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Hilfe bei Hautrötungen im Gesicht<br />

GESUNDHEIT Betroffene von<br />

Couperose schämen sich oft.<br />

Wer auf Inhaltsstoffe seiner<br />

Pflegeprodukte achtet und einige<br />

Hausmittel heranzieht, kann<br />

jedoch eine Besserung erreichen<br />

Rote Wangen stehen in der Regel für<br />

Gesundheit und Jugendlichkeit.<br />

Frauen tragen beispielsweise Rouge<br />

auf, um die Gesichtsfarbe rötlicher erscheinen<br />

zu lassen. Für etwa vier Millionen Menschen<br />

in Deutschland sind Gesichtsrötungen<br />

allerdings kein Schönheitsmerkmal,<br />

sondern ein störender Dauerzustand. Bei<br />

Betroffenen sind die Gefäße unter der Gesichtshaut<br />

permanent geweitet. Dadurch<br />

werden sie verstärkt durchblutet und schimmern<br />

durch die Haut. Die Rötungen treten<br />

in den meisten Fällen im Gesicht, vor allem<br />

auf Wangen und Nase, auf. Dermatologen<br />

bezeichnen diese Hautveränderung auch als<br />

Couperose oder Frühstadien davon. Im Alter<br />

können sich die Rötungen verstärken, da die<br />

Haut mit den Jahren immer dünner wird.<br />

Die Adern scheinen noch deutlicher bis zur<br />

Oberfläche hindurch.<br />

Cremes ohne Mineralöle verwenden<br />

Die Ursachen einer Couperose sind vielfältig:<br />

genetisch bedingte Veranlagung, jahrelange<br />

starke Sonneneinstrahlung, Bluthochdruck<br />

oder übermäßiger Alkoholkonsum. Die Gesichtsrötung<br />

kann auch Folge einer Rosazea<br />

sein, einer entzündlichen Hautkrankheit,<br />

deren Auslöser noch nicht ausreichend geklärt<br />

sind.<br />

Betroffene sollten vermehrt auf Inhaltsstoffe<br />

in Pflegeprodukten achten. Ätherische<br />

Öle in parfümierten Cremes<br />

beispielsweise fördern die<br />

Durchblutung der Äderchen.<br />

Inhaltsstoffe in Kosmetik-<br />

und Pflegeprodukten<br />

wie Alkohol,<br />

Rote Haut: Frauen leiden häufiger an einer Hautrötung als Männer. Meist ist das Gesicht betroffen, oft der<br />

Wangenbereich und die Nase<br />

Mineralöle und Silikonöle sind ebenfalls nicht<br />

empfehlenswert für couperoseanfällige Haut.<br />

Auf eine fetthaltige Creme sollten Betroffene<br />

auch verzichten. Durch die Isolierschicht, die<br />

sich durch eine derartige Pflege bildet, erhitzt<br />

sich das Hautge<strong>web</strong>e. Die roten Gefäße treten<br />

noch deutlicher hervor. Besser geeignet sind<br />

Cremes mit hohem Feuchtigkeitsanteil.<br />

Produkte wie etwa Deruba setzen dabei auf<br />

eine Mischung aus kaschierenden Grünpigmenten,<br />

dem Wirkstoff Bisabolol und einem<br />

Lichtschutzfilter, andere Cremes wie beispielsweise<br />

„Antirötungen“ von Eucerin verwenden<br />

hautberuhigende Extrakte aus der<br />

Glycyrrhiza-Wurzel. Die Anti-Couperose-Creme<br />

von Dr. Grandel wiederum setzt auf<br />

einen Komplex aus Kupfer und Peptiden, und<br />

das ebenfalls in Kombination mit Grünpig-<br />

Fotos: fotolia 3; iStock<br />

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