einbaugerät,<br />
Wandgerät oder Schrankgerät. Altivar Prozess<br />
gibt es als Standard- oder Low-Harmonic-Ausführung.<br />
Diese Funktion unterbindet Netzrückwirkungen<br />
wie Oberwellen von nicht-linearen<br />
Verbrauchern. Dank des integrierten Web-Servers<br />
und der Ethernet-Schnittstelle verbindet<br />
die Altivar Prozess Plattform die Managementmit<br />
der Antriebsebene.<br />
Das ermöglicht Anwendern ein Asset Management<br />
für den Lebenszyklus ihrer Anlagen sowie<br />
einen reduzierten Energieverbrauch.<br />
Integrierter Web-Server<br />
Über den Web-Server oder die Ethernet-Schnittstelle<br />
werden Energiedaten, Leistungsdaten,<br />
Diagnosedaten, Fehlermeldungen, die Anzahl<br />
der Starts und Stopps sowie Alarm- und Fehlerhistorien<br />
ausgelesen.<br />
So wird überwacht, ob Applikationen im optimalen<br />
Bereich arbeiten. Sollte dies nicht der<br />
Fall sein, kann der Antrieb über den Web-Server<br />
komplett parametriert werden. Dafür verfügt<br />
die Lösung über ein intuitives Dashboard mit<br />
frei konfigurierbaren Grafiken zum Betriebszustand,<br />
was Wartung und Instandhaltung vereinfacht.<br />
Über das Smart Process Object werden diese<br />
Daten von der SCADA- oder Antriebs- in die Ma-<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 19<br />
nagementebene eingespeist. Das erlaubt die<br />
Nutzung der Informationen durch SCADA-Systeme.<br />
Über das Altivar Prozess Dashboard haben<br />
Anwender so Zugriff auf ein komplettes<br />
Abbild des Umrichters.<br />
Dazu gehören neben der kompletten Parametrier-<br />
und Programmieroberfläche auch alle<br />
Überwachungsdaten. Zudem sind über das<br />
Dashboard Software-Updates und eine lückenlose<br />
Betriebsdokumentation möglich.<br />
Diese Informationen stehen auch über Smartphone<br />
oder Tablet zum Zugriff bereit. Erforderlich<br />
ist lediglich ein Webbrowser, es muss keine<br />
spezielle App installiert werden. Dabei erfüllt<br />
der sichere Zugriff alle Level-2-Anfoderungen<br />
des Achilles Standards, der für SCADA-Systeme<br />
definiert wurde.<br />
Integration auch<br />
in Altanlagen möglich<br />
Die kompakte und modulare Bauweise macht<br />
den Altivar Prozess zu jeder Anlage kompatibel.<br />
Das vereinfacht die Integration in bestehende<br />
oder zu erweiternde Maschinen. Gerade bei<br />
kritischen Anwendungen verbindet der Altivar<br />
Prozess-, Netz- und Installationsebene in einer<br />
Lösung, was den Aufwand für die Wartung<br />
und die Betriebskosten reduziert. Zudem vereinfacht<br />
die kompakte und modulare Leichtbauweise<br />
den Austausch von Ersatzteilen und<br />
verkürzt Reparaturzeiten. Kühlergebläse lassen<br />
sich beispielsweise innerhalb von fünf Minuten<br />
tauschen. Fehlermeldungen erzeugen zudem<br />
QR-Codes auf dem Display des Geräts, über die<br />
Betreiber Hilfeinformationen abrufen und die<br />
technischen Probleme vor Ort lösen können.<br />
Weitere QR-Codes auf dem Antriebsgehäuse<br />
dienen ebenfalls der schnellen Kontaktaufnahme<br />
mit dem Schneider Electric-Team.<br />
Reduzierte Betriebskosten<br />
Verglichen mit herkömmlichen Antrieben senkt<br />
Altivar Prozess die Betriebskosten um bis zu<br />
acht Prozent, da das System durchgängig Effizienzabweichungen<br />
erkennt und die Motorleistung<br />
präzise überwacht. Das unterstützt<br />
Anwender dabei, die Automatisierungsebene<br />
laufend anzupassen – Negativeffekte gehören<br />
der Vergangenheit an. Im Gegensatz zu gängigen<br />
Antrieben senkt Altivar die Ausfallzeiten<br />
um bis zu 20 Prozent.<br />
Bei der Konzeption von Altivar Prozess hat<br />
Schneider Electric auf die Umweltverträglichkeit<br />
Wert gelegt. So sind 70 Prozent seiner Komponenten<br />
recyclebar.<br />
Das hat dem Produkt das “Green Premium”-<br />
Label eingebracht, denn es erfüllt alle Voraussetzungen<br />
der europäischen RoHS-Direktive<br />
sowie die REACH-Regularien. ■ ds<br />
Altivar Prozess und das<br />
„Internet der Dinge“<br />
Was beide verbindet?<br />
Sie verhelfen Ihnen zu einem optimalen<br />
Geschäftsergebnis!<br />
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Webseite Altivar 320<br />
Webseite Altivar Prozess<br />
Video Altivar Prozess<br />
Grafischer Produktkonfigurator<br />
Broschüre: Altivar Prozess und<br />
das „Internet der Dinge“<br />
Katalog zu Altivar 320<br />
www.schneider-electric.com/drives<br />
SPS/IPC/DRIVES <strong>2016</strong><br />
Halle 1, Stand 324
20<br />
Inhalt 20<br />
LÜFTERLOSER SKYLAKE-S BOX-PC<br />
MIT VIELSEITIGEN ERWEITERUNGEN<br />
Portwell bietet mit dem WEBS-35C3 einen neuen leistungsstarken, lüfterlosen<br />
Box-PC an. Ausgerüstet mit der 6. Generation Intel® Core Prozessoren (früherer<br />
Codename Skylake-S) mit integriertem Intel® Gen9-Grafikmodul, unterstützt das<br />
WEBS-35C3-System einen hochauflösenden Triple-Display-Ausgang, der als ideale<br />
Plattform für anspruchsvolle Steuerungs- und Grafikanwendungen dient.<br />
Portwells WEBS-35C3 wurde leistungs- und<br />
wertoptimiert konzipiert. Anstelle einer Mobil-<br />
CPU (Skylake-U) mit optimierter Verlustleistung<br />
nutzt das WEBS-35C3 eine 35-W Intel® Desktop-<br />
CPU mit dem Intel® Q170-Chipsatz, die kostengünstiger<br />
ist und eine höhere Leistung bietet.<br />
Die CPU ist gesockelt und damit auch gegen andere<br />
Versionen austauschbar. Unterstützt werden<br />
derzeit: Intel® Core i7-6700TE, i5-6500TE<br />
und i3-6100TE.<br />
Dies macht den lüfterlosen WEBS-35C3 Box-PC<br />
zu einem herausragenden System für leistungsstarke,<br />
industrielle Anwendungen.<br />
Darüber hinaus nutzt das System alle Vorteile<br />
der 6. Gen Intel® Core-Prozessortechnologien,<br />
die Dual-Channel DDR4-Speicher mit bis zu<br />
32 GB unterstützen.<br />
Viel Platz für Erweiterungen<br />
Der WEBS-35C3 Box-PC bietet eine Vielzahl an<br />
I/O-Schnittstellen und schnelle Konnektivität<br />
mit drei unabhängigen Display-Schnittstellen<br />
(DisplayPort/HDMI/VGA) mit einer Auflösung<br />
von bis zu 4K, zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen<br />
auf Basis der Intel i219LM- und i211AT-Controller,<br />
zwei umschaltbare RS-232/422/485-Ports,<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 21<br />
Der lüfterlose WEBS-35C3 Box-PC ist für leistungsstarke, industrielle Anwendungen geeignet<br />
vier Standard RS-232-Ports, zwei USB-2.0- und<br />
vier USB 3.0-Ports, einem 8-Bit GPIO-Port sowie<br />
Mic-in/Line-in/Line-out. Drahtlose 3G- oder<br />
LTE-Module können optional über einen Mini-<br />
PCIe-Steckplatz oder einen M.2 Type E-Steckplatz<br />
hinzugefügt werden. Eine weitere Besonderheit<br />
sind die beiden Laufwerksschächte, die<br />
jeweils eine 2,5-Zoll-SDD/HDD aufnehmen können<br />
und damit einen schnellen Austausch ohne<br />
eine Demontage des Systems ermöglichen.<br />
PCI-/PCIe-Erweiterungsmodul<br />
Das eingebaute Embedded-Board von Portwell<br />
verfügt zusätzliche über ein innovatives PCI-/<br />
PCIe-Erweiterungsmodul. Durch das spezielle<br />
Design des Mini-iTX-Boards kann eine Risercard<br />
installiert werden, womit im System zwei zusätzliche<br />
PCI/PCIe-Karten oder eine PCIe-x16-<br />
Karte installiert werden können.<br />
Dank der isolierten Kammer, die die Erweiterungskarte<br />
aufnimmt, wird das thermische<br />
Design des Systems nicht beeinflusst und die<br />
Funktionsstabilität gewährleistet.<br />
Zusätzliche thermische Lösungen, wie beispielsweise<br />
ein individueller Wärmeverteiler für<br />
die Zusatzkarten, können implementiert werden,<br />
um ein robustes, lüfterloses Gesamtsystem<br />
mit speziellen Erweiterungskarten zu erhalten.<br />
Die möglichen Optionen für Riserkarten umfassen<br />
2x PCIe x1, 1x PCI und 1x PCIe x1 oder 2x<br />
PCIe x8.<br />
Robuste Auslegung<br />
Das robuste, lüfterlose Design macht den<br />
WEBS-35C3 Box-PC ideal für Anwendungen in<br />
rauen Umgebungen. Portwells WEBS-35C3 besteht<br />
einen Vibrationstest im Bereich 5 Grms<br />
mit 5 bis 500 Hz sowie einen Schocktest von<br />
50 G, was für seine Robustheit und Zuverlässigkeit<br />
spricht. Durch den weiten Eingangsspannungsbereich<br />
von 12 V bis 36 V ist das System<br />
universell einsetzbar. Mögliche Anwendungsbereiche<br />
sind Industrieautomation und Überwachungsanwendungen,<br />
intelligente digitale<br />
Sicherheit, Kiosksysteme, anspruchsvolle Informationssysteme<br />
und vieles mehr. ■ ds<br />
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WEBS-35C3<br />
Jetzt Infos anfordern:<br />
info@portwell.eu<br />
electronica <strong>2016</strong><br />
Halle A6, Stand 549
Inhalt 22<br />
© Denso<br />
Integrierte Entwicklungsumgebung<br />
für Vision basierte Roboterführung<br />
Der Robotereinsatz mit Bildverarbeitung wird in der Fertigungsindustrie hauptsächlich von der<br />
Anforderung nach flexibler Montage und Materialhandhabung getrieben. Der Matrox Design<br />
Assistant 4 (Vertrieb Rauscher) ist die erste hardwareunabhängige integrierte Entwicklungsumgebung<br />
(IDE), mit der Anwender eine Vision basierte Roboterführung von DENSO Robotern<br />
erstellen können. Projekte lassen sich in Rekordzeit vom Konzept zur Anwendung bringen, ohne<br />
dabei klassisch programmieren zu müssen.<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 23<br />
Heutzutage nutzen auch kleine bis mittlere Hersteller<br />
die Möglichkeiten der Roboter zu Wettbewerbsvorteilen.<br />
Industrieroboter helfen bei<br />
der Kapitalrendite, erhöhen die Produktivität<br />
durch optimale Ausnutzung von Platz und Zeit,<br />
stellen gleichbleibende Qualität sicher, garantieren<br />
Präzision, erhöhen die Sicherheit und maximieren<br />
die Effizienz. Aus diesen und weiteren<br />
Gründen ist der Einsatz von Industrierobotern<br />
weit verbreitet und deren Aussehen variiert in<br />
Gestalt, Größe und Form. Wiederprogrammierbare<br />
Industrieroboter haben den großen Vorteil<br />
der Flexibilität gegenüber Nicht-Roboter-Lösungen<br />
wie CNC-Maschinen oder anderen<br />
spezifischen <strong>Automation</strong>sgeräten. Da sie für<br />
andere Anwendungen umfunktioniert werden<br />
können oder gleich multifunktional sind, sind<br />
sie sehr kosteneffizient. Umfunktionieren bedeutet<br />
aber oft, dass die Roboter erst so umprogrammiert<br />
werden müssen, dass sie den neuen<br />
Anforderungen gerecht werden.<br />
Klassische Programmierung …<br />
Herkömmliche Methoden rufen dazu den Roboter-Controller<br />
auf, um in dessen nativer Umgebung<br />
die Befehlssequenzen zu programmieren,<br />
um dann mit dem Vision-System zu kommunizieren.<br />
Das läuft aber in einer komplett anderen<br />
Softwareumgebung. Die Schwierigkeit bei dieser<br />
Herangehensweise ist, dass es Zeit und die<br />
gemeinsame Anstrengung von vielen Seiten<br />
braucht, diese Kommunikation verschiedener<br />
unabhängiger Systeme zu etablieren. Unterschiedliche<br />
Programmierkenntnisse und gutes<br />
© Matrox Imaging<br />
Die Matrox Design Assistant IDE erlaubt dem Anwender das Erstellen von Anwendungen zur Vision basierten<br />
Roboterführung von DENSO Robotern, ohne den DENSO Roboter-Controller direkt zu programmieren.
Inhalt 24<br />
Verständnis der beiden Umgebungen ist vonnöten.<br />
Es ist dabei auch sehr wichtig, dass die<br />
Kontrolle beim Roboter-Controller verbleibt.<br />
dem Flussdiagramm kann der Anwender in der<br />
IDE eine grafische Benutzerschnittstelle für die<br />
Anwendung erstellen.<br />
… kontra client-server-basierte<br />
Software-Entwicklungsprodukte<br />
Neue client-server-basierte Software-Entwicklungsprodukte<br />
ermöglichen den Programmierern<br />
durch die Unterstützung verschiedener<br />
Roboterprotokolle sowohl Code für den Roboter-Controller<br />
als auch das Vision-System innerhalb<br />
einer einzelnen, bekannten Umgebung zu<br />
entwickeln. Diese vereinheitlichte Umgebung<br />
macht die Entwicklung von Anwendungen zur<br />
Vision basierten Roboterführung einfacher und<br />
schneller. Dank diesem intuitiven und einfach<br />
zu bedienenden Ansatz ist die Programmierung<br />
der Roboter zugänglicher und erfordert keine<br />
klassischen Programmierexperten mit Wissen<br />
proprietärer Entwicklungsumgebungen und<br />
Sprachen.<br />
MATROx Design Assistant 4 unterstützt<br />
DENSO b-CAP-Roboter-InterfACE<br />
Ein Beispiel für diese Vorgehensweise ist der<br />
kürzlich vorgestellte Design Assistant von Matrox<br />
Imaging, der das DENSO binary access<br />
protocol (b-CAP) Roboter Interface unterstützt.<br />
Damit ebnet die Design Assistant-Entwicklungsumgebung<br />
den Weg, Vision basierte Anwendung<br />
von DENSO Robotern zu implementieren,<br />
ohne direkt den DENSO Roboter-Controller<br />
programmieren zu müssen.<br />
Matrox Design Assistant 4 ist die erste hardwareunabhängige<br />
integrierte Entwicklungsumgebung<br />
(IDE), die dem Anwender auf einfache<br />
Art erlaubt, Flussdiagramm und HMI-Interface<br />
zu erstellen und so Projekte in Rekordzeit vom<br />
Konzept zur Anwendung zu bringen, ohne dabei<br />
klassisch programmieren zu müssen.<br />
Die flexible Projektverteilung beinhaltet als<br />
Zielplattform Matrox Iris GT Smart Kameras,<br />
Matrox 4Sight GPm Industrie Computer und<br />
PCs mit standard GigE Vision oder USB3 Vision<br />
Kameras. Design Assistant ist eine IDE, in der<br />
Vision-Anwendungen durch Erstellen eines intuitiven<br />
Flussdiagramms anstelle klassischen<br />
Programmcodes erzeugt werden. Zusätzlich zu<br />
OKT - <strong>2016</strong><br />
Eine integrierte<br />
Entwicklungsumgebung<br />
„Die Matrox Imaging Implementierung unseres<br />
b-CAP Interfaces in Design Assistant bedeutet,<br />
dass die ganze Logik des Vision-Sub-Systems<br />
sowie der Roboter selbst in einer einzigen<br />
Entwicklungsumgebung abgebildet ist“, sagt<br />
Yousuke Sawada, Manager Controller Business<br />
Unit, DENSO WAVE Incorporated. „Integratoren<br />
werden die signifikante Reduktion bei Kosten<br />
und Entwicklungszeit zu schätzen wissen.“<br />
Die b-CAP Unterstützung im Design Assistant<br />
ist als Satz von ‚client steps‘ implementiert, die<br />
sich z. B. mit einem RC8-Controller verbinden,<br />
dann die Abarbeitung anfordern (wie das Aufnehmen<br />
und Platzieren von Teilen) und sich<br />
nach Beendigung der Aufgabe vom Server, der<br />
auf dem DENSO Roboter-Controller läuft, wieder<br />
trennen. Diese ‚steps‘ sind auf das DENSO Roboter<br />
b-CAP Protokoll zugeschnitten. Zusätzliche<br />
Software außer dem Matrox Design Assistant<br />
selbst, ist für das Vision-System nicht nötig. Jedes<br />
Gerät wie Computer, PLC oder sogar ein<br />
Tablet kann programmiert werden, um den Roboter<br />
zu steuern. Die Nachfrage nach Robotern<br />
ist ständig steigend, und DENSO Roboter sind<br />
in der verarbeitenden Industrie auf der ganzen<br />
Welt weit verbreitet.<br />
Mit der Unterstützung des DENSO b-CAP Interface<br />
im Design Assistant sind Fachkundige in<br />
der Lage, DENSO Roboter schneller und kosteneffektiver<br />
mit Vision basierter Robotersteuerung<br />
zu versehen, so dass die Qualität verbessert,<br />
Produktivität erhöht, Sicherheit gewährleistet<br />
und Flexibilität im Betrieb gegeben ist. ■<br />
Autor: Sally Manuel, Matrox Imaging<br />
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Matrox Design Assistant 4.0<br />
VISION <strong>2016</strong>: Halle 1, Stand E32
Inhalt 25<br />
Superkondensatoren<br />
nun mit 3 V Nennspannung<br />
Die neue TV-Serie der Powerstor Superkondensatoren<br />
(Vertrieb: HY-LINE Power Components)<br />
mit Kapazitäten von 5 bis 100 F bietet neben<br />
den bewährten Eigenschaften der Eaton Supercaps<br />
wie hohen repetierenden Pulsströmen<br />
von bis zu 71 A, geringem ESR von nur 0,011 bis<br />
0,035 Ohm, hoher Lebensdauer von bis zu 20<br />
Jahren, geringen Leckströmen ab 13 μA, höchster<br />
Zyklenfestigkeit von über 500.000 Lade- und<br />
Entladevorgängen sowie einem Arbeitstemperaturbereich<br />
von -40 bis 85 °C nun auch noch<br />
eine erhöhte Betriebsspannung von bis zu<br />
3,0 Volt. Damit erhöht sich die Energiedichte<br />
gegenüber klassischen Superkondensatoren –<br />
es reicht in vielen Schaltungen nun eine Zelle<br />
aus. Werden Arrays benötigt, so sinkt die notwendige<br />
Zellenzahl oder die Lebensdauer kann<br />
noch weiter erhöht werden.<br />
Bei einem Gewicht von maximal 20 Gramm,<br />
einer Länge von 22,3 bis 60,5 mm bei 10,5 bis<br />
18,5 mm Durchmesser bleiben diese Kapazitätsriesen<br />
dennoch mechanisch Zwerge. Damit<br />
sind PowerStor Supercaps der TV-Serie ein umweltfreundliches,<br />
jahrzehntelang sicheres und<br />
zuverlässiges Bauteil zur Unterstützung oder<br />
zum Ersatz von Batterien und Akkus in Smartmetern<br />
(Gas, Wasser, Strom), Funksensoren,<br />
Datenspeichern und Servern, USVs, Brennstoffzellen-Stromversorgungen,<br />
in Solaranlagen,<br />
Notbeleuchtungen und vielen anderen modernen<br />
Applikationen. ■ ds<br />
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www.hy-line.de/tv-serie
Inhalt 26<br />
Neue Version der IoT Device<br />
Management Plattform<br />
Die neue Device Cloud Version entstand aus der Zusammenarbeit von mehreren Organisationen<br />
innerhalb der Intel-Familie, darunter Wind River, Intel Security Group und Intel Services Division.<br />
Das multidisziplinäre Team entwickelte Lösungen für die großen Herausforderungen rund um<br />
das Management von IoT-Geräten. Entstanden ist ein differenziertes Produkt mit einzigartiger<br />
Positionierung im heiß umkämpften IoT-Markt.<br />
Übersicht über die Helix Device Cloud<br />
Die Device Cloud löst die Probleme der remote<br />
Vernetzung und Verwaltung von Geräten. Mit<br />
den aus hunderten oder tausenden von unterschiedlichen<br />
Geräten, Maschinen und Systemen<br />
erfassten Daten lassen sich Gerätezustände<br />
und -inhalte überwachen und proaktive<br />
Aktualisierungsmaßnahmen treffen.<br />
Dieses Update beinhaltet umfassende Änderungen<br />
auf Edge-to-Cloud-Ebene. Über eine<br />
neue Benutzeroberfläche sind die Überwachung<br />
von Remote-Devices und die Interaktion<br />
mit ihnen möglich. Die verbesserte Agent-Funktionalität<br />
sorgt für mehr Sicherheit und erlaubt<br />
die Portierung auf viele verschiedene Betriebssysteme.<br />
Dank ihrer Skalierbarkeit und Flexibilität kann<br />
die Cloud-Plattform mit dem Umfang der eingesetzten<br />
Geräte mitwachsen und gewährleistet<br />
höchste Verfügbarkeit. Eventübermittlung<br />
und ein umfassendes REST-API-Set tragen dazu<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 27<br />
Control Commands der Device Cloud<br />
bei, dass Geräteverwaltungsdaten und Befehle<br />
zur Integration mit anderen Business-Systemen<br />
und Cloud-Anwendungen zur Verfügung stehen.<br />
Funktionen der Device Cloud<br />
Angesichts des starken Wachstums vernetzter<br />
Geräte im IoT ist es unerlässlich, Möglichkeiten<br />
zur effizienten Nutzung, Überwachung, Verwaltung,<br />
Wartung, Aktualisierung und Stilllegung<br />
dieser Geräte zu schaffen. Die Funktionen, die<br />
Device Cloud zur Verfügung stellt, lassen sich<br />
in den verschiedensten Anwendungsbereichen<br />
einsetzen, z. B.:<br />
• Gateway-Management: Bereitstellen<br />
von Tools für Überwachung, Diagnose<br />
und Service sowie die Aktualisierung von<br />
Gateways im Einsatz – dies spart erhebliche<br />
Kosten.<br />
• Proaktive Wartung: Erfassen von Maschinendaten,<br />
welche Entscheidungen basierend<br />
auf dem Zustand eines Geräts im Feld<br />
sowie die Benachrichtigung von technischem<br />
Personal ermöglichen, sobald<br />
Wartungsarbeiten erforderlich sind.<br />
• Industrieautomation: Durch Vernetzung der<br />
Unternehmen mit bestehendem Equipment<br />
lässt sich ein zentrales Überwachungsteam<br />
mit Daten oder Störmeldungen versorgen.<br />
• Transport: Messen von Fahrverhalten und<br />
Fahrerleistung, Überwachen der Fahrzeugnutzung<br />
und Kraftstoffeffizienz, Umsetzen<br />
neuer, effizienter Ansätze hinsichtlich<br />
Streckenplanung, Wartung und Personal.<br />
• Medizinische Geräte: Entfernte Überwachung,<br />
Diagnose und Aktualisierung von<br />
medizinischen Geräten mit der<br />
Echtzeit-Rückmeldung von Verbrauchsdaten<br />
und Verbrauchsmittelmessung.<br />
Immer mehr Unternehmen wollen den Wert<br />
der Daten erschließen, die täglich in ihren Abläufen<br />
erzeugt werden. Die Vision des IoT wird<br />
schnell Realität. Die Device Cloud ermöglicht<br />
Geräteherstellern und IoT-Lösungsanbietern<br />
eine effizientere Nutzung ihrer Geräte und das<br />
Schließen einer kritischen Lücke in der IoT-Umgebung:<br />
Die Geräte erbringen zuverlässig die<br />
Leistung, die von ihnen erwartet wird.<br />
Autor: Santhosh Nair<br />
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Helix Device Cloud<br />
Video Helix Device Cloud Presentation<br />
Übersicht Device Cloud
Inhalt 28<br />
MES-Software cronetwork unterstützt<br />
Optimierung von Fertigungsabläufen<br />
voestalpine Europlatinen kann dank cronetwork<br />
von Industrie Informatik weiter wachsen<br />
voestalpine Europlatinen, eine Tochter des weltweit agierenden Stahlkonzerns voestalpine,<br />
produziert im österreichischen Linz mit 200 Mitarbeitern jährlich mehr als 15 Millionen<br />
lasergeschweißte Platinen. Zu den Kunden des europaweit führenden Herstellers zählen<br />
alle namhaften Automobilhersteller weltweit. Um der ständig steigenden Nachfrage nach<br />
Stahlprodukten in der Automobilbranche und der damit verbundenen Leistungssteigerung<br />
der Produktion, einschließlich der Produktionsplanung und der Logistik, gerecht zu werden,<br />
entschied sich voestalpine Europlatinen, als Ergänzung zum SAP-System für den Einsatz<br />
des Manufacturing Execution System (MES) cronetwork von Industrie Informatik.<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt Inhalt 29<br />
Vor Einführung der MES-Lösung cronetwork gab<br />
es bei voestalpine Europlatinen keine durchgängige<br />
Unterstützung der Geschäftsprozesse<br />
mit den damals eingesetzten Informationssystemen<br />
SAP und Microsoft Excel. Zudem war<br />
weder die Integration noch die Kommunikation<br />
zwischen den Systemen möglich.<br />
Praxiserprobte MES<br />
gesucht und gefunden<br />
„Was wir brauchten war eine Planungsstabilität<br />
und damit objektive Leistungsdaten – ebenso<br />
eine effizientere Abwicklung in der Wertschöpfungskette<br />
und eine massive Optimierung unserer<br />
Administration“, so Thomas Nolz, IT-Koordinator<br />
und Projektleiter MES bei voestalpine<br />
Europlatinen. Doch nicht nur das Produkt, sondern<br />
auch der Hersteller stand im Fokus des Ent-<br />
Thomas Nolz, IT-Koordinator &<br />
Projektleiter MES bei voestalpine Europlatinen<br />
scheidungsprozesses. „Der Softwareproduzent<br />
musste ein stabiles Unternehmen mit Mindestgröße<br />
und einem entsprechenden wirtschaftlichen<br />
Erfolg sein,“ erklärt Nolz.<br />
Am Ende fiel die Entscheidung auf Industrie<br />
Informatik und cronetwork. Ausschlaggebend<br />
waren laut Nolz vor allem die praxiserprobte<br />
MES-Standardlösung, die zielführende Reali-<br />
Ziel der Implementierung von cronetwork war unter anderem die Flexibilisierung und<br />
Effizienzsteigerung in der Produktionsplanung, Administration und Produktion.
Inhalt 30<br />
sierung der Anforderungen, die Dokumentation<br />
der vorgeschlagenen Umsetzung in einem<br />
Pflichtenheft schon in der Angebotsphase und<br />
nicht zuletzt das attraktive Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
Erweiterung und Ausbau<br />
vorhandener Funktionen<br />
Nach Einführung der cronetwork-Module Feinplanung,<br />
BDE, MDE, PZE für Bewertung und Personalplanung<br />
sowie Produktionsinfo mit KPI,<br />
deckte der Standard der Software bereits 85<br />
Prozent der Anforderungen des Linzer Stahlunternehmens<br />
ab. Zusatzentwicklungen fanden<br />
hauptsächlich in der Erweiterung und im<br />
Ausbau bereits vorhandener Funktionen statt.<br />
Insgesamt nutzen 160 Mitarbeiter des Zulieferers<br />
die MES-Lösung cronetwork – darunter die<br />
technische Geschäftsführung sowie Mitarbeiter<br />
im Büro, der Produktionsplanung und natürlich<br />
in der Produktion. Einsatzschwerpunkte liegen<br />
bei der technischen Geschäftsführung und<br />
in der Produktionsleitung mit Auswertungen<br />
zu Produkt- und Anlagenkennzahlen als Basis<br />
für Planung und Kalkulation, sowie beim Controlling,<br />
welches direkte (cronetwork) als auch<br />
indirekte (SAP) Auswertemöglichkeiten nutzt.<br />
In der Produktionsplanung dient das Modul<br />
Feinplanung als Fortführung zum SAP-MRP-Lauf<br />
(Material Requirements Planing). „Die PZE wird<br />
bei uns nur dazu verwendet, um unser komplexes<br />
Schichtmodell in Zusammenspiel mit der<br />
Feinplanung der Anlagen abbilden zu können.<br />
Dazu kommen die Betriebsdatenerfassung mit<br />
automatischer Erfassung der Stillstandszeiten<br />
aller Serienanlagen und teilweise auch die automatische<br />
Erfassung der Stillstandsgründe“,<br />
berichtet Thomas Nolz.<br />
Automatische Erfassung<br />
der Stillstandszeiten<br />
Am meisten schätzt Nolz nach eigenen Angaben<br />
die cronetwork Funktionalitäten rund um<br />
die Feinplanung, die Maschinendatenerfassung<br />
Bei voestalpine Europlatinen nutzen 160 Mitarbeiter die MES-Lösung cronetwork.<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 31<br />
Kompetenzen und<br />
Produkte für führende<br />
Automobilhersteller<br />
Auf zwei Stanzanlagen und zwölf Schweißlinien<br />
produziert voestalpine Europlatinen jährlich mehr<br />
als 15 Millionen lasergeschweißte Platinen.<br />
ge in Betrieb – spezialisiert auf Kleinplatinen ab<br />
einer Größe von 100 x 300 mm.<br />
Im Sommer 2015 begann der weitere Ausbau<br />
der Kapazitäten an einem neuen Produktionsstandort<br />
in Linz. Bis 2017 sollen dort noch weitere<br />
Produktionsanlagen in Betrieb genommen<br />
werden.<br />
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cronetwork<br />
In Linz fertigt die voestalpine-Tochter lasergeschweißte<br />
Platinen mit linearen, semi-linearen<br />
und nichtlinearen Nähten, ultrahochfeste Platinen<br />
(phs-ultraform), Kleinformate, Prototypen<br />
und Aluminium lasergeschweißte Platinen sowie<br />
Präzisionsstanzteile. Eingesetzt werden sie<br />
für Seitenwände, Innentüren, Quer- und Längsträger,<br />
Vorder- und Hinterrahmen, Radhäuser<br />
sowie für B-Säulen im Bereich der Innenkarosserie.<br />
Seit April 2015 ist bei voestalpine Europlatinen<br />
die weltweit schnellste Laserschweißanlamit<br />
automatischer Erfassung der Stillstandszeiten,<br />
den einfachen Terminal-Buchungsvorgang<br />
und die Kennzahlen mit den zahlreichen<br />
Auswertungsmöglichkeiten. „Die Abdeckung<br />
unserer ursprünglichen Anforderungen an die<br />
Software ist heute sehr gut. Die Flexibilität von<br />
cronetwork und Industrie Informatik in Bezug<br />
auf unsere Ansprüche und die Anpassungsmöglichkeiten<br />
zur Realisierung waren entscheidende<br />
Faktoren für die erfolgreiche Einführung“,<br />
bilanziert Nolz weiter. Für die Zukunft wird die<br />
Integration von cronetwork mit SAP weiter verstärkt<br />
und der Datenaustausch damit wesentlich<br />
beschleunigt. Weiterhin soll eine Erstellung<br />
von Lagereinheiten nicht nur für Einlagerung<br />
und Verarbeitung im Versand, sondern auch<br />
für die gesamte Produktion möglich sein. Damit<br />
wird, auf Basis von Lagereinheiten, die Verwaltung<br />
und Findung von Material innerhalb des<br />
Produktionsprozesses erheblich vereinfacht. ■ ds<br />
Auf einen Blick –<br />
vORTEILE von cronetwork für<br />
vOESTALPINE Europlatinen<br />
• Vereinfachung der<br />
Standard-Buchungsvorgänge<br />
• <strong>Automation</strong> der Registrierung von<br />
Stillstandszeiten und gestiegene<br />
Datenqualität<br />
• Feinplanung durch die Plantafel von<br />
cronetwork auf grafischer Basis<br />
• Rückmeldung von Anlagenzuständen<br />
in Echtzeit<br />
• Standard-Auswertungen auf Knopfdruck<br />
• Mehraufwand durch manuelle Bearbeitung<br />
entfällt<br />
SPS/IPC/DRIVES <strong>2016</strong><br />
Halle 7, Stand 420
Inhalt 32<br />
Bilder: © Siemens<br />
Neue App für MindSphere erhöht<br />
Verfügbarkeit von Werkzeugmaschinen<br />
Siemens bietet mit dem Fleet Manager for Machine Tools eine der ersten Applikationen für die<br />
industrielle IoT-Plattform MindSphere. Mit der cloud-basierten Applikation MindApp lassen sich<br />
weltweit Werkzeugmaschinen in kleinen oder großen Produktionsstätten überwachen und so<br />
deren Verfügbarkeit und Produktivität erhöhen.<br />
Anwender erhalten mit wenig Aufwand einen<br />
Überblick über die Nutzung und die Leistung<br />
von Maschinen und können so die Kosten für<br />
Service und Instandhaltung reduzieren. Werkzeugmaschinenbauer<br />
können neue digitale<br />
Services entwickeln, indem sie beispielsweise<br />
Maschinenstunden verkaufen. Besonders geeignet<br />
ist die App für Endkunden kleiner und<br />
mittelständischer Maschinenbauer.<br />
Der Fleet Manager for Machine Tools bindet<br />
schnell und einfach eine Sinumerik 840D<br />
sl-Steuerung an die MindSphere an. Die Integration<br />
weiterer Siemens-Steuerungen sowie<br />
Steuerungen von Drittherstellern ist geplant.<br />
Die App ermöglicht es anschließend, relevante<br />
Maschinendaten zu erfassen, zu analysieren<br />
und zu visualisieren. Anwender erhalten so<br />
Transparenz über den derzeitigen Maschinenzustand<br />
und die Maschinenhistorie.<br />
Dadurch lassen sich Stillstandszeiten reduzieren,<br />
Service- und Instandhaltungsprozesse optimieren<br />
und die Produktivität erhöhen.<br />
OKT - <strong>2016</strong>
Inhalt 33<br />
Der Fleet Manager for Machine Tools ist eine<br />
speziell für die industrielle IoT-Plattform Mind-<br />
Sphere entwickelte MindApp. Siemens bietet<br />
zu den MindApps eine Vielzahl an Konnektivitäts-Elementen<br />
an, die sogenannten Mind-<br />
Connect-Elemente.<br />
Das dadurch entstehende offene Ökosystem<br />
bietet Industrieunternehmen die Möglichkeit,<br />
digitale Dienstleistungen von Siemens zu beziehen,<br />
etwa im Bereich vorausschauende Instandhaltung,<br />
Energiedatenmanagement oder<br />
Ressourcenoptimierung. Zudem können Unternehmen<br />
MindSphere als Basis für eigene digitale<br />
Services und Applikationen nutzen. ■ ds<br />
Jetzt mehr erfahren!<br />
MindSphere App
Inhalt 34<br />
Nächste eMagazin-Ausgabe<br />
zur sps ipc drives <strong>2016</strong><br />
Bagger<br />
Bagger<br />
Bagger<br />
Co<br />
er<br />
Co<br />
Unsere November-Ausgabe zur sps ipc drives <strong>2016</strong><br />
Erscheinungstermin: 17.11.<strong>2016</strong> Redaktions- und Anzeigenschluss: 10.11.<strong>2016</strong><br />
Schwerpunktthemen: Neuheiten zur SPS/IPC/DRIVES, Steuerungen,<br />
Industrielle Vernetzungstechnik, Engineering Software, IPCs<br />
www.wa3000.de<br />
24.–26.11.<strong>2016</strong><br />
Impressum<br />
Impressum<br />
Das eMagazin <strong>WA3000</strong> <strong>Industrial</strong> <strong>Automation</strong> und die Plattform www.wa3000.de (inkl. der jeweiligen<br />
Länder-Domaines) sind ein Service der <strong>WA3000</strong> MEDIEN, Dieter Strauß & Alois Mangler GbR,<br />
Mövenstr. 15, D - 85652 Pliening/Landsham, Tel.: +49 (0) 89 46 82 49, info@wa3000.de<br />
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OKT - <strong>2016</strong>