Grälliger Dorfzytig - Grellingen
Grälliger Dorfzytig - Grellingen
Grälliger Dorfzytig - Grellingen
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Eggflue<br />
<strong>Grälliger</strong> <strong>Dorfzytig</strong><br />
4 2010<br />
Am Eidgenössichen in Aarau:<br />
Erfolgreiche Schützen<br />
Seite 27<br />
E h<br />
c o<br />
Gelungene Vereinsreise:<br />
Männerchor Eintracht<br />
Seite 35
2<br />
>Notfallnummern und<br />
Gemeindedienste<br />
Notfallnummern<br />
Allgemeiner Notruf 112<br />
Polizei-Notruf 117<br />
Feuerwehr-Notruf 118<br />
Sanitäts-Notruf 144<br />
Vergiftungsnotfälle 145<br />
REGA 1414<br />
Medizinische Notrufzentrale 061 261 15 15<br />
(Ärzte, Zahnärzte, Apotheken)<br />
Dr. M. Reifler, <strong>Grellingen</strong> 061 741 12 00<br />
Kantonsspital Bruderholz 061 436 36 36<br />
Kantonsspital Laufen 061 765 32 32<br />
Spital Dornach 061 704 44 44<br />
Augenklinik Basel 061 265 87 87<br />
Spitex 061 753 16 16<br />
(Verein für ambulante Dienste)<br />
Kantonspolizei Aesch 061 751 17 17<br />
Kantonspolizei Laufen 061 766 17 17<br />
Kantonspolizei Liestal 061 926 34 34<br />
Kreiskommando Liestal 061 926 72 72<br />
Strassenhilfe TCS/ACS 140<br />
Die dargebotene Hand 143<br />
Telefonhilfe für Kinder 147<br />
Übrige Notfalldienste via 1811<br />
Wichtige Telefonnummern<br />
Gemeindeverwaltung 061 741 17 17<br />
Fax 061 741 17 13<br />
Zivilstandsamt Kreis Laufen 061 765 98 60<br />
Lampenwart, R. Bitterli 061 741 11 58<br />
Werkhof Gemeinde 061 741 14 40<br />
Marc Pflugi 079 674 20 72<br />
Brunnmeister, H. Raithofer 079 322 40 67<br />
GGA-Pikettdienst 061 836 36 00<br />
Kindergärten, Schulhäuser<br />
Primarschule Lehrerzimmer 061 741 17 85<br />
Sekundarschule A Lehrerz. 061 741 18 21<br />
Abwart für beide Schulen<br />
Rita Brunner<br />
061 741 20 46<br />
Hallenwart, Hansruedi Kübli 061 741 18 31<br />
Kath. Pfarramt 061 741 12 44<br />
Pfarrer Imbert Droz<br />
Ev.-ref. Pfarramt<br />
Pfarrer Claude Bitterli 061 761 64 12<br />
Pfarrerin Regine Kokontis 061 761 62 53<br />
Burgergemeinde <strong>Grellingen</strong> 061 741 21 12<br />
Georges Thüring<br />
Öffnungszeiten<br />
Gemeindeverwaltung<br />
gemeinde@grellingen.ch<br />
Montag–Freitag 10.00–11.30/16.00–17.15<br />
Dienstag 10.00–11.30/16.00–18.30<br />
Gemeindepräsident<br />
franz.meyer@grellingen.ch<br />
Montag 17.30–18.30<br />
Sprechstunde bitte voranmelden unter:<br />
079 724 08 26<br />
Sozialhilfebehörde<br />
shb.grellingen@bluewin.ch<br />
Bürozeit Dienstag 14.00–17.00<br />
Donnerstag 9.00–11.00<br />
Sprechstunde bitte voranmelden unter:<br />
Sozialdienst Laufental 061 761 40 44<br />
Multisammelstelle Greslyhof<br />
werkhof@grellingen.ch<br />
Montag/Donnerstag 16.00–18.00<br />
Jeden letzten Donnerstag im Monat bis 19.00 Uhr<br />
Eggflue-Echo 4 2010
><br />
Impressum<br />
Herausgeber und Trägerschaft<br />
Einwohnergemeinde <strong>Grellingen</strong><br />
Redaktion<br />
Marcel Leutwyler marcel.leutwyler@grellingen.ch<br />
Vreni Kim vreni.kim@spatium37.ch<br />
Simone Karrer simone.karrer@grellingen.ch<br />
Verlag, Inserate, Abonnemente<br />
Gemeindeverwaltung<br />
Frau Simone Karrer<br />
Baselstrasse 6, 4203 <strong>Grellingen</strong><br />
Telefon 061 741 17 17, Fax 061 741 10 13<br />
echo@grellingen.ch, www.grellingen.ch<br />
Insertionspreise<br />
Einzelinserate 1/16 Seite Fr. 40.–<br />
1/8 Seite Fr. 50.–<br />
1/4 Seite Fr. 80.–<br />
1/2 Seite Fr. 150.–<br />
1/1 Seite Fr. 270.–<br />
Jahresabschlüsse mit Rabatt, bitte anfragen.<br />
Farbinserate/Textkorrekturen nach Aufwand.<br />
Layout<br />
Spatium 37 Vreni Kim, <strong>Grellingen</strong><br />
Druck<br />
Druckzentrum Laufen AG, Laufen<br />
Auflage: 920 Exemplare, Digitaldruck<br />
Verteiler<br />
Gratis durch die Post in alle Grellinger Haushalte.<br />
Jahresabonnement für Auswärtige Fr. 15.–<br />
Nächstes Eggflue-Echo<br />
31. März 2011<br />
Redaktionsschluss 1 2011<br />
28. Februar 2011, 12.00 Uhr<br />
Inhalt<br />
Einwohnergemeinde<br />
Statistisches 4<br />
Die Seite des Gemeindepräsidenten 6<br />
Aus dem Gemeinderat 7<br />
Aus der Bauverwaltung 11<br />
Mitteilungen 12<br />
Grellinger Portraits<br />
Kirchen/Pfarreien<br />
20<br />
Pfarreikalender der röm.-kath. Kirchgemeinde 22<br />
Nachrichten der ev.-ref. Kirche Laufental<br />
Schulen und Kurse<br />
23<br />
Spielgruppe Schildchröttli 24<br />
Weihnachts-Handicap 2010 25<br />
Migrationselternabend<br />
Ortsvereine/Veranstaltungen<br />
25<br />
Frauenverein <strong>Grellingen</strong> 26<br />
Militärschützen <strong>Grellingen</strong> 27<br />
Volleyballclub <strong>Grellingen</strong> 29<br />
Turnverein <strong>Grellingen</strong> 30<br />
Ches-Hütte-Fescht 34<br />
Männerchor Eintracht 35<br />
Veranstaltungshinweise<br />
Einsendungen und Verschiedenes<br />
28<br />
Phänologie 38<br />
Grellinger Weihnachtsmarkt 39<br />
Ziegler Papier AG 40<br />
Feuerwehr: Einsatz der anderen Art<br />
<strong>Grellingen</strong> Info<br />
41<br />
Anlässe in der Gemeinde 42<br />
Burgergemeinde 43<br />
4 2010<br />
Dezember 2010<br />
<strong>Grälliger</strong> <strong>Dorfzytig</strong>, offizielles Mitteilungsblatt<br />
der Einwohnergemeinde <strong>Grellingen</strong><br />
Erscheint 4× jährlich: im März, Juni, September,<br />
Dezember<br />
3
4<br />
>Einwohnergemeinde<br />
Statistisches<br />
Geburten<br />
19. Juli 2010 Luan<br />
Sohn von Gzim und Jessica Saliju Gallati<br />
27. Juli 2010 Eldion<br />
Sohn von Sadik und Vlore Murseli-Bajrami<br />
9. August 2010 Alina<br />
Tochter von Emin Ahmeti und Mimoza Maliki-<br />
Ahmeti<br />
9. September 2010 Denis Demir<br />
Sohn von Rameza und Nicole Halilovic-Suter<br />
Vermählungen<br />
16. Juli 2010 Rabije und Arton Mustafaj-Demi<br />
20. Juli 2010 Elif und Ömer Saritas-Verdi<br />
29. Juli 2010 Yvonne und Ömer Bardakci-Brosi<br />
11.September 2010 Séré und Brandon Miller-Kam<br />
Herzliche Gratulation<br />
unseren betagten Senioren!<br />
Zum 90. Geburtstag<br />
14. Januar 2011<br />
Flora Jermann-Zeugin, Paradiesreben 11<br />
8. März 2011<br />
Josef Schmidlin, Im Egge 7<br />
22. März 2011<br />
Anna Vögtlin-Erbsmehl, In den Reben 6<br />
Zum 85. Geburtstag<br />
17. März 2011<br />
Gertrud Vögtlin-Stäuble, Alterszentrum Im Brüel<br />
Zum 80. Geburtstag<br />
16. März 2011<br />
Joseph Hänggi, Birkenweg 4<br />
Totentafel<br />
16. Juli 2010<br />
Thomas Hoffelner, Jg. 1984<br />
5. August 2010<br />
Urs Sumpf-Werro, Jg. 1942<br />
22. August 2010<br />
Silvia Flury-Marfurt, Jg. 1960<br />
Eggflue-Echo 4 2010
Herzlich willkommen!<br />
Als neue Dorfbewohnerinnen<br />
und -bewohner begrüssen wir<br />
in <strong>Grellingen</strong> herzlich:<br />
Frau Olga Bernasconi mit Tochter Fiona<br />
Herr Walter Brodmann<br />
Herr Mathias Bühler<br />
Frau Simone Bütikofer<br />
Familie Anthony Davidson und Catherine Orson<br />
Familie Stephan und Andrea Di Liberto<br />
Frau Monika Fogliani<br />
Frau Beatrice Gloor<br />
Familie Sebastian Kuehn und Emilse Benavides<br />
Kuehn<br />
Familie Sandro Leisi und Véronique Carrascosa<br />
Leisi mit Sohn Josua<br />
Frau Alessia Forlin<br />
Herr Emanuele Forlin<br />
Familie Sandro und Gabriela Forlin<br />
Herr Panagiotis Magos<br />
Frau Marie Marti<br />
Frau Séré Miller<br />
Frau Priska Purtschert<br />
Familie Martin und Vinnette Senn<br />
mit den Söhnen Brandon und Giuliano<br />
Herr Romain Tatti<br />
Herr Falko Telle<br />
Herr Rainer Wagner<br />
Herr Markus Weber<br />
Frau Sylvia Weisskopf<br />
Götschels Bürogesamtkonzept GmbH<br />
Wiedenweg 12 Telefon: 061 743 10 15<br />
4203 <strong>Grellingen</strong> Telefax: 061 743 10 16<br />
www.goetschel-konzept.ch info@goetschel-konzept.ch<br />
Woist das?<br />
Malerarbeiten Bodenbelagsarbeiten<br />
“ Einfach unvergesslich“<br />
Wir möchten uns bei unseren Grellinger-Neukunden 2009<br />
für die zugeteilten Arbeiten und ihr Vertrauen bedanken.<br />
Gemeindeverwaltung Grelllingen<br />
Familie Niederberger<br />
Familie Metzger<br />
Familie Rauber<br />
Der schönste und grösste Magnolienbaum im Dorf steht an der Delsbergstrasse.<br />
5
6<br />
>Einwohnergemeinde<br />
Die Seite des Präsidenten<br />
Liebe Grellingerinnen, liebe Grellinger<br />
Schon wieder hat die Adventszeit begonnen und<br />
das laufende Jahr neigt sich dem Ende zu. Es war<br />
wiederum ein sehr arbeitsreiches Jahr, in welchem<br />
in Behörden, Kommissionen und Arbeitsgruppen<br />
viel geleistet wurde. Ich möchte mich an dieser<br />
Stelle bei allen Behörden-, Kommissions- und Arbeitsgruppenmitgliedern<br />
für ihr Engagement im<br />
Interesse unseres Dorfes recht herzlich bedanken.<br />
Qualitätssicherung ein aktuelles Thema<br />
auf allen Stufen und in allen Bereichen<br />
Überall wo gearbeitet wird passieren auch Fehler.<br />
Ich denke, es ist wichtig, dass uns dies bewusst ist.<br />
Es ist aber auch wichtig, dass wir aus unseren<br />
Fehlern lernen und die richtigen Schlüsse ziehen.<br />
Es geht darum, Mechanismen zu entwickeln und<br />
zu leben, welche das Fehlerrisiko verringern und<br />
nur so viel Mehraufwand generieren, dass wir von<br />
unseren schlanken und kostengünstigen Strukturen<br />
nicht abweichen müssen. Wir haben deshalb<br />
entschieden, mit einer kleinen Arbeitsgruppe, die<br />
sich aus Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung<br />
und des Gemeinderats zusammensetzt,<br />
nach praktikablen Qualitätssicherungsmassnahmen<br />
für unsere Gemeinde zu suchen und<br />
diese dann auch konsequent umzusetzen. Unser<br />
Ziel ist es, die Qualität unserer Dienstleistungen<br />
gegenüber Ihnen als Einwohnerinnen und Einwohner<br />
zu verbessern. Für mich sind aber auch<br />
die Rückmeldungen (positive und negative) aus<br />
der Bevölkerung sehr wichtig, und ich bin Ihnen<br />
jederzeit für nützliche Verbesserungsvorschläge und<br />
Anregungen sehr dankbar.<br />
Wasserverbund Duggingen <strong>Grellingen</strong><br />
Mit dem Bau einer Verbindungsleitung zwischen<br />
Duggingen und <strong>Grellingen</strong> und einem für beide<br />
Gemeinden fairen Wasserlieferungsvertrag – über<br />
welchen die Stimmbürger beider Gemeinden im<br />
Dezember 2010 zu beschliessen hatten –, konnte<br />
nun für das bis ins Jahr 2012 stillzulegende Grundwasserpumpwerk<br />
Büttenen nach Jahren eine gute,<br />
zukunftsorientierte Lösung<br />
gefunden werden. Ich danke<br />
allen Beteiligten für ihr konstruktives<br />
Mitwirken.<br />
Meine ersten Erfahrungen<br />
im Landrat BL<br />
Ich kann mich derzeit wahrlich<br />
nicht über einen leeren<br />
Terminkalender, fehlende Arbeit<br />
oder Langeweile beklagen.<br />
Seit Sommer 2010 habe<br />
ich im Baselbieter Landrat Einsitz nehmen dürfen<br />
und als Mitglied der Bau- und Planungskommission<br />
sowie als Ersatzmitglied der Finanzkommission<br />
die Arbeit in der Legislative kennengelernt.<br />
Diese spannende Herausforderung nebst Familie,<br />
Beruf und Gemeindepräsidium zeitlich unter einen<br />
Hut zu bringen, ist sicher nicht einfach. Es ermöglicht<br />
mir aber, den Blickwinkel der Gemeinden<br />
und deren Bürger direkt in Gremien einzubringen,<br />
die über die zukünftigen Rahmenbedingungen unseres<br />
Kantons, unserer Region und damit auch<br />
unseres Dorfes und uns selbst entscheiden. Dieses<br />
vernetzte Denken und Wirken sollte meines Erachtens<br />
noch viel mehr gefördert werden, da die<br />
meisten Gesetze und Vorlagen, über welche der<br />
Landrat zu beschliessen hat, meist einen direkten<br />
finanziellen Einfluss auf die Gemeinden und deren<br />
Einwohnerinnen und Einwohner haben.<br />
Weihnachtszeit<br />
Mit einem idyllischen Weihnachtsmarkt und dem<br />
schönen Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz werden<br />
wir auch diese Jahr wieder stimmungsvoll<br />
auf das Fest der Liebe eingestimmt.<br />
Liebe Grellingerinnen, liebe Grellinger, ich wünsche<br />
Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinnliche<br />
Weihnachtszeit, einen guten Rutsch sowie<br />
Glück und Gesundheit im 2011.<br />
Euer «Präsi», Franz Meyer<br />
Eggflue-Echo 4 2010
✐<br />
✐<br />
Aus dem Gemeinderat<br />
Ressortnachrichten<br />
>Ressort Verkehr, Sicherheit und Umwelt<br />
Ortsdurchfahrt wird saniert und aufgewertet<br />
Am 18. Oktober konnten der Gemeinderat und das<br />
Kant. Tiefbauamt als Bauherr eine grosse Schar<br />
interessierter Einwohner zur Orientierungsversammlung<br />
über die geplante Sanierung der Ortsdurchfahrt<br />
begrüssen.<br />
Die Baselstrasse, Delsbergstrasse und ein kurzer<br />
Abschnitt der Bahnhofstrasse werden instand gestellt<br />
und umgestaltet. Die Fahrbahnbreite soll verschmälert<br />
werden und ein beidseitig durchgehendes<br />
Trottoir und erweiterte Platzverhältnisse dienen<br />
der Verkehrssicherheit der Fussgänger. Die Massnahmen<br />
werten die Aufenthaltsqualität im Ortskern<br />
auf. Für Velofahrer sind zusätzliche Radstreifen<br />
vorgesehen. Die Baselstrasse und die Bahnhofstrasse<br />
bilden die erste Bauetappe. Das Tiefbauamt<br />
hat das Ziel, im Herbst 2011 mit den Bauarbeiten<br />
der ersten Etappe beginnen zu können. Dazu ist<br />
die Unterstützung der betroffenen Grundeigentümer<br />
nötig.<br />
SBB Tageskarten<br />
Wie Sie der Presse entnehmen konnten, erhöhen<br />
die SBB die Billetpreise. Diese Preiserhöhung<br />
schlägt sich auch erheblich auf die Tageskarten der<br />
Gemeinden nieder. Auf Januar 2011 sollen die Preise<br />
der Tageskarten für alle Laufentaler Gemeinden<br />
vereinheitlicht werden. Glücklicherweise konnte<br />
aber verhindert werden, dass die Tageskarten eine<br />
zeitliche Einschränkung erhalten. Ab Januar kostet<br />
die Tageskarte für Einwohner von <strong>Grellingen</strong><br />
Fr. 35.–, für auswärtige Personen Fr. 40.–.<br />
✐<br />
Begegnungszone im Unterdorf eröffnet<br />
Nachdem die Gemeindeversammlung letzten<br />
Herbst der Errichtung einer Begegnungszone mit<br />
Geschwindigkeitsbeschränkung zugestimmt hatte,<br />
konnte das Vorhaben jetzt umgesetzt werden.<br />
Vorab waren ein Verkehrsgutachten, dann die Be-<br />
willigung durch die Kantonspolizei und schliesslich<br />
die Publikation im Amtsblatt notwendig.<br />
Die Begegnungszone ist jetzt signalisiert und gilt<br />
auf der ganzen Länge des Unterdorfs bis zu den<br />
Alterswohnungen.<br />
Bitte beachten Sie:<br />
Innerhalb der Begegnungszone hat der Langsamverkehr<br />
(Fussgänger) VORTRITT.<br />
Fahren Sie bitte langsam und vorsichtig.<br />
✐<br />
Einsatz zu Gunsten unserer Umwelt<br />
Die Schüler/innen der 3. bis 5. Primarklassen haben<br />
am 25. August Handschuhe gefasst und zum<br />
zweiten Mal im Gebiet Chessiloch eine Ausreissaktion<br />
gegen das Drüsige Springkraut gestartet.<br />
Mit viel Elan gingen die Kinder zusammen mit<br />
den Lehrkräften an die Arbeit und zogen hunderte<br />
von Stängeln des Drüsigen Springkrautes aus.<br />
Diese Pflanzen haben den Vorteil, dass sie ohne<br />
grossen Kraftaufwand mit der Wurzel entfernt werden<br />
können. Bereits bis zur Znünipause stapelten<br />
sich an den Wegrändern hohe Haufen und bis<br />
um halb zwölf konnten die Kinder stolz auf ihre<br />
geleistete Arbeit schauen. Eindrückliche Haufen<br />
dieser Neophythen türmten sich auf, welche später<br />
7
8<br />
✐<br />
vom Werkhof eingesammelt und via Verbrennung<br />
korrekt entsorgt wurden.<br />
Letztes Jahr haben die Schüler/innen bereits einmal<br />
eine solche Ausreissaktion durchgeführt. Erfreut<br />
konnten wir feststellen, dass an zwei Stellen<br />
(oben am Dräckbödeliweg und unterhalb des eh.<br />
Schiessstands) das Drüsige Springkraut praktisch<br />
ausgerottet werden konnte. Auch im Chessiloch<br />
war klar ersichtlich, wo die Kinder im letzten Jahr<br />
gearbeitet hatten. Also, steter Tropfen höhlt den<br />
Stein und die weitere Ausbreitung dieser unerwünschten<br />
Pflanzen kann so eingedämmt werden.<br />
Es ist auch zu hoffen, dass die Nachbargemeinden<br />
und der Kanton ihre Anstrengungen zur Bekämpfung<br />
und Eindämmung dieser Pflanzen ebenfalls<br />
noch intensivieren.<br />
Der Gemeinderat bedankt sich bei den Schülern,<br />
bei Herrn Schwab und allen übrigen Lehrkräften<br />
bestens für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.<br />
Schlussbericht<br />
der Arbeitsgruppe Hochwasser<br />
Am 15. Juni 2009 hatte der Gemeinderat der Bildung<br />
einer Arbeitsgruppe Hochwasser zugestimmt.<br />
Mitglieder der Arbeitsgruppe waren Martin Schin -<br />
delholz, Christian Gebhardt, Patrick Müller und<br />
Marlies Feller. Die Arbeitsgruppe hatte den Auftrag,<br />
aufgrund der Erkenntnisse aus dem Hochwasser<br />
die kritischen Punkte nochmals zu beurteilen<br />
und nötige, machbare Schutzmassnahmen zu planen<br />
und danach einzuleiten. Diese Massnahmen<br />
sollen so rasch als möglich greifen, da die Hochwasserschutzbauten<br />
des Kantons noch nicht baureif<br />
sind. Beurteilt wurden die Punkte «Hochwas-<br />
serschutz Gebäude», «Hochwasserschutz Infrastruktur»,<br />
«Hangwasser bei Starkregen» sowie «übrige<br />
Gefahren».<br />
Das Feuerwehrkommando erstellt im 2011 eine<br />
Einsatzplanung, welche sich an den aktuellen und<br />
prognostizierten Hochwassermengen der Birs orientieren<br />
wird (Absperrungen, Wassersperren, Information<br />
bestimmter Grundeigentümer) etc.<br />
Empfohlen wird auch der ständige Unterhalt der<br />
Infrastrukturen in der Hohlen Gasse und beim<br />
Junkerenholzbächlein. Mit einzelnen Grundeigentümern<br />
wurden und werden noch persönlich Kontakte<br />
aufgenommen, um Objektschutzmassnahmen<br />
zu besprechen und Präventionsmassnahmen zu<br />
vereinbaren, sei es kritische Öltanks zu sichern,<br />
Öffnungen zu schliessen, Zugänge zu gewährleisten<br />
etc.<br />
Der Schlussbericht wurde dem Gemeinderat zur<br />
Kenntnis gebracht. Darin wurden die Möglichkeiten,<br />
aber auch die Grenzen der Feuerwehr aufgezeigt,<br />
um Personen- und Infrastrukturschäden zu verhindern<br />
bzw. zu beheben. Die Arbeitsgruppe ist<br />
überzeugt, mit den eingeleiteten Massnahmen ein<br />
mittleres Hochwasser bewältigen zu können. Ihr<br />
wurde die grosse Arbeit bestens verdankt.<br />
Im Weiteren plant der Kanton, ein interkantonales<br />
Warnsystem aufzubauen, um frühzeitig und grossflächig<br />
entsprechend bei drohenden Hochwassergefahren<br />
reagieren zu können. Dabei werden die<br />
Feuerwehren und regionalen Führungsstäbe miteinbezogen.<br />
Der Gemeinderat wird sich beim Kanton dafür<br />
einsetzen, dass die geplanten Hochwasserschutzbauten<br />
nicht aus finanziellen Gründen weiter nach<br />
U R ECH Schreinerei GmbH<br />
Ausführung aller Schreinerearbeiten<br />
Reparaturservice, Schränke, Türen, Küchen<br />
Tel./Fax 061 741 17 50<br />
Handy 079 222 81 80<br />
urechschreinerei@bluewin.ch<br />
Industrie Büttenen 9<br />
Postfach 90<br />
4203 <strong>Grellingen</strong><br />
Wir wünschen Ihnen<br />
herzlich frohe<br />
Weihnachten<br />
und ein gutes neues<br />
Jahr!<br />
3<br />
Eggflue-Echo 4 2010
✐<br />
hinten geschoben werden und innert nützlicher<br />
Frist umgesetzt werden.<br />
Der Zivilschutz arbeitet in <strong>Grellingen</strong><br />
Anlässlich des WK der Zivilschutzorganisation Angenstein<br />
wurden in <strong>Grellingen</strong> Arbeiten ausgeführt.<br />
Die Steinmauer beim Fussweg Nunningerstrasse–<br />
Ref. Kirche ist in den letzten Jahren verwittert.<br />
Viele Steine lösten sich und lagen am Wegrand.<br />
Die Zivilschutzangehörigen haben die Mauer wieder<br />
instand gestellt. Ebenfalls wurden die Abstützungen<br />
beim «Fischerweglein» erneuert.<br />
Wir danken der Zivilschutzorganisation Angenstein<br />
bestens für die ausgeführten Arbeiten.<br />
>Ressort Hoch- und Tiefbau<br />
✐<br />
Marlies Feller, Gemeinderätin<br />
Rege Bautätigkeit<br />
Nach wie vor wird in unserer Gemeinde rege gebaut.<br />
Ich denke da nicht nur an unsere Grossbaustelle<br />
am Martisackerweg – obwohl auch diese Baustelle<br />
von uns viel abverlangt. Doch hier haben wir<br />
eine umsichtige Bauleitung vom Ingenieurbüro<br />
Sutter AG und ein sehr kompetentes Bauteam von<br />
der Firma Rofra AG. Das Los B, Paradiesreben,<br />
konnte termingerecht dem Verkehr übergeben werden.<br />
Am dritten Teilstück «Martisacker Süd» wird<br />
mit aller Kraft gearbeitet.<br />
Der erstellte Ausweichparkplatz im Greslyhof wird<br />
rege benutzt. Auch die Umfahrung durch den Wald<br />
wird befahren. Vom Werkhof her wünschen wir uns<br />
natürlich, dass der Winter noch lange auf sich warten<br />
lässt und wenn er dann kommt, dass er dann<br />
nicht all zu streng wird. Doch wir sind gewappnet.<br />
Die Angestellten vom Werkhof sind motiviert,<br />
einen optimalen Winterdienst zu gewährleisten.<br />
An exponierten Stellen wurden die Splittkisten<br />
wieder aufgestellt.<br />
An dieser Stelle müssen wir jedoch einmal mehr darauf<br />
hinweisen, dass das Befahren und Begehen aller<br />
Strassen und Wege auf eigene Gefahr erfolgt. Von der<br />
Gemeinde kann keine Haftung übernommen werden.<br />
Bei ungenügender Winterausrüstung oder prekären<br />
Verhältnissen empfiehlt es sich, das Fahrzeug<br />
zu Hause zu lassen oder frühzeitig auf einem Parkplatz<br />
im Tal abzustellen. Auch das Begehen der<br />
Wege und Trottoirs erfordert die entsprechende<br />
Ausrüstung und Vorsicht.<br />
Wir hoffen sehr, dass für den an der Einwohnergemeindeversammlung<br />
bewilligten Kredit für die<br />
Anschaffung eines neuen Traktors keine Einsprachen<br />
erfolgen und die Bestellung rechtskräftig wird.<br />
Sonst hätten wir für den Winterdienst ein Problem!<br />
Doch die Lieferfirma würde uns im Notfall<br />
eine Lösung anbieten.<br />
Ich habe die Baustellen angesprochen. Oft sind es<br />
nicht einmal die Baustellen, die Probleme geben,<br />
sondern die Baustelleninstallationen. Da stehen<br />
plötzlich grosse Mulden an einem Ort, wo niemand<br />
von der Gemeinde etwas gewusst hat. Hier haben<br />
wir jedoch reagiert und die Baufirmen verpflichtet,<br />
die Umgebung und Zufahrtstrassen wieder so<br />
instand zu stellen, wie sie angetroffen wurden.<br />
Grosse Beachtung muss dem Weg «In den Reben»<br />
im Bereich der Stützmauer geschenkt werden. Im<br />
Herbst hat der Werkhof dort Risse ausgegossen<br />
und festgestellt, dass diese sehr tief sind. Obwohl<br />
hier eine Gewichtsbeschränkung von 10 Tonnen<br />
gilt, gibt es immer wieder Lastwagenführer, welche<br />
dieses Wegstück trotzdem befahren. Nicht zu denken,<br />
was passieren würde, wenn ein Teilstück dieser<br />
Strasse einbrechen würde. Zum Schutz der Strasse<br />
hat der Gemeinderat die Gewichtsbeschränkung<br />
auf 3,5 Tonnen herabgesetzt. Diese Einschränkung<br />
gilt nur beim Teilstück über der Stützmauer.<br />
9
10<br />
✐<br />
Sie haben es sicher bemerkt, im Herbst wurden<br />
einige Strassenstücke fachkundig ausgebessert. Diese<br />
Arbeiten werden im nächsten Jahr fortgesetzt.<br />
Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, bitten<br />
wir Sie, sich bei uns zu melden.<br />
>Ressort Ver- und Entsorgung<br />
Hans-Peter Hänni, Gemeinderat<br />
✐<br />
Wie, wann und wo entsorgen wir<br />
unseren anfallenden Abfall/Kehricht<br />
Immer wieder gibt es in unserer Gemeinde Abfall,<br />
der nicht in korrekten Abfallgebinden/Kehrichtsäcken<br />
der KELSAG entsorgt wird.<br />
Auch sollten die Abfallsäcke erst am Tag der Abfuhr<br />
am Strassenrand oder Trottoir bereit gestellt<br />
werden (Freitagmorgen ab 7.00 Uhr).<br />
Die Abfallgebinde sollten gut verschlossen sein,<br />
und es dürfen keine zusätzlichen Gegenstände daran<br />
gebunden sein (nicht erlaubt).<br />
Es ist auch nicht erlaubt, dass andere Gegenstände<br />
hingestellt werden, an denen keine Sperrgutmarke<br />
angebracht ist.<br />
Die Gemeinde-Sammelstelle «Greslyhof» sollte<br />
während der Öffnungszeiten benutzt werden und<br />
nicht – wie es zur Zeit vermehrt vorkommt – dass<br />
jeglicher Abfall zu anderen Zeiten unerlaubt deponiert<br />
wird.<br />
Bei der Sammelstelle «Glasmulden» unterhalb<br />
der Liegenschaft Coop wird nicht nur Glas, sondern<br />
auch jeglicher anderer Abfall entsorgt.<br />
Es ist ärgerlich, dass es immer wieder Abfallsün-<br />
der gibt, die ihren Abfall nicht richtig entsorgen.<br />
Für die Werkhofangestellten ist diese Abfallentsorgung<br />
sehr mühsam und unangenehm.<br />
Die Abfallsünder werden mit einer Geld-Busse<br />
bestraft.<br />
Besten Dank an alle, die ihren Abfall richtig entsorgen<br />
– die anderen sollten das Gleiche tun. Richtig<br />
entsorgen für ein sauberes Dorf.<br />
Kehrichtsammlung<br />
In den Sommermonaten gab es in einigen Strassenabschnitten<br />
Probleme mit dem Einsammeln von<br />
Hauskehricht. Für diese stehen gelassenen oder<br />
zu spät eingesammelten Abfallsäcke entschuldigt<br />
sich die Kehrichtunternehmung Vogelsanger in<br />
höflichster Form.<br />
Es ist ihnen ein Anliegen und ihre Pflicht, uns einen<br />
sauberen, professionellen und zuverlässigen Service<br />
zu bieten.<br />
✐<br />
Verwerten statt entsorgen<br />
von Konsumgütern<br />
«Verwerten statt entsorgen» – dieses Motto nimmt<br />
sich die Brocki der Heilsarmee zu Herzen. Mit den<br />
Konsumgütern, die andere entsorgen, unterstützt<br />
sie hilfsbedürftige Menschen. Auch die Brocki der<br />
HIOB nimmt gerne Konsumgüter an. Die Brocki<br />
der Heilsarmee und der HIOB nehmen nicht nur<br />
an den Sammelstellen Materialspenden oder Konsumgüter<br />
entgegen, sondern holen diese bei einer<br />
Mindestmenge auch bei den Kunden direkt ab.<br />
Darüber hinaus führen sie auf Anfrage gerne auch<br />
Wohnungs- oder Hausräumungen durch.<br />
Adressen von Brockenhäusern in unserer Nähe:<br />
Heilsarmee Brocki<br />
Oristalstrasse 9, 4410 Liestal und<br />
Breisackerstrasse 45, 4057 Basel<br />
Brockenhaus HIOB International<br />
Birseckstrasse 62, 4142 Münchenstein<br />
Antonia Erbsmehl, Gemeinderätin<br />
Eggflue-Echo 4 2010
Aus der Bauverwaltung<br />
Halbzeit in der<br />
Erschliessung<br />
Martisacker–Paradiesreben–Reben<br />
Die Arbeiten auf der Baustelle Martisacker–Paradiesreben<br />
und Rebenweg gehen zügig und innerhalb<br />
des Terminprogrammes voran. Nachdem im<br />
Jahre 2010 bereits das Los A, Rebenweg und das<br />
Los B, Paradiesreben dem Verkehr und den Anwohnern<br />
übergeben werden konnten, sind die Arbeiten<br />
bereits am Los C im Gange. Für die restlichen<br />
Bauarbeiten ist eine Realisierung bis Ende<br />
2011 vorgesehen. So gesehen haben wir bereits<br />
Halbzeit in den Bauarbeiten.<br />
Das Los C ist eine Schlüsselstelle bezogen auf den<br />
Verkehr. Das Los C ist ab der Einfahrt Delsbergstrasse<br />
bis in den Bereich Paradiesreben definiert.<br />
Da dieser Abschnitt eine Sammelstrasse für diverse<br />
Quartiere darstellt, kommt es infolge Sperrung<br />
zu grösseren Umleitungen. Die Anwohner werden<br />
durch die Bauleitung, das Ing.-Büro Sutter, sowie<br />
die Gemeinde möglichst umfassend informiert, wobei<br />
die Gemeinde und das Ingenieurbüro immer<br />
abwägen müssen zwischen Privatinteressen, dem<br />
Wünschbaren und dem Notwendigen. Man könnte<br />
vielleicht manches noch besser machen, aber die<br />
Erfahrung zeigt, dass eine Verbesserung auf hohem<br />
Niveau im Verhältnis zum Ertrag viel Aufwand<br />
bedeutet. Viel Aufwand bedeutet schliesslich wiederum<br />
hohe Kosten, welche nebst der Gemeinde<br />
auch die Grundeigentümer über Perimeterbeiträge<br />
zu bezahlen haben. Von Seiten der Bauleitung<br />
und der Gemeinde wird also versucht, das Bestmögliche<br />
unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit<br />
aus den verschiedenen und nicht wenigen Randbedingungen<br />
und Vorgaben herauszuholen. Die<br />
Gemeinde und die Bauleitung sind sich aber auch<br />
bewusst, dass nicht alle Bedürfnisse der Grundeigentümer<br />
berücksichtigt werden können.<br />
Die Erfahrungen mit dem Bau der ersten beiden<br />
Etappen haben gezeigt, dass die Organisation der<br />
Baustelle sehr gut ist und die verschiedenen Teams<br />
sehr gut zusammenarbeiten. Ein Lob gehört an<br />
dieser Stelle auch den Firmen Rofra, Heinis und<br />
Sutter ausgesprochen. Sie alle versuchen mit den<br />
engen Platzverhältnissen, den verschiedenen Ansprüchen<br />
der Grundeigentümer und den Witterungsverhältnissen<br />
das Beste zum Wohle der Baustelle<br />
herauszuholen. Ein Dankeschön ist aber auch<br />
den betroffenen Grundeigentümern auszusprechen.<br />
Während der Bauzeit sind sie mit Lärm, Dreck,<br />
Staub und Einschränkungen betreffend der Zufahrt<br />
betroffen. Die meisten Grundeigentümer hatten<br />
dafür Verständnis, andere weniger. Die Erfahrung<br />
zeigte aber auch, dass eine entsprechende<br />
Kommunikation unter allen Beteiligten und eine<br />
grosszügige Toleranz gegenüber der Baustelle, welche<br />
ja vor Ort zeitlich befristet ist, die gegenseitige<br />
Zusammenarbeit massiv erleichtert.<br />
In diesem Sinne appellieren alle Ausführenden an<br />
die betroffenen Grundeigentümer der nächsten<br />
Etappen, gegenüber der zeitlich befristeten Einschränkungen<br />
(v.a. betreffend der Zufahrt) die notwendige<br />
Gelassenheit und Verständnis entgegenzubringen.<br />
Alle Beteiligten versuchen, das Beste aus<br />
der bestenden Situation – zum Wohle des Gesamtprojektes<br />
– zu tätigen.<br />
Thomas Hägeli<br />
Bauverwalter Vorderes Laufental<br />
11
12<br />
Mitteilungen<br />
>Einwohnergemeinde<br />
Kantonsentscheide<br />
Einbürgerungen<br />
Am 14. Oktober 2010 hat der Landrat abschliessend<br />
über verschiedene Einbürgerungen entschieden.<br />
Darunter befanden sich auch Personen aus<br />
<strong>Grellingen</strong>, die eingebürgert worden sind:<br />
� Herr Stefan Spitzmüller<br />
� Geschwister Selin und Sultan Aydin<br />
Der Landratsbeschluss beinhaltet gleichzeitig den<br />
Erwerb der Schweizerischen Staatsbürgerschaft.<br />
Herr Spitzmüller und die Geschwister Selin und<br />
Sultan Aydin haben nun das Bürgerrecht der Gemeinde<br />
<strong>Grellingen</strong> und das des Kantons Basel-<br />
Landschaft. Herzlichen Glückwunsch zur Einbürgerung.<br />
Gemeindeinformationen<br />
Beschlüsse Gemeinderat<br />
Kugelfang zum 300 m Schiesstand<br />
Der Kugelfang der stillgelegten 300-m-Schiessanlage<br />
wurde vom Kanton in den Kataster der sanierungspflichtigen<br />
Schiessanlagen aufgenommen.<br />
Als Folge davon hat der Gemeinderat ein Sanierungskonzept<br />
auszuarbeiten, an dem sich Bund<br />
und Kanton finanziell beteiligen werden.<br />
Umgestaltung Ortsdurchfahrt<br />
Im Rahmen der Vernehmlassung für das Projekt<br />
Umgestaltung Ortsdurchfahrt hat der Gemeinderat<br />
eine ausführliche Stellungnahme ausgearbeitet<br />
und sie dem Tiefbauamt unterbreitet. Die Bevölkerung<br />
ist am 18. Oktober 2010 im Gemeindesaal<br />
im Detail über das Projekt informiert worden.<br />
Sitzungsgelder/Spesen<br />
Im neuen Personal- und Besoldungsreglement hat<br />
die Gemeinde bei einem Teil der Entschädigun-<br />
gen an die Behörde- und Kommissionmitglieder<br />
einen Rahmen festgelegt. Inzwischen hat der Gemeinderat<br />
die konkreten Ansätze definiert, die auf<br />
den 1. Januar 2010 gültig sind. Das Reglement<br />
und die neuen Ansätze können im Internet unter<br />
www.grellingen.ch abgerufen werden.<br />
GIS/Gemeindeinformationssystem<br />
Der Auftrag für das neue GIS ist vom Gemeinderat<br />
dem Bau- und Planungsbüro Sutter, Arboldswil,<br />
zugeschlagen worden. Mit dem GIS werden wichtige<br />
Informationen über die Werkleitungen der Gemeinde<br />
elektronisch aufbereitet, die dann interessierte<br />
Stellen wie Ingenieurbüros, Architekten,<br />
Bauherren oder auch die Gemeinde via Internet<br />
nutzen können.<br />
Hochwasser 2007/Schlussbericht<br />
Über das Hochwasser 2007 hat die Arbeitsgruppe<br />
einen Schlussbericht verfasst, der dem Gemeinderat<br />
vorgestellt worden war. Darin wurden von der<br />
Arbeitsgruppe die Schwachstellen bei Hochwasser<br />
dargestellt und konkrete Massnahmen vorgeschlagen.<br />
In einer nächsten Phase werden nun die<br />
Grundeigentümer über die Sicherheitsvorkehrungen<br />
informiert, die in ihrem Fall geeignet sind.<br />
Werkhoffahrzeug/Ersatz<br />
Für den Kleintransporter des Werkhofs musste der<br />
Gemeinderat kurzfristig ein Ersatzfahrzeug beschaffen,<br />
weil das Fahrzeug die Nachprüfung nicht<br />
mehr bestanden hat. Als Ersatz konnte beim Tiefbauamt<br />
ein Occasionslieferwagen kostengünstig<br />
erworben werden, der vielseitig eingesetzt werden<br />
kann.<br />
Kindergarten/Mietzinsanpassung<br />
Nach den umfassenden Sanierungsarbeiten am Kindergarten<br />
wurde mit dem Frauenverein als Eigentümerin<br />
der Liegenschaft der Mietvertrag angepasst.<br />
Der Mietzins ist für die Räumlichkeiten des<br />
Kindergartens per 1. Januar 2011 neu auf Fr. 1740.–<br />
inkl. Nebenkosten pro Monat erhöht worden.<br />
«In den Reben»/Gewichtsbeschränkung<br />
Um die Stützmauer im unteren Bereich des Weges<br />
«In den Reben» zu entlasten und deren Stabili-<br />
Eggflue-Echo 4 2010
tät zu gewährleisten hat der Gemeinderat für diesen<br />
Abschnitt das zulässige Höchstgewicht für Fahrzeuge<br />
von bisher 10 Tonnen auf neu 3,5 Tonnen<br />
reduziert.<br />
Wasserversorgung/Analyse<br />
Im Wasserleitungsnetz der Gemeinde sind in diesem<br />
Jahr wieder konstant höhere Wasserverluste<br />
festgestellt worden, deren Ursache nicht geklärt<br />
werden konnte. Deshalb hat der Gemeinderat bei<br />
einer Fachfirma eine Leckanalyse in Auftrag gegeben,<br />
die in den nächsten Monaten abschnittweise<br />
durchgeführt wird.<br />
Allgemeine<br />
Informationen<br />
Landratsempfang<br />
Am 9. September 2010 ist unser Gemeindepräsident<br />
Franz Meyer als neuer Landrat des Kantons<br />
Basel-Landschaft vereidigt worden. Als Mitglied<br />
der CVP-Fraktion übernimmt er das Mandat von<br />
Landrat Walter Ackermann aus Burg, der vor Ablauf<br />
der Amtsperiode aus dem Amt ausgeschieden<br />
ist. Im Anschluss an die Vereidigung ist Landrat<br />
Franz Meyer von der Bevölkerung in <strong>Grellingen</strong><br />
auf dem Dorfplatz herzlich empfangen worden.<br />
Landrat Franz Meyer mit seinen Amtskollegen<br />
Andreas Giger und Georges Thüring<br />
Mit den drei Landräten ist <strong>Grellingen</strong> zu einer politischen<br />
Hochburg im Kanton geworden. Wohl<br />
einmalig ist der Vergleich der Wohnbevölkerung<br />
zur Anzahl Landräte im Kanton und in der Gemeinde<br />
<strong>Grellingen</strong>. Auf Kantonsebene ist das Verhältnis<br />
274 673:90 = 3052 Personen und in <strong>Grellingen</strong><br />
1734:3 = 578 Personen auf einen Landrat.<br />
Landrat Franz Meyer gratulieren wir nachträglich<br />
herzlich zur Wahl und wünschen ihm alles Gute<br />
in der verantwortungsvollen Funktion. Gleichzeitig<br />
hoffen wir, dass er in der neuen Aufgabe immer<br />
auch die Interessen der Region und der Gemeinde<br />
vertritt und der nachhaltigen Entwicklung höhere<br />
Beachtung beimisst als den rein populistischen<br />
Strömungen, die heute in der Politik leider immer<br />
mehr festzustellen sind, die aber zu keinen Lösungen<br />
führen.<br />
Winterdienst/Gemeindestrassen<br />
Um den Winterdienst auf den Gemeindestrassen<br />
verbessern zu können, hat der Gemeinderat den<br />
Fahrzeug- und Maschinenpark erweitert. Wie bisher<br />
wird wegen der Umweltbelastung jedoch auf<br />
eine generelle Schwarzräumung der Verkehrsanlagen<br />
verzichtet. Grundsätzlich wird der Winterdienst<br />
nach folgenden Kriterien durchgeführt:<br />
Schneeräumung<br />
Heikle und viel benutzte Verkehrswege werden vor<br />
Randgebieten und Plätzen bedient. Parallel werden<br />
die Trottoirs und Fusswege geräumt.<br />
Glatteisbekämpfung<br />
Bei Glatteis wird wie im letzten Winter das Solesprühgerät<br />
eingesetzt, mit dem eine Salz-Wassermischung<br />
aufgebracht wird, die wirksamer ist als<br />
reines Streusalz.<br />
Splittboxen<br />
Auf dem gesamten Wegnetz der Gemeinde wurden<br />
wieder Splittboxen eingerichtet, bei denen Sie<br />
sich bei Bedarf zusätzlich zum Winterdienst der<br />
Gemeinde bedienen können. Beachten Sie bitte,<br />
dass die Gemeinde dem Winterdienst hohe Priorität<br />
beimisst. Sie dürfen aber nicht davon ausgehen,<br />
dass früh morgens immer alle Verkehrswege<br />
der Gemeinde von Schnee und Eis befreit sind.<br />
13
14<br />
>Einwohnergemeinde<br />
Achtung!<br />
Im Winter sind Fussgängerinnen und Fussgänger<br />
wie Fahrzeuglenkerinnen und -lenker verpflichtet,<br />
sich den Witterungsverhältnissen anzupassen. Deshalb<br />
bitten wir Sie, sich frühzeitig in den Medien<br />
über die Wetterprognosen zu informieren und sich<br />
danach auszurichten. Achten Sie bitte darauf, dass<br />
Sie Ihr Fahrzeug und auch sich selbst wintertauglich<br />
ausrüsten. Bei Unfällen lehnt die Gemeinde<br />
jede Haftung ab, die auf eine mangelhafte Ausrüstung<br />
zurück zu führen ist.<br />
Wasser-/Abwassergebühren<br />
Auf den 1. Januar 2010 wurden vom Regierungsrat<br />
die neuen Reglemente für die Wasserversorgung<br />
und die Abwasserbeseitigung in Kraft gesetzt.<br />
Neben verschiedenen technischen Anpassungen<br />
wurde speziell die Finanzierung neu geregelt. Bei<br />
beiden Werken wurde eine sogenannte Grundgebühr<br />
neu eingeführt, welche für Sie als Benützer<br />
leider zu etwas höheren Kosten führen wird.<br />
Bei der Wasserversorgung ersetzt die Grundgebühr<br />
die bisher erhobene Gebühr auf dem Gebäudeversicherungswert.<br />
Mit der neuen Grundgebühr baut die Gemeinde<br />
eine Finanzierung auf für den Ersatz der Anlagen,<br />
bspw. Reservoir, Werkleitungen für Wasser und Abwasser.<br />
In der Vergangenheit war dem Ersatz der<br />
Werkanlagen zu wenig Beachtung beigemessen<br />
worden.Vom System her dienen die verschiedenen<br />
Gebühren zur Finanzierung folgender Aufgaben<br />
der Gemeinde:<br />
� Anschlussgebühren:<br />
Finanzierung der Erstinvestitionen (Werkanlagen)<br />
der Gemeinde<br />
� Benützungsgebühren:<br />
Finanzierung der jährlich wiederkehrenden<br />
Betriebskosten<br />
� Grundgebühren:<br />
Finanzierung des Werterhalts (Erneuerung)<br />
der Werkanlagen<br />
Der Grundgebühr, die sich ebenfalls auf die Wasserbezugsmenge<br />
stützt, unterliegen alle Liegenschaften<br />
innerhalb der Bauzone. Für Liegenschaften<br />
ausserhalb der Bauzone wird ebenfalls eine Grundgebühr<br />
erhoben, die sich nach dem Gebäudever-<br />
sicherungswert der Liegenschaft bemisst, wobei ein<br />
Mindestbetrag von Fr. 50.– pro Werk zu entrichten<br />
ist. Mit dieser Gebühr leisten die Grundeigentümer<br />
einen Beitrag an die Löschbereitschaft, welche die<br />
Gemeinde auch für diejenigen Liegenschaften zu<br />
erbringen hat, die nicht an die Werkleitungen angeschlossen<br />
sind. Beim Abwasser ist die Grundgebühr<br />
eine Art Solidarbeitrag. Auf der Gebührenrechnung<br />
sind die einzelnen Gebührenarten pro<br />
Liegenschaft im Detail ausgewiesen.<br />
Wie Ihnen wahrscheinlich bekannt sein wird, werden<br />
vom Bund auf den 1. Januar 2011 auch die<br />
Mehrwertsteueransätze erhöht. Für die Wasserversorgung<br />
von bisher 2,4% auf neu 2,5% sowie bei<br />
der Abwasserbeseitigung und der Kabelfernsehanlage<br />
von 7,6% auf neu 8,0%.<br />
Die Gebührenrechnung wird allen Grundeigentümern<br />
Ende Jahr zugestellt mit der Bitte, sie innerhalb<br />
der Zahlungsfrist zu bezahlen.<br />
Wasserhärte: Unser Quellwasser hat 28.5° fH<br />
(franz. Härtegrade).<br />
Berufsabschluss/Preisverleihung<br />
Die Preisverleihung für den besten Berufsabschluss<br />
hat in diesem Jahr in zwei Sessionen stattgefunden.<br />
Am 8. September 2010 wurden die Berufsabsolventen<br />
ausgezeichnet, welche bei der Abschlussprüfung<br />
einen Notendurchschnitt von 5,1 erreicht<br />
hatten. Organisiert wurde der Anlass von Herrn<br />
und Frau Müller, Rally-Garage Müller GmbH.<br />
Dem Ehepaar Müller danken wir herzlich für die<br />
Durchführung der Preisverleihung. Am 15. November<br />
2010 wurden die beiden Berufsabsolventen ausgezeichnet,<br />
die den besten Notendurchschnitt erreicht<br />
hatten. Als Preisgewinnerin konnte Lorena<br />
Cassara ausgezeichnet werden, welche die Berufslehre<br />
als Kauffrau mit erweiterter Grundausbildung<br />
und einem Notendurchschnitt von 5,3 bei<br />
der Firma MSC Agency AG in Basel abgeschlossen<br />
hatte. Mit der Gesamtnote von 5,2 erreichte<br />
Andreas Schwarz den zweitbesten Berufsabschluss.<br />
Die Lehre hatte er als Gärtner für Garten- und<br />
Landschaftsbau bei der Firma Plantago GmbH<br />
abgeschlossen.<br />
Der Preisgewinnerin und den erfolgreichen Ausbildungsabsolventen<br />
gratulieren wir herzlich zur<br />
Eggflue-Echo 3 2010
estandenen Abschlussprüfung und wünschen ihnen<br />
alles Gute in ihrem Erwerbsleben.<br />
Preisgewinner Lorena Cassarà<br />
und Andreas Schwarz mit Gemeinderat<br />
Die drei Berufsabsolventen mit der Abschlussnote 5.1<br />
und mit Vertretern der Lehrfirmen: Agron Bajrami,<br />
Tobias Grolimund und Katharina Holzmann<br />
Aufgrund der uns zur Verfügung stehenden Unterlagen<br />
haben in diesem Jahr folgende Absolventen<br />
mit Lehr- oder Wohnort <strong>Grellingen</strong> ihre Ausbildung<br />
erfolgreich abgeschlossen:<br />
� Lorena Cassara*, Kauffrau erweiterte Ausbildung,<br />
MSC Agency AG<br />
� Agron Bajrami, Mechapraktiker, Endress &<br />
Hauser AG<br />
� Stephanie Berger, Kauffrau Basisausbildung,<br />
Gemeinde <strong>Grellingen</strong><br />
� Eveline Dellsperger, Restaurationsfachfrau<br />
EFZ, Restaurant zur Brücke<br />
� Florian Dill, Biologielaborant, Novartis<br />
Pharma AG<br />
� Caterina Gagliano, Kauffrau Basisbildung,<br />
Bata Schuh AG<br />
� Tobias Grolimund, Drucktechnologe,<br />
Birkhäuser & GBC AG<br />
� Yves Grossen, Papiertechnologe, Ziegler<br />
Papier AG<br />
� Daniela Güller, Carrossierin Lackiererei EFZ,<br />
Carrosserie Pederzoli<br />
� Katharina Holzmann, Detailhandelsfachfrau<br />
EFZ, Interdiscount Coop<br />
� Ivan Moyano, Kaufmann erweiterte Ausbildung,<br />
Basler Lagerhaus AG<br />
� Sylvia Nussbaumer, dipl. Pflegefachfrau HF,<br />
Bethesda-Bildung AG<br />
� Raymond Perdema, Detailhandelsfachmann<br />
EFZ, W. Armbruster AG<br />
� Dominik Saladin, Konstrukteur Niveau E,<br />
Apaco AG<br />
� Petra Schneider, Malerin, Malergeschäft<br />
Peter Hügli<br />
� Andreas Schwarz, Gärtner Garten-/Landschaftsbau,<br />
Plantago GmbH<br />
� Melike Selvi, Detailhandelsfachfrau EFZ,<br />
Valora AG<br />
� Fiton Shala, Haustechnikpraktiker EBA,<br />
Sanitär Kyburz AG<br />
� Jack Steiner, Carrossier Lackiererei EFZ,<br />
Carrosserie Dietlin<br />
� Selin Yalaniz, Kauffrau Basisbildung, Ziegler<br />
Papier AG<br />
� Martin Vögeli, Carrossier Lackiererei EFZ<br />
� Yannick Willemin, Polymechaniker Niveau G,<br />
Ziegler Papier AG<br />
� Daniel Wohlgemuth, Anlagen- und Apparatebauer,<br />
Apaco AG<br />
*Preisgewinnerin<br />
Aufzählung in alphabetischer Reihenfolge<br />
Vollständigkeit der Berufsabsolventen kann nicht<br />
garantiert werden, weil die Berufsausbildung kantonal<br />
geregelt ist und keine zentrale Datenbank<br />
über die Berufsabschlüsse geführt wird.<br />
15
16<br />
>Einwohnergemeinde<br />
Swiss-Cameroun Help Point<br />
Der Swiss-Cameroun Help Point ist ein kleines,<br />
privates Familien-Hilfswerk, das sich speziell für<br />
die Bevölkerung in Kamerun einsetzt. Ziel ist, der<br />
Wohnbevölkerung einen strukturierten Tagesablauf<br />
zu ermöglich, damit sie den eigenen Lebensunterhalt<br />
bewältigen kann. Die Initianten suchen kein<br />
Geld, sondern Gegenstände wie Baumaterialien,<br />
Werkzeuge, Maschinen aller Art, Computer, Fernseher,<br />
Kleider (Erwachsene, Kinder, Babys), Spielsachen,<br />
Küchenutensilien, Haushaltgeräte, Sportartikel<br />
und dergleichen.<br />
Mit den gespendeten Gegenständen beabsichtigen<br />
die Initianten insbesondere vier Projekte zu fördern:<br />
Projekt Bauen, Projekt «Bazar», Projekt EDV und<br />
Sportartikel. Sie weisen speziell darauf hin, dass<br />
die gespendeten Waren in Kamerun in den erwähnten<br />
Projekten eingesetzt und nicht verkauft würden.<br />
Falls Sie derartige Gegenstände an das private Familien-Hilfswerk<br />
abgeben möchten bitten wir Sie,<br />
sich direkt mit den Initianten unter swiss-cameroun@windowslive.com<br />
inVerbindung zu setzen.<br />
Erschliessung Martisacker<br />
Gegenwärtig wird das Grossbauprojekt der Gemeinde,<br />
die Erschliessung Martisackerweg, realisiert.<br />
Dabei werden die Werkleitungen der Gemeinde<br />
für Wasser, Abwasser und Kabelfernsehanlage<br />
ersetzt und die Weganlage erneuert. Parallel dazu<br />
werden auch die elektrischen Leitungen neu verlegt.<br />
Für die Anwohner stellt der Gemeinderat während<br />
der Bauzeit Ersatzparkplätze zur Verfügung. Die<br />
Anwohner können ihre Fahrzeuge auf dem be-<br />
Gipsen – Isolieren – Verputzen<br />
Neu- und Umbauten<br />
Gebr. AG<br />
Baselstrasse 6, 4224 Nenzlingen, Tel. 061 751 16 18<br />
www.osergipser.ch, E-Mail: info @ osergipser.ch<br />
Eggflue-Echo 4 2010
helfsmässig eingerichteten Parkplatz auf dem Greslyhofareal<br />
parkieren oder nachts und an schulfreien<br />
Tagen auf dem Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle.<br />
Die betroffenen Anwohner bitten wir<br />
um Verständnis für die Belastungen und Einschränkungen,<br />
die sie während der Bauzeit zu ertragen<br />
haben.<br />
Volkszählung 2010<br />
Am 31. Dezember 2010 ist der Stichtag der Volkszählung<br />
2010, die im Rhythmus von 10 Jahren<br />
durchgeführt wird. Als Bürgerin oder Bürger war<br />
Ihnen bisher jeweils ein Fragebogen zugestellt worden,<br />
den sie individuell zu beantworten und anschliessend<br />
ausgefüllt wieder zurück zu senden<br />
hatten.<br />
2010 wird die Volkszählung erstmals elektronisch<br />
durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Daten der<br />
Einwohner- und Gebäuderegister der Gemeinden<br />
genutzt werden, die per Stichtag elektronisch an<br />
das Bundesamt für Statistik zu übermitteln sind.<br />
Anschliessend werden die Daten mit denen der anderen<br />
Kantone koordiniert und ausgewertet. Die<br />
Volkszählung ist heute eine Strukturerhebung und<br />
hat nichts mehr mit einer eigentlichen «Zählung»<br />
zu tun. Heute stehen andere Kriterien im Vordergrund,<br />
wie zum Beispiel die Siedlungsstruktur, die<br />
Raumplanung, die individuelle Ausbildung der<br />
Bevölkerung, die Wohn- und Arbeitsverhältnisse,<br />
usw. Die Auswertungen dienen in erster Linie als<br />
Grundlage für künftige politische Entscheide.<br />
Im Vorfeld mussten alle Städte und Gemeinden<br />
in der Schweiz ihre Register anpassen und die Daten<br />
nach einheitlichen Kriterien aufarbeiten. Während<br />
mehrerer Monate sind die Daten im Hintergrund<br />
für die Volkszählung aktualisiert und getestet<br />
worden. Aufgrund der Probelieferungen funktioniert<br />
der Datentransfer in unserer Gemeinde,<br />
weshalb wir guten Mutes sind, die Volkszählung<br />
2010 planmässig und erfolgreich abwickeln zu<br />
können.<br />
Abfallentsorgung 2011<br />
Abfallkalender<br />
Für das Jahr 2011 hat der Gemeinderat wieder<br />
einen Abfallkalender ausgearbeitet, der voraussichtlich<br />
in der letzten Woche dieses Jahres an die<br />
In <strong>Grellingen</strong> an der Birs sind wir offen<br />
für RegionalSchmecktsMirAmBesten-<br />
Gourmets...<br />
Öffnungszeiten: Mo-Sa 11.30 bis 14 Uhr, ab 18 Uhr<br />
Rita und Leo Lüber, Bahnhofstrasse 4, 4203 <strong>Grellingen</strong><br />
Tel. 061 741 12 36 E-mail: rest.bruecke@tiscali.ch<br />
Bevölkerung verteilt wird. Darauf sind alle Informationen<br />
über die Sammelangebote der Gemeinde<br />
aufgeführt. Die Kehrichtabfuhr ist in <strong>Grellingen</strong><br />
recht gut organisiert, weshalb für das Jahr 2011<br />
nur geringe Anpassungen vorgesehen sind. Lediglich<br />
die Grünabfuhr wurde etwas optimiert. Neu<br />
wird im Sommer eine zusätzliche Abfuhr angeboten.<br />
Biosammelstelle<br />
Im nächsten Jahr wird die KELSAG voraussichtlich<br />
eine zentrale Biogasanlage errichten. In den<br />
Gemeinden werden dann Biosammelstellen eingerichtet,<br />
bei denen die Bevölkerung ihre Grünabfälle<br />
deponieren kann, die anschliessend in der<br />
Biogasanlage zu Energie veredelt werden. In <strong>Grellingen</strong><br />
werden voraussichtlich zwei Sammelstellen<br />
eingerichtet. Weitere Informationen zum Angebot<br />
werden Ihnen zu gegebener Zeit unterbreitet.<br />
Abfallreglement<br />
Im neuen Abfallreglement, das vom Regierungsrat<br />
voraussichtlich auf den 1. Januar 2011 in Kraft<br />
gesetzt wird, wurde ein Teil der Gebühren angepasst.<br />
Die Gebühr für die Grünabfuhr wird neu<br />
nach effektivem Zeitaufwand erhoben, wobei ein<br />
Ansatz von Fr. 75.– pro Stunde abgerechnet wird.<br />
Auch die Abfalllieferungen aus Industrie- und Gewerbe<br />
sind neu nach Aufwand kostenpflichtig.<br />
Weihnachtsbaumsammlung<br />
Am Montag, 10. Januar 2011 werden die Weihnachtsbäume<br />
eingesammelt. Bitte unbedingt den<br />
17
18<br />
>Einwohnergemeinde<br />
Baumschmuck entfernen, weil die Bäume für das<br />
Fasnachtsfeuer verwendet werden.<br />
Kehrichtgebinde<br />
Leider kommt es immer wieder vor, dass in den<br />
Kehrichtgebinden der KELSAG auch Materialien<br />
entsorgt werden, die eigentlich den Spezialsammlungen<br />
zu übergeben wären, z.B. Humus, Metalle,<br />
Flüssigkeitsbehälter usw. Dies führt oft dazu,<br />
dass die Gebinde zu schwer sind und deshalb<br />
reissen. Gemäss Mitteilung der KELSAG gelten<br />
für die Kehrichtgebinde folgende Höchstwerte:<br />
� Kehrichtsack 17 l: 3 kg<br />
� Kehrichtsack 35 l: 6 kg<br />
� Kehrichtsack 60 l: 10 kg<br />
� Kehrichtsack 110 l: 15 kg<br />
� Sperrgutmarke: 25 kg, 100/200/40 cm<br />
Wir bitten Sie, bei der Abfallentsorgung diese<br />
Grenzwerte zu beachten.<br />
Lernwelt Energie<br />
Die EBM als Stromversorger unserer Region bietet<br />
neu eine Plattform an mit interessanten Informationen<br />
zum Thema Elektrizität. Auf verständliche<br />
Art wird dabei das nötige Basiswissen vermittelt.<br />
Speziell für Kinder und Jugendliche wird der<br />
Strom damit erlebbar und erlernbar. Mit lehrreichen<br />
Workshops, spannenden Experimenten, interessanten<br />
Führungen und Unterlagen wird das Produkt<br />
Strom stufengerecht erklärt. Das Angebot<br />
stellt die EBM den Schulen in der Nordwestschweiz<br />
und dem Elsass kostenlos zur Verfügung.Verschiedene<br />
Angebote wie «Führungen» können auch von<br />
Firmen, Vereinen, Verbänden, Behörden oder politischen<br />
Organisationen kostenlos gebucht werden.<br />
Die Lernwelt Energie beinhaltet alle notwendigen<br />
Grundlagen und Materialien, um die komplexen<br />
Themen und Fragen rund um den Strom kennen<br />
zu lernen.Weitere Informationen können Sie auch<br />
auf der Webseite www.lernwelt-energie.ch abrufen.<br />
Zum Thema Elektrizität führt die EBM auch in<br />
der Zeit vom 24. Oktober 2010 bis 22. Mai 2011<br />
im Elektrizitätsmuseum in Münchenstein eine Sonderausstellung<br />
vom «Rauchzeichen bis zum IPhon»<br />
durch, die viele Informationen und Wissenswertes<br />
über die Produktion von Strom bis zur Energieeffizienz<br />
beinhaltet. Ein Besuch lohnt sich.<br />
Strombezug<br />
Grössere Strombezüger können heute wählen, aus<br />
welcher Produktionsart sie ihren Strom beziehen<br />
wollen. Ausgewählt werden kann zwischen einer<br />
Produktion aus erneuerbaren und nicht erneuerbaren<br />
Energieträgern. Der Gemeinderat hat sich<br />
für einen Strom-Mix entschieden. Gemäss Auswertung<br />
der EBM hat die Gemeinde ihre Elektrizität<br />
in den beiden letzten Jahren aus folgenden Produktionsarten<br />
in kWh bezogen:<br />
2008 2009 Produktionsart<br />
171588 190 650 54,82% Wasserkraftwerke<br />
28 216 30 048 8,64% Kleinwasserwerke<br />
114 403 127 077 36,54% Kernkraftwerke<br />
314 207 347775 100,00 % Total<br />
Der prozentuale Anteil bezieht sich auf das Jahr<br />
2009, der zum Jahr 2008 lediglich nach dem Komma<br />
abweicht. Die Gemeinde hat damit knapp zwei<br />
Drittel der benötigten Elektrizität aus erneuerbarer<br />
und umweltschonender Produktion bezogen.<br />
Weniger erfreulich ist hingegen, dass der Strombezug<br />
von 2008 zu 2009 um knapp 10,7% angestiegen<br />
ist. Gemäss Angaben der EBM hat <strong>Grellingen</strong><br />
2009 prozentual mehr Strom aus erneuerbarer<br />
Energie bezogen als der Durchschnitt der anderen<br />
Gemeinden im Kanton. Eine erfreuliche Feststellung.<br />
Ergänzungsleistungen<br />
Ergänzungsleistungen sind eigentliche Bedarfsleistungen,<br />
die Personen in bescheidenen finanziellen<br />
Verhältnissen als Zusatz zu einer IV- oder AHV-<br />
Rente beziehen können. Der Anspruch wird individuell<br />
aufgrund der persönlichen Einkommensund<br />
Vermögensverhältnisse durch die Ausgleichskasse<br />
berechnet und ausbezahlt. Mit einer Ergänzungsleistung<br />
werden die minimalen Lebenskosten<br />
abgedeckt.<br />
Anmeldeformulare können direkt auf der Gemeindeverwaltung<br />
bezogen werden, wo interessierte<br />
Personen auch weitere Informationen über die soziale<br />
Einrichtung erhalten.<br />
Eggflue-Echo 4 2010
z z<br />
Weihnachten<br />
Bereits steht wieder Weihnachten vor der Tür. Advent<br />
und Weihnachten sind eine Zeit der Besinnung,<br />
der Familie, der Ruhe oder der inneren Werte<br />
– aber auch eine Zeit der Erwartung, der Freude<br />
und manchmal leider auch der Enttäuschung.<br />
In <strong>Grellingen</strong> ist die Stimmung im Advent immer<br />
wieder eindrücklich. Im ganzen Dorf werden Balkone,<br />
Fassaden, Hecken oder Bäume mit viel persönlichem<br />
Flair und individuellem Geschick mit<br />
Girlanden, Lichtschlangen, Kerzen oder Krippen<br />
geschmückt, die uns auf Weihnachten einstimmen.<br />
All jenen danken wir herzlich, die mit ihrem individuellen<br />
Schmuck zur weihnachtlichen Stimmung<br />
im Dorf beitragen, aber auch denen, die den Mitmenschen<br />
mit etwas mehr Freundlichkeit, Aufmerksamkeit<br />
oder Zuneigung begegnen.<br />
Am Jahresende möchten wir Ihnen aber auch<br />
danken für die Steuern, Gebühren oder Abgaben,<br />
die Sie als Mitglied der Dorfgemeinschaft zu entrichten<br />
haben. Gleichzeitig möchten wir Ihnen aber<br />
auch für das Verständnis wegen den individuellen<br />
Belastungen oder Einschränkungen danken, denen<br />
Sie bei Bauprojekten im Verlaufe des Jahres<br />
immer wieder ausgesetzt waren.<br />
z<br />
Arbeitszeiten an Festtagen<br />
Während der Festtage bleiben die Dienststellen<br />
der Gemeinde – Verwaltung und Werkhof – wie<br />
folgt geschlossen:<br />
24. und 31. Dezember 2010, nachmittags<br />
Die übrige Zeit wird in den Dienststellen der Gemeinde<br />
zu den üblichen Dienstzeiten gearbeitet.<br />
Über die Festtage ist der Winterdienst auf den Gemeindestrassen<br />
gewährleistet.<br />
Stille Weihnachten<br />
An Heiligabend 2010 organisiert der Lions-Club<br />
Laufental-Thierstein wieder die traditionelle Weihnachtsfeier<br />
für einsame und allein stehende Menschen.<br />
Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen,<br />
an der Weihnachtsfeier des Lions-Club vom<br />
24. Dezember 2010, ab 17 Uhr in der Aula der Primarschule<br />
Zwingen teilzunehmen.<br />
Anmeldungen sind direkt an Herrn Peter Jermann<br />
zu richten: Telefon 061 765 98 80 oder peter.jermann@bluewin.ch<br />
Organisiert wird auch ein Abholdienst.<br />
Neujahrsapéro<br />
Wie in den letzten Jahren organisiert der Verkehrsund<br />
Verschönerungsverein zusammen mit dem Gemeinderat<br />
wieder einen Neujahrsapéro, zu dem<br />
die Bevölkerung auf Freitag, 7. Januar 2010, 19 Uhr<br />
herzlich eingeladen ist.<br />
Zuvor findet die offizielle Begrüssung der Neuzuzüger<br />
statt, die 2010 neu in die Gemeinde zugezogen<br />
sind.<br />
Es freut uns, die neuen Dorfbewohner und die Bevölkerung<br />
zum Apéro zu begrüssen und auf das<br />
Neue Jahr anzustossen.<br />
Geschwindigkeitskontrollen<br />
Ergebnisse der Geschwindigkeitskontrollen der<br />
Po lizei Basel-Landschaft auf Gemeindegebiet in<br />
den Monaten August, September und Oktober 2010:<br />
Kontrollort Datum S3 S4<br />
Baselstrasse 3. 8. 2010 192 14<br />
Delsbergstrasse 9. 8. 2010 159 18<br />
Bahnhofstrasse 19. 8. 2010 144 1<br />
Delsbergstrasse 10. 9. 2010 186 12<br />
Bahnhofstrasse 19. 9. 2010 134 6<br />
Nunningerstrasse 30. 9. 2010 284 17<br />
Delsbergstrasse 20.10. 2010 84 5<br />
Bahnhofstrasse 29.10. 2010 390 86<br />
Total 1573 159<br />
S3 = gemessene Fahrzeuge, S4 = gebüsste Lenker/innen<br />
Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir frohe Weihnachten<br />
und alles Gute im neuen Jahr. Möge Ihnen<br />
2011 das Glück, den Erfolg und die persönliche<br />
Zufriedenheit bringen, die Sie sich wünschen.<br />
<strong>Grellingen</strong>, im November 2010<br />
Der Gemeinderat<br />
19
20<br />
>Grellinger Portraits<br />
Sandra Pauli-Krähemann<br />
Die Küche ist heute<br />
mein Labor<br />
Jeden Morgen in der Früh vor Tagwache ihrer Kinder<br />
geht Sandra mit Merlin mindestens 40 Mi nu -<br />
ten laufen, das entspricht der Strecke Oberer Moosweg–Wappenfelsen<br />
retour. Im Winter trägt sie<br />
eine Stirnlampe. Am Nachmittag gehen die beiden<br />
nochmals, auf einer anderen Route – dann ist auch<br />
Zeit für Spiele und etwas Kopfarbeit, z.B. «Gudis»<br />
suchen. Dalmatiner brauchen Herausforderungen.<br />
Dieser wohl proportionierte Hund ist schön, fühlt<br />
sich toll an und ist mein Fitnessmotivator, sagt sie<br />
fröhlich. Einmal pro Woche gehen sie zusammen<br />
in die Hundeschule nach Büsserach, das heisst, sie<br />
sind sogar etwas vor Beginn dort, damit Merlin ein<br />
paar Kumpels zum Spielen treffen kann. Dann wird<br />
gearbeitet und anschliessend nochmals gespielt.<br />
Klar, die Hundeschule kostet Geld, ist nicht in den<br />
Steuern inbegriffen, erklärt Sandra, aber so viel<br />
Verantwortung gehört sich als Hun de halter. Paulis<br />
haben auch noch eine Katze aus dem Tierheim –<br />
ein gemütliches Tier – dessen Akklimatisation jedoch<br />
etwas Taktik brauchte, vor allem mit dem<br />
Hund. Hund und Katze gehören doch zusammen,<br />
schmunzelt sie.<br />
Aus Arlesheim<br />
Sandra Pauli ist mit zwei älteren Brüdern ab Kindergartenalter<br />
in Arlesheim aufgewachsen, zur<br />
Schule gegangen und war bis zur Hochzeit im Elternhaus<br />
wohnhaft. Nach der Diplommittelschule<br />
in Basel absolvierte sie in der Ciba-Geigy im<br />
Rosental beim Badischen Bahnhof eine Lehre als<br />
Agro-Biologie-Laborantin. Während der Lehrzeit<br />
hatte sie bereits ihren ersten Job in der biologischen<br />
Insektenschutzmittelforschung.<br />
Amerika war schon immer in ihrem Kopf, die unendlichen<br />
Weiten, die Natur. Für Sandra war klar,<br />
Englisch lernen wollte sie in den USA. Nach dem<br />
ersten Angestelltenjahr verreiste sie nach Vermont<br />
und realisierte dieses Ziel. In der Zwischenzeit<br />
ergab sich, dass sie ihre Versuchsarbeit den Mit -<br />
ar beitern eines Labors in Florida vermitteln sollte.<br />
Für Sandra war klar, dass sie diesmal noch<br />
Ferien anhängen würde. Dabei lernte sie Roland<br />
aus Frankfurt kennen. Fotos wurden per Post ausgetauscht<br />
und man traf sich an Weihnachten.<br />
Aber erst auf der zweiten Rundreise ein Jahr später,<br />
die sie mit dem Wohnmobil unternahmen,<br />
machte es Klick. Dieser junge deutsche Koch war<br />
offen für Neues, nicht ortsgebunden und so kam<br />
es, dass er in die Schweiz zog. Schweizer wurde er<br />
später, weil er nicht nur Steuern zahlen, sondern<br />
auch bestimmen wollte, was ihn und seine Familie<br />
betraf.<br />
Das Haus am Oberen Moosweg hat Familie Pauli-<br />
Krähemann im August 2002 gekauft und bezogen.<br />
<strong>Grellingen</strong> wars, weil der Tunnel den Verkehr<br />
beruhigt hat und der ÖV mit der Bahn super passt.<br />
Bern wäre als Wohnkanton nicht in Frage gekommen.<br />
Der Kontakt entwickelte sich schnell, nicht<br />
nur dass beide im Turnverein sind und offen auf<br />
Menschen zugehen, auch durch die Schule und<br />
das Kennenlernen anderer Eltern. Das Quartier<br />
gefällt, man versteht sich und trifft sich gelegentlich.<br />
Paulis denken, dass sie hier bleiben und alt<br />
werden können.
In <strong>Grellingen</strong> stört sie wie viele andere der nicht<br />
gelöste Bahnübergang. Könnte eine Umfahrung<br />
oder eine Untertunnelung mit einem unterirdischen<br />
Bahnhof die Lösung sein? Einerseits wird<br />
die Zugsfrequenz ausgebaut, auf der anderen Seite<br />
sind die Autos, die warten müssen. Ungelöst, findet<br />
Sandra.<br />
Das Familienmanagement<br />
Bis zur Geburt des Sohnes Daniel 1997 arbeitete<br />
die Agro-Biologie-Laborantin 100%, danach noch<br />
60% bis vier Jahre später Tochter Anna auf die<br />
Welt kam und sie ganz aufhörte. Zur Zeit möchte<br />
sie nicht arbeiten gehen, auch nicht im gelernten<br />
Beruf. Sie ist vollamtliche Familienfrau, lebt ganz<br />
gern die klassische Frauenrolle und ist soweit ausgelastet.<br />
Kinder haben, die zu unterschiedlichen Zeiten<br />
kommen, gehen und essen, einen Transport daund<br />
dorthin brauchen, ist eine logistische Aufgabe.<br />
Ihr Mann betreibt den Volg in Arlesheim,<br />
der von 7 bis 19 Uhr offen ist. Heisst, Roland<br />
kommt oft später zum Mittagessen, hat aber<br />
nachher den Rest des Tages frei. Gegessen wird<br />
bei Paulis also in Schichten.<br />
Sandra ist gut strukturiert und organisiert. Es gibt<br />
beispielsweise einen Menuplan für die ganze Woche,<br />
eingekauft wird nicht jeden Tag. Am Ausgang<br />
steht ein Kistli, dort sind die Dinge, die man demnächst<br />
mitnehmen/bringen muss. So geht nichts<br />
vergessen.<br />
Manches ist geplant, aber im Laufe der Zeit hat<br />
Sandra gelernt, dass es nicht immer nach Plan<br />
aufgeht. Oft lässt sie es halt einfach laufen und<br />
reagiert situativ mit einem «Inner Smile». Anstatt<br />
zu wüten, sucht sie inzwischen lieber nach einem<br />
Weg, wie die Dinge am besten angepackt und<br />
gelöst werden können.<br />
Zeit ist da, optimal genutzt zu werden für all das,<br />
was sein muss. Eine Familienagenda gibt den Takt<br />
vor, es gibt praktisch keinen Tag, wo nichts drin<br />
steht. Abends wenn die Kinder im Bett sind, haben<br />
die Eltern Zeit für sich, für ein Hobby oder<br />
für ein Gespräch. Und ohne Lesen geht Sandra<br />
nicht ins Bett, am liebsten historische Romane.<br />
Die Filme dazu möchte sie allerdings nicht sehen,<br />
sie macht sich ihre eigenen Bilder.<br />
Als ich anrief und sie fragte, ob sie meine nächste<br />
Interview-Partnerin sein möchte, musste ich<br />
lange läuten lassen. Sie war nämlich gerade in der<br />
Küche am «Guetzle». Am liebsten kreiert sie neue<br />
Sachen, wie eben diese Vanilleguetzli. Und wenn<br />
sie nicht passen, ändert sie das Rezept. Resten sowie<br />
Esswaren aus dem Laden des Mannes, deren<br />
Datum bald abläuft, sind immer eine willkommene<br />
Abwechslung und rufen nach Erfindergeist.<br />
Oder wer kennt schon Sirup aus Kornelkirschen?<br />
Ganz klar, die Küche wurde gegen das frühere<br />
Labor getauscht.<br />
Felle verarbeiten<br />
Ein anderes Hobby ist das Fell nähen, Kaninchenfelle<br />
verarbeiten zu allem, was möglich ist. Meist<br />
sind es Kuscheltiere aller Art – herrlich anzufassen,<br />
weich und fein gemacht –, die dann verkauft<br />
werden, z.B. am Weihnachtsmarkt oder einer Kaninchenausstellung.<br />
Sandra ist seit über 20 Jahren<br />
bei der Fellnähgruppe Basel dabei, einem<br />
Verein, dessen Mitglieder sich regelmässig zum<br />
Nähen treffen. Das Durchschnittsalter ist allerdings<br />
über 60 Jahre ...<br />
Im Sommer wird diese traditionelle, alte Beschäftigung<br />
jedoch nicht ausgeübt. Da pflegt Sandra<br />
den Umschwung am Haus oder den Gemüsegarten<br />
bei ihrer Mutter in Arlesheim. Zudem hat<br />
ihre Familie ein Stück Land im Elsass, das bewirtschaftet<br />
sein will.<br />
Roland und Sandra betreuen nebenbei noch<br />
einen Amway-Direktvertrieb. Sie verkaufen Waren<br />
der Bereiche Wellness/Schönheit, Haushalt,<br />
rund ums Haus oder aus der Boutique. Kennzeichnend<br />
dafür ist der direkte, persönliche Kontakt<br />
zum Kunden. Fürs Anwerben ist er zuständig, für<br />
die Bestellungen und Auslieferungen sie.<br />
Ihr Ziel ist es, alles gesund über die Runde und<br />
die Kinder auf einen selbständigen Weg zu bringen.<br />
Früher hätte sie sich nicht vorstellen können,<br />
Kinder zu haben und verheiratet zu sein. Aber<br />
alles hat sich richtig ergeben – das Leben, wie es<br />
kam, passt gut so. Allerdings stellt Sandra keine<br />
übertriebenen Ansprüche, akzeptiert, was kommt<br />
und vertraut darauf, dass es auch immer ein bisschen<br />
Spass machen werde.<br />
Vreni Kim<br />
21
22<br />
>Kirchen/Pfarrei<br />
Römisch-katholische<br />
Kirchgemeinde <strong>Grellingen</strong><br />
Pfarreikalender<br />
2011<br />
Herz-Jesu-Andachten und Segen<br />
Freitag, 7. Januar, 18.30 Uhr<br />
Freitag, 4. Februar, 18.30 Uhr<br />
Freitag, 4. März, 18.30 Uhr<br />
Fest der Erscheinung des Herrn<br />
Sonntag, 2. Januar, 10.00 Uhr<br />
Messfeier, Segnung des Dreikönigswassers<br />
Kath. Kirchenchor<br />
Samstag, 8. Januar, 18.30 Uhr, Messfeier<br />
und anschliessend GV<br />
Darstellung des Herrn<br />
Mittwoch, 2. Februar, 9.00 Uhr<br />
Messfeier, Segnung der Kerzen, Austeilung des<br />
Blasiussegens<br />
Aschermittwoch<br />
Mittwoch, 9. März: Beginn der Fastenzeit<br />
9.00 Uhr Messfeier mit den Frauen und<br />
Müttern, Austeilung der gesegneten Asche<br />
Christbäume<br />
Grosse Auswahl, frisch geschnitten, aus eigenen Kulturen<br />
Nordmannstannen<br />
Blautannen, Rottannen<br />
Föhren<br />
div. Tannen in Container<br />
Nordmanns-, Blautannen- und Föhrenäste usw.<br />
Ökumenischer Anlass<br />
Sonntag, 27. März, 10.30 Uhr<br />
(3. Fastensonntag)<br />
Gemeinsamer Gottesdienst<br />
in unserer Pfarrkirche,<br />
anschliessend «Spaghetti-<br />
Essen» in der Mehrzweckhalle<br />
des Primarschulhauses<br />
Der Erlös dieses Anlasses geht<br />
zugunsten des «Fastenopfers»<br />
und der Aktion «Brot für alle».<br />
Weitere Anlässe<br />
Krankensalbung: Dienstag, 12. April, um 14.00 Uhr<br />
Bussfeier: Mittwoch, 20. April, um 19.30 Uhr<br />
Maiwallfahrt nach Nenzlingen: Donnerstag, 12. Mai<br />
Messe in Nenzlingen um 19.30 Uhr<br />
Feier der Erstkommunion: Sonntag, 22. Mai<br />
175 Jahre Pfarrei <strong>Grellingen</strong>: Sonntag, 14. August<br />
Gärtnerei Baselstrasse 16, 4203 <strong>Grellingen</strong> Telefon 061 741 30 55 www.wenger-gartenbau.ch<br />
Fax 061 741 11 30 info@wenger-gartenbau.ch<br />
Eggflue-Echo 4 2010
Evangelisch-reformierte<br />
Kirchgemeinde Laufental<br />
Kirchliche<br />
Nachrichten<br />
Gottesdienste in <strong>Grellingen</strong><br />
Sonntag, 9. Januar, 10.00 Uhr<br />
Gemeindegottesdienst<br />
in der ref. Kirche, mit dem ref. Kirchenchor<br />
und Pfarrerin Regine Kokontis<br />
Sonntag, 13. Februar, 10.00 Uhr<br />
Gemeindegottesdienst<br />
in der ref. Kirche, mit dem ref. Kirchenchor<br />
und Pfarrer Claude Bitterli<br />
Sonntag, 27. März, 10.30 Uhr<br />
Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenzeit<br />
in der kath. Kirche <strong>Grellingen</strong>, mit den Kirchenchören<br />
und Pfarrer Claude Bitterli,<br />
anschliessend Spaghettiessen in der Mehrzweckhalle<br />
des Primarschulhauses<br />
Reformierter Kirchenchor<br />
<strong>Grellingen</strong>-Duggingen<br />
Proben jeweils am Mittwoch, 19.30 Uhr,<br />
im Säli (Kirche)<br />
Auskunft: Walter Feller-Minder, Präsident,<br />
Eichenweg 8, <strong>Grellingen</strong>, Telefon 061 741 20 74<br />
Gebhardt<br />
Schreinerei<br />
GmbH<br />
Grienweg 3<br />
4222 Zwingen<br />
Tel. 061 761 37 80<br />
Fax 061 761 63 57<br />
www.gebhardt-schreinerei.ch<br />
Was? Wann? Wo?<br />
Alle Anlässe unserer ref. Kirchgemeinde<br />
Laufental finden Sie im Kirchenboten und auf<br />
unserer Website zusammengestellt.<br />
www.ref-kirche-laufental.ch<br />
Kirchgemeinde-Adressen<br />
Pfarramt:<br />
Claude Bitterli, Telefon 061 761 64 12,<br />
Regine Kokontis, Telefon 061 761 62 53<br />
Sigrist:<br />
Paul Stadler, Telefon 079 409 34 45<br />
Sekretariat:<br />
Sabine Freund-Schneider, Schutzrain 7,<br />
4242 Laufen, Telefon 061 761 40 43<br />
Öffnungszeiten: Montag und Dienstagvormittag<br />
Lebensmotto:<br />
Zünde lieber ein Licht an,<br />
als über die Dunkelheit zu meckern.<br />
Einbauschränke Allgemeiner Innenausbau Möbelsonderanfertigungen<br />
23
24<br />
>Schulen und Kurse<br />
Spielgruppe Schildchröttli<br />
S Schildchröttli verzellt:<br />
Mit der Ruhe bei mir ist es vorbei, ich würde<br />
sagen es geht oft ziemlich wild zu. Die Kinder<br />
haben sich kennengelernt, sie kennen die Begrüssungs-,<br />
Znüni- und Aufräumrituale und es haben<br />
sich Freundschaften gebildet. In der Spielgruppe<br />
ist Alltag eingekehrt. Meine Kinder können die<br />
Zeit in der Spielgruppe geniessen. Es wird gespielt,<br />
getobt, gestritten, aufgebaut, umgebaut, ausgeruht<br />
und vieles mehr.<br />
Die Laternli für den Räbeliechtliumzug sind fast<br />
alle fertig und das Laternenlied können die meisten<br />
Kinder schon. Am 11. November ist es soweit,<br />
wir treffen uns zwischen Kindergarten und Wohnen<br />
an der Birs, mit den Kindern des Kindergartens,<br />
der 1. und 2. Klasse um das gelernte Lied zu sin-<br />
gen und unsere Laternen durchs Dorf zu tragen.<br />
Wir freuen uns jetzt schon auf viele Zuschauer<br />
und den kleinen Imbiss (Grätimann und Tee), der<br />
von der Alcide-Saladin-Stiftung gespendet und von<br />
Ruth Arpagaus mit einigen Helfern an alle Kinder,<br />
die mitmachen, verteilt wird. Das wird bestimmt<br />
ein schöner Abend. Ein ganz grosses Dankeschön<br />
an die Alcide-Saladin Stiftung und an<br />
Ruth Arpagaus!<br />
Neben den vielen Spielaktivitäten setzten wir uns<br />
in den nächsten Wochen mit Weihnachten auseinander.<br />
Wir erfahren etwas über die Legende vom<br />
Samichlaus und lernen die Weihnachtsgeschichte<br />
kennen. Für unsere Eltern stellen wir ein kleines<br />
Weichnachtsgeschenk her.<br />
Am Weihnachtsmarkt wird die Spielgruppe nun<br />
bereits das fünfte Mal die beliebten Parcours für<br />
kleine und grössere Kinder anbieten. Ich bin<br />
schon sehr gespannt, welche Kinder mitmachen.<br />
Wir haben wieder lustige neue Bhaltis für alle Teilnehmer<br />
und für die ersten 3 Plätze jeder Kategorie<br />
gibt es Medaillen. An dieser Stelle bedanke ich<br />
mich bei Rudolf Gitzi herzlich fürs ausdenken<br />
und umsetzten der verschiedenen Aufgaben. Hoffentlich<br />
beteiligen sich viele Kinder, so dass es spannende<br />
Wettkämpfe gibt.<br />
Nach all diesen Geschäften haben sich meine Leiterinnen<br />
die Weihnachtsferien verdient.<br />
Bis zum nägschte Mol, seit s Schildchröttli<br />
Öppis Interessants gseh? Öppis Nöis ghört?<br />
Denn schick’s is Eggflue-Echo ii!<br />
Eggflue-Echo 4 2010
Weihnachts-Handicap 2010<br />
Kategorie Spielgruppe und jünger<br />
Mädchen<br />
Hunziker Melissa Nenzlingen 1. Platz<br />
Elgharbawy Rania Brislach 2. Platz<br />
Knaben<br />
Born Laurin Binningen 1. Platz<br />
Rauber Silian <strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />
Kategorie Kindergarten<br />
Mädchen<br />
Erbsmehl Salome <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />
Bührer Michelle Nunningen 2. Platz<br />
Elgharbawy Sara<br />
Knaben<br />
Brislach 3. Platz<br />
Hunziker Luca Nenzlingen 1. Platz<br />
Rauber Loris <strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />
Kategorie 1. und 2. Klasse<br />
Mädchen<br />
Erbsmehl Malin <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />
Bührer Aline Nunningen 2. Platz<br />
Rauber Dunja <strong>Grellingen</strong> 3. Platz<br />
Halbeisen Alena <strong>Grellingen</strong> 4. Platz<br />
Knaben<br />
Keine Teilnehmer<br />
Kategorie 3. und 4. Klasse<br />
Mädchen<br />
Zuber Isabelle <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />
Pauli Anna<br />
Knaben<br />
<strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />
Bürkli Alessio <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />
Günthardt Yannick <strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />
Demir Yunus Riehen 3. Platz<br />
Kategorie 5. Klasse und älter<br />
Mädchen<br />
Keine Teilnehmerinnen<br />
Knaben<br />
Peter Loris <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />
Pfirter Benjamin <strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />
Mutulingam Mayuran <strong>Grellingen</strong> 3. Platz<br />
Migrationselternabend<br />
Am ersten Mittwoch nach den Sommerferien, am<br />
11. August 2010, lud die Arbeitsgruppe Integration<br />
zu einem ersten Elternabend für Migranten ein.<br />
Ziel dieses Anlasses war, auf bereits bestehende<br />
Fördermassnahmen der Schule hinzuweisen und<br />
diese zu erklären. Damit wollten wir ein besseres<br />
Verständnis wecken.<br />
Im Rahmen dieses Anlasses wurden unter anderem<br />
das Schulsystem im Kanton Basellandschaft<br />
vorgestellt sowie die folgenden, bereits vorhandenen<br />
Unterstützungsmassnahmen:<br />
� Deutsch als Zweitsprache (DaZ)<br />
� Heilpädagogische Früherziehung (HFE)<br />
� Einführungsklasse (EK)<br />
� Integrative Schulungsform (ISF)<br />
� Förderunterricht (FU)<br />
Um sprachlichen Barrieren vorzubeugen, organisierten<br />
wir unsere Kulturvermittler für die jeweilige<br />
Übersetzung. Diese Kulturvermittler sind Personen<br />
aus <strong>Grellingen</strong>, die unentgeltlich als Bindeglied<br />
– eine Art Kontaktperson zwischen Schule<br />
und Eltern – für vertrauensfördernde Massnahmen<br />
arbeiten. Zum Beispiel übersetzen sie schulische<br />
Informationen.<br />
Insgesamt konnten wir 17 Eltern an diesem Anlass<br />
begrüssen. Nach einer angeregten Diskussion wurde<br />
der Anlass beendet; im Wissen, Vorurteile und<br />
Ängste gegenüber Fördermassnahmen der Schule<br />
abgebaut zu haben. Wir sind uns einig, auch im<br />
kommenden Jahr einen gleichartigen Anlass zu<br />
organisieren und danken allen Beteiligten, namentlich<br />
den Kulturvermittlern für ihr Engagement<br />
und ihr Kommen.<br />
Die Arbeitsgruppe Integration<br />
25<br />
1 2 3
26<br />
>Ortsvereine<br />
und Veranstaltungen<br />
FRAUENVEREIN GRELLINGEN<br />
Senioren-<br />
Spiel-Nachmittage<br />
Jeden 1. Donnerstag im Monat<br />
im Gemeindesaal, ab 14 Uhr<br />
Die Spiel-Nachmittage 2011<br />
� 6. Januar 2011<br />
� 3. Februar 2011<br />
� 3. März 2011<br />
� 7. April 2011<br />
� 5. Mai 2011<br />
� 2. Juni 2011<br />
� 7. Juli 2011<br />
� 4. August 2011<br />
� 8. September 2011 Geburtstagsfeier<br />
mit anschl. Spiel-Nachmittag<br />
� 6. Oktober 2011<br />
� 3. November 2011<br />
� 1. Dezember 2011<br />
� 4. Dezember 2011 Adventsfeier<br />
Herzlich willkommen!<br />
Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!<br />
DORFGARAGE<br />
Fritz Wohlgemuth<br />
Fritz Wohlgemuth Oberdorf 2<br />
4203 <strong>Grellingen</strong><br />
Telefon 061 741 11 50<br />
Fax 061 743 11 50<br />
Natel 079 222 84 21<br />
dorfgarage@vtxmail.ch<br />
www.dorfgarage-wohlgemuth.ch<br />
Frauenverein <strong>Grellingen</strong><br />
100-Jahr-Jubiläum<br />
Der Frauenverein <strong>Grellingen</strong> kann im März 2012<br />
sein 100-jähriges Jubiläum feiern.<br />
Für diesen Anlass suchen wir Fotos, Zeitungsausschnitte<br />
oder sonstige Requisiten aus diesen 100<br />
Vereinsjahren (Kindergarten, Haushaltschule, Krankenpflege,Vereinsanlässe<br />
usw.).Wer im Besitz solcher<br />
Unterlagen ist und diese dem Verein für diesen<br />
Anlass zur Verfügung stellen kann, sollte sich<br />
bei der Präsidentin melden. Alle Unterlagen, Fotos<br />
usw. werden wieder zurückgegeben. Wir freuen<br />
uns sehr, wenn Sie sich bei uns melden.<br />
Adresse: Antonia Erbsmehl, Paradiesreben 4, <strong>Grellingen</strong>,<br />
Telefon 061 741 17 67, Natel 078 666 03 80<br />
Geburtstagsfeier<br />
mit den Senioren<br />
und Seniorinnen<br />
Seit einigen Jahren organisiert der Frauenverein<br />
<strong>Grellingen</strong> die Geburtstagsfeier mit den Grellinger<br />
Senioren/innen. Es ist immer schön zu erleben,<br />
wie die Eingeladenen diesen Anlass geniessen.<br />
Der Platz im Reformierten Kirchgemeindesaal<br />
am 2. September war bis zum letzten Stuhl<br />
besetzt. Nach dem guten Mittagessen war das Spiel<br />
«Lotto» angesagt. Aber wie es so geht, es ist nicht<br />
immer die gezogene Zahl die Richtige. Einige hatten<br />
grosses Glück und andere nicht die richtige<br />
Karte. Aber das Wichtigste ist, dabei sein, fröhlich<br />
sein, viel Spass haben und ein wenig Abwechslung<br />
vom Alltag erleben.<br />
Es war ein gemütlicher Anlass, alle Anwesenden<br />
freuen sich schon auf die nächste Senioren-Geburtstagsfeier<br />
im Jahr 2011.<br />
Herzlichen Dank an alle, die zu diesem gemütlichen<br />
Anlass beigetragen haben.<br />
Frauenverein <strong>Grellingen</strong><br />
Eggflue-Echo 4 2010
Militärschützen <strong>Grellingen</strong><br />
Rückblick auf<br />
das Eidgenössische<br />
Schützenfest<br />
Im Frühling 2010 starteten die Militärschützen <strong>Grellingen</strong><br />
in die neue Schiesssaison. Fleissig wurde<br />
trainiert, vor allem für den diesjährigen Höhepunkt<br />
der Saison: das Eidgenössische Schützenfest der<br />
Region Aarau.<br />
Am 15. Juli 2010 war es dann soweit, wir reisten<br />
nach Suhr. In Suhr stimmte einfach alles: die Witterung,<br />
der Schiesstand, die Stimmung... so konnten<br />
wir nach einem erfolgreichen Tag gemütlich auf<br />
unsere Resultate anstossen.<br />
Am 17. Juli 2010 ging es dann in Rupperswil weiter.<br />
Auch dort fehlte es uns an nichts. Wir erlebten<br />
einen tollen Tag auf einem super Festgelände, erzielten<br />
gute Resultate und genossen feines Essen.<br />
Unsere Resultate können sich mehr als sehen lassen,<br />
haben doch all unsere Schützen mindestens<br />
ein Kranzresultat erreicht, die Mehrheit von uns<br />
sogar den 3fach- oder sogar den 5fach-Kranz.<br />
Herzliche Gratulation nochmals an alle!<br />
Am 18. September 2010 war das Absenden des<br />
Schützenfestes und am 19. September wurden wir<br />
herzlich vom Vereinskartell in <strong>Grellingen</strong> beim<br />
Begegnungszentrum empfangen. Bei einem feinen<br />
Apéro hörten wir unserem Vereinspräsidenten Josef<br />
Imark zu, der uns mit seiner witzigen Resultatzusammenfassung<br />
viel zum Lachen brachte. Das<br />
Absenden beendeten wir bei einem gemütlichen<br />
Nachtessen. Schon jetzt freuen wir uns auf das<br />
nächste Eidgenössische Schützenfest 2015!<br />
An dieser Stelle möchten wir uns nochmals beim<br />
Grellinger Vereinskartell für den feinen Apéro und<br />
bei den anwesenden Gästen für den herzlichen<br />
Empfang bedanken.<br />
Sandy Kaiser<br />
27
28<br />
>Ortsvereine<br />
und Veranstaltungen<br />
Jungschützenkurs 2011<br />
Auch im Jahr 2011 möchten die die Militärschützen <strong>Grellingen</strong><br />
einen Jungschützenkurs durchführen.<br />
Herzlich eingeladen sind Schweizer Bürgerinnen und Bürger mit den Jahrgängen<br />
1992–1994.<br />
Wenn du Freude, Lust und Zeit hast:<br />
� an Präzision<br />
� Gleichgesinnte im fairen Wettkampf herauszufordern<br />
� ruhig und konzentriert ein Ziel anzuvisieren<br />
� mit Gleichaltrigen ein paar gemütliche Stunden zu verbringen<br />
� in einer Gruppe zusammen mit Kameraden das Beste geben willst<br />
� den interessanten Schiesssport und die MSG <strong>Grellingen</strong> kennenzulernen,<br />
dann melde dich doch bei unserem Jungschützenleiter an.<br />
Weitere Infos erhältst du dann bei deiner Anmeldung.<br />
Die Teilnahme am Jungschützenkurs ist gratis.<br />
Das Sturmgewehr 90 wird jedem Teilnehmer leihweise vom Kursbeginn bis Ende Oktober zur Verfügung<br />
gestellt. (Das Gewehr wird nicht mit nach Hause gegeben.)<br />
Da in der Gemeinde <strong>Grellingen</strong> kein 300-m-Schiessstand mehr zur Verfügung steht, werden die Schiessübungen<br />
auf der Gemeinschaftsschiessanlage Schürfeld in Aesch durchgeführt.<br />
Anmeldung und Infos bei: Dario Orlandi, Mühleholdenweg 5, 4455 Zunzgen, Telefon 061 971 50 77<br />
oder unter msgrellingen@tiscali.ch<br />
<strong>Grälliger</strong> Fasnacht 2011<br />
Ruächä-Donnschtig<br />
3. März 2011<br />
Abend-Umzug mit Gugge-Konzärt<br />
beim Gemeindesaal<br />
Verköstigung in der «Ruächä-Beiz»<br />
D Chessilochruächä lade zum Fasnachtsuftakt i!!<br />
Eggflue-Echo 4 2010
VBC <strong>Grellingen</strong><br />
News<br />
Die neue Saison ist bereits in vollem Gange. Nach<br />
dem Rückzug der Herrenmannschaft und der Damen<br />
2 bestreiten folgende Mannschaften unseres<br />
Vereins die Meisterschaft 2010/11:<br />
Unsere Knaben U16<br />
Hintere Reihe: Stefan Wüest, Yannik Hein,<br />
Sven Stingelin, Marc Niederberger, Blendar Kelmendi<br />
Vordere Reihe: Sabina Weingärtner (Trainerin),<br />
Lukas Weingärtner, Danijel Petrović, Sylvia Treier<br />
(Trainerin)<br />
Zurzeit ist unsere Homepage leider nicht mehr<br />
aktuell.Wir arbeiten aber daran. Sobald es Neuigkeiten<br />
gibt, werden wir Sie an dieser Stelle darüber<br />
informieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie<br />
uns an einem unserer Matchs besuchen würden.<br />
Unsere Mädchen U14<br />
Hintere Reihe: Céline Jermann, Nadia Sorgente,<br />
Zilan Gelzer, Fabienne Ruppen, Sabrina Schnell<br />
Vordere Reihe: Belinda Marquis, Julia Kaiser,<br />
Sylvia Treier (Trainerinnen)<br />
Spielplan 2010/11 Knaben U16<br />
� Sonntag, 21. November 2010, 9.00–15.00 Uhr<br />
in Allschwil, Muesmatt<br />
� Sonntag, 30. Januar 2011, 9.00–15.00 Uhr<br />
in Gelterkinden, Hofmatt<br />
� Sonntag, 13. Februar 2011, 9.00–15.00 Uhr<br />
in Gelterkinden, Hofmatt<br />
� Sonntag, 27. März 2011, 9.00–15.00 Uhr<br />
in Bubendorf, Sappeten<br />
Spielplan 2010/11 Mädchen U14<br />
� Sonntag, 12. Dezember 2010, 9.00–12.30 Uhr<br />
in Riehen, Niederholz<br />
� Sonntag, 6. Februar 2011, 9.00–12.30 Uhr<br />
in Muttenz, Kriegacker<br />
� Sonntag, 3. April 2011, 9.00–12.30 Uhr<br />
in Aesch, Löhrenacker<br />
Zangerle Sanitär<br />
Sanitäre Anlagen, Service, Bad- und Kücheneinrichtungen,<br />
Boilerentkalkungen, Waschautomaten<br />
Duri Zangerle<br />
Neuhofweg 48<br />
4147 Aesch<br />
duri.zangerle@bluewin.ch<br />
Telefon 061 751 40 28<br />
Fax 061 751 43 23<br />
Natel 079 439 57 17<br />
www.zangerle-sanitaer.ch<br />
29
30<br />
>Ortsvereine<br />
und Veranstaltungen<br />
Unsere Damen 5. Liga<br />
Hintere Reihe: Belinda Marquis, Sabina Weingärtner,<br />
Rita Brunner, Denise Hertel, Sylvia Borruat<br />
Mittlere Reihe: Kerstin Erbsmehl, Gabi Nobile,<br />
Sylvia Treier, Cristina Kunz<br />
Vordere Reihe: Julia Kaiser, Sultan Aydin<br />
Spielplan 2010/2011 Damen 5. Liga<br />
Vorrunde<br />
� Samstag, 23.10.10, 18.00 Uhr gegen<br />
Aesch-Pfeffingen in Aesch, Neumatt S2<br />
� Dienstag, 26.10.10, 19.30 Uhr gegen<br />
VBC Allschwil in Allschwil, SZ 1<br />
� Samstag, 30.10.10, 15.00 Uhr gegen<br />
Gelterkinden in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />
� Samstag, 6.11.10, 15.30 Uhr gegen<br />
SV Lausen in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />
� Donnerstag, 18.11.10, 20.30 Uhr gegen<br />
VBC Laufen in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />
� Samstag, 11.12.10, 15.00 Uhr gegen<br />
VRTV Sissach in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />
Rückrunde<br />
� Samstag, 8.1.11, 15.00 Uhr gegen<br />
VBC Allschwil in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />
� Samstag, 22.1.11, 17.00 Uhr gegen<br />
VBC Laufen in Laufen, Gym 1<br />
� Samstag, 29.1.11, 17.30 Uhr gegen<br />
SV Lausen in Lausen, MZH Stutz<br />
� Freitag, 11.2.11, 20.30 Uhr gegen<br />
VRTV Sissach in Sissach, Tannenbrunn3<br />
� Samstag, 19.2.11, 15.00 Uhr gegen<br />
Aesch-Pfeffingen in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />
� Samstag, 26.2.11, 14.00 Uhr gegen<br />
Gelterkinden in Gelterkinden, Hofmatt<br />
TV <strong>Grellingen</strong><br />
Turnfahrt<br />
ins Emmental<br />
Samstag, 25. und Sonntag, 26. September 2010<br />
Treffpunkt für die diesjährige Turnfahrt war 6.50<br />
Uhr beim Bahnhof <strong>Grellingen</strong>. Zugsabfahrt 7.04<br />
Uhr. Schon Tradition ist, wer zuletzt kommt, schreibt<br />
den Turnfahrtsbericht. Da gibt es kein Wenn und<br />
Aber!<br />
Es trafen sich 19 Turnerinnen und Turner und ein<br />
junger Hund. Leider musste die Turnfahrt um eine<br />
Woche verschoben werden, so dass einige dieses<br />
Wochenende bereits verplant hatten und die Teilnehmerzahl<br />
damit etwas bescheiden ausfiel.<br />
Wir fuhren nach Basel, stiegen in den Inter City<br />
und nach knapp einer Stunde waren wir bereits<br />
in Bern. Hier ging’s mit dem Regiozug nach Worb.<br />
Nein, nicht mit dem «blaue Bähnli», das fährt immer<br />
noch ab dem Zytglogge.<br />
Nach einer längeren Schönwetterperiode war ausgerechnet<br />
an diesem Wochenende Regen angesagt.<br />
Tatsächlich, kaum aus dem Zug ausgestiegen,<br />
mussten wir uns entscheiden, Regenhosen jetzt<br />
schon anziehen oder doch noch zuwarten mit dem<br />
Risiko, durchnässt zu werden. So zogen wir los,<br />
durchquerten das Dorf Worb, wanderten, leicht ansteigend,<br />
durch die am Dorfrand liegenden Einfamilienhaus-Quartiere,<br />
dem Wald entgegen. Nach<br />
einem kurzen Waldstück kamen wir wieder auf<br />
eine grosse Wiese. Am Wegrand standen Tafeln<br />
«bei Schiessbetrieb Durchgang verboten». Kurze<br />
Zeit später sahen wir den Scheibenstand und die<br />
Scheiben waren ausgefahren. Geschossen wurde<br />
noch nicht und ein Blick zum Schützenhaus zeigte<br />
uns, dass da in nächster Zeit noch kein Schiessbetrieb<br />
begann. Am Weg waren ja auch keine Absperrungen<br />
angebracht. Also umkehren und den<br />
Umweg unten ums Schützenhaus herum und auf<br />
der anderen Seite wieder hoch, oder quer über die<br />
Wiese unter den Scheiben durch. Wir entschlossen<br />
uns etwas zögernd, auf dem Wanderweg vor den<br />
Eggflue-Echo 4 2010
Scheiben durchzugehen. Es fiel kein Schuss und<br />
wir zogen (schon etwas erleichtert) weiter. Es war<br />
uns bewusst, das war kalkuliertes Risiko. Kurze<br />
Zeit später kam uns ein Rollerfahrer entgegen. Er<br />
hielt an und sage uns, was für «Schnuderihünd»<br />
wir seien, ob wir noch nie im Militär gewesen<br />
seien und etwas von Schiessbetrieb und verbotenem<br />
Durchgang gehört hätten. Wir liessen uns auf<br />
seine Äusserungen nicht ein, entschuldigten uns<br />
und wanderten weiter.<br />
Nach gut einer Stunde erreichten wir unser erstes<br />
Etappenziel und einen ersten Höhepunkt, das Rütihubelbad<br />
mit seinem Sensorium. Hier konnten<br />
wir unsere Rucksäcke deponieren und die Regenbekleidung<br />
ausziehen. Nach einer kurzen Einführung<br />
durch eine freundliche Mitarbeiterin, die uns<br />
die Berührungsängste nahm, konnten alle selbständig<br />
durch die verschiedenen Räume ziehen und<br />
ihre Sinne entfalten, resp. anregen. Die Sinneserfahrung<br />
kann nur dann erlebt werden, wenn man<br />
bei den einzelnen Stationen munter drauflos probiert.<br />
Und tatsächlich, schon nach den ersten Stationen<br />
ist klar: nur keine Hemmungen. Erst dann<br />
zeigen sich die Sinne in ganz neuen Dimensionen ...<br />
Die Geschmackssinne konnten wir dann beim Mittagessen,<br />
besser gesagt am mitgetragenen Picknick<br />
testen. Schon bald hiess es aufbrechen, es lag ja<br />
noch ein weiter Weg vor uns. Kaum aus dem Sen-<br />
sorium heraus, brach eine richtige Sintflut über<br />
uns her. Nun waren keine Zweifel mehr da: wir<br />
beschlossen, nur noch bis Walkringen zu laufen<br />
und dort den Zug zu besteigen, um zum Tagesziel<br />
nach Langnau im Emmental zu gelangen. Es gab<br />
noch eine kurze Wanderung, dann standen wir vor<br />
einem stattlichen alten Emmentaler Bauernhaus.<br />
Die Tafel an der Wand zeigte uns jedoch, dass hier<br />
die Jugendherberge untergebracht ist. Nach kurzer<br />
Zeit konnten wir die gemütlichen Doppelund<br />
Mehrbettzimmer beziehen. Da wir nun etwas<br />
Vorsprung auf die Marschtabelle hatten, beschlossen<br />
wir, eine Ortsbesichtigung zu unternehmen.<br />
Bald standen wir vor einem Gebäude mit der Aufschrift<br />
«Sattelkammer», zusätzlich war da noch so<br />
eine blau-weisse Fahne ausgehängt. Jetzt gab es besonders<br />
für unsere bayrisch stammenden Begleiter<br />
kein Halten mehr. Also «A’zapft isch» hiess es,<br />
eine ganze Mass bestellten wir dann trotzdem nicht,<br />
aber es war eine sehr gemütliche Runde, und die<br />
Adresse merkten wir uns für den Abend. Wir wollten<br />
ja noch mehr sehen von Langnau ... Das Abendessen<br />
war in der Pizzeria «Bahnhöfli» reserviert.<br />
Die Pizzas schmeckten vorzüglich! Es war kein Umweg,<br />
auf dem Rückweg in die Jugendherberge<br />
noch in der Sattelkammer vorbeizuschauen, auch<br />
auf eine Mass wären wir jetzt nicht abgeneigt gewesen.<br />
Doch oh nein, das Lokal war zum Bersten<br />
31
32<br />
>Ortsvereine<br />
und Veranstaltungen<br />
voll. So beschlossen die einen, in Anbetracht des<br />
morgigen Programms, direkt das Bett aufzusuchen<br />
und die übrigen brachten dem Bären noch einen<br />
kleinen wirtschaftlichen Aufschwung.<br />
Am Sonntag war um 9.30 Uhr Abmarsch. Doch<br />
vorher konnten wir uns an einem reichhaltigen<br />
Frühstücksbuffet stärken. Die Marschroute führte<br />
uns neben dem «Hexenkessel» von Langnau – der<br />
Eishockeyhalle – vorbei, dann entlang der Jlfis, bis<br />
es rechts abbog und den Hang hinauf führte. Nach<br />
einer guten Stunde erreichten wir das Kurhaus<br />
Hohwacht auf 1010 m ü.M. Hier gab es einen Halt,<br />
besser gesagt eine Einkehr. Es wurde uns ein «Plättli»<br />
oder besser gesagt, eine reichlich belegte Platte<br />
serviert. Auch hier gab es eine alte Kuriosität zu<br />
sehen. Kennt ihr noch die Esswarenautomaten?<br />
Hier stand noch eine solche Selbstbedienungsanlage,<br />
über hundert von diesen Fächli, eine ganze<br />
Wand voll, selbstverständlich nicht mehr in Betrieb,<br />
aber immer noch angeschrieben mit «Einwurf ½<br />
Franken». Nach dieser überraschenden Stärkung<br />
erreichten wir nach einer Viertelstunde den höchsten<br />
Punkt unserer Turnfahrt. Sabrina und Andy<br />
zeigten uns die Richtung, in der sie vor einer Woche<br />
das ganze Alpenpanorama gesehen hatten.<br />
Heute sahen wir nur das Grauhorn, die Wolkenkette<br />
und die Nebelwand! Eigentlich wäre es langsam<br />
Zeit geworden, das mitgenommene Picknick<br />
zu essen, doch dazu hatte im Moment niemand<br />
Lust. Wir nahmen den Weg zurück ins Tal unter<br />
die Füsse und mussten zwischendurch recht aufpassen,<br />
dass wir nicht in einem Kuhtramp den Fuss<br />
verdrehten. Das nächste Ziel war Trubschachen.<br />
Da werden doch die bekannten Bretzeli von Kambly<br />
hergestellt? Zufall, der Degustier- und Fabrikladen<br />
hatte auch am Sonntag geöffnet und so strömten<br />
wir mit hunderten anderen Personen in diesen<br />
Laden, probierten von allen möglichen Sorten<br />
und deckten uns natürlich für die nächsten<br />
Tage (Wochen) ein.<br />
Zurück ging es dann mit dem Zug über Bern,<br />
Basel nach <strong>Grellingen</strong>. Zu einem schönen Schlusspunkt<br />
hatten uns dann Leoni und Meinhard zu<br />
sich nach Hause in den Garten eingeladen. Wir<br />
alle genossen noch ein paar gemütliche Stunden.<br />
Es war eine wunderschöne Turnfahrt. Danke Sabrina<br />
und Andy für die perfekte Organisation<br />
und Leoni und Meinhard für den unvergesslichen<br />
Ausklang.<br />
Hampe<br />
Spieltag<br />
in Erschwil<br />
Sonntag 27. Juni 2010: Auf der Heimreise vom letzten<br />
Turnfest wird gefragt, wer alles am Spieltag<br />
mitmachen würde. Es meldeten sich nicht gerade<br />
viele, aber doch genug, damit eine Mannschaft<br />
angemeldet werden kann.<br />
Dienstag 10. August 2010: Erste Turnstunde nach<br />
den Sommerferien. Heute spielen wir Volleyball,<br />
denn am Samstag in einer Woche ist Spieltag.Wer<br />
kommt nun eigentlich mit? So spontan waren es<br />
gerade mal zwei, die sich erinnerten, gesagt zu<br />
haben, dass sie mitspielen würden. Alle, die sich<br />
bereit erklärten, werden aufgefordert, am nächsten<br />
Dienstag ins Training zu kommen, damit man<br />
wenigstens ein Mal miteinander gespielt hat.<br />
Dienstag 17. August 2010: Die Turnhalle ist heute<br />
aussergewöhnlich voll. Nach einem Einlaufen und<br />
diversen Volleyballübungen, die grosse Frage: Wer<br />
kommt nun mit an den Spieltag? Es meldeten sich<br />
fünf. Um eine komplette Mannschaft zu haben,<br />
werden aber sechs Spieler benötigt! Wer kommt<br />
Eggflue-Echo 4 2010
noch mit? Zum Glück gibt es in unserem Verein<br />
auch spontane Leute, die sich doch noch entschliessen,<br />
mitzukommen. Ersatzspieler haben wir<br />
im Moment zwar keine, aber immerhin eine Gruppe<br />
mit genügend Spielern.<br />
Samstag 21. August 2010:<br />
11.30 Uhr: Treffpunkt am Bahnhof <strong>Grellingen</strong>.<br />
Neun Personen waren wir nun (mit Unterstützung<br />
aus Bern). Acht, die sich darauf eingestellt hatten<br />
zu spielen, und eine Zuschauerin.<br />
11.34 Uhr: Abfahrt nach Erschwil. Mit zwei Autos<br />
machten wir uns auf den Weg.<br />
11.56 Uhr: Ankunft in Erschwil. Wir sind anscheinend<br />
früh dran und erwischen einen Parkplatz direkt<br />
neben dem Spielfeld.<br />
12.30 Uhr: Aufwärmen und Einspielen ist angesagt.<br />
12.50 Uhr: Unser 1. Spiel. TV <strong>Grellingen</strong> : MR<br />
Blauen. Trotz gutem Einsatz und langsamem Erwachen,<br />
reichte es nicht für einen Sieg.<br />
13.08 Uhr: Kurze Pause mit Verpflegung.<br />
13.30 Uhr: 2. Spiel. TV Brislach : TV <strong>Grellingen</strong>.<br />
Nach einer unglücklichen Niederlage im 1. Satz<br />
(13:12), verloren wir den 2. Satz ziemlich deutlich.<br />
Schade, da wäre ein Sieg möglich gewesen.<br />
13.48 Uhr: Jetzt haben wir eine Runde Zeit zum<br />
chillen und um die Schiris zu finden, die schon<br />
bald ihren ersten Einsatz haben.<br />
14.10 Uhr: TSV Röschenz :TV Brislach und die<br />
Grellinger Schiris schauten, dass alles mit rechten<br />
Dingen zu und her ... oder vielleicht besser hin<br />
und her ging.<br />
14.50 Uhr: Unser 3. Spiel. TV <strong>Grellingen</strong>:TSV Röschenz.<br />
Miserable Niederlage, kein Kommentar<br />
von meiner Seite.<br />
15.30 Uhr: TSV Blauen:TV <strong>Grellingen</strong>. Im 1. Satz<br />
schien es, als ob wir uns von der letzten Niederlage<br />
erholt hätten und nun noch einmal so richtig<br />
aufdrehten ... aber schon in der 2. Hälfte ging<br />
es wieder bergab.<br />
15.50 Uhr: Ein spannendes Spiel mit einem Sieger...<br />
<strong>Grellingen</strong> war Schiri ...<br />
16.10 Uhr: Unser letztes Spiel. MR Brislach : TV<br />
<strong>Grellingen</strong>. Der letzte Punkt vom letzten Satz ist<br />
auf unser Konto gegangen...aber leider haben wir<br />
auch dieses Spiel verloren :-(<br />
16.28 Uhr: Ausruhen im Schatten für die einen,<br />
und Wasserschlacht für die anderen ...<br />
17.10 Uhr: Die Schiris haben ihren letzten Einsatz.<br />
Immerhin, das konnten wir wirklich gut :-)<br />
17.40 Uhr: Wir machen uns auf den Heimweg.<br />
Zusammenfassung: Strahlender Sonnenschein,<br />
blauer Himmel, 5 Spiele (5 Niederlagen), 3 Schiri-<br />
Einsätze, eine Wasserschlacht, keine Verletzungen<br />
und wir waren dabei am Spieltag in Erschwil am<br />
21. August 2010!<br />
Christin<br />
J+S Kids-Leiterkurs<br />
Ich bin schon seit einiger Zeit Hilfsleiterin des Kinderturnens.<br />
Doch jetzt wurde es langsam Zeit, eine<br />
Professionelle zu werden. Also ab an den J+S Kids-<br />
Leiterkurs! Der Kurs ist erst einige Jahre alt und<br />
beschränkt sich auf das Turnen mit 5 bis 10 Jährigen.<br />
Die Tatsache, dass ich auf Grund kleiner<br />
Fehler allein nach Frauenfeld reisen musste, dämpfte<br />
meine Freude ein wenig. Endlich in Frauenfeld<br />
angekommen, sollte ich bald erfahren, dass meine<br />
33
34<br />
>Ortsvereine<br />
und Veranstaltungen<br />
Bedenken unbegründet waren. Alle Leute waren<br />
sehr aufgeschlossen und bevor der Kurs angefangen<br />
hatte, bildeten sich schon die ersten Freundschaften.<br />
Gleichzeitig fand auch noch ein J+S<br />
Turner-Leiterkurs statt. Beim gemeinsamen Essen,<br />
bildeten sich dann auch externe Freundschaften.<br />
Die ganze Woche war Sport angesagt, ganz schön<br />
anstrengend bei gefühlten 50 Grad Aussentemperatur!<br />
Doch da wir uns alle so gut verstanden,<br />
ging die Zeit wie im Flug vorbei. Gegen Ende der<br />
Woche mussten wir dann eine praktische und eine<br />
theoretische Prüfung ablegen, um uns endgültig<br />
als J+S Kids-Leiter zu beweisen. Natürlich haben<br />
wir alle mit Bravour bestanden und konnten unseren<br />
Erfolg bei einem Schwimmbadbesuch und<br />
einem Waldfest gebürtig feiern.<br />
Am Ende der Woche war ich dann doch ein wenig<br />
wehmütig. Es war dann doch nicht ganz so einfach,<br />
sich von den gewonnenen Freunden zu trennen!<br />
Doch wir verabschiedeten uns mit der Absicht,<br />
weitere J+S-Kurse gemeinsam zu besuchen.<br />
Schliesslich war diese Woche, und war sie noch so<br />
anstrengend, die beste meiner fünf Ferienwochen.<br />
Und als goldener Zusatz darf ich mich jetzt offiziell<br />
als ausgebildete J+S-Kids Leiterin bezeichnen.<br />
Silvia Meyer<br />
Chessilochruächä<br />
Ches-Hütte-Fescht,<br />
ein toller Erfolg<br />
Zum dritten Mal führte die Guggenmusik Chessilochruächä<br />
am 16. Oktober ihr «Ches-Hütte-Fescht»<br />
durch. Wurde man in den letzten beiden Jahren<br />
mehr mit volkstümlicher Kost verwöhnt, so setzten<br />
die Chessilochruächä in diesem Jahr mehr auf Unterhaltungsmusik.<br />
Mit dem Engagement des Profimusikers<br />
Martin Kofler wagte man sich in finanzieller<br />
Hinsicht etwas weit auf die Äste hinaus.<br />
Dieses Risiko machte sich jedoch, auch dank grosszügiger<br />
Unterstützung unserer Sponsoren, schliesslich<br />
mit einer gut besetzten Halle und gut gelaunten<br />
Gästen bezahlt.<br />
Nach gemütlichem Beginn des Abends beim gemeinsamen<br />
Fondue oder Raclette, ging es dann<br />
stimmungsmässig hoch her. Es wurde getanzt, gesungen,<br />
geklatscht und bei den Polonaisen hatte<br />
man manchmal fast den Eindruck, sich auf einer<br />
Fasnachtsveranstaltung zu befinden. Die Gäste genossen<br />
es, sich vom eifrig und freundlich agierenden<br />
Personal der Chessilochruächä verwöhnen zu<br />
lassen und bei Bedarf – um die Verdauung anzuregen<br />
– zwischendurch das Tanzbein zu schwingen<br />
oder ein im «Schnapswägeli» serviertes «Verrisserli»<br />
zu sich zu nehmen.<br />
Am Schluss des intensiven Abends kehrten die Gäste<br />
müde aber zufrieden heim und der eine oder<br />
andere mag sich gedacht haben: «Ein toller Abend,<br />
im nächsten Jahr bin ich auch wieder dabei!»<br />
Die Chessilochruächä bedanken sich bei allen Gästen<br />
für ihren Besuch und vor allem bei allen Sponsoren und<br />
Gönnern für ihre grosse Unterstützung!<br />
Eggflue-Echo 4 2010
Männerchor Eintracht<br />
1.-August-Feier<br />
In unserem Dorf <strong>Grellingen</strong> werden diese Feiern<br />
jeweils von den Dorfvereinen organisiert. Dieses<br />
Jahr war der Männerchor Eintracht <strong>Grellingen</strong> an<br />
der Reihe, wobei das Feuerwerk immer vom Verkehrs-<br />
und Verschönerungsverein organisiert und<br />
gezündet wird. Eingebettet in die 1.-August-Feier,<br />
werden auch die 18-jährigen jungen Damen und<br />
Herren vom Gemeindepräsiden zu Jungbürgern ernannt.<br />
Unter der Leitung von Ferdinand Frey bot der Männerchor<br />
den zahlreich anwesenden Dorfbewohnern<br />
ein prächtiges Menueangebot, mit einem separaten<br />
Leberlistand, tollen Grilladen mit Pfahlbauerspiess,<br />
Bratwurst und Klöpfer, und dazu wurden<br />
Pommes frites serviert. Das Kaffee- und Kuchenbuffet,<br />
natürlich auch mit Sängerkaffee, wurde stark<br />
frequentiert und viele benutzten auch die Gelegenheit,<br />
ein Gasparini-Glace oder auch bekannt unter<br />
Zolli-Cornets, zu lutschen.<br />
Das anfänglich prächtige Wetter lockte viele Dorfbewohner<br />
in den gedeckten, schönen Innenraum<br />
des Greslyhofes, wo das Duo Tirol musikalisch zur<br />
Unterhaltung beitrug.<br />
Bevor die jungen Menschen zu Jungbürgern ernannt<br />
wurden, erhielten sie zusammen mit den anwesenden<br />
Gemeinderäten einen Apéro. Danach<br />
wurde zu Tisch gebeten, wo eine feine Garnitur an<br />
diversen frischen Salaten, Terrine und Früchten<br />
auf sie wartete. Als Hauptspeise erhielten die zukünftigen<br />
Jungbürger und die anwesenden Gemeinderäte<br />
Steaks mit einer Eierschwämmlisauce,<br />
Pommes frites und eine reichhaltige Gemüsegarnitur<br />
– zum Dessert gab’s einen herrlich gestalteten<br />
Fruchtsalat mit Eis.<br />
Nach diesem Festmahl schritt man zur Jungbürgerfeier,<br />
wo vorerst die Gemeinderätin Viviane Thüring<br />
eine Ansprache hielt und die jungen Menschen<br />
aufforderte, die neuen Rechte und Pflichten als<br />
Jungbürger auch zu nutzen und möglichst aktiv<br />
am politischen Dorfleben teilzunehmen. Danach<br />
wurden die jungen Erwachsenen vom Gemeindepräsidenten<br />
Franz Meyer zu Jungbürgern ernannt.<br />
Nach dem Läuten aller Kirchenglocken in der<br />
Schweiz um 20 Uhr, sangen wir natürlich stehend<br />
gemeinsam die 1. Strophe der Landeshymne. Mit<br />
einem lustigen Schätzwettbewerb und anschliessender<br />
Preisverteilung sowie Musikunterhaltung<br />
erwarteten wir den ersten Knall des Feuerwerkes,<br />
welches auch dieses Jahr tolle Bilder und Farben<br />
an den Grellinger Himmel zauberte. Leider verschlechterte<br />
sich in den frühen Abendstunden das<br />
Wetter, sodass wir das Feuerwerk durch die Regentropfen<br />
geniessen mussten.<br />
Wir möchten uns bei allen Besuchern und den vielen<br />
beteiligten Helfern für die gut gelungene Nationalfeier<br />
bedanken.<br />
Vereinsreise<br />
Samstag und Sonntag, 21. und 22. August<br />
Walensee Quinten, Übernachten in Braunwald,<br />
Klausenpass und Vierwaldstättersee<br />
Am Samstagmorgen wurden wir von Frei Reisen<br />
mit einem komfortablen Reisebus abgeholt und<br />
nach Weesen am Walensee gebracht, wo wir noch<br />
genügend Zeit fanden, bei wunderbar sonnigem<br />
Wetter in einem Gartenrestaurant am See einen<br />
Drink zu uns zu nehmen.<br />
Danach hiess es auf das Schiff QUINTEN zu steigen,<br />
um mit diesem eher kleinen Kursschiff über<br />
einige Stationen nach Quinten zu fahren. Dort erwartete<br />
uns in einer wunderbaren Gartenwirtschaft<br />
35
36<br />
im Speiserestaurant Seehus das Mittagsmahl. Bedingt<br />
durch das schöne Augustwetter, waren viele<br />
Reisende unterwegs, was den Service in diesem am<br />
See gelegenen Gasthaus in keiner Weise schmälerte.<br />
Kaum sassen alle an den reservierten Plätzen,<br />
wurde schon der Apéro serviert und kurz danach<br />
das bestellte Fisch- oder Fleischmenü. Obwohl vom<br />
Servicepersonal noch genügend nachgereicht wurde,<br />
gelang es dem einen oder anderen noch, einen<br />
Riesencoupe zu essen.<br />
Um 14.40 Uhr verliessen wir wieder diesen schönen<br />
und interessanten Ort mit eigenem Wein, um<br />
mit dem Schiff nach Unterterzen zu fahren, wo<br />
uns unser Reise-Car bereits erwartete. Nachdem<br />
auch der Letzte noch seine Zigarette geraucht hatte,<br />
führte uns Heinz Frei an die Talstation der<br />
Braunwaldbahn, wo wir unser Reisegepäck in Empfang<br />
nehmen mussten. Mit der modernen Standseilbahn<br />
fuhren wir auf die autofreie Sonnenterrasse<br />
im Glarnerland. Glücklicherweise konnten<br />
wir unser Gepäck mit einem Elektrofahrzeug ins<br />
Hotel bringen lassen. Dieses Taxi benutzten auch<br />
vier Mitreisende. Obwohl gemäss Angabe des Touristenbüros<br />
der Fussweg mit 10 bis 15 Minuten bis<br />
zum Hotel Hüttenberg vorausgesagt wurde, waren<br />
wir alle froh, den eher steilen Fussweg im schattigen<br />
Wald geschafft zu haben. Im Hotel angekommen,<br />
bezogen wir die netten einfachen Zimmer
und genossen kurz die Aussicht auf die Glarner<br />
Alpen. Nach dem Umziehen und frisch machen,<br />
mussten wir alle den Flüssigkeitshaushalt in unserem<br />
Körper wieder ausgleichen.<br />
Wie es sich von einem Männerchor gehört, sangen<br />
wir vor dem Nachtessen vor dem Hoteleingang<br />
ein paar schöne Lieder.Während des Essens<br />
gab es noch etwas zu Feiern. Wir konnten nämlich<br />
einem Sängerkameraden zum 75. Geburtstag<br />
ein Ständeli singen. Die Hotelgäste forderten uns<br />
noch einige Male auf, Lieder zu singen, was wir<br />
auch gerne befolgten. Anscheinend singen wir doch<br />
nicht so schlecht, wie wir immer annehmen!<br />
Nach dem reichhaltigen Frühstück in diesem Familienhotel<br />
wanderten wir wieder zurück zur Bergbahn<br />
und fuhren hinunter nach Linthal. Von der<br />
Talstation brachte uns die SBB in einer dreiminütigen<br />
Fahrt zum Hauptbahnhof, wo wir in einen<br />
grossen Spezialbus umstiegen, der uns über den<br />
Klausenpass fahren sollte. Das schöne Wetter verleitete<br />
viele Motorrad- und Autofahrer ebenfalls,<br />
über den Klausen zu fahren. Dass die Klausenpassstrasse<br />
für fremde Reisecars gesperrt ist, konnten<br />
wir spätestens bei den ersten Passagen mit Personenwagen<br />
begreifen. Einmal musste auch eine<br />
Gruppe Motorradfahrer zurückfahren, damit unser<br />
Bus durch die enge Strasse fahren konnte. Wirklich<br />
ein tolles Erlebnis. Auf der Passhöhe wurde uns<br />
mitgeteilt, dass wir in einen anderen Bus umsteigen<br />
müssten. Dieser hat die Reisenden von Flüelen<br />
auf die Passhöhe gebracht hat. Also befuhren<br />
die Buschauffeure immer nur entweder die Glarner-<br />
oder die Urner-Seite.<br />
Nun ging’s weiter auf der engen Passstrasse hinunter<br />
via Bürglen und Altdorf nach Flüelen. Dort<br />
hatten wir wiederum ein paar Minuten Zeit, um an<br />
den Gestaden des Vierwaldstättersees die schöne<br />
Aussicht der Innerschweiz zu geniessen. Mit dem<br />
Schiff, Abfahrt um 13 Uhr, nahmen wir Kurs Richtung<br />
Luzern, nicht ohne kurz nach dem Ablegen,<br />
ein feines Mittagessen auf dem Schiff serviert zu<br />
bekommen. Die fast 4-stündige Schifffahrt genossen<br />
wir bei herrlich warmem Wetter auf dem Sonnendeck<br />
und hatten dabei Gelegenheit, einen Grossteil<br />
des Innerschweizer Sees mit den netten und<br />
geschichtsträchtigen Ortschaften kennen zu lernen.<br />
Im Hafen von Luzern angekommen, bewunder-<br />
ten auch wir die interessante Architektur um den<br />
Bahnhof mit dem grossen Platz vor dem Kulturund<br />
Kongresszentrum. Die SBB führte uns dann<br />
wieder zurück nach <strong>Grellingen</strong>.<br />
René Fasoli<br />
Singen<br />
auf dem Friedhof<br />
Auch dieses Jahr benutzte der Männerchor wieder<br />
die Gelegenheit, den vielen Friedhofbesuchern,<br />
welche ihrer toten Familienmitglieder und verstorbenen<br />
Freunde auf dem Friedhof gedenken, einige<br />
Lieder zu singen. Obwohl das Wetter eher trostlos<br />
war, fanden viele Menschen nach dem Gottesdienst<br />
in der katholischen Kirche den Weg auf<br />
den Gottesacker.<br />
Als Unterstützung für unseren Herrn Pfarrer Droz,<br />
sangen wir die drei Lieder unter der Leitung unseres<br />
Dirigenten, Myron Ackermann:<br />
� Dona pacem, Domine<br />
� Herr, gib ihnen die ewige Ruhe<br />
� Ich hat einen Kameraden<br />
und zum Schluss mit allen Friedhofbesuchern die<br />
erste Strophe des LiedesGrosser Gott, wir loben dich.<br />
Mit diesem Auftritt auf dem Friedhof gedenken<br />
auch wir unseren ehemaligen Sängern und Freunden.<br />
Auch freut es uns wie diesmal, wenn wir von<br />
der Dorfbevölkerung ein Kompliment bekommen,<br />
dass wir sehr gut gesungen hätten. Diese Wertschätzung<br />
geben wir gerne an unseren Dirigenten weiter.<br />
Zum Geburtstag<br />
Herzliche Gratulation<br />
zum 80. Geburtstag<br />
Joseph Hänggi<br />
Birkenweg 4<br />
4203 <strong>Grellingen</strong><br />
37
38<br />
Phänologie<br />
>Einsendungen und<br />
Verschiedenes<br />
Pflanzen im Wandel<br />
der Jahreszeiten<br />
Phänologische Beobachtungen von Allgemeiner<br />
Fruchtreife über Allgemeine Blattverfärbung bis<br />
zum Blattfall, d.h. Sommer bis Herbst 2010<br />
Bäume<br />
Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)<br />
Allgemeine Blattverfärbung: 24. September 2010<br />
(13. September 2009) +/– 11 Tage<br />
Allgemeiner Blattfall: 29. Oktober 2010<br />
(2. November 2009) +/– 4 Tage<br />
Rotbuche (Fagus sylvatica)<br />
Nicht zu verwechseln mit der Blutbuche!<br />
Allgemeine Blattverfärbung: 2. Oktober 2010<br />
(27. September 2009) +/– 5 Tage<br />
Allgemeiner Blattfall: 4. November 2010<br />
(5. November 2009) +/– 1 Tag<br />
Sommerlinde (Tilia platyphyllos)<br />
Allgemeine Blattverfärbung: 24. September 2010<br />
(25. September 2009) +/– 1 Tag<br />
Winterlinde (Tilia cordata)<br />
Allgemeine Blattverfärbung: 2. Oktober 2010<br />
(4. Oktober 2009) +/– 2 Tage<br />
Lärche (Larix decidua)<br />
Allgemeine Nadelverfärbung: 15. Oktober 2010<br />
(10. Oktober 2009) +/– 5 Tage<br />
Sträucher<br />
Vogelbeere, Eberesche (Sorbus aucuparia)<br />
Allgemeine Fruchtreife: 17. Juli 2010<br />
(14. September 2009) +/– 3 Tage<br />
Allg. Blattverfärbung: 24. September 2010<br />
(20. September 2009) +/– 4 Tage<br />
Allgemeiner Blattfall: 15. Oktober 2010<br />
(27. Oktober 2009) +/– 12 Tage, im 2008 +/– 0 T.<br />
Kräuter<br />
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)<br />
Vollblüte: 17. September 2010<br />
(13. September 2009) +/– 4 Tage<br />
Wie man aus den verschiedenen Daten sieht, war<br />
das phänologische Jahr 2010 ein ganz normales<br />
Jahr ohne klimatische Unterschiede. Das gleiche<br />
habe ich auch in der Waldphänologie bei den Buchen<br />
und Eichen festgestellt.<br />
Info in eigener Sache<br />
Jedes Jahr erscheinen zwei phänologische Rundbriefe,<br />
worin ein Thema des Phänologie-Kreises<br />
Schweiz des Geographischen Institut der Universität<br />
Bern beschrieben werden. In diesem Herbst<br />
war das Thema «Phänologie in den Alpen».<br />
Der 14. Schweizer Phänologie-Tag wurde in Salgesch/VS<br />
durchgeführt. Der Pfynwald ist eine einzigartige,<br />
aber bedrohte Naturlandschaft. Das besondere<br />
Klima des Mittelwallis und die kiesigen<br />
Böden bewirkten, dass zwischen Leuk und Siders<br />
ein 700 ha grosser Föhrenwald entstanden ist, der<br />
grösste dieser Art in Mitteleuropa. Das Gebiet des<br />
Pfynwaldes bildet die Klimascheide zwischen den<br />
intensiv bewirtschafteten Ackerflächen des Unterwallis<br />
und den Alpbetrieben im Oberwallis.<br />
Seit August 2009 ist der Regionale Naturpark Pfyn-<br />
Finges offiziell Kandidat von «Naturpark von nationaler<br />
Bedeutung» ein Ort zum Entdecken.Von<br />
Mai bis Oktober gibt es wöchentliche Exkursionen;<br />
des weitern thematische Exkursionen wie z. B. Amphibien,<br />
Reptilien, Insekten und Pflanzen und Ornithologische<br />
Angebote, wie Greifvögel, Eulen und<br />
Bartgeier. Weitere interessante Aktivitäten finden<br />
sie unter www.pfyn-finges.ch<br />
Phänologischer Beobachter «Meteo Schweiz»<br />
für <strong>Grellingen</strong>: Heiner Vogt,<br />
Telefon 061 741 13 90, heiner.vogt@bluewin.ch<br />
Eggflue-Echo 4 2010
grellinger Weihnachtsmarkt<br />
�<br />
�<br />
Der Märtchef<br />
Markus<br />
Eschgfäller<br />
dankt allen<br />
Ständebetreibern<br />
des<br />
Grellinger<br />
Weihnachtsmarktes<br />
2010<br />
für die gute<br />
Zusammenarbeit<br />
und den<br />
zahlreichen<br />
�Gästen<br />
aus nah und<br />
fern für<br />
den Besuch.<br />
Frohe Festtage<br />
und «E guete<br />
Rutsch»!<br />
Flühstrasse 31<br />
Tel. 061 731 10 48<br />
Fax 061 731 12 75<br />
4114 Hofstetten<br />
Stöckli<br />
Schreinerei<br />
AG<br />
Fenster Küchen Türen Möbel<br />
Innenausbau+Renovationen<br />
Friedrich Erbsmehl, Inhaber<br />
J. Erbsmehl<br />
Kundenmaurer<br />
4203 <strong>Grellingen</strong><br />
Telefon 061 741 17 67<br />
Natel 079 659 00 50<br />
In den Reben 9<br />
4203 <strong>Grellingen</strong><br />
Telefon 061 741 19 02<br />
Natel 079 435 94 83<br />
Heizung Lüftung Oel- und Gasfeuerung<br />
Neuanlagen<br />
Heizkesselauswechslungen<br />
Brennerauswechslungen<br />
Oel- und Gasfeuerungen<br />
Unterhalt und Reparaturen<br />
RIELLO Vertretung<br />
24-Stunden-Pikettdienst<br />
4203 <strong>Grellingen</strong> 4153 Reinach<br />
Tel. 061 741 18 00 Tel. 061 711 10 44<br />
PETER WEGMANN<br />
Dipl. Immobilien-Treuhänder<br />
Der ausgebildete Fachmann verfügt über<br />
das notwendige Wissen und viel Erfahrung!<br />
– Verkauf und Schätzung von<br />
Liegenschaften<br />
– Begründung von Stockwerkeigentum<br />
– Vermietung von<br />
Wohn- und Geschäftsliegenschaften<br />
– Beratung in allen Liegenschaftsfragen<br />
Rödlerweg 21, 4203 <strong>Grellingen</strong>, 061 743 95 55<br />
E-Mail wegmann-immo@bluewin.ch<br />
39
40<br />
Ziegler Papier AG<br />
>Einsendungen und<br />
Verschiedenes<br />
FSC-Standard zertifiziert<br />
Presseinformation. Schon seit September 2005 erfüllt<br />
die Ziegler Papier AG den FSC-Standard bezüglich<br />
«Chain of Custody» (COC) und hat entsprechende<br />
Papierprodukte mit dem FSC-Warenzeichen<br />
im Angebot. Seit Oktober 2008 sind darüber hinaus<br />
die Papiersorten aller vier Produktlinien als<br />
FSC-Ware erhältlich und bilden in ihrer Summe<br />
eine FSC-Produktgruppe. Nach einem erfolgreichen<br />
ganztägigen Audit seitens der Schweizerischen<br />
Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme<br />
(SQS) wird die Erfolgsgeschichte dieses Jahr<br />
nun fortgeschrieben. Beginnend mit dem 12. September<br />
2010 ist die Ziegler Papier AG für weitere<br />
fünf Jahre entsprechend den FSC-Richtlinien<br />
zertifiziert.<br />
Produkt wie Betreuung<br />
Baselstrasse 67, 4203 <strong>Grellingen</strong><br />
garage-grellingen@bluewin.ch<br />
Telefon 061 741 16 66, Fax 061 741 24 66<br />
www.rallye-garage-mueller.ch<br />
Die Ausrichtung der Rohstoffbeschaffung nach<br />
diesen Richtlinien wirkt sich in vielfältiger Weise<br />
positiv aus. So verwendet Ziegler Papier AG zur<br />
Papierherstellung Zellstoffe, die aus ökologischer<br />
und nachhaltiger Forstwirtschaft nach den Prinzipien<br />
und Kriterien des Forest Stewardship Councils<br />
(FSC) gewonnen werden. Es wird also kein<br />
Holz aus illegalen Ernten, von genetisch veränderten<br />
Bäumen oder aus nicht zertifizierten, naturnahen<br />
Wäldern mit hohem Schutzwert verwendet.<br />
Ausserdem werden die Gewohnheits- und Bürgerrechte<br />
der betroffenen Bevölkerung geachtet. Um<br />
dem Kunden ein hohes Mass an Transparenz in<br />
Bezug auf die Herkunft der verwendeten Rohstoffe<br />
bieten zu können, ist die Rückverfolgbarkeit<br />
bis zum Ursprung gewährleistet. Damit alle<br />
Papiersorten aus dem Sortiment der Ziegler Papier<br />
AG rechtmässig mit dem FSC-Warenzeichen<br />
verkauft werden können, wird der FSC-Kredit über<br />
eine monatlich geführte FSC-Bilanz ständig überprüft.<br />
Wie schon seit 2005 wird das Befolgen der<br />
FSC-Standards einmal jährlich während eines<br />
halbtägigen Audits überprüft.<br />
Die zahlreichen Anstrengungen im Bereich Umweltverträglichkeit<br />
zeigen, dass die Ziegler Papier<br />
AG ihren Ruf als «grüner» Papierproduzent zu<br />
recht innehat. Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit<br />
in der Rohstoffbeschaffung gemäss den FSC-Richtlinien<br />
ist dabei wesentlicher Bestandteil der ganzheitlichen<br />
Umweltstrategie.<br />
Sandra Meury, Marketing/Kommunikation<br />
Telefon 061 745 12 12<br />
4203 <strong>Grellingen</strong><br />
Tel. 061 741 12 11<br />
Aus unserem Sortiment:<br />
Wintergarten-Rolladen ROLAX<br />
Eine stabile elektrische<br />
Wintergartenbeschattung<br />
gesteuert mit einem Thermostat.<br />
7 Jahre<br />
Dank ausgezeichneter Herstellergarantie<br />
Bubendorff<br />
Stabilität übt ROLAX<br />
auch bei windigen Tagen<br />
seine volle Funktion aus.<br />
Spitzentechnologie mit Sicherheit<br />
Eggflue-Echo 4 2010
Feuerwehr <strong>Grellingen</strong><br />
«Chumm abe!»<br />
Kater auf Baum: Einsatz der anderen Art<br />
Um 12.46 Uhr erreicht die Feuerwehr per Telefon<br />
der Notruf «Katze auf Baum»*. Seit zwei Tagen<br />
sitzt der Kater F.** auf einem Baum in etwa<br />
9m Höhe. Der Kater lässt sich auch durch die<br />
Tränen der Besitzerin nicht dazu verleiten, nach<br />
unten zu steigen.<br />
Katzen können mit ihren Krallen hervorragend Bäume<br />
hochklettern, aber um wieder nach unten zu kommen,<br />
muss die Katze gelernt haben, ihre Krallen als Steighacken<br />
zu benutzen.Vor allem junge oder auch unerfahrene<br />
Katzen versuchen, mit dem Kopf voraus nach unten<br />
zu klettern, wobei sie schnell in Schwierigkeiten<br />
kommen können, in Panik geraten und in eine Schockstarre<br />
verfallen.<br />
Die Feuerwehr versucht, den Kater F. mit ihrer<br />
Schiebeleiter vom Baum zu retten. Dabei sind zwei<br />
Schwierigkeiten zu bewältigen. Erstens ist das freihändige<br />
Ringen mit einer Katze in 9 m Höhe nicht<br />
ganz ungefährlich. Zweitens hat man nur einen<br />
Versuch, denn die Panik der Katze vor Feuerwehrmännern<br />
ist noch grösser als vor der Höhe und<br />
veranlasst viele Katzen, ihre Rettung in der Flucht<br />
nach oben zu suchen.<br />
Und manchmal hat man nicht einmal diesen Versuch.<br />
Der Kater F. entschloss sich sehr rasch, auf<br />
etwa 18 m zu klettern. Leider war er jetzt für keine<br />
Feuerwehrleiter mehr erreichbar. Auch die Kollegen<br />
aus Reinach haben keine Leiter, die so hoch<br />
reicht.<br />
Als letzte Möglichkeit blieb nur noch, ihn mit Hilfe<br />
eines Wasserstahls soweit auf einen Ast hinaus<br />
zu drängen, dass er das Gleichgewicht verlor. Mit<br />
Wolldecken als Sprungtücher wurde er aufgefangen.<br />
Kaum auf dem sicheren Boden, machte er<br />
sich – ohne Dank – auf und davon Richtung trautes<br />
Heim.<br />
*Kosten für Tierrettungen werden nicht verrechnet.<br />
**Name des Katers ist der Feuerwehr bekannt.<br />
Am Freitag, 5.11.2010, hat die Feuerwehr<br />
Grel lingen unseren Kater Finn<br />
von einem ca.18 m hohen Baum gerettet.<br />
Wir möchten uns auf diesem Weg ganz<br />
herzlich für den Einsatz bedanken. Wir<br />
sind sehr glücklich, dass unser Finn<br />
wieder unversehrt bei uns ist.<br />
Fam. Bandel & Kater Finn<br />
41
42<br />
Veranstaltungen<br />
><strong>Grellingen</strong> Info<br />
Anlässe<br />
in der Gemeinde<br />
� 21. Dezember 2010<br />
Aussingen<br />
Männerchor Eintracht<br />
� 6. Januar/3. Februar/3. März 2011<br />
Spielnachmittage mit den Senioren/innen<br />
Frauenverein <strong>Grellingen</strong><br />
� 7. Januar 2011<br />
Neujahrsapéro<br />
Einwohnergemeinde und Verkehrs- und<br />
Verschönerungsverein<br />
� 28./29. Januar 2011<br />
Turnerabend<br />
Turnverein <strong>Grellingen</strong><br />
Verkauf von Haarpflegeprodukten<br />
Annahmestelle für Lotto, SportToto, TotoX,<br />
EuroMillions – Chemische Reinigung<br />
Götschels Bürogesamtkonzept GmbH<br />
Wiedenweg 12 Telefon: 061 743 10 15<br />
4203 <strong>Grellingen</strong> Telefax: 061 743 10 16<br />
www.goetschel-konzept.ch info@goetschel-konzept.ch<br />
� 27. März 2011<br />
Ökumenischer Gottesdienst<br />
mit anschliessendem Spaghettiessen<br />
Frauenverein <strong>Grellingen</strong> und Kirchenchöre<br />
� 3. März 2011<br />
Ruächä-Donnschtig<br />
Guggenmusik Chessilochruächä<br />
� 13. März 2011<br />
Fasnachtsfeuer<br />
Jahrgang 1992 und Guggenmusik Chessilochruächä<br />
Gemeinde<br />
� 10. Januar 2011: Weihnachtsbaumsammlung<br />
� 15. Februar 2011: Grünabfuhr<br />
� 19. Februar 2011: Holzsammlung<br />
für das Fasnachtsfeuer (rechte Birsseite)<br />
� 19. Februar 2011: Holzsammlung<br />
für das Fasnachtsfeuer (linke Birsseite)<br />
� 22. März 2011: Gemeindevers. (bei Bedarf)<br />
� 23. März 2011: Grünabfuhr<br />
� Delsbergstrasse 5<br />
Hint. Schürmattweg 10 �<br />
4203 <strong>Grellingen</strong><br />
Bürogesamtkonzepte<br />
Büroplanung und Verkauf Schulungs- und Seminareinrichtungen<br />
Streifenvorhangsysteme Bodenbelagsarbeiten allgemeine<br />
Maler-, Tapezierarbeiten<br />
“ Einfach unvergesslich“<br />
Nail Spa & Care<br />
Manicure, Naildesign<br />
Nailart, Nailpiercing<br />
Eggflue-Echo 4 2010
Burgergemeinde<br />
Einsatz zu Gunsten<br />
unserer Umwelt<br />
Am 25. September fanden sich auf Einladung der<br />
Burgergemeinde zehn Personen zur Fronarbeit im<br />
Wald auf dem Gemeindehausplatz ein.<br />
Mit grossem körperlichen Einsatz haben die Teilnehmer<br />
im abgeholzten Teil des Büttenenrai Äste,<br />
Zweige und grössere Holzstücke zusammengetragen<br />
und hinter Wurzelstöcken deponiert. Diese Arbeiten<br />
dienten vor allem zwei ökologisch wertvollen<br />
Zwecken. Zum einen entstehen unter den<br />
Laub- und Asthaufen wahre Biotope für die Kleinst-<br />
lebewesen im Wald und zum andern wurde für den<br />
schon bestehenden Aufwuchs Platz und Licht geschaffen.<br />
Dieser Aufwuchs (kleine Bäume und Sträucher)<br />
wird den abgeholzten Büttenenrai schnell<br />
wieder mit einem grünen Kleid versehen. Kein Teilnehmer<br />
hätte wohl zu Beginn der Arbeiten damit<br />
gerechnet, dass in so kurzer Zeit eine so grosse<br />
Fläche bearbeitet werden könnte.<br />
Am Mittag wurden die müden Fronarbeiter (eingeladen<br />
von der Einwohnergemeinde) mit feinen<br />
Grilladen und Dessert für die geleistete Arbeit entschädigt.<br />
Die Burgergemeinde dankt allen Teilnehmern für<br />
die Unterstützung und hoffen, dass sich im nächsten<br />
Jahr noch einige Personen mehr für einen Einsatz<br />
zu Gunsten der Natur begeistern können.<br />
Marlies Feller, Gemeinderätin<br />
Einweihung<br />
Pfeffingerweg<br />
Im Anschluss an den Waldtag vom 25. September<br />
konnte der Burgerpräsident, Georges Thüring, den<br />
neu erstellten Verbindungsweg ab Eichlisgärtliweg<br />
Richtung Schmelzenried offiziell eröffnen. Erstmals<br />
besteht nun eine direkte Waldstrassenverbindung<br />
von <strong>Grellingen</strong> nach Pfeffingen, und eine Lücke<br />
im Waldstrassennetz konnte mit dem neuen Strassenstück<br />
geschlossen werden. Die neue Waldstrasse<br />
dient in erster Linie den Forstarbeiten und den<br />
Abfuhren aus der Mergelgrube.<br />
Die neue Strasse wurde logischerweise mit Champagner<br />
auf den Namen «Pfeffingerweg» getauft.<br />
Marlies Feller, Gemeinderätin<br />
Brenn- und<br />
Cheminéeholz<br />
Holzart Zustand pro Ster<br />
Brennholz trocken Fr. 107.–<br />
Brennholz frisch ab Wald Fr. 97.–<br />
Spezial-Cheminéeholz auf Anfrage<br />
Bereitstellung, Sagen und Spalten pro Ster<br />
2 Schnitte (ca. 33 cm) Fr. 40.–<br />
3 Schnitte (ca. 25 cm) Fr. 45.–<br />
Zuschlag für Sackabfüllung Fr. 8.–<br />
Lieferung in <strong>Grellingen</strong> Fr. 20.–<br />
Die Preise verstehen sich pro Ster und als Liefe rung gekippt auf<br />
Platz. Bestellungen bei Mar cel Leutwyler,Telefon 061 741 20 20 oder<br />
madorly.leutwyler@bluewin.ch<br />
43