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Grälliger Dorfzytig - Grellingen

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Eggflue<br />

<strong>Grälliger</strong> <strong>Dorfzytig</strong><br />

4 2010<br />

Am Eidgenössichen in Aarau:<br />

Erfolgreiche Schützen<br />

Seite 27<br />

E h<br />

c o<br />

Gelungene Vereinsreise:<br />

Männerchor Eintracht<br />

Seite 35


2<br />

>Notfallnummern und<br />

Gemeindedienste<br />

Notfallnummern<br />

Allgemeiner Notruf 112<br />

Polizei-Notruf 117<br />

Feuerwehr-Notruf 118<br />

Sanitäts-Notruf 144<br />

Vergiftungsnotfälle 145<br />

REGA 1414<br />

Medizinische Notrufzentrale 061 261 15 15<br />

(Ärzte, Zahnärzte, Apotheken)<br />

Dr. M. Reifler, <strong>Grellingen</strong> 061 741 12 00<br />

Kantonsspital Bruderholz 061 436 36 36<br />

Kantonsspital Laufen 061 765 32 32<br />

Spital Dornach 061 704 44 44<br />

Augenklinik Basel 061 265 87 87<br />

Spitex 061 753 16 16<br />

(Verein für ambulante Dienste)<br />

Kantonspolizei Aesch 061 751 17 17<br />

Kantonspolizei Laufen 061 766 17 17<br />

Kantonspolizei Liestal 061 926 34 34<br />

Kreiskommando Liestal 061 926 72 72<br />

Strassenhilfe TCS/ACS 140<br />

Die dargebotene Hand 143<br />

Telefonhilfe für Kinder 147<br />

Übrige Notfalldienste via 1811<br />

Wichtige Telefonnummern<br />

Gemeindeverwaltung 061 741 17 17<br />

Fax 061 741 17 13<br />

Zivilstandsamt Kreis Laufen 061 765 98 60<br />

Lampenwart, R. Bitterli 061 741 11 58<br />

Werkhof Gemeinde 061 741 14 40<br />

Marc Pflugi 079 674 20 72<br />

Brunnmeister, H. Raithofer 079 322 40 67<br />

GGA-Pikettdienst 061 836 36 00<br />

Kindergärten, Schulhäuser<br />

Primarschule Lehrerzimmer 061 741 17 85<br />

Sekundarschule A Lehrerz. 061 741 18 21<br />

Abwart für beide Schulen<br />

Rita Brunner<br />

061 741 20 46<br />

Hallenwart, Hansruedi Kübli 061 741 18 31<br />

Kath. Pfarramt 061 741 12 44<br />

Pfarrer Imbert Droz<br />

Ev.-ref. Pfarramt<br />

Pfarrer Claude Bitterli 061 761 64 12<br />

Pfarrerin Regine Kokontis 061 761 62 53<br />

Burgergemeinde <strong>Grellingen</strong> 061 741 21 12<br />

Georges Thüring<br />

Öffnungszeiten<br />

Gemeindeverwaltung<br />

gemeinde@grellingen.ch<br />

Montag–Freitag 10.00–11.30/16.00–17.15<br />

Dienstag 10.00–11.30/16.00–18.30<br />

Gemeindepräsident<br />

franz.meyer@grellingen.ch<br />

Montag 17.30–18.30<br />

Sprechstunde bitte voranmelden unter:<br />

079 724 08 26<br />

Sozialhilfebehörde<br />

shb.grellingen@bluewin.ch<br />

Bürozeit Dienstag 14.00–17.00<br />

Donnerstag 9.00–11.00<br />

Sprechstunde bitte voranmelden unter:<br />

Sozialdienst Laufental 061 761 40 44<br />

Multisammelstelle Greslyhof<br />

werkhof@grellingen.ch<br />

Montag/Donnerstag 16.00–18.00<br />

Jeden letzten Donnerstag im Monat bis 19.00 Uhr<br />

Eggflue-Echo 4 2010


><br />

Impressum<br />

Herausgeber und Trägerschaft<br />

Einwohnergemeinde <strong>Grellingen</strong><br />

Redaktion<br />

Marcel Leutwyler marcel.leutwyler@grellingen.ch<br />

Vreni Kim vreni.kim@spatium37.ch<br />

Simone Karrer simone.karrer@grellingen.ch<br />

Verlag, Inserate, Abonnemente<br />

Gemeindeverwaltung<br />

Frau Simone Karrer<br />

Baselstrasse 6, 4203 <strong>Grellingen</strong><br />

Telefon 061 741 17 17, Fax 061 741 10 13<br />

echo@grellingen.ch, www.grellingen.ch<br />

Insertionspreise<br />

Einzelinserate 1/16 Seite Fr. 40.–<br />

1/8 Seite Fr. 50.–<br />

1/4 Seite Fr. 80.–<br />

1/2 Seite Fr. 150.–<br />

1/1 Seite Fr. 270.–<br />

Jahresabschlüsse mit Rabatt, bitte anfragen.<br />

Farbinserate/Textkorrekturen nach Aufwand.<br />

Layout<br />

Spatium 37 Vreni Kim, <strong>Grellingen</strong><br />

Druck<br />

Druckzentrum Laufen AG, Laufen<br />

Auflage: 920 Exemplare, Digitaldruck<br />

Verteiler<br />

Gratis durch die Post in alle Grellinger Haushalte.<br />

Jahresabonnement für Auswärtige Fr. 15.–<br />

Nächstes Eggflue-Echo<br />

31. März 2011<br />

Redaktionsschluss 1 2011<br />

28. Februar 2011, 12.00 Uhr<br />

Inhalt<br />

Einwohnergemeinde<br />

Statistisches 4<br />

Die Seite des Gemeindepräsidenten 6<br />

Aus dem Gemeinderat 7<br />

Aus der Bauverwaltung 11<br />

Mitteilungen 12<br />

Grellinger Portraits<br />

Kirchen/Pfarreien<br />

20<br />

Pfarreikalender der röm.-kath. Kirchgemeinde 22<br />

Nachrichten der ev.-ref. Kirche Laufental<br />

Schulen und Kurse<br />

23<br />

Spielgruppe Schildchröttli 24<br />

Weihnachts-Handicap 2010 25<br />

Migrationselternabend<br />

Ortsvereine/Veranstaltungen<br />

25<br />

Frauenverein <strong>Grellingen</strong> 26<br />

Militärschützen <strong>Grellingen</strong> 27<br />

Volleyballclub <strong>Grellingen</strong> 29<br />

Turnverein <strong>Grellingen</strong> 30<br />

Ches-Hütte-Fescht 34<br />

Männerchor Eintracht 35<br />

Veranstaltungshinweise<br />

Einsendungen und Verschiedenes<br />

28<br />

Phänologie 38<br />

Grellinger Weihnachtsmarkt 39<br />

Ziegler Papier AG 40<br />

Feuerwehr: Einsatz der anderen Art<br />

<strong>Grellingen</strong> Info<br />

41<br />

Anlässe in der Gemeinde 42<br />

Burgergemeinde 43<br />

4 2010<br />

Dezember 2010<br />

<strong>Grälliger</strong> <strong>Dorfzytig</strong>, offizielles Mitteilungsblatt<br />

der Einwohnergemeinde <strong>Grellingen</strong><br />

Erscheint 4× jährlich: im März, Juni, September,<br />

Dezember<br />

3


4<br />

>Einwohnergemeinde<br />

Statistisches<br />

Geburten<br />

19. Juli 2010 Luan<br />

Sohn von Gzim und Jessica Saliju Gallati<br />

27. Juli 2010 Eldion<br />

Sohn von Sadik und Vlore Murseli-Bajrami<br />

9. August 2010 Alina<br />

Tochter von Emin Ahmeti und Mimoza Maliki-<br />

Ahmeti<br />

9. September 2010 Denis Demir<br />

Sohn von Rameza und Nicole Halilovic-Suter<br />

Vermählungen<br />

16. Juli 2010 Rabije und Arton Mustafaj-Demi<br />

20. Juli 2010 Elif und Ömer Saritas-Verdi<br />

29. Juli 2010 Yvonne und Ömer Bardakci-Brosi<br />

11.September 2010 Séré und Brandon Miller-Kam<br />

Herzliche Gratulation<br />

unseren betagten Senioren!<br />

Zum 90. Geburtstag<br />

14. Januar 2011<br />

Flora Jermann-Zeugin, Paradiesreben 11<br />

8. März 2011<br />

Josef Schmidlin, Im Egge 7<br />

22. März 2011<br />

Anna Vögtlin-Erbsmehl, In den Reben 6<br />

Zum 85. Geburtstag<br />

17. März 2011<br />

Gertrud Vögtlin-Stäuble, Alterszentrum Im Brüel<br />

Zum 80. Geburtstag<br />

16. März 2011<br />

Joseph Hänggi, Birkenweg 4<br />

Totentafel<br />

16. Juli 2010<br />

Thomas Hoffelner, Jg. 1984<br />

5. August 2010<br />

Urs Sumpf-Werro, Jg. 1942<br />

22. August 2010<br />

Silvia Flury-Marfurt, Jg. 1960<br />

Eggflue-Echo 4 2010


Herzlich willkommen!<br />

Als neue Dorfbewohnerinnen<br />

und -bewohner begrüssen wir<br />

in <strong>Grellingen</strong> herzlich:<br />

Frau Olga Bernasconi mit Tochter Fiona<br />

Herr Walter Brodmann<br />

Herr Mathias Bühler<br />

Frau Simone Bütikofer<br />

Familie Anthony Davidson und Catherine Orson<br />

Familie Stephan und Andrea Di Liberto<br />

Frau Monika Fogliani<br />

Frau Beatrice Gloor<br />

Familie Sebastian Kuehn und Emilse Benavides<br />

Kuehn<br />

Familie Sandro Leisi und Véronique Carrascosa<br />

Leisi mit Sohn Josua<br />

Frau Alessia Forlin<br />

Herr Emanuele Forlin<br />

Familie Sandro und Gabriela Forlin<br />

Herr Panagiotis Magos<br />

Frau Marie Marti<br />

Frau Séré Miller<br />

Frau Priska Purtschert<br />

Familie Martin und Vinnette Senn<br />

mit den Söhnen Brandon und Giuliano<br />

Herr Romain Tatti<br />

Herr Falko Telle<br />

Herr Rainer Wagner<br />

Herr Markus Weber<br />

Frau Sylvia Weisskopf<br />

Götschels Bürogesamtkonzept GmbH<br />

Wiedenweg 12 Telefon: 061 743 10 15<br />

4203 <strong>Grellingen</strong> Telefax: 061 743 10 16<br />

www.goetschel-konzept.ch info@goetschel-konzept.ch<br />

Woist das?<br />

Malerarbeiten Bodenbelagsarbeiten<br />

“ Einfach unvergesslich“<br />

Wir möchten uns bei unseren Grellinger-Neukunden 2009<br />

für die zugeteilten Arbeiten und ihr Vertrauen bedanken.<br />

Gemeindeverwaltung Grelllingen<br />

Familie Niederberger<br />

Familie Metzger<br />

Familie Rauber<br />

Der schönste und grösste Magnolienbaum im Dorf steht an der Delsbergstrasse.<br />

5


6<br />

>Einwohnergemeinde<br />

Die Seite des Präsidenten<br />

Liebe Grellingerinnen, liebe Grellinger<br />

Schon wieder hat die Adventszeit begonnen und<br />

das laufende Jahr neigt sich dem Ende zu. Es war<br />

wiederum ein sehr arbeitsreiches Jahr, in welchem<br />

in Behörden, Kommissionen und Arbeitsgruppen<br />

viel geleistet wurde. Ich möchte mich an dieser<br />

Stelle bei allen Behörden-, Kommissions- und Arbeitsgruppenmitgliedern<br />

für ihr Engagement im<br />

Interesse unseres Dorfes recht herzlich bedanken.<br />

Qualitätssicherung ein aktuelles Thema<br />

auf allen Stufen und in allen Bereichen<br />

Überall wo gearbeitet wird passieren auch Fehler.<br />

Ich denke, es ist wichtig, dass uns dies bewusst ist.<br />

Es ist aber auch wichtig, dass wir aus unseren<br />

Fehlern lernen und die richtigen Schlüsse ziehen.<br />

Es geht darum, Mechanismen zu entwickeln und<br />

zu leben, welche das Fehlerrisiko verringern und<br />

nur so viel Mehraufwand generieren, dass wir von<br />

unseren schlanken und kostengünstigen Strukturen<br />

nicht abweichen müssen. Wir haben deshalb<br />

entschieden, mit einer kleinen Arbeitsgruppe, die<br />

sich aus Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen der Gemeindeverwaltung<br />

und des Gemeinderats zusammensetzt,<br />

nach praktikablen Qualitätssicherungsmassnahmen<br />

für unsere Gemeinde zu suchen und<br />

diese dann auch konsequent umzusetzen. Unser<br />

Ziel ist es, die Qualität unserer Dienstleistungen<br />

gegenüber Ihnen als Einwohnerinnen und Einwohner<br />

zu verbessern. Für mich sind aber auch<br />

die Rückmeldungen (positive und negative) aus<br />

der Bevölkerung sehr wichtig, und ich bin Ihnen<br />

jederzeit für nützliche Verbesserungsvorschläge und<br />

Anregungen sehr dankbar.<br />

Wasserverbund Duggingen <strong>Grellingen</strong><br />

Mit dem Bau einer Verbindungsleitung zwischen<br />

Duggingen und <strong>Grellingen</strong> und einem für beide<br />

Gemeinden fairen Wasserlieferungsvertrag – über<br />

welchen die Stimmbürger beider Gemeinden im<br />

Dezember 2010 zu beschliessen hatten –, konnte<br />

nun für das bis ins Jahr 2012 stillzulegende Grundwasserpumpwerk<br />

Büttenen nach Jahren eine gute,<br />

zukunftsorientierte Lösung<br />

gefunden werden. Ich danke<br />

allen Beteiligten für ihr konstruktives<br />

Mitwirken.<br />

Meine ersten Erfahrungen<br />

im Landrat BL<br />

Ich kann mich derzeit wahrlich<br />

nicht über einen leeren<br />

Terminkalender, fehlende Arbeit<br />

oder Langeweile beklagen.<br />

Seit Sommer 2010 habe<br />

ich im Baselbieter Landrat Einsitz nehmen dürfen<br />

und als Mitglied der Bau- und Planungskommission<br />

sowie als Ersatzmitglied der Finanzkommission<br />

die Arbeit in der Legislative kennengelernt.<br />

Diese spannende Herausforderung nebst Familie,<br />

Beruf und Gemeindepräsidium zeitlich unter einen<br />

Hut zu bringen, ist sicher nicht einfach. Es ermöglicht<br />

mir aber, den Blickwinkel der Gemeinden<br />

und deren Bürger direkt in Gremien einzubringen,<br />

die über die zukünftigen Rahmenbedingungen unseres<br />

Kantons, unserer Region und damit auch<br />

unseres Dorfes und uns selbst entscheiden. Dieses<br />

vernetzte Denken und Wirken sollte meines Erachtens<br />

noch viel mehr gefördert werden, da die<br />

meisten Gesetze und Vorlagen, über welche der<br />

Landrat zu beschliessen hat, meist einen direkten<br />

finanziellen Einfluss auf die Gemeinden und deren<br />

Einwohnerinnen und Einwohner haben.<br />

Weihnachtszeit<br />

Mit einem idyllischen Weihnachtsmarkt und dem<br />

schönen Weihnachtsbaum auf dem Dorfplatz werden<br />

wir auch diese Jahr wieder stimmungsvoll<br />

auf das Fest der Liebe eingestimmt.<br />

Liebe Grellingerinnen, liebe Grellinger, ich wünsche<br />

Ihnen und Ihren Angehörigen eine besinnliche<br />

Weihnachtszeit, einen guten Rutsch sowie<br />

Glück und Gesundheit im 2011.<br />

Euer «Präsi», Franz Meyer<br />

Eggflue-Echo 4 2010


✐<br />

✐<br />

Aus dem Gemeinderat<br />

Ressortnachrichten<br />

>Ressort Verkehr, Sicherheit und Umwelt<br />

Ortsdurchfahrt wird saniert und aufgewertet<br />

Am 18. Oktober konnten der Gemeinderat und das<br />

Kant. Tiefbauamt als Bauherr eine grosse Schar<br />

interessierter Einwohner zur Orientierungsversammlung<br />

über die geplante Sanierung der Ortsdurchfahrt<br />

begrüssen.<br />

Die Baselstrasse, Delsbergstrasse und ein kurzer<br />

Abschnitt der Bahnhofstrasse werden instand gestellt<br />

und umgestaltet. Die Fahrbahnbreite soll verschmälert<br />

werden und ein beidseitig durchgehendes<br />

Trottoir und erweiterte Platzverhältnisse dienen<br />

der Verkehrssicherheit der Fussgänger. Die Massnahmen<br />

werten die Aufenthaltsqualität im Ortskern<br />

auf. Für Velofahrer sind zusätzliche Radstreifen<br />

vorgesehen. Die Baselstrasse und die Bahnhofstrasse<br />

bilden die erste Bauetappe. Das Tiefbauamt<br />

hat das Ziel, im Herbst 2011 mit den Bauarbeiten<br />

der ersten Etappe beginnen zu können. Dazu ist<br />

die Unterstützung der betroffenen Grundeigentümer<br />

nötig.<br />

SBB Tageskarten<br />

Wie Sie der Presse entnehmen konnten, erhöhen<br />

die SBB die Billetpreise. Diese Preiserhöhung<br />

schlägt sich auch erheblich auf die Tageskarten der<br />

Gemeinden nieder. Auf Januar 2011 sollen die Preise<br />

der Tageskarten für alle Laufentaler Gemeinden<br />

vereinheitlicht werden. Glücklicherweise konnte<br />

aber verhindert werden, dass die Tageskarten eine<br />

zeitliche Einschränkung erhalten. Ab Januar kostet<br />

die Tageskarte für Einwohner von <strong>Grellingen</strong><br />

Fr. 35.–, für auswärtige Personen Fr. 40.–.<br />

✐<br />

Begegnungszone im Unterdorf eröffnet<br />

Nachdem die Gemeindeversammlung letzten<br />

Herbst der Errichtung einer Begegnungszone mit<br />

Geschwindigkeitsbeschränkung zugestimmt hatte,<br />

konnte das Vorhaben jetzt umgesetzt werden.<br />

Vorab waren ein Verkehrsgutachten, dann die Be-<br />

willigung durch die Kantonspolizei und schliesslich<br />

die Publikation im Amtsblatt notwendig.<br />

Die Begegnungszone ist jetzt signalisiert und gilt<br />

auf der ganzen Länge des Unterdorfs bis zu den<br />

Alterswohnungen.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Innerhalb der Begegnungszone hat der Langsamverkehr<br />

(Fussgänger) VORTRITT.<br />

Fahren Sie bitte langsam und vorsichtig.<br />

✐<br />

Einsatz zu Gunsten unserer Umwelt<br />

Die Schüler/innen der 3. bis 5. Primarklassen haben<br />

am 25. August Handschuhe gefasst und zum<br />

zweiten Mal im Gebiet Chessiloch eine Ausreissaktion<br />

gegen das Drüsige Springkraut gestartet.<br />

Mit viel Elan gingen die Kinder zusammen mit<br />

den Lehrkräften an die Arbeit und zogen hunderte<br />

von Stängeln des Drüsigen Springkrautes aus.<br />

Diese Pflanzen haben den Vorteil, dass sie ohne<br />

grossen Kraftaufwand mit der Wurzel entfernt werden<br />

können. Bereits bis zur Znünipause stapelten<br />

sich an den Wegrändern hohe Haufen und bis<br />

um halb zwölf konnten die Kinder stolz auf ihre<br />

geleistete Arbeit schauen. Eindrückliche Haufen<br />

dieser Neophythen türmten sich auf, welche später<br />

7


8<br />

✐<br />

vom Werkhof eingesammelt und via Verbrennung<br />

korrekt entsorgt wurden.<br />

Letztes Jahr haben die Schüler/innen bereits einmal<br />

eine solche Ausreissaktion durchgeführt. Erfreut<br />

konnten wir feststellen, dass an zwei Stellen<br />

(oben am Dräckbödeliweg und unterhalb des eh.<br />

Schiessstands) das Drüsige Springkraut praktisch<br />

ausgerottet werden konnte. Auch im Chessiloch<br />

war klar ersichtlich, wo die Kinder im letzten Jahr<br />

gearbeitet hatten. Also, steter Tropfen höhlt den<br />

Stein und die weitere Ausbreitung dieser unerwünschten<br />

Pflanzen kann so eingedämmt werden.<br />

Es ist auch zu hoffen, dass die Nachbargemeinden<br />

und der Kanton ihre Anstrengungen zur Bekämpfung<br />

und Eindämmung dieser Pflanzen ebenfalls<br />

noch intensivieren.<br />

Der Gemeinderat bedankt sich bei den Schülern,<br />

bei Herrn Schwab und allen übrigen Lehrkräften<br />

bestens für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.<br />

Schlussbericht<br />

der Arbeitsgruppe Hochwasser<br />

Am 15. Juni 2009 hatte der Gemeinderat der Bildung<br />

einer Arbeitsgruppe Hochwasser zugestimmt.<br />

Mitglieder der Arbeitsgruppe waren Martin Schin -<br />

delholz, Christian Gebhardt, Patrick Müller und<br />

Marlies Feller. Die Arbeitsgruppe hatte den Auftrag,<br />

aufgrund der Erkenntnisse aus dem Hochwasser<br />

die kritischen Punkte nochmals zu beurteilen<br />

und nötige, machbare Schutzmassnahmen zu planen<br />

und danach einzuleiten. Diese Massnahmen<br />

sollen so rasch als möglich greifen, da die Hochwasserschutzbauten<br />

des Kantons noch nicht baureif<br />

sind. Beurteilt wurden die Punkte «Hochwas-<br />

serschutz Gebäude», «Hochwasserschutz Infrastruktur»,<br />

«Hangwasser bei Starkregen» sowie «übrige<br />

Gefahren».<br />

Das Feuerwehrkommando erstellt im 2011 eine<br />

Einsatzplanung, welche sich an den aktuellen und<br />

prognostizierten Hochwassermengen der Birs orientieren<br />

wird (Absperrungen, Wassersperren, Information<br />

bestimmter Grundeigentümer) etc.<br />

Empfohlen wird auch der ständige Unterhalt der<br />

Infrastrukturen in der Hohlen Gasse und beim<br />

Junkerenholzbächlein. Mit einzelnen Grundeigentümern<br />

wurden und werden noch persönlich Kontakte<br />

aufgenommen, um Objektschutzmassnahmen<br />

zu besprechen und Präventionsmassnahmen zu<br />

vereinbaren, sei es kritische Öltanks zu sichern,<br />

Öffnungen zu schliessen, Zugänge zu gewährleisten<br />

etc.<br />

Der Schlussbericht wurde dem Gemeinderat zur<br />

Kenntnis gebracht. Darin wurden die Möglichkeiten,<br />

aber auch die Grenzen der Feuerwehr aufgezeigt,<br />

um Personen- und Infrastrukturschäden zu verhindern<br />

bzw. zu beheben. Die Arbeitsgruppe ist<br />

überzeugt, mit den eingeleiteten Massnahmen ein<br />

mittleres Hochwasser bewältigen zu können. Ihr<br />

wurde die grosse Arbeit bestens verdankt.<br />

Im Weiteren plant der Kanton, ein interkantonales<br />

Warnsystem aufzubauen, um frühzeitig und grossflächig<br />

entsprechend bei drohenden Hochwassergefahren<br />

reagieren zu können. Dabei werden die<br />

Feuerwehren und regionalen Führungsstäbe miteinbezogen.<br />

Der Gemeinderat wird sich beim Kanton dafür<br />

einsetzen, dass die geplanten Hochwasserschutzbauten<br />

nicht aus finanziellen Gründen weiter nach<br />

U R ECH Schreinerei GmbH<br />

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Postfach 90<br />

4203 <strong>Grellingen</strong><br />

Wir wünschen Ihnen<br />

herzlich frohe<br />

Weihnachten<br />

und ein gutes neues<br />

Jahr!<br />

3<br />

Eggflue-Echo 4 2010


✐<br />

hinten geschoben werden und innert nützlicher<br />

Frist umgesetzt werden.<br />

Der Zivilschutz arbeitet in <strong>Grellingen</strong><br />

Anlässlich des WK der Zivilschutzorganisation Angenstein<br />

wurden in <strong>Grellingen</strong> Arbeiten ausgeführt.<br />

Die Steinmauer beim Fussweg Nunningerstrasse–<br />

Ref. Kirche ist in den letzten Jahren verwittert.<br />

Viele Steine lösten sich und lagen am Wegrand.<br />

Die Zivilschutzangehörigen haben die Mauer wieder<br />

instand gestellt. Ebenfalls wurden die Abstützungen<br />

beim «Fischerweglein» erneuert.<br />

Wir danken der Zivilschutzorganisation Angenstein<br />

bestens für die ausgeführten Arbeiten.<br />

>Ressort Hoch- und Tiefbau<br />

✐<br />

Marlies Feller, Gemeinderätin<br />

Rege Bautätigkeit<br />

Nach wie vor wird in unserer Gemeinde rege gebaut.<br />

Ich denke da nicht nur an unsere Grossbaustelle<br />

am Martisackerweg – obwohl auch diese Baustelle<br />

von uns viel abverlangt. Doch hier haben wir<br />

eine umsichtige Bauleitung vom Ingenieurbüro<br />

Sutter AG und ein sehr kompetentes Bauteam von<br />

der Firma Rofra AG. Das Los B, Paradiesreben,<br />

konnte termingerecht dem Verkehr übergeben werden.<br />

Am dritten Teilstück «Martisacker Süd» wird<br />

mit aller Kraft gearbeitet.<br />

Der erstellte Ausweichparkplatz im Greslyhof wird<br />

rege benutzt. Auch die Umfahrung durch den Wald<br />

wird befahren. Vom Werkhof her wünschen wir uns<br />

natürlich, dass der Winter noch lange auf sich warten<br />

lässt und wenn er dann kommt, dass er dann<br />

nicht all zu streng wird. Doch wir sind gewappnet.<br />

Die Angestellten vom Werkhof sind motiviert,<br />

einen optimalen Winterdienst zu gewährleisten.<br />

An exponierten Stellen wurden die Splittkisten<br />

wieder aufgestellt.<br />

An dieser Stelle müssen wir jedoch einmal mehr darauf<br />

hinweisen, dass das Befahren und Begehen aller<br />

Strassen und Wege auf eigene Gefahr erfolgt. Von der<br />

Gemeinde kann keine Haftung übernommen werden.<br />

Bei ungenügender Winterausrüstung oder prekären<br />

Verhältnissen empfiehlt es sich, das Fahrzeug<br />

zu Hause zu lassen oder frühzeitig auf einem Parkplatz<br />

im Tal abzustellen. Auch das Begehen der<br />

Wege und Trottoirs erfordert die entsprechende<br />

Ausrüstung und Vorsicht.<br />

Wir hoffen sehr, dass für den an der Einwohnergemeindeversammlung<br />

bewilligten Kredit für die<br />

Anschaffung eines neuen Traktors keine Einsprachen<br />

erfolgen und die Bestellung rechtskräftig wird.<br />

Sonst hätten wir für den Winterdienst ein Problem!<br />

Doch die Lieferfirma würde uns im Notfall<br />

eine Lösung anbieten.<br />

Ich habe die Baustellen angesprochen. Oft sind es<br />

nicht einmal die Baustellen, die Probleme geben,<br />

sondern die Baustelleninstallationen. Da stehen<br />

plötzlich grosse Mulden an einem Ort, wo niemand<br />

von der Gemeinde etwas gewusst hat. Hier haben<br />

wir jedoch reagiert und die Baufirmen verpflichtet,<br />

die Umgebung und Zufahrtstrassen wieder so<br />

instand zu stellen, wie sie angetroffen wurden.<br />

Grosse Beachtung muss dem Weg «In den Reben»<br />

im Bereich der Stützmauer geschenkt werden. Im<br />

Herbst hat der Werkhof dort Risse ausgegossen<br />

und festgestellt, dass diese sehr tief sind. Obwohl<br />

hier eine Gewichtsbeschränkung von 10 Tonnen<br />

gilt, gibt es immer wieder Lastwagenführer, welche<br />

dieses Wegstück trotzdem befahren. Nicht zu denken,<br />

was passieren würde, wenn ein Teilstück dieser<br />

Strasse einbrechen würde. Zum Schutz der Strasse<br />

hat der Gemeinderat die Gewichtsbeschränkung<br />

auf 3,5 Tonnen herabgesetzt. Diese Einschränkung<br />

gilt nur beim Teilstück über der Stützmauer.<br />

9


10<br />

✐<br />

Sie haben es sicher bemerkt, im Herbst wurden<br />

einige Strassenstücke fachkundig ausgebessert. Diese<br />

Arbeiten werden im nächsten Jahr fortgesetzt.<br />

Sollten Sie Fragen oder Anregungen haben, bitten<br />

wir Sie, sich bei uns zu melden.<br />

>Ressort Ver- und Entsorgung<br />

Hans-Peter Hänni, Gemeinderat<br />

✐<br />

Wie, wann und wo entsorgen wir<br />

unseren anfallenden Abfall/Kehricht<br />

Immer wieder gibt es in unserer Gemeinde Abfall,<br />

der nicht in korrekten Abfallgebinden/Kehrichtsäcken<br />

der KELSAG entsorgt wird.<br />

Auch sollten die Abfallsäcke erst am Tag der Abfuhr<br />

am Strassenrand oder Trottoir bereit gestellt<br />

werden (Freitagmorgen ab 7.00 Uhr).<br />

Die Abfallgebinde sollten gut verschlossen sein,<br />

und es dürfen keine zusätzlichen Gegenstände daran<br />

gebunden sein (nicht erlaubt).<br />

Es ist auch nicht erlaubt, dass andere Gegenstände<br />

hingestellt werden, an denen keine Sperrgutmarke<br />

angebracht ist.<br />

Die Gemeinde-Sammelstelle «Greslyhof» sollte<br />

während der Öffnungszeiten benutzt werden und<br />

nicht – wie es zur Zeit vermehrt vorkommt – dass<br />

jeglicher Abfall zu anderen Zeiten unerlaubt deponiert<br />

wird.<br />

Bei der Sammelstelle «Glasmulden» unterhalb<br />

der Liegenschaft Coop wird nicht nur Glas, sondern<br />

auch jeglicher anderer Abfall entsorgt.<br />

Es ist ärgerlich, dass es immer wieder Abfallsün-<br />

der gibt, die ihren Abfall nicht richtig entsorgen.<br />

Für die Werkhofangestellten ist diese Abfallentsorgung<br />

sehr mühsam und unangenehm.<br />

Die Abfallsünder werden mit einer Geld-Busse<br />

bestraft.<br />

Besten Dank an alle, die ihren Abfall richtig entsorgen<br />

– die anderen sollten das Gleiche tun. Richtig<br />

entsorgen für ein sauberes Dorf.<br />

Kehrichtsammlung<br />

In den Sommermonaten gab es in einigen Strassenabschnitten<br />

Probleme mit dem Einsammeln von<br />

Hauskehricht. Für diese stehen gelassenen oder<br />

zu spät eingesammelten Abfallsäcke entschuldigt<br />

sich die Kehrichtunternehmung Vogelsanger in<br />

höflichster Form.<br />

Es ist ihnen ein Anliegen und ihre Pflicht, uns einen<br />

sauberen, professionellen und zuverlässigen Service<br />

zu bieten.<br />

✐<br />

Verwerten statt entsorgen<br />

von Konsumgütern<br />

«Verwerten statt entsorgen» – dieses Motto nimmt<br />

sich die Brocki der Heilsarmee zu Herzen. Mit den<br />

Konsumgütern, die andere entsorgen, unterstützt<br />

sie hilfsbedürftige Menschen. Auch die Brocki der<br />

HIOB nimmt gerne Konsumgüter an. Die Brocki<br />

der Heilsarmee und der HIOB nehmen nicht nur<br />

an den Sammelstellen Materialspenden oder Konsumgüter<br />

entgegen, sondern holen diese bei einer<br />

Mindestmenge auch bei den Kunden direkt ab.<br />

Darüber hinaus führen sie auf Anfrage gerne auch<br />

Wohnungs- oder Hausräumungen durch.<br />

Adressen von Brockenhäusern in unserer Nähe:<br />

Heilsarmee Brocki<br />

Oristalstrasse 9, 4410 Liestal und<br />

Breisackerstrasse 45, 4057 Basel<br />

Brockenhaus HIOB International<br />

Birseckstrasse 62, 4142 Münchenstein<br />

Antonia Erbsmehl, Gemeinderätin<br />

Eggflue-Echo 4 2010


Aus der Bauverwaltung<br />

Halbzeit in der<br />

Erschliessung<br />

Martisacker–Paradiesreben–Reben<br />

Die Arbeiten auf der Baustelle Martisacker–Paradiesreben<br />

und Rebenweg gehen zügig und innerhalb<br />

des Terminprogrammes voran. Nachdem im<br />

Jahre 2010 bereits das Los A, Rebenweg und das<br />

Los B, Paradiesreben dem Verkehr und den Anwohnern<br />

übergeben werden konnten, sind die Arbeiten<br />

bereits am Los C im Gange. Für die restlichen<br />

Bauarbeiten ist eine Realisierung bis Ende<br />

2011 vorgesehen. So gesehen haben wir bereits<br />

Halbzeit in den Bauarbeiten.<br />

Das Los C ist eine Schlüsselstelle bezogen auf den<br />

Verkehr. Das Los C ist ab der Einfahrt Delsbergstrasse<br />

bis in den Bereich Paradiesreben definiert.<br />

Da dieser Abschnitt eine Sammelstrasse für diverse<br />

Quartiere darstellt, kommt es infolge Sperrung<br />

zu grösseren Umleitungen. Die Anwohner werden<br />

durch die Bauleitung, das Ing.-Büro Sutter, sowie<br />

die Gemeinde möglichst umfassend informiert, wobei<br />

die Gemeinde und das Ingenieurbüro immer<br />

abwägen müssen zwischen Privatinteressen, dem<br />

Wünschbaren und dem Notwendigen. Man könnte<br />

vielleicht manches noch besser machen, aber die<br />

Erfahrung zeigt, dass eine Verbesserung auf hohem<br />

Niveau im Verhältnis zum Ertrag viel Aufwand<br />

bedeutet. Viel Aufwand bedeutet schliesslich wiederum<br />

hohe Kosten, welche nebst der Gemeinde<br />

auch die Grundeigentümer über Perimeterbeiträge<br />

zu bezahlen haben. Von Seiten der Bauleitung<br />

und der Gemeinde wird also versucht, das Bestmögliche<br />

unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit<br />

aus den verschiedenen und nicht wenigen Randbedingungen<br />

und Vorgaben herauszuholen. Die<br />

Gemeinde und die Bauleitung sind sich aber auch<br />

bewusst, dass nicht alle Bedürfnisse der Grundeigentümer<br />

berücksichtigt werden können.<br />

Die Erfahrungen mit dem Bau der ersten beiden<br />

Etappen haben gezeigt, dass die Organisation der<br />

Baustelle sehr gut ist und die verschiedenen Teams<br />

sehr gut zusammenarbeiten. Ein Lob gehört an<br />

dieser Stelle auch den Firmen Rofra, Heinis und<br />

Sutter ausgesprochen. Sie alle versuchen mit den<br />

engen Platzverhältnissen, den verschiedenen Ansprüchen<br />

der Grundeigentümer und den Witterungsverhältnissen<br />

das Beste zum Wohle der Baustelle<br />

herauszuholen. Ein Dankeschön ist aber auch<br />

den betroffenen Grundeigentümern auszusprechen.<br />

Während der Bauzeit sind sie mit Lärm, Dreck,<br />

Staub und Einschränkungen betreffend der Zufahrt<br />

betroffen. Die meisten Grundeigentümer hatten<br />

dafür Verständnis, andere weniger. Die Erfahrung<br />

zeigte aber auch, dass eine entsprechende<br />

Kommunikation unter allen Beteiligten und eine<br />

grosszügige Toleranz gegenüber der Baustelle, welche<br />

ja vor Ort zeitlich befristet ist, die gegenseitige<br />

Zusammenarbeit massiv erleichtert.<br />

In diesem Sinne appellieren alle Ausführenden an<br />

die betroffenen Grundeigentümer der nächsten<br />

Etappen, gegenüber der zeitlich befristeten Einschränkungen<br />

(v.a. betreffend der Zufahrt) die notwendige<br />

Gelassenheit und Verständnis entgegenzubringen.<br />

Alle Beteiligten versuchen, das Beste aus<br />

der bestenden Situation – zum Wohle des Gesamtprojektes<br />

– zu tätigen.<br />

Thomas Hägeli<br />

Bauverwalter Vorderes Laufental<br />

11


12<br />

Mitteilungen<br />

>Einwohnergemeinde<br />

Kantonsentscheide<br />

Einbürgerungen<br />

Am 14. Oktober 2010 hat der Landrat abschliessend<br />

über verschiedene Einbürgerungen entschieden.<br />

Darunter befanden sich auch Personen aus<br />

<strong>Grellingen</strong>, die eingebürgert worden sind:<br />

� Herr Stefan Spitzmüller<br />

� Geschwister Selin und Sultan Aydin<br />

Der Landratsbeschluss beinhaltet gleichzeitig den<br />

Erwerb der Schweizerischen Staatsbürgerschaft.<br />

Herr Spitzmüller und die Geschwister Selin und<br />

Sultan Aydin haben nun das Bürgerrecht der Gemeinde<br />

<strong>Grellingen</strong> und das des Kantons Basel-<br />

Landschaft. Herzlichen Glückwunsch zur Einbürgerung.<br />

Gemeindeinformationen<br />

Beschlüsse Gemeinderat<br />

Kugelfang zum 300 m Schiesstand<br />

Der Kugelfang der stillgelegten 300-m-Schiessanlage<br />

wurde vom Kanton in den Kataster der sanierungspflichtigen<br />

Schiessanlagen aufgenommen.<br />

Als Folge davon hat der Gemeinderat ein Sanierungskonzept<br />

auszuarbeiten, an dem sich Bund<br />

und Kanton finanziell beteiligen werden.<br />

Umgestaltung Ortsdurchfahrt<br />

Im Rahmen der Vernehmlassung für das Projekt<br />

Umgestaltung Ortsdurchfahrt hat der Gemeinderat<br />

eine ausführliche Stellungnahme ausgearbeitet<br />

und sie dem Tiefbauamt unterbreitet. Die Bevölkerung<br />

ist am 18. Oktober 2010 im Gemeindesaal<br />

im Detail über das Projekt informiert worden.<br />

Sitzungsgelder/Spesen<br />

Im neuen Personal- und Besoldungsreglement hat<br />

die Gemeinde bei einem Teil der Entschädigun-<br />

gen an die Behörde- und Kommissionmitglieder<br />

einen Rahmen festgelegt. Inzwischen hat der Gemeinderat<br />

die konkreten Ansätze definiert, die auf<br />

den 1. Januar 2010 gültig sind. Das Reglement<br />

und die neuen Ansätze können im Internet unter<br />

www.grellingen.ch abgerufen werden.<br />

GIS/Gemeindeinformationssystem<br />

Der Auftrag für das neue GIS ist vom Gemeinderat<br />

dem Bau- und Planungsbüro Sutter, Arboldswil,<br />

zugeschlagen worden. Mit dem GIS werden wichtige<br />

Informationen über die Werkleitungen der Gemeinde<br />

elektronisch aufbereitet, die dann interessierte<br />

Stellen wie Ingenieurbüros, Architekten,<br />

Bauherren oder auch die Gemeinde via Internet<br />

nutzen können.<br />

Hochwasser 2007/Schlussbericht<br />

Über das Hochwasser 2007 hat die Arbeitsgruppe<br />

einen Schlussbericht verfasst, der dem Gemeinderat<br />

vorgestellt worden war. Darin wurden von der<br />

Arbeitsgruppe die Schwachstellen bei Hochwasser<br />

dargestellt und konkrete Massnahmen vorgeschlagen.<br />

In einer nächsten Phase werden nun die<br />

Grundeigentümer über die Sicherheitsvorkehrungen<br />

informiert, die in ihrem Fall geeignet sind.<br />

Werkhoffahrzeug/Ersatz<br />

Für den Kleintransporter des Werkhofs musste der<br />

Gemeinderat kurzfristig ein Ersatzfahrzeug beschaffen,<br />

weil das Fahrzeug die Nachprüfung nicht<br />

mehr bestanden hat. Als Ersatz konnte beim Tiefbauamt<br />

ein Occasionslieferwagen kostengünstig<br />

erworben werden, der vielseitig eingesetzt werden<br />

kann.<br />

Kindergarten/Mietzinsanpassung<br />

Nach den umfassenden Sanierungsarbeiten am Kindergarten<br />

wurde mit dem Frauenverein als Eigentümerin<br />

der Liegenschaft der Mietvertrag angepasst.<br />

Der Mietzins ist für die Räumlichkeiten des<br />

Kindergartens per 1. Januar 2011 neu auf Fr. 1740.–<br />

inkl. Nebenkosten pro Monat erhöht worden.<br />

«In den Reben»/Gewichtsbeschränkung<br />

Um die Stützmauer im unteren Bereich des Weges<br />

«In den Reben» zu entlasten und deren Stabili-<br />

Eggflue-Echo 4 2010


tät zu gewährleisten hat der Gemeinderat für diesen<br />

Abschnitt das zulässige Höchstgewicht für Fahrzeuge<br />

von bisher 10 Tonnen auf neu 3,5 Tonnen<br />

reduziert.<br />

Wasserversorgung/Analyse<br />

Im Wasserleitungsnetz der Gemeinde sind in diesem<br />

Jahr wieder konstant höhere Wasserverluste<br />

festgestellt worden, deren Ursache nicht geklärt<br />

werden konnte. Deshalb hat der Gemeinderat bei<br />

einer Fachfirma eine Leckanalyse in Auftrag gegeben,<br />

die in den nächsten Monaten abschnittweise<br />

durchgeführt wird.<br />

Allgemeine<br />

Informationen<br />

Landratsempfang<br />

Am 9. September 2010 ist unser Gemeindepräsident<br />

Franz Meyer als neuer Landrat des Kantons<br />

Basel-Landschaft vereidigt worden. Als Mitglied<br />

der CVP-Fraktion übernimmt er das Mandat von<br />

Landrat Walter Ackermann aus Burg, der vor Ablauf<br />

der Amtsperiode aus dem Amt ausgeschieden<br />

ist. Im Anschluss an die Vereidigung ist Landrat<br />

Franz Meyer von der Bevölkerung in <strong>Grellingen</strong><br />

auf dem Dorfplatz herzlich empfangen worden.<br />

Landrat Franz Meyer mit seinen Amtskollegen<br />

Andreas Giger und Georges Thüring<br />

Mit den drei Landräten ist <strong>Grellingen</strong> zu einer politischen<br />

Hochburg im Kanton geworden. Wohl<br />

einmalig ist der Vergleich der Wohnbevölkerung<br />

zur Anzahl Landräte im Kanton und in der Gemeinde<br />

<strong>Grellingen</strong>. Auf Kantonsebene ist das Verhältnis<br />

274 673:90 = 3052 Personen und in <strong>Grellingen</strong><br />

1734:3 = 578 Personen auf einen Landrat.<br />

Landrat Franz Meyer gratulieren wir nachträglich<br />

herzlich zur Wahl und wünschen ihm alles Gute<br />

in der verantwortungsvollen Funktion. Gleichzeitig<br />

hoffen wir, dass er in der neuen Aufgabe immer<br />

auch die Interessen der Region und der Gemeinde<br />

vertritt und der nachhaltigen Entwicklung höhere<br />

Beachtung beimisst als den rein populistischen<br />

Strömungen, die heute in der Politik leider immer<br />

mehr festzustellen sind, die aber zu keinen Lösungen<br />

führen.<br />

Winterdienst/Gemeindestrassen<br />

Um den Winterdienst auf den Gemeindestrassen<br />

verbessern zu können, hat der Gemeinderat den<br />

Fahrzeug- und Maschinenpark erweitert. Wie bisher<br />

wird wegen der Umweltbelastung jedoch auf<br />

eine generelle Schwarzräumung der Verkehrsanlagen<br />

verzichtet. Grundsätzlich wird der Winterdienst<br />

nach folgenden Kriterien durchgeführt:<br />

Schneeräumung<br />

Heikle und viel benutzte Verkehrswege werden vor<br />

Randgebieten und Plätzen bedient. Parallel werden<br />

die Trottoirs und Fusswege geräumt.<br />

Glatteisbekämpfung<br />

Bei Glatteis wird wie im letzten Winter das Solesprühgerät<br />

eingesetzt, mit dem eine Salz-Wassermischung<br />

aufgebracht wird, die wirksamer ist als<br />

reines Streusalz.<br />

Splittboxen<br />

Auf dem gesamten Wegnetz der Gemeinde wurden<br />

wieder Splittboxen eingerichtet, bei denen Sie<br />

sich bei Bedarf zusätzlich zum Winterdienst der<br />

Gemeinde bedienen können. Beachten Sie bitte,<br />

dass die Gemeinde dem Winterdienst hohe Priorität<br />

beimisst. Sie dürfen aber nicht davon ausgehen,<br />

dass früh morgens immer alle Verkehrswege<br />

der Gemeinde von Schnee und Eis befreit sind.<br />

13


14<br />

>Einwohnergemeinde<br />

Achtung!<br />

Im Winter sind Fussgängerinnen und Fussgänger<br />

wie Fahrzeuglenkerinnen und -lenker verpflichtet,<br />

sich den Witterungsverhältnissen anzupassen. Deshalb<br />

bitten wir Sie, sich frühzeitig in den Medien<br />

über die Wetterprognosen zu informieren und sich<br />

danach auszurichten. Achten Sie bitte darauf, dass<br />

Sie Ihr Fahrzeug und auch sich selbst wintertauglich<br />

ausrüsten. Bei Unfällen lehnt die Gemeinde<br />

jede Haftung ab, die auf eine mangelhafte Ausrüstung<br />

zurück zu führen ist.<br />

Wasser-/Abwassergebühren<br />

Auf den 1. Januar 2010 wurden vom Regierungsrat<br />

die neuen Reglemente für die Wasserversorgung<br />

und die Abwasserbeseitigung in Kraft gesetzt.<br />

Neben verschiedenen technischen Anpassungen<br />

wurde speziell die Finanzierung neu geregelt. Bei<br />

beiden Werken wurde eine sogenannte Grundgebühr<br />

neu eingeführt, welche für Sie als Benützer<br />

leider zu etwas höheren Kosten führen wird.<br />

Bei der Wasserversorgung ersetzt die Grundgebühr<br />

die bisher erhobene Gebühr auf dem Gebäudeversicherungswert.<br />

Mit der neuen Grundgebühr baut die Gemeinde<br />

eine Finanzierung auf für den Ersatz der Anlagen,<br />

bspw. Reservoir, Werkleitungen für Wasser und Abwasser.<br />

In der Vergangenheit war dem Ersatz der<br />

Werkanlagen zu wenig Beachtung beigemessen<br />

worden.Vom System her dienen die verschiedenen<br />

Gebühren zur Finanzierung folgender Aufgaben<br />

der Gemeinde:<br />

� Anschlussgebühren:<br />

Finanzierung der Erstinvestitionen (Werkanlagen)<br />

der Gemeinde<br />

� Benützungsgebühren:<br />

Finanzierung der jährlich wiederkehrenden<br />

Betriebskosten<br />

� Grundgebühren:<br />

Finanzierung des Werterhalts (Erneuerung)<br />

der Werkanlagen<br />

Der Grundgebühr, die sich ebenfalls auf die Wasserbezugsmenge<br />

stützt, unterliegen alle Liegenschaften<br />

innerhalb der Bauzone. Für Liegenschaften<br />

ausserhalb der Bauzone wird ebenfalls eine Grundgebühr<br />

erhoben, die sich nach dem Gebäudever-<br />

sicherungswert der Liegenschaft bemisst, wobei ein<br />

Mindestbetrag von Fr. 50.– pro Werk zu entrichten<br />

ist. Mit dieser Gebühr leisten die Grundeigentümer<br />

einen Beitrag an die Löschbereitschaft, welche die<br />

Gemeinde auch für diejenigen Liegenschaften zu<br />

erbringen hat, die nicht an die Werkleitungen angeschlossen<br />

sind. Beim Abwasser ist die Grundgebühr<br />

eine Art Solidarbeitrag. Auf der Gebührenrechnung<br />

sind die einzelnen Gebührenarten pro<br />

Liegenschaft im Detail ausgewiesen.<br />

Wie Ihnen wahrscheinlich bekannt sein wird, werden<br />

vom Bund auf den 1. Januar 2011 auch die<br />

Mehrwertsteueransätze erhöht. Für die Wasserversorgung<br />

von bisher 2,4% auf neu 2,5% sowie bei<br />

der Abwasserbeseitigung und der Kabelfernsehanlage<br />

von 7,6% auf neu 8,0%.<br />

Die Gebührenrechnung wird allen Grundeigentümern<br />

Ende Jahr zugestellt mit der Bitte, sie innerhalb<br />

der Zahlungsfrist zu bezahlen.<br />

Wasserhärte: Unser Quellwasser hat 28.5° fH<br />

(franz. Härtegrade).<br />

Berufsabschluss/Preisverleihung<br />

Die Preisverleihung für den besten Berufsabschluss<br />

hat in diesem Jahr in zwei Sessionen stattgefunden.<br />

Am 8. September 2010 wurden die Berufsabsolventen<br />

ausgezeichnet, welche bei der Abschlussprüfung<br />

einen Notendurchschnitt von 5,1 erreicht<br />

hatten. Organisiert wurde der Anlass von Herrn<br />

und Frau Müller, Rally-Garage Müller GmbH.<br />

Dem Ehepaar Müller danken wir herzlich für die<br />

Durchführung der Preisverleihung. Am 15. November<br />

2010 wurden die beiden Berufsabsolventen ausgezeichnet,<br />

die den besten Notendurchschnitt erreicht<br />

hatten. Als Preisgewinnerin konnte Lorena<br />

Cassara ausgezeichnet werden, welche die Berufslehre<br />

als Kauffrau mit erweiterter Grundausbildung<br />

und einem Notendurchschnitt von 5,3 bei<br />

der Firma MSC Agency AG in Basel abgeschlossen<br />

hatte. Mit der Gesamtnote von 5,2 erreichte<br />

Andreas Schwarz den zweitbesten Berufsabschluss.<br />

Die Lehre hatte er als Gärtner für Garten- und<br />

Landschaftsbau bei der Firma Plantago GmbH<br />

abgeschlossen.<br />

Der Preisgewinnerin und den erfolgreichen Ausbildungsabsolventen<br />

gratulieren wir herzlich zur<br />

Eggflue-Echo 3 2010


estandenen Abschlussprüfung und wünschen ihnen<br />

alles Gute in ihrem Erwerbsleben.<br />

Preisgewinner Lorena Cassarà<br />

und Andreas Schwarz mit Gemeinderat<br />

Die drei Berufsabsolventen mit der Abschlussnote 5.1<br />

und mit Vertretern der Lehrfirmen: Agron Bajrami,<br />

Tobias Grolimund und Katharina Holzmann<br />

Aufgrund der uns zur Verfügung stehenden Unterlagen<br />

haben in diesem Jahr folgende Absolventen<br />

mit Lehr- oder Wohnort <strong>Grellingen</strong> ihre Ausbildung<br />

erfolgreich abgeschlossen:<br />

� Lorena Cassara*, Kauffrau erweiterte Ausbildung,<br />

MSC Agency AG<br />

� Agron Bajrami, Mechapraktiker, Endress &<br />

Hauser AG<br />

� Stephanie Berger, Kauffrau Basisausbildung,<br />

Gemeinde <strong>Grellingen</strong><br />

� Eveline Dellsperger, Restaurationsfachfrau<br />

EFZ, Restaurant zur Brücke<br />

� Florian Dill, Biologielaborant, Novartis<br />

Pharma AG<br />

� Caterina Gagliano, Kauffrau Basisbildung,<br />

Bata Schuh AG<br />

� Tobias Grolimund, Drucktechnologe,<br />

Birkhäuser & GBC AG<br />

� Yves Grossen, Papiertechnologe, Ziegler<br />

Papier AG<br />

� Daniela Güller, Carrossierin Lackiererei EFZ,<br />

Carrosserie Pederzoli<br />

� Katharina Holzmann, Detailhandelsfachfrau<br />

EFZ, Interdiscount Coop<br />

� Ivan Moyano, Kaufmann erweiterte Ausbildung,<br />

Basler Lagerhaus AG<br />

� Sylvia Nussbaumer, dipl. Pflegefachfrau HF,<br />

Bethesda-Bildung AG<br />

� Raymond Perdema, Detailhandelsfachmann<br />

EFZ, W. Armbruster AG<br />

� Dominik Saladin, Konstrukteur Niveau E,<br />

Apaco AG<br />

� Petra Schneider, Malerin, Malergeschäft<br />

Peter Hügli<br />

� Andreas Schwarz, Gärtner Garten-/Landschaftsbau,<br />

Plantago GmbH<br />

� Melike Selvi, Detailhandelsfachfrau EFZ,<br />

Valora AG<br />

� Fiton Shala, Haustechnikpraktiker EBA,<br />

Sanitär Kyburz AG<br />

� Jack Steiner, Carrossier Lackiererei EFZ,<br />

Carrosserie Dietlin<br />

� Selin Yalaniz, Kauffrau Basisbildung, Ziegler<br />

Papier AG<br />

� Martin Vögeli, Carrossier Lackiererei EFZ<br />

� Yannick Willemin, Polymechaniker Niveau G,<br />

Ziegler Papier AG<br />

� Daniel Wohlgemuth, Anlagen- und Apparatebauer,<br />

Apaco AG<br />

*Preisgewinnerin<br />

Aufzählung in alphabetischer Reihenfolge<br />

Vollständigkeit der Berufsabsolventen kann nicht<br />

garantiert werden, weil die Berufsausbildung kantonal<br />

geregelt ist und keine zentrale Datenbank<br />

über die Berufsabschlüsse geführt wird.<br />

15


16<br />

>Einwohnergemeinde<br />

Swiss-Cameroun Help Point<br />

Der Swiss-Cameroun Help Point ist ein kleines,<br />

privates Familien-Hilfswerk, das sich speziell für<br />

die Bevölkerung in Kamerun einsetzt. Ziel ist, der<br />

Wohnbevölkerung einen strukturierten Tagesablauf<br />

zu ermöglich, damit sie den eigenen Lebensunterhalt<br />

bewältigen kann. Die Initianten suchen kein<br />

Geld, sondern Gegenstände wie Baumaterialien,<br />

Werkzeuge, Maschinen aller Art, Computer, Fernseher,<br />

Kleider (Erwachsene, Kinder, Babys), Spielsachen,<br />

Küchenutensilien, Haushaltgeräte, Sportartikel<br />

und dergleichen.<br />

Mit den gespendeten Gegenständen beabsichtigen<br />

die Initianten insbesondere vier Projekte zu fördern:<br />

Projekt Bauen, Projekt «Bazar», Projekt EDV und<br />

Sportartikel. Sie weisen speziell darauf hin, dass<br />

die gespendeten Waren in Kamerun in den erwähnten<br />

Projekten eingesetzt und nicht verkauft würden.<br />

Falls Sie derartige Gegenstände an das private Familien-Hilfswerk<br />

abgeben möchten bitten wir Sie,<br />

sich direkt mit den Initianten unter swiss-cameroun@windowslive.com<br />

inVerbindung zu setzen.<br />

Erschliessung Martisacker<br />

Gegenwärtig wird das Grossbauprojekt der Gemeinde,<br />

die Erschliessung Martisackerweg, realisiert.<br />

Dabei werden die Werkleitungen der Gemeinde<br />

für Wasser, Abwasser und Kabelfernsehanlage<br />

ersetzt und die Weganlage erneuert. Parallel dazu<br />

werden auch die elektrischen Leitungen neu verlegt.<br />

Für die Anwohner stellt der Gemeinderat während<br />

der Bauzeit Ersatzparkplätze zur Verfügung. Die<br />

Anwohner können ihre Fahrzeuge auf dem be-<br />

Gipsen – Isolieren – Verputzen<br />

Neu- und Umbauten<br />

Gebr. AG<br />

Baselstrasse 6, 4224 Nenzlingen, Tel. 061 751 16 18<br />

www.osergipser.ch, E-Mail: info @ osergipser.ch<br />

Eggflue-Echo 4 2010


helfsmässig eingerichteten Parkplatz auf dem Greslyhofareal<br />

parkieren oder nachts und an schulfreien<br />

Tagen auf dem Parkplatz hinter der Mehrzweckhalle.<br />

Die betroffenen Anwohner bitten wir<br />

um Verständnis für die Belastungen und Einschränkungen,<br />

die sie während der Bauzeit zu ertragen<br />

haben.<br />

Volkszählung 2010<br />

Am 31. Dezember 2010 ist der Stichtag der Volkszählung<br />

2010, die im Rhythmus von 10 Jahren<br />

durchgeführt wird. Als Bürgerin oder Bürger war<br />

Ihnen bisher jeweils ein Fragebogen zugestellt worden,<br />

den sie individuell zu beantworten und anschliessend<br />

ausgefüllt wieder zurück zu senden<br />

hatten.<br />

2010 wird die Volkszählung erstmals elektronisch<br />

durchgeführt. Dies bedeutet, dass die Daten der<br />

Einwohner- und Gebäuderegister der Gemeinden<br />

genutzt werden, die per Stichtag elektronisch an<br />

das Bundesamt für Statistik zu übermitteln sind.<br />

Anschliessend werden die Daten mit denen der anderen<br />

Kantone koordiniert und ausgewertet. Die<br />

Volkszählung ist heute eine Strukturerhebung und<br />

hat nichts mehr mit einer eigentlichen «Zählung»<br />

zu tun. Heute stehen andere Kriterien im Vordergrund,<br />

wie zum Beispiel die Siedlungsstruktur, die<br />

Raumplanung, die individuelle Ausbildung der<br />

Bevölkerung, die Wohn- und Arbeitsverhältnisse,<br />

usw. Die Auswertungen dienen in erster Linie als<br />

Grundlage für künftige politische Entscheide.<br />

Im Vorfeld mussten alle Städte und Gemeinden<br />

in der Schweiz ihre Register anpassen und die Daten<br />

nach einheitlichen Kriterien aufarbeiten. Während<br />

mehrerer Monate sind die Daten im Hintergrund<br />

für die Volkszählung aktualisiert und getestet<br />

worden. Aufgrund der Probelieferungen funktioniert<br />

der Datentransfer in unserer Gemeinde,<br />

weshalb wir guten Mutes sind, die Volkszählung<br />

2010 planmässig und erfolgreich abwickeln zu<br />

können.<br />

Abfallentsorgung 2011<br />

Abfallkalender<br />

Für das Jahr 2011 hat der Gemeinderat wieder<br />

einen Abfallkalender ausgearbeitet, der voraussichtlich<br />

in der letzten Woche dieses Jahres an die<br />

In <strong>Grellingen</strong> an der Birs sind wir offen<br />

für RegionalSchmecktsMirAmBesten-<br />

Gourmets...<br />

Öffnungszeiten: Mo-Sa 11.30 bis 14 Uhr, ab 18 Uhr<br />

Rita und Leo Lüber, Bahnhofstrasse 4, 4203 <strong>Grellingen</strong><br />

Tel. 061 741 12 36 E-mail: rest.bruecke@tiscali.ch<br />

Bevölkerung verteilt wird. Darauf sind alle Informationen<br />

über die Sammelangebote der Gemeinde<br />

aufgeführt. Die Kehrichtabfuhr ist in <strong>Grellingen</strong><br />

recht gut organisiert, weshalb für das Jahr 2011<br />

nur geringe Anpassungen vorgesehen sind. Lediglich<br />

die Grünabfuhr wurde etwas optimiert. Neu<br />

wird im Sommer eine zusätzliche Abfuhr angeboten.<br />

Biosammelstelle<br />

Im nächsten Jahr wird die KELSAG voraussichtlich<br />

eine zentrale Biogasanlage errichten. In den<br />

Gemeinden werden dann Biosammelstellen eingerichtet,<br />

bei denen die Bevölkerung ihre Grünabfälle<br />

deponieren kann, die anschliessend in der<br />

Biogasanlage zu Energie veredelt werden. In <strong>Grellingen</strong><br />

werden voraussichtlich zwei Sammelstellen<br />

eingerichtet. Weitere Informationen zum Angebot<br />

werden Ihnen zu gegebener Zeit unterbreitet.<br />

Abfallreglement<br />

Im neuen Abfallreglement, das vom Regierungsrat<br />

voraussichtlich auf den 1. Januar 2011 in Kraft<br />

gesetzt wird, wurde ein Teil der Gebühren angepasst.<br />

Die Gebühr für die Grünabfuhr wird neu<br />

nach effektivem Zeitaufwand erhoben, wobei ein<br />

Ansatz von Fr. 75.– pro Stunde abgerechnet wird.<br />

Auch die Abfalllieferungen aus Industrie- und Gewerbe<br />

sind neu nach Aufwand kostenpflichtig.<br />

Weihnachtsbaumsammlung<br />

Am Montag, 10. Januar 2011 werden die Weihnachtsbäume<br />

eingesammelt. Bitte unbedingt den<br />

17


18<br />

>Einwohnergemeinde<br />

Baumschmuck entfernen, weil die Bäume für das<br />

Fasnachtsfeuer verwendet werden.<br />

Kehrichtgebinde<br />

Leider kommt es immer wieder vor, dass in den<br />

Kehrichtgebinden der KELSAG auch Materialien<br />

entsorgt werden, die eigentlich den Spezialsammlungen<br />

zu übergeben wären, z.B. Humus, Metalle,<br />

Flüssigkeitsbehälter usw. Dies führt oft dazu,<br />

dass die Gebinde zu schwer sind und deshalb<br />

reissen. Gemäss Mitteilung der KELSAG gelten<br />

für die Kehrichtgebinde folgende Höchstwerte:<br />

� Kehrichtsack 17 l: 3 kg<br />

� Kehrichtsack 35 l: 6 kg<br />

� Kehrichtsack 60 l: 10 kg<br />

� Kehrichtsack 110 l: 15 kg<br />

� Sperrgutmarke: 25 kg, 100/200/40 cm<br />

Wir bitten Sie, bei der Abfallentsorgung diese<br />

Grenzwerte zu beachten.<br />

Lernwelt Energie<br />

Die EBM als Stromversorger unserer Region bietet<br />

neu eine Plattform an mit interessanten Informationen<br />

zum Thema Elektrizität. Auf verständliche<br />

Art wird dabei das nötige Basiswissen vermittelt.<br />

Speziell für Kinder und Jugendliche wird der<br />

Strom damit erlebbar und erlernbar. Mit lehrreichen<br />

Workshops, spannenden Experimenten, interessanten<br />

Führungen und Unterlagen wird das Produkt<br />

Strom stufengerecht erklärt. Das Angebot<br />

stellt die EBM den Schulen in der Nordwestschweiz<br />

und dem Elsass kostenlos zur Verfügung.Verschiedene<br />

Angebote wie «Führungen» können auch von<br />

Firmen, Vereinen, Verbänden, Behörden oder politischen<br />

Organisationen kostenlos gebucht werden.<br />

Die Lernwelt Energie beinhaltet alle notwendigen<br />

Grundlagen und Materialien, um die komplexen<br />

Themen und Fragen rund um den Strom kennen<br />

zu lernen.Weitere Informationen können Sie auch<br />

auf der Webseite www.lernwelt-energie.ch abrufen.<br />

Zum Thema Elektrizität führt die EBM auch in<br />

der Zeit vom 24. Oktober 2010 bis 22. Mai 2011<br />

im Elektrizitätsmuseum in Münchenstein eine Sonderausstellung<br />

vom «Rauchzeichen bis zum IPhon»<br />

durch, die viele Informationen und Wissenswertes<br />

über die Produktion von Strom bis zur Energieeffizienz<br />

beinhaltet. Ein Besuch lohnt sich.<br />

Strombezug<br />

Grössere Strombezüger können heute wählen, aus<br />

welcher Produktionsart sie ihren Strom beziehen<br />

wollen. Ausgewählt werden kann zwischen einer<br />

Produktion aus erneuerbaren und nicht erneuerbaren<br />

Energieträgern. Der Gemeinderat hat sich<br />

für einen Strom-Mix entschieden. Gemäss Auswertung<br />

der EBM hat die Gemeinde ihre Elektrizität<br />

in den beiden letzten Jahren aus folgenden Produktionsarten<br />

in kWh bezogen:<br />

2008 2009 Produktionsart<br />

171588 190 650 54,82% Wasserkraftwerke<br />

28 216 30 048 8,64% Kleinwasserwerke<br />

114 403 127 077 36,54% Kernkraftwerke<br />

314 207 347775 100,00 % Total<br />

Der prozentuale Anteil bezieht sich auf das Jahr<br />

2009, der zum Jahr 2008 lediglich nach dem Komma<br />

abweicht. Die Gemeinde hat damit knapp zwei<br />

Drittel der benötigten Elektrizität aus erneuerbarer<br />

und umweltschonender Produktion bezogen.<br />

Weniger erfreulich ist hingegen, dass der Strombezug<br />

von 2008 zu 2009 um knapp 10,7% angestiegen<br />

ist. Gemäss Angaben der EBM hat <strong>Grellingen</strong><br />

2009 prozentual mehr Strom aus erneuerbarer<br />

Energie bezogen als der Durchschnitt der anderen<br />

Gemeinden im Kanton. Eine erfreuliche Feststellung.<br />

Ergänzungsleistungen<br />

Ergänzungsleistungen sind eigentliche Bedarfsleistungen,<br />

die Personen in bescheidenen finanziellen<br />

Verhältnissen als Zusatz zu einer IV- oder AHV-<br />

Rente beziehen können. Der Anspruch wird individuell<br />

aufgrund der persönlichen Einkommensund<br />

Vermögensverhältnisse durch die Ausgleichskasse<br />

berechnet und ausbezahlt. Mit einer Ergänzungsleistung<br />

werden die minimalen Lebenskosten<br />

abgedeckt.<br />

Anmeldeformulare können direkt auf der Gemeindeverwaltung<br />

bezogen werden, wo interessierte<br />

Personen auch weitere Informationen über die soziale<br />

Einrichtung erhalten.<br />

Eggflue-Echo 4 2010


z z<br />

Weihnachten<br />

Bereits steht wieder Weihnachten vor der Tür. Advent<br />

und Weihnachten sind eine Zeit der Besinnung,<br />

der Familie, der Ruhe oder der inneren Werte<br />

– aber auch eine Zeit der Erwartung, der Freude<br />

und manchmal leider auch der Enttäuschung.<br />

In <strong>Grellingen</strong> ist die Stimmung im Advent immer<br />

wieder eindrücklich. Im ganzen Dorf werden Balkone,<br />

Fassaden, Hecken oder Bäume mit viel persönlichem<br />

Flair und individuellem Geschick mit<br />

Girlanden, Lichtschlangen, Kerzen oder Krippen<br />

geschmückt, die uns auf Weihnachten einstimmen.<br />

All jenen danken wir herzlich, die mit ihrem individuellen<br />

Schmuck zur weihnachtlichen Stimmung<br />

im Dorf beitragen, aber auch denen, die den Mitmenschen<br />

mit etwas mehr Freundlichkeit, Aufmerksamkeit<br />

oder Zuneigung begegnen.<br />

Am Jahresende möchten wir Ihnen aber auch<br />

danken für die Steuern, Gebühren oder Abgaben,<br />

die Sie als Mitglied der Dorfgemeinschaft zu entrichten<br />

haben. Gleichzeitig möchten wir Ihnen aber<br />

auch für das Verständnis wegen den individuellen<br />

Belastungen oder Einschränkungen danken, denen<br />

Sie bei Bauprojekten im Verlaufe des Jahres<br />

immer wieder ausgesetzt waren.<br />

z<br />

Arbeitszeiten an Festtagen<br />

Während der Festtage bleiben die Dienststellen<br />

der Gemeinde – Verwaltung und Werkhof – wie<br />

folgt geschlossen:<br />

24. und 31. Dezember 2010, nachmittags<br />

Die übrige Zeit wird in den Dienststellen der Gemeinde<br />

zu den üblichen Dienstzeiten gearbeitet.<br />

Über die Festtage ist der Winterdienst auf den Gemeindestrassen<br />

gewährleistet.<br />

Stille Weihnachten<br />

An Heiligabend 2010 organisiert der Lions-Club<br />

Laufental-Thierstein wieder die traditionelle Weihnachtsfeier<br />

für einsame und allein stehende Menschen.<br />

Alle interessierten Personen sind herzlich eingeladen,<br />

an der Weihnachtsfeier des Lions-Club vom<br />

24. Dezember 2010, ab 17 Uhr in der Aula der Primarschule<br />

Zwingen teilzunehmen.<br />

Anmeldungen sind direkt an Herrn Peter Jermann<br />

zu richten: Telefon 061 765 98 80 oder peter.jermann@bluewin.ch<br />

Organisiert wird auch ein Abholdienst.<br />

Neujahrsapéro<br />

Wie in den letzten Jahren organisiert der Verkehrsund<br />

Verschönerungsverein zusammen mit dem Gemeinderat<br />

wieder einen Neujahrsapéro, zu dem<br />

die Bevölkerung auf Freitag, 7. Januar 2010, 19 Uhr<br />

herzlich eingeladen ist.<br />

Zuvor findet die offizielle Begrüssung der Neuzuzüger<br />

statt, die 2010 neu in die Gemeinde zugezogen<br />

sind.<br />

Es freut uns, die neuen Dorfbewohner und die Bevölkerung<br />

zum Apéro zu begrüssen und auf das<br />

Neue Jahr anzustossen.<br />

Geschwindigkeitskontrollen<br />

Ergebnisse der Geschwindigkeitskontrollen der<br />

Po lizei Basel-Landschaft auf Gemeindegebiet in<br />

den Monaten August, September und Oktober 2010:<br />

Kontrollort Datum S3 S4<br />

Baselstrasse 3. 8. 2010 192 14<br />

Delsbergstrasse 9. 8. 2010 159 18<br />

Bahnhofstrasse 19. 8. 2010 144 1<br />

Delsbergstrasse 10. 9. 2010 186 12<br />

Bahnhofstrasse 19. 9. 2010 134 6<br />

Nunningerstrasse 30. 9. 2010 284 17<br />

Delsbergstrasse 20.10. 2010 84 5<br />

Bahnhofstrasse 29.10. 2010 390 86<br />

Total 1573 159<br />

S3 = gemessene Fahrzeuge, S4 = gebüsste Lenker/innen<br />

Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir frohe Weihnachten<br />

und alles Gute im neuen Jahr. Möge Ihnen<br />

2011 das Glück, den Erfolg und die persönliche<br />

Zufriedenheit bringen, die Sie sich wünschen.<br />

<strong>Grellingen</strong>, im November 2010<br />

Der Gemeinderat<br />

19


20<br />

>Grellinger Portraits<br />

Sandra Pauli-Krähemann<br />

Die Küche ist heute<br />

mein Labor<br />

Jeden Morgen in der Früh vor Tagwache ihrer Kinder<br />

geht Sandra mit Merlin mindestens 40 Mi nu -<br />

ten laufen, das entspricht der Strecke Oberer Moosweg–Wappenfelsen<br />

retour. Im Winter trägt sie<br />

eine Stirnlampe. Am Nachmittag gehen die beiden<br />

nochmals, auf einer anderen Route – dann ist auch<br />

Zeit für Spiele und etwas Kopfarbeit, z.B. «Gudis»<br />

suchen. Dalmatiner brauchen Herausforderungen.<br />

Dieser wohl proportionierte Hund ist schön, fühlt<br />

sich toll an und ist mein Fitnessmotivator, sagt sie<br />

fröhlich. Einmal pro Woche gehen sie zusammen<br />

in die Hundeschule nach Büsserach, das heisst, sie<br />

sind sogar etwas vor Beginn dort, damit Merlin ein<br />

paar Kumpels zum Spielen treffen kann. Dann wird<br />

gearbeitet und anschliessend nochmals gespielt.<br />

Klar, die Hundeschule kostet Geld, ist nicht in den<br />

Steuern inbegriffen, erklärt Sandra, aber so viel<br />

Verantwortung gehört sich als Hun de halter. Paulis<br />

haben auch noch eine Katze aus dem Tierheim –<br />

ein gemütliches Tier – dessen Akklimatisation jedoch<br />

etwas Taktik brauchte, vor allem mit dem<br />

Hund. Hund und Katze gehören doch zusammen,<br />

schmunzelt sie.<br />

Aus Arlesheim<br />

Sandra Pauli ist mit zwei älteren Brüdern ab Kindergartenalter<br />

in Arlesheim aufgewachsen, zur<br />

Schule gegangen und war bis zur Hochzeit im Elternhaus<br />

wohnhaft. Nach der Diplommittelschule<br />

in Basel absolvierte sie in der Ciba-Geigy im<br />

Rosental beim Badischen Bahnhof eine Lehre als<br />

Agro-Biologie-Laborantin. Während der Lehrzeit<br />

hatte sie bereits ihren ersten Job in der biologischen<br />

Insektenschutzmittelforschung.<br />

Amerika war schon immer in ihrem Kopf, die unendlichen<br />

Weiten, die Natur. Für Sandra war klar,<br />

Englisch lernen wollte sie in den USA. Nach dem<br />

ersten Angestelltenjahr verreiste sie nach Vermont<br />

und realisierte dieses Ziel. In der Zwischenzeit<br />

ergab sich, dass sie ihre Versuchsarbeit den Mit -<br />

ar beitern eines Labors in Florida vermitteln sollte.<br />

Für Sandra war klar, dass sie diesmal noch<br />

Ferien anhängen würde. Dabei lernte sie Roland<br />

aus Frankfurt kennen. Fotos wurden per Post ausgetauscht<br />

und man traf sich an Weihnachten.<br />

Aber erst auf der zweiten Rundreise ein Jahr später,<br />

die sie mit dem Wohnmobil unternahmen,<br />

machte es Klick. Dieser junge deutsche Koch war<br />

offen für Neues, nicht ortsgebunden und so kam<br />

es, dass er in die Schweiz zog. Schweizer wurde er<br />

später, weil er nicht nur Steuern zahlen, sondern<br />

auch bestimmen wollte, was ihn und seine Familie<br />

betraf.<br />

Das Haus am Oberen Moosweg hat Familie Pauli-<br />

Krähemann im August 2002 gekauft und bezogen.<br />

<strong>Grellingen</strong> wars, weil der Tunnel den Verkehr<br />

beruhigt hat und der ÖV mit der Bahn super passt.<br />

Bern wäre als Wohnkanton nicht in Frage gekommen.<br />

Der Kontakt entwickelte sich schnell, nicht<br />

nur dass beide im Turnverein sind und offen auf<br />

Menschen zugehen, auch durch die Schule und<br />

das Kennenlernen anderer Eltern. Das Quartier<br />

gefällt, man versteht sich und trifft sich gelegentlich.<br />

Paulis denken, dass sie hier bleiben und alt<br />

werden können.


In <strong>Grellingen</strong> stört sie wie viele andere der nicht<br />

gelöste Bahnübergang. Könnte eine Umfahrung<br />

oder eine Untertunnelung mit einem unterirdischen<br />

Bahnhof die Lösung sein? Einerseits wird<br />

die Zugsfrequenz ausgebaut, auf der anderen Seite<br />

sind die Autos, die warten müssen. Ungelöst, findet<br />

Sandra.<br />

Das Familienmanagement<br />

Bis zur Geburt des Sohnes Daniel 1997 arbeitete<br />

die Agro-Biologie-Laborantin 100%, danach noch<br />

60% bis vier Jahre später Tochter Anna auf die<br />

Welt kam und sie ganz aufhörte. Zur Zeit möchte<br />

sie nicht arbeiten gehen, auch nicht im gelernten<br />

Beruf. Sie ist vollamtliche Familienfrau, lebt ganz<br />

gern die klassische Frauenrolle und ist soweit ausgelastet.<br />

Kinder haben, die zu unterschiedlichen Zeiten<br />

kommen, gehen und essen, einen Transport daund<br />

dorthin brauchen, ist eine logistische Aufgabe.<br />

Ihr Mann betreibt den Volg in Arlesheim,<br />

der von 7 bis 19 Uhr offen ist. Heisst, Roland<br />

kommt oft später zum Mittagessen, hat aber<br />

nachher den Rest des Tages frei. Gegessen wird<br />

bei Paulis also in Schichten.<br />

Sandra ist gut strukturiert und organisiert. Es gibt<br />

beispielsweise einen Menuplan für die ganze Woche,<br />

eingekauft wird nicht jeden Tag. Am Ausgang<br />

steht ein Kistli, dort sind die Dinge, die man demnächst<br />

mitnehmen/bringen muss. So geht nichts<br />

vergessen.<br />

Manches ist geplant, aber im Laufe der Zeit hat<br />

Sandra gelernt, dass es nicht immer nach Plan<br />

aufgeht. Oft lässt sie es halt einfach laufen und<br />

reagiert situativ mit einem «Inner Smile». Anstatt<br />

zu wüten, sucht sie inzwischen lieber nach einem<br />

Weg, wie die Dinge am besten angepackt und<br />

gelöst werden können.<br />

Zeit ist da, optimal genutzt zu werden für all das,<br />

was sein muss. Eine Familienagenda gibt den Takt<br />

vor, es gibt praktisch keinen Tag, wo nichts drin<br />

steht. Abends wenn die Kinder im Bett sind, haben<br />

die Eltern Zeit für sich, für ein Hobby oder<br />

für ein Gespräch. Und ohne Lesen geht Sandra<br />

nicht ins Bett, am liebsten historische Romane.<br />

Die Filme dazu möchte sie allerdings nicht sehen,<br />

sie macht sich ihre eigenen Bilder.<br />

Als ich anrief und sie fragte, ob sie meine nächste<br />

Interview-Partnerin sein möchte, musste ich<br />

lange läuten lassen. Sie war nämlich gerade in der<br />

Küche am «Guetzle». Am liebsten kreiert sie neue<br />

Sachen, wie eben diese Vanilleguetzli. Und wenn<br />

sie nicht passen, ändert sie das Rezept. Resten sowie<br />

Esswaren aus dem Laden des Mannes, deren<br />

Datum bald abläuft, sind immer eine willkommene<br />

Abwechslung und rufen nach Erfindergeist.<br />

Oder wer kennt schon Sirup aus Kornelkirschen?<br />

Ganz klar, die Küche wurde gegen das frühere<br />

Labor getauscht.<br />

Felle verarbeiten<br />

Ein anderes Hobby ist das Fell nähen, Kaninchenfelle<br />

verarbeiten zu allem, was möglich ist. Meist<br />

sind es Kuscheltiere aller Art – herrlich anzufassen,<br />

weich und fein gemacht –, die dann verkauft<br />

werden, z.B. am Weihnachtsmarkt oder einer Kaninchenausstellung.<br />

Sandra ist seit über 20 Jahren<br />

bei der Fellnähgruppe Basel dabei, einem<br />

Verein, dessen Mitglieder sich regelmässig zum<br />

Nähen treffen. Das Durchschnittsalter ist allerdings<br />

über 60 Jahre ...<br />

Im Sommer wird diese traditionelle, alte Beschäftigung<br />

jedoch nicht ausgeübt. Da pflegt Sandra<br />

den Umschwung am Haus oder den Gemüsegarten<br />

bei ihrer Mutter in Arlesheim. Zudem hat<br />

ihre Familie ein Stück Land im Elsass, das bewirtschaftet<br />

sein will.<br />

Roland und Sandra betreuen nebenbei noch<br />

einen Amway-Direktvertrieb. Sie verkaufen Waren<br />

der Bereiche Wellness/Schönheit, Haushalt,<br />

rund ums Haus oder aus der Boutique. Kennzeichnend<br />

dafür ist der direkte, persönliche Kontakt<br />

zum Kunden. Fürs Anwerben ist er zuständig, für<br />

die Bestellungen und Auslieferungen sie.<br />

Ihr Ziel ist es, alles gesund über die Runde und<br />

die Kinder auf einen selbständigen Weg zu bringen.<br />

Früher hätte sie sich nicht vorstellen können,<br />

Kinder zu haben und verheiratet zu sein. Aber<br />

alles hat sich richtig ergeben – das Leben, wie es<br />

kam, passt gut so. Allerdings stellt Sandra keine<br />

übertriebenen Ansprüche, akzeptiert, was kommt<br />

und vertraut darauf, dass es auch immer ein bisschen<br />

Spass machen werde.<br />

Vreni Kim<br />

21


22<br />

>Kirchen/Pfarrei<br />

Römisch-katholische<br />

Kirchgemeinde <strong>Grellingen</strong><br />

Pfarreikalender<br />

2011<br />

Herz-Jesu-Andachten und Segen<br />

Freitag, 7. Januar, 18.30 Uhr<br />

Freitag, 4. Februar, 18.30 Uhr<br />

Freitag, 4. März, 18.30 Uhr<br />

Fest der Erscheinung des Herrn<br />

Sonntag, 2. Januar, 10.00 Uhr<br />

Messfeier, Segnung des Dreikönigswassers<br />

Kath. Kirchenchor<br />

Samstag, 8. Januar, 18.30 Uhr, Messfeier<br />

und anschliessend GV<br />

Darstellung des Herrn<br />

Mittwoch, 2. Februar, 9.00 Uhr<br />

Messfeier, Segnung der Kerzen, Austeilung des<br />

Blasiussegens<br />

Aschermittwoch<br />

Mittwoch, 9. März: Beginn der Fastenzeit<br />

9.00 Uhr Messfeier mit den Frauen und<br />

Müttern, Austeilung der gesegneten Asche<br />

Christbäume<br />

Grosse Auswahl, frisch geschnitten, aus eigenen Kulturen<br />

Nordmannstannen<br />

Blautannen, Rottannen<br />

Föhren<br />

div. Tannen in Container<br />

Nordmanns-, Blautannen- und Föhrenäste usw.<br />

Ökumenischer Anlass<br />

Sonntag, 27. März, 10.30 Uhr<br />

(3. Fastensonntag)<br />

Gemeinsamer Gottesdienst<br />

in unserer Pfarrkirche,<br />

anschliessend «Spaghetti-<br />

Essen» in der Mehrzweckhalle<br />

des Primarschulhauses<br />

Der Erlös dieses Anlasses geht<br />

zugunsten des «Fastenopfers»<br />

und der Aktion «Brot für alle».<br />

Weitere Anlässe<br />

Krankensalbung: Dienstag, 12. April, um 14.00 Uhr<br />

Bussfeier: Mittwoch, 20. April, um 19.30 Uhr<br />

Maiwallfahrt nach Nenzlingen: Donnerstag, 12. Mai<br />

Messe in Nenzlingen um 19.30 Uhr<br />

Feier der Erstkommunion: Sonntag, 22. Mai<br />

175 Jahre Pfarrei <strong>Grellingen</strong>: Sonntag, 14. August<br />

Gärtnerei Baselstrasse 16, 4203 <strong>Grellingen</strong> Telefon 061 741 30 55 www.wenger-gartenbau.ch<br />

Fax 061 741 11 30 info@wenger-gartenbau.ch<br />

Eggflue-Echo 4 2010


Evangelisch-reformierte<br />

Kirchgemeinde Laufental<br />

Kirchliche<br />

Nachrichten<br />

Gottesdienste in <strong>Grellingen</strong><br />

Sonntag, 9. Januar, 10.00 Uhr<br />

Gemeindegottesdienst<br />

in der ref. Kirche, mit dem ref. Kirchenchor<br />

und Pfarrerin Regine Kokontis<br />

Sonntag, 13. Februar, 10.00 Uhr<br />

Gemeindegottesdienst<br />

in der ref. Kirche, mit dem ref. Kirchenchor<br />

und Pfarrer Claude Bitterli<br />

Sonntag, 27. März, 10.30 Uhr<br />

Ökumenischer Gottesdienst zur Fastenzeit<br />

in der kath. Kirche <strong>Grellingen</strong>, mit den Kirchenchören<br />

und Pfarrer Claude Bitterli,<br />

anschliessend Spaghettiessen in der Mehrzweckhalle<br />

des Primarschulhauses<br />

Reformierter Kirchenchor<br />

<strong>Grellingen</strong>-Duggingen<br />

Proben jeweils am Mittwoch, 19.30 Uhr,<br />

im Säli (Kirche)<br />

Auskunft: Walter Feller-Minder, Präsident,<br />

Eichenweg 8, <strong>Grellingen</strong>, Telefon 061 741 20 74<br />

Gebhardt<br />

Schreinerei<br />

GmbH<br />

Grienweg 3<br />

4222 Zwingen<br />

Tel. 061 761 37 80<br />

Fax 061 761 63 57<br />

www.gebhardt-schreinerei.ch<br />

Was? Wann? Wo?<br />

Alle Anlässe unserer ref. Kirchgemeinde<br />

Laufental finden Sie im Kirchenboten und auf<br />

unserer Website zusammengestellt.<br />

www.ref-kirche-laufental.ch<br />

Kirchgemeinde-Adressen<br />

Pfarramt:<br />

Claude Bitterli, Telefon 061 761 64 12,<br />

Regine Kokontis, Telefon 061 761 62 53<br />

Sigrist:<br />

Paul Stadler, Telefon 079 409 34 45<br />

Sekretariat:<br />

Sabine Freund-Schneider, Schutzrain 7,<br />

4242 Laufen, Telefon 061 761 40 43<br />

Öffnungszeiten: Montag und Dienstagvormittag<br />

Lebensmotto:<br />

Zünde lieber ein Licht an,<br />

als über die Dunkelheit zu meckern.<br />

Einbauschränke Allgemeiner Innenausbau Möbelsonderanfertigungen<br />

23


24<br />

>Schulen und Kurse<br />

Spielgruppe Schildchröttli<br />

S Schildchröttli verzellt:<br />

Mit der Ruhe bei mir ist es vorbei, ich würde<br />

sagen es geht oft ziemlich wild zu. Die Kinder<br />

haben sich kennengelernt, sie kennen die Begrüssungs-,<br />

Znüni- und Aufräumrituale und es haben<br />

sich Freundschaften gebildet. In der Spielgruppe<br />

ist Alltag eingekehrt. Meine Kinder können die<br />

Zeit in der Spielgruppe geniessen. Es wird gespielt,<br />

getobt, gestritten, aufgebaut, umgebaut, ausgeruht<br />

und vieles mehr.<br />

Die Laternli für den Räbeliechtliumzug sind fast<br />

alle fertig und das Laternenlied können die meisten<br />

Kinder schon. Am 11. November ist es soweit,<br />

wir treffen uns zwischen Kindergarten und Wohnen<br />

an der Birs, mit den Kindern des Kindergartens,<br />

der 1. und 2. Klasse um das gelernte Lied zu sin-<br />

gen und unsere Laternen durchs Dorf zu tragen.<br />

Wir freuen uns jetzt schon auf viele Zuschauer<br />

und den kleinen Imbiss (Grätimann und Tee), der<br />

von der Alcide-Saladin-Stiftung gespendet und von<br />

Ruth Arpagaus mit einigen Helfern an alle Kinder,<br />

die mitmachen, verteilt wird. Das wird bestimmt<br />

ein schöner Abend. Ein ganz grosses Dankeschön<br />

an die Alcide-Saladin Stiftung und an<br />

Ruth Arpagaus!<br />

Neben den vielen Spielaktivitäten setzten wir uns<br />

in den nächsten Wochen mit Weihnachten auseinander.<br />

Wir erfahren etwas über die Legende vom<br />

Samichlaus und lernen die Weihnachtsgeschichte<br />

kennen. Für unsere Eltern stellen wir ein kleines<br />

Weichnachtsgeschenk her.<br />

Am Weihnachtsmarkt wird die Spielgruppe nun<br />

bereits das fünfte Mal die beliebten Parcours für<br />

kleine und grössere Kinder anbieten. Ich bin<br />

schon sehr gespannt, welche Kinder mitmachen.<br />

Wir haben wieder lustige neue Bhaltis für alle Teilnehmer<br />

und für die ersten 3 Plätze jeder Kategorie<br />

gibt es Medaillen. An dieser Stelle bedanke ich<br />

mich bei Rudolf Gitzi herzlich fürs ausdenken<br />

und umsetzten der verschiedenen Aufgaben. Hoffentlich<br />

beteiligen sich viele Kinder, so dass es spannende<br />

Wettkämpfe gibt.<br />

Nach all diesen Geschäften haben sich meine Leiterinnen<br />

die Weihnachtsferien verdient.<br />

Bis zum nägschte Mol, seit s Schildchröttli<br />

Öppis Interessants gseh? Öppis Nöis ghört?<br />

Denn schick’s is Eggflue-Echo ii!<br />

Eggflue-Echo 4 2010


Weihnachts-Handicap 2010<br />

Kategorie Spielgruppe und jünger<br />

Mädchen<br />

Hunziker Melissa Nenzlingen 1. Platz<br />

Elgharbawy Rania Brislach 2. Platz<br />

Knaben<br />

Born Laurin Binningen 1. Platz<br />

Rauber Silian <strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />

Kategorie Kindergarten<br />

Mädchen<br />

Erbsmehl Salome <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />

Bührer Michelle Nunningen 2. Platz<br />

Elgharbawy Sara<br />

Knaben<br />

Brislach 3. Platz<br />

Hunziker Luca Nenzlingen 1. Platz<br />

Rauber Loris <strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />

Kategorie 1. und 2. Klasse<br />

Mädchen<br />

Erbsmehl Malin <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />

Bührer Aline Nunningen 2. Platz<br />

Rauber Dunja <strong>Grellingen</strong> 3. Platz<br />

Halbeisen Alena <strong>Grellingen</strong> 4. Platz<br />

Knaben<br />

Keine Teilnehmer<br />

Kategorie 3. und 4. Klasse<br />

Mädchen<br />

Zuber Isabelle <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />

Pauli Anna<br />

Knaben<br />

<strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />

Bürkli Alessio <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />

Günthardt Yannick <strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />

Demir Yunus Riehen 3. Platz<br />

Kategorie 5. Klasse und älter<br />

Mädchen<br />

Keine Teilnehmerinnen<br />

Knaben<br />

Peter Loris <strong>Grellingen</strong> 1. Platz<br />

Pfirter Benjamin <strong>Grellingen</strong> 2. Platz<br />

Mutulingam Mayuran <strong>Grellingen</strong> 3. Platz<br />

Migrationselternabend<br />

Am ersten Mittwoch nach den Sommerferien, am<br />

11. August 2010, lud die Arbeitsgruppe Integration<br />

zu einem ersten Elternabend für Migranten ein.<br />

Ziel dieses Anlasses war, auf bereits bestehende<br />

Fördermassnahmen der Schule hinzuweisen und<br />

diese zu erklären. Damit wollten wir ein besseres<br />

Verständnis wecken.<br />

Im Rahmen dieses Anlasses wurden unter anderem<br />

das Schulsystem im Kanton Basellandschaft<br />

vorgestellt sowie die folgenden, bereits vorhandenen<br />

Unterstützungsmassnahmen:<br />

� Deutsch als Zweitsprache (DaZ)<br />

� Heilpädagogische Früherziehung (HFE)<br />

� Einführungsklasse (EK)<br />

� Integrative Schulungsform (ISF)<br />

� Förderunterricht (FU)<br />

Um sprachlichen Barrieren vorzubeugen, organisierten<br />

wir unsere Kulturvermittler für die jeweilige<br />

Übersetzung. Diese Kulturvermittler sind Personen<br />

aus <strong>Grellingen</strong>, die unentgeltlich als Bindeglied<br />

– eine Art Kontaktperson zwischen Schule<br />

und Eltern – für vertrauensfördernde Massnahmen<br />

arbeiten. Zum Beispiel übersetzen sie schulische<br />

Informationen.<br />

Insgesamt konnten wir 17 Eltern an diesem Anlass<br />

begrüssen. Nach einer angeregten Diskussion wurde<br />

der Anlass beendet; im Wissen, Vorurteile und<br />

Ängste gegenüber Fördermassnahmen der Schule<br />

abgebaut zu haben. Wir sind uns einig, auch im<br />

kommenden Jahr einen gleichartigen Anlass zu<br />

organisieren und danken allen Beteiligten, namentlich<br />

den Kulturvermittlern für ihr Engagement<br />

und ihr Kommen.<br />

Die Arbeitsgruppe Integration<br />

25<br />

1 2 3


26<br />

>Ortsvereine<br />

und Veranstaltungen<br />

FRAUENVEREIN GRELLINGEN<br />

Senioren-<br />

Spiel-Nachmittage<br />

Jeden 1. Donnerstag im Monat<br />

im Gemeindesaal, ab 14 Uhr<br />

Die Spiel-Nachmittage 2011<br />

� 6. Januar 2011<br />

� 3. Februar 2011<br />

� 3. März 2011<br />

� 7. April 2011<br />

� 5. Mai 2011<br />

� 2. Juni 2011<br />

� 7. Juli 2011<br />

� 4. August 2011<br />

� 8. September 2011 Geburtstagsfeier<br />

mit anschl. Spiel-Nachmittag<br />

� 6. Oktober 2011<br />

� 3. November 2011<br />

� 1. Dezember 2011<br />

� 4. Dezember 2011 Adventsfeier<br />

Herzlich willkommen!<br />

Wir freuen uns auf zahlreiches Erscheinen!<br />

DORFGARAGE<br />

Fritz Wohlgemuth<br />

Fritz Wohlgemuth Oberdorf 2<br />

4203 <strong>Grellingen</strong><br />

Telefon 061 741 11 50<br />

Fax 061 743 11 50<br />

Natel 079 222 84 21<br />

dorfgarage@vtxmail.ch<br />

www.dorfgarage-wohlgemuth.ch<br />

Frauenverein <strong>Grellingen</strong><br />

100-Jahr-Jubiläum<br />

Der Frauenverein <strong>Grellingen</strong> kann im März 2012<br />

sein 100-jähriges Jubiläum feiern.<br />

Für diesen Anlass suchen wir Fotos, Zeitungsausschnitte<br />

oder sonstige Requisiten aus diesen 100<br />

Vereinsjahren (Kindergarten, Haushaltschule, Krankenpflege,Vereinsanlässe<br />

usw.).Wer im Besitz solcher<br />

Unterlagen ist und diese dem Verein für diesen<br />

Anlass zur Verfügung stellen kann, sollte sich<br />

bei der Präsidentin melden. Alle Unterlagen, Fotos<br />

usw. werden wieder zurückgegeben. Wir freuen<br />

uns sehr, wenn Sie sich bei uns melden.<br />

Adresse: Antonia Erbsmehl, Paradiesreben 4, <strong>Grellingen</strong>,<br />

Telefon 061 741 17 67, Natel 078 666 03 80<br />

Geburtstagsfeier<br />

mit den Senioren<br />

und Seniorinnen<br />

Seit einigen Jahren organisiert der Frauenverein<br />

<strong>Grellingen</strong> die Geburtstagsfeier mit den Grellinger<br />

Senioren/innen. Es ist immer schön zu erleben,<br />

wie die Eingeladenen diesen Anlass geniessen.<br />

Der Platz im Reformierten Kirchgemeindesaal<br />

am 2. September war bis zum letzten Stuhl<br />

besetzt. Nach dem guten Mittagessen war das Spiel<br />

«Lotto» angesagt. Aber wie es so geht, es ist nicht<br />

immer die gezogene Zahl die Richtige. Einige hatten<br />

grosses Glück und andere nicht die richtige<br />

Karte. Aber das Wichtigste ist, dabei sein, fröhlich<br />

sein, viel Spass haben und ein wenig Abwechslung<br />

vom Alltag erleben.<br />

Es war ein gemütlicher Anlass, alle Anwesenden<br />

freuen sich schon auf die nächste Senioren-Geburtstagsfeier<br />

im Jahr 2011.<br />

Herzlichen Dank an alle, die zu diesem gemütlichen<br />

Anlass beigetragen haben.<br />

Frauenverein <strong>Grellingen</strong><br />

Eggflue-Echo 4 2010


Militärschützen <strong>Grellingen</strong><br />

Rückblick auf<br />

das Eidgenössische<br />

Schützenfest<br />

Im Frühling 2010 starteten die Militärschützen <strong>Grellingen</strong><br />

in die neue Schiesssaison. Fleissig wurde<br />

trainiert, vor allem für den diesjährigen Höhepunkt<br />

der Saison: das Eidgenössische Schützenfest der<br />

Region Aarau.<br />

Am 15. Juli 2010 war es dann soweit, wir reisten<br />

nach Suhr. In Suhr stimmte einfach alles: die Witterung,<br />

der Schiesstand, die Stimmung... so konnten<br />

wir nach einem erfolgreichen Tag gemütlich auf<br />

unsere Resultate anstossen.<br />

Am 17. Juli 2010 ging es dann in Rupperswil weiter.<br />

Auch dort fehlte es uns an nichts. Wir erlebten<br />

einen tollen Tag auf einem super Festgelände, erzielten<br />

gute Resultate und genossen feines Essen.<br />

Unsere Resultate können sich mehr als sehen lassen,<br />

haben doch all unsere Schützen mindestens<br />

ein Kranzresultat erreicht, die Mehrheit von uns<br />

sogar den 3fach- oder sogar den 5fach-Kranz.<br />

Herzliche Gratulation nochmals an alle!<br />

Am 18. September 2010 war das Absenden des<br />

Schützenfestes und am 19. September wurden wir<br />

herzlich vom Vereinskartell in <strong>Grellingen</strong> beim<br />

Begegnungszentrum empfangen. Bei einem feinen<br />

Apéro hörten wir unserem Vereinspräsidenten Josef<br />

Imark zu, der uns mit seiner witzigen Resultatzusammenfassung<br />

viel zum Lachen brachte. Das<br />

Absenden beendeten wir bei einem gemütlichen<br />

Nachtessen. Schon jetzt freuen wir uns auf das<br />

nächste Eidgenössische Schützenfest 2015!<br />

An dieser Stelle möchten wir uns nochmals beim<br />

Grellinger Vereinskartell für den feinen Apéro und<br />

bei den anwesenden Gästen für den herzlichen<br />

Empfang bedanken.<br />

Sandy Kaiser<br />

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>Ortsvereine<br />

und Veranstaltungen<br />

Jungschützenkurs 2011<br />

Auch im Jahr 2011 möchten die die Militärschützen <strong>Grellingen</strong><br />

einen Jungschützenkurs durchführen.<br />

Herzlich eingeladen sind Schweizer Bürgerinnen und Bürger mit den Jahrgängen<br />

1992–1994.<br />

Wenn du Freude, Lust und Zeit hast:<br />

� an Präzision<br />

� Gleichgesinnte im fairen Wettkampf herauszufordern<br />

� ruhig und konzentriert ein Ziel anzuvisieren<br />

� mit Gleichaltrigen ein paar gemütliche Stunden zu verbringen<br />

� in einer Gruppe zusammen mit Kameraden das Beste geben willst<br />

� den interessanten Schiesssport und die MSG <strong>Grellingen</strong> kennenzulernen,<br />

dann melde dich doch bei unserem Jungschützenleiter an.<br />

Weitere Infos erhältst du dann bei deiner Anmeldung.<br />

Die Teilnahme am Jungschützenkurs ist gratis.<br />

Das Sturmgewehr 90 wird jedem Teilnehmer leihweise vom Kursbeginn bis Ende Oktober zur Verfügung<br />

gestellt. (Das Gewehr wird nicht mit nach Hause gegeben.)<br />

Da in der Gemeinde <strong>Grellingen</strong> kein 300-m-Schiessstand mehr zur Verfügung steht, werden die Schiessübungen<br />

auf der Gemeinschaftsschiessanlage Schürfeld in Aesch durchgeführt.<br />

Anmeldung und Infos bei: Dario Orlandi, Mühleholdenweg 5, 4455 Zunzgen, Telefon 061 971 50 77<br />

oder unter msgrellingen@tiscali.ch<br />

<strong>Grälliger</strong> Fasnacht 2011<br />

Ruächä-Donnschtig<br />

3. März 2011<br />

Abend-Umzug mit Gugge-Konzärt<br />

beim Gemeindesaal<br />

Verköstigung in der «Ruächä-Beiz»<br />

D Chessilochruächä lade zum Fasnachtsuftakt i!!<br />

Eggflue-Echo 4 2010


VBC <strong>Grellingen</strong><br />

News<br />

Die neue Saison ist bereits in vollem Gange. Nach<br />

dem Rückzug der Herrenmannschaft und der Damen<br />

2 bestreiten folgende Mannschaften unseres<br />

Vereins die Meisterschaft 2010/11:<br />

Unsere Knaben U16<br />

Hintere Reihe: Stefan Wüest, Yannik Hein,<br />

Sven Stingelin, Marc Niederberger, Blendar Kelmendi<br />

Vordere Reihe: Sabina Weingärtner (Trainerin),<br />

Lukas Weingärtner, Danijel Petrović, Sylvia Treier<br />

(Trainerin)<br />

Zurzeit ist unsere Homepage leider nicht mehr<br />

aktuell.Wir arbeiten aber daran. Sobald es Neuigkeiten<br />

gibt, werden wir Sie an dieser Stelle darüber<br />

informieren. Wir würden uns freuen, wenn Sie<br />

uns an einem unserer Matchs besuchen würden.<br />

Unsere Mädchen U14<br />

Hintere Reihe: Céline Jermann, Nadia Sorgente,<br />

Zilan Gelzer, Fabienne Ruppen, Sabrina Schnell<br />

Vordere Reihe: Belinda Marquis, Julia Kaiser,<br />

Sylvia Treier (Trainerinnen)<br />

Spielplan 2010/11 Knaben U16<br />

� Sonntag, 21. November 2010, 9.00–15.00 Uhr<br />

in Allschwil, Muesmatt<br />

� Sonntag, 30. Januar 2011, 9.00–15.00 Uhr<br />

in Gelterkinden, Hofmatt<br />

� Sonntag, 13. Februar 2011, 9.00–15.00 Uhr<br />

in Gelterkinden, Hofmatt<br />

� Sonntag, 27. März 2011, 9.00–15.00 Uhr<br />

in Bubendorf, Sappeten<br />

Spielplan 2010/11 Mädchen U14<br />

� Sonntag, 12. Dezember 2010, 9.00–12.30 Uhr<br />

in Riehen, Niederholz<br />

� Sonntag, 6. Februar 2011, 9.00–12.30 Uhr<br />

in Muttenz, Kriegacker<br />

� Sonntag, 3. April 2011, 9.00–12.30 Uhr<br />

in Aesch, Löhrenacker<br />

Zangerle Sanitär<br />

Sanitäre Anlagen, Service, Bad- und Kücheneinrichtungen,<br />

Boilerentkalkungen, Waschautomaten<br />

Duri Zangerle<br />

Neuhofweg 48<br />

4147 Aesch<br />

duri.zangerle@bluewin.ch<br />

Telefon 061 751 40 28<br />

Fax 061 751 43 23<br />

Natel 079 439 57 17<br />

www.zangerle-sanitaer.ch<br />

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>Ortsvereine<br />

und Veranstaltungen<br />

Unsere Damen 5. Liga<br />

Hintere Reihe: Belinda Marquis, Sabina Weingärtner,<br />

Rita Brunner, Denise Hertel, Sylvia Borruat<br />

Mittlere Reihe: Kerstin Erbsmehl, Gabi Nobile,<br />

Sylvia Treier, Cristina Kunz<br />

Vordere Reihe: Julia Kaiser, Sultan Aydin<br />

Spielplan 2010/2011 Damen 5. Liga<br />

Vorrunde<br />

� Samstag, 23.10.10, 18.00 Uhr gegen<br />

Aesch-Pfeffingen in Aesch, Neumatt S2<br />

� Dienstag, 26.10.10, 19.30 Uhr gegen<br />

VBC Allschwil in Allschwil, SZ 1<br />

� Samstag, 30.10.10, 15.00 Uhr gegen<br />

Gelterkinden in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />

� Samstag, 6.11.10, 15.30 Uhr gegen<br />

SV Lausen in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />

� Donnerstag, 18.11.10, 20.30 Uhr gegen<br />

VBC Laufen in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />

� Samstag, 11.12.10, 15.00 Uhr gegen<br />

VRTV Sissach in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />

Rückrunde<br />

� Samstag, 8.1.11, 15.00 Uhr gegen<br />

VBC Allschwil in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />

� Samstag, 22.1.11, 17.00 Uhr gegen<br />

VBC Laufen in Laufen, Gym 1<br />

� Samstag, 29.1.11, 17.30 Uhr gegen<br />

SV Lausen in Lausen, MZH Stutz<br />

� Freitag, 11.2.11, 20.30 Uhr gegen<br />

VRTV Sissach in Sissach, Tannenbrunn3<br />

� Samstag, 19.2.11, 15.00 Uhr gegen<br />

Aesch-Pfeffingen in <strong>Grellingen</strong>, Mzh<br />

� Samstag, 26.2.11, 14.00 Uhr gegen<br />

Gelterkinden in Gelterkinden, Hofmatt<br />

TV <strong>Grellingen</strong><br />

Turnfahrt<br />

ins Emmental<br />

Samstag, 25. und Sonntag, 26. September 2010<br />

Treffpunkt für die diesjährige Turnfahrt war 6.50<br />

Uhr beim Bahnhof <strong>Grellingen</strong>. Zugsabfahrt 7.04<br />

Uhr. Schon Tradition ist, wer zuletzt kommt, schreibt<br />

den Turnfahrtsbericht. Da gibt es kein Wenn und<br />

Aber!<br />

Es trafen sich 19 Turnerinnen und Turner und ein<br />

junger Hund. Leider musste die Turnfahrt um eine<br />

Woche verschoben werden, so dass einige dieses<br />

Wochenende bereits verplant hatten und die Teilnehmerzahl<br />

damit etwas bescheiden ausfiel.<br />

Wir fuhren nach Basel, stiegen in den Inter City<br />

und nach knapp einer Stunde waren wir bereits<br />

in Bern. Hier ging’s mit dem Regiozug nach Worb.<br />

Nein, nicht mit dem «blaue Bähnli», das fährt immer<br />

noch ab dem Zytglogge.<br />

Nach einer längeren Schönwetterperiode war ausgerechnet<br />

an diesem Wochenende Regen angesagt.<br />

Tatsächlich, kaum aus dem Zug ausgestiegen,<br />

mussten wir uns entscheiden, Regenhosen jetzt<br />

schon anziehen oder doch noch zuwarten mit dem<br />

Risiko, durchnässt zu werden. So zogen wir los,<br />

durchquerten das Dorf Worb, wanderten, leicht ansteigend,<br />

durch die am Dorfrand liegenden Einfamilienhaus-Quartiere,<br />

dem Wald entgegen. Nach<br />

einem kurzen Waldstück kamen wir wieder auf<br />

eine grosse Wiese. Am Wegrand standen Tafeln<br />

«bei Schiessbetrieb Durchgang verboten». Kurze<br />

Zeit später sahen wir den Scheibenstand und die<br />

Scheiben waren ausgefahren. Geschossen wurde<br />

noch nicht und ein Blick zum Schützenhaus zeigte<br />

uns, dass da in nächster Zeit noch kein Schiessbetrieb<br />

begann. Am Weg waren ja auch keine Absperrungen<br />

angebracht. Also umkehren und den<br />

Umweg unten ums Schützenhaus herum und auf<br />

der anderen Seite wieder hoch, oder quer über die<br />

Wiese unter den Scheiben durch. Wir entschlossen<br />

uns etwas zögernd, auf dem Wanderweg vor den<br />

Eggflue-Echo 4 2010


Scheiben durchzugehen. Es fiel kein Schuss und<br />

wir zogen (schon etwas erleichtert) weiter. Es war<br />

uns bewusst, das war kalkuliertes Risiko. Kurze<br />

Zeit später kam uns ein Rollerfahrer entgegen. Er<br />

hielt an und sage uns, was für «Schnuderihünd»<br />

wir seien, ob wir noch nie im Militär gewesen<br />

seien und etwas von Schiessbetrieb und verbotenem<br />

Durchgang gehört hätten. Wir liessen uns auf<br />

seine Äusserungen nicht ein, entschuldigten uns<br />

und wanderten weiter.<br />

Nach gut einer Stunde erreichten wir unser erstes<br />

Etappenziel und einen ersten Höhepunkt, das Rütihubelbad<br />

mit seinem Sensorium. Hier konnten<br />

wir unsere Rucksäcke deponieren und die Regenbekleidung<br />

ausziehen. Nach einer kurzen Einführung<br />

durch eine freundliche Mitarbeiterin, die uns<br />

die Berührungsängste nahm, konnten alle selbständig<br />

durch die verschiedenen Räume ziehen und<br />

ihre Sinne entfalten, resp. anregen. Die Sinneserfahrung<br />

kann nur dann erlebt werden, wenn man<br />

bei den einzelnen Stationen munter drauflos probiert.<br />

Und tatsächlich, schon nach den ersten Stationen<br />

ist klar: nur keine Hemmungen. Erst dann<br />

zeigen sich die Sinne in ganz neuen Dimensionen ...<br />

Die Geschmackssinne konnten wir dann beim Mittagessen,<br />

besser gesagt am mitgetragenen Picknick<br />

testen. Schon bald hiess es aufbrechen, es lag ja<br />

noch ein weiter Weg vor uns. Kaum aus dem Sen-<br />

sorium heraus, brach eine richtige Sintflut über<br />

uns her. Nun waren keine Zweifel mehr da: wir<br />

beschlossen, nur noch bis Walkringen zu laufen<br />

und dort den Zug zu besteigen, um zum Tagesziel<br />

nach Langnau im Emmental zu gelangen. Es gab<br />

noch eine kurze Wanderung, dann standen wir vor<br />

einem stattlichen alten Emmentaler Bauernhaus.<br />

Die Tafel an der Wand zeigte uns jedoch, dass hier<br />

die Jugendherberge untergebracht ist. Nach kurzer<br />

Zeit konnten wir die gemütlichen Doppelund<br />

Mehrbettzimmer beziehen. Da wir nun etwas<br />

Vorsprung auf die Marschtabelle hatten, beschlossen<br />

wir, eine Ortsbesichtigung zu unternehmen.<br />

Bald standen wir vor einem Gebäude mit der Aufschrift<br />

«Sattelkammer», zusätzlich war da noch so<br />

eine blau-weisse Fahne ausgehängt. Jetzt gab es besonders<br />

für unsere bayrisch stammenden Begleiter<br />

kein Halten mehr. Also «A’zapft isch» hiess es,<br />

eine ganze Mass bestellten wir dann trotzdem nicht,<br />

aber es war eine sehr gemütliche Runde, und die<br />

Adresse merkten wir uns für den Abend. Wir wollten<br />

ja noch mehr sehen von Langnau ... Das Abendessen<br />

war in der Pizzeria «Bahnhöfli» reserviert.<br />

Die Pizzas schmeckten vorzüglich! Es war kein Umweg,<br />

auf dem Rückweg in die Jugendherberge<br />

noch in der Sattelkammer vorbeizuschauen, auch<br />

auf eine Mass wären wir jetzt nicht abgeneigt gewesen.<br />

Doch oh nein, das Lokal war zum Bersten<br />

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>Ortsvereine<br />

und Veranstaltungen<br />

voll. So beschlossen die einen, in Anbetracht des<br />

morgigen Programms, direkt das Bett aufzusuchen<br />

und die übrigen brachten dem Bären noch einen<br />

kleinen wirtschaftlichen Aufschwung.<br />

Am Sonntag war um 9.30 Uhr Abmarsch. Doch<br />

vorher konnten wir uns an einem reichhaltigen<br />

Frühstücksbuffet stärken. Die Marschroute führte<br />

uns neben dem «Hexenkessel» von Langnau – der<br />

Eishockeyhalle – vorbei, dann entlang der Jlfis, bis<br />

es rechts abbog und den Hang hinauf führte. Nach<br />

einer guten Stunde erreichten wir das Kurhaus<br />

Hohwacht auf 1010 m ü.M. Hier gab es einen Halt,<br />

besser gesagt eine Einkehr. Es wurde uns ein «Plättli»<br />

oder besser gesagt, eine reichlich belegte Platte<br />

serviert. Auch hier gab es eine alte Kuriosität zu<br />

sehen. Kennt ihr noch die Esswarenautomaten?<br />

Hier stand noch eine solche Selbstbedienungsanlage,<br />

über hundert von diesen Fächli, eine ganze<br />

Wand voll, selbstverständlich nicht mehr in Betrieb,<br />

aber immer noch angeschrieben mit «Einwurf ½<br />

Franken». Nach dieser überraschenden Stärkung<br />

erreichten wir nach einer Viertelstunde den höchsten<br />

Punkt unserer Turnfahrt. Sabrina und Andy<br />

zeigten uns die Richtung, in der sie vor einer Woche<br />

das ganze Alpenpanorama gesehen hatten.<br />

Heute sahen wir nur das Grauhorn, die Wolkenkette<br />

und die Nebelwand! Eigentlich wäre es langsam<br />

Zeit geworden, das mitgenommene Picknick<br />

zu essen, doch dazu hatte im Moment niemand<br />

Lust. Wir nahmen den Weg zurück ins Tal unter<br />

die Füsse und mussten zwischendurch recht aufpassen,<br />

dass wir nicht in einem Kuhtramp den Fuss<br />

verdrehten. Das nächste Ziel war Trubschachen.<br />

Da werden doch die bekannten Bretzeli von Kambly<br />

hergestellt? Zufall, der Degustier- und Fabrikladen<br />

hatte auch am Sonntag geöffnet und so strömten<br />

wir mit hunderten anderen Personen in diesen<br />

Laden, probierten von allen möglichen Sorten<br />

und deckten uns natürlich für die nächsten<br />

Tage (Wochen) ein.<br />

Zurück ging es dann mit dem Zug über Bern,<br />

Basel nach <strong>Grellingen</strong>. Zu einem schönen Schlusspunkt<br />

hatten uns dann Leoni und Meinhard zu<br />

sich nach Hause in den Garten eingeladen. Wir<br />

alle genossen noch ein paar gemütliche Stunden.<br />

Es war eine wunderschöne Turnfahrt. Danke Sabrina<br />

und Andy für die perfekte Organisation<br />

und Leoni und Meinhard für den unvergesslichen<br />

Ausklang.<br />

Hampe<br />

Spieltag<br />

in Erschwil<br />

Sonntag 27. Juni 2010: Auf der Heimreise vom letzten<br />

Turnfest wird gefragt, wer alles am Spieltag<br />

mitmachen würde. Es meldeten sich nicht gerade<br />

viele, aber doch genug, damit eine Mannschaft<br />

angemeldet werden kann.<br />

Dienstag 10. August 2010: Erste Turnstunde nach<br />

den Sommerferien. Heute spielen wir Volleyball,<br />

denn am Samstag in einer Woche ist Spieltag.Wer<br />

kommt nun eigentlich mit? So spontan waren es<br />

gerade mal zwei, die sich erinnerten, gesagt zu<br />

haben, dass sie mitspielen würden. Alle, die sich<br />

bereit erklärten, werden aufgefordert, am nächsten<br />

Dienstag ins Training zu kommen, damit man<br />

wenigstens ein Mal miteinander gespielt hat.<br />

Dienstag 17. August 2010: Die Turnhalle ist heute<br />

aussergewöhnlich voll. Nach einem Einlaufen und<br />

diversen Volleyballübungen, die grosse Frage: Wer<br />

kommt nun mit an den Spieltag? Es meldeten sich<br />

fünf. Um eine komplette Mannschaft zu haben,<br />

werden aber sechs Spieler benötigt! Wer kommt<br />

Eggflue-Echo 4 2010


noch mit? Zum Glück gibt es in unserem Verein<br />

auch spontane Leute, die sich doch noch entschliessen,<br />

mitzukommen. Ersatzspieler haben wir<br />

im Moment zwar keine, aber immerhin eine Gruppe<br />

mit genügend Spielern.<br />

Samstag 21. August 2010:<br />

11.30 Uhr: Treffpunkt am Bahnhof <strong>Grellingen</strong>.<br />

Neun Personen waren wir nun (mit Unterstützung<br />

aus Bern). Acht, die sich darauf eingestellt hatten<br />

zu spielen, und eine Zuschauerin.<br />

11.34 Uhr: Abfahrt nach Erschwil. Mit zwei Autos<br />

machten wir uns auf den Weg.<br />

11.56 Uhr: Ankunft in Erschwil. Wir sind anscheinend<br />

früh dran und erwischen einen Parkplatz direkt<br />

neben dem Spielfeld.<br />

12.30 Uhr: Aufwärmen und Einspielen ist angesagt.<br />

12.50 Uhr: Unser 1. Spiel. TV <strong>Grellingen</strong> : MR<br />

Blauen. Trotz gutem Einsatz und langsamem Erwachen,<br />

reichte es nicht für einen Sieg.<br />

13.08 Uhr: Kurze Pause mit Verpflegung.<br />

13.30 Uhr: 2. Spiel. TV Brislach : TV <strong>Grellingen</strong>.<br />

Nach einer unglücklichen Niederlage im 1. Satz<br />

(13:12), verloren wir den 2. Satz ziemlich deutlich.<br />

Schade, da wäre ein Sieg möglich gewesen.<br />

13.48 Uhr: Jetzt haben wir eine Runde Zeit zum<br />

chillen und um die Schiris zu finden, die schon<br />

bald ihren ersten Einsatz haben.<br />

14.10 Uhr: TSV Röschenz :TV Brislach und die<br />

Grellinger Schiris schauten, dass alles mit rechten<br />

Dingen zu und her ... oder vielleicht besser hin<br />

und her ging.<br />

14.50 Uhr: Unser 3. Spiel. TV <strong>Grellingen</strong>:TSV Röschenz.<br />

Miserable Niederlage, kein Kommentar<br />

von meiner Seite.<br />

15.30 Uhr: TSV Blauen:TV <strong>Grellingen</strong>. Im 1. Satz<br />

schien es, als ob wir uns von der letzten Niederlage<br />

erholt hätten und nun noch einmal so richtig<br />

aufdrehten ... aber schon in der 2. Hälfte ging<br />

es wieder bergab.<br />

15.50 Uhr: Ein spannendes Spiel mit einem Sieger...<br />

<strong>Grellingen</strong> war Schiri ...<br />

16.10 Uhr: Unser letztes Spiel. MR Brislach : TV<br />

<strong>Grellingen</strong>. Der letzte Punkt vom letzten Satz ist<br />

auf unser Konto gegangen...aber leider haben wir<br />

auch dieses Spiel verloren :-(<br />

16.28 Uhr: Ausruhen im Schatten für die einen,<br />

und Wasserschlacht für die anderen ...<br />

17.10 Uhr: Die Schiris haben ihren letzten Einsatz.<br />

Immerhin, das konnten wir wirklich gut :-)<br />

17.40 Uhr: Wir machen uns auf den Heimweg.<br />

Zusammenfassung: Strahlender Sonnenschein,<br />

blauer Himmel, 5 Spiele (5 Niederlagen), 3 Schiri-<br />

Einsätze, eine Wasserschlacht, keine Verletzungen<br />

und wir waren dabei am Spieltag in Erschwil am<br />

21. August 2010!<br />

Christin<br />

J+S Kids-Leiterkurs<br />

Ich bin schon seit einiger Zeit Hilfsleiterin des Kinderturnens.<br />

Doch jetzt wurde es langsam Zeit, eine<br />

Professionelle zu werden. Also ab an den J+S Kids-<br />

Leiterkurs! Der Kurs ist erst einige Jahre alt und<br />

beschränkt sich auf das Turnen mit 5 bis 10 Jährigen.<br />

Die Tatsache, dass ich auf Grund kleiner<br />

Fehler allein nach Frauenfeld reisen musste, dämpfte<br />

meine Freude ein wenig. Endlich in Frauenfeld<br />

angekommen, sollte ich bald erfahren, dass meine<br />

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>Ortsvereine<br />

und Veranstaltungen<br />

Bedenken unbegründet waren. Alle Leute waren<br />

sehr aufgeschlossen und bevor der Kurs angefangen<br />

hatte, bildeten sich schon die ersten Freundschaften.<br />

Gleichzeitig fand auch noch ein J+S<br />

Turner-Leiterkurs statt. Beim gemeinsamen Essen,<br />

bildeten sich dann auch externe Freundschaften.<br />

Die ganze Woche war Sport angesagt, ganz schön<br />

anstrengend bei gefühlten 50 Grad Aussentemperatur!<br />

Doch da wir uns alle so gut verstanden,<br />

ging die Zeit wie im Flug vorbei. Gegen Ende der<br />

Woche mussten wir dann eine praktische und eine<br />

theoretische Prüfung ablegen, um uns endgültig<br />

als J+S Kids-Leiter zu beweisen. Natürlich haben<br />

wir alle mit Bravour bestanden und konnten unseren<br />

Erfolg bei einem Schwimmbadbesuch und<br />

einem Waldfest gebürtig feiern.<br />

Am Ende der Woche war ich dann doch ein wenig<br />

wehmütig. Es war dann doch nicht ganz so einfach,<br />

sich von den gewonnenen Freunden zu trennen!<br />

Doch wir verabschiedeten uns mit der Absicht,<br />

weitere J+S-Kurse gemeinsam zu besuchen.<br />

Schliesslich war diese Woche, und war sie noch so<br />

anstrengend, die beste meiner fünf Ferienwochen.<br />

Und als goldener Zusatz darf ich mich jetzt offiziell<br />

als ausgebildete J+S-Kids Leiterin bezeichnen.<br />

Silvia Meyer<br />

Chessilochruächä<br />

Ches-Hütte-Fescht,<br />

ein toller Erfolg<br />

Zum dritten Mal führte die Guggenmusik Chessilochruächä<br />

am 16. Oktober ihr «Ches-Hütte-Fescht»<br />

durch. Wurde man in den letzten beiden Jahren<br />

mehr mit volkstümlicher Kost verwöhnt, so setzten<br />

die Chessilochruächä in diesem Jahr mehr auf Unterhaltungsmusik.<br />

Mit dem Engagement des Profimusikers<br />

Martin Kofler wagte man sich in finanzieller<br />

Hinsicht etwas weit auf die Äste hinaus.<br />

Dieses Risiko machte sich jedoch, auch dank grosszügiger<br />

Unterstützung unserer Sponsoren, schliesslich<br />

mit einer gut besetzten Halle und gut gelaunten<br />

Gästen bezahlt.<br />

Nach gemütlichem Beginn des Abends beim gemeinsamen<br />

Fondue oder Raclette, ging es dann<br />

stimmungsmässig hoch her. Es wurde getanzt, gesungen,<br />

geklatscht und bei den Polonaisen hatte<br />

man manchmal fast den Eindruck, sich auf einer<br />

Fasnachtsveranstaltung zu befinden. Die Gäste genossen<br />

es, sich vom eifrig und freundlich agierenden<br />

Personal der Chessilochruächä verwöhnen zu<br />

lassen und bei Bedarf – um die Verdauung anzuregen<br />

– zwischendurch das Tanzbein zu schwingen<br />

oder ein im «Schnapswägeli» serviertes «Verrisserli»<br />

zu sich zu nehmen.<br />

Am Schluss des intensiven Abends kehrten die Gäste<br />

müde aber zufrieden heim und der eine oder<br />

andere mag sich gedacht haben: «Ein toller Abend,<br />

im nächsten Jahr bin ich auch wieder dabei!»<br />

Die Chessilochruächä bedanken sich bei allen Gästen<br />

für ihren Besuch und vor allem bei allen Sponsoren und<br />

Gönnern für ihre grosse Unterstützung!<br />

Eggflue-Echo 4 2010


Männerchor Eintracht<br />

1.-August-Feier<br />

In unserem Dorf <strong>Grellingen</strong> werden diese Feiern<br />

jeweils von den Dorfvereinen organisiert. Dieses<br />

Jahr war der Männerchor Eintracht <strong>Grellingen</strong> an<br />

der Reihe, wobei das Feuerwerk immer vom Verkehrs-<br />

und Verschönerungsverein organisiert und<br />

gezündet wird. Eingebettet in die 1.-August-Feier,<br />

werden auch die 18-jährigen jungen Damen und<br />

Herren vom Gemeindepräsiden zu Jungbürgern ernannt.<br />

Unter der Leitung von Ferdinand Frey bot der Männerchor<br />

den zahlreich anwesenden Dorfbewohnern<br />

ein prächtiges Menueangebot, mit einem separaten<br />

Leberlistand, tollen Grilladen mit Pfahlbauerspiess,<br />

Bratwurst und Klöpfer, und dazu wurden<br />

Pommes frites serviert. Das Kaffee- und Kuchenbuffet,<br />

natürlich auch mit Sängerkaffee, wurde stark<br />

frequentiert und viele benutzten auch die Gelegenheit,<br />

ein Gasparini-Glace oder auch bekannt unter<br />

Zolli-Cornets, zu lutschen.<br />

Das anfänglich prächtige Wetter lockte viele Dorfbewohner<br />

in den gedeckten, schönen Innenraum<br />

des Greslyhofes, wo das Duo Tirol musikalisch zur<br />

Unterhaltung beitrug.<br />

Bevor die jungen Menschen zu Jungbürgern ernannt<br />

wurden, erhielten sie zusammen mit den anwesenden<br />

Gemeinderäten einen Apéro. Danach<br />

wurde zu Tisch gebeten, wo eine feine Garnitur an<br />

diversen frischen Salaten, Terrine und Früchten<br />

auf sie wartete. Als Hauptspeise erhielten die zukünftigen<br />

Jungbürger und die anwesenden Gemeinderäte<br />

Steaks mit einer Eierschwämmlisauce,<br />

Pommes frites und eine reichhaltige Gemüsegarnitur<br />

– zum Dessert gab’s einen herrlich gestalteten<br />

Fruchtsalat mit Eis.<br />

Nach diesem Festmahl schritt man zur Jungbürgerfeier,<br />

wo vorerst die Gemeinderätin Viviane Thüring<br />

eine Ansprache hielt und die jungen Menschen<br />

aufforderte, die neuen Rechte und Pflichten als<br />

Jungbürger auch zu nutzen und möglichst aktiv<br />

am politischen Dorfleben teilzunehmen. Danach<br />

wurden die jungen Erwachsenen vom Gemeindepräsidenten<br />

Franz Meyer zu Jungbürgern ernannt.<br />

Nach dem Läuten aller Kirchenglocken in der<br />

Schweiz um 20 Uhr, sangen wir natürlich stehend<br />

gemeinsam die 1. Strophe der Landeshymne. Mit<br />

einem lustigen Schätzwettbewerb und anschliessender<br />

Preisverteilung sowie Musikunterhaltung<br />

erwarteten wir den ersten Knall des Feuerwerkes,<br />

welches auch dieses Jahr tolle Bilder und Farben<br />

an den Grellinger Himmel zauberte. Leider verschlechterte<br />

sich in den frühen Abendstunden das<br />

Wetter, sodass wir das Feuerwerk durch die Regentropfen<br />

geniessen mussten.<br />

Wir möchten uns bei allen Besuchern und den vielen<br />

beteiligten Helfern für die gut gelungene Nationalfeier<br />

bedanken.<br />

Vereinsreise<br />

Samstag und Sonntag, 21. und 22. August<br />

Walensee Quinten, Übernachten in Braunwald,<br />

Klausenpass und Vierwaldstättersee<br />

Am Samstagmorgen wurden wir von Frei Reisen<br />

mit einem komfortablen Reisebus abgeholt und<br />

nach Weesen am Walensee gebracht, wo wir noch<br />

genügend Zeit fanden, bei wunderbar sonnigem<br />

Wetter in einem Gartenrestaurant am See einen<br />

Drink zu uns zu nehmen.<br />

Danach hiess es auf das Schiff QUINTEN zu steigen,<br />

um mit diesem eher kleinen Kursschiff über<br />

einige Stationen nach Quinten zu fahren. Dort erwartete<br />

uns in einer wunderbaren Gartenwirtschaft<br />

35


36<br />

im Speiserestaurant Seehus das Mittagsmahl. Bedingt<br />

durch das schöne Augustwetter, waren viele<br />

Reisende unterwegs, was den Service in diesem am<br />

See gelegenen Gasthaus in keiner Weise schmälerte.<br />

Kaum sassen alle an den reservierten Plätzen,<br />

wurde schon der Apéro serviert und kurz danach<br />

das bestellte Fisch- oder Fleischmenü. Obwohl vom<br />

Servicepersonal noch genügend nachgereicht wurde,<br />

gelang es dem einen oder anderen noch, einen<br />

Riesencoupe zu essen.<br />

Um 14.40 Uhr verliessen wir wieder diesen schönen<br />

und interessanten Ort mit eigenem Wein, um<br />

mit dem Schiff nach Unterterzen zu fahren, wo<br />

uns unser Reise-Car bereits erwartete. Nachdem<br />

auch der Letzte noch seine Zigarette geraucht hatte,<br />

führte uns Heinz Frei an die Talstation der<br />

Braunwaldbahn, wo wir unser Reisegepäck in Empfang<br />

nehmen mussten. Mit der modernen Standseilbahn<br />

fuhren wir auf die autofreie Sonnenterrasse<br />

im Glarnerland. Glücklicherweise konnten<br />

wir unser Gepäck mit einem Elektrofahrzeug ins<br />

Hotel bringen lassen. Dieses Taxi benutzten auch<br />

vier Mitreisende. Obwohl gemäss Angabe des Touristenbüros<br />

der Fussweg mit 10 bis 15 Minuten bis<br />

zum Hotel Hüttenberg vorausgesagt wurde, waren<br />

wir alle froh, den eher steilen Fussweg im schattigen<br />

Wald geschafft zu haben. Im Hotel angekommen,<br />

bezogen wir die netten einfachen Zimmer


und genossen kurz die Aussicht auf die Glarner<br />

Alpen. Nach dem Umziehen und frisch machen,<br />

mussten wir alle den Flüssigkeitshaushalt in unserem<br />

Körper wieder ausgleichen.<br />

Wie es sich von einem Männerchor gehört, sangen<br />

wir vor dem Nachtessen vor dem Hoteleingang<br />

ein paar schöne Lieder.Während des Essens<br />

gab es noch etwas zu Feiern. Wir konnten nämlich<br />

einem Sängerkameraden zum 75. Geburtstag<br />

ein Ständeli singen. Die Hotelgäste forderten uns<br />

noch einige Male auf, Lieder zu singen, was wir<br />

auch gerne befolgten. Anscheinend singen wir doch<br />

nicht so schlecht, wie wir immer annehmen!<br />

Nach dem reichhaltigen Frühstück in diesem Familienhotel<br />

wanderten wir wieder zurück zur Bergbahn<br />

und fuhren hinunter nach Linthal. Von der<br />

Talstation brachte uns die SBB in einer dreiminütigen<br />

Fahrt zum Hauptbahnhof, wo wir in einen<br />

grossen Spezialbus umstiegen, der uns über den<br />

Klausenpass fahren sollte. Das schöne Wetter verleitete<br />

viele Motorrad- und Autofahrer ebenfalls,<br />

über den Klausen zu fahren. Dass die Klausenpassstrasse<br />

für fremde Reisecars gesperrt ist, konnten<br />

wir spätestens bei den ersten Passagen mit Personenwagen<br />

begreifen. Einmal musste auch eine<br />

Gruppe Motorradfahrer zurückfahren, damit unser<br />

Bus durch die enge Strasse fahren konnte. Wirklich<br />

ein tolles Erlebnis. Auf der Passhöhe wurde uns<br />

mitgeteilt, dass wir in einen anderen Bus umsteigen<br />

müssten. Dieser hat die Reisenden von Flüelen<br />

auf die Passhöhe gebracht hat. Also befuhren<br />

die Buschauffeure immer nur entweder die Glarner-<br />

oder die Urner-Seite.<br />

Nun ging’s weiter auf der engen Passstrasse hinunter<br />

via Bürglen und Altdorf nach Flüelen. Dort<br />

hatten wir wiederum ein paar Minuten Zeit, um an<br />

den Gestaden des Vierwaldstättersees die schöne<br />

Aussicht der Innerschweiz zu geniessen. Mit dem<br />

Schiff, Abfahrt um 13 Uhr, nahmen wir Kurs Richtung<br />

Luzern, nicht ohne kurz nach dem Ablegen,<br />

ein feines Mittagessen auf dem Schiff serviert zu<br />

bekommen. Die fast 4-stündige Schifffahrt genossen<br />

wir bei herrlich warmem Wetter auf dem Sonnendeck<br />

und hatten dabei Gelegenheit, einen Grossteil<br />

des Innerschweizer Sees mit den netten und<br />

geschichtsträchtigen Ortschaften kennen zu lernen.<br />

Im Hafen von Luzern angekommen, bewunder-<br />

ten auch wir die interessante Architektur um den<br />

Bahnhof mit dem grossen Platz vor dem Kulturund<br />

Kongresszentrum. Die SBB führte uns dann<br />

wieder zurück nach <strong>Grellingen</strong>.<br />

René Fasoli<br />

Singen<br />

auf dem Friedhof<br />

Auch dieses Jahr benutzte der Männerchor wieder<br />

die Gelegenheit, den vielen Friedhofbesuchern,<br />

welche ihrer toten Familienmitglieder und verstorbenen<br />

Freunde auf dem Friedhof gedenken, einige<br />

Lieder zu singen. Obwohl das Wetter eher trostlos<br />

war, fanden viele Menschen nach dem Gottesdienst<br />

in der katholischen Kirche den Weg auf<br />

den Gottesacker.<br />

Als Unterstützung für unseren Herrn Pfarrer Droz,<br />

sangen wir die drei Lieder unter der Leitung unseres<br />

Dirigenten, Myron Ackermann:<br />

� Dona pacem, Domine<br />

� Herr, gib ihnen die ewige Ruhe<br />

� Ich hat einen Kameraden<br />

und zum Schluss mit allen Friedhofbesuchern die<br />

erste Strophe des LiedesGrosser Gott, wir loben dich.<br />

Mit diesem Auftritt auf dem Friedhof gedenken<br />

auch wir unseren ehemaligen Sängern und Freunden.<br />

Auch freut es uns wie diesmal, wenn wir von<br />

der Dorfbevölkerung ein Kompliment bekommen,<br />

dass wir sehr gut gesungen hätten. Diese Wertschätzung<br />

geben wir gerne an unseren Dirigenten weiter.<br />

Zum Geburtstag<br />

Herzliche Gratulation<br />

zum 80. Geburtstag<br />

Joseph Hänggi<br />

Birkenweg 4<br />

4203 <strong>Grellingen</strong><br />

37


38<br />

Phänologie<br />

>Einsendungen und<br />

Verschiedenes<br />

Pflanzen im Wandel<br />

der Jahreszeiten<br />

Phänologische Beobachtungen von Allgemeiner<br />

Fruchtreife über Allgemeine Blattverfärbung bis<br />

zum Blattfall, d.h. Sommer bis Herbst 2010<br />

Bäume<br />

Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)<br />

Allgemeine Blattverfärbung: 24. September 2010<br />

(13. September 2009) +/– 11 Tage<br />

Allgemeiner Blattfall: 29. Oktober 2010<br />

(2. November 2009) +/– 4 Tage<br />

Rotbuche (Fagus sylvatica)<br />

Nicht zu verwechseln mit der Blutbuche!<br />

Allgemeine Blattverfärbung: 2. Oktober 2010<br />

(27. September 2009) +/– 5 Tage<br />

Allgemeiner Blattfall: 4. November 2010<br />

(5. November 2009) +/– 1 Tag<br />

Sommerlinde (Tilia platyphyllos)<br />

Allgemeine Blattverfärbung: 24. September 2010<br />

(25. September 2009) +/– 1 Tag<br />

Winterlinde (Tilia cordata)<br />

Allgemeine Blattverfärbung: 2. Oktober 2010<br />

(4. Oktober 2009) +/– 2 Tage<br />

Lärche (Larix decidua)<br />

Allgemeine Nadelverfärbung: 15. Oktober 2010<br />

(10. Oktober 2009) +/– 5 Tage<br />

Sträucher<br />

Vogelbeere, Eberesche (Sorbus aucuparia)<br />

Allgemeine Fruchtreife: 17. Juli 2010<br />

(14. September 2009) +/– 3 Tage<br />

Allg. Blattverfärbung: 24. September 2010<br />

(20. September 2009) +/– 4 Tage<br />

Allgemeiner Blattfall: 15. Oktober 2010<br />

(27. Oktober 2009) +/– 12 Tage, im 2008 +/– 0 T.<br />

Kräuter<br />

Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)<br />

Vollblüte: 17. September 2010<br />

(13. September 2009) +/– 4 Tage<br />

Wie man aus den verschiedenen Daten sieht, war<br />

das phänologische Jahr 2010 ein ganz normales<br />

Jahr ohne klimatische Unterschiede. Das gleiche<br />

habe ich auch in der Waldphänologie bei den Buchen<br />

und Eichen festgestellt.<br />

Info in eigener Sache<br />

Jedes Jahr erscheinen zwei phänologische Rundbriefe,<br />

worin ein Thema des Phänologie-Kreises<br />

Schweiz des Geographischen Institut der Universität<br />

Bern beschrieben werden. In diesem Herbst<br />

war das Thema «Phänologie in den Alpen».<br />

Der 14. Schweizer Phänologie-Tag wurde in Salgesch/VS<br />

durchgeführt. Der Pfynwald ist eine einzigartige,<br />

aber bedrohte Naturlandschaft. Das besondere<br />

Klima des Mittelwallis und die kiesigen<br />

Böden bewirkten, dass zwischen Leuk und Siders<br />

ein 700 ha grosser Föhrenwald entstanden ist, der<br />

grösste dieser Art in Mitteleuropa. Das Gebiet des<br />

Pfynwaldes bildet die Klimascheide zwischen den<br />

intensiv bewirtschafteten Ackerflächen des Unterwallis<br />

und den Alpbetrieben im Oberwallis.<br />

Seit August 2009 ist der Regionale Naturpark Pfyn-<br />

Finges offiziell Kandidat von «Naturpark von nationaler<br />

Bedeutung» ein Ort zum Entdecken.Von<br />

Mai bis Oktober gibt es wöchentliche Exkursionen;<br />

des weitern thematische Exkursionen wie z. B. Amphibien,<br />

Reptilien, Insekten und Pflanzen und Ornithologische<br />

Angebote, wie Greifvögel, Eulen und<br />

Bartgeier. Weitere interessante Aktivitäten finden<br />

sie unter www.pfyn-finges.ch<br />

Phänologischer Beobachter «Meteo Schweiz»<br />

für <strong>Grellingen</strong>: Heiner Vogt,<br />

Telefon 061 741 13 90, heiner.vogt@bluewin.ch<br />

Eggflue-Echo 4 2010


grellinger Weihnachtsmarkt<br />

�<br />

�<br />

Der Märtchef<br />

Markus<br />

Eschgfäller<br />

dankt allen<br />

Ständebetreibern<br />

des<br />

Grellinger<br />

Weihnachtsmarktes<br />

2010<br />

für die gute<br />

Zusammenarbeit<br />

und den<br />

zahlreichen<br />

�Gästen<br />

aus nah und<br />

fern für<br />

den Besuch.<br />

Frohe Festtage<br />

und «E guete<br />

Rutsch»!<br />

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39


40<br />

Ziegler Papier AG<br />

>Einsendungen und<br />

Verschiedenes<br />

FSC-Standard zertifiziert<br />

Presseinformation. Schon seit September 2005 erfüllt<br />

die Ziegler Papier AG den FSC-Standard bezüglich<br />

«Chain of Custody» (COC) und hat entsprechende<br />

Papierprodukte mit dem FSC-Warenzeichen<br />

im Angebot. Seit Oktober 2008 sind darüber hinaus<br />

die Papiersorten aller vier Produktlinien als<br />

FSC-Ware erhältlich und bilden in ihrer Summe<br />

eine FSC-Produktgruppe. Nach einem erfolgreichen<br />

ganztägigen Audit seitens der Schweizerischen<br />

Vereinigung für Qualitäts- und Management-Systeme<br />

(SQS) wird die Erfolgsgeschichte dieses Jahr<br />

nun fortgeschrieben. Beginnend mit dem 12. September<br />

2010 ist die Ziegler Papier AG für weitere<br />

fünf Jahre entsprechend den FSC-Richtlinien<br />

zertifiziert.<br />

Produkt wie Betreuung<br />

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Die Ausrichtung der Rohstoffbeschaffung nach<br />

diesen Richtlinien wirkt sich in vielfältiger Weise<br />

positiv aus. So verwendet Ziegler Papier AG zur<br />

Papierherstellung Zellstoffe, die aus ökologischer<br />

und nachhaltiger Forstwirtschaft nach den Prinzipien<br />

und Kriterien des Forest Stewardship Councils<br />

(FSC) gewonnen werden. Es wird also kein<br />

Holz aus illegalen Ernten, von genetisch veränderten<br />

Bäumen oder aus nicht zertifizierten, naturnahen<br />

Wäldern mit hohem Schutzwert verwendet.<br />

Ausserdem werden die Gewohnheits- und Bürgerrechte<br />

der betroffenen Bevölkerung geachtet. Um<br />

dem Kunden ein hohes Mass an Transparenz in<br />

Bezug auf die Herkunft der verwendeten Rohstoffe<br />

bieten zu können, ist die Rückverfolgbarkeit<br />

bis zum Ursprung gewährleistet. Damit alle<br />

Papiersorten aus dem Sortiment der Ziegler Papier<br />

AG rechtmässig mit dem FSC-Warenzeichen<br />

verkauft werden können, wird der FSC-Kredit über<br />

eine monatlich geführte FSC-Bilanz ständig überprüft.<br />

Wie schon seit 2005 wird das Befolgen der<br />

FSC-Standards einmal jährlich während eines<br />

halbtägigen Audits überprüft.<br />

Die zahlreichen Anstrengungen im Bereich Umweltverträglichkeit<br />

zeigen, dass die Ziegler Papier<br />

AG ihren Ruf als «grüner» Papierproduzent zu<br />

recht innehat. Die Ausrichtung auf Nachhaltigkeit<br />

in der Rohstoffbeschaffung gemäss den FSC-Richtlinien<br />

ist dabei wesentlicher Bestandteil der ganzheitlichen<br />

Umweltstrategie.<br />

Sandra Meury, Marketing/Kommunikation<br />

Telefon 061 745 12 12<br />

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Eggflue-Echo 4 2010


Feuerwehr <strong>Grellingen</strong><br />

«Chumm abe!»<br />

Kater auf Baum: Einsatz der anderen Art<br />

Um 12.46 Uhr erreicht die Feuerwehr per Telefon<br />

der Notruf «Katze auf Baum»*. Seit zwei Tagen<br />

sitzt der Kater F.** auf einem Baum in etwa<br />

9m Höhe. Der Kater lässt sich auch durch die<br />

Tränen der Besitzerin nicht dazu verleiten, nach<br />

unten zu steigen.<br />

Katzen können mit ihren Krallen hervorragend Bäume<br />

hochklettern, aber um wieder nach unten zu kommen,<br />

muss die Katze gelernt haben, ihre Krallen als Steighacken<br />

zu benutzen.Vor allem junge oder auch unerfahrene<br />

Katzen versuchen, mit dem Kopf voraus nach unten<br />

zu klettern, wobei sie schnell in Schwierigkeiten<br />

kommen können, in Panik geraten und in eine Schockstarre<br />

verfallen.<br />

Die Feuerwehr versucht, den Kater F. mit ihrer<br />

Schiebeleiter vom Baum zu retten. Dabei sind zwei<br />

Schwierigkeiten zu bewältigen. Erstens ist das freihändige<br />

Ringen mit einer Katze in 9 m Höhe nicht<br />

ganz ungefährlich. Zweitens hat man nur einen<br />

Versuch, denn die Panik der Katze vor Feuerwehrmännern<br />

ist noch grösser als vor der Höhe und<br />

veranlasst viele Katzen, ihre Rettung in der Flucht<br />

nach oben zu suchen.<br />

Und manchmal hat man nicht einmal diesen Versuch.<br />

Der Kater F. entschloss sich sehr rasch, auf<br />

etwa 18 m zu klettern. Leider war er jetzt für keine<br />

Feuerwehrleiter mehr erreichbar. Auch die Kollegen<br />

aus Reinach haben keine Leiter, die so hoch<br />

reicht.<br />

Als letzte Möglichkeit blieb nur noch, ihn mit Hilfe<br />

eines Wasserstahls soweit auf einen Ast hinaus<br />

zu drängen, dass er das Gleichgewicht verlor. Mit<br />

Wolldecken als Sprungtücher wurde er aufgefangen.<br />

Kaum auf dem sicheren Boden, machte er<br />

sich – ohne Dank – auf und davon Richtung trautes<br />

Heim.<br />

*Kosten für Tierrettungen werden nicht verrechnet.<br />

**Name des Katers ist der Feuerwehr bekannt.<br />

Am Freitag, 5.11.2010, hat die Feuerwehr<br />

Grel lingen unseren Kater Finn<br />

von einem ca.18 m hohen Baum gerettet.<br />

Wir möchten uns auf diesem Weg ganz<br />

herzlich für den Einsatz bedanken. Wir<br />

sind sehr glücklich, dass unser Finn<br />

wieder unversehrt bei uns ist.<br />

Fam. Bandel & Kater Finn<br />

41


42<br />

Veranstaltungen<br />

><strong>Grellingen</strong> Info<br />

Anlässe<br />

in der Gemeinde<br />

� 21. Dezember 2010<br />

Aussingen<br />

Männerchor Eintracht<br />

� 6. Januar/3. Februar/3. März 2011<br />

Spielnachmittage mit den Senioren/innen<br />

Frauenverein <strong>Grellingen</strong><br />

� 7. Januar 2011<br />

Neujahrsapéro<br />

Einwohnergemeinde und Verkehrs- und<br />

Verschönerungsverein<br />

� 28./29. Januar 2011<br />

Turnerabend<br />

Turnverein <strong>Grellingen</strong><br />

Verkauf von Haarpflegeprodukten<br />

Annahmestelle für Lotto, SportToto, TotoX,<br />

EuroMillions – Chemische Reinigung<br />

Götschels Bürogesamtkonzept GmbH<br />

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� 27. März 2011<br />

Ökumenischer Gottesdienst<br />

mit anschliessendem Spaghettiessen<br />

Frauenverein <strong>Grellingen</strong> und Kirchenchöre<br />

� 3. März 2011<br />

Ruächä-Donnschtig<br />

Guggenmusik Chessilochruächä<br />

� 13. März 2011<br />

Fasnachtsfeuer<br />

Jahrgang 1992 und Guggenmusik Chessilochruächä<br />

Gemeinde<br />

� 10. Januar 2011: Weihnachtsbaumsammlung<br />

� 15. Februar 2011: Grünabfuhr<br />

� 19. Februar 2011: Holzsammlung<br />

für das Fasnachtsfeuer (rechte Birsseite)<br />

� 19. Februar 2011: Holzsammlung<br />

für das Fasnachtsfeuer (linke Birsseite)<br />

� 22. März 2011: Gemeindevers. (bei Bedarf)<br />

� 23. März 2011: Grünabfuhr<br />

� Delsbergstrasse 5<br />

Hint. Schürmattweg 10 �<br />

4203 <strong>Grellingen</strong><br />

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Eggflue-Echo 4 2010


Burgergemeinde<br />

Einsatz zu Gunsten<br />

unserer Umwelt<br />

Am 25. September fanden sich auf Einladung der<br />

Burgergemeinde zehn Personen zur Fronarbeit im<br />

Wald auf dem Gemeindehausplatz ein.<br />

Mit grossem körperlichen Einsatz haben die Teilnehmer<br />

im abgeholzten Teil des Büttenenrai Äste,<br />

Zweige und grössere Holzstücke zusammengetragen<br />

und hinter Wurzelstöcken deponiert. Diese Arbeiten<br />

dienten vor allem zwei ökologisch wertvollen<br />

Zwecken. Zum einen entstehen unter den<br />

Laub- und Asthaufen wahre Biotope für die Kleinst-<br />

lebewesen im Wald und zum andern wurde für den<br />

schon bestehenden Aufwuchs Platz und Licht geschaffen.<br />

Dieser Aufwuchs (kleine Bäume und Sträucher)<br />

wird den abgeholzten Büttenenrai schnell<br />

wieder mit einem grünen Kleid versehen. Kein Teilnehmer<br />

hätte wohl zu Beginn der Arbeiten damit<br />

gerechnet, dass in so kurzer Zeit eine so grosse<br />

Fläche bearbeitet werden könnte.<br />

Am Mittag wurden die müden Fronarbeiter (eingeladen<br />

von der Einwohnergemeinde) mit feinen<br />

Grilladen und Dessert für die geleistete Arbeit entschädigt.<br />

Die Burgergemeinde dankt allen Teilnehmern für<br />

die Unterstützung und hoffen, dass sich im nächsten<br />

Jahr noch einige Personen mehr für einen Einsatz<br />

zu Gunsten der Natur begeistern können.<br />

Marlies Feller, Gemeinderätin<br />

Einweihung<br />

Pfeffingerweg<br />

Im Anschluss an den Waldtag vom 25. September<br />

konnte der Burgerpräsident, Georges Thüring, den<br />

neu erstellten Verbindungsweg ab Eichlisgärtliweg<br />

Richtung Schmelzenried offiziell eröffnen. Erstmals<br />

besteht nun eine direkte Waldstrassenverbindung<br />

von <strong>Grellingen</strong> nach Pfeffingen, und eine Lücke<br />

im Waldstrassennetz konnte mit dem neuen Strassenstück<br />

geschlossen werden. Die neue Waldstrasse<br />

dient in erster Linie den Forstarbeiten und den<br />

Abfuhren aus der Mergelgrube.<br />

Die neue Strasse wurde logischerweise mit Champagner<br />

auf den Namen «Pfeffingerweg» getauft.<br />

Marlies Feller, Gemeinderätin<br />

Brenn- und<br />

Cheminéeholz<br />

Holzart Zustand pro Ster<br />

Brennholz trocken Fr. 107.–<br />

Brennholz frisch ab Wald Fr. 97.–<br />

Spezial-Cheminéeholz auf Anfrage<br />

Bereitstellung, Sagen und Spalten pro Ster<br />

2 Schnitte (ca. 33 cm) Fr. 40.–<br />

3 Schnitte (ca. 25 cm) Fr. 45.–<br />

Zuschlag für Sackabfüllung Fr. 8.–<br />

Lieferung in <strong>Grellingen</strong> Fr. 20.–<br />

Die Preise verstehen sich pro Ster und als Liefe rung gekippt auf<br />

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43

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