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BR-Magazin 22/2016

Das hauseigene Magazin des Bayerischen Rundfunks informiert vierzehntägig über die Höhepunkte im Programm. Hier finden Sie Hintergründe zu neuen Produktionen und Veranstaltungen. Außerdem gibt es eine ausführliche Programmübersicht.

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WISSEN<br />

Von links: Die Kirche von Herzogenaurach; Nicole Janze als Katharina von Bora; die Burg über Nürnberg;<br />

Wandmalerei auf der Mindelburg mit dem Namen Anna von Lodron, Frau des Georg von Frundsberg, die<br />

eine wichtige Rolle bei der Reformation spielte<br />

Die Drahtzieher<br />

Eine Reise durch die Geschichte der Reformation<br />

Der Reformationstag <strong>2016</strong> ist der Auftakt<br />

zu einem langen Gedenkjahr: Am 31. Oktober<br />

1517 veröffentlichte Martin Luther 95<br />

Thesen gegen den Ablass und trat damit<br />

eine ungeahnte Lawine von Ereignissen<br />

los: die Reformation. Doch Luther war<br />

nicht allein. Für „seine“ Reformation gab<br />

es Vorkämpfer, Wegbegleiter, Gefolgsleute<br />

und Konkurrenten. Einige der wichtigsten<br />

von ihnen kamen aus den Landstrichen,<br />

die heute in Bayern liegen oder sie wirkten<br />

hier. Mit einer Reihe von Personen, die<br />

Luthers Netzwerk bildeten, lässt sich die<br />

Geschichte der Reformation erzählen, mit<br />

politischen Wegbereitern und philosophischen<br />

Vorläufern, mit diplomatischen Unterstützern<br />

und radikaleren Kampfgenossen.<br />

<strong>BR</strong> Fernsehen zeigt ein Roadmovie<br />

durch Bayern auf der Suche nach ihren<br />

Spuren, ihren Lebensgeschichten, ihrer<br />

Wirkung – und nach Menschen, für die<br />

diese Personen heute eine Rolle spielen.<br />

Werner Tiki Küstenmacher, Zeichner, Autor<br />

und Pfarrer, erkundet in „Hoffnungsgeschichten“<br />

moderne Kirchen in Bayern –<br />

eine spannende und unterhaltsame Erkundungsfahrt<br />

mit Stationen. Bayern 2<br />

stellt Martin Luthers „Biblia Deutsch“ vor.<br />

Zusätzlich zeigt ARD-alpha vom <strong>22</strong>. bis<br />

29. Oktober ab 20.15 Uhr mehrere Dokumentationen<br />

mit dem Themenschwerpunkt<br />

„500 Jahre Reformation“.<br />

––<br />

ARD-alpha<br />

Samstag, <strong>22</strong>.10.<strong>2016</strong>, 20.15 Uhr<br />

Luthers Revolution, D 2014, 45 Min.<br />

Dienstag, 25.10.<strong>2016</strong>, 21.00<br />

Wie wir um den rechten Glauben<br />

kämpften, D 2015, 45 Min.<br />

Mittwoch, 26.10.<strong>2016</strong>, 21.00 Uhr<br />

Katharina von Bora, D 2009, 45 Min.<br />

ard-alpha.de<br />

––<br />

<strong>BR</strong> Fernsehen<br />

Sonntag, 30.10.<strong>2016</strong>, 16.15 Uhr<br />

Hoffnungsgeschichten, D <strong>2016</strong>, 30 Min<br />

Montag, 31.10.<strong>2016</strong>, 20.15 Uhr<br />

Bayern erleben: Luthers Netzwerk<br />

D <strong>2016</strong>, 45 Min.<br />

br-fernsehen.de<br />

––<br />

Bayern 2<br />

Sonntag, 30.10.<strong>2016</strong>, 17.45 Uhr<br />

Deutsche Geschichte in 100 Objekten:<br />

Martin Luthers „Biblia Deutsch“, 15 Min.<br />

bayern2.de<br />

Ein Leibniz-Bestiarium zum 300. Todestag<br />

Der letzte Mann, der alles wusste<br />

Gottfried Wilhelm Leibniz war Universalgelehrter<br />

und hat Philosophiegeschichte geschrieben.<br />

Nebenbei war er noch Diplomat,<br />

entwarf eine Rechenmaschine und formulierte<br />

Gedanken zu einer Münzreform. Wie<br />

soll man so einem Kopf gerecht werden?<br />

Nur in einer Revue, die in vielen kleinen<br />

Monaden das unermessliche, infinite Universum<br />

des Gottfried Wilhelm Leibniz auf<br />

menschliche Größe herunterrechnet.<br />

Der Zweikampf der<br />

Philosophien<br />

Die Aufholjagd in der Digitalisierung<br />

Es scheint, dass deutsche Firmen den Start<br />

in die Digitalisierung verschlafen haben.<br />

Wichtige Konkurrenten auf dem Weltmarkt,<br />

etwa USA, Südkorea, Japan und<br />

China, scheinen voraus zu sein. Ein Blick<br />

auf zwei Firmen scheint diese Vermutung<br />

zu bestätigen: Das Start-up room.me aus<br />

dem Silicon Valley hat eine App entwickelt,<br />

mit der man mögliche Mitbewohner<br />

testen kann, bevor man die eigene Wohnung<br />

in eine WG umwandelt. Das mittelständische<br />

Unternehmen Ackermann bei<br />

Würzburg stellt Möbel her. Auf den zweiten<br />

Blick entpuppt sich das fränkische<br />

Unternehmen aber als höchst modern:<br />

CAD-Programme steuern automatische<br />

Sägemaschinen und Roboter, der Schreiner<br />

wird zum Maschinenmechaniker. Die<br />

Amerikaner nennen es das „Internet der<br />

Dinge“, hier heißt es Industrie 4.0. Die<br />

Amerikaner „denken vom Internet aus“,<br />

dahinter steckt keine Ingenieursleistung.<br />

Deutsche Firmen wie Ackermann denken<br />

vom anderen Ende her, von den Dingen,<br />

quasi aus Ingenieurssicht. Die Geschichte<br />

erzählt den Zweikampf der beiden Philosophien,<br />

in dem Deutschland künftig<br />

gewaltig aufholen wird.<br />

––<br />

<strong>BR</strong> Fernsehen<br />

Dienstag, 25.10.<strong>2016</strong>, <strong>22</strong>.00 Uhr<br />

Faszination Wissen: Industrie 4.0 –<br />

Ist Deutschland schon abgehängt?<br />

D <strong>2016</strong>, 30 Min.<br />

br-fernsehen.de<br />

– – Bayern 2<br />

Donnerstag, 27.10.<strong>2016</strong>, 20.03 Uhr<br />

radioThema: Gottfried Wilhelm Leibniz<br />

zum 300. Todestag, 57 Min.<br />

bayern2.de/radiothema<br />

Fotos: <strong>BR</strong>/Lothar Rösner, MDR/Andreas Lander, <strong>BR</strong>/Sabine Rauh, <strong>BR</strong>/Tourist-Information Mindelheim, © PhotoSG - Fotolia<br />

18 – <strong>BR</strong>-<strong>Magazin</strong>

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