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Jahresbericht 11/12 - Heilpädagogisches Zentrum Hagendorn

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«Wenn du etwas nicht verstehst,<br />

fragst du halt.»<br />

interview mit christian, Kevin, martina und zuliha<br />

aus der orientierungsstufe Perron 16<br />

Ihr besucht alle den Berufsweltunterricht<br />

in der Orientierungsstufe Perron 16. Wisst<br />

ihr schon, wie es bei euch nach der Schule<br />

weiter geht?<br />

zuliha: Ja, ich werde in der Stiftung Bühl eine<br />

Ausbildung als Floristin machen.<br />

christian: Ich bleibe sicher noch ein Jahr im<br />

Perron 16. Ich muss noch mit Frau Vetter von<br />

der Berufsberatung anschauen, was ich arbeiten<br />

kann und was gut für mich ist. Ich würde<br />

am liebsten als Elektriker oder im Pflegeheim<br />

arbeiten. Ich möchte etwas arbeiten, wo ich<br />

schwer arbeiten kann, mit Metall oder Holz.<br />

martina: Ich werde im August in der Sonnhalde,<br />

Stiftung Maihof, eine Ausbildung als Hauswirtschaftspraktikerin<br />

beginnen.<br />

Kevin: Ich gehe in eine Ausbildung nach Inwil<br />

in die Zuwebe. Ich werde Schreiner.<br />

Was müsst ihr können, um eine Ausbildung<br />

zu schaffen?<br />

christian: Ich muss gut schaffen und hören,<br />

was der Chef sagt. Ich darf nicht einfach ausrasten.<br />

Falls du es machst, kann der Chef dich<br />

rauswerfen. Es ist kein Problem, mit Metall<br />

oder Holz zu arbeiten. Aber es kann schwierig<br />

werden, irgendwo eine Stelle zu finden. Du<br />

musst zuerst schnuppern gehen.<br />

zuliha: Anständig sein, gut zuhören und die<br />

Anweisungen erfüllen.<br />

martina: Pünktlich sein, allein weiterarbeiten<br />

können.<br />

Kevin: Lesen, schreiben, den Willen haben,<br />

mitzumachen, Spass daran haben. Einen Plan<br />

richtig lesen können, sonst würde ich das Regal,<br />

oder sonst etwas, falsch zusammensetzen.<br />

Wie habt ihr herausgefunden, was ihr nach<br />

der Schule beruflich machen möchtet?<br />

christian: Arbeiten im Pflegeheim ist eine Idee<br />

der Wohngruppe gewesen. Durch das Praktikum<br />

habe ich neue Wünsche bekommen.<br />

Kevin: Ich habe mit Frau Vetter angeschaut, welche<br />

Berufe es gibt und was mir Spass machen<br />

würde. Wir haben in der Schule auch mal im<br />

Internet geschaut. Dann durch das Schnuppern.<br />

zuliha: Ich habe in der Stiftung Bühl und im<br />

Barbara-Keller-Heim geschnuppert und habe<br />

dort Verschiedenes ausprobiert: Blumenladen,<br />

Bäckerei, Küche. Ich konnte dann wählen.<br />

Floristin ist für mich das Einfachste. Die anderen<br />

Sachen waren mir zu anstrengend.<br />

martina: Ich habe an zwei Orten geschnuppert,<br />

in der Stiftung Bühl und in der Sonnhalde. In<br />

der Sonnhalde, war ich im technischen Dienst,<br />

in der Reinigung, in der Wäscherei, in der Cafeteria<br />

und in der Küche. In der Sonnhalde hat<br />

mir alles gefallen und es ist näher. Deswegen<br />

habe ich mich für die Sonnhalde entschieden.<br />

Was lernt ihr in der Orientierungsstufe, um<br />

euch gut auf eine Ausbildung vorzubereiten?<br />

christian: Viele Sachen. Zum Beispiel besser<br />

schreiben, schneller lesen und dass ich mich<br />

benehmen muss bei der Arbeit. Nicht fluchen,<br />

keine Sachen kaputt machen. Wenn du etwas<br />

nicht verstehst, fragst du halt.<br />

Kevin: Mathe, die Betriebspraktika und Berufsweltunterricht.<br />

Bei der Berufswelt konnten wir<br />

schauen, was man in verschiedenen Berufen<br />

macht und wie es in einem Ausbildungsbetrieb,<br />

zum Beispiel in der Sonnhalde, zugeht.<br />

martina: Ich habe viele externe Betriebspraktika<br />

gemacht. Das hat mir geholfen. Ich war ein<br />

halbes Jahr ein Mal in der Woche bei Felchlin

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