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schwerpunkt - Midrange Magazin

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3 0 5 81 9 I 9 8 E · I S S N 0 9 4 6 - 2 8 8 0 · B 3 0 4 6 5 · A u S g A B E 1 8 5 · € 1 3 , – · C H F 2 5 , –<br />

06<br />

2006<br />

IT-Konzepte und Wissen für eServer im Unternehmensnetzwerk<br />

Sonderteil<br />

People Profiles<br />

& Solutions<br />

SOA mit iSeries und eDeveloper<br />

Faktor 10<br />

in Version 10<br />

MES – zwischen Highlight<br />

und Bagatellisierung<br />

Ein wichtiges Instrument<br />

BPM als Kern einer ERP-Lösung<br />

Die Zukunft ist einfach<br />

Drucken im Netz rechnet sich<br />

IPDS Software-Drucker-Clients<br />

21. und 22. Juni, Karlsruhe<br />

SOA<br />

Der Ball<br />

ist rund<br />

Stephan Romeder, geschäftsführer Magic Software Enterprises (Deutschland) gmbH,<br />

im Interview zur neuesten Version von eDeveloper auf Seite 12


Für virtuelle und dynamische Server- und Storageverwaltung kann der Erwerb mehrerer bzw. zusätzlicher Produkte notwendig sein. Dies kann zusätzliche Kosten verursachen. IBM, das IBM Logo, System Storage und Take Back Control sind Marken oder eingetragene Marken der<br />

International Business Machines Corporation in den Vereinigten Staaten und/oder anderen Ländern. Andere Namen von Firmen, Produkten und Dienstleistungen können Marken oder eingetragene Marken ihrer jeweiligen Inhaber sein. © 2006 IBM Corp. Alle Rechte vorbehalten. O&M IBM SS 8/06<br />

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IBM.COM/TAKEBACKCONTROL/DE


Michael Wirt<br />

Chefredakteur und<br />

Herausgeber von<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

michael.wirt @<br />

midrange.de<br />

(Ver)Leiten lassen<br />

Computer sind doof. Das wurde im Zuge der neuen Deutschen Welle in jedes Ohr<br />

gespült, das diese Weisheit hören oder nicht hören wollte. Das Wort doof ist auf<br />

einen altdeutschen Ausdruck für taub zurückzuführen – und auch das sind Rechner<br />

nicht wirklich, wie die Spracherkennungsuser unter uns wissen. Man hat den Dingern<br />

nicht nur hören, sondern auch viel Power beibringen hören: Sie rechnen, recherchieren<br />

und prognostizieren inzwischen schneller, als so manchem lieb ist.<br />

Theoretisch könnte so manche Führungsebene bereits von den eigentlich hirnlosen<br />

Powerpaketen abgelöst werden: Ein bisschen Software hier, eine Anwendung<br />

da – und schon stehen Prognosen, Verbesserungsvorschläge, umsatzstatistik und<br />

Fehlersuche. Ist das vielleicht der grund, warum Trendforscher plötzlich nach mehr<br />

gefühl bei der Führung rufen, warum Informationen angeblich weniger wichtig werden?<br />

Beim Trendtag 2006 in Hamburg wurde Simplexität proklamiert: Die Fähigkeit,<br />

in komplexen Situationen smart und schnell zu entscheiden. Simplexity sei „ein neuer<br />

Pragmatismus, der gefühl und Vernunft vereint“. Das gilt vielleicht für Führungskräfte,<br />

bestimmt auch für Endverbraucher – aber was ist mit unseren IT-Admins? Ich<br />

schätze, dass die komplexe Situationen auch weiterhin nur mit Köpfchen & Erfahrungswerten<br />

meistern können, zumindest solange Computer nicht über halbwegs<br />

kalkulierbare gefühle verfügen.<br />

Auf der Homepage des Trendbüros erläutert man die neue Entscheidungsfähigkeit<br />

mit folgendem Beispiel: „Sie haben ein freies Wochenende und ein Budget von<br />

58 Euro. Was werden Sie tun? Ihre Wahlmöglichkeiten: Shopping, Sport, Entertain-<br />

ment, Wellness, oder möchten Sie per Billigflieger nach Mallorca?<br />

Was sind die Vorteile der Angebote, und welche weiteren<br />

Konsequenzen hat diese Entscheidung? Woran sollen Sie sich<br />

orientieren?“<br />

Bis man eine optimale Entscheidung getroffen habe, sei<br />

das Weekend wahrscheinlich vorbei, demnach Simplexität gefragt.<br />

Ich lege Ihnen mit unserem neuen <strong>Magazin</strong> auch diese<br />

schöne kleine Zukunftsübung ans Herz. und folge ganz smart<br />

und schnell dem meinen…<br />

Herzlichst, Ihr Michael Wirt<br />

Û Verkuppelt: Wie Psipenta hilft, aus „Abfallprodukten“<br />

Profit zu schlagen (Seite 24) Û Hochdruck:<br />

Wie man 6.000 Seiten pro Minute auf Papier<br />

bringt und warum Netzwerkdruck mit CSP sich<br />

rechnet, erläutert Rüdiger Peschke auf Seite 54.<br />

Û Elend: Dass man diesen Zustand nicht via Maul,<br />

sondern mit den Händen anpacken muss, proklamierte<br />

schon Johann Heinrich Pestalozzi. Auch Rolf<br />

Stephan hat vom Schwatzen genug: Warum man<br />

Offshore-Projekte jetzt anfassen sollte, erläutert<br />

der Vorstandsvorsitzende der NIIT Technologies Ag<br />

auf Seite 42.<br />

EDITORIAL<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


INHALT<br />

Faktor 10 in Version 10<br />

Composite Applications sind das, was man aus den<br />

Services einer SOA macht: zusammengesetzte Anwendungen,<br />

die jeweils einen kompletten geschäftsprozess<br />

unterstützen. Û Seite 12<br />

MiDViSiON<br />

Mit Stand 11. Mai haben sich über 100 Aussteller für die<br />

Midvision 2006 angemeldet. Erstmals in diesem Jahr<br />

präsentieren sich SAP und T-Systems auf der IT-Mittelstandsmesse.<br />

„Zur Midvision 2006 präsentieren wir uns<br />

mit Lösungen, die sich besonders für den Einsatz in mittelständischen<br />

unternehmen eignen“, erklärt Christine<br />

Rogge, Leiterin des Bereiches Marketing, Communication<br />

& Sales bei T-Systems‘ Multimedia Solutions.<br />

Û Seite 16<br />

Dirk Fox<br />

Initiator der Karlsruher<br />

IT-Sicherheitsinitative<br />

Wie es mit der IT-Sicherheit in mittelständischen unternehmen<br />

steht, erläutert Dirk Fox.Û Seite 21<br />

People Profiles & Solutions<br />

Wir präsentieren leistungsfähige IT-unternehmen und<br />

beispielhafte Lösungen für den Mittelstand.<br />

Û Seite 43<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

MIDRANGE AKTUELL<br />

News & Ticker 6<br />

Lite-Version erleichtert Einstieg 7<br />

In Zukunft nur JAVA? 10<br />

IBM Blade-Computing-Angebote für den Mittelstand 14<br />

SCHWERPUNKT<br />

Software verkuppelt 24<br />

Software für die Prozessindustrie 26<br />

Produktion, Dokumentation und Kommunikation<br />

BDE trifft ERP 29<br />

Integrierte Betriebsdatenerfassung<br />

Auf Kurs mit ERP 30<br />

Armaturenhersteller AWH nutzt ERP/PPS-System von ABAS<br />

Ein wichtiges Instrument 32<br />

MES – zwischen Highlight und Bagatellisierung<br />

Die Zukunft ist einfach 34<br />

Business Process Management als Kern einer ERP-Lösung<br />

Die neue Offenheit 36<br />

Software-Modernisierung überwindet proprietäre Systeme<br />

Modernisierungsanforderungen 37<br />

Basisprozesse der Software erhalten, Funktionen erweitern<br />

Migration von RPG nach .NET 39<br />

R.S. Consulting & Software gmbH nutzt oRPg von ML<br />

Flashback 40<br />

Java-basierte Lösungen seit 1998<br />

Koalition der Modernisierer 40<br />

RPg.NET steuert 5250<br />

GUI mit Mehrwert 41<br />

Neues gesicht für Ihre Anwendung<br />

Produzieren im Ausland 42<br />

globalisierung: Nicht nur reden, sondern handeln<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Film ab 51<br />

Daten medienübergreifend archivieren und nutzen<br />

SOA – der Ball ist rund… 52<br />

IPDS Software-Drucker-Clients 54<br />

Drucken im Netz rechnet sich<br />

Objektorientierung in RPG.NET 56<br />

Einstieg in die Objekt-Orientierung für RPg-Programmierer<br />

Zuverlässiger Zeitschriftenversand 59<br />

VVA-gruppe stellt um auf PSi Laserdrucker von PFB


MARKTÜBERSICHT<br />

Trends im Host Access-Bereich 60<br />

Mit Sicherheit ist Host-Integration ein Thema<br />

Der Pinguin fliegt 62<br />

Skyways mit neuem Server von SoftM SI<br />

Migration in nur zwei Monaten 63<br />

SAP Business One zum Festpreis<br />

DV-Infrastruktur neu gestaltet 64<br />

Bischöfliches Ordinariat Eichstätt mit DV-Infrastruktur von FuM<br />

SERVICE<br />

Impressum, Firmen, Autoren, Inserenten 65<br />

MIDRANGE ONLINE<br />

Die Nachfrage steigt<br />

Monatlich über 300.000 Pageviews von mehr<br />

als 8000 verschiedenen Besuchern innerhalb<br />

dieser Site zeigen, dass die Nutzung von Online<br />

Informationen in unserem Markt stetig steigt.<br />

TechKnowLetter<br />

Die Wissensdatenbank für Programmierer und<br />

Administratoren. Von Praktikern zusammenge-<br />

WIR KONVERTIEREN<br />

SIE IN ALLGEMEIN<br />

VERSTÄNDLICHE<br />

INFORMATIONEN.<br />

tragenes Wissen das alle zwei Wochen ergänzt<br />

und aktualisiert wird. Jetzt auch zum Reinschnuppern.<br />

MIDRANGE SOLUTIONFINDER<br />

Sind Sie auf der Suche nach einer modernen<br />

Lösung oder suchen Sie einen Anbieter? Hier<br />

finden Sie mehr als 3600 Lösungen von über<br />

1100 Anbieter.<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

JUNI 2006<br />

IT-Infrastrukturspezialisten<br />

DRUCKER SPRECHEN<br />

UNTERSCHIEDLICHE SPRACHEN.<br />

Wer sich als Spezialist in dem großen umfeld von IT-Infrastruktur<br />

bewegt, muss außer Consulting z. B. auch über<br />

KnowHow in den Bereichen Host-Connectivity, Netzwerkkomponenten,<br />

Datenspeicher mitbringen. Wir stellen<br />

Ihnen Anbieter und exemplarische Lösungen vor.<br />

Û Seite 60<br />

MIDRANGE-EVENT<br />

Informiert über wichtige Ereignisse. Veranstaltungen<br />

von IBM sowie deren Businesspartner.<br />

Interessante Messen, Kongresse, Web-Events,<br />

Seminare und Workshops sind dort zu finden.<br />

convert4print<br />

IPDS-SW-Clients<br />

für sicheres Drucken<br />

im Netzwerk<br />

Mit convert4print hat CSP eine Plattform geschaffen, die unterschiedliche<br />

Datenströme konvertiert und auf Laser- / Matrix- und Etikettendrucker<br />

ausgibt. Der Drucker kann sie ohne aufwändige Programmänderungen<br />

interpretieren und zu Papier bringen. Zwei Produktgruppen decken dabei<br />

zusammen praktisch die gesamte Bandbreite ab:<br />

� SW-Client-Software für Arbeitsplatzrechner<br />

� SW-Client-Software für Server<br />

� Das CSP Lizenz-Modell hilft hierbei Kosten zu reduzieren<br />

Für mehr Informationen zu convert4print steht Ihnen das<br />

CSP Beratungsteam jederzeit gern zur Verfügung.<br />

Computer•Schnittstellen•Peripherie GmbH<br />

WIRSCHAFFENLÖSUNGEN<br />

Computer•Schnittstellen•Peripherie GmbH � Justus-von-Liebig-Straße 5 � 63110 Rodgau/Germany<br />

Telefon: 0 61 06 – 8 40 70 � Telefax: 0 61 06 – 6 15 60 � www.csp-gmbh.de<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


6<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

Notebooks mit<br />

individuellem Cover<br />

Û Zwei neue Sondereditionen des<br />

Notebooks Averatec 1050 decken jetzt<br />

die speziellen Anforderungen von „Viel-<br />

Reisenden“ und professionellen Anwendern<br />

noch besser ab. Der Kunde kann<br />

sein Notebook zusätzlich nach Wunsch<br />

individuell gestalten. Ob Traumauto,<br />

Lebensgefährte oder Hund: Wer sein<br />

eigenes Motiv an ausgewählte Online-<br />

Partner sendet, kann das gerät mit<br />

dem entsprechend gestalteten Cover<br />

ab sofort zu seinem persönlichen „Lieblingsnotebook“<br />

machen – und das ohne<br />

Aufpreis. Dieses Angebot gilt auch<br />

für unternehmen, die auf diesem Wege<br />

Notebooks mit dem individuellen „Corporate<br />

Design“ erwerben können. Für<br />

die individuelle gestaltung des Covers<br />

ist nur ein entsprechendes Motiv nötig,<br />

das als Bilddatei in der entsprechenden<br />

Auflösung zur Verfügung gestellt werden<br />

muss. Anschließend wird das Averatec<br />

1050 mit dem ganz persönlichen Cover<br />

geliefert.<br />

www.averatec.de<br />

IBM PSC nutzen<br />

CRM-Lösung DocHouse<br />

Û Seit einem Jahr unterstützen die IBM<br />

Partnership Solution Center (PSC) die<br />

IBM Business Partner beim Lösungsgeschäft<br />

im Mittelstand. Zur Entlastung<br />

der Mitarbeiter der PSC bei der Zusammenarbeit<br />

mit ihren Business Partnern,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

führte IBM für die PSC und den Channel<br />

Vertrieb eine CRM-Lösung ein. Hierbei<br />

fiel die Wahl auf die DocHouse Lösung<br />

von KuMAtronik, die auf IBM Lotus Notes<br />

basiert. DocHouse in Kombination<br />

mit Lotus Notes ist eine Plattform, um<br />

den Kommunikationsprozess in den<br />

PSC-Teams transparent zu gestalten und<br />

allen Beteiligten Informationen schnell<br />

zur Verfügung zu stellen. Hierdurch<br />

werden zusätzlich die in den PSC arbeitenden<br />

Mitarbeiter entlastet und die Reaktionsgeschwindigkeit<br />

gegenüber den<br />

Anfragen der Partner wird weiter erhöht,<br />

worauf es dem unternehmen in erster<br />

Linie ankam. Für DocHouse als Standardanwendung<br />

entschied sich IBM, da<br />

sich die Lösung schnell einführen sowie<br />

besonders flexibel an die Arbeitsanforderungen<br />

in den PSC anpassen ließ. Für<br />

die Anwendung sprach außerdem, dass<br />

KuMAtronik in diesem Jahr den Lotus<br />

Award 2006 für die beste Mid-Market<br />

Solution gewonnen hat.<br />

www.dochouse.de<br />

Lenovo eröffnet neue<br />

Deutschland-Zentrale<br />

Û Ein Jahr nach der Übernahme der IBM<br />

PC-Sparte bezog die Lenovo (Deutschland)<br />

gmbH Anfang Mai ihre neue Zentrale<br />

in Stuttgart. Nach dem offiziellen<br />

Übergang der IBM PC-Sparte zu Lenovo<br />

im Mai 2005 war der Firmensitz zunächst<br />

auf dem gelände der IBM Hauptverwaltung<br />

geblieben. Mit der Eröffnung<br />

der neuen Räumlichkeiten ebenso wie<br />

der im Februar angekündigten Lenovo<br />

3000 Produktlinie will Lenovo eine Expansionsphase<br />

einleiten. Diesem Ziel<br />

dient auch das Engagement des unternehmens<br />

als Top-Sponsor der eben beendeten<br />

olympischen Winterspiele in Turin<br />

und der kommenden Sommerspiele<br />

2008 in Peking.<br />

www.lenovo.com/de<br />

TICKER<br />

Û Fresenius setzt auf IP. Wenn<br />

schon neu, dann richtig: Der gesundheitskonzern<br />

Fresenius nutzt<br />

im Erweiterungsbau der Konzernzentrale<br />

in Bad Homburg nur modernste<br />

Technologie. Die neue TK-Infrastruktur<br />

besteht aus einer IP-Telefonie-<br />

Lösung für 300 Telefone, die der<br />

Neusser Systemintegrator Damovo<br />

implementierte. www.damovo.de<br />

Û 200 GB SATA 2.5“ Festplatte für<br />

Notebooks. Fujitsu plant im dritten<br />

Quartal 2006 die Markteinführung<br />

einer 2,5 Zoll Serial ATA (SATA) Festplatte<br />

mit 200 gB Speicherkapazität.<br />

Mit dem neuen Modell MHV2200BT<br />

will Fujitsu dem wachsenden Bedarf<br />

nach immer höheren Kapazitäten und<br />

Leistungen im mobilen Festplattenbereich<br />

entgegenkommen. www.fdg.<br />

fujitsu.com Û Zwei Monate lang<br />

UMTS testen. uMTS zum Testen: Im<br />

Zuge der Talkline Try & Buy-Aktion<br />

bietet der Elmshorner Service Provider<br />

Talkline ab sofort seinen Kunden<br />

bis Ende August die Möglichkeit, einen<br />

uMTS-Anschluss unverbindlich<br />

zwei Monate lang auszuprobieren.<br />

gleichzeitig entfällt derzeit für sechs<br />

Monate die grundgebühr in Höhe<br />

von insgesamt fast 48 Euro, so dass<br />

nur die Kosten für die Nutzung anfallen.<br />

Die Aktion läuft bis zum 31.<br />

August. www.talkline.de/tryandbuy<br />

Û Speicherkosten halbieren mit<br />

IBM DB2 Viper. IBM bringt ein neues<br />

System zur Kompression von Daten<br />

auf den Markt, mit dem die benötigte<br />

Hardware und damit die Kosten<br />

für die Datenspeicherung drastisch<br />

reduziert werden können. Die Technologie<br />

mit dem Codenamen Venom<br />

ist ein Feature von DB2 Viper, das<br />

bereits als offene Beta-Testversion<br />

verfügbar ist. Frühe Betatester konnten<br />

mit Venom ihren Bedarf an Speicherplatz<br />

um bis zu 70 % reduzieren.<br />

www.ibm.com/db2/viper.<br />

www.midrange.de


IBM stellt WDSC Version 6.0.1 Lite zur Verfügung<br />

Lite-Version erleichtert Einstieg<br />

Websphere Development Studio<br />

Client wurde letztes Jahr auf die<br />

Version 6.0 gehoben. Jetzt gibt es<br />

eine Aktualisierung per umfangreichem<br />

Service Pack auf die Version<br />

6.0.1.<br />

Die Entwickler dieses Tools sind<br />

dem häufig geäußerten Wunsch<br />

der traditionellen System i-Programmierer<br />

nachgekommen und stellen per<br />

Update eine abgespeckte Version zur<br />

Verfügung. WDSC Lite wird derzeit als<br />

sogenannter technology preview angeboten<br />

und setzt eine komplette Installation<br />

von WDSC V6.0.1 voraus. Die<br />

Implementation als technology preview<br />

lässt vermuten, dass IBM in späteren<br />

Versionen des WDSC an eine Komponenten-basierte<br />

Installationsvariante<br />

für dieses Produkt denkt.<br />

Die Installationsvoraussetzungen<br />

sind verglichen mit WDSC-komplett bewundernswert<br />

gering. IBM spricht von<br />

256 MB Hauptspeicher als Eingangsvoraussetzung.<br />

Erste Test zeigen, dass<br />

sich mit einer derartigen Hauptspeicherkonfiguration<br />

arbeiten lässt, das<br />

Startverhalten bei 512 MB Hauptspeicher<br />

jedoch deutlich besser wird.<br />

Wie erhalten Sie WDSC Lite? Installieren<br />

Sie zuerst das komplette Produkt<br />

WDSC V6.0. Danach verfügen Sie über<br />

die Funktion Rational Updater. Mit dem<br />

Rational Updater aktualisieren Sie Ihr<br />

WDSC auf die Version 6.0.1. Je nachdem<br />

auf welchen Service Pack Stand<br />

sich Ihr derzeitiges WDSC V6 befindet,<br />

müssen für dieses Update 350 MB bis<br />

1.2 GB an Daten von der IBM Update-<br />

Site heruntergeladen werden.<br />

Nach dem sich WDSC in der Version<br />

6.0.1 befindet, starten Sie wiederum<br />

den Rational Updater und laden<br />

im Register „Optionale Komponenten“<br />

die Funktion „IBM WebSphere Development<br />

Studio Client Lite technology<br />

preview V6.0.1“ herunter.<br />

Betreiben Sie klassische Anwendungsentwicklung<br />

unter System i5, so<br />

sollte es jetzt keinen Grund mehr geben,<br />

Anwendungen nicht mit WDSC zu<br />

entwickeln. Klaus-Peter Luttkus ó<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


MIDRANGE AKTuELL<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

KöPFE<br />

Jeden Monat gehen nach Veränderungen im Personalbereich eines Unternehmens zig Aufträge<br />

an Visitenkarten-Druckereien. Das Päckchen mit dem neuen „Firmenausweis“ liegt denn<br />

auch meist kurz nach Amtsantritt auf dem Tisch – aber bitte mit Bild (Vorlagen siehe hier)!<br />

Als Director System i Sales germany ist<br />

Barbara Koch künftig für den Vertrieb<br />

der Mittelstandsserver in Deutschland<br />

verantwortlich. Vorgänger Thomas Striebel<br />

wird als „Infrastructure Solution<br />

Executive“ für die Entwicklung des IBM<br />

geschäftes mit Lösungen verantwortlich<br />

sein, die über die Bereiche Services,<br />

Software und Hardware optimale gesamt-Lösungen<br />

offerieren. IBM reagiere<br />

mit diesen Offerten auf das veränderte<br />

Einkaufsverhalten der Kunden, adressiere<br />

also die entsprechende Markt-<br />

Nachfrage.<br />

www.ibm.de<br />

Ab sofort ist Avira mit einer zusätzlichen<br />

Niederlassung in Buchholz vertreten.<br />

Der Security-Spezialist bietet nun auch<br />

im hohen Norden eine Anlaufstelle für<br />

Anwender, Händler und Partner. Als<br />

Standortleiter hat der Hersteller des<br />

Virenschutzes AntiVir Michael gramse<br />

(44) an Bord geholt. Es gilt, gemeinsam<br />

mit dem Team, Wachstumsziele voranzutreiben,<br />

bestehende Partnerschaften<br />

auszubauen und neue Kontakte zu Distributoren<br />

und usern zu knüpfen.<br />

www.antivir.de<br />

Barbara Koch<br />

Director System i<br />

Sales, IBM<br />

Deutschland<br />

Michael Gramse<br />

Standortleiter<br />

Niederlassung<br />

Buchholz, Avira<br />

Dem Business-Performance-Management<br />

(BPM)-Experten Hyperion ist ein<br />

hochkarätiger Personal-Coup gelungen:<br />

Der ehemalige gartner-Analyst Frank<br />

Buytendijk wird als Vice President of<br />

Corporate Strategy Hyperion ab sofort<br />

dabei unterstützen, die globale unternehmensstrategie<br />

voranzutreiben und<br />

umzusetzen. Vom Büro in den Niederlanden<br />

aus wird Buytendijk, der sich als<br />

anerkannter Experte auf dem gebiet<br />

Business Intelligence und Business Performance<br />

Management einen Namen<br />

gemacht hat, seinen Fokus vor allem auf<br />

die EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten<br />

und Afrika) richten.<br />

www.hyperion.com<br />

Jonathan<br />

Schwartz<br />

Chief Executive<br />

Officer Sun<br />

Microsystems Inc.<br />

Der Verwaltungsrat von Sun Microsystems<br />

Inc. hat Jonathan Schwartz mit<br />

sofortiger Wirkung zum Chief Executive<br />

Officer ernannt. Schwartz, 40, löst damit<br />

Scott McNealy, 51, ab, der in den<br />

Vorstand wechselt. Jonathan Schwartz<br />

stieß 1996 im Zuge der Akquisition von<br />

Lighthouse Design Ltd. zu Sun, wo er die<br />

Position des Chief Executive Officer bekleidete.<br />

www.sun.de<br />

Frank Buytendijk<br />

Vice President<br />

of Corporate<br />

Strategy, Hyperion<br />

John Brigden<br />

Senior Vice<br />

President,<br />

Region EMEA,<br />

Symantec<br />

Symantec hat John Brigden zum Senior<br />

Vice President für die Region Europa,<br />

Mittler Osten und Afrika (EMEA)<br />

ernannt. In dieser Position ist Brigden<br />

verantwortlich für den Vertrieb und das<br />

operative geschäft sowie für die umsetzung<br />

und Planung der Konzernstrategie<br />

in der Region. Er tritt die Nachfolge von<br />

Lindsey Armstrong an, die das unternehmen<br />

nach einer kurzen Übergangsperiode<br />

verlassen wird. Brigden wird die geschäfte<br />

aus green Park, großbritannien,<br />

heraus leiten.<br />

www.symantec.com<br />

Heinz-Paul Bonn<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

guS group<br />

Bundeswirtschaftsminister Michael glos,<br />

MdB, hat den Vorstandsvorsitzenden<br />

des Kölner Softwarehauses guS group,<br />

Heinz-Paul Bonn, für die 16. Legislaturperiode<br />

des Deutschen Bundestages<br />

in den Mittelstandsbeirat der Bundesregierung<br />

berufen. Der beim Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Technologie<br />

angesiedelte Beirat unter Vorsitz<br />

des Bundeswirtschaftsministers hat die<br />

Aufgabe, die Bundesregierung bei der<br />

Formulierung ihrer Mittelstandspolitik<br />

beratend zu unterstützen.<br />

www.gus-group.com


WORKSHOPS KALENDER<br />

Rochester on the Road<br />

Bladecenteranbindung durch iSCSI, größere<br />

Flexibilität für System i Express Modelle,<br />

Power5+ Prozessoren und neue<br />

Funktionalitäten im Betriebssystem i5/OS<br />

V5R4 sind die wichtigsten technologischen<br />

Neuerungen für das IBM System i in 2006.<br />

Neue Modellauslegungen und Lizenzierungsmöglichkeiten<br />

bieten neue Argumente<br />

und verbessern somit die Möglichkeiten,<br />

auf Kundenforderungen zu reagieren. Damit<br />

unterstreicht System i seinen Anspruch als<br />

moderne und äußerst flexible Lösungs- und<br />

Integrationsplattform technologisch wie<br />

kaufmännisch im Markt. TCO versus TCA.<br />

Mit Rochester on the Road werden in 3<br />

aufeinanderfolgenden Veranstaltungen in<br />

Deutschland Antworten zu folgenden Fragen<br />

geliefert: Wie beantworte ich Fragen nach<br />

Verfügbarkeit, Zusammenarbeit oder Kosteneffizienz<br />

mit Hilfe der Sales Plays? Wie<br />

beantworte ich Fragen nach Flexibilität und<br />

Veränderbarkeit als Reaktion auf Marktveränderungen?<br />

Wie ist die ‚Roadmap‘ der System<br />

i? Welche Vorteile bietet System i? Warum<br />

soll ein Kunde gerade jetzt in System i<br />

investieren? Sprecher aus Rochester und<br />

der Brand betrachten das IBM System i aus<br />

der Vertriebssicht, bieten Möglichkeiten zur<br />

direkten Diskussion und liefern Lösungen.<br />

Weitere Informationen und<br />

Anmeldeformular unter:<br />

www.ibm.com/de/events/<br />

rst-on-tour/index.html<br />

RPG / CL / Cobol – What’s hot!<br />

Seit V5R1 gibt es eklatante Verbesserungen<br />

für iSeries-Programmierer. Der ITP-Workshop<br />

zeigt Ihnen anhand von sofort anwendbaren<br />

Beispielen, wie Sie Ihre Projekte ab<br />

sofort schneller, einfacher und flexibler erstellen.<br />

Das schont Ressourcen und hält Ihr<br />

Wissen zukunftssicher und wertvoll.<br />

Themenübersicht<br />

ó Control Language: Erweiterungen in<br />

der Programmiersprachensyntax<br />

ó RPg IV: Syntaxerweiterungen<br />

ó COBOL: Erweiterungen<br />

ó Themenübergreifend: WDSC-unterstützung<br />

für neue Syntaxen<br />

Eine ausführliche Beschreibung der Themen<br />

sowie Informationen zum Referenten, der<br />

Agenda und eine Registriermöglichkeit finden<br />

Sie im Internet.<br />

Weitere Informationen, Gebühren und<br />

Anmeldeformular unter:<br />

www.midrange.de/workshops<br />

Event Termin/Ort Veranstalter<br />

iSeries Entwicklertage 31.05. – 01.06.<br />

Hagen<br />

c.a.r.u.s. auf der ITeg 31.05. – 02.06.<br />

Frankfurt<br />

Rochester on the Road 31.05 Stuttgart<br />

01.06 Hamburg<br />

02.06 Düsseldorf<br />

unternehmerwerkstatt Innovatives<br />

für die i5<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de/workshops<br />

c.a.r.u.s. IT Ag<br />

www.code-communication.de<br />

IBM Deutschland gmbH<br />

www.ibm.com/de/events/<br />

rst-on-tour/index.htm<br />

01.06. Hamburg Ebo gmbH<br />

www.ebo-solution.de<br />

Smartes Controlling auf Navision 08.06. Frankfurt Cubeware gmbH<br />

www.cubeware.de<br />

Cubeware WebView – Controlling 09.06. und 13.06.<br />

Webcast/Webinar<br />

IBM Systems Breakfast Briefing 2006 21.06. Karlsruhe<br />

27.06. – 29.06.<br />

graz (A)<br />

Midvision 2006 21.06. – 22.06.<br />

Karlsruhe<br />

Wertschöpfung ohne Verschwendung 22.06. Wiesbaden<br />

29.06. Stuttgart<br />

Cubeware gmbH<br />

www.cubeware.de<br />

IBM Deutschland gmbH<br />

www.ibm.com/de/events/breakfast<br />

Karlsruher Messe- und Kongress-gmbH<br />

www.midvision.de<br />

MPDV Mikrolab gmbH<br />

www.mpdv.de<br />

iSeries Anwendungen erneuern 27.06. graz (A) PKS Software gmbH<br />

www.pks.de<br />

RPg / CL / Cobol – What’s hot? 26.06. Hamburg<br />

27.06. Köln<br />

28.06. Stuttgart<br />

29.06. München<br />

Mehr Termine und Veranstaltungen unter www.midrange-event.de<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

www.midrange.de/workshops<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


10<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

DIE FRAGE<br />

Der Software-Markt scheint in einem<br />

wahren JAVA-Hype zu sein.<br />

Die Frage des Monats zeigt mit rund<br />

3.100 Antworten und einem Wahlergebnis<br />

von 53 Prozent „JA“ zu 47 Prozent<br />

„NEIN“ ein repräsentativ ausgewogenes<br />

Verhältnis.<br />

Fazit: Es ist den Anwendern eigentlich<br />

egal ob ihre Anwendung in Java geschrieben<br />

ist oder nicht. Auf den Punkt<br />

gebracht hat das folgende Aussage aus<br />

den Online-Kommentaren: „Ob Javaoder<br />

.NET-basiert entwickelt wird, ist<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

FRAgE DES MONATS<br />

Finden Sie, dass die JAVA-basierten<br />

Methoden besser für die Entwicklung<br />

moderner Business-Lösungen sind<br />

als die traditionellen Sprachen?<br />

In Zukunft nur JAVA?<br />

wohl egal. Wichtig ist doch, dass moderne<br />

Business-Lösungen den internationalen<br />

Anforderungen der jeweiligen<br />

Branche standhalten. Zudem wird von<br />

den Anbietern zu Recht erwartet, die<br />

Lösungen zukunftsorientiert und pflegeleicht<br />

anzubieten und – last but not<br />

least – soll die Software bezahlbar bleiben!“<br />

Ich gehe davon aus, dass dies die<br />

grundsätzliche Meinung vieler Anwen-<br />

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der ist, doch lässt diese Aussage einen<br />

wichtigen Aspekt der Java-Technologie<br />

außer Acht. Java ist offen in verschiedenster<br />

Hinsicht und bietet dadurch<br />

wesentliche Vorteile gegenüber den<br />

traditionellen Sprachen:<br />

Java wird von einer großen Entwickler-Community<br />

und Standardisierungs-Gremien<br />

weitergetrieben und<br />

erfährt dadurch Anforderungen ganz<br />

unterschiedlicher Art und Herkunft in<br />

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www.midrange-event.de<br />

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AuSWERTuNg KOMMENTAR<br />

DAS ERGEBNIS DER KOMMENTATOR<br />

3.134 Teilnehmer haben abgestimmt<br />

53 % ja<br />

hoher Qualität. Das erweitert die Mächtigkeit<br />

der Sprache und die daraus entstehenden<br />

Anwendermöglichkeiten in<br />

rasantem Tempo und garantiert, dass<br />

Java nie proprietär wird.<br />

Java ist die einzige Sprache die mit<br />

derselben Source performant auf unterschiedlichen<br />

Prozessoren und Betriebssystemen<br />

arbeitet – ohne, dass die Source<br />

zuerst durch einen Generator auf<br />

die Zielplattform „transpiliert“ werden<br />

muss. Also läuft Java beispielsweise sowohl<br />

auf Intel-basierten Servern unter<br />

Windows als auch auf Power5-Prozessoren<br />

unter Linux.<br />

47 % nein<br />

Ihre Meinung<br />

Die aktuelle Frage des Monats<br />

lautet: Je nach geschäftsmodell<br />

hat die Verfügbarkeit businessrelevanter<br />

Systeme und Daten unterschiedliche<br />

Priorität. Sind Sie wirklich<br />

sicher, dass Ihr unternehmen einen<br />

Totalausfall vermeiden kann oder unbeschadet<br />

überlebt?<br />

Beteiligen Sie sich und stimmen Sie<br />

online unter www.midrange.de ab. Die<br />

Abstimmung geschieht anonym und ohne<br />

jede weitere Befragung o.ä. Wir freuen<br />

uns über Kommentare zur aktuellen<br />

Frage des Monats bzw. Ideen für kommende<br />

Fragen. Schreiben Sie uns!<br />

Kommentare zu JAVA im Mai 2006<br />

„Wartbarkeit ist doch das A und O. Jeder<br />

programmiert seinen eigenen Stil und<br />

der kann unter Java weit differenzierter<br />

Zudem ist die Wartung von Java Anwendungen<br />

einfacher, weil ein einziger<br />

Source Code in einer Sprache gepflegt<br />

werden kann und keine Rücksicht auf<br />

die Tücken verschiedener Generatoren<br />

genommen werden muss oder – wie<br />

im Fall von .NET – sogar verschiedene<br />

Sprachen in einer einzigen Anwendung<br />

zum Einsatz gelangen können.<br />

Die Java 2 Enterprise Edition- (J2EE-)<br />

Architektur bietet sowohl Unterstützung<br />

für Hochverfügbarkeitsanwendungen<br />

als auch für Collaboration.<br />

Beides sind markante Pfeiler für Business-Anwendungen,<br />

die in einem dyna-<br />

(und damit unverständlich) sein als unter<br />

den traditionellen Sprachen. „Oh je,<br />

das hat DER programmiert“, hört man<br />

zumindest in den Java-basierten Abteilungen<br />

sehr häufig.“<br />

„Ob JAVA- oder .NET-basiert entwickelt<br />

wird ist wohl egal. Wichtig ist doch,<br />

das moderne Business-Lösungen den<br />

internationalen Anforderungen der jeweiligen<br />

Branche standhalten. Zudem wird<br />

von den Anbietern zurecht erwartet, die<br />

Lösungen zukunftsorientiert und pflegeleicht<br />

anzubieten und last but not least<br />

soll die Software bezahlbar bleiben!“<br />

W.E., Aichach<br />

„Sowohl JAVA als auch traditionelle<br />

Sprachen haben ihre Berechtigung – den<br />

Ausschlag für die Entscheidung sollte<br />

der Optimierungsgrad der Business-<br />

Lösung geben.“ ó<br />

Peter Herzog<br />

Leiter Productmarketing BISON group<br />

Peter.Herzog@BISON-group.com<br />

mischen und vernetzten Geschäftsumfeld<br />

zur Anwendung gelangen.<br />

Als Hersteller von Business Software<br />

sind das wesentliche Argumente,<br />

um für unsere Kunden zukunftsorientierte<br />

Lösungen zu entwickeln, die sich<br />

exakt in die IT-Landschaft der Unternehmen<br />

einbetten lassen und langfristig<br />

modern und nachhaltig sind.<br />

Peter Herzog ó<br />

BISON Schweiz Ag, Sursee<br />

www.bison-solution.com<br />

Integration in ein<br />

J2EE Umfeld?<br />

.NET/BizTalk und<br />

JCA Adapters<br />

ohne Proxy<br />

Rufen Sie uns bitte an<br />

06181-9169000<br />

www.NetManage.de<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

11


12<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

SOA mit der iSeries und dem eDeveloper von Magic<br />

Faktor 10 in Version 10<br />

In der IT-Welt ist die Zuverlässigkeit der Hard- und Software und des Partners gefragt.<br />

Stephan Romeder, Geschäftsführer Magic Software Enterprises (Deutschland) GmbH<br />

beantwortet aktuelle Fragen.<br />

Michael Wirt: Herr Romeder, auf der<br />

CeBIT haben Sie die neue Version Ihrer<br />

Entwicklungsumgebung vorgestellt.<br />

Was bringt der eDeveloper V10 Neues<br />

für die i5 und andere <strong>Midrange</strong>-Plattformen?<br />

Stephan Romeder: Einerseits ist die Version<br />

10 des eDeveloper einer der größten<br />

Innovationssprünge in der 20-jährigen<br />

Produktgeschichte. Andererseits<br />

bleibt er, was er bislang war: Das Werkzeug,<br />

das die Software-Entwicklung für<br />

die iSeries mit der tabellenorientierten<br />

RAD-Methode innovativ bereichert und<br />

bis um den Faktor zehn beschleunigt hat<br />

(RAD = Rapid Application Development).<br />

eDeveloper bleibt das Tool, das durch<br />

Plattformunabhängigkeit und zahlreiche<br />

Datenbank-gateways die iSeries für die<br />

Integration in andere Systemwelten und<br />

moderne (Service-orientierte) Software-<br />

Architekturen geöffnet hat. Seine Stärken<br />

haben ihn zu einem der beliebtesten<br />

Tools in der AS/400- und iSeries-Welt<br />

gemacht; eDeveloper V10 bietet neue<br />

Techniken, um plattform- und datenbankunabhängige<br />

Software für Composite<br />

Applications und Service-orientierte<br />

Architekturen (SOA) zu entwickeln.<br />

Michael Wirt: Service-orientierte Architekturen,<br />

also Software-Infrastrukturen,<br />

die nicht mehr aus Applikationen,<br />

sondern aus kleinen, frei zusammensetzbaren<br />

Software-Bausteinen mit spezifischen<br />

Funktionen bestehen, kennt<br />

man inzwischen. Aber was meinen Sie<br />

mit Composite Applications?<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Stephan Romeder: Composite Applications<br />

sind das, was man aus den Services<br />

einer SOA macht: zusammengesetzte<br />

Anwendungen, die jeweils einen<br />

kompletten geschäftsprozess unterstützen.<br />

Sie sind jederzeit modifizierbar,<br />

indem Services ausgetauscht oder<br />

ergänzt werden, um Änderungen in den<br />

geschäftsprozessen nachzuvollziehen<br />

und die IT immer nah am Marktgeschehen<br />

zu halten.<br />

Eine SOA ist, wenn man so will, die<br />

gesamtheit der zur Verfügung stehenden<br />

Services. Eine Composite Application<br />

ist der Zusammenbau – das konkrete<br />

gebäude also – für eine definierte<br />

Aufgabe, etwa für einen Bestell- oder<br />

Buchungsvorgang.<br />

Michael Wirt: Inwieweit unterstützt der<br />

eDeveloper V10 jetzt die Entwicklung<br />

von Composite Applications?<br />

Stephan Romeder: Es gibt zwei wesentliche<br />

Innovationen in Richtung Composite<br />

Applications: Ein Composite Resource<br />

Repository und ein Wizard, mit dem<br />

Komponenten wie Web-Services, DLL<br />

und Stored Procedures entwickelt werden<br />

können. Komponenten lassen sich<br />

einfach exportieren, um Ressourcen mit<br />

verschiedenen eDeveloper-Applikationen<br />

zu nutzen und überarbeitete Versionen<br />

zu verteilen. Außerdem erlaubt der<br />

eDeveloper V10, zusammengesetzte,<br />

gekapselte Service-Module zu nutzen.<br />

Damit ist sichergestellt, dass von Änderungen<br />

an eingebetteten Services keine<br />

Rückwirkungen auf die gesamtapplikati-<br />

Stephan Romeder, geschäftsführer<br />

Magic Software Enterprises (Deutschland)<br />

gmbH: „eDeveloper V10 bietet<br />

neue Techniken, um plattform-<br />

und datenbankunabhängige Software<br />

für Composite Applications und<br />

Service-orientierte Architekturen (SOA)<br />

zu entwickeln“<br />

on ausgehen. Zu den unterstützten Komponenten<br />

gehören Web-Services, Dynamic<br />

Libaries Functions, RDBMS Stored<br />

Procedures und Java Classes.<br />

Michael Wirt: SOA und Composite Application,<br />

da kann XML nicht weit sein?<br />

Stephan Romeder: Stimmt, für die Entwicklung<br />

von Composite Applications ist<br />

die unterstützung von XML unerlässlich.<br />

Deshalb haben wir hier die Fähigkeiten<br />

des eDevelopers stark erweitert. XML<br />

ist inzwischen vollständig integriert und<br />

erscheint aus der Entwickler-Perspektive<br />

einfach als eine weitere mögliche Datenquelle.<br />

XML-Dokumente werden als


Datenbank-Tabellen angezeigt, aus denen<br />

Entwickler das XML-Schema direkt<br />

erkennen und aufgrund der logischeren<br />

Präsentation besser verstehen können.<br />

Die Extraktion von XML-Daten, ihre Modifikation<br />

und das Einspielen neuer Daten<br />

in die XML-Dokumente übernimmt<br />

die Magic-Rules-Engine, ohne dass der<br />

Entwickler davon etwas bemerkt.<br />

Michael Wirt: Welche Bedeutung haben<br />

diese Erweiterungen nun für die Positionierung<br />

des eDevelopers V10?<br />

„Unsere Plattform bietet ein Werkzeug-Set,<br />

mit dem Management und IT-Abteilungen<br />

Integrationslösungen gemeinsam planen und<br />

umsetzen können.“ Stephan Romeder<br />

Stephan Romeder: Mit diesen neuen<br />

Funktionen kann die iSeries-Community<br />

nun in die SOA-Welt einsteigen, ohne auf<br />

Java oder .NET zurückgreifen zu müssen<br />

oder SOAP-Nachrichten zu programmieren.<br />

Damit halten wir ein Versprechen,<br />

das seit 20 Jahren zum Markenkern des<br />

eDevelopers gehört: Magic-Werkzeuge<br />

machen die iSeries für die jeweils aktuellen<br />

Methoden, Konzepte und Architekturen<br />

fit. Dies galt in den neunziger<br />

Jahren für Client-Server-Strukturen, zur<br />

Jahrtausendwende für Webapplikationen<br />

und heute für SOA und Composite<br />

Applications. Der eDeveloper V10 ist eine<br />

Integrierte Service Entwicklungsumgebung<br />

(Integrated Servicedevelopment<br />

Environment). Damit werden mittelfristig<br />

die integrierten Entwicklungsumgebungen<br />

(Integrated Development Environment)<br />

abgelöst.<br />

Michael Wirt: Gibt es weitere Neuerungen<br />

beim eDeveloper V10?<br />

Stephan Romeder: Ja sicher, wenn wir<br />

eine neue Version vorstellen, soll sie<br />

neue Konzepte unterstützen, aber auch<br />

die Arbeit von Entwicklern und Endnutzern<br />

produktiver machen. Neuerungen<br />

in diese Richtung sind zum Beispiel ein<br />

user-Interface im Look&Feel von Windows<br />

XP, komfortable Editoren für die<br />

Entwicklung von Tasks, die Trennung von<br />

Entwicklungs- und Runtime-umgebung<br />

und weitere, nützliche Verbesserungen.<br />

Michael Wirt: Zurzeit läuft das Rampup-Programm<br />

für den eDeveloper. Welches<br />

Ziel hat dieses Programm vor dem<br />

eigentlichen Produktstart am 1. Juli?<br />

Stephan Romeder: Im Ramp-up-Programm<br />

bieten wir den eDeveloper V10<br />

ersten ausgewählten Kunden an. Wir un-<br />

terstützen die unternehmen<br />

dabei, ihre Applikationen,<br />

die auf den Vorgängerversionen<br />

basieren, auf die V10-<br />

Plattform zu portieren. Dem<br />

Ramp-up-Programm vorangegangen<br />

ist bereits eine<br />

neunmonatige Testphase.<br />

Michael Wirt: Ihr zweites Kernprodukt<br />

neben dem eDevoper ist die Integrationsplattform<br />

iBOLT. Ist auch dort etwas<br />

Neues speziell für die i5 in Sicht?<br />

Stephan Romeder: Ja, es wird bald ein<br />

iBOLT for iSeries geben. grundsätzlich ist<br />

es heute schon so, dass iBOLT die Stärken<br />

des eDevelopers aufnimmt und sie<br />

auf eine applikationsübergreifende Ebene<br />

transformiert. Integrationsarchitekten<br />

ohne IT-Kenntnisse modellieren mit iBOLT<br />

geschäftsprozesse und definieren die dafür<br />

notwendige Software-unterstützung,<br />

die dann mit bestehenden Lösungen, mit<br />

dem eDeveloper oder anderen Entwicklungsumgebungen<br />

umgesetzt wird.<br />

Es hat sich gezeigt, dass unternehmen<br />

die größten Vorteile aus den beiden<br />

Lösungen ziehen, wenn sie sie parallel<br />

nutzen.<br />

Michael Wirt: Was bringt speziell iBOLT<br />

for iSeries Neues?<br />

Stephan Romeder: iBOLT for iSeries<br />

läuft native auf der iSeries, bietet eine<br />

breite Palette an Connectivity-Komponenten,<br />

um die iSeries in übergreifende<br />

IT-Infrastrukturen zu integrieren,<br />

und nutzt iSeries-Technologie wie die<br />

MAGIC SOFTWARE<br />

Magic Software Enterprises, Mitglied der<br />

Formula Systems group, bietet unternehmen<br />

Konzepte, Lösungen und Werkzeuge<br />

für die geschäftsprozessorientierte<br />

gestaltung ihrer IT-Infrastruktur.<br />

Magic unterstützt unternehmen weltweit<br />

durch ein dichtes Netzwerk von Niederlassungen,<br />

Distributoren und Magic Solution<br />

Providern (MSP) in ca. 50 Ländern.<br />

Zurzeit sind etwa zwei Millionen Magicbasierende<br />

Installationen im Einsatz.<br />

Magic Software Enterprises wurde bereits<br />

1983 gegründet und ist seit 1991<br />

an der High-Tech-Börse NASDAQ in New<br />

York notiert. Die deutsche Niederlassung<br />

befindet sich in München.<br />

DB2/400, Calls von RPg-, Cobol oder<br />

Java-Batches oder den iSeries-Watchdog<br />

zur Systemüberwachung.<br />

Michael Wirt: iSeries heißt auch immer<br />

Mittelstand. Was hat denn iBOLT da zu<br />

bieten, außer dass die Integrationsplattform<br />

besonders gut zur iSeries passt?<br />

Stephan Romeder: iBOLT ist überhaupt<br />

eine der ersten Plattformen, die Software-Integration,<br />

Schaffung Serviceorientierter<br />

Architekturen und Business<br />

Process Management für den Mittelstand<br />

möglich macht. Bisher waren solche<br />

Projekte, mit denen sich großunternehmen<br />

fit für den Wettbewerb machen,<br />

zu teuer, zu risikoreich und zu zeitaufwendig.<br />

iBOLT macht Integrationsprojekte<br />

für den Mittelstand erschwinglich<br />

und realisierbar. Die Plattform bietet zu<br />

vertretbaren Kosten ein Werkzeug-Set,<br />

mit dem Management und IT-Abteilungen<br />

Integrationslösungen gemeinsam<br />

planen und umsetzen können. Vorgefertigte<br />

Schnittstellen und Adapter machen<br />

die Entwicklung von Schnittstellen überflüssig,<br />

beschleunigen die Integrationsprojekte<br />

enorm. ó<br />

Magic Software Enterprises<br />

(Deutschland) gmbH, München<br />

www.magicsoftware.com/germany<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


1<br />

MIDRANGE AKTuELL<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

NEWS<br />

Neue IBM Blade-Computing-<br />

Angebote für den Mittelstand<br />

IBM hat neue BladeCenter-Angebote angekündigt, die sich insbesondere für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen eignen. Dabei wurde besonderer Wert auf Werkzeuge für ein<br />

einfaches Management der IT-Infrastruktur zu vertretbaren Kosten gelegt.<br />

Zu den Eckdaten der vorgestellten<br />

BladeCenter-Neuheiten zählen:<br />

ó Das „IBM Server Connectivity Module<br />

for IBM BladeCenter“ ist ein<br />

niedrigpreisiger Switch, der für mittelständische<br />

Unternehmen und deren<br />

Netzwerke geeignet ist, wenn nur<br />

begrenztes Networking-IT-Wissen<br />

verfügbar ist.<br />

ó Die Verfügbarkeit von Windows<br />

Management-Technologie, die es erlaubt,<br />

das IBM BladeCenter mit der<br />

System i-Unternehmensplattform zu<br />

verbinden. Dabei werden die virtuellen<br />

Speicher- Netzwerk- und Tape-<br />

Ressourcen des System i eingesetzt,<br />

um das Server Management für die<br />

Windows-Plattform zu vereinfachen.<br />

Zum Einsatz kommt dabei eine Industriestandard-iSCSI-Verbindung.<br />

ó „Jump Start“ von IBM Global Services<br />

ist ein neues Service-Angebot,<br />

das Mittelständler beim schnellen<br />

Einsatz der BladeCenter- Infrastruktur<br />

unterstützt.<br />

ó Von IBM Global Financing wird ein<br />

neues Finanzierungspaket für mittelständische<br />

Unternehmenskunden<br />

und kleinere Beschaffungsvorhaben<br />

von Fachabteilungen geschnürt, das<br />

niedrige monatliche Zahlungsraten<br />

ermöglicht.<br />

Neue Werkzeuge für mittelständische<br />

Unternehmen<br />

„IBM stellt neue Werkzeuge für mittelständische<br />

Unternehmen vor, die<br />

darauf ausgerichtet sind, die Migration<br />

der Kunden von ausufernden Server-<br />

parks zu erleichtern und die Vorteile<br />

eines integrierten Computing schneller<br />

verfügbar zu machen,“ erklärt Axel<br />

Schwarz, Market Manager System x,<br />

IBM Deutschland. „Blade Server kön-<br />

Die Branchen-<br />

ERP-Lösung für den Mittelstand.<br />

eröffnet...<br />

…Ihrem Unternehmen ungeahnte Vorteile.<br />

Weitere entscheidende Merkmale erhalten<br />

Sie unter www.softm.com oder unter<br />

089/14329-1197<br />

nen mittelständischen Unternehmen<br />

einfachere Lösungen und mehr Flexibilität<br />

bieten, um im Wettbewerb mit<br />

großen Unternehmen bestehen zu können<br />

und gleichzeitig Innovationen voranzutreiben.“<br />

Alles vom Partner<br />

Nach Angaben des Marktforschungsunternehmens<br />

IDC zählt IBM mit dem<br />

BladeCenter im 10. Quartal in Folge zu<br />

den größten Blade-Anbietern weltweit.<br />

Mittelständische Unternehmen zählen<br />

zu dem am schnellsten wachsenden<br />

Anwendersegmenten für Blade-Lösungen.<br />

IBM Business Partner spielen<br />

eine wesentliche Rolle beim Verkaufserfolg<br />

für BladeCenter-Lösungen: Über<br />

70 Prozent aller BladeCenter-Verkäufe<br />

erfolgen über Business Partner.<br />

Das neue Server Connectivity Module<br />

for IBM BladeCenter und das<br />

System i Windows Server-Managementfeature<br />

sind ab sofort verfügbar, US-<br />

Listenpreise beginnen ab 999 US$.<br />

Energieverbrauch vorab berechnen<br />

Die Energiekosten für den Betrieb und<br />

die Kühlung eines BladeCenters stellen<br />

einen wichtigen Faktor dar. Die IBM<br />

stellt zur Berechnung des Energieverbrauchs<br />

von BladeCentern ein kostenloses<br />

Programm zur Verfügung. Die<br />

Software kann unter folgendem Link<br />

heruntergeladen werden:<br />

Û www.ibm.com/systems/<br />

bladecenter/powerconfig/ ó<br />

www.ibm.de


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06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


16<br />

MESSE AKTuELL<br />

Die Fachmesse für IT-Lösungen im Mittelstand<br />

Midvision 2006<br />

Termin<br />

21. bis 22. Juni 2006<br />

Öffnungszeiten<br />

9 bis 18 Uhr<br />

Kontakt<br />

Tel.: +49 721 3720-5000<br />

Fax: +49 721 3720-2106<br />

E-Mail: info@kmkg.de<br />

Web: www.midvision.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Eintrittspreise<br />

€ 15,– Tageskarte<br />

€ 8,– Tageskarte ermäßigt<br />

(Fachschüler, Studenten)<br />

€ 25,– Dauerkarte<br />

€ 12,– Dauerkarte ermäßigt<br />

(Fachschüler, Studenten)<br />

Ort<br />

Messe Karlsruhe · Messegelände<br />

76287 Rheinstetten<br />

Messe<strong>schwerpunkt</strong>e<br />

ó Kundenkontaktmanagement<br />

ó IT-Sicherheit<br />

ó Kaufmännische Lösungen bzw.<br />

Ressourcen- und Produktionsplanung<br />

ó Business Process Management<br />

Aussteller<br />

ó Software-Lösungen und<br />

Anwendungen<br />

ó Serviceleistungen (wie z. B.<br />

Beratung, Fortbildung,<br />

Personaldienstleistungen)<br />

ó Hardware und Peripheriegeräte<br />

ó Marktspezifische Produkte und<br />

Lösungen für den <strong>Midrange</strong>-Markt ó


Branchenforen<br />

Die Themen<strong>schwerpunkt</strong>e der Fachvorträge orientieren sich<br />

am aktuellen Bedarf der mittelständischen Betriebe und den<br />

Anforderungen an IT- und Software-Lösungen:<br />

Mittwoch, 21. 6. 2006<br />

11 bis 15 Uhr<br />

Branchenforum Maschinenbau und<br />

Verarbeitende Industrie<br />

(in Kooperation mit Südwestmetall,<br />

dem Verband der Metall- und Elektroindustrie<br />

Baden-Württemberg e.V.)<br />

Die Themen:<br />

ó Personal-Software zur Unterstützung<br />

des Entgeltrahmentarifvertrages<br />

ó Kundenbindung durch Software-Ein-<br />

satz (CRM)<br />

ó Service-Management und Reklamati-<br />

onen<br />

ó Digitale Betriebsprüfung und Archi-<br />

vierung (GDPDU)<br />

ó Prozessmanagement und -automati-<br />

sierung<br />

ó Datenschutz und Sicherheit<br />

ó Software on Demand<br />

ó Projektmanagement in virtuellen<br />

Teams<br />

ó Wissensmanagement<br />

Donnerstag, 22. 6. 2006<br />

9.30 Uhr bis 13.30 Uhr<br />

Branchenforum Automotive<br />

(in Kooperation mit Automotive<br />

Engineering Network Südwest (AEN))<br />

Die Themen:<br />

ó RFID<br />

ó Embedded Systems<br />

ó Visualisierung<br />

ó Supply Chain Management<br />

ó Product Lifecycle Managment<br />

ó Customer Relationship Management<br />

ó Intelligentes Auto der Zukunft ó<br />

1


1<br />

MESSE AKTuELL<br />

Themenverwandte<br />

Parallel-Veranstaltungen<br />

Mittwoch, 21. 6. 2006<br />

ó IBM Systems Breakfast Briefing 2006<br />

(8.45 bis 13:00 Uhr)<br />

ó Berlecon BPM-Event<br />

ó IT-Info-Forum, neue IT-Weiterbildung<br />

(IHK-Bildungszentrum Karlsruhe),<br />

u.a. mit folgenden Vorträgen:<br />

BITKOM- und KIBNET-Manager<br />

Martin Schmidt referiert zum Thema<br />

„Demografischer Wandel und IT-<br />

Fachkräftemangel“ sowie über<br />

„Europäische Entwicklungen und<br />

Bedarf am IT-Arbeitsmarkt“.<br />

Donnerstag, 22. 6. 2006<br />

ó IBM Systems Breakfast Briefing 2006<br />

(8.45 bis 13.00 Uhr)<br />

ó Open Source Forum (14.00 bis<br />

16.30 Uhr; Aktionshalle)<br />

ó MFG Baden-Württemberg / Mittelstandsinitiative<br />

ebigo.de und TASK,<br />

das Transferprogramm zum Aufbau<br />

von Software-Lieferketten:<br />

„Lösungsorientierte Software-Szenarien<br />

für den Mittelstand“ (10.00 bis<br />

12.30 Uhr)<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Darüber hinaus gibt es aktuelle<br />

Vorträge zu den Themen CRM/ERP,<br />

BPM und IT-Sicherheit auf den jeweiligen<br />

Pavillons. ó


Forum Open Source<br />

am 22. Juni 2006<br />

Der Einsatz von Open Source Produkten<br />

in mittelständischen Unternehmen<br />

ist ein Thema auf der Midvision<br />

2006. Hier werden am 2. Messetag<br />

parallel zur IT-Fachmesse auf dem Forum<br />

Open Source Lösungen von Fachleuten<br />

anwenderorientiert präsentiert<br />

und diskutiert.<br />

Auf dem Programm stehen folgende<br />

Themen:<br />

14.00 Uhr<br />

Begrüßung und Einführung der Referenten<br />

durch Prof. Dr. Peter A. Henning,<br />

Hochschule Karlsruhe<br />

14.05 – 14.50 Uhr<br />

MySQL – eine Open Source Datenbankalternative<br />

Referent: Mike Wiedemann, MySQL<br />

AKTUELLES ZUM REDAKTIONSSCHLUSS<br />

14.50 – 15.35 Uhr<br />

OpenOffice – Textverarbeitung, Tabellenkalkulation<br />

und Präsentation einmal<br />

anders<br />

Referent: Lothar Becker, .riess applications<br />

15.35 – 16.15 Uhr<br />

Open Source Trends zur Server-Virtualisierung<br />

Referent: Markus Leist, IKOM Ingenieurbüro<br />

für Datenschutz und Datensicherheit<br />

16.15 – 17.00 Uhr<br />

OpenCMS und OneOrZero – Open Source<br />

Lösungen für Content Management<br />

und Helpdesk<br />

Referentin: Sandra Guckenhan, comundus<br />

GmbH ó<br />

Mit Stand heute haben sich über 100 Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet für die<br />

Midvision 2006 angemeldet. Die Karlsruher Messe- und Kongress-gmbH erwartet zur Messe,<br />

die vom 21. bis 22. Juni 2006 in der Messe Karlsruhe stattfindet, insgesamt ca. 130 Aussteller<br />

und 5.000 Fachbesucher. Zentrum des Messekonzeptes bilden aktuelle mittelstandsbezogene<br />

IT-Themen und die Fokussierung auf stark vertretenen Branchen in Südwestdeutschland: „Wir<br />

konzentrieren uns auf die Business-Software-Themen, welche den Mittelstand besonders angehen:<br />

IT-Sicherheit, Kundenkontaktmanagement, kaufmännische Lösungen sowie geschäftsprozessmanagement.<br />

In diesem Jahr setzen wir den Fokus auf die Branchen Automotive und<br />

verarbeitendes gewerbe, um unsere Messe noch anwenderorientierter zu gestalten,“ erklärt<br />

gerald Böse, Sprecher der geschäftsführung Karlsruher Messe- und Kongress-gmbH. Einen<br />

wichtigen Bestandteil der Midvision 2006 bilden darüber hinaus die Produkte und Services<br />

rund um IBM System i.<br />

Erstmals mit SAP und T-Systems<br />

Erstmals in diesem Jahr präsentieren sich SAP und T-Systems auf der IT-Mittelstandsmesse.<br />

„Zur Midvision 2006 präsentieren wir uns mit Lösungen, die sich besonders für den Einsatz in<br />

mittelständischen unternehmen eignen“, erklärt Christine Rogge, Leiterin des Bereiches Marketing,<br />

Communication & Sales bei T-Systems‘ Multimedia Solutions. „Zu unseren Themen<br />

gehört beispielsweise die Entwicklung von Internet- und Intranet-Lösungen, die auf Microsoft<br />

.NET-Technologie basieren, oder die Implementierung von Microsoft Desktop-Applikationen.<br />

Als spezielles Live-Exponat demonstrieren wir unsere Erweiterungen zu Microsoft Dynamics<br />

CRM 3.0 wie zum Beispiel Telefonie-Integration oder mobile Client-Anwendungen.“<br />

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IT-Sicherheit auf der MiDViSiON<br />

Informationsschutz<br />

Mit der zunehmenden Abhängigkeit der Geschäftsprozesse<br />

von der Funktionsweise informationstechnischer Systeme<br />

kommt der Sicherheit dieser Systeme eine immer wichtigere<br />

Bedeutung zu.<br />

Das Thema IT-Sicherheit ist aufgrund<br />

seiner anhaltenden Aktualität<br />

wieder ein Schwerpunkt auf der<br />

Midvision. Dirk Fox, Initiator der Karlsruher<br />

IT-Sicherheitsinitative (KA-IT-Si),<br />

erläutert im Gespräch mit der Karlsruher<br />

Messe-und Kongress-GmbH (KMK),<br />

wie es mit der IT-Sicherheit in mittelständischen<br />

Unternehmen steht.<br />

KMK: Welche Defizite in punkto IT-Sicherheit<br />

treten bei mittelständischen<br />

Unternehmen am häufigsten auf?<br />

Dirk Fox: In mittelständischen unternehmen<br />

gibt es oft keine klare Verantwortlichkeit<br />

für IT-Sicherheit. generell<br />

sind die Mitarbeiter nicht durchgängig<br />

für Informationsschutz sensibilisiert.<br />

Auch fehlt in den meisten Fällen ein<br />

Aus- bzw. ein Notfallkonzept, das die Abhängigkeit<br />

der geschäftsprozesse von<br />

den eingesetzten IT-Systemen sauber<br />

berücksichtigt.<br />

KMK: Was empfehlen Sie diesen Unternehmen<br />

bei der Umsetzung von IT-Sicherheitsmaßnahmen?<br />

Dirk Fox: Zuerst sollte ein IT-Sicherheitsbeauftragter<br />

im unternehmen benannt<br />

werden, der Ansprechpartner für alle<br />

Fragen in Sachen IT-Sicherheit ist und<br />

der die Maßnahmen in diesem Bereich<br />

koordiniert und überwacht. unter seiner<br />

Regie sollte ein „Business Continuity“-<br />

Konzept, das am tatsächlichen Bedarf<br />

ausgerichtet ist und im Fall der Fälle<br />

auch funktioniert, umgesetzt werden.<br />

um böse Überraschungen zu vermeiden,<br />

ist es ratsam, das Konzept vorab zu testen.<br />

Darüber hinaus sollten Mitarbeiter,<br />

Dirk Fox<br />

Initiator der<br />

Karlsruher<br />

IT-Sicherheitsinitative<br />

über den Wert von Informationen und<br />

unternehmensdaten informiert werden.<br />

KMK: Mit welchen konkreten Problemen<br />

kommen mittelständische Unternehmen<br />

auf Sie zu?<br />

Dirk Fox: Wir werden überwiegend<br />

auf Verschlüsselungslösungen für Daten<br />

auf Notebooks und e-Mails, auf die<br />

Entwicklung von Security Policies und<br />

Notfallplänen sowie auf unterstützung<br />

als externer Datenschutzbeauftragter<br />

angesprochen.<br />

KMK: Was erwartet die Besucher, wenn<br />

sie sich auf der Midvision über IT-Sicherheit<br />

informieren möchten?<br />

Dirk Fox: Auf der Midvision finden die<br />

Besucher eine Auswahl von Anbietern<br />

von IT-Sicherheitslösungen und -Dienstleistungen<br />

aus der Technologie-Region<br />

Karlsruhe. Am Stand der Karlsruher IT-<br />

Sicherheitsinitiative können sich Interessierte<br />

über weitere Anbieter informieren,<br />

sie können sich mit konkreten Fragen an<br />

IT-Sicherheitsexperten wenden und mit<br />

ihnen Lösungsansätze diskutieren. Darüber<br />

hinaus erhalten sie Hinweise auf<br />

Aktivitäten und Veranstaltungen zum<br />

Thema IT-Sicherheit und Informationsschutz.<br />

ó<br />

www.midvision.de<br />

21<br />

Das Beste aus<br />

zwei Welten<br />

Die ERP-Komplettlösung<br />

für den Mittelstand<br />

oxaion-Kunden erhalten einen gigantischen<br />

Mehrwert an Funktionalität und<br />

Know-how aus fast 30 Jahren ERP-Erfahrung.<br />

Dazu eine völlig neu entwickelte<br />

Software. Zukunftsoffen, skalierbar,<br />

technologieunabhängig. Das Beste aus<br />

zwei Welten.<br />

Hohe Benutzerfreundlichkeit, auf den<br />

Mittelstand abgestimmte und voll integrierte<br />

Prozesse sowie neue Wertschöpfungspotenziale<br />

sind weitere Argumente<br />

für oxaion. Die offene Architektur garantiert<br />

Zukunfts- und Investitionssicherheit.<br />

Nicht zuletzt auch sinkende IT-Kosten.<br />

Finanz-, Rechnungswesen | Marketing, Vertrieb |<br />

Materialmanagement | Projekte | Produktion |<br />

Service | Variantenkonfigurator | Office | DMS |<br />

Portal | Web | BI | integriertes CRM (IRM) | SCM |<br />

QM | mobile Anwendung<br />

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eisenstockstr. 16 | D-76275 ettlingen<br />

telefon +49 (0) 72 43/ 5 90-6777 | telefax 5 90-235<br />

info@oxaion.de | www.oxaion.de<br />

Messe Karlsruhe, 21. -22.6.06


22<br />

MESSE AKTuELL<br />

E-Programming, Security, serviceorientierte Grundhaltung<br />

Fortbildung zur Midvision<br />

Ständige Weiterbildung ist in dieser schnelllebigen Zeit, insbesondere innerhalb unserer<br />

IT Branche, eine überlebensnotwendige Angelegenheit. Denn niemand wird morgen mit<br />

den heutigen Methoden noch Blumentöpfe gewinnen können.<br />

Auf der Midvision zeigt zum Beispiel<br />

IBM, im Rahmen ihrer erfolgreichen<br />

System Breakfast Tour, was<br />

Hardware und Betriebssysteme moderner<br />

Server heute leisten und möglich<br />

machen. Insbesondere dann, wenn Ihre<br />

EDV auf mehrere Plattformen setzt sollten<br />

Sie mal reinschauen.<br />

Auch der ITP VERLAG vermittelt im<br />

Rahmen von nachmittaglichen Workshops<br />

Wissen. Aber nicht nur, wie gewohnt<br />

praktisch umsetzbares IT Know<br />

how, sondern daneben auch mal was<br />

... more than<br />

software<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

ganz anderes. Sie kennen das doch:<br />

Man ist für die Arbeitsergebnisse von<br />

Projekten, Arbeitsgruppen oder ganzen<br />

Abteilungen verantwortlich und dabei<br />

auf die Mitarbeit von eigenen als<br />

auch von Kollegen außerhalb dieser<br />

Einheiten angewiesen. Der Workshop<br />

„Wie gestalte ich nachhaltig eine serviceorientierte<br />

Grundhaltung“ zeigt<br />

Ihnen, wie Sie auf der einen Seite den<br />

erforderlichen Team- und Service-Spirit<br />

herstellen können und auf der anderen<br />

Seite die Wahrnehmung der Qualität<br />

WÜRTHPHOENIX Sylvestrix<br />

Das Warenwirtschaftssystem für kleine und mittlere Handelsunternehmen<br />

oder Großunternehmen mit kleinen Handelsniederlassungen<br />

im In- und Ausland.<br />

WÜRTHPHOENIX eShop<br />

Das modulare, webbasierte System für den Einsatz als Online-Shop<br />

und eProcurement.<br />

WÜRTHPHOENIX eProcurement<br />

Die Mehrlieferantenplattform zur elektronischen Beschaffung mit<br />

Abwicklung des Rechnungsprozesses und automatischer Übernahme<br />

ins Warenwirtschaftssystem<br />

Die Organisationslösung mit FIRSTspirit<br />

Das Content Management System zur effizienten Erstellung und<br />

Aktualisierung von Internet-, Intranet-und Extranet-Websites.<br />

Information Security<br />

Erstellung von Risikoanalysen, Durchführung von Security Trainings<br />

und Security Checks.<br />

IT-Outsourcing/ASP<br />

Management und Durchführung von IT-Diensten (Wartung, Support,<br />

Hosting) und Servermanage-ment mit höchster Zuverlässigkeit.<br />

Unsere technischen Entwicklungen sind das Ergebnis aus über 60 Jahren Erfahrung<br />

der Würth-Gruppe im Handel. Diese Erfahrungen geben wir an unsere Kunden weiter:<br />

Kompetent, sicher und kundennah.<br />

Würth Phoenix GmbH Industriepark Würth, Drillberg 6 97980 Bad Mergentheim Tel. 07931/916000 Fax: 07931/916100<br />

E-Mail: info-de@wuerth-phoenix.com www.wuerth-phoenix.de<br />

ZÖGERN SIE NOCH?<br />

Können Sie sich noch nicht entscheiden,<br />

ob Sie nach Karlsruhe pilgern sollen? Auf<br />

der Homepage vom MIDRANGE MAgA-<br />

ZIN steht ein Kurzfilm für Sie bereit. Darin<br />

laden der Chef der Messegesellschaft,<br />

gerald Böse, uwe Witulski, Chef Server<br />

Marketing von IBM und uwe Kutschenreiter,<br />

Vorstand Oxaion zum Besuch der<br />

Midvision am 21./22.6.2006 ein. Mit guten<br />

Argumenten. Sehen Sie selbst!<br />

www.midrange.de<br />

Ihrer Arbeit nach außen besser kommunizieren.<br />

Das erhöht die Wertschätzung<br />

und verbessert Ihr Standing.<br />

In klassischer Manier informiert<br />

der Verlag über die Möglichkeiten mit<br />

iSeries, oder System i „E-Programming“<br />

zu betreiben. Sie erleben, wie Sie durch<br />

den Einsatz von PHP-Programmierung<br />

auf Ihrem Server dynamische Webdialoge<br />

zaubern, die direkt auf Ihre DB2<br />

zugreifen können. Das spart Doppelarbeit<br />

und ermöglicht endlich eine einheitliche<br />

Datenbasis.<br />

Um ein Dauerthema, das wohl<br />

aufgrund der vorliegenden Rechtsprechung<br />

zu Haftungsfragen und der<br />

Forderung von Banken zunehmend an<br />

Brisanz gewinnt, geht es bei dem Workshop<br />

„Wie schütze ich meine iSeries?“.<br />

Die Teilnehmer erleben, wo sich die<br />

Tücken des Objekts befinden und wie<br />

diese Sicherheitslücken mit Bordmittel<br />

geschlossen werden können.<br />

Falls Sie sich näher für diese Themen<br />

interessieren. Auf der Website<br />

www.midrange.de/workshops erfahren<br />

Sie mehr. Dort besteht auch eine Anmeldemöglichkeit.<br />

Klaus-Dieter Jägle ó


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Die User Group für den Mittelstand<br />

COMMON – die IT-Interessenvertretung<br />

für den Mittelstand ...<br />

ist als weltweit größte Vereinigung von Benutzern der<br />

IBM Informationstechnologie die Plattform für den aktiven<br />

Erfahrungs- und Wissensaustausch.<br />

COMMON ist aktiv ...<br />

im ständigen Dialog mit IBM, verhilft zu rascher Hilfe bei<br />

schwierigen Fällen und vermittelt die neuesten Erkenntnisse.<br />

COMMON bietet ...<br />

konkurrenzlos günstige Aus- und Weiterbildung in Workshops,<br />

Arbeitskreisen und regionalen Anwenderkreisen.<br />

Unsere „Top of the Year-Veranstaltung“, die COMMON IT-Konferenz<br />

vom 16.-18. November 2006 in Göttingen.<br />

COMMON-Mitglieder wissen mehr!<br />

www.common-d.de<br />

COMMON Deutschland e.V. Wilhelm-Haas-Str. 6 . D 70771 Leinfelden-Echterdingen . Tel.+49 (0)711-78 23 91-0 . E-Mail: office@common-d.de<br />

Messe Karlsruhe<br />

21. - 22. Juni 2006<br />

Noch nicht Mitglied bei COMMON?<br />

Dann lernen Sie uns kennen!<br />

Informieren Sie sich persönlich an unserem Stand.<br />

Bei Einlösung des Gutscheins erwartet Sie ein praktischer<br />

Laptop-Rucksack oder eine trendige Umhängetasche.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

GUTSCHEIN


2<br />

SCHWERPUNKT<br />

In einem Fertigungsprozess fallen<br />

gewollt oder ungewollt mehrere unterschiedliche<br />

Produkte an, die so genannten<br />

Kuppelprodukte. Bekannte<br />

Kuppelprodukte sind etwa Gas, Benzol<br />

und Teer, die zwangsläufig bei der Kohleverarbeitung<br />

entstehen. Entstehen so<br />

außer einem Hauptprodukt wirtschaftlich<br />

verwertbare Nebenprodukte, kann<br />

der Hersteller die Gesamtkosten für das<br />

Hauptprodukt senken. Allerdings ist<br />

neben einer flexiblen Produktionssteuerung<br />

auch die betriebswirtschaftliche<br />

Kalkulation nicht unproblematisch.<br />

Über diese Problemlage sprachen<br />

regelmäßig Teilnehmer von Workshops<br />

und Kundenveranstaltungen der Berliner<br />

Psipenta Software Systems GmbH,<br />

einer 100-prozentigen Tochter der PSI<br />

AG, – vor allem aus dem Bereich Automotive.<br />

Also entwickelten die Berliner<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

PPS<br />

Software verkuppelt<br />

SUMMARy<br />

neue Anwendungen, die sie komplett<br />

in ihren ERP-Standard PSIpenta.com<br />

integrierten. Jetzt lassen sich wie bei<br />

der Kuppelproduktion zu einem Hauptprodukt<br />

beliebig viele unterschiedliche<br />

Nebenprodukte definieren.<br />

Beispielsweise ist das Ausgangsmaterial<br />

für Kurbelwellenlagerdeckel<br />

ein Druckgussteil. Bei der Bearbeitung<br />

entstehen in einem Arbeitsschritt Lagerdeckel<br />

unterschiedlicher Größe für<br />

verschiedene Kurbelwellen und damit<br />

ein Hauptprodukt mit mehreren Nebenprodukten.<br />

Dabei hat das Hauptprodukt<br />

die Funktion, den Arbeitsplan, gemeinsame<br />

Stücklistenpositionen sowie<br />

das Verhältnis von Haupt- zu Nebenprodukten<br />

zu bestimmen. Statt in mehreren<br />

Arbeitsschritten nacheinander<br />

stößt das Programm nun gleichzeitig<br />

Bedarfsläufe an, optimiert die Materi-<br />

Bekannte Kuppelprodukte sind etwa Gas, Benzol und<br />

Teer. Sie entstehen zwangsläufig bei der Kohleverarbeitung.<br />

Entstehen so wirtschaftlich verwertbare<br />

Nebenprodukte, kann das die Gesamtkosten für das<br />

Hauptprodukt senken.<br />

Insbesondere für den Bereich Automotive baute die Berliner Psipenta Software Systems<br />

GmbH Anwendungen der Serienfunktionalität in ihrer ERP-Lösung aus. Dabei richteten die<br />

Entwickler ihr besonderes Augenmerk auf die Kuppelproduktion.<br />

aleinkäufe und ermittelt die korrekten<br />

Durchlaufzeiten.<br />

Rechts-Links-Problematik<br />

Betrachtet man die Produktion eines<br />

rechten und linken Kotflügels, kann<br />

einer der beiden noch einen Einfüllstutzen<br />

für den Benzintank haben. So benötigt<br />

ein Nebenprodukt außer der Basisstückliste<br />

noch eine Stückliste extra. In<br />

PSIpenta.com wird die Basisstückliste<br />

in den Fertigungsauftrag kopiert, dort<br />

lassen sich dann die entsprechenden<br />

Änderungen vornehmen. Man muss<br />

also nicht nach einer starren Struktur<br />

fertigen, sondern kann jederzeit aktuelle<br />

Bedarfe und Umstände berücksichtigen.<br />

Ein weiteres Beispiel ist die so genannte<br />

Rechts-Links-Problematik: Bei<br />

einem Stanzvorgang werden aus einem


Blech zwei spiegelverkehrte Teile – etwa<br />

rechte und linke PKW-Außenspiegel<br />

– gefertigt. Bisher musste das zweite<br />

Teil dem ersten irgendwie zugebucht<br />

werden. Dies erledigt das Programm<br />

nun nach dem Äquivalenzziffernprinzip.<br />

Entstehen also drei Teile A und vier<br />

Teile B aus einem Blech, verteilt das<br />

System den Materialaufwand auch kostentechnisch<br />

entsprechend.<br />

Die Fertigstellung eines Produktionsauftrags<br />

sowie die Gut- und Ausschussmengen<br />

meldet das System<br />

getrennt nach Haupt- und Nebenprodukten<br />

zurück. Ist etwa ein Teil des<br />

linken Kotflügels fehlerhaft geformt,<br />

erfolgt die betreffende Rückmeldung.<br />

Damit ist jederzeit ersichtlich, was etwa<br />

nachproduziert werden muss. Ebenso<br />

erfasst die Software die getrennte Lagerung<br />

der unterschiedlichen Endprodukte.<br />

Schnittstellen zu Lagerverwaltungsprogrammen<br />

sowie zur Betriebs-<br />

und Maschinendatenerfassung (BDE,<br />

MDE) werden zurzeit standardisiert.<br />

Effiziente Transparenz<br />

Ausgehend von den Basisdaten im Artikelstamm<br />

und den Stücklisten steuern<br />

die neuen Funktionalitäten Einkauf,<br />

Planung und Fertigungsaufträge. Aus<br />

einem Kundenauftrag ergibt sich ein<br />

Bedarf, der in Einkaufspositionen aufgelistet<br />

wird, für die Fertigung wird<br />

eine darauf basierende, vollständige<br />

Planung erstellt. Ebenso bildet die Soft-<br />

Definitionssache PPS<br />

PPS ist die unscheinbare Abkürzung<br />

eines der wichtigsten Werkzeuge<br />

des Managements. Ohne Produktionsplanung<br />

und Steuerungssysteme fehlt<br />

der Blick für die Zukunft. Ich wiederum<br />

erlaube mir eine kleine Abänderung, die<br />

es meines Erachtens erst ermöglicht,<br />

nicht nur Zukunft zu sehen, sondern<br />

auch Zukunft zu gestalten. und das funktioniert<br />

nur mit PPPS: der Prävention vor<br />

Projektpannen und Störfällen. Das ist<br />

kein verfeinerter, intelligenterer oder gar<br />

noch besser geplanter Projektablauf,<br />

nein. Das ist der umgang mit Faktoren,<br />

die überhaupt nicht planbar sind – vor<br />

allem mit dem Faktor Mensch. Hier gilt<br />

das Motto: „Leben ist das, was passiert,<br />

während du planst“. Letztendlich lebt<br />

ein Projekt von Menschen, von Menschen<br />

in verschiedenen Firmen, die ihre<br />

Leistung offerieren, und von Menschen<br />

in unternehmen, die erörtern, welche<br />

dieser Leistungen erforderlich sind und<br />

wie ein Projektnutzen möglichst effektiv<br />

erzeugt werden kann. Budgets und<br />

Manntage bzw. -jahre werden kalkuliert,<br />

Pflichtenhefte verabschiedet und Mee-<br />

tings anberaumt. Das Projekt läuft. und<br />

dann passiert etwas, was der Albtraum<br />

eines jeden Projektleiters ist. Das Projekt<br />

verselbständigt sich quasi, es muss<br />

nachjustiert werden, es läuft aus dem<br />

Ruder. Woran liegt das? Vielleicht am<br />

Faktor Mensch.<br />

Es liegt vor allem daran, dass potentielle<br />

Risiken und Fehlerquellen allzu<br />

selten aktiv kommuniziert werden.<br />

Schuldzuweisungen und Finger-Pointing<br />

– nennen wir es lobbyistische Politik<br />

– verhindert, auf den Punkt zu kommen<br />

und Entscheidungen zu treffen. An den<br />

Symptomen wird herumgedoktert, die<br />

ursachen verlieren sich aus den Augen.<br />

Hat das Projekt einen Sinn, auf<br />

dessen Basis alle Beteiligten gewillt<br />

sind, ihr Bestes zu geben? Ein Fundament<br />

quasi, auf dem die Realisierung<br />

der Interessen von Auftraggeber und<br />

Auftragnehmer aufbauen? Nicht nur im<br />

Sinne eines Austauschs von geld gegen<br />

Pflichtenheftleistung, sondern im Sinne<br />

von Projektvision und Philosophie. Ist<br />

eine gemeinsamen Identifikation gegeben?<br />

Wurde eine geisteshaltung von: „In<br />

ware den gesamten Wertefluss für die<br />

Endprodukte korrekt ab. Da die Berliner<br />

die vorhandenen Chargenfunktionen<br />

im Programm unter anderem durch<br />

eine Chargenverfolgung über mehrere<br />

Stufen, das Splitten und Zusammenführen<br />

von Chargen sowie die Verwaltung<br />

von Ursprungs-, Lieferanten- und Versandchargen<br />

ergänzten, trägt PSIpenta.<br />

com jetzt noch mehr zur Effizienz und<br />

Transparenz in den Geschäftsprozessen<br />

bei. Die Kalkulation wurde vereinfacht,<br />

der Verwaltungsaufwand verringert<br />

und die Kostenstruktur verbessert.<br />

Volker Vorburg ó<br />

PSIPENTA Software Systems gmbH, Berlin<br />

www.psipenta.de<br />

time, with in budget, above expetations“<br />

geschaffen? Vorraussetzung ist natürlich,<br />

dass der Projektleiter selbst über<br />

die notwendigen Basics verfügt – sowie<br />

über die Haltung, diesen Projekt-Spirit<br />

zu erzeugen.<br />

Stellen Sie sich vor, Ihr Projektleiter<br />

versteht sich als eine Art unternehmenslenker,<br />

der für einen definierten<br />

Zeitraum Menschen unterschiedlichster<br />

Kulturen, Motivation und Interessen<br />

zusammenbringt. Aller menschlichen<br />

Divergenzen zum Trotz erzeugt er eine<br />

gemeinsame „Schaffensgrundlage“, auf<br />

der alle Beteiligten sich persönlich einbringen,<br />

sich ihres Wertes bewusst sind<br />

und ihr kleines Ego zurückstellen.<br />

Damit könnte der Turmbau von Babel<br />

gelingen, früher als vom Zeitplan<br />

gefordert, schöner und stabiler als jemals<br />

erwartet – und zwar innerhalb des<br />

Budgets, ohne zusätzliche Sonderkostenrisiken<br />

durch den Faktor Mensch. Ich<br />

denke, Projekt-Spirit ist das Fundament,<br />

auf dem Zukunft gestaltet wird!<br />

Christian Christ ó<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

2


26<br />

SCHWERPUNKT<br />

Produktion, Dokumentation und Kommunikation<br />

Software für die Prozessindustrie<br />

Das neue Release von SoftM Suite stellt im Bereich der Produktion neue Funktionen zur<br />

Verfügung, um die Anforderungen der „Life Sciences“ (Lebensmittel, Pharma, Kosmetik<br />

und Chemie) an das Qualitätsmanagement zu unterstützen.<br />

Zur Optimierung des Supply Chain<br />

Managements werden zusätzliche<br />

Daten- und Kommunikationsstandards<br />

unterstützt. In keiner anderen Branche<br />

sind die Anforderungen an die Qualität<br />

der Software, die Reglementierung<br />

der Produktion entsprechend den Good<br />

Practices (GxP) und die Dokumentationspflichten<br />

so streng und detailliert<br />

wie in der Pharmaindustrie. Nur wenige<br />

Software-Anbieter stellen sich<br />

überhaupt dieser Herausforderung,<br />

zumal die gesamte Software-Entwicklung<br />

einem aufwendigen Validierungsprozess<br />

gerecht werden muss. SoftM<br />

Suite ist für den Einsatz in der pharmazeutischen<br />

Industrie optimiert und<br />

durchläuft im Rahmen des Einsatzes<br />

bei verschiedenen Pharmaherstellern<br />

erfolgreich die erforderlichen Pharma-<br />

Audits.<br />

Prozess-Sicherheit<br />

Mit dem neuen Release bietet die Lösung<br />

den Unternehmen im Bereich<br />

Life Sciences und speziell der Pharmabranche<br />

die Möglichkeit, die elektronische<br />

Archivierung der zu dokumentierenden<br />

Informationen aus der<br />

laufenden Produktion zu managen.<br />

Ein zentraler Bestandteil des Produktionsmoduls<br />

ist die Herstellvorschrift. In<br />

ihr werden Rezepturen, Arbeitspläne,<br />

Prozesswerte, Formeln und beliebige<br />

Informationstexte verwaltet. Für die<br />

Entwicklung neuer Produkte und deren<br />

spätere Herstellung ist die Versionierung<br />

mit entsprechenden Prüfungs-<br />

und Freigabeverfahren implementiert.<br />

Mittels elektronischer Unterschrift<br />

inklusive Zusatzinformationen zum<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

betreffenden Vorgang in Electronic<br />

Records sowie Audit-Trail erreicht der<br />

Pharmahersteller Prozess-Sicherheit.<br />

Jede Datenänderung kann so automatisch<br />

dokumentiert und die gesamte<br />

Drucken von der<br />

iSeries / i5<br />

auf allen<br />

Netzwerkdruckern<br />

Fax und e-Mail<br />

direkt von Ihrer<br />

iSeries / i5<br />

Ohne Ihre laufenden<br />

iSeries / i5 -<br />

Anwendungen zu<br />

ändern!<br />

www.spoolmaster.info<br />

Besuchen Sie uns auf der<br />

Änderungshistorie verfolgt werden. Neben<br />

einer sicheren Archivierung kann<br />

mit der elektronischen Signatur jetzt<br />

der Nachweis erbracht werden, dass<br />

die für Qualitätskontrolle und Protokollierung<br />

verantwortlichen Personen die<br />

elektronisch gespeicherten Dokumente<br />

tatsächlich angefertigt bzw. geprüft<br />

und unterschrieben haben.<br />

SINFOS-Stammdaten integriert<br />

Für die Hersteller von Lebensmitteln<br />

und Konsumgütern ist es von großer<br />

Bedeutung, in ihren Stammdaten jetzt<br />

auch Daten für das firmenübergreifende<br />

Stammdaten-Informationssystem<br />

SINFOS verwalten zu können. Wer mit<br />

großen Handelskonzernen und Einzelhandelsketten<br />

oder auch Baumärkten<br />

und Gartencentern ins Geschäft kommen<br />

will, muss als Lieferant imstande<br />

sein, Artikelstammdaten entsprechend<br />

dem Branchen-Stammdaten-Pool SIN-<br />

FOS bereitzustellen. Dazu wurde der<br />

SoftM-Artikelstamm um die für SINFOS<br />

benötigten Elemente erweitert.<br />

Weiterhin unterstützt das neue<br />

Release zusätzliche EDIFACT-Nachrichten<br />

– wie z. B. Zahlungsavis, Empfangsbestätigung<br />

(RECADV) und Speditionssammelnachricht<br />

(IFCSUM).<br />

Im Bereich Exportabwicklung wurde<br />

das Atlas-System von Format Software<br />

Service GmbH aus Dreieich integriert.<br />

Bei sämtlichen Ausfuhrverfahren können<br />

dabei alle zollrelevanten Vorgänge<br />

nahtlos in die betrieblichen Abläufe<br />

von SoftM Suite integriert werden.<br />

Friedrich Koopmann ó<br />

SoftM Software und Beratung Ag, München<br />

www.softm.com


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06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

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Integrierte Betriebsdatenerfassung<br />

BDE trifft ERP<br />

Dank eines integrierten BDE/ERP-Systems stehen der<br />

Produktionsplanung bei Wohlhaupter immer aktuelle<br />

Informationen aus der Fertigung zur Verfügung.<br />

Als sich Wohlhaupter vor einigen<br />

Jahren nach einer geeigneten ERP-<br />

Lösung umschaute, gab es ein entscheidendes<br />

Auswahlkriterium: Sie musste<br />

eine Schnittstelle zu einer BDE-Software<br />

aufweisen, die damals ebenfalls<br />

gesucht wurde. „Ein ERP-System bei<br />

einem produzierenden Unternehmen<br />

ist nur dann komplett, wenn es auch<br />

über Betriebsdaten verfügt“, begründet<br />

Alexander Gilles, Geschäftsführer<br />

von Wohlhaupter, die Vorgehensweise.<br />

Die Wahl fiel schließlich auf oxaion der<br />

Ettlinger oxaion ag und die BDE-Software<br />

ALTER. In der Frickenhausener<br />

Fertigung finden sich vier Terminals<br />

des Herstellers Kaba Benzing, ausgestattet<br />

mit Chip- und Barcode-Leser. An<br />

den Terminals erfassen die Mitarbeiter<br />

ihre Arbeitszeiten und melden ausgeführte<br />

Arbeitsgänge aus der Fertigung<br />

zurück. ALTER-BDE bereitet diese Daten<br />

auf und überträgt sie an das ERP-<br />

System oxaion. Beide Systeme sind auf<br />

iSeries installiert.<br />

ANWENDER<br />

WOHLHAUPTER ist seit über 75 Jahren<br />

Inbegriff für modulare Präzisionswerkzeugsysteme<br />

in den Bereichen Ausdrehen/Feinbearbeitung<br />

sowie Einstechen<br />

– einschließlich Spanntechnik. Das Erfolgsrezept<br />

des schwäbischen Familienunternehmens<br />

heißt Innovation. Bahnbrechende<br />

Entwicklungen sind beispielsweise<br />

der automatische Wuchtausgleich<br />

der BALANCE-Feindrehköpfe. Neben<br />

einem hohen Qualitätsanspruch bezüglich<br />

der Produkte legt das unternehmen<br />

viel Wert auf Systemintegration und Investitionssicherheit<br />

für den Anwender.<br />

www.wohlhaupter.de<br />

Meldung aus der Fertigung an die<br />

Produktionssteuerung<br />

Der Werkzeugspezialist fertigt hauptsächlich<br />

Kleinserien, die durchschnittlichen<br />

Losgrößen überschreiten selten<br />

die 50. Die Frickenhausener haben eine<br />

Vielzahl von Fertigungsaufträgen im<br />

Bestand. Diese werden im ERP-System<br />

verwaltet, hier findet die zentrale und<br />

terminoptimierte Fertigungsplanung<br />

bis auf den Einzelarbeitsplatz hin statt.<br />

„Hakt es irgendwo in der Fertigung und<br />

drohen deshalb Terminschwierigkeiten,<br />

muss das unmittelbar im ERP-System<br />

bekannt sein, um von der Planung<br />

her darauf reagieren zu können“, so<br />

Alexander Gilles. Aufgrund der BDE/<br />

ERP-Integration sieht der Planer sofort,<br />

wo Termin-Engpässe in der Fertigung<br />

entstehen könnten. Für den Fall einer<br />

Unterbrechung der Produktion liegen<br />

feste, so genannte Referenz-Barcodes<br />

vor. Damit kann beispielsweise der<br />

Stillstand oder die Wartung einer Maschine<br />

erfasst werden. „Sollte sich herausstellen,<br />

dass man – beispielsweise<br />

wegen Havarie einer Maschine – einen<br />

Termin nicht halten kann, muss das<br />

dem Kunden so früh wie möglich mitgeteilt<br />

werden. Dazu muss es aber auch<br />

dort bekannt sein, wo zum Kunden hin<br />

gearbeitet wird, und das ist nun mal<br />

das ERP-System“, sagt Alexander Gilles.<br />

„Unsere Planung und Beschaffung<br />

kann jederzeit durch oxaion auf Abweichungen<br />

reagieren.“<br />

oxaion Ag, Ettlingen<br />

www.oxaion.de<br />

www.e p o s g m b h.c o m<br />

Offene Seminare<br />

Workshops<br />

Inhouse<br />

iSeries / i5<br />

Operating<br />

Administration<br />

CL, RPG & Cobol<br />

SQL & DB2 UDB<br />

Visual Age RPG<br />

WDSC<br />

JAVA<br />

Websphere AppServ<br />

Webfacing<br />

Windows<br />

iSeries Access<br />

Linux<br />

Installation<br />

Konfiguration<br />

Administration<br />

Themen im Juni:<br />

- Der VARPG Crash-Kurs<br />

- CL-Programmierung<br />

- Die iSeries als<br />

heterogener Printserver<br />

- SQL in der<br />

Programmierung<br />

- u.v.a.<br />

EPOS GmbH<br />

DV-Consult & Training<br />

Weserstr. 81<br />

28757 Bremen-Vegesack<br />

Fon: 0421/65 99 80<br />

Fax: 0421/65 99 865<br />

Mail: training@eposgmbh.com<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

2


0<br />

SCHWERPUNKT<br />

Armaturenhersteller AWH nutzt ERP/PPS-System von ABAS<br />

Auf Kurs mit ERP<br />

Mit der Wende kamen neue Anforderungen: Um im Wettbewerb zu bestehen, musste der<br />

ostdeutsche Armaturenhersteller AWH seine Fertigung und Prozesse optimieren.<br />

Als hilfreiches Werkzeug diente<br />

dazu die abas-Business-Software,<br />

welche die Bereiche Serien- und Einzelfertigung<br />

sowie Handel abdeckt. Der<br />

Erfolg stellte sich schon nach kurzer<br />

Zeit ein: Die Durchlaufzeiten wurden<br />

gesenkt, die Kosten im Auftrags-Handling<br />

reduziert und der Umsatz bei<br />

konstanter Mitarbeiterzahl über Jahre<br />

hinweg gesteigert.<br />

ANWENDER<br />

Armaturenwerk Hötensleben<br />

GmbH (AWH)<br />

Spezialisiert ist der sächsische Mittelständler<br />

auf die Produktion von<br />

Edelstahl-Armaturen für die Branchen<br />

Pharma und Nahrungsmittel sowie Brauereien,<br />

Biologie-unternehmen und Wasserversorgungsbetriebe.<br />

Das Portfolio<br />

umfasst unter anderem Ventile, Druckbehälter<br />

und Dampfkesselkomponenten,<br />

aber auch alle erdenklichen Variationen<br />

von Rohren, Sieben oder Rohrschellen<br />

für den Anlagenbau. Das komplette Programm<br />

umfasst rund 40.000 verschiedene<br />

Artikel der Standardfertigung, die<br />

größtenteils ab Lager verfügbar sind.<br />

www.awh.de<br />

Im Zuge der Reorganisation bestand<br />

1993 die Notwendigkeit der Einführung<br />

eines modernen ERP-/PPS-Systems. Bis<br />

dahin war eine betriebswirtschaftliche<br />

Software auf einer AS/400-Rechenanlage<br />

mit Schwerpunkt auf Verkauf und<br />

Lager im Einsatz. „Wir entschieden uns<br />

damals nach reiflicher Überlegung für<br />

das ERP-System von ABAS, welches unsere<br />

Anforderungen am besten abdeckte“,<br />

erinnert sich Ingolf Wölk, EDV-Leiter<br />

bei AWH.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Für AWH übernahm den Betreuungspart<br />

die Berliner abas system<br />

GmbH, die sich aufgrund ihrer Erfahrungen<br />

aus Projekten in den Branchen<br />

Maschinen- und Anlagenbau, Metallbe-<br />

und -verarbeitung sowie im Handel als<br />

idealer ERP-Berater herausstellte.<br />

Das Unternehmen setzt auf eine<br />

große Fertigungstiefe – alle Edelstahlprodukte<br />

werden in Hötensleben hergestellt,<br />

der Rest wird zugekauft. „Das<br />

Gros der gefertigten Teile – rund 80<br />

Prozent – geht auf Lager, dort halten<br />

wir Waren für etwa neun Millionen Euro<br />

verfügbar. Wir bieten unseren Kunden<br />

einen Service rund um die Uhr,<br />

da bei Anlagenstillständen so schnell<br />

wie möglich Ersatzteile verfügbar sein<br />

müssen“, erklärt der EDV-Leiter. Das<br />

bedeutet eine enorme Herausforderung<br />

für die Unternehmenslogistik, denn pro<br />

Jahr gehen allein im 30 Kilogramm-Bereich<br />

bis zu 35.000 Pakete auf Reise zu<br />

den Kunden.<br />

Alle Unternehmensbereiche und<br />

Prozesse abgedeckt<br />

Um diese hohen Anforderungen zu<br />

bewältigen sind alle Module der abas-<br />

Business-Software im Einsatz: von<br />

Einkauf mit Bestellwesen über Lagerwesen,<br />

Disposition, Waren- und Materialwirtschaft<br />

bis hin zu Verkauf mit<br />

Auftrags- und Rechnungswesen. Eine<br />

tragende Rolle spielt die abas-Funktion<br />

Materialwirtschaft, welche unter<br />

anderem Lagerverwaltung, Losgrößenbildung,<br />

Gebinde- und Seriennummernverwaltung,<br />

Materialzuordnung<br />

sowie Chargenverwaltung abdeckt. Das<br />

Modul „Fertigung/PPS“ ermöglicht das<br />

Erzeugen von Fertigungsvorschlägen<br />

aus denen wiederum Betriebsaufträge<br />

entstehen – gefolgt von rückmeldepflichtigen<br />

Arbeitspapieren. Für Sonderaufträge<br />

wird die Funktion „Manuelle<br />

Fertigungsbuchungen“ genutzt.<br />

Als zuverlässig und wartungsarm<br />

haben sich sowohl das ERP-System als<br />

auch die von den Berlinern installierte<br />

Hardware erwiesen: Die abas-Business-<br />

Software läuft unter dem Betriebssystem<br />

Linux auf Maxdata Servern mit<br />

einem Raid-System. Das ist eine absolut<br />

zuverlässige Kombination, wie sich<br />

über die Jahre hinweg zeigte.<br />

In vielen Bereichen wird deutlich,<br />

wie AWH durch optimierte Abläufe in<br />

der Verwaltung und kürzere Durchlaufzeiten<br />

in der Produktion in den vergangenen<br />

Jahren trotz kontinuierlicher<br />

Umsatzsteigerung die Mitarbeiterzahl<br />

konstant halten konnte und damit immer<br />

profitabler wurde. Die Privatisierung,<br />

die Übernahme und die Neuausrichtung<br />

eines ostdeutschen Traditionsunternehmens<br />

führte zumindest in<br />

diesem Fall zum Erfolg.<br />

Steffen Herzog ó<br />

ANBIETER<br />

ABAS Software AG, Karlsruhe<br />

Mehr als 1.700 Kunden entschieden sich<br />

für ABAS als IT-Spezialist und für die integrierte<br />

abas-Business-Software. Zu den<br />

Kunden von ABAS zählen Topunternehmen<br />

aus verschiedenen Branchen von<br />

10 bis über 1.000 Mitarbeiter. Die Referenzliste<br />

beinhaltet Namen wie Würth<br />

Elektronik, Dortmunder Westfalenhalle,<br />

Mafell, Robbe, Lufthansa LEOS oder Homa<br />

Pumpenfabrik.<br />

www.abas.de


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2<br />

SCHWERPUNKT<br />

MES – zwischen Highlight und Bagatellisierung<br />

Ein wichtiges Instrument<br />

Hohe Flexibilität, kurze Lieferzeiten, hohe Termintreue sind die Stichworte, die die<br />

Fertigungsbetriebe heute umtreiben. Unter dem Wettbewerbsdruck globalisierter Märkte<br />

bekommen diese Stichworte eine besondere Bedeutung.<br />

MES (Manufacturing Execution<br />

System) wird als wichtiges Instrument<br />

gesehen, um die Wirtschaftlichkeit<br />

von Fertigungsunternehmen zu<br />

verbessern. Wirtschaftlichkeit ist dabei<br />

eine Folge von Transparenz und Reaktionsfähigkeit.<br />

In einem klassischen<br />

Produktionsbetrieb wird ein über ERP<br />

erstellter, mehr oder minder detaillierter<br />

Produktionsplan in der Fertigung<br />

abgearbeitet. Die Rückmeldung aus<br />

der Fertigung – sei es durch manuelles<br />

Aufschreiben oder durch automatisier-<br />

Im Forschungszentrum in Jülich (www.<br />

fz-juelich.de) ist jetzt Europas schnellster<br />

Super-Rechner in Betrieb genommen<br />

worden: Mit mehr als 16.000 parallel<br />

arbeitenden Prozessoren ist er ebenso<br />

kompakt gebaut wie ein menschliches<br />

gehirn – und so arbeitet er auch. Von<br />

dieser Art der künstlichen Intelligenz<br />

sind unternehmens-Server mit ERP-Lösungen<br />

zwar noch weit entfernt, aber<br />

der Super-Computer steht für einen<br />

eindeutigen, übergreifenden Trend: Die<br />

Systeme werden intelligenter – und damit<br />

wird es möglich, aus Daten Informationen<br />

und aus Informationen Wissen zu<br />

erschließen, was unternehmen international<br />

wettbewerbsfähiger macht.<br />

Als die unternehmens-Software<br />

von der reinen Produktionsplanung<br />

und -steuerung auf ‚ERP II’ mit Control-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

te Datenerfassung – wird frühestens<br />

im nächsten Planungslauf verarbeitet.<br />

Ein geänderter Produktionsplan steht<br />

damit meistens am nächsten Tag oder<br />

später erst zur Verfügung. Der Zeitversatz<br />

zwischen dem Eintreten einer ungeplanten<br />

Situation und der Reaktion<br />

auf die Situation ist nach heutigen Maßstäben<br />

deutlich zu lang. An dieser Stelle<br />

setzt der MES-Gedanke ein; er bietet<br />

mit neuen Funktionalitäten die Möglichkeit<br />

einer sofortigen Reaktion auf<br />

ungeplante und unerwünschte Verän-<br />

derungen in der Fertigung. Dazu erstellt<br />

MES über manuelle und automatisierte<br />

Datenerfassung ein aktuelles Abbild<br />

der Fertigung, indem in sinnvollen und<br />

der Anwendung angepassten Zyklen<br />

Auftragsfortschritte zurückgemeldet<br />

werden. Diese Ist-Situationen können<br />

direkt mit den Sollzahlen verglichen<br />

werden. Erkennbare Abweichungen<br />

können dann sofort zu Reaktionen im<br />

Produktionsverlauf führen.<br />

MES ist damit der Mittler zwischen<br />

den lang- und mittelfristigen<br />

Von Daten zum Wissen<br />

Kommentar von Christian Hestermann, Director of Product Management Open Systems bei Infor<br />

ling-, Finanz- und Personalwesen sowie<br />

SCM-, CRM- und e-Business-Funktionen<br />

anwuchs, hinkte die Benutzerfreundlichkeit<br />

hinterher: Wie kann man sich<br />

in einem solchen Wust an Funktionalität<br />

zurechtfinden? Inzwischen bringen<br />

Workflow-Management und grafische<br />

Oberflächen die nötige Intelligenz in<br />

die Benutzerführung. Versetzt dazu ist<br />

eine neue Form der Integration gestartet:<br />

Von der Enterprise Application Integration<br />

verlagert sich die Verknüpfung<br />

von Funktionsblöcken und Services auf<br />

Web-Services innerhalb von Service-<br />

orientierten Architekturen. Diese Art der<br />

Standardisierung bedeutet hohe Interoperabilität<br />

und durchgängige Verfügbarkeit<br />

von konsistenten Daten. Zuvor<br />

getrennte „Datenfriedhöfe“ sind jetzt<br />

verknüpft und stehen als Analysegrund-<br />

lage zur Verfügung. Steigende Technologie-Performance<br />

treibt dabei die Digitalisierung<br />

des Wissens weiter voran,<br />

indem alle Informationen für geschäftsprozesse<br />

elektronisch verfügbar und als<br />

Wissen nutzbar gemacht werden.<br />

Damit nähern wir uns dem Ziel,<br />

ERP-Systeme nicht länger als Prozess-<br />

Maschinen zu bauen und zu betrachten.<br />

Vielmehr geht es jetzt darum, die Denk-<br />

und Arbeitsweise von Menschen zu<br />

kopieren und neben den strukturierten<br />

zusätzlich unscharfe Daten – etwa über<br />

die Kundenentwicklung oder Produkthistorie<br />

– einzubinden, um so ein wirklich<br />

umfassendes Bild des gesamtbetriebs<br />

und seiner geschäftsbeziehungen zu<br />

schaffen. Dann können Dateien zu wertvollem<br />

geschäfts- und Branchenwissen<br />

werden.


Planungsszenarien eines ERP-Systems und<br />

den in Echtzeit agierenden Maschinen- und<br />

Anlagensteuerungen. Es ist damit auch ein<br />

ideales Hilfsmittel zur Unterstützung des<br />

Fertigungsmanagements. Einen Fertigungsbetrieb<br />

kann man als eine Organisation in<br />

drei Ebenen betrachten:<br />

1. Unternehmensmanagement<br />

2. Fertigungsmanagement<br />

3. Automation<br />

Die Ebene des Unternehmensmanagements<br />

wird bestimmt von ERP-Funktionalitäten,<br />

die mittel- und längerfristig Kunden-<br />

und Betriebsaufträge gegen die durchschnittlichen<br />

Kapazitäten des Fertigungsunternehmens<br />

verplanen und das die Freigabe<br />

dieser Produktionsaufträge vornimmt. Die<br />

Ebene des Fertigungsmanagements hat die<br />

vom ERP freigegebene Auftragslast mit den<br />

real verfügbaren Kapazitäten durchzusetzen.<br />

Die besondere Herausforderung ist dabei,<br />

die verfügbaren Ressourcen wirtschaftlich<br />

zu nutzen. Eine Fertigung läuft selten<br />

wie geplant ab, so dass Ausfälle und Veränderungen<br />

in den verfügbaren Kapazitäten in<br />

bereitstehenden Materialien und Schwachstellen<br />

in der Organisation möglichst schnell<br />

berücksichtigt werden müssen.<br />

MES als Integrationsplattform<br />

MES ist in diesem Modell die Integrationsplattform<br />

zwischen ERP und Automationsebene;<br />

es benötigt demzufolge Schnittstellen<br />

zu Maschinen und Anlagen. Diese Schnittstellen<br />

werden benutzt, um von Maschinen<br />

– beispielsweise von Waagen, Mengen, Qualitäten<br />

oder auch Schwachstellen – Daten zu<br />

erfassen.<br />

Üblicherweise kann man hier entsprechende<br />

Bibliotheken erwarten, die den einfachen<br />

Anschluss auch an nicht standardisierte<br />

Steuerungsprodukte und Maschinen<br />

erlauben. Immer mehr Maschinen und Bearbeitungszentren<br />

werden von den Herstellern<br />

über eigene industrielle Bussysteme gekoppelt.<br />

MES muss über die entsprechenden<br />

Kommunikationsbausteine verfügen, um die<br />

gewünschten Daten aus diesen Systemen<br />

auszulesen. Wesentliche Schlagworte sind<br />

in diesem Zusammenhang: OPC und Euro-<br />

Map 63.<br />

Erfassungsterminals spielen in MES-Systemen<br />

eine wichtige Rolle. Sie waren in der<br />

Vergangenheit reine Erfassungsgeräte und<br />

werden heute immer mehr auch zu Informationsmedien.<br />

Ein leistungsfähiges MES<br />

sollte daher sowohl einfache Eingabegeräte<br />

als auch PC-basierte Eingabe- und Informationsstationen<br />

unterstützen. Diese neuen,<br />

komplexen Erfassungsmedien ermöglichen<br />

auch Online-Plausibilitätsprüfungen. Dadurch<br />

kann „Datenschrott“ vermieden und<br />

die Nachbearbeitung auf ein Minimum reduziert<br />

werden. Die Informationsfunktionalität<br />

von komplexeren und PC-basierten<br />

Eingabegeräten kann dazu genutzt werden,<br />

die Papierflut in Fertigungsbetrieben zu reduzieren.<br />

Sie ist auch ein ideales Mittel, um<br />

die Aktualität der in einem Fertigungsbetrieb<br />

kursierenden Auftragsdaten deutlich<br />

zu steigern. Ein elektronischer Auftragsbegleitschein<br />

kann jederzeit ohne Aufwand aktualisiert<br />

werden, was bei einem Auftragsbegleitschein<br />

in Papierform ohne weiteres<br />

nicht möglich ist.<br />

Manufacturing Execution-Systeme sind<br />

aus verschiedenen Wurzeln entstanden:<br />

Feinplanungssysteme und Leitstände waren<br />

die eine Quelle, BDE-, MDE-, DNC-Systeme<br />

und CAQ-Systeme die jeweils andere.<br />

Systeme zur Personalzeiterfassung und zur<br />

Personaleinsatzplanung haben die fertigungsnahen<br />

Anwendungen abgerundet. Der<br />

MES-Gedanke konzentriert diese inselartigen<br />

Ansätze aus der Vergangenheit zu gemeinsamen<br />

Funktionalitäten. Nicht immer<br />

wird MES in der vollen Ausprägung zum<br />

Einsatz kommen müssen, so dass es sinnvoll<br />

ist, MES-Systeme in verschiedenen Funktionsgruppen<br />

zu betrachten.<br />

Dr. Jürgen Kletti ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Weitere wichtige Informationen vom<br />

MES-Profi Dr. Jürgen Kletti von der<br />

MPDV Mikrolab gmbH zum Thema<br />

MES gibt es in der Online-Ausgabe von<br />

MIDRANgE MAgAZIN.<br />

MPDV Mikrolab gmbH, Mosbach<br />

www.mpdv.de<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


SCHWERPUNKT<br />

Nachdem Individuallösungen sowohl<br />

in der Erstellung als auch<br />

im Unterhalt unbezahlbar wurden, war<br />

der Hype auf Standard-Software besonders<br />

groß. Egal ob branchenspezifisch<br />

oder horizontal über eine Aufgabenstellung<br />

– viele Software-Hersteller wollten<br />

ihren Marktanteil durch möglichst<br />

viele Standardfunktionen sichern. Das<br />

Ergebnis: Für jede Unternehmensdisziplin<br />

existiert eine große Zahl an vergleichbaren<br />

Standardprodukten. Diese<br />

Systeme verfügen über eine enorme<br />

Anzahl an Funktionen, mit denen der<br />

Anwender ohne ausführliche Schulung<br />

nicht umgehen kann. Hinzu kommt,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

SOFTWAREMODERNISIERuNg<br />

SUMMARy<br />

Business Process Management als Kern einer ERP-Lösung<br />

Die Zukunft ist einfach<br />

Jahrelang haben Software-Hersteller ihre Anwendungen mit hunderten von Funktionen<br />

erweitert – und dabei die Benutzer und manchmal auch sich selbst überfordert. Dieser Trend<br />

erfährt eine entscheidende Richtungsänderung. Die Zukunft wird wieder einfacher – eine<br />

Entwicklung, welche die SorecoGroup mit ihrer ERP-Lösung und der Business Process<br />

Management Plattform konsequent unterstützt.<br />

dass durch die Systemvielfalt keine Anwendung<br />

zur anderen passt.<br />

Marktgetrieben anstatt funktionsüberladen<br />

Individualität ist ein Erfolgsfaktor der<br />

Zukunft. Doch dieser Erfolg stellt sich<br />

erst dann ein, wenn Software-Lösungen<br />

sich nach dem Anwender richten und<br />

nicht umgekehrt. Die funktionalen Visionen<br />

der Software-Entwickler spielen<br />

nur eine untergeordnete Rolle. Viel<br />

wichtiger ist es, dass der Anwender<br />

diejenigen Funktionen bekommt, die<br />

er braucht – in der richtigen Form, zur<br />

richtigen Zeit und am richtigen Ort.<br />

Individualität ist ein Erfolgsfaktor der Zukunft. Doch<br />

dieser Erfolg stellt sich erst dann ein, wenn Software-<br />

Lösungen sich nach dem Anwender richten und nicht<br />

umgekehrt. Visionen der Softwareentwickler spielen<br />

nur eine untergeordnete Rolle.<br />

Der Erfolg einer Lösung wird sich also<br />

künftig daran festmachen, ob sie sich<br />

an das Unternehmen und seine Marktprozesse<br />

sowie an den einzelnen Anwender<br />

und seine Fachaufgabe anpassen<br />

kann. Diese Herausforderung kann<br />

mit herkömmlicher Standard-Software<br />

nicht schnell genug bewältigt werden.<br />

Wie sind Prozesse organisiert? Was<br />

müssen Sie anpassen, um besser auf<br />

die Bedürfnisse Ihrer Kunden zu reagieren?<br />

Die SorecoGroup beantwortet<br />

diese Fragen mit Hilfe von Business<br />

Process Management. Ihre modernen<br />

prozessorientierten ERP-Lösungen<br />

lassen sich rasch und einfach an ver-<br />

Foto: Frank Ungrad - FOTOLIA


änderte Abläufe anpassen und führen<br />

den Anwender schrittweise durch seine<br />

Fachaufgabe. Serviceorientierte Architekturen<br />

(SOA) bilden dabei die Grundlage<br />

oder den Baukasten. Der Anwender<br />

setzt die Software-Bausteine innerhalb<br />

seiner Prozesse einfach in die richtige<br />

Reihenfolge.<br />

Die Zukunft gehört individualisierten<br />

Abläufen auf Basis von Standard-Komponenten.<br />

Um diese Vision<br />

systematisch umzusetzen, lässt Soreco<br />

die herkömmlicherweise getrennten<br />

ERP- und BPM-Welten miteinander<br />

verschmelzen. Wichtigster Baustein<br />

hierfür ist die BPM-Plattform Xpert.<br />

ivy. Als fester Bestandteil der ERP-Lösung<br />

Xpert.line legt Xpert.ivy ein Netz<br />

aus individuellen Abläufen über die<br />

betriebswirtschaftliche Anwendung.<br />

Gleich einer virtuellen Stellenbeschreibung<br />

bildet dieses Prozessnetz die<br />

täglichen Arbeitsgänge der Anwender<br />

Schritt für Schritt ab. Anschließend<br />

überführt Xpert.ivy den grafischen Prozessfahrplan<br />

in eine Web-Anwendung,<br />

mit der die Anwender nun täglich arbeiten.<br />

Die eigentlichen Software-Systeme<br />

bleiben verborgen. Damit Xpert.ivy für<br />

jeden Arbeitsgang die richtigen Funktionen<br />

und Informationen zur richtigen<br />

Zeit bereitstellen kann, enthalten die<br />

einzelnen Prozessschritte mittels so<br />

genannter Wizards ihre spezifischen<br />

Informationen.<br />

Beispiele: Erhält ein Datenbankschritt<br />

die Information? Welche Datenbank<br />

und welche Tabelle soll auf welche<br />

Weise sortiert und gelesen werden?<br />

Ergebnis: Die Funktions- und Anwendungsobjekte<br />

von Xpert.line oder<br />

auch von Drittprodukten der Soreco-Partner<br />

werden in der benötigten<br />

Reihenfolge zusammengesteckt. Die<br />

Funktionsvielfalt der ERP-Anwendung<br />

verschmilzt nahtlos mit der Ablaufsteuerung<br />

der Geschäftsprozesse.<br />

Renato Stalder ó<br />

Soreco Ag, Schwerzenbach<br />

www.soreco.ch<br />

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6<br />

SCHWERPUNKT<br />

Software-Modernisierung überwindet proprietäre Systeme<br />

Die neue Offenheit<br />

Die Anforderungen an Enterprise-Software-Applikationen verändern sich fortlaufend. Neben<br />

branchenspezifischen Funktionalitäten erwarten Anwender einen hohen Integrationsgrad<br />

statt zahlreicher Einzellösungen.<br />

Parallel zum Integrationsgrad steigt<br />

der Anspruch an Verfügbarkeit und<br />

Zugriffsmöglichkeiten: Informationen<br />

aus dem Geschäftssoftware-System<br />

sollten über Web-Browser, Portale und<br />

gängige Desktop-Applikationen einsehbar<br />

oder gar über mobile Endgeräte<br />

abrufbar sein. Das hat Einfluss auf den<br />

Markt und auf die Art und Weise, wie<br />

die Modernisierung bestehender Software-Lösungen<br />

vorangetrieben wird:<br />

Traditionell gab es eine ganze Reihe<br />

von branchenorientierten Anbietern,<br />

die ihre Lösungen auf die IBM iSeries<br />

ausgerichtet haben – wie beispielsweise<br />

ehedem Mapics oder J.D. Edwards.<br />

Die großen Marktführer wie SAP, Infor,<br />

Oracle und inzwischen auch Microsoft<br />

bieten– nicht zuletzt durch Zukäufe des<br />

entsprechenden Know-hows – eine größere<br />

Diversifizierung in punkto Plattformen<br />

an. Das bedeutet für Kunden<br />

mehr Auswahl, unter Umständen aber<br />

auch weniger Investitionssicherheit<br />

bei neuen Lösungsgenerationen, weil<br />

sie bestehende Anschaffungen nicht<br />

zwangsläufig weiter nutzen können.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Größe ist nicht alles –<br />

Funktionalität auch nicht<br />

Die Nischenanbieter, die die<br />

andauernde Marktkonsolidierung<br />

überdauert haben, können<br />

zwar die Kundenanforderungen<br />

an branchenspezifische<br />

Lösungsfunktionen gut<br />

erfüllen. Hohen Ansprüchen<br />

aber an finanzielle Stabilität<br />

oder Applikationen aus einer<br />

Hand, die grenzübergreifend<br />

implementiert und global genutzt, aber<br />

vor Ort betreut werden können, werden<br />

dann allerdings nur sehr wenige<br />

dieser Hersteller gerecht. Genau hier<br />

setzt ein Modell an, das der Software-<br />

Anbieter Infor sehr erfolgreich betreibt<br />

und das wegweisend für die Software-<br />

Modernisierung ist: Um beide Aspekte<br />

– Branchenwissen beziehungsweise<br />

-funktionalität sowie starkes Rückgrat<br />

und globale Reichweite eines Konzerns<br />

– zu vereinen, ist ein finanzstarker Investor<br />

gefragt, der technologisch gut<br />

aufgestellte Hersteller unter einer Marke<br />

zusammenbringt. Statt auf proprietäre<br />

Einzellösungen zu setzen, bringen<br />

offene Technologiestandards die nötige<br />

Interoperabilität und die Möglichkeit,<br />

neue übergreifende Erweiterungen zu<br />

schaffen. Auf diese Weise kann gesichert<br />

werden, dass neue Marktanforderungen<br />

schnell in den Software-Lösungen<br />

umgesetzt werden, gleichzeitig<br />

aber die einmal getätigten Investitionen<br />

mit Einführung einer neuen Lösungsgeneration<br />

nicht gleich wieder<br />

verpuffen.<br />

Von Best-of-Breed zum Super-<br />

Breed<br />

Dieser Weg der Software-Modernisierung<br />

lässt sich am Beispiel der Lösung<br />

Infor Manufacturing Essentials for Automotive<br />

nachvollziehen: Als Infor Manufacturing<br />

Essentials for Automotive<br />

zum ersten Mal auf den Markt kam, hieß<br />

die Lösung noch Brain XPPS und wurde<br />

von der Brain International AG vertrieben.<br />

Im Zuge seiner Akquisitionsstrategie<br />

kaufte das damalige Unternehmen<br />

Agilisys, das erst später mit der Infor<br />

Business Solutions auch deren einprägsameren<br />

Namen übernahm, die Brain<br />

International AG im Jahr 2002 auf. Die<br />

Automobilzulieferer-Lösung, die über<br />

eine sehr stabile User-Basis verfügt<br />

und von 17 der 25 größten Zulieferer<br />

der Welt genutzt wird, ist für den Einsatz<br />

auf der IBM iSeries optimiert. Als<br />

branchenorientierte Lösung entsprach<br />

XPPS dem Fokus, den Infor auf die Fertigungsindustrie<br />

richtet. Zudem hätte<br />

Brain allein nicht mehr erfolgreich<br />

wachsen können – mit den entsprechenden<br />

Folgen für das Lösungsangebot<br />

und die Anwender. Im Verbund mit<br />

Infor wurde die Branchenerfahrung der<br />

ehemaligen Brain-Mitarbeiter zu einem<br />

wertvollen neuen Asset.<br />

Tanja Hossfeld ó<br />

infor global Solutions gmbH, München<br />

www.infor.com


Basisprozesse der Software erhalten, Funktionen erweitern<br />

Modernisierungsanforderungen<br />

Wie können die Kernanwendungen erneuert und verändert werden – bei Minimierung<br />

der Risiken, die sowohl mit neuen Technologien als auch mit der Migration auf die neuen<br />

Plattformen einhergehen?<br />

Viele Anwendungen, die die Geschäftsprozesse<br />

der Unternehmen<br />

unterstützen, werden seit Jahren verwendet<br />

und sind schon in mehrfachen<br />

Änderungszyklen an neue Anforderungen<br />

angepasst worden. Die zugrunde<br />

liegenden Technologien entstammen<br />

den verschiedensten Phasen der<br />

IT-Fortentwicklung: Cobol und RPGbasierte<br />

Anwendungen aus der Phase<br />

der Host-Rechner sowie C/C++ basierte<br />

Anwendungen aus der Zeit der Client/<br />

Server Architekturen.<br />

Alles verWEBt<br />

In Zeiten der Web-Technologien und<br />

der Multi-Tier-Architekturen werden<br />

Modernisierungsforderungen – insbesondere<br />

bei der Integration von Altanwendungen<br />

– laut. Wie können Funktionalitäten<br />

aus den Kernanwendungen<br />

in neuen Anwendungskomponenten<br />

wiederverwendet werden? Kann auf diese<br />

Funktionen überhaupt zugegriffen<br />

werden – und wie? Die nun bevorzugte<br />

Integration auf Anwendungsebene<br />

wirft auch ein anderes Licht auf den in<br />

der Vergangenheit oft implementierten<br />

Integrationsstil auf Datenebene. Trotz<br />

der in den vergangenen Jahren häufig<br />

vorangetriebenen Anstrengungen im<br />

Bereich Enterprise Application Integration<br />

(EAI) werden in vielen Unternehmen<br />

Geschäftsprozesse – wie Vertrieb<br />

und Lieferung – auf diese Weise von<br />

der IT unterstützt: Massendaten werden<br />

von einer Anwendung zur Anderen<br />

geschoben, dort bearbeitet und verändert<br />

bzw. neue Daten werden hinzugefügt.<br />

Wie können diese Verfahren nun<br />

verändert und optimiert werden? Wie<br />

kann gleichzeitig eine bessere Kontrolle<br />

und Überwachung der Geschäftsprozesse<br />

erreicht werden?<br />

Risikoarmer Übergang<br />

Aus Sicht nahezu aller Unternehmen<br />

wäre eine Vorgehensweise wünschenswert,<br />

die einerseits möglichst viele<br />

schon bestehende Funktionen wiederverwendet<br />

und einen sanften und<br />

damit eher risikoarmen Übergang ermöglicht.<br />

Andererseits aber öffnet die<br />

IT-Landschaft den Unternehmen neue<br />

Möglichkeiten und Technologien und<br />

ermöglicht die Verschlankung, Optimierung<br />

sowie Agilität der Geschäftsprozesse.<br />

Wie immer man auch vorgeht:<br />

Fordert man einen sanften Übergang<br />

und verneint damit den Rip-And-Replace-Ansatz<br />

oder fordert man den Erhalt<br />

der Funktionskerne und damit die<br />

Wiederverwendung, so muss man die<br />

Altanwendungen aufbrechen und ihre<br />

Funktionalitäten offen legen.<br />

In den folgenden beiden Abschnitten<br />

wollen wir Hilfsmittel vorstellen mit<br />

denen Unternehmen über diese Hürde<br />

springen können. Wir beschreiben und<br />

diskutieren Architekturmuster, Methodiken<br />

und Werkzeuge, die die Modernisierungsvorhaben<br />

unterstützen und<br />

in vielen Projekten bereits erfolgreich<br />

eingesetzt wurden.<br />

Modernisierung auf Basis von SOA<br />

Das Thema, das viele Publikationen<br />

und Diskussionen in den letzten Monaten<br />

beherrscht hat, ist die Service-<br />

orientierte Architektur (SOA) sowie ih-<br />

re Umsetzung und Einführung in Unternehmen.<br />

Die grundlegenden Prinzipien<br />

von SOA sind inzwischen gut verstanden:<br />

die Services stellen die Geschäftsfunktionen<br />

zur Verfügung, es wird eine<br />

lose Kopplung zwischen dem Requestor<br />

und dem Bereitstellenden einer Funktion<br />

angestrebt. Die Vermittlung des Aufrufs<br />

inklusive Protokollauswahl und<br />

Formattransformation übernimmt eine<br />

spezielle Infrastruktur: der Enterprise<br />

Service Bus (ESB). Dabei werden meist<br />

Standard-Technologien eingesetzt.<br />

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06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


SCHWERPUNKT<br />

Kontra SOA<br />

Es wird oft gegen SOA angeführt, dass<br />

ihre erfolgreiche Einführung eine umfassende<br />

Veränderung und eine Neuorientierung<br />

im Unternehmen erfordert.<br />

Dies ist richtig, allerdings stellt eine<br />

SOA-Infrastruktur auch wertvolle Hilfsmittel<br />

für die Modernisierung von Altanwendungen<br />

zur Verfügung und diese<br />

haben daher einen eigenständigen Wert<br />

für ein Unternehmen. Die ESB-Komponente<br />

einer SOA vermittelt die Aufrufe<br />

zwischen Requestor und Bereitsteller<br />

einer Funktion und bildet damit eine<br />

Façade für die Geschäftsfunktionen.<br />

Dabei ist unerheblich, auf welcher Technologiebasis<br />

die Geschäftsfunktion implementiert<br />

ist. Ob Altsystem oder neue<br />

Anwendungskomponente – ESB überbrückt<br />

die Technologiegrenzen. Für Zugriffe<br />

auf Altsysteme ist dabei ein ESB<br />

auch immer mit Adaptern oder Agenten<br />

für diese Systeme ausgestattet; außerdem<br />

ermöglicht er die Transformation<br />

der Aufrufe. Der IBM ESB – implementiert<br />

durch die WebSphere Message<br />

Broker Infrastruktur – unterstützt z. B.<br />

eine Vielzahl von Adaptern zu Host-Systemen<br />

(wie IBM zSeries CICS oder IBM<br />

iSeries RPG) und kann XML-basierte<br />

Aufrufe von neuen Anwendungskomponenten<br />

in das Format der Host-Systeme<br />

transformieren.<br />

DIE ÜBERGANGSSITUATION<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Was man mit Kapselung erreicht<br />

Was ist nun durch diesen Zugriff und<br />

die Kapselung erreicht? Durch die Definition<br />

einer Facade und die Spezifikation<br />

der Geschäftsfunktionen aus<br />

Sicht eines Requestors wird die Altanwendung<br />

einem Redesign unterworfen.<br />

Von Vorteil dabei ist, dass die Sichtweise<br />

eines Requestors der Funktionen<br />

eingenommen wird: Welche Geschäftsfunktionen<br />

sind erforderlich und welche<br />

Eingangs- und Ausgangsdaten<br />

sind nötig? Dadurch wird offenbar der<br />

eigentliche Wert der Altanwendung<br />

– die Menge der zur Verfügung gestellten<br />

Geschäftsfunktionen – gemacht. In<br />

diesem Vorgehen werden zudem die<br />

Funktionen der Altanwendung kategorisiert:<br />

Damit wird die Altanwendung<br />

auch in sinnvolle Komponenten aufgeteilt.<br />

Diese Komponentisierung in der<br />

Schnittstelle zum Altsystem bildet nun<br />

den Ausgangspunkt für eine schrittweise<br />

Erneuerung der Anwendung.<br />

Aus alt mach neu<br />

Schritt für Schritt werden nun also<br />

Zugriffe auf das Altsystem über die Facade<br />

geleitet, wobei der ESB die Aufrufe<br />

vermittelt. In einer weiteren Phase werden<br />

dann – falls erforderlich – die Teilkomponenten<br />

der Altanwendung nacheinander<br />

durch neue Anwendungskom-<br />

ponenten ersetzt. Wie geht man nun<br />

aber mit den Daten um, die das Altsystem<br />

immer noch in seiner Datenschicht<br />

verwaltet? Muss man die Daten sowohl<br />

in der Datenschicht der neuen Komponenten<br />

als auch im Altsystem vorhalten<br />

und synchronisieren? Auch für diese<br />

Problematik liefern SOA-Infrastrukturen<br />

Hilfsmittel. Ähnlich dem ESB,<br />

der Funktionsaufrufe kapselt und den<br />

Zugriff vermittelt, bieten Datenintegrationswerkzeuge<br />

die Möglichkeiten,<br />

Daten zu kapseln und Datenzugriffe zu<br />

vermitteln. Datenzugriffe aus den neuen<br />

Anwendungskomponenten werden<br />

über die Facade der Datenintegrationsinfrastruktur<br />

an die Datenhaltungsschicht<br />

der Altanwendungen geleitet.<br />

Spezielle Daten für die neuen Komponenten<br />

können in neuen Datenbanken<br />

abgelegt werden. Die SOA-Infrastruktur<br />

für die Datenintegration (implementiert<br />

beispielsweise durch IBM WebSphere<br />

Information Integrations-Produkte)<br />

stellt für die Komponenten eine konsolidierte<br />

Zugriffsschicht zur Verfügung<br />

und erlaubt zudem den Übergang von<br />

der alten zur neuen Datenhaltung, falls<br />

darauf die Altanwendung abgeschaltet<br />

werden sollte. Die Situation in der<br />

Übergangsphase ist in der Abbildung<br />

dargestellt. Der Enterprise Service<br />

Bus entkoppelt – mit Hilfe des Service<br />

Wrappers – Service Requestor und die<br />

funktionale Komponente, die zum einen<br />

Teil aus dem Altsystem und zum<br />

anderen aus neuen Service-Komponenten<br />

besteht. Das Daten-Integrations-Tool<br />

wiederum entkoppelt die Datenhaltung<br />

von den funktionalen Komponenten.<br />

Einar Karlsen, Dr. Ralf Bracht ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Weitere wichtige Informationen zum<br />

Thema Softwaremodernisierung<br />

gibt es in der Online-Ausgabe von<br />

MIDRANgE MAgAZIN.


R.S. Consulting & Software GmbH nutzt oRPG von ML<br />

Migration von RPg nach .NET<br />

Der Schwerpunkt des Angebots der R.S. GmbH ist die Implementierung und der Betrieb von<br />

ERP-Lösungen für den industriellen Mittelstand.<br />

Start des Migrationsprojekts von<br />

PROFID/2 mit oRPG nach .Net war<br />

im Dezember mit gemeinsamer Formulierung<br />

genauer Zielvorgaben und<br />

Verteilung der Aufgaben. R.S. hat eine<br />

sehr gute Übersicht über ihr Produkt<br />

und diese ist für die Migration sehr<br />

nützlich, vor allem dort, wo für ML Verständnisprobleme<br />

beim Testen der Software<br />

auftreten.<br />

ML übernahm die Sourcen und<br />

übersetzte sie, die Ergebnisse wurden<br />

von R.S. getestet. Hierbei auftretende<br />

Probleme wurden durch ein Trouble-Ticket-System<br />

der ML dokumentiert und<br />

bearbeitet. Die Zusammenarbeit funktioniert<br />

weitestgehend über Internet. Bereits<br />

Mitte Januar waren Teile der Applikation<br />

unter .NET verfügbar. Ca. 5 Wochen<br />

nach Projektbeginn wurde durch<br />

die Beseitigung von Problemen ein<br />

Durchbruch erzielt, die Erweiterungsprogrammierung<br />

konnten beginnen.<br />

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Die R.S. Consulting & Software<br />

GmbH hat in zwei dreitägigen Schulungen<br />

bei ML das Know-how erworben,<br />

ihre Applikation unter .NET zu<br />

erweitern und eine echte grafische<br />

Windows-Oberfläche zu gestalten. Somit<br />

wurde bereits im Februar mit der<br />

Erweiterungsprogrammierung in C#<br />

begonnen, die gesamte Software erhielt<br />

innerhalb weniger Tage ein komplett<br />

neues Oberflächen- und Bediendesign.<br />

Highlight dieser .NET Anwendung<br />

ist das Design in einer Windows-Oberfläche,<br />

die bisherige Menüstruktur<br />

wurde durch einen Navigator (Baumstruktur)<br />

ersetzt, es wurden variable<br />

Menüleisten, Iconbars und Pull/Down-<br />

Menüs integriert, bestehende Crystal<br />

Reports für Auswertungen des PRO-<br />

FID/2 wurden eingebunden und Datawarehouse-Software-Pakete<br />

wurden als<br />

Viewer in die Anwendung integriert.<br />

Frau Kuschel, Geschäftsführerin der<br />

R.S., trägt die Verantwortung für das<br />

Migrationsprojekt: „Durch die Entscheidung<br />

für ML ist es uns gelungen,<br />

unsere ERP-Anwendung PROFID/2 in<br />

eine „echte“ Windows-Applikation zu<br />

verwandeln und nicht nur – wie in der<br />

Vergangenheit – eine GUI-Oberfläche<br />

aufzulegen. Dies ist für uns ein großer<br />

ideologischer Sprung. Wir können nun<br />

die Vorzüge unserer geliebten AS/400<br />

mit unendlichen Features aus dem<br />

.NET-Umfeld erweitern. Wir freuen uns<br />

sehr auf die weiteren Schritte, die Einbindung<br />

des SQL-Servers und ASP. Unser<br />

höchstes Ziel wäre eine Zertifizierung<br />

unseres Produktes PROFID2NET<br />

durch Microsoft.“ Milos Sarbajic ó<br />

ML Software Entwicklungs-, Dienstleistungs-<br />

und Vertriebsges. mbH, Ettlingen<br />

www.ml-software.com<br />

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0<br />

SCHWERPUNKT<br />

JAVA-basierte Lösungen seit 1998<br />

Flashback<br />

Wir kennen unsere Kerngeschäftsfelder<br />

und haben schon sehr<br />

früh mit der Umstellung unserer ERP-<br />

Softwarelösung Movex auf Java begonnen,<br />

da wir die Möglichkeiten, die diese<br />

Plattform für mittelständische Produktions-<br />

und Handelsunternehmen bietet,<br />

erkannt haben. Unser Ansatz ist<br />

es, dem Mittelstand die effizientesten<br />

Werkzeuge anzubieten. Deswegen arbeiten<br />

wir mit Technologien wie Java,<br />

XML und SOA. Die Umsetzung von alt<br />

auf neu erfolgte nicht in einem Schlag.<br />

Es war eher eine allmähliche Eingliederung,<br />

die alten Technologien sicher<br />

und insbesondere nahtlos zu ersetzen.<br />

Wichtig war und ist für uns immer, die<br />

Investitionen und das Vertrauen unserer<br />

Kunden zu schützen.<br />

Mit Java bieten sich den Kunden<br />

zahlreiche neue Möglichkeiten und Fähigkeiten<br />

zur Modernisierung. Manche<br />

möchten mit einem Portal starten, andere<br />

entscheiden sich für eine Lösung<br />

basierend auf Web-Services. Unsere<br />

Strategie für die Zukunft ist, weiter<br />

diesen Weg zu verfolgen. Ein gutes Beispiel<br />

hierfür ist die Veröffentlichung<br />

unserer Pläne zu Movex3, der dritten<br />

Generation unserer Movex-Unternehmenssoftware,<br />

die wir Mitte April<br />

erstmals auf unserer User Conference<br />

in den Staaten präsentiert haben. Diese<br />

bietet – nicht zuletzt dank Java – in<br />

die Tiefe gehende, branchenspezifische<br />

Funktionalitäten, eine vereinfachte Interoperabilität<br />

mit anderen Systemen<br />

und Geschäftspartnern sowie eine insgesamt<br />

verbesserte Nutzung.<br />

Movex3 enthält den so genannten<br />

ADA (Active Document Adapter), der<br />

die Investitionen der Kunden in Movex<br />

Java entscheidend beeinflusst. Sie<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

können nämlich so schneller, mit weniger<br />

Risiko und zu geringeren Kosten<br />

die Vorteile von SOA nutzen als sonst.<br />

Ganz kommt SOA wegen der komplexen<br />

Implementierung und den hohen<br />

Kosten für mittelständische Unterneh-<br />

Grafiken, Logos von<br />

Ihrer iSeries / i5<br />

ausdrucken.<br />

Formulare auf der<br />

iSeries / i5<br />

schnell und leicht ändern.<br />

Spool-Ausgabe für Fax,<br />

e-Mail, Archiv, Office,<br />

Internet, Standarddrucker!<br />

www.spoolmaster.info<br />

men oft nicht in Frage. Mit dem ADA-<br />

Projekt bietet Intentia eine vernünftige<br />

SOA-Strategie, die für den Mittelstand<br />

genau passt, das sie Flexibilität bietet<br />

und gleichzeitig ganz einfach zu implementieren<br />

ist. Friedbert Schuh ó<br />

RPG.NET steuert 5250<br />

Koalition der<br />

NewLook, bekannt als moderne<br />

5250-Emulation mit GUI, und<br />

RPG.NET, als Entwicklungswerkzeug,<br />

arbeiten in einer Anwendung zusammen.<br />

Das Ergebnis ist Effizienz und<br />

hoher Bedienungskomfort. Andreas Göring<br />

und Christian Neißl haben im Rahmen<br />

eines Projekts dafür ein Beispiel<br />

entwickelt und zeigen, wie man 5250-<br />

Dialoge vom PC aus steuern kann.<br />

CallCenter-Automation<br />

Ein Anruf kommt rein, Sie wissen<br />

schon wer am Telefon ist, automatisch<br />

mit dem Telefonanruf öffnet sich ein<br />

Windows-Programm zeigt Kundendaten<br />

an und positioniert auch gleich<br />

die iSeries-Kundenwartung auf den<br />

richtigen Kunden.<br />

Im Windows-Programm erfasst man<br />

die Wünsche des Kunden und leitet seine<br />

Anliegen auch gleich per e-Mail an<br />

die dafür zuständigen Leute weiter, in<br />

der iSeries Sitzung kann man sich von<br />

den Stammdaten durch die kompletten<br />

Bewegungsdaten bis hin zur Buchhaltung<br />

bewegen, ohne durch zig Menüs<br />

zu wandern.<br />

APIs machen es möglich<br />

Das bekannte TAPI liefert die Telefonnummer,<br />

mit dem durch das<br />

RPG-Programm der Kunde gefunden<br />

wurde. Über RPG.NET werden die<br />

Kundenstammdaten eingelesen und<br />

angezeigt. Über NewLook API wird die<br />

Kundenstammwartung aufgerufen und<br />

der Kunde angezeigt. Das RPG.NET-<br />

Programm bietet weitere Sichten auf<br />

die iSeries-Stammdaten an. Aber nicht<br />

durch Neuprogrammierung, sondern<br />

durch Aufruf des entsprechenden Programms<br />

auf der iSeries.


Modernisierer<br />

Neuprogrammierung<br />

nicht immer nötig<br />

Natürlich hätten die Dialoge auch in<br />

RPG.NET neu entwickelt werden können,<br />

der Kunde hat sich aber dagegen<br />

ausgesprochen, da der Bedienungskomfort<br />

über die NewLook-Oberfläche<br />

ausreichend ist. Neuentwicklungen<br />

machen vor allem dort Sinn, wo der angebotene<br />

Standard nicht mehr ausreicht<br />

oder bereits überholt ist.<br />

Steuern einer 5250-Emulation<br />

NewLook liefert mit der Emulation ein<br />

programmierbares Interface, das man<br />

in RPG.NET-Projekte einbinden kann.<br />

In einem NewLook-Makro wird die gewünschte<br />

Funktion abgelegt, ähnlich<br />

wie bei Word oder Excel. Die Makros<br />

können über einen Editor bearbeitet<br />

werden. Diese Makros sind über die<br />

DLL AXNLLIB erreichbar. Das API stellt<br />

die Methode RunMakro zur Verfügung,<br />

an die der Name der gewünschten Aktion<br />

übergeben wird. Es können aber<br />

nicht nur fertig hinterlegte Makros<br />

aufgerufen werden. Natürlich können<br />

auch fertige Commando-Zeilen übergeben<br />

werden. Dadurch gewinnt man die<br />

Möglichkeit, einen Dialog über ein Windows-Programm<br />

zu steuern.<br />

Der NewLook-Client<br />

Zeigt auch ohne jede Bearbeitung eine<br />

Optik, die am Windows-Desktop zuerst<br />

gar nicht als Terminal-Programm auffällt.<br />

Mit etwas Bearbeitung kann man<br />

natürlich Funktionalität und ein GUI-Erlebnis<br />

nachbessern. Die Koexistenz von<br />

RPG.NET-Programmen und NewLook ist<br />

somit eine interessante Alternative zu<br />

Migrationen.<br />

Andreas Göring, Christian Neißl ó<br />

Neues Gesicht für Ihre Anwendung<br />

guI mit Mehrwert<br />

System i-Anwendungen wurden in<br />

vielen Unternehmen noch vor über<br />

15 Jahren auf der S/36 entwickelt und<br />

über die vergangenen Jahre stetig weiter<br />

an die Geschäftsprozesse der Unternehmen<br />

angepasst. Die Möglichkeit<br />

dazu liefert das einzigartige Virtualisierungs-Konzept,<br />

das IBM konsequent<br />

in allen Modellversionen der Plattform<br />

verwirklicht hat und das den Unternehmen<br />

einen optimalen Investitionsschutz<br />

bietet.<br />

Doch so einzigartig die Architektur<br />

auch ist: Die Abwärts-Kompatibität zu<br />

altem Code hat ihren Preis. Das Benutzer-Interface,<br />

das als textorientierte<br />

Anzeigeeinheit entwickelt wurde, kann<br />

nicht mehr an aktuelle Technologien<br />

angepasst werden. Das Kommunikationsprotokoll<br />

5250 OLTP bietet kaum<br />

Möglichkeiten zur grafischen Erweiterung.<br />

Mehrwert oder Farbanstrich?<br />

Den Benutzern geht es bei einer Modernisierung<br />

weniger um einen neuen<br />

Anstrich der Anwendung sondern<br />

vielmehr um die Generierung echter<br />

Mehrwerte im täglichen Arbeitseinsatz.<br />

Durch die hohe Integrationsmöglichkeit<br />

moderner Benutzeroberflächen<br />

kommt es zu weniger Medienbrüchen<br />

zwischen einzelnen Systemen und<br />

Programmen. Daten aus der System i-<br />

Anwendung werden einfach in weitere<br />

Systeme eingebunden, Dokumente und<br />

Berichte werden automatisiert in Office-Produkten<br />

erstellt oder die Anwendung<br />

wird mittels Browser Client von<br />

überall komfortabel bedient.<br />

Serverisierung – Die GUIsierung<br />

mit Mehrwert!<br />

Ein grafisches Benutzer-Interface<br />

für System i-Anwendungen ist durch<br />

den Einsatz der richtigen Werkzeuge<br />

schnell und kostengünstig zu realisieren<br />

und erfordert dabei keine Änderungen<br />

an den Programmen. Mittels<br />

AX/ware Server Builder ist es möglich,<br />

die bestehenden RPG- oder Cobol-Anwendungen<br />

in echte Client/Server-Programme<br />

umzustellen. Dieser Schritt<br />

wird als Serverisierung bezeichnet,<br />

wobei das 5250-Interface durch ein<br />

XML-basiertes Client/Server-Interface<br />

ersetzt wird.<br />

Die Einschränkungen des 5250-<br />

Protokolls sind durch XML überwunden,<br />

neue Funktionalitäten sind in die<br />

Benutzeroberflächen integrierbar. XML<br />

ermöglicht zudem die einfache Integration<br />

der Programme in weitere Systeme,<br />

beispielsweise in Web-Portale. Der<br />

offene XML-Standard ermöglicht zudem<br />

Unabhängigkeit von Software-Lieferanten<br />

und die Entwicklung eigener<br />

XML-basierter Clients. Auch neue Architekturen<br />

wie SOA, die Web-Services<br />

als Grundlage benötigen, können somit<br />

realisiert werden. Außerdem laufen die<br />

Programme im Batch-Modus. Somit<br />

können Unternehmen überdies günstigere<br />

Server-Modelle einsetzen und die<br />

interaktive Belastung der Server reduzieren.<br />

Sascha Rinner ó<br />

PKS Software gmbH, Ravensburg<br />

www.pks.de<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


2<br />

SCHWERPUNKT<br />

Globalisierung: Nicht nur reden, sondern handeln<br />

Produzieren im Ausland<br />

Um auf internationalen Märkten konkurrenzfähig zu sein, sollten Unternehmen ihre<br />

Produktionsfaktoren dort nachfragen, wo sie am günstigsten sind. Dies ist einer der Gründe,<br />

warum bereits viele Firmen ihre Produktion ins Ausland verlagern.<br />

Besonders bei der Offshore-Produktion<br />

scheiden sich die Geister und<br />

oft werden bereits widerlegte Vorurteile<br />

bemüht, um die Argumentation<br />

der Gegner zu stützen. Doch was steckt<br />

nun wirklich dahinter?<br />

Die Kosten<br />

Im Vergleich zu den heimischen Produktionskosten<br />

(Lohn, Sozialabgaben<br />

und Aufwendungen für die Infrastruktur)<br />

sind sicherlich die geringeren<br />

Standort- und Entwicklungskosten die<br />

größten Vorteile bei der Auslagerung.<br />

Umso mehr – betrachtet man die gegenwärtige<br />

Situation – gekennzeichnet von<br />

einer allgemein schwachen Konjunktur.<br />

Abhängig von der jeweiligen Projektart<br />

und Größe sind bei der Auslandsproduktion<br />

dagegen Kosteneinsparungen<br />

von bis zu 50 Prozent möglich! Darüber<br />

hinaus führt insbesondere die Offshore-Produktion<br />

zu einer deutlichen<br />

Senkung der Fixkosten. Denn mit der<br />

Nutzung von Offshore-Dienstleistungen<br />

lassen sich die personellen Ressourcen<br />

innerhalb des eigenen Unternehmens<br />

verlagern und damit die Fixkosten im<br />

Bereich Personal in variable Kosten<br />

wandeln.<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Die Flexibilität<br />

„Eventuelle Sprachbarrieren und kulturelle<br />

Unterschiede werden durch unsere international<br />

erfahrenen Mitarbeiter vor Ort gelöst. Zudem kann<br />

eine lokale Vertretung im Land des Auftraggebers<br />

das Auftreten von kulturellen oder kommunikativen<br />

Schwierigkeiten schon im Vorfeld ausschließen.“<br />

Rolf Stephan, Vorstandsvorsitzender der NIIT Technologies AG<br />

Doch das Unternehmen spart nicht nur<br />

Geld, sondern erhöht zusätzlich seine<br />

Flexibilität und kann so auf Marktschwankungen<br />

schneller reagieren und<br />

aktive Zukunftssicherung betreiben.<br />

Diese Flexibilität spiegelt sich auch<br />

auf technologischer Ebene wieder: Bei<br />

sich ständig verändernden Trends und<br />

Neuerungen kann kein Unternehmen<br />

sämtliches Know-how ununterbrochen<br />

vorhalten: Mit Offshore lassen sich Applikationen,<br />

Infrastrukturen oder Prozesse<br />

für neue Firmenstandorte oder<br />

Werke in kürzester Zeit realisieren und<br />

Engpässe reduzieren.<br />

Räumliche Distanz, Sprachbarrieren,<br />

kulturelle Unterschiede und unterschiedliche<br />

Zeitzonen erschweren die<br />

Kommunikation. Diese<br />

klassischen Argumente<br />

der Offshore-Gegner<br />

lassen sich leicht entkräften.<br />

Gleiches gilt<br />

für einen weiteren<br />

wichtigen Grund der<br />

Nearshore-Befürworter:<br />

die vielfach großen<br />

Unterschiede in der<br />

Mentalität. Die modernen Kommunikations-<br />

und schnellen Transportmöglichkeiten<br />

minimieren die räumlichen<br />

Grenzen und ermöglichen die schnelle<br />

oft zeitgleiche Kommunikation und<br />

den zeitnahen Besuch. Eventuelle<br />

Sprachbarrieren und kulturelle Unterschiede<br />

werden durch die Präsenz<br />

international erfahrener Mitarbeiter<br />

und Ansprechpartner vor Ort gelöst.<br />

Zudem kann eine lokale Vertretung im<br />

Land des Auftraggebers das Auftreten<br />

von kulturellen oder kommunikativen<br />

Schwierigkeiten schon im Vorfeld ausschließen.<br />

Besonders entscheidend dabei,<br />

dass sich die Partner in Fragen der<br />

Sicherheit, des Datenschutzes und den<br />

rechtlichen Belangen an europäischen<br />

Richtlinien orientieren.<br />

Qualität und Know-how<br />

Rolf Stephan<br />

Vorstandsvorsitzender<br />

der NIIT<br />

Technologies Ag<br />

rolf.stephan@<br />

niit-tech.de<br />

Und wie steht es mit der Qualität? Gerne<br />

wird behauptet, dass nur die Produktion<br />

im eigenen Land, zumindest aber in<br />

einem anderen europäischen Land eine<br />

hohe Qualität verbürgt. Ungerechtfertigt,<br />

denn Offshore garantiert höchste<br />

Qualität durch die Verfügbarkeit qualifizierter<br />

Software-Experten, welche<br />

sich nach international anerkannten<br />

Qualitätsstandards richtet. Dazu zählt<br />

besonders die CMM-Zertifizierung (Capability<br />

Maturity Model). CMM ist inzwischen<br />

der entscheidende, international<br />

anerkannte Standard für Software-<br />

Qualität. Die CMM-Zertifizierung stellt<br />

sicher, dass diese Unternehmen ihre<br />

Prozesse zur Software-Entwicklung<br />

oder -Beschaffung kontinuierlichen<br />

optimieren. Dazu unterliegt CMM der<br />

ständigen Beobachtung und Weiterent-


wicklung durch das SEI (Software Engineering<br />

Institute, USA).<br />

Und auch das viel zitierte Argument<br />

von einem eventuellen Knowhow-Transfer<br />

zum Dienstleiter oder gar<br />

einem Know-how-Verlust beim Kunden<br />

zieht heute schon lange nicht mehr,<br />

die Kernkompetenz verbleibt stets<br />

beim Kunden. Offshore-Dienstleister<br />

wie NIIT fassen sämtliche Projekte zum<br />

Beispiel komplett in einer Knowledge<br />

Base zusammen und stellen diese dem<br />

Kunden nach Abschluss des Projektes<br />

zur Verfügung.<br />

Und die Arbeitsplätze?<br />

Mitentscheidend für die Auslagerung<br />

und den daraus resultierenden Erfolg<br />

der IT-Produktion ist nicht zu letzt auch<br />

die Akzeptanz durch die Beschäftigten<br />

im Inland, sehen diese doch in dem Offshore-Outsourcing<br />

zunächst eine Bedrohung<br />

ihres eigenen Arbeitsplatzes.<br />

Entgegen dieser allgemeinen Meinung<br />

erfolgt jedoch eher eine qualitative<br />

Aufwertung ihrer Aufgaben durch eine<br />

Beschäftigungsveränderung, denn das<br />

Kerngeschäft und damit die Kompetenzen<br />

bleiben im Inland. Die lokalen<br />

Mitarbeiter werden jetzt eher in anspruchsvollere<br />

Aufgaben wie Projektleitung,<br />

Anforderungsanalysen oder<br />

das Festlegen von Spezifikationen eingebunden.<br />

Langfristig ein sicherer Weg<br />

für den Erhalt von Arbeitsplätzen.<br />

Offshore gehört damit zu den wesentlichen<br />

Faktoren für die Zukunftssicherung<br />

des eigenen Unternehmens.<br />

Besonders mit der Offshore-Produktion<br />

von IT-Projekten lassen sich enorme<br />

Kostenvorteile bei gleichzeitig hoher<br />

Qualität und Sicherheit erzielen. Die<br />

Ergebnisse sind Konkurrenzfähigkeit<br />

und vor allem Flexibilität, bezüglich<br />

der Veränderungen und Anforderungen<br />

des Marktes und der Technologie.<br />

Rolf Stephan ó<br />

NIIT Technologies Ag, Monheim<br />

www.niit-tech.de<br />

PEOPLE PROFILES & SOLUTIONS<br />

IT-Unternehmen und ihre Lösungen<br />

für den Mittelstand<br />

People Profiles &<br />

Solutions<br />

Nachfolgend präsentieren wir leistungsfähige Unternehmen mit ihren<br />

erfolgreichen und beispielhaften Lösungen. Wir würden uns freuen,<br />

wenn Sie Anregungen und Informationen aus den Firmenprofilen für<br />

Ihr Unternehmen gewinnen können.<br />

Seite 44<br />

www.dakoda.de<br />

Seite 50<br />

www.keos.de<br />

Seite 47<br />

www.portolancs.com<br />

Seite 49<br />

www.ssaglobal.com<br />

Seite 45<br />

www.imix.de<br />

Seite 46<br />

www.menten-gmbh.de<br />

Seite 48<br />

www.softwarepartner.net<br />

Seite 50<br />

www.tango04.com<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


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TECHNIK & INTEGRATION<br />

Daten medienübergreifend archivieren und nutzen<br />

Film ab<br />

Gerade in der Langzeit-Archivierung ist ein Ende des analogen Zeitalters nicht in Sicht.<br />

Im Gegenteil: Dokumente, die vor 50 Jahren auf Mikrofilm gebannt wurden, werden sogar<br />

in Jahrhunderten noch genauso gut lesbar sein wie heute.<br />

Viele Unternehmen archivieren<br />

wichtige Informationen nach wie<br />

vor auf dem Mikrofilm. Während die<br />

digitale Datenspeicherung den betrieblichen<br />

Alltag dominiert, gilt die Mikroverfilmung<br />

in der Langzeit-Archivierung<br />

bis heute als bewährte und wirtschaftliche<br />

Methode. „Entscheidend<br />

für die Wahl der geeigneten Archivierungsmethode<br />

ist, dass bei langen Aufbewahrungsfristen<br />

der Datenzugriff<br />

immer systemunabhängig gewährleistet<br />

bleibt“, weiß Claus-Michael Trapp,<br />

Leiter des Sachgebietes Informationssicherung<br />

an der Bayerischen Staatsbibliothek<br />

und verantwortlich für die<br />

Bestandserhaltung von Dokumenten.<br />

„Mikrofilme könnten notfalls auch mit<br />

Kerze und Lupe entschlüsselt werden“.<br />

Die heutigen Anforderungen gehen<br />

weit über die klassische Verfilmung<br />

hinaus. Ein modernes Dokumenten-<br />

Management verlangt nicht nur eine<br />

sichere Datenarchivierung, sondern<br />

auch eine integrierte Datenverwaltung<br />

mit einheitlichem Zugriff ohne Medienbruch.<br />

„Als Archivierungsmethode<br />

erlebt die Mikroverfilmung in Kombination<br />

mit modernen Scan-Methoden<br />

heute eine Renaissance“, bestätigt<br />

Thomas Rick, Geschäftsführer der auf<br />

die Optimierung von Dokumentenprozessen<br />

spezialisierten Behrens & Schuleit<br />

GmbH. Neben der Digitalisierung<br />

gehört die Mikroverfilmung zu den<br />

Kernkompetenzen des Düsseldorfer<br />

Dokumenten-Dienstleisters. Heute verzeichnet<br />

das Unternehmen eine wachsende<br />

Anfrage nach Dienstleistungen<br />

im Bereich Mikrofilm-Scannen.<br />

Analog speichern, digital nutzen<br />

Wie können Archivdaten ohne Medienbruch<br />

bereitgehalten werden?<br />

Vor dieser Frage stand auch einer der<br />

führenden Energieanlagenbauer, die<br />

ThyssenKrupp Xervon Energy GmbH<br />

aus Duisburg. Im Archiv stapelten sich<br />

rund 150.000 Mikrofilmkarten mit<br />

technischen Zeichnungen. Dokumente<br />

sollten ohne lange Suchzeiten und von<br />

mehreren Mitarbeitern zeitgleich bearbeitet<br />

werden.<br />

Deshalb entschied man sich, das<br />

analoge Zeichnungsarchiv zu digitalisieren<br />

und beauftragte Behrens & Schuleit,<br />

alle Mikrofilmkarten einzuscannen,<br />

auszulesen und zu indexieren. Nach<br />

einer mehrstufigen Qualitätskontrolle<br />

wurden die Digitaldaten in ein vorhandenes<br />

elektronisches Archiv überführt,<br />

um sie zugangsberechtigten Mitarbeitern<br />

ortsunabhängig zur Verfügung zu<br />

stellen. Christoph Bahn, Controller der<br />

Xervon Energy, ist mit dem Resultat<br />

sehr zufrieden: „Wir können jetzt auch<br />

ehemals analoge Dokumente unmittelbar<br />

einsehen und effizient in digitale<br />

Arbeitsprozesse einbinden.“ Durch<br />

deutlich reduzierte Recherche- und Abwicklungszeiten<br />

macht sich die Digitalisierung<br />

der technischen Unterlagen<br />

schnell betriebswirtschaftlich bezahlt.<br />

Schnelle Prozesse, effiziente<br />

Lösungen<br />

Auch die Dortmunder Stadtwerke stehen<br />

in Sachen Archivierung vor großen<br />

Herausforderungen: Sie sind gegenüber<br />

den Rentenversicherungsträgern<br />

zur Langzeitarchivierung von Personal-<br />

und Lohnunterlagen verpflichtet. Aus<br />

diesem Grund werden die Daten aller<br />

Jahreslohn- und Abrechnungskonten<br />

auf rund 11.000 Mikrofiches mit bis<br />

zu 200 Einzeldokumenten gespeichert.<br />

Im Gegensatz zu Mikrofilmen, die fast<br />

ausschließlich Archivierungszwecken<br />

dienen, wurden Mikrofiche in den 60er<br />

Jahren als zuverlässige Arbeitsmittel<br />

für die Datenerfassung und den Datenaustausch<br />

entdeckt. Doch wenn heute<br />

regelmäßig Anfragen zu älteren Lohnvorgängen<br />

beantwortet werden müssen,<br />

erschweren lange Recherchezeiten<br />

nach Mikrofichen den Informationszugriff<br />

erheblich.<br />

Hier bieten sich durch moderne<br />

Hochleistungs-Scanner neue praxisgerechte<br />

Lösungen. Innerhalb von sechs<br />

Monaten wurden alle Mikrofiches der<br />

Dortmunder Stadtwerke digitalisiert.<br />

Das Einscannen der vorhandenen Mikrofiches<br />

macht den mühsamen Rückgriff<br />

auf Originaldokumente überflüssig.<br />

Aus Sicherheitszwecken werden<br />

sie für eine Langzeit-Archivierung aber<br />

noch parallel bereitgehalten. „Das Mikrofilm-Scannen<br />

schlägt eine Brücke<br />

zwischen analoger und digitaler Welt“,<br />

so Thomas Rick von Behrens & Schuleit.<br />

„In Kombination mit modernen<br />

Hochleistungs-Scannern wird die Mikroverfilmung<br />

noch viele Jahrzehnte<br />

eine sichere und wirtschaftliche Archivierungsmethode<br />

bleiben.“<br />

Christina Zerres ó<br />

Behrens & Schuleit gmbH, Düsseldorf<br />

www.scan-service.de<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

1


2<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

SOA – der Ball ist rund…<br />

… diese Feststellung werden wir sicherlich im Jahr der Fußballweltmeisterschaft noch<br />

mancherorts zu hören bekommen. Dass nicht nur der Ball rund ist, sondern in einem ganz<br />

anderen Bereich „die Sache rund zu werden scheint“, ist der Gegenstand dieses Beitrags.<br />

Es ist es bestimmt ein wenig weit<br />

hergeholt, wenn man Fußball mit<br />

SOA vergleicht – dem neuen „Phänomen“<br />

der IT. S O A, die Abkürzung für<br />

„Service Oriented Architecture“, hat<br />

sich in den vergangenen Monaten zu<br />

einem Brennpunkt in Sachen IT-Entscheidungen<br />

und IT-Management entwickelt<br />

– und das nicht nur bezogen<br />

auf IBM und deren eServer. SOA legt<br />

sich auch als Technik oder Philosophie<br />

über die gesamte IT-Struktur. Man liest<br />

und hört diesen Begriff immer häufiger<br />

– doch was verbirgt sich eigentlich dahinter?<br />

Bevor ich mit dem Erläutern<br />

beginne, möchte ich so was wie eine<br />

erste Hilfe in diese Welt geben, indem<br />

ich die korrekte Aussprache darlege.<br />

Der Fachmann spricht SOA als einzelne<br />

Buchstaben aus – und nicht etwa als<br />

„gelesenes“ Wort. Dies würde eventuell<br />

im deutschen Dialekt zur Verwirrung<br />

führen – so könnten vielleicht einige<br />

Leser quasi ein „so ah“ interpretieren<br />

(dem süddeutschen Idiom für „so<br />

auch“). Doch lassen wir die sprachlichen<br />

Besonderheiten und betrachten<br />

wir das, was SOA eigentlich ausmacht<br />

– oder zunächst besser einmal: was<br />

SOA eigentlich ist.<br />

SOA ist kein IBM Produkt<br />

SOA ist keine IBM-bezogene Technik<br />

oder gar ein IBM-Produkt. Es ist ein<br />

Konzept, eine Philosophie, die in der<br />

gesamten IT-Welt gegenwärtig zu sein<br />

scheint. Seit geraumer Zeit findet man<br />

bei den „Großen“ in dieser IT-Welt mehr<br />

und mehr Hinweise auf SOA-Fähigkeit<br />

oder SOA-Unterstützung. Neben IBM<br />

sind das zum Beispiel auch Microsoft,<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

SAP oder Oracle (um nur einige wenige<br />

zu nennen), die ihre Produkte – ähnlich<br />

wie IBM – seit Jahren auf Service-Orientierung,<br />

die mit SOA verbunden ist,<br />

abstimmen.<br />

„Objektorientierung“ oder auch<br />

„Web-Services“ sind nur Beispiele für<br />

Vorboten, die auch die IBM in den letzten<br />

Jahren in Richtung SOA auf den Markt<br />

gebracht hat. Zwar nicht zwingend mit<br />

SOA anzuwenden, bieten sich Web-<br />

Services optimal für die Einbindung in<br />

eine SOA-Umgebung an. Web-Services<br />

lassen sich in den unterschiedlichsten<br />

Teilbereichen des System i5 und der<br />

übrigen eServer wiederfinden. Andere<br />

Techniken, die für den Einsatz von SOA<br />

prädestiniert sind, finden wir in Form<br />

von CORBA (Common Object Broker Architecture)<br />

oder auch EJBs wieder. Sollte<br />

sich jetzt der bodenständige getreue<br />

RPGler in diesem Fremdwort-Wirrwarr<br />

nicht mehr wiederfinden, dem sei gesagt:<br />

auch RPG ist – bestimmte Voraussetzungen<br />

einmal unterstellt – SOA-fähig!<br />

Sicher ist SOA im Wesentlichen auf<br />

neue Technologien ausgerichtet, aber<br />

das bedeutet nicht zwangsläufig die<br />

Aufgabe der seit Jahren bewährten RPG-<br />

und/oder Cobol-Anwendungen – im Gegenteil.<br />

Denn der Sinn und Nutzen von<br />

SOA liegt in der Wiederverwendung von<br />

Komponenten; in welcher Sprache diese<br />

erstellt wurden ist dabei zweitrangig.<br />

SOA ist keine neue Technologie<br />

SOA beschreibt an dieser Stelle keine<br />

neue Technologie, wie es in der Vergangenheit<br />

beispielsweise WebSphere gemacht<br />

hat. (Obwohl, wie wir später sehen<br />

werden, dass WebSphere auch eine<br />

Komponente von IBM ist, die genau in<br />

Richtung SOA ausgerichtet ist. So stellt<br />

zum Beispiel der WebSphere Business<br />

Modeler die Basis für Modellierung und<br />

grafische Verarbeitung von Geschäftsprozessen<br />

und deren Umsetzung mit<br />

vorhandenen IT-Komponenten dar.)<br />

Definition der Geschäftsprozesse<br />

SOA beschreibt ein Konzept – eine<br />

grundlegende Definition der Realisierung<br />

der Anforderungen. Ausgangsvoraussetzung<br />

dafür bilden die<br />

Geschäftsprozesse, auf deren Basis<br />

mit vorhandenen und wiederverwendbaren<br />

Services und Komponenten die<br />

Anforderungen modelliert werden. Die<br />

Anforderungen lassen sich dabei nicht<br />

mehr nur mit Hilfe eines oder einiger<br />

weniger Programme realisieren, sondern<br />

werden auf Basis von Fragmenten<br />

zu einer Einheit zusammengefügten.<br />

Fragmente können dabei unabhängige<br />

Dienste, Programme, Module oder auch<br />

Services sein.<br />

Dabei werden gleich mehrere Ziele<br />

verfolgt, die zudem auch als wesentlicher<br />

Nutzen für den Einsatz von SOA<br />

herausgestellt werden können:<br />

ó Mehrfachverwendung vorhandener<br />

Software-Komponenten bzw. Services<br />

ó Optimierung und Vereinfachung der<br />

Geschäftsprozesse<br />

ó Schnelles Reagieren auf Veränderungen<br />

der Anforderungen innerhalb<br />

der Geschäftsprozesse<br />

ó Steigerung der Flexibilität<br />

Objektorientierung<br />

Kommt Ihnen beim Lesen dieser<br />

Punkte nicht auch zwangsläufig die


Assoziation zur „Objektorientierung“<br />

in den Sinn? Nein, es ist nicht nur eine<br />

Objektorientierung auf Programmebene,<br />

mit der eine Wiederverwendbarkeit<br />

verbunden ist. Objektorientierung bietet<br />

sich zwar auch für den Einsatz mit<br />

SOA an, aber SOA geht wesentlich weiter<br />

als über den Basisansatz auf Objekt-<br />

bzw. Programmebene. SOA dient der<br />

Modellierung der Geschäftsprozesse,<br />

deren Realisierung und Optimierung<br />

im Vordergrund stehen. Zwar lassen einige<br />

Fachleute verlauten, SOA sei „ein<br />

Management und kein Technologiekonzept“,<br />

was jedoch – schaut man sich<br />

SOA einmal genauer an, nicht wirklich<br />

zutrifft. Es ist vielmehr eine Kombination<br />

beider Bereiche.<br />

Komponenten als Dienste und<br />

Services<br />

SOA besteht aus vielen kombinierbaren<br />

Komponenten, die als Dienste, Services<br />

oder Programme miteinander verbunden<br />

oder aber koordiniert miteinander<br />

zusammengefügt werden können.<br />

Damit will man in Zukunft die individuelle<br />

Programmierung und die Erstellung<br />

von Programm-Giganten minimieren<br />

und die Realisierungszeiten für<br />

neue Anforderungen auf ein Minimum<br />

beschränken – unter anderem mit dem<br />

Ziel, eben auch schnell auf neue Anforderungen<br />

reagieren zu können und so<br />

gegenüber möglichen Mitbewerbern<br />

die Nase immer ein wenig weiter vorn<br />

zu haben.<br />

Deshalb empfiehlt es sich auch für<br />

die klassischen RPG-Anwender: Denken<br />

Sie einmal über einen modularen<br />

Aufbau der Programme nach (wenn Sie<br />

dies nicht bereits in der Praxis realisiert<br />

haben) und schaffen Sie so eine<br />

Basis für die SOA-Fähigkeit ihrer Anwendungen<br />

– die Technik dazu steht Ihnen<br />

seit einigen Jahren zur Verfügung!<br />

Wer glaubt, „ab sofort machen wir<br />

SOA“ – sollte Vorsicht walten lassen.<br />

Denn ein SOA-Projekt lässt sich wirklich<br />

nur in sehr wenigen Fällen als eine<br />

Art „Big Bang“ in einem Unternehmen<br />

realisieren. Gerade in der iSeries-Welt<br />

herrschen noch „urständig“ gewachsene<br />

Programmstrukturen vor. Und<br />

doch: ein Anfang mit SOA kann in der<br />

Tat einfach sein – allerdings liegt hier<br />

die Kunst in einem kleinen und überschaubaren<br />

Anfang. Versuchen sie<br />

einfach, einen einfachen Geschäftsprozess<br />

zu definieren und mit Hilfe<br />

der verfügbaren Dienste, Services und<br />

Programmkomponenten abzubilden.<br />

Sollten letztere noch zu starr vorhanden<br />

sein (weil sie nach alten Techniken<br />

und Methoden entwickelt wurden),<br />

dann versuchen Sie diese in einzelne<br />

Module oder Prozeduren umzustellen.<br />

Sie werden schnell erkennen, dass<br />

dies nicht wirklich sonderlich schwer<br />

ist. Trotzdem können weite Teilbereiche<br />

bestehender Programmlogik auch zukünftig<br />

unverändert genutzt werden.<br />

Es ist nicht mehr der Trend – „Wir führen<br />

eine neue Software ein“ oder „Wir<br />

müssen etwas komplett neu entwickeln“<br />

oder „Das kostet Monate, wenn<br />

nicht Jahre“ – nein, es ist der Ansatz<br />

von simplifizierten Anforderungen, der<br />

damit verbundenen Realisierung sowie<br />

der Optimierung von Synergien.<br />

SOA ist kein Muss in Bezug auf einen<br />

Wechsel in die Welt von Java und<br />

WebSphere, obwohl gerade dort viele<br />

Einsatzbereiche und Möglichkeiten<br />

durch den Einsatz von SOA bestehen.<br />

Auch Unternehmen, die beispielsweise<br />

gewachsene RPG-Anwendungen weiterhin<br />

einsetzen wollen und diese durch<br />

geschickte Kombination mit neuen<br />

Komponenten „aufpeppen“ möchten,<br />

dürften schnell den Nutzen dieser Methode<br />

für sich erkennen.<br />

Jörg Zeig ó<br />

CLICK TO<br />

www.midrange.de<br />

Weitere wichtige Informationen vom<br />

IT-Profi Jörg Zeig zum Thema SOA<br />

gibt es in der Online-Ausgabe von<br />

MIDRANgE MAgAZIN.<br />

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06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


TECHNIK & INTEGRATION<br />

Drucken im Netz rechnet sich<br />

IPDS Software-Drucker-Clients<br />

Equipment- und Material-Einsparungen, höhere Wirtschaftlichkeit, mehr Zuverlässigkeit<br />

und Wiederholgenauigkeit sind Prämissen, die Unternehmen heute verwirklichen. Solche<br />

aktuellen Anforderungen hatte die CSP Computer Schnittstellen Peripherie GmbH im Focus,<br />

als sie die Neuentwicklung für unternehmensweite Druckkonzepte im Netzwerk vorstellte.<br />

IPDS und SCS Software-Drucker-Client<br />

ist eine Software, welche IPDS<br />

oder SCS Host-Datenströme auf die<br />

unterschiedlichen Druckeremulationen<br />

von Laser, Matrix und Etikettendrucker<br />

konvertiert. Laser-, Matrix-, oder Etikettendrucker<br />

werden mit Standard-Ethernetschnittstellen<br />

im Netz installiert. Alle<br />

entsprechenden IPDS Software-Dru-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

cker-Clients können auf einem vorhandenen<br />

Server installiert werden. Dies<br />

erleichtert die Administration, Konfiguration,<br />

Software-Wartung und das Software-Updating<br />

für die unternehmensweiten<br />

Drucker erheblich. Gegenüber<br />

alternativen Software-Konzepten leistet<br />

diese Software einen höheren Datendurchsatz;<br />

es können beliebig viele Cli-<br />

ents pro Server – abhängig von dessen<br />

Leistung – installiert werden. Hierbei<br />

steht der Investitionsschutz im Vordergrund.<br />

Gegenüber herkömmlichen<br />

Hardware-Lösungen – wie z. B. IPDS<br />

SIMM Modulen – wird die Software<br />

einmalig investiert. Ein entsprechender<br />

Software-Subscription Vertrag sichert<br />

die einwandfreie Funktion der Lösung


auf Jahre. Alle Netzwerkdrucker bieten<br />

in Verbindung mit den Drucker-Clients<br />

ein einwandfreies Rückmeldeverhalten<br />

zum System i5. Somit sind Datenverluste<br />

ausgeschlossen.<br />

Bei der Software-Lösung für Server<br />

unter Windows 2000, XP oder Server<br />

2003 stehen die Konverter in Form<br />

eines Server-Dienstes zur Verfügung.<br />

Der Rechner wird durch den Einsatz<br />

des Konverters aus Sicht des Netzwerks<br />

zu einem Printserver für mehrere Drucker.<br />

Der Konverter steht damit allen<br />

Benutzern im Netzwerk zur Verfügung.<br />

Die Konfiguration der Konverter erfolgt<br />

unter Zuhilfenahme eines eingebauten<br />

HTTP-Servers und kann damit praktisch<br />

von jedem Rechner im Netzwerk<br />

aus erfolgen. Ein eventuell auf dem<br />

Server bereits installierter HTTP-Server<br />

wird nicht angetastet und kann ohne<br />

Probleme parallel weiterbetrieben<br />

werden. Für die zentrale Überwachung<br />

durch einen Administrator stehen<br />

entsprechende HTTP-Seiten zur Verfügung.<br />

Zusätzlich können bei Bedarf<br />

SNMP-Traps zu allen wichtigen Statusänderungen<br />

und Fehlermeldungen<br />

versandt werden. Mit einem entsprechenden<br />

SNMP-Monitor lassen sich<br />

so alle Konverter (auch die weiterer<br />

Server) überwachen. Abhängig von der<br />

Art des Konverters werden verschiedene<br />

Netzwerkprotokolle unterstützt.<br />

Während IPDS ausschließlich mit dem<br />

PPR/PPD-Protokoll nutzbar ist, werden<br />

in allen anderen Fällen die Protokolle<br />

RAW und LPR/LPD unterstützt.<br />

Bei der Kommunikation mit dem<br />

Drucker gibt es genau wie bei der<br />

Software für Arbeitsplatzrechner zwei<br />

Möglichkeiten:<br />

1.) Der Konverter stellt die konvertierten<br />

Druckdaten in eine Druckerwarteschlange<br />

des Windows-Systems.<br />

Von dort werden sie dann, eventuell<br />

zusammen mit Druckaufträgen aus<br />

anderen Quellen, zum Drucker gesendet,<br />

sobald dieser verfügbar ist. Fehlermeldungen<br />

des Druckers gehen an<br />

den Server. Auf diese Weise lassen sich<br />

sowohl lokal am Server angeschlossene<br />

Drucker (LPT, USB, COM) betreiben als<br />

auch alle Netzwerkdrucker, die auf diesem<br />

Server konfiguriert sind. Dabei ist<br />

das verwendete Netzwerkprotokoll für<br />

den Konverter völlig ohne Belang, da<br />

die Übertragung zum Drucker vom Server<br />

gesteuert wird. Für den druckenden<br />

Rechner ist der Ausdruck beendet, sobald<br />

der Konverter die Druckdaten vollständig<br />

übernommen und quittiert hat.<br />

Wann allerdings der Ausdruck tatsächlich<br />

auf dem Papier ist, kann er nicht<br />

feststellen. Fehlermeldungen des Druckers<br />

gibt es prinzipiell nicht; die durch<br />

die Konverter simulierten Drucker sind<br />

nie offline und haben immer Papier.<br />

2.) Der Konverter nimmt in dem<br />

Augenblick, in dem ein Druckauftrag<br />

bei ihm aufläuft, über das Netzwerk<br />

Kontakt mit dem Drucker auf. Ist der<br />

Drucker verfügbar und bereit, hängt<br />

sich der Konverter quasi als ein Relais<br />

zwischen den druckenden Rechner und<br />

den Drucker. Somit ist der druckende<br />

Rechner über den Zeitpunkt des<br />

tatsächlichen Ausdrucks informiert.<br />

Der Konverter selbst ist dabei für den<br />

druckenden Rechner transparent. Fehlermeldungen<br />

des Druckers werden an<br />

den druckenden Rechner weitergeleitet,<br />

so dass dieser darauf reagieren kann.<br />

Bei dieser Art des Druckeranschlusses<br />

müssen allerdings die beiden beteiligten<br />

Netzwerkverbindungen das RAW-<br />

Protokoll benutzen.<br />

Die Druckleistung eines Servers ist<br />

naturgemäß sehr stark davon abhängig,<br />

welche Dienste sonst noch auf dem<br />

Server laufen. Ein aktueller Server,<br />

der ausschließlich für convert4print<br />

zur Verfügung steht, bringt es auf eine<br />

Gesamtdruckleistung von 6.000 Seiten<br />

pro Minute. Rüdiger Peschke ó<br />

CSP Computer Schnittstellen Peripherie gmbH,<br />

Rodgau<br />

www.csp-gmbh.de<br />

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06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


6<br />

TECHNIK & INTEGRATION<br />

Einstieg in die Objekt-Orientierung für RPG-Programmierer<br />

Objektorientierung in RPg.NET<br />

Der Umstieg von der prozeduralen in die objektorientierte Programmierung ist eine<br />

beachtliche Hürde. Da diese Technologie eine große Umstellung in allen Belangen eines<br />

Projekts verlangt, ist bei Einführung von Objekt-Orientierung (OO) Vorsicht geboten.<br />

Durch die Menge an neuen Verfahren,<br />

Regeln und Notwendigkeiten<br />

gibt es auch viele Möglichkeiten, Projekte<br />

zum Scheitern zu bringen. Bei<br />

erfolgreicher Anwendung von OO-Konzepten<br />

werden Sie aber in der Lage<br />

sein, wiederverwendbare Programme<br />

zu erstellen, die Ihnen die Wartung und<br />

Erweiterung von Projekten erleichtern.<br />

Nur keine Euphorie<br />

Wenn Sie in einer Umgebung programmieren,<br />

die OO-Techniken ermöglicht,<br />

heißt das noch lange nicht, dass Sie<br />

objektorientiert programmieren. Wenn<br />

Sie Objekte nur benutzen, programmieren<br />

Sie noch nicht objektorientiert.<br />

Wirklich objektorientiert programmieren<br />

Sie erst dann, wenn Sie OO-Sprachmittel<br />

– wie Klassen, Vererbung, Kapselung<br />

etc. – in Ihren Programmen<br />

einsetzen. Mit OO lassen sich Projekte<br />

toll umsetzen, wenn man richtig an die<br />

Sache herangeht. Allerdings kann man<br />

das nicht von heute auf morgen, auch<br />

erfahrene Programmierer sollten für<br />

den Einstieg genug Zeit einplanen.<br />

1 CLICK-EREIGNIS AUF BUTTON „NAME“<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Kleine Schritte<br />

Zuerst die Theorie und dann die Praxis!<br />

Nur kontinuierliches Lernen mit<br />

aufbauenden Übungen bringt Sie im<br />

Thema weiter. Kaum ein RPG-Programmierer<br />

wird Zeit haben, an monatelangen<br />

Schulungen teilzunehmen oder<br />

SUMMARy<br />

Dieser Beitrag soll zeigen, dass Sie mit<br />

Ihrem RPG-Wissen in der Lage sind, objektorientierte<br />

Konzepte umzusetzen.<br />

vor einem Projekt eine akademische<br />

Ausbildung in OO zu absolvieren. Deshalb<br />

sollten Sie für den Start von OO-<br />

Projekten externe Kompetenz zu Rate<br />

ziehen und das richtige Werkzeug wählen.<br />

Eine gut geeignete Umgebung wie<br />

RPG.NET begleitet Sie vom Einstieg bis<br />

zum professionellen Umgang mit der<br />

OO-Technologie. In RPG.NET entscheiden<br />

Sie die Komplexität der Konzepte<br />

selbst mit und damit auch, wie Sie Ihre<br />

Projekte abwickeln und wieviel Zeit Sie<br />

für Schulung einplanen.<br />

OO ist nicht gratis<br />

Planen Sie Ihren Einstieg in diese moderne<br />

Technologie nach Ihren Möglichkeiten<br />

und Bedürfnissen. Bedenken<br />

Sie, dass OO-Technologien in der<br />

Planung wesentlich aufwändiger sind<br />

als herkömmliche Projekte – der ROI<br />

kommt erst später. Bekanntlich<br />

betragen die Wartungs-<br />

und Änderungskosten über<br />

den gesamten Lebenszyklus<br />

gesehen mehr als 80 Prozent<br />

der Projekt-Gesamtkosten.<br />

Das ist Grund genug, um sich mit OO<br />

zu beschäftigen. Machen Sie nur nicht<br />

den Fehler, Ihrem Vorgesetzten vor<br />

Start ihres ersten OO-Projekts von zu<br />

erwartenden Einsparungen zu erzählen,<br />

die Sie in der Anfangsphase sicher<br />

nicht haben werden. Rechnen Sie mit<br />

Investitionen in die Entwicklungsumgebung<br />

und mit Schulungskosten für<br />

Ihr Team.<br />

Objekte, Eigenschaften, Ereignisse<br />

und Methoden<br />

Zuerst geht es um die Klärung einiger<br />

Begriffe der Objekt-Orientierung. Ein<br />

Objekt – wie zum Beispiel ein Printfile<br />

– ist RPG-Programmierern nicht<br />

neu. Der Printfile hat Attribute – wie<br />

zum Beispiel eine bestimmte OUTQ<br />

(Eigenschaft). Ein Ereignis (Event) wird<br />

vom Benutzer oder der Programmlogik<br />

ausgelöst, beim Printfile wäre das die<br />

Eröffnung in einem Programm. Soweit<br />

wenden wir iSeries-Programmierer die<br />

Objekt-Orientierung bereits an. Natürlich<br />

geht das auf .NET weiter. In einem


Windows-Dialogprogramm besitzt ein<br />

Button die ‚Click’-Eigenschaft mit einer<br />

damit verbundenen Ereignisbehandlung.<br />

Innerhalb dieser Ereignisroutine<br />

wird eine Methode eines Objekts<br />

verwendet, um Daten zur Verfügung<br />

zu stellen. Dieses Objekt baut auf ein<br />

bereits vorhandenes Objekt auf und ergänzt<br />

nur mehr die geforderten Daten.<br />

Es braucht sich nicht mehr darum zu<br />

kümmern, wie die Basisdaten zustande<br />

gekommen sind. Die Routine, die die<br />

Daten bereitstellt, wird „OO-Methode“<br />

genannt. Methoden kann man Parameter<br />

übergeben und sie geben üblicherweise<br />

eine Klasse als Ergebnis zurück.<br />

Vererbung und Kapselung<br />

Durch den Verweis auf das Basisobjekt<br />

„erbt“ eine Klasse Eigenschaften sowie<br />

Methoden seiner Basisklasse. Innerhalb<br />

seiner Logik greift das ableitende<br />

Objekt auf Arbeitsfelder zu, die nur<br />

in der eigenen Routine existieren. Dadurch<br />

kann das Feld i (typischer Name<br />

für Schleifenzähler) in jeder Routine<br />

vorkommen, ohne dass man sich Gedanken<br />

machen muss, ob man einen<br />

Wert verändert, der anderswo verwendet<br />

wird. In iSeries-RPG sind alle Variablen<br />

für das komplette Programm gültig<br />

– sie sind also „global“. Die Möglichkeit,<br />

einen Gültigkeitsbereich (Scope)<br />

für Variablen anzugeben, sowie das<br />

„Verstecken“ der Logik, das heißt, wie<br />

die Daten zustande gekommen sind,<br />

nennt man „Kapselung“.<br />

„Keep it simple“…<br />

… heißt die oberste Regel. Nehmen sie<br />

sich für ihr erstes Projekt nicht allzu<br />

viel vor. Unser Beispiel in Abbildung<br />

1 zeigt folgenden Ablauf: Der Benutzer<br />

klickt auf den Button „Name“, daraufhin<br />

wird die Ereignisroutine in Abbildung<br />

2 ausgelöst. Wie Sie hier sehen,<br />

beschäftigt sich das Programm gar<br />

nicht mit dem Datenzugriff. Die Daten<br />

werden in der Klasse „clsKUNDE“ (Abbildung<br />

3) eingelesen und dann<br />

als Klasse an das Programm zu-<br />

2 EREIGNISBEHANDLUNGSROUTINE FÜR BUTTON „NAME“<br />

3 KLASSE „KUNDE“ MIT METHODE „LESENAME“<br />

UND EINGEBETTETER KLASSE „KUNDENDATEN“<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


TECHNIK & INTEGRATION<br />

4 KLASSE „KUNDEN UMSATZ“ BENUTZT KLASSE<br />

„KUNDE“ ALS BASISKLASSE<br />

5 KLASSE „KUNDENUMSATZ“ ERBT VON BASISKLASSE „KUNDE“<br />

6 KLASSENHIERARCHIE IN OBJEKT-BROWSER<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

rückgegeben. Somit muss das<br />

aufrufende Programm weder<br />

wissen, wo die Daten zu finden noch<br />

wie sie strukturiert sind.<br />

Wiederverwenden von Objekten<br />

Die Klasse „KundenUmsatz“ wird von<br />

der Klasse „clsKunde“ abgeleitet, da sie<br />

nicht nur den Umsatz, sondern auch die<br />

Kundendaten an den Aufrufer zurückgeben<br />

soll. Sie bedient sich der Klasse<br />

„clsKunde“ als Basisklasse, da eine<br />

mehrfache Kodierung der Einleselogik<br />

für die Kundendaten zu vermeiden ist<br />

(siehe Abbildung 4). In Abbildung 5<br />

finden sie den Code der Methode „LeseNameUndUmsatz“<br />

der Klasse „KundenUmsatz“.<br />

Wie sie sehen, wird hier<br />

die Basisklasse verwendet.<br />

Kommt Ihnen das bekannt vor?<br />

Wenn Sie diese Vorgangsweise mit<br />

Ihrer gewohnten Arbeitsweise vergleichen,<br />

dann kommt ihnen das sicher bekannt<br />

vor. In ihren aktuellen Programmen<br />

werden sie – ohne OO – ähnlich<br />

vorgehen.<br />

Ein wesentlicher Unterschied ist,<br />

dass sie die Schnittstelle zwischen Ereignis<br />

und aufgerufener Klasse von<br />

der Klasse selbst erben und nur Felder<br />

ergänzen (Abbildung 5: Klasse „Umsatzdaten“).<br />

In RPG haben sie ja nicht<br />

die Möglichkeit, die Felder einfach vom<br />

aufrufenden Programm zu erben.<br />

In der Objektdarstellung von VisualStudio<br />

in Abbildung 6 wird die Klasse<br />

mit ihrer Objekthierarchie dargestellt.<br />

Respekt ist angebracht<br />

Auch wenn Sie nun zu dem Schluss<br />

kommen, dass dieses Beispiel nicht<br />

wirklich aufregend ist, sollten Sie bedenken,<br />

dass die Komplexität von OO-<br />

Umgebungen sehr schnell zunehmen<br />

kann. Angst oder Scheu vor der OO-<br />

Welt ist unangebracht, Respekt schon.<br />

Sie haben als RPG-Entwickler eine gute<br />

Wissensbasis, um in die objektorientierte<br />

Programmierung einzusteigen.<br />

Christian Neißl ó


VVA-Gruppe stellt um auf PSi Laserdrucker von PFB<br />

Zuverlässiger Zeitschriftenversand<br />

Intelligente IT-Konzepte müssen heute vor allem zwei Kriterien standhalten: Sie müssen die<br />

Flexibilität des Unternehmens erhöhen und die Effizienz steigern.<br />

Die Unternehmensgruppe VVA<br />

Kommunikation ist als Verlagsund<br />

Medienunternehmen mit rund 500<br />

Mitarbeitern an sieben Standorten national<br />

(Düsseldorf, Essen, Baden-Baden,<br />

Stuttgart, Berlin und Hamburg) und international<br />

(Dubai) vertreten. Von der<br />

Analyse bis zur Implementierung innovativerKommunikationsinstrumente<br />

bietet die Gruppe Full-Service aus<br />

einer Hand. Das Leistungsspektrum<br />

umfasst Konzeption, Redaktion und<br />

Grafik, PR- und Online-Maßnahmen,<br />

Anzeigen- und Vertriebsmarketing bis<br />

hin zu Druck und Versand.<br />

Ein besonderer Kundenservice sind<br />

die komplexen Logistiklösungen, die<br />

die VVA-Gruppe für den Versand von<br />

Zeitschriften, Katalogen und anderen<br />

Druckerzeugnissen entwickelt hat. Für<br />

den Zeitschriftenversand nutzt das Unternehmen<br />

den automatischen Adress-<br />

Update Service der Deutschen Post, der<br />

seit Mitte 2004 an die Verwendung bestimmter<br />

gelber Adressetiketten, der so<br />

genannten Cheshire-Etiketten, gebunden<br />

ist. Für den Druck dieser Etiketten<br />

und weiterer Fulfilment-Aufgaben wurden<br />

Systeme eingesetzt, die bereits in<br />

die Jahre gekommen waren. Im Zuge<br />

ökonomischer und struktureller Entwicklungen<br />

kooperiert die VVA-Gruppe<br />

mittlerweile mit Postgesellschaften aus<br />

ganz Europa.<br />

Neue Systeme wirtschaftlicher als<br />

Reparatur<br />

Der für die Drucker zuständige Servicepartner,<br />

die Firma PFB – Printing for<br />

Business GmbH aus Freudenberg, wurde<br />

daher mit einer Wirtschaftlichkeits-<br />

analyse beauftragt. PFB empfahl nach<br />

intensiver Analyse den Austausch der<br />

bisherigen Systeme gegen Endloslaserdrucker<br />

der PSi Laser GmbH, da diese<br />

Drucker die geforderten Kriterien am<br />

besten erfüllten und bereits vielfach in<br />

Fulfilment-Centern für den Druck von<br />

Cheshire-Etiketten eingesetzt werden.<br />

Zentrales Argument war neben ihrer<br />

wesentlich schnelleren Abfertigung<br />

des Druckvolumens vor allem die Prozess-Sicherheit.<br />

Einer erfüllt alle Anforderungen<br />

Jährlich versendet die VVA-Gruppe<br />

allein am Standort Düsseldorf 80 bis<br />

100 Millionen einzeln adressierte Zeitschriften<br />

und Kataloge. Dass die weltweiten<br />

Sendungen zielgenau und termingerecht<br />

eintreffen, wird durch die<br />

enge Zusammenarbeit mit nationalen<br />

und internationalen Postdienstleistern<br />

garantiert.<br />

„Dabei müssen die unterschiedlichen<br />

Anforderungen der internationalen<br />

Partner erfüllt und in den industriellen<br />

Produktionsfluss eingebunden<br />

werden“, berichtet Norbert Müller und<br />

führt weiter aus: „Es handelt sich hier<br />

z. B. um grafische Freimachungsvermerke<br />

der RoyalMail und der SwissPost<br />

oder diverse Barcodes der US-Mail, die<br />

berücksichtigt werden müssen. Für die<br />

Deutsche Post kommen zudem auch<br />

unterschiedliche Papiersorten und -farben<br />

zum Einsatz.“<br />

Das klassische Cheshire-Etikett der<br />

deutschen Post setzt für die elektronische<br />

Erkennung eine exakte Druckpositionierung<br />

sowie ein sauberes<br />

Schriftbild unbedingt voraus.<br />

Leistungsstark, flexibel, kosteneffizient<br />

Zu den großen Vorteilen der PSi Laserdrucker<br />

gegenüber dem Wettbewerb<br />

zählen unter anderem die hohe Bediener-<br />

und Servicefreundlichkeit. Spezialkenntnisse<br />

sind kaum erforderlich und<br />

die Rüstzeiten sind minimal. Der zweite<br />

Zufuhrtraktor ermöglicht den Übergang<br />

von einem zum nächsten Druckjob<br />

ohne Zeitverlust. Die programmierbare<br />

Ansteuerung war für die Verantwortlichen<br />

innerhalb der VVA-Gruppe ein<br />

wichtiges Kauf-Kriterium.<br />

Die langlebigen Verbrauchsmaterialien<br />

können jeweils einzeln ausgetauscht<br />

werden, was zusätzlich die<br />

Kosten senkt. Auf Grund ihrer kompakten<br />

Abmessungen beanspruchen<br />

die Drucker nur wenig Standfläche und<br />

sind mobil für Anpassungen an neue<br />

Aufstellbedingungen. „Während wir für<br />

den Abtransport und die Entsorgung<br />

der alten Systeme zwei LKW und den<br />

Einsatz von Staplern benötigten, genügte<br />

für die beiden PSi Laserdrucker<br />

ein LKW, von dem die Drucker ganz<br />

bequem auf Rollen an den Aufstellort<br />

geschoben werden konnten“, berichtet<br />

Bert Jansen-Balthasar, Geschäftsführer<br />

der PFB. Auch von der einfachen Installation<br />

zeigt er sich begeistert: „Für die<br />

Stromversorgung der beiden PP 4050<br />

genügte eine normale Steckdose, während<br />

andere Systeme einen Starkstromanschluss<br />

benötigen.“<br />

Katrin Köster ó<br />

PFB gmbH, Freudenberg<br />

www.pfb.de<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN


60<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Mit Sicherheit ist Host-Integration ein Thema<br />

Trends im Host Access-Bereich<br />

Marktforschungsstudien belegen, dass immer noch an die 70 Prozent unternehmensrelevanter<br />

Daten auf Mainframes gespeichert sind. Die Gründe dafür sind nach wie vor aktuell:<br />

günstige Administrationskosten für Nutzer und Systeme, Zuverlässigkeit, optimale Verfügbarkeit,<br />

gute Skalierbarkeit – abgerundet durch ein hohes Maß an Sicherheitsfunktionen, die<br />

den Zugriff auf geschäftskritische Daten ohne Risiko zulassen.<br />

Externe Privatkunden oder Mitarbeiter<br />

in ihrem Home Office,<br />

Lieferanten und Partner oder auch<br />

Firmenkunden erhalten verstärkt die<br />

Möglichkeit, auf Host-Anwendungen<br />

im Unternehmen zuzugreifen. Auf<br />

Web-Oberflächen werden selektiv Teile<br />

der Host-Informationen in Selbstbedienungsanwendungen<br />

präsentiert. Neben<br />

PC-to-Host- und Multi-User Windowsto-Host-Zugriff<br />

wird immer mehr der<br />

Web-to-Host-Zugriff ein Thema für die<br />

Host-Integration.<br />

So wird der Großrechner auch in<br />

Zukunft einen wesentlichen Bestandteil<br />

in unternehmensweiten IT-Strukturen<br />

einnehmen. Klassische Nachteile,<br />

vor allem in der Benutzerführung, wer-<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

den durch entsprechende Connectivity-<br />

Lösungen ausgeglichen: der Endanwender<br />

merkt gar nicht, dass er auf einen<br />

Host zugreift. Er arbeitet im Idealfall in<br />

seiner vertrauten Windows-Umgebung<br />

und nutzt per Drag&Drop grafische<br />

Werkzeugleisten und Funktionsfelder,<br />

Mausunterstützung und Hot Spots. Im<br />

Hintergrund spielen sich allerdings<br />

komplexe Prozesse ab, da heterogene<br />

Umgebungen sowie unterschiedliche<br />

Protokolle und Anwendungen miteinander<br />

verknüpft werden müssen. Hier<br />

sind moderne Host-Access-Lösungen<br />

gefragt.<br />

„Entscheidender Punkt für uns, in<br />

den kommenden Jahren an einer Host<br />

Access-Lösung festzuhalten, war, dass<br />

eine Vielzahl unserer Geschäftsprozesse<br />

in den Großrechneranwendungen<br />

abgebildet sind“, bringt es Ulrich Tokarski,<br />

Teamleiter IT-Solutions beim<br />

Beratungs- und Systemhaus für die<br />

Immobilienwirtschaft Aareon, auf den<br />

Punkt. 20.000 Anwender greifen via<br />

Host-Access-Lösung der Esker GmbH<br />

auf bewährte Business-Anwendungen<br />

des IBM-Großrechners zu.<br />

Host Access bedeutet heute immer<br />

auch noch Zugriff auf Legacy-Applikationen,<br />

von denen man so einfach nicht<br />

loskommt. Viele Unternehmen wollen<br />

ihre Daten und Abläufe der Altsysteme<br />

für neue Geschäftsprozesse und<br />

Anwendergruppen nutzbar machen. Es<br />

besteht daher ein Bedarf an Weiterent-<br />

Foto: Andreas Kollmann


wicklung und Migration der traditionellen<br />

Technik in moderne Systemumgebungen.<br />

Auch für die Stadt Hamburg sind<br />

die genannten Vorteile der wesentliche<br />

Grund dafür, weiterhin eine Terminal-<br />

Emulationslösung einzusetzen, um<br />

damit problemlos auf sämtliche hostbasierte<br />

Geschäftsanwendungen zuzugreifen.<br />

Dataport, IT-Dienstleister der<br />

öffentlichen Verwaltung in Hamburg<br />

und Schleswig-Holstein, setzt Tun Emul<br />

von Esker behördenübergreifend ein.<br />

Die Lösung ermöglicht den einzelnen<br />

Bezirksämtern von Polizei, Arbeits-<br />

und Finanzamt den Zugriff auf alle<br />

Anwendungen, die auf den zentralen<br />

Großrechnern liegen. In einem derart<br />

großen Arbeitsverbund, der insgesamt<br />

ca. 30.000 Anwender umfasst, können<br />

theoretisch alle Anwender auf dieses<br />

System zugreifen. Bei Dataport geht<br />

man davon aus, dass davon circa 1.000<br />

Anwender gleichzeitig die zentralen<br />

Applikationen über Host-Zugriff nutzen.<br />

Diese Beispiele bestätigen die Ergebnisse<br />

einer IDC-Studie aus dem Jahr<br />

2004 (Quantifying the Business Benefits<br />

of Host Access), die die heutige<br />

Bedeutung von Host-Access und Legacy-Integration<br />

mit Kosteneinsparungen<br />

von 5,8 Millionen Dollar durch Host-<br />

Integrationslösungen „State of the Art“<br />

nachweist. Ergebnisse der Studie sind<br />

insbesondere, dass sich die Anwenderproduktivität<br />

verbessert, Kosteneinsparungen<br />

durch reduzierten Aufwand<br />

für Training, Hardware und Services<br />

erzielt werden sowie die Schaffung<br />

von Produktivitätsvorteilen innerhalb<br />

der IT-Abteilungen durch geringeren<br />

Aufwand für Host-Administration und<br />

Support.<br />

Zentrales Management sorgt für<br />

vereinfachte Prozesse<br />

Die Möglichkeit einer vereinfachten<br />

System- und Netzwerk-Administration<br />

war der entscheidende Grund für die<br />

Organisationseinheit „Arbeitsrecht<br />

und Arbeitsinspektion“ des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Arbeit<br />

in Österreich, den Zugriff auf den zentralen<br />

Host via Terminal-Emulationen<br />

zu ermöglichen. Dadurch erhalten alle<br />

dezentralen Außenstellen für Angelegenheiten<br />

des technischen und arbeitshygienischen<br />

Arbeitnehmerschutzes<br />

Zugriff auf die Anwendungen des Großrechners.<br />

Bei der Einführung einer neuen<br />

Host-Access-Lösung hatte man es sich<br />

zum Ziel gesetzt, durch Vereinfachung<br />

der gesamten IT-Infrastruktur den Aufwand<br />

für das System-Management und<br />

die Netzwerk-Administration für alle<br />

angegliederten Behörden deutlich zu<br />

reduzieren. Durch die zentrale Administration<br />

der Zugriffsrechte auf die<br />

verschiedenen im Behördennetz existierenden<br />

Host-Anwendungen wird z. B.<br />

die Verwaltung der unterschiedlichen<br />

Clients deutlich optimiert. Bei circa<br />

450 Anwendern über alle Dienststellen<br />

bedeutet dies eine enorme Reduzierung<br />

des gesamten Verwaltungsaufwandes<br />

für die Betreuung jedes einzelnen Arbeitsplatzes.<br />

Fazit<br />

Der Zugriff auf den Großrechner bleibt<br />

nach wie vor aktuell. In vielen Unternehmen<br />

sind nach wie vor zentrale<br />

Geschäftsprozesse in den Großrechneranwendungen<br />

abgebildet. Um diese<br />

zum Teil immensen Investitionen zu<br />

schützen, haben viele Unternehmen<br />

ein starkes Interesse an der kontinuierlichen<br />

Weiterentwicklung des traditionellen<br />

Host-Zugriffs sowie eine<br />

optimale Integration in modernen Systemumgebungen.<br />

Der Trend geht – laut<br />

Analysten – hin zu einer verstärkten<br />

Integration der Host-Daten und -Logik<br />

in neue Geschäftsprozesse.<br />

Dr. Rafael Arto-Haumacher ó<br />

Esker gmbH, München<br />

www.esker.de<br />

ANBIETER<br />

IT-Infrastruktur-Spezialisten<br />

3Com GmbH<br />

(+49) 089/25000-0<br />

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ALCO GmbH<br />

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haft mbH<br />

(+49) 02451/4900-0<br />

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(+49) 02102/4965-0<br />

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(+49) 0800/2661-000<br />

Avenum Technologie GmbH<br />

(+43) 01/92101-0<br />

Avnet Technology Solutions GmbH<br />

(+49) 0711/797305-0<br />

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(+49) 0202/9460723<br />

B IT Solution GmbH<br />

(+49) 0202/60905-0<br />

Bechtle GmbH & Co.KG<br />

(+49) 02151/455-0<br />

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(+49) 02304/931-3<br />

Esker Software GmbH<br />

(+49) 089/700887-0<br />

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GmbH<br />

(+49) 0731/1551-0<br />

Fujitsu Siemens Computers GmbH<br />

(+49) 089/3222-1894<br />

GATE Informatic AG<br />

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06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

61


62<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

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(+49) 0611/4479-0<br />

Magirus Deutschland GmbH<br />

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(+49) 02202/2399-0<br />

MEPA-DATA AG<br />

(+41) 044/80010-30<br />

ML Software Entwicklungs-, Dienstleistungs-<br />

und Vertriebsges. mbH<br />

(+49) 07243/5655-0<br />

NCT GmbH<br />

(+49) 06147/913-0<br />

Perle Systems GmbH<br />

(+49) 0421/1769-287<br />

PROFI Engineering Systems AG<br />

(+49) 06151/8290-0<br />

PSIPENTA Software Systems GmbH<br />

(+49) 030/2801-2000<br />

SoftM Software und Beratung AG<br />

(+49) 089/14329-0<br />

Steeb Anwendungssysteme GmbH<br />

(+49) 07062/673-0<br />

Stemmer GmbH<br />

(+49) 0228/25903-10<br />

SUMMIT IT CONSULT GmbH<br />

(+49) 02402/10290-0<br />

Tech Data GmbH & Co. OHG<br />

(+49) 089/4700-0<br />

UBL Informationssysteme GmbH<br />

(+49) 06102/303-3<br />

UFK Unternehmensberatung<br />

(+49) 030/265555-33<br />

Ulrich Wilsch GmbH & Co. KG<br />

(+49) 089/64169-0<br />

VEDA GmbH<br />

(+49) 02404/5507-0<br />

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MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

Skyways mit neuem Server von SoftM SI<br />

Der Pinguin fliegt<br />

Die Anforderung: Die Server-Landschaft konsolidieren, die<br />

Performance steigern und maximale Verfügbarkeit sichern.<br />

Um all diese Anforderungen zu erfüllen,<br />

stellte der Münchner Reiseanbieter<br />

SKW Flugreisen GmbH auf<br />

höchste Klasse um: Ein IBM eServer<br />

OpenPower – installiert von der SoftM<br />

Systemintegration (SI) – löste eine Umgebung<br />

unterschiedlicher Hardware-<br />

Produkte ab.<br />

Die Serviceorientierung steht im<br />

Mittelpunkt des expandierenden mittelständischen<br />

Unternehmens SKW.<br />

Grundbedingungen sind hohe Verfügbarkeit<br />

und Schnelligkeit der angebotenen<br />

Dienste. Die neue IT-Infrastruktur<br />

bietet dem wachstumsorientierten Unternehmen<br />

die nötige Sicherheit und<br />

Flexibilität. Die Technologiekompetenz<br />

bildet auch heute noch ein Grundelement<br />

der starken Marktposition. Die<br />

innovativ weiterentwickelte Buchungsmaschine<br />

sorgt zusammen mit flachen<br />

internen Strukturen und minimalem<br />

Verwaltungsaufwand für günstige Kosten<br />

und bietet dem Kunden ein optimales<br />

Angebot.<br />

Eine zuverlässige und leistungsstarke<br />

IT bildet das Rückgrat der Geschäftsprozesse.<br />

Skyways setzt dabei<br />

komplett auf Open Source Software<br />

und Linux. Die Plattform für die geschäftskritischen<br />

Anwendungen ist der<br />

Suse Linux Enterprise Server 9. Auf<br />

Hardware-Seite waren bisher verschiedene<br />

Server-Systeme im Einsatz. „Um<br />

eine gleichmäßige hohe Performance<br />

zu sichern und ein Höchstmaß an Verfügbarkeit<br />

unserer Dienste sicherzustellen,<br />

haben wir uns für einen IBM<br />

Open-Power Server entschieden. Durch<br />

die Konsolidierung verschiedener Server<br />

auf einer Maschine mit mehreren<br />

Partitionen vereinfachen wir darüber<br />

hinaus die Administration“, erläutert<br />

der IT-Verantwortliche Herbert Leitz<br />

die Zielsetzung bei der Erneuerung der<br />

IT-Infrastruktur.<br />

Die Systeme IBM eServer Open<br />

Power basieren auf einer Mainframeähnlichen<br />

Hardware-Plattform und<br />

sind speziell auf die Linux-Umgebung<br />

ausgerichtet. Mit hoher Leistung, Zuverlässigkeit,<br />

Verfügbarkeit und Datenverarbeitungsleistung<br />

erfüllen die Systeme<br />

höchste Anforderungen heutiger<br />

Unternehmensumgebungen. Die 64-<br />

Bit-POWER-Server basieren auf einer<br />

flexiblen, offenen Linux-Architektur.<br />

Friedrich Koopmann ó<br />

ANWENDER<br />

unter den Online-Reisebüros kann die<br />

SKW Flugreisen GmbH aus München-<br />

Schwabing eine Sonderrolle beanspruchen:<br />

Das 1994 gegründete unternehmen<br />

brachte im Folgejahr die damals<br />

einzige Internet-Buchungsmaschine für<br />

Touristikunternehmen auf den Markt.<br />

www.skyways.de<br />

ANBIETER<br />

Die SoftM Systemintegration GmbH<br />

ist ein Full-Service-Anbieter für IT-Infrastruktur<br />

– von der Planung über den<br />

Betrieb bis zur Pflege. Besonderes Augenmerk<br />

legt SoftM SI auf die zukunftssichere<br />

Skalierbarkeit sowie die Wirtschaftlichkeit<br />

der Lösungen. Ein Schwerpunktthema<br />

sind innovative Konzepte für<br />

Server- und Storage-Konsolidierung.<br />

www.softm.com


SAP Business One zum Festpreis<br />

Migration in nur zwei Monaten<br />

Viele KMU schrecken vor SAP zurück – die Lösung gilt vermeintlich als zu komplex und zu<br />

aufwändig. Doch Unternehmen wie die HW-Regale AG aus Rümlang beweisen das Gegenteil.<br />

In nur zwei Monaten konnte der Betrieb<br />

zusammen mit dem IBM Business<br />

Partner MEPA DATA AG von einer<br />

eigenen Lösung auf SAP Business One<br />

migrieren„Effizient, flexibel, innovativ“<br />

– mit ihrer Firmenphilosophie setzt<br />

sich die HW-Regale AG aus Rümlang bei<br />

Zürich selbst hohe Maßstäbe. Mit modularen<br />

Regalsystemen für gewerbliche<br />

und private Kunden hat sich das Handelsunternehmen<br />

eine lukrative Nische<br />

erobert. Doch um den Anspruch im Alltag<br />

gerecht zu werden, reichen hervorragende<br />

Produkte nicht aus; selbst ein<br />

KMU mit zwölf Mitarbeitern braucht<br />

eine zukunftsorientierte IT. „Ansonsten<br />

können wir keinen erstklassigen<br />

Service bieten“, so Geschäftsführerin<br />

Ingrid Weishaupt.<br />

Die vorhandene IT-Infrastruktur<br />

erwies sich im schneller werdenden<br />

Tagesgeschäft dabei immer mehr als<br />

Hemmschuh. Kein Wunder: Die Lösung<br />

namens „Opera“ wurde vor rund<br />

zehn Jahren eigens für HW-Regale AG<br />

programmiert und war am Ende ihres<br />

Lebenszyklus angelangt. Ingrid Weis-<br />

haupt ging deshalb auf die Suche nach<br />

einer Alternative. „Eine solche Software<br />

auszuwählen ist wie heiraten“,<br />

schmunzelt sie. Es sollte auf jeden Fall<br />

eine hoch integrierte Standardlösung<br />

sein.<br />

Ein System für alles<br />

SAP Business One: Das ist das Universum<br />

eines mächtigen ERP-Systems<br />

in Miniformat. Sämtliche Aspekte des<br />

Unternehmens sind damit abgedeckt:<br />

Administration, Stammdaten, Finanzwesen,<br />

Ein- und Verkauf, Bestellwesen,<br />

Lagerhaltung, Bankabwicklung, Berichtswesen<br />

usw. Der große Vorteil: Die<br />

Daten müssen nur einmal erfasst und<br />

gepflegt werden und stehen in allen<br />

Modulen stets aktuell zur Verfügung.<br />

Der Zugriff über das Internet gehört<br />

dabei selbstverständlich zum Standard,<br />

wie auch ein systematisches CRM.<br />

Sind die Vorteile einer solchen Lösung<br />

in der Theorie schnell verdeutlicht,<br />

stellt sich die Frage, ob sie sich<br />

auch in einer konkreten Implementierung<br />

realisieren lassen. Wichtig ist vor<br />

Die Wahrheit über Hochverfügbarkeitslösungen<br />

MIMIX von Lakeview Technology<br />

• Die Ersten mit Remote Journaling: Sie entscheiden,<br />

ob Remote, Local oder gar kein Journaling<br />

• MIMIX IntelliStart : einfache Installation und<br />

Konfigurations-Assistent<br />

• MIMIX AutoGuard : Monitoring auf einen Blick<br />

• MIMIX Switch Assistent : sorgt für Sicherheit beim<br />

Umschalten<br />

• MIMIX: DIE Lösung für i5/OS, Windows, Linux und UNI<br />

Alle Anderen<br />

• Eingeschränkt auf Remote Journaling<br />

• Eingeschränkt auf antiquierte Installations –<br />

und Konfigurationsprozeduren<br />

• Monitoring auf zu vielen Stufen und mit zu<br />

vielen Oberflächen<br />

• Eingeschränkte Anleitung beim Umschalten<br />

• Eingeschränkt auf i5/OS<br />

Copyright © 2006, Lakeview Technology. Alle Rechte vorbehalten. Lakeview and MIMIX sind eingetragene Marken von Lakeview Technology Inc. Weitere Namen sind<br />

gegebenenfalls eingetragenen Marken ihrer jeweiligen Eigentümer.<br />

allem, wie schnell das Produkt auf die<br />

individuellen Belange des Anwenders<br />

angepasst und der Altbestand an Daten<br />

übernommen werden kann. Doch schon<br />

vor der eigentlichen Implementierung<br />

konnte der IT-Dienstleister demonstrieren,<br />

wie einfach sich das SAP-Produkt<br />

individualisieren lässt. Aufgrund der<br />

sorgfältigen Vorarbeiten und des hohen<br />

Engagements konnte die Lösung dann<br />

innerhalb von weniger als zwei Monaten<br />

für sieben Arbeitsplätze vollständig<br />

eingeführt und produktiv geschaltet<br />

werden – inklusive der Übernahme<br />

aller Datenbestände und Stücklisten<br />

sowie Anpassung der Formulare. Die<br />

in der Zeit auftretenden Probleme wurden<br />

schnell und flexibel gelöst. Das seit<br />

Anfang Mai laufende System ist bei<br />

den Mitarbeitenden gut angekommen:<br />

„Jetzt“, so Ingrid Weishaupt, „arbeiten<br />

wir daran, die Software noch effizienter<br />

einzusetzen.“<br />

MEPA-DATA Ag, Kloten<br />

www.mepa.ch<br />

Warum sich einschränken?<br />

Get The Facts!<br />

LakeviewTech.com/VertrauenSieDenFakten<br />

oder Anruf bei<br />

+49 2131 5126691<br />

The Information Availability Company<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

USA Hong Kong Singapore Brussels London<br />

6


6<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Bischöfliches Ordinariat Eichstätt mit DV-Infrastruktur von FuM<br />

DV-Infrastruktur neu gestaltet<br />

Wer langfristig Kosten einsparen will, muss nicht selten erst einmal Geld ausgeben. Nach<br />

diesem einfachen betriebswirtschaftlichen Prinzip handelte auch das Bischöfliche Ordinariat<br />

des bayerischen Bistums Eichstätt in Zusammenarbeit mit der Fritz & Macziol.<br />

Zwar geht die Leitung des Bistums<br />

bereits seit einiger Zeit den Weg,<br />

durch sukzessive strukturelle Änderungen<br />

und Sparmaßnahmen in allen<br />

Bereichen schon bald einen ausgeglichenen<br />

Haushalt ohne Rücklagenentnahme<br />

zu erreichen. Trotzdem entschieden<br />

sich die Verantwortlichen im<br />

vergangenen Jahr, in die Neugestaltung<br />

der DV-Infrastruktur zu investieren.<br />

Ziel dabei war in erster Linie die Ablösung<br />

der vorhandenen ESS-F20, um die<br />

hohen Wartungskosten zu reduzieren.<br />

Gleichzeitig forderten neue Projekte<br />

im Open-Umfeld sowie die geplante<br />

Einführung eines zentralen, flexiblen<br />

Datenmanagements eine Erhöhung der<br />

bisherigen Leistungsfähigkeit.<br />

Komplettpaket aus einer Hand<br />

Für die Konzeption und Realisierung<br />

des komplexen Projekts beauftragte<br />

das Bischöfliche Ordinariat das Ulmer<br />

Software- und Systemhaus Fritz<br />

& Macziol. Ausschlaggebend für diese<br />

Entscheidung war zum einen die hohe<br />

Beratungskompetenz der Experten,<br />

ANBIETER<br />

FRITZ & MACZIOL: INFOMA, 1987 gegründet,<br />

betreut heute weit über 1.500<br />

Kunden aus den Bereichen Kommunen,<br />

Industrie, Handel, Dienstleistung sowie<br />

Banken und Versicherungen. Der IBM<br />

Premier Partner erzielte mit seinen rund<br />

300 Mitarbeitern an fünfzehn Standorten<br />

in Deutschland, österreich und<br />

der Schweiz im Kalenderjahr 2005 einen<br />

gesamtumsatz von über 100 Mio. Euro.<br />

www.fum.de<br />

MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

zum anderen überzeugte das IT-Unternehmen<br />

mit dem großen Vorteil, die<br />

Hard- und Software sowie den Service<br />

als individuell entwickeltes, bedarfsgerechtes<br />

Komplettpaket aus einer Hand<br />

bieten zu können.<br />

Storage Manager von Tivoli<br />

Mit der Vorgabe zur Implementierung<br />

eines flexiblen, zentralen Storage Managements<br />

und der unterbrechungsfreien<br />

Datenmigration von der ESS-F20<br />

auf die neue Umgebung realisierten<br />

Spezialisten die Umstrukturierung der<br />

DV-Landschaft im Eichstätter Ordinariat.<br />

Dafür installierte das FuM-Team ein<br />

Plattensubsystem DS6800 mit 2,3 TB<br />

Kapazität für performante DB-Anwendungen<br />

im Open-Umfeld. Für das tägliche<br />

Backup auf dem Platten-Pool und<br />

die wöchentliche Speicherung auf Band<br />

stehen ein Plattensubsystem DS4100<br />

mit 3,5 TB Kapazität sowie eine 3582-<br />

Tape Library mit LTO3-Laufwerk zur<br />

Verfügung. Als Backup-Software ist ein<br />

entsprechend konfigurierter Tivoli Storage<br />

Manager (TSM) Version 5.2 unter<br />

Windows im Einsatz.<br />

Katastrophenfall berücksichtigt<br />

Um die Anforderungen in einem eventuell<br />

eintretenden Katastrophenfall<br />

zu erfüllen, wurde die Tape Library in<br />

einem rund 100 Meter entfernten Gebäudeteil<br />

untergebracht. Sie ist über<br />

SAN an den TSM-Server angebunden.<br />

Als besonders vorteilhaft erweist sich<br />

dabei, dass die Sicherungsbänder in<br />

der Tape Library verbleiben können.<br />

Die manuelle Herausnahme und an-<br />

ANWENDER<br />

Das Bischöfliche Ordinariat Eichstätt<br />

betreut mehr als 440.000 Katholiken<br />

in 279 Pfarreien. Zu den Aufgaben zählen<br />

auch die Betreuung von Schulen,<br />

Bildungseinrichtungen, die Katholische<br />

universität Eichstätt – Ingolstadt, das<br />

Bischöfliches Seminar Eichstätt (Priesterseminar),<br />

108 Büchereien des St. Michaelbundes,<br />

das Diözesanmuseum und<br />

das Jura-Museum Eichstätt sowie viele<br />

Sozial-caritative Dienste und Einrichtungen<br />

wie Altenheime, Behinderteneinrichtungen,<br />

Wohnheime und Werkstätten,<br />

Kinderheime etc.<br />

www.bistum-eichstaett.de<br />

schließende Deponierung im Tresor<br />

entfallen. Das zentrale Datenmanagement<br />

für den Open-Bereich übernimmt<br />

der SVC Storage Virtualisierungs Controller.<br />

Das System gewährleistet darüber<br />

hinaus, dass die Daten von der ESS<br />

unterbrechungsfrei auf den neuen Storage<br />

migriert werden konnten.<br />

Seit Mitte letzten Jahres ist die leistungsfähige<br />

DV-Lösung in Eichstätt im<br />

Echtbetrieb. Ein erstes Fazit der Verantwortlichen<br />

im Bischöflichen Ordinariat<br />

fällt überaus positiv aus. So laufen<br />

Backup und Restore der Daten deutlich<br />

stabiler und schneller, das Datenmanagement<br />

gestaltet sich wesentlich<br />

einfacher. Die flexible Zuteilungsmöglichkeit<br />

erlaubt zudem eine bessere<br />

Ausnutzung von Plattenplatz. Und die<br />

Einsparung von Kosten als eine Grundvoraussetzung<br />

für die Investition in das<br />

neue System konnten die Eichstätter<br />

von Anfang an auf der Haben-Seite verbuchen.<br />

Robert Schreiner ó


SERVICE<br />

FIRMEN DIESER AUSGABE<br />

ABAS Software AG . . . . . . . . . . . . . . www.abas.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Armaturenwerk Hötensleben . . . . . . www.awh.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Behrens & Schuleit GmbH . . . . . . . . www.scan-service.de . . . . . . . . . . . .51<br />

Bison Schweiz AG . . . . . . . . . . . . . . . www.bison-solution.com. . . . . . . . . .10<br />

CSP GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . .54<br />

Dortmunder Stadtwerke AG . . . . . . . www.dsw21.de . . . . . . . . . . . . . . . . .51<br />

Esker GmbH . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.esker.de. . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Forschungszentrum Jülich . . . . . . . . www.fz-juelich.de . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

FRITZ & MACZIOL . . . . . . . . . . . . . . . www.fum.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . .64<br />

IBM Deutschland GmbH . . . . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Infor Global Solutions GmbH . . . . . . www.infor.com . . . . . . . . . . . . . .32, 36<br />

Karlsruher Messe- und Kongress . . . www.kmkg.de . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

Lawson Deutschland (Intentia). . . . . www.intentia.de . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Magic Software Deutschland . . . . . . www.magicsoftware.com/germany. .12<br />

MEPA-DATA AG . . . . . . . . . . . . . . . . . www.mepa.ch . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

ML Software . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.com . . . . . . . . . . 39<br />

MPDV Mikrolab GmbH . . . . . . . . . . . www.mpdv.de . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

NIIT Technologies AG . . . . . . . . . . . . www.niit-tech.de . . . . . . . . . . . . . . 42<br />

oxaion AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de. . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

PFB GmbH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.pfb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

PKS Software GmbH . . . . . . . . . . . . . www.pks.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

PSIPENTA Software Systems . . . . . . www.psipenta.de . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

R.S. Consulting & Software GmbH . . www.rscons.de. . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

SKW Flugreisen GmbH . . . . . . . . . . . www.skyways.de . . . . . . . . . . . . . . 62<br />

SoftM Software und Beratung AG. . . www.softm.com . . . . . . . . . . . . .26, 62<br />

Soreco AG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

ThyssenKrupp Xervon Energy . . . . . www.thyssenkrupp-xervon.de . . . . . .51<br />

Vereinigte Verlagsanstalten . . . . . . www.vva.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Wohlhaupter GmbH . . . . . . . . . . . . . www.wohlhaupter.de . . . . . . . . . . . 29<br />

AUTOREN DIESER AUSGABE<br />

Dr. Rafael Arto-Haumacher . . . . info@esker.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60<br />

Dr. Ralf Bracht. . . . . . . . . . . . . . bracht@de.ibm.com . . . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

Christian Christ. . . . . . . . . . . . . christ@christian-christ.de. . . . . . . . . . . . 25<br />

Andreas Göring . . . . . . . . . . . . . andreas@goering.de . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />

Peter Herzog . . . . . . . . . . . . . . . peter.herzog@bison-group.com . . . . . . . .10<br />

Steffen Herzog . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30<br />

Christian Hestermann . . . . . . . christian.hestermann@infor.com. . . . . . . 32<br />

Tanja Hossfeld . . . . . . . . . . . . . tanja.hossfeld@infor.de . . . . . . . . . . . . . 36<br />

Einar Karlsen . . . . . . . . . . . . . . einar.karlsen@de.ibm.com . . . . . . . . . . . .37<br />

Dr. Jürgen Kletti . . . . . . . . . . . . w.kletti@mpdv.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . 32<br />

Friedrich Koopmann . . . . . . . . . friedrich.koopmann@softm.com . . . . .26, 62<br />

Katrin Köster. . . . . . . . . . . . . . . info@pfb.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59<br />

Klaus-Peter Luttkus . . . . . . . . . luttkus@eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . 7<br />

IMPRESSUM<br />

MIDRANGE MAgAZIN<br />

ISSN 0946-2880<br />

Herausgeber: Michael Wirt<br />

Chefredakteur: Michael Wirt (M.W.)<br />

REDAKTION<br />

Telefon +49 8191 9649-26<br />

eMail redaktion@midrange.de<br />

Thomas Seibold (T.S.), Irina Hesselink (I.H.),<br />

Klaus-Peter Luttkus (KPL), Klaus-Dieter Jägle<br />

(KDJ), Robert Engel (R.E.), Jörg Zeig (J.Z.)<br />

ANZEIGEN<br />

PLZ 0 – 4 und Ausland: Michaela Koller<br />

Telefon +49 8191 9649-23<br />

eMail michaela.koller@midrange.de<br />

PLZ 5 – 9: Brigitte Wildmann<br />

Telefon +49 8191 9649-24<br />

eMail brigitte.wildmann@midrange.de<br />

TECHNISCHE REDAKTION<br />

Robert Engel, Telefon +49 9563 74060<br />

Jörg Zeig, Telefon +49 2732 892491<br />

LEKTORAT Text Lift, Thomas gaissmaier<br />

Bezugspreis (Jahresabo):<br />

Inland € 149,– inkl. MwSt., Ausland € 169,–<br />

Erscheinungsweise:<br />

12 Ausgaben pro Jahr<br />

Gültige Anzeigenpreisliste:<br />

Media-Daten Nr. 16/2006<br />

Urheberrecht: Alle im MIDRANGE MAgAZIN<br />

erschienenen Beiträge sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Alle Rechte, auch Übersetzungen,<br />

vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher<br />

Art, ob Fotokopie, Mikrofilm oder Erfassung<br />

in Datenverarbeitungsanlagen, nur mit schriftlicher<br />

genehmigung des Verlages. Hiervon<br />

ausgeschlossen sind abgedruckte Programme,<br />

die dem Leser zum ausschließlich eigenen<br />

gebrauch zur Verfügung stehen. Aus der Veröffentlichung<br />

kann nicht geschlossen werden,<br />

dass die beschriebene Lösung oder verwendete<br />

Bezeichnung frei von gewerblichen Schutzrechten<br />

ist.<br />

INSERENTEN DIESER AUSGABE<br />

ANTARES . . . . . . . . . . . . . . . . . www.antares-informatik.ch. . . . . . . . . . . . 7<br />

avenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.avenum.com . . . . . . . . . . . . . . . 12, 13<br />

BISON . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.bison-group.com . . . . . . . . . . . . . . .15<br />

COLT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.colt.net . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31<br />

COMMON . . . . . . . . . . . . . . . . . www.common-d.de . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

CSP . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />

Dakoda . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.dakoda.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44<br />

EPOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.eposgmbh.com . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

GATE . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.gate.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Gräbert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.graebert-gse.de . . . . . . . . . . . . . . . .19<br />

Hübner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.huebner-aachen.com . . . . . . . . . . . .16<br />

IBM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ibm.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2<br />

Imixs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.imixs.com . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45<br />

index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.index.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .54<br />

ITP VERLAG . . . . . . . . . . . . . . . . www.midrange.de . . . . . . . . . . . . . . .28, 55<br />

KEOS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.keos.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

KMK . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.midvision.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 68<br />

Lakeview. . . . . . . . . . . . . . . . . . www.lakeviewtech.com . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Magic . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.magicsoftware.com . . . . . . . . . . 27, 33<br />

menten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.menten-gmbh.de . . . . . . . . . . . .18, 46<br />

ML . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ml-software.com . . . . . . . . . . . . . . .37<br />

NCT . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.nctgmbh.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . .16<br />

NetManage . . . . . . . . . . . . . . . . www.netmanage.de . . . . . . . . . . . . . . . . .11<br />

oxaion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.oxaion.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .21<br />

Portolan . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.porolancs.com. . . . . . . . . . . . . . . . .47<br />

ROHA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.roha.at . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26, 40<br />

S+S . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softwarepartner.net . . . . . . . . . . . . 48<br />

SoftM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.softm.com. . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />

Soreco. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.soreco.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

SSA . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ssaglobal.com . . . . . . . . . . . . . .16, 49<br />

SUMMIT . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.summit-it-consult.de . . . . . . . . . . . .17<br />

Tango/04 . . . . . . . . . . . . . . . . . www.tango04.com. . . . . . . . . . . . . . . . . 50<br />

TOOLMAKER . . . . . . . . . . . . . . . www.toolmaker.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .67<br />

UBL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.ubl-is.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />

UFK-Berlin. . . . . . . . . . . . . . . . . www.ufk-berlin.de . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

WILSCH. . . . . . . . . . . . . . . . . . . www.wilsch.de. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53<br />

Würth Phoenix . . . . . . . . . . . . . www.wuerth-phoenix.de. . . . . . . . . . . . . 22<br />

Paul Meier. . . . . . . . . . . . . . . . . paulm@mepa.ch . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63<br />

Christian Neißl . . . . . . . . . . . . . c.neissl@niceware.at . . . . . . . . . . . . .40, 56<br />

Rüdiger Peschke . . . . . . . . . . . . produkt@csp-gmbh.de . . . . . . . . . . . . . . .54<br />

Sascha Rinner. . . . . . . . . . . . . . rinner@pks.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41<br />

Milos Sarbajic . . . . . . . . . . . . . . msarbajic@ml-software.com. . . . . . . . . . 39<br />

Robert Schreiner . . . . . . . . . . . rschreiner@fum.de. . . . . . . . . . . . . . . . . .64<br />

Friedbert Schuh . . . . . . . . . . . . friedbert.schuh@de.lawson.com . . . . . . . 40<br />

Renato Stalder . . . . . . . . . . . . . rstalder@soreco.ch . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

Rolf Stephan . . . . . . . . . . . . . . . rolf.stephan@niit-tech.de . . . . . . . . . . . . 42<br />

Martin Vollmer . . . . . . . . . . . . . mvollmer@guskoeln.de . . . . . . . . . . . . . 66<br />

Volker Vorburg . . . . . . . . . . . . . vo@afoe.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .24<br />

Jörg Zeig . . . . . . . . . . . . . . . . . . hjzeig@zebis.de . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52<br />

Christina Zerres . . . . . . . . . . . . zerres@conovo.de . . . . . . . . . . . . . . . . . .51<br />

Haftung: Für den Fall, dass im MIDRANGE MAgAZIN<br />

unzutreffende Informationen oder in<br />

veröffentlichten Programmen oder Schaltungen<br />

Fehler enthalten sein sollten, kommt eine Haftung<br />

nur bei grober Fahrlässigkeit des Verlages<br />

oder seiner Mitarbeiter in Betracht.<br />

Namentlich gezeichnete Beiträge geben nicht<br />

unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.<br />

Für unaufgeforderte Einsendungen aller Art<br />

übernimmt der Verlag keine Haftung. Bei Nichtbelieferung<br />

im Fall höherer gewalt, bei Störung<br />

des Betriebsfriedens, Arbeitskampf (Streik,<br />

Aussperrung) bestehen keine Ansprüche gegen<br />

den Verlag.<br />

VERLAG<br />

ITP VERLAg gmbH<br />

Kolpingstraße 26, D-86916 Kaufering<br />

Telefon +49 8191 9649-0<br />

Fax +49 8191 70661<br />

eMail service@midrange.de<br />

Internet www.midrange.de<br />

gesellschafter: u. E. Jäkel<br />

geschäftsführer: Klaus-Dieter Jägle<br />

Marketing: Klaus-Dieter Jägle<br />

Abonnentenservice: Telefon +49 8191 9649-25<br />

Bankverbindungen Deutschland:<br />

Landsberg-Ammersee Bank eg<br />

Konto-Nr. 5 137 500, BLZ 700 916 00<br />

Bankhaus Reuschel & Co.<br />

Konto-Nr. 1 163 103, BLZ 700 303 00<br />

PRODUKTION<br />

Produktionsleitung: Michael Wirt<br />

Satz und Druckvorstufe: Popp Media Service,<br />

Augsburg<br />

Druck: Joh. Walch gmbH, Augsburg<br />

Cartoon: Baaske Cartoons, Müllheim<br />

Mitglied der Informations-<br />

gemeinschaft zur Fest-<br />

stellung der Verbreitung<br />

von Werbeträgern e.V.<br />

06/2006 · MIDRANGE MAgAZIN<br />

6


181,00<br />

135,75<br />

90,50<br />

45,25<br />

0,00<br />

SERVICE<br />

System „i serious“<br />

Gut, dass jetzt draußen wieder die Gänseblümchen wachsen. Sind<br />

sie doch nach wie vor mein zuverlässigstes BI-Tool: Der Mittelstand<br />

investiert, er investiert nicht, er investiert... Im Moment scheint das Ergebnis<br />

wieder auf Schönwetter zu schwenken – also: Er investiert! Im<br />

letzten Quartal investierte er bereits mehr – aber es kam weniger dabei<br />

heraus. So jedenfalls lesen sich die Analysen zum 22-prozentigen Rückgang<br />

der System i-Verkäufe der ersten drei Monate verglichen mit dem<br />

ersten Quartal 2005. Das untere Ende der neuen Modellreihe habe sich<br />

prächtig verkauft, allerdings<br />

seien Preis und Margen massiv<br />

gedrückt worden, um ein<br />

besseres Preis/Leistungsverhältnis<br />

zu erreichen. Was hingegen<br />

fehlt, war ein günstiges<br />

Investitionsklima am oberen<br />

Ende der System i-Produktfamilie<br />

– dort, wo die Margen<br />

satt sind und die Betreuung<br />

Gewinn bringt. Das wäre ein<br />

Schreck, wenn in den Konzernzentralen nach den Usern nun auch die<br />

Server freigesetzt würden. Erste Auffanggesellschaften sollen schon gegründet<br />

worden sein. Über System i AGs wird ebenfalls diskutiert. Der<br />

Zuwachs an Rechnerleistung kennt keine Konjunkturzyklen, die Nachfrage<br />

nach Rechner-Power aber schon. Mit einem dreiprozentigen Umsatzanstieg<br />

in Europa rangiert der Alte Kontinent an vorletzter Stelle in IBMs<br />

globaler Umsatzbetrachtung. Zwei Megamärkte hingegen starten durch<br />

mit hohen zweistelligen Zuwächsen: Indien und Russland. Wir werden<br />

weiter Gänseblümchen befragen müssen, damit der Mittelstand hierzulande<br />

weiter investiert. Wenn man bei Finanzierungsangeboten von 27<br />

Euro pro Monat für einen SMB-gerechten xServer überhaupt noch von<br />

Investments reden kann. Martin Vollmer ó<br />

MIDRANGE INDEX<br />

66 MIDRANGE MAgAZIN · 06/2006<br />

gLOSSE<br />

Welche Anbieter von Werkzeugen zur<br />

Software-Entwicklung oder -Modernisierung<br />

kennen Sie?<br />

24<br />

12<br />

0<br />

ó Borland<br />

ó IBM<br />

ó Jacada<br />

Feb. März April<br />

ó Microsoft<br />

ó Seagull<br />

8<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

Welche Kriterien sind bei der Auswahl<br />

von unternehmenskritischer Anwendungssoftware<br />

für Sie am wichtigsten?<br />

30<br />

15<br />

0<br />

ó Kompetenz der Lösung<br />

ó Beratungsqualität<br />

ó Zukunftssicherheit<br />

März April Mai<br />

ó Wirtschaftlichkeit<br />

ó Räumliche Nähe<br />

des Anbieters<br />

VORSCHAu<br />

MIDRANGE MAgAZIN 07/2006<br />

erscheint am 20. 6. 2006<br />

Welche Vorteile wären/sind für Sie beim<br />

Einsatz von CRM-Software am wichtigsten?<br />

April Mai Juni<br />

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Management IT-Briefing: Ihr eMail-Info-Dienst, 2-wöchentlich, mit aktuellen Trend-Themen. Bestellen unter www.midrange.de<br />

4,0<br />

3,5<br />

3,0<br />

2,5<br />

2,0<br />

1,5<br />

1,0<br />

0,5<br />

0,0<br />

SCHWERPuNKT<br />

Workplace-Anwendungen<br />

Workplace umfasst alle Funktionen von<br />

Domino und Lotus. Neben den umfangreichen<br />

Kalenderfunktionen stehen Messaging-,<br />

Office- und Webfunktionalitäten<br />

in einer umgebung zur Verfügung.<br />

Hochverfügbarkeit<br />

High Availability definiert sich in jedem<br />

unternehmen anders. Für den Fall der<br />

Fälle muss gewährleistet sein, dass die<br />

Ausfallzeit so gering wie möglich ist und<br />

ein Restore der Daten funktioniert.<br />

MARKTÜBERSICHT<br />

Human Resources<br />

Im Bereich HR sind Personalabrechnungs-<br />

und Verwaltungssysteme gefragt,<br />

die die jeweiligen gesetzlichen<br />

Anforderungen und Arbeitszeit- und Abrechnungsmodelle<br />

berücksichtigen. Wir<br />

berichten über Anbieter und Anwender.<br />

20<br />

10<br />

0<br />

ó Bessere Kundenbindung ó unterstützung des<br />

ó Erhöhg. d. Kundenzufried. Controllings<br />

ó Bessere Steuerg. d. Vertr. ó Steuerung des Marketings<br />

MIDRANgE INDEX wird von den Lesern unseres Online Services „Management IT-Briefing“ per Mausklick-Abstimmung erhoben.<br />

Die Auswertungen werden rollierend über drei Monate präsentiert. Die Ergebnisse erheben keinen Anspruch auf Repräsentativität.


TOOLMAKER SOFTWARE<br />

Mehr Effi zienz für iSeries-Anwender<br />

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Deutschland:<br />

Tel 08191 / 968 111<br />

www.toolmaker.de<br />

Schweiz:<br />

Tel 043 / 30 57 223<br />

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