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Grälliger Dorfzytig - Grellingen

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38<br />

Phänologie<br />

>Einsendungen und<br />

Verschiedenes<br />

Pflanzen im Wandel<br />

der Jahreszeiten<br />

Phänologische Beobachtungen von Allgemeiner<br />

Fruchtreife über Allgemeine Blattverfärbung bis<br />

zum Blattfall, d.h. Sommer bis Herbst 2010<br />

Bäume<br />

Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)<br />

Allgemeine Blattverfärbung: 24. September 2010<br />

(13. September 2009) +/– 11 Tage<br />

Allgemeiner Blattfall: 29. Oktober 2010<br />

(2. November 2009) +/– 4 Tage<br />

Rotbuche (Fagus sylvatica)<br />

Nicht zu verwechseln mit der Blutbuche!<br />

Allgemeine Blattverfärbung: 2. Oktober 2010<br />

(27. September 2009) +/– 5 Tage<br />

Allgemeiner Blattfall: 4. November 2010<br />

(5. November 2009) +/– 1 Tag<br />

Sommerlinde (Tilia platyphyllos)<br />

Allgemeine Blattverfärbung: 24. September 2010<br />

(25. September 2009) +/– 1 Tag<br />

Winterlinde (Tilia cordata)<br />

Allgemeine Blattverfärbung: 2. Oktober 2010<br />

(4. Oktober 2009) +/– 2 Tage<br />

Lärche (Larix decidua)<br />

Allgemeine Nadelverfärbung: 15. Oktober 2010<br />

(10. Oktober 2009) +/– 5 Tage<br />

Sträucher<br />

Vogelbeere, Eberesche (Sorbus aucuparia)<br />

Allgemeine Fruchtreife: 17. Juli 2010<br />

(14. September 2009) +/– 3 Tage<br />

Allg. Blattverfärbung: 24. September 2010<br />

(20. September 2009) +/– 4 Tage<br />

Allgemeiner Blattfall: 15. Oktober 2010<br />

(27. Oktober 2009) +/– 12 Tage, im 2008 +/– 0 T.<br />

Kräuter<br />

Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)<br />

Vollblüte: 17. September 2010<br />

(13. September 2009) +/– 4 Tage<br />

Wie man aus den verschiedenen Daten sieht, war<br />

das phänologische Jahr 2010 ein ganz normales<br />

Jahr ohne klimatische Unterschiede. Das gleiche<br />

habe ich auch in der Waldphänologie bei den Buchen<br />

und Eichen festgestellt.<br />

Info in eigener Sache<br />

Jedes Jahr erscheinen zwei phänologische Rundbriefe,<br />

worin ein Thema des Phänologie-Kreises<br />

Schweiz des Geographischen Institut der Universität<br />

Bern beschrieben werden. In diesem Herbst<br />

war das Thema «Phänologie in den Alpen».<br />

Der 14. Schweizer Phänologie-Tag wurde in Salgesch/VS<br />

durchgeführt. Der Pfynwald ist eine einzigartige,<br />

aber bedrohte Naturlandschaft. Das besondere<br />

Klima des Mittelwallis und die kiesigen<br />

Böden bewirkten, dass zwischen Leuk und Siders<br />

ein 700 ha grosser Föhrenwald entstanden ist, der<br />

grösste dieser Art in Mitteleuropa. Das Gebiet des<br />

Pfynwaldes bildet die Klimascheide zwischen den<br />

intensiv bewirtschafteten Ackerflächen des Unterwallis<br />

und den Alpbetrieben im Oberwallis.<br />

Seit August 2009 ist der Regionale Naturpark Pfyn-<br />

Finges offiziell Kandidat von «Naturpark von nationaler<br />

Bedeutung» ein Ort zum Entdecken.Von<br />

Mai bis Oktober gibt es wöchentliche Exkursionen;<br />

des weitern thematische Exkursionen wie z. B. Amphibien,<br />

Reptilien, Insekten und Pflanzen und Ornithologische<br />

Angebote, wie Greifvögel, Eulen und<br />

Bartgeier. Weitere interessante Aktivitäten finden<br />

sie unter www.pfyn-finges.ch<br />

Phänologischer Beobachter «Meteo Schweiz»<br />

für <strong>Grellingen</strong>: Heiner Vogt,<br />

Telefon 061 741 13 90, heiner.vogt@bluewin.ch<br />

Eggflue-Echo 4 2010

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