Grälliger Dorfzytig - Grellingen
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Phänologie<br />
>Einsendungen und<br />
Verschiedenes<br />
Pflanzen im Wandel<br />
der Jahreszeiten<br />
Phänologische Beobachtungen von Allgemeiner<br />
Fruchtreife über Allgemeine Blattverfärbung bis<br />
zum Blattfall, d.h. Sommer bis Herbst 2010<br />
Bäume<br />
Rosskastanie (Aesculus hippocastanum)<br />
Allgemeine Blattverfärbung: 24. September 2010<br />
(13. September 2009) +/– 11 Tage<br />
Allgemeiner Blattfall: 29. Oktober 2010<br />
(2. November 2009) +/– 4 Tage<br />
Rotbuche (Fagus sylvatica)<br />
Nicht zu verwechseln mit der Blutbuche!<br />
Allgemeine Blattverfärbung: 2. Oktober 2010<br />
(27. September 2009) +/– 5 Tage<br />
Allgemeiner Blattfall: 4. November 2010<br />
(5. November 2009) +/– 1 Tag<br />
Sommerlinde (Tilia platyphyllos)<br />
Allgemeine Blattverfärbung: 24. September 2010<br />
(25. September 2009) +/– 1 Tag<br />
Winterlinde (Tilia cordata)<br />
Allgemeine Blattverfärbung: 2. Oktober 2010<br />
(4. Oktober 2009) +/– 2 Tage<br />
Lärche (Larix decidua)<br />
Allgemeine Nadelverfärbung: 15. Oktober 2010<br />
(10. Oktober 2009) +/– 5 Tage<br />
Sträucher<br />
Vogelbeere, Eberesche (Sorbus aucuparia)<br />
Allgemeine Fruchtreife: 17. Juli 2010<br />
(14. September 2009) +/– 3 Tage<br />
Allg. Blattverfärbung: 24. September 2010<br />
(20. September 2009) +/– 4 Tage<br />
Allgemeiner Blattfall: 15. Oktober 2010<br />
(27. Oktober 2009) +/– 12 Tage, im 2008 +/– 0 T.<br />
Kräuter<br />
Herbstzeitlose (Colchicum autumnale)<br />
Vollblüte: 17. September 2010<br />
(13. September 2009) +/– 4 Tage<br />
Wie man aus den verschiedenen Daten sieht, war<br />
das phänologische Jahr 2010 ein ganz normales<br />
Jahr ohne klimatische Unterschiede. Das gleiche<br />
habe ich auch in der Waldphänologie bei den Buchen<br />
und Eichen festgestellt.<br />
Info in eigener Sache<br />
Jedes Jahr erscheinen zwei phänologische Rundbriefe,<br />
worin ein Thema des Phänologie-Kreises<br />
Schweiz des Geographischen Institut der Universität<br />
Bern beschrieben werden. In diesem Herbst<br />
war das Thema «Phänologie in den Alpen».<br />
Der 14. Schweizer Phänologie-Tag wurde in Salgesch/VS<br />
durchgeführt. Der Pfynwald ist eine einzigartige,<br />
aber bedrohte Naturlandschaft. Das besondere<br />
Klima des Mittelwallis und die kiesigen<br />
Böden bewirkten, dass zwischen Leuk und Siders<br />
ein 700 ha grosser Föhrenwald entstanden ist, der<br />
grösste dieser Art in Mitteleuropa. Das Gebiet des<br />
Pfynwaldes bildet die Klimascheide zwischen den<br />
intensiv bewirtschafteten Ackerflächen des Unterwallis<br />
und den Alpbetrieben im Oberwallis.<br />
Seit August 2009 ist der Regionale Naturpark Pfyn-<br />
Finges offiziell Kandidat von «Naturpark von nationaler<br />
Bedeutung» ein Ort zum Entdecken.Von<br />
Mai bis Oktober gibt es wöchentliche Exkursionen;<br />
des weitern thematische Exkursionen wie z. B. Amphibien,<br />
Reptilien, Insekten und Pflanzen und Ornithologische<br />
Angebote, wie Greifvögel, Eulen und<br />
Bartgeier. Weitere interessante Aktivitäten finden<br />
sie unter www.pfyn-finges.ch<br />
Phänologischer Beobachter «Meteo Schweiz»<br />
für <strong>Grellingen</strong>: Heiner Vogt,<br />
Telefon 061 741 13 90, heiner.vogt@bluewin.ch<br />
Eggflue-Echo 4 2010